[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke aus Singapur!

Meinen Plan, mir für die nächsten Wochen Wandern etwas mehr Polster anzufuttern, ist in Singapur wunderbar durchführbar gewesen. Da ich keine zehn Minuten zu Fuß von Little India entfernt gewohnt habe und ich indisches Essen einfach liebe, gab es somit meist dort etwas mittags etwas zu essen und ich dachte mir, da gebe ich euch doch mal einen kleinen Einblicke!

Meine Neben-Neben-Nachbarin trank immer Kokosnusswasser, wollte aber das Fruchtfleisch nicht und da habe ich mich doch gerne als Abnehmer angeboten. So schönes, kühles Kokosnussfleisch ist super als Snack zwischendurch oder auch zum Frühstück, wenn man da wie ich eher nur Kaffee mag. Wenn einen dann später der richtige Hunger packt, geht einfach nichts über ein vegetarisches Thali. Hier seht ihr zwei Versionen, es gibt immer unterschiedliche Gerichte und ich mag einfach, dass man viele Sachen bekommt! So wird es nie langweilig und manchmal entdeckt man noch komplett neue Gerichte! Grüntee liebe ich in jeglicher Form und in einem japanischen Discounter fand ich diese Matcha-Bonbons, denen ich natürlich auch nicht widerstehen konnte; davon hätte ich mir noch eine zweite Packung kaufen sollen.

Über frische Mangos beschwere ich mich natürlich auch nie und wäre das nicht so eine kleine, klebrige Sauerei würde ich sie wahrscheinlich ständig und überall essen. Leider neigt sich die Saison dem Ende, aber ich freue mich jetzt schon auf die nächsten, besonders gerne natürlich Alfonsos! Da ich mich versuche, an Dhosas zu gewöhnen, habe ich davon auch einige verspeist, besonders gerne gefüllt mit Kartoffel! Aber ich mag Reis und Brot einfach mehr! Pocky Sticks werden ja irgendwie ziemlich gehyped und ich muss gestehen, ich verstehe es nicht so ganz. Ich finde die Stäbchen irgendwie langweilig, selbst mit grünem Tee hauen sie mich nicht um, da gibt es einfach bessere Süßigkeiten. Und hier haben wir noch eine weitere Thali-Variante, welche zum ersten Mal rote Beete beinhaltete und ich LIEBE rote Beete 🙂

In Singapur kann man an gefühlt jeder Ecke heißen/kalten Tee und Kaffee (Kopi) kaufen, wobei der meist mit süßer Milch und Zucker daherkommt. Was mehr Süßigkeit wie Kaffee ist und somit manchmal gut in meinen „Süßhunger am Nachmittag“-Moment gepasst hat. Leider wollen die vielen Straßenstände einem nicht den togo-Becher auffüllen, sondern ihre Plastikbecher nutzen, weswegen ich häufig dann vor Ort geblieben bin, um auf diesen doofen Müll zu verzichten, Aber ein paar Mal wurde es doch der Plastikbecher, da ich einfach weitermusste. Uuuuund noch ein Thali, typisch südindisch auf einem Bananenblatt in meinem Lieblingsrestaurant Komala Vilas! Bei McDonalds gibt es in Singapur diesen pinken McSundae, der irgendwie nach Rose, aber lecker schmeckt. Ich habe keine Ahnung, was es sein soll, aber ich mochte es sehr gerne! Mit einer Freundin war ich bei der Kette The Green Dot essen, wo es nur vegetarische bzw sogar viele vegane Gerichte gibt, die man sich in Bento-Manier zusammenstellen kann; so hatte ich zum ersten Mal in meinem Leben Lion’s Mane Pilz (in der braunen Soße) und bin absolut begeistert! 🙂

Ja, würde man Fleisch/Fisch essen, wäre Singapur noch eine abwechslungsreichere Ecke, da es viel malaiische/chinesische/japanische etc Einflüsse gibt, aber die fallen eben meist für mich raus. Wobei, ich mich wohl eh in 9 von 10 Fällen für indisch entscheiden würde, da es einfach meine Lieblingsküche ist und ich sie in den nächsten Monaten nur sehr selten, wenn überhaupt, bekommen werde! Was kommt bei euch aktuell besonders gerne auf den Teller?

[Beauty] Nomade Eau de Toilette von Chloé

Als ich so in Singapur durch die Mall schlenderte (ok, ich nutze sie als Klo- und Abkühlpause, da es draußen wirklich schweißtreibend war), blieb mein Auge an einem Parfumflakon kleben! Dieser war – wie sich herausstellte – der neue Duft Nomade von Chloé (30ml regulär um 48€, bei diesem Amazonverkäufer für 38€) und natürlich spricht mich auch dieser Name an, führe ich doch selbst ein semi-nomadisches Leben. Der Flakon ist schlicht von der Form her, aber durch dieses „Leder“-Armband und die Goldakzente definitiv ein Hingucker und hat mich zumindest direkt neugierig gemacht, den Duft auszuprobieren.

Chloé ist ein Name, welchen ich mit sehr femininen, floralen, mich oftmals überfordernden Düften verbinde und so war ich gespannt, wie das Nomade Eau de Toilette duften würde. Quentin Bisch entwarf ihn als Ode an starke, unkonventionelle Frauen und wollte einen modernen, freiheitsliebenden und zeitlosen Duft kreieren. Für alle, die im Moment leben!

In der Kopfnote befinden sich Mirabelle, Bergamotte, Orange und Zitrone; in der Herznote sind es Jasmin, Freesie, Rose und Pfirsich; und in der Basisnote kommen Eichenmoos, Patschulie, Amberwood, Sandelholz sowie weißer Moschus zum Einsatz. Also von diesen Noten her bleibt meine erster Eindruck, dass Chloé immer sehr fruchtig-florale Düfte hat, wobei mich hier die Dominanz zitrischer Noten sehr freut (gute Laune!) und die etwas grünere Basisnote dank Eichenmoos.

So, Butter bei die Fische, wie ist das EdT nun? Zunächst bekommt man die süße Mirabelle in die Nase, die weiteren zitrisch-frischen Noten nehme ich kaum wahr und der Duft schwankt sehr schnell ins Florale über, wo vor allem die Freesie dominiert. Was ich nunja, jetzt nicht sonderlich freiheitsliebend, besonders und irgendwas finde, sondern recht 0815. Eben wie jeder andere blumige Drogerieduft – ok für den Alltag, aber mit Nomade verbinde ich hier nichts. Da hätte ich mehr Aufregung, spannendere Duftnoten etc erwartet, vielleicht bisschen Pfeffer mit rein oder mehr grüne Düfte in der Basisnote. Hier gefällt mir das Eichenmoos sehr, man nimmt es definitiv wahr und ich muss sagen, dass mir die Basisnote bei diesem Duft mit Abstand am besten gefällt. Das davor ist eher unspektakulär.

Bei höherpreisigen EdTs habe ich oftmals das Problem mit der Haltbarkeit, denn viele Düfte nimmt man nach 2-3 Stunden schon kaum noch wahr. Das ist hier nicht der Fall, ich habe den Duft auch am frühen Abend noch leicht wahrgenommen, obwohl er am Morgen aufgesprüht wurde. Das finde ich in Ordnung, besonders, da er recht schnell von fruchtig-floral in die erdige Basisnote mit Eichenmoos umschwenkt, welche für mich sehr viel besser zu dieser nicht zu zähmenden, ihre Freiheit liebende, Frau passt, für die der Duft kreiert wurde 🙂

Ich bin zwiegespalten, ich mag die Idee hinter dem Duft, den Namen, den Flakon und die Basisnote sehr. Aber der Rest des Chypre-Duftes ist mir zu „gewöhnlich“, um den hohen Preis zu bezahlen, da finde ich einfach viele, ähnlich riechende EdT’s deutlich günstiger in der Drogerie. Aber ich hoffe mal, dass sie vielleicht noch eine weitere Nomade-Variante herausbringen und die mehr nach meinem Gusto ist (hoffentlich in diesem Flakon!).

Habt ihr den Nomade-Duft schon entdeckt und geschnuppert? Wie gefällt er euch? Hat ihn wer vielleicht schon gekauft? Heute Nacht am Flughafen in Singapur wurde enorm viel Werbung für ihn gemacht, aber passt ja auch super zum Konzept, ihn im Dutyfree zu verkaufen 😉

Sunday again.

[Gesehen] Good Trouble

[Gelesen] Reasons to stay alive – Matt Haig

[Gehört] viele Episoden des The Moth Podcast (ich bin süchtig!)

[Getan] den höchsten „Berg“ Singapurs bestiegen und bisschen Dschungel durchwandert; mich nochmal durch Little India gefuttert & Freunden Tschüss gesagt

[Gegessen] Masala Dhosa; Veggie Thali; Mangos; „Rosen“-Softeis bei McDonalds; belgische Pfannkuchen; Kaya Toast

[Getrunken] Iced Tea & Iced Kopi; Wasser mit Zitrone

[Gedacht] nein, nein, nein

[Gefreut] ich habe nicht nur einen Kofferabstellplatz, sondern auch noch einen Schlafplatz in Portland gefunden 🙂

[Geärgert] mein zwei Monate altes Telefon ist so dumm runtergefallen, dass trotz (teurer) Schutzhülle das Mikrofon kaputtgegangen ist

[Gewünscht] dass mein Flug heute Nacht halbwegs angenehm ist und ich wenigstens ein paar der zwölf Stunden schlafen kann

[Gekauft] iPhone 7 & eine neu teurere Schutzhülle, yeah.

[Beauty] Rania Gold Augenpflege von SAFI – Shopping in Malaysia!

Vor etwas über einem Monat habe ich ein wenig in der malaiischen Drogerie eingekauft und unter anderem zwei Pflegeprodukte der mir bis dato unbekannten Marke SAFI mitgenommen – einmal ein Rania Gold Serum (Review hier) und dann die Augenpflege, um welche es heute geht!

Die Augen-Kontur-Creme soll durch Stimulation der Kollagenbildung feine Linien um die Augen reduzieren sowie die Haut zum Strahlen bringen (also genau das Richtige für meine 34-jährige Haut) und dies mithilfe von Nano Gold 24K & Honig. Normalerweise achte ich darauf, dass meine Pflege vegan ist, hier habe ich aber aus Neugier mal eine Ausnahme gemacht (und ich muss sagen, dass Wortspiel Beetox Technology hat mich doch etwas zum Lachen gebracht). Definitiv meine erste Augenpflege, die Gold beinhaltet – und mit knapp 4€ für 15g im SALE kann man da nur wenig falsch machen.

Die Tube ist schlicht gestaltet, hat eine sehr kleine Öffnung, was super ist, da man so nur wenig Produkt bekommt und liegt gut in der Hand. Ich nehme morgens und abends nach meinem Serum eine wirkliche Winzportion (Produkt ist enorm ergiebig!) auf meinen Ringfinger und arbeite die Creme ein. Dies geschieht sehr schnell, da die Textur sehr leicht ist und nur so in meiner Haut verschwindet. Habe ich doch noch Produkt übrig, kommt es in die Lachfalten, schadet bestimmt auch nicht. Positiv ist, dass die Creme nach nichts duftet, man hier also ein wenig unnötige Chemie eingespart hat!

Nach etwa einem Monat Anwendung sehe ich allerdings keinen großen Unterschied. Meine feinen Linien sind weiterhin da, meine Augenpartie bezüglich Augenschatten sieht nicht nach mehr Schlaf (den ich auch nicht kriege) aus und besonders strahlen tut hier auch nichts. Die Haut fühlt sich gut gepflegt an, das auf jeden Fall und ich habe auch kein Problem mit Trockenheit oder einer negativen Reaktion, aber eben auch keine sichtbare Verbesserung zu berichten. Es fühlt sich so an, als creme ich des Cremen Willens und nicht, um wirklich eine Extraportion Pflege zu bekommen.

Ich werde die Augencreme natürlich weiterhin nutzen und vielleicht kommt da doch noch ein positiver, sichtbarer Langzeiteffekt zu Tage, wer weiß! Denn insgesamt gefällt sie mir von der Anwendung her sehr gut und es ist schade, dass sie – besonders für abends – nicht pflegend genug für meine Haut ist. Vielleicht sollte ich sie als Tagesaugenpflege nutzen und mir für die Nacht ein intensiveres Produkt suchen.

Ansonsten habe ich in Malaysia nur noch ein paar Tuchmasken gekauft, wobei der lokale Beautymarkt dort doch eher überschaubar ist und die meisten Sachen aus Korea, Japan, aber auch China eingeführt werden. SAFI ist eine der wenigen malaiischen Marken, die ich finden konnte und ich finde sehr spannend, dass sie nicht nur versuchen, so natürliche Inhaltsstoffe wie nur möglich zu verwenden, sondern auch, dass sie halal sind (also klar, macht Sinn in Malaysia). Somit sind weder Alkohol noch Gelatine drinnen, was ich beides sehr gut finde!

Welche Augenpflege könnt ihr denn empfehlen? Meinen heiligen Gral habe ich hier nach wie vor noch nicht gefunden, sondern teste mich jetzt schon seit knapp zehn Jahren munter weltweit durch’s Sortiment. Ich glaube, beim nächsten dutyfree-Einkauf werde ich mir mal wieder etwas von Kiehl’s gönnen, die Marke mag ich doch noch immer sehr gerne und meine Haut reagiert da meist sehr begeistert!

[Lesenswert] ABC-Lesechallenge 2019 – Halbzeitsupdate!

Seit einem halben Jahr versuche ich mich, wie die letzten Jahre schon, daran, einmal titelmäßig durch das Alphabet zu lesen. Da einige Buchstaben wie Q & X doch etwas schwieriger sind und ich kein Buch kaufe, nur weil es den passenden Titel hat, mich aber null interessiert, bin ich in der Vergangenheit nie erfolgreich gewesen und ich bezweifle auch, dass ich es dieses Jahr hinkriege! Denn habe ich die ersten Monate primär Fachliteratur für die Doktorarbeit gelesen, welche ich hier nicht dazuzähle, bin ich aktuell seit einigen Wochen in Asien unterwegs und werde mich in wenigen Wochen schon wieder zum mehrmonatigen Wandern (ohne Bücher diesmal) aufmachen!

Halbzeit: 16 von 26 Buchstaben „gelesen“

A handful of rice – Kamala Markandya (klick)
Artgerecht ist nur die Freiheit – Hilal Sezgin (klick)

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Balzac und die kleine chinesische Schneiderin – Dai Sijie (klick)

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Chronist der Winde, Der – Henning Mankell (klick)
Close your eyes, hold hands – Chris Bohjalian (klick)

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D

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Eleanor Oliphant is completely fine – Gail Honeyman (klick)
Erwartung – Jussi Adler Olsen (klick)

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Farbe Lila, Die – Alice Waker (klick)
Franny & Zooey – J. D. Salinger (klick)

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Gun Love – Jennifer Clement (klick)
Glass Palace, The – Amitav Ghosh (klick)

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Hundertjährige, der aus dem Fenster sprang und verschwand, Der – Jonas Jonasson (klick)

Hunger – Roxane Gay (klick)

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Ich habe Freunde mitgebracht – Lucy Fricke (klick)

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J

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Knots & Crosses – Ian Rankin (klick)

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Little Bee – Chris Cleave (klick)

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Marsianer, Der – Andy Weir (klick)
N
O
P
Q
Rosie-Projekt, Das – Graeme Simsion (klick)
Reasons to stay alive – Matt Haig (klick)

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Sansibar oder der letzte Grund – Alfred Andersch (klick)
Schoßgebete – Charlotte Roche (klick)
See me – Nicholas Sparks (klick)
Seltsamsten Orte der Welt, Die – Alastair Bonnett (klick)
Spieler, Der – Fjodor Dostojewski (klick)

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T

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Understudy, The – David Nicholls (klick)

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Von Mäuschen und Menschen – John Steinbeck (klick)

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When breath becomes air – Paul Kalanithi (klick)

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X
Y
Z

Da ich dieses Jahr aber einmal alle Bücher erfassen mag, die ich so lese, seht ihr in der Liste, dass sich mehrere Titel pro Buchstabe einfinden. Insgesamt bin ich somit bei 27 Büchern und ich finde sehr lustig, dass isch besonders bei dem Buchstaben S die Werke nur so tummeln! Aber da diese nicht in die Challenge reinzählen, dürfte das doch ok sein, oder? 🙂

Insgesamt gar nicht schlecht, was ich da so vorgelegt habe. Beim Wandern (Pacific Crest Trail) komme ich nur selten zum Lesen, also eigentlich nur, wenn ich wo ein Buch finde und über Nacht bleibe, denn Ebooks zähle ich ja nicht und somit werde ich dann erst wieder richtig Mitte Oktober einsteigen können. Denke ich zumindest im Moment, aber man weiß ja nie, was dann noch geschieht!

Lest ihr viel oder habt ihr im Moment eher weniger Zeit und Lust? Welches Buch hat euch zuletzt gefesselt und würdet ihr weiterempfehlen?

[Beauty] Aufgebraucht im Juni 2019!

Wie schon letzten Monat habe ich auch den Juni auf Reisen verbracht. Gestartet bin ich in Kuala Lumpur, wo ich fast zwei Wochen verbrachte, danach ging es ein wenig durch Malaysia und Ende des Monats dann zurück nach Singapur. Da ich weiterhin mit wenig Gepäck reise, geht natürlich nicht sooooo viel leer, aber es sind doch zwölf Kandidaten geworden, die ich euch kurz zeigen möchte:

Botanics Mentholatum Pore Refining Tuchmaske Auf gut Glück bei Watson in Kuala Lumpur gekauft und ich muss sagen, ich mochte sie gerne. Sie roch recht kräuterig (ich glaube, es soll Rosmarin sein) und fühlte sich gut an. Reinere Poren konnte ich nicht erkennen, aber meine Haut hat sich gut mit Feuchtigkeit versorgt angefühlt! Würde ich nachkaufen!

Nivea Cellular Perfect Skin Augenpflege Ich weiß nicht, wie viele Jahre (!) diese Packung gehalten hat, ich habe sie meist nur morgens verwendet, da sie einen leicht augenringabdeckenden Effekt hat, aber eben nur eine „normale“ Pflege. Ich will für nachts mehr und brauche da auch keine Augenschatten verstecken. Aber für morgens finde ich sie echt gut und wie gesagt, sie hält eine kleine Ewigkeit. Wenn es sie überhaupt noch gibt, würde ich sie bestimmt mal wieder kaufen!

Isana Young Handcreme Leider konnte sie so gar nichts, keine Pflege, künstlicher Geruch und brauchte ewig zum Einziehen. Lediglich die an L’Occitane erinnernde Verpackung war nett. Nein danke.

SAI Hydrating Tuchmaske Verdammt flüssige Angelegenheit, diese Maske! Aber irgendwie kam die Pflege nicht in meiner Haut an, es war eher klebrig und aufliegend und nicht das Hautgefühl, welches ich nach einer Gesichtsmaske haben mag. Somit würde ich sie ebenfalls nicht mehr kaufen.

Dove Deo Original compressed Ich muss gestehen, ich habe das Deo nur mitgenommen, weil es klein und eben gut im Handgepäck ist. Aber ich wurde absolut bekehrt! Kein Alkohol, aber 48 Stunden Haltbarkeit und ich muss sagen, das stimmt. Egal, ob Wandern in Myamnar bei 46 Grad, 17 Stunden Zugfahrt ohne Klimaanlage bei ebensolcher Temperatur, stressige Flughafensprints oder langes Laufen durch das tropisch-nasse Malaysia, das Deo hält. Und hält. Riecht lecker dezent, ist aber eher kein Anti-Transpirant, zumindest schwitze ich trotzdem, aber wie gesagt, absolut kein Schweißgeruch. Ratet, was ich mit auf den PCT nehmen werde, wunderbar!

Shampoo, Spülung & Duschgel (von irgendeinem Hotel geklaut) Meine Wohnung in KL hatte diese drei im Bad stehen und natürlich habe ich sie benutzt, denn ich reise nur mit wenig eigenem Duschkram. Alles hat einen halbwegs soliden Job erledigt, meine Haare waren kämmbar und ich roch lecker blumig 😉

The Yeon Tuchmaske Collagen & Aloe (Review hier) mochte ich beide sehr gerne und würde ich in Zukunft gerne noch in anderen Sorten ausprobieren.

Sunsilk Spülung Sie hat ihre Job erledigt, nicht mehr, nicht weniger.

Sport LSF 50 Sonnencreme von Walgreens Meine Haut hat es mir gedankt, besonders Gesicht, Nacken und alle Tattoos pinsele ich damit ein und ich mag diese Sorte, da sie keine weißen Rückstände bildet, schnell einzieht und sich nicht zu „porenverklebend“ anfühlt. Kaufe ich in den USA bestimmt wieder nach.

Das war es dann auch schon, ein paar Sachen sind kurz vor ihrem Ende und werden noch leer, ehe ich dann in den Flieger gen Deutschland steigen werde. Also Highlight definitiv das Deo bzw dessen Schutz, die Sonnencreme und die Tuchmasken, aber auch die Augenpflege werde ich vermissen, wir kennen uns mittlerweile doch so lange 😉 Was ist bei euch diesen Monat so leergeworden?

Sunday again.

[Gesehen] Younger; Good Trouble

[Gelesen] Reasons to stay alive – Matt Haig

[Gehört] To Live & Die in LA (Podcast); 5 Minuten Spanisch (Podcast)

[Getan] verschiedene Ecken in Singapur erkundet (Chinatown; Little India); eine Freundin nach zwei Jahren wiedergetroffen; mit Freunden in Sentosa gewesen

[Gegessen] Masala Dhosa; Veggie Thali; Vegane Bento Box u.a. mit Lion’s Mane Pilzen; Cornflakes; Toast mit Kaya; Mangos; Grüntee-Eis

[Getrunken] Iced Kopi; Iced Tea; viel Wasser

[Gedacht] verrückt, jetzt war ich schon drei Tage nicht im Pool, dabei habe ich ihn wirklich direkt vor der Wohnung

[Gefreut] über ein ganz tolles Wiedersehen, CS ist super! 🙂

[Geärgert] mein Aufpass-Hund ist sehr anstrengend, ebenso die Nachbarin (was mich nicht ärgert, aber die Besitzerin hätte mich ein bisschen vorwarnen können)

[Gewünscht] erholsamen Schlaf, wie immer!

[Gekauft] Museumseintritte; Metrofahrten & Lebensmittel, das Übliche..oh und eine Bestellung über 300€ an Wanderschuhen, ich hoffe, sie passen!

[Lesenswert] Hunger – Roxane Gay

Die Schriftstellerin Roxane Gay kannte ich bisher primär von Kurzgeschichten und ihr Buch „Bad Feminist“ steht auch schon länger auf meiner to-read Liste. Somit war ich natürlich sofort angefixt, als ich ihr anderes Buch Hunger. A Memoir of (my) Body in meiner House-Sitting-Wohnung fand. Buch geschnappt, an den Pool gelegt und fast vergessen, ins kühle Nass zu springen, so gefesselt war ich!

Worum geht’s Roxane beschreibt in diesem Werk enorm schmerzhaft, wie sie als Teenager von einer Gruppe Nachbarjungen vergewaltigt wurde und danach ihren Körper als Schutzschild benutzt. Um effektiv nicht für Männer attraktiv zu sein, beginnt sie zu essen und zu essen, was sich natürlich auf ihre Beziehung zur gesamten Außenwelt und zu sich selbst auswirkt.

Wie ist’s Es berührt. Es tut weh. Es ist unglaublich gut geschrieben und fesselt einen. Roxane Gay hat eine klare, leicht zu lesende Art, doch hinterlassen ihre Sätze Wirkung. Das Buch besteht aus vielen, sehr kurzen Kapiteln, sodass man es aus der Hand legen könnte, aber man will nicht. Man will wissen, wie es in ihrem Leben weitergeht, was passiert, welche positiven und negativen Erfahrungen sie macht. Wenn man am Ende ist, hallt das Buch nach, ich wollte sofort mehr von ihr lesen, denn ich habe das Gefühl, die Autorin nun auf eine sehr intime, ehrliche, ungeschönte Art zu kennen; ein Gefühl, wie man es mit Freunden in der Realität hat.

Zwar fokussiert sich das Buch auf das Thema „Essstörung“, aber es bietet doch viel mehr. Es ist ein coming of age-Roman einer jungen Frau, die äußerlich nicht dazu passt/passen will, die mit ihrer Identität, ihrer Sexualität, ihrem „Ich“ kämpft, zweifelt und stärker aus diesen Momenten hervorgeht. Es ist die Geschichte einer starken Frau, die nicht stark sein wollte, sondern nur versuchte, für den Rest der Gesellschaft unsichtbar zu werden. Was aber einfach nicht funktioniert, wenn man so gut schreiben kann.

Absolute Lese-Empfehlung! Ich hatte das Buch an einem Nachmittag durch, da ich es einfach nicht aus der Hand legen konnte und werde definitiv alles, was ich von Roxane Gay in die Finger bekomme, lesen. Ihr Schreibstil ist inspirierend, ihre „Stimme“ außergewöhnlich und sie mir einfach wahnsinnig sympathisch, so.

Habt ihr dieses oder ein anderes Buch/andere Kurzgeschichte von ihr schon gelesen? Wenn ja, wie hat es euch gefallen, ist wer ähnlich begeistert? 🙂

[Beauty] Aloe & Collagen Tuchmasken von TheYeon

Durch Zufall habe ich in einem kleinen, zuckersüßen Hautpflege-Store in Kuala Lumpur die koreanische Marke TheYeon und ihre natürlichen Tuchmasken entdeckt. Ihr simples Design hat mich gekriegt, da man hier einfach mal reduziert gezeigt bekommt, was in der Gesichtsmaske drin ist und nicht zig verschiedene Inhaltsstoffe präsentiert bekommt. Es gibt sie in den unterschiedlichsten Sorten (bei Amazon könnt ihr alle zwölf Sorten in einem Set für nur 12€ ausprobieren!) und ich hatte wirklich eine schwere Zeit, mich zu entscheiden.

Da ich aber noch andere Marken ausprobieren wollte, konnte ich mich am Ende auf die zwei Sorten Aloe und Collagen festlegen, die ich euch nun etwas genauer vorstellen mag. Aber auch Gurke, Rose, Grüner Tee, Lotus und Hallabong (ich habe keine Ahnung, was das für eine Frucht ist), haben mich seeeeehr angemacht und für knapp 1.80€ pro Maske kann man auch nicht meckern.

Man wird ja nicht jünger *hust* und auch wenn ich immer noch wesentlich jünger geschätzt werde, irgendwann wird das vorbei sein. Bis dahin gibt es aber noch viele Gesichtsmasken mit Kollagen, um geschmeidige, elastische Haut zu bekommen. Ich überlege ja schon länger, Kollagen von innen wirken zu lassen, falls da wer Erfahrung hat, was man da am besten nimmt, gerne her damit! Die Gesichtsmaske nun ist enorm getränkt, wodurch man auch genug Produkt für Hals und Oberkörper hat. Sie ist für mein Gesicht 1-2 Zentimeter zu klein, aber gut, verreibe ich an den Stellen eben einfach mehr Serum (davon befindet sich genug in der Packung, einfach raus schütten).

Nach 20 Minuten Einwirkzeit ist die Maske recht trocken, ich nehme sie ab, meine Haut hat nicht gereizt reagiert und reibe die restliche Flüssigkeit ein. Was gut funktioniert und kein ekliges „meine Poren können nicht atmen, da liegt was auf der Haut“-Gefühl hinterlässt. Am nächsten Morgen strahlt meine Haut, sieht frisch aus und die Trockenheitsfältchen sowie andere leichte Fältchen sind definitiv weniger geworden.

Aufgrund der starken Sonneneinstrahlung will ich meiner Haut wenige Tage später aber noch mehr Extrapflege gönnen und greife zur Aloe Tuchmaske. Diese soll Feuchtigkeit spenden und beruhigen und meine Haut liebt diese Pflanze einfach sehr! Auch hier ist die Maske wieder enorm getränkt, bisschen zu klein, aber mit so viel Extraserum in der Packung, dass ich genug zum Auftragen habe.

Nach schon 15 Minuten ist die Maske trocken, meine Haut hat tatsächlich alles aufgesaugt, was zeigt, wie sehr sie nach Feuchtigkeit gejapst hat (dabei sah sie gar nicht so trocken aus..). Roch die Kollagenmaske eigentlich nur nach Pflege, nehme ich hier einen leichten Aloe-Geruch wahr und bin sehr angetan, da er eben nicht künstlich-überdröhnend ist, sondern eher simpel. Meine Haut fühlt sich am nächsten Morgen super an, sieht prall und gut mit Feuchtigkeit gepflegt aus und auch hier habe ich keinerlei Hautirritation.

Man kann – laut Hersteller- täglich eine der zwölf Masken anwenden und seine Haut somit mit Pflege zuknallen. Für mich (und meine akneanfällige Mischhaut) wäre das zu viel des Guten, aber ich bin von beiden Masken sehr angetan und kann mir gut vorstellen, hier in Zukunft weitere Sorten (aber nicht mehr als 2 pro Woche) auszuprobieren. Endlich mal wieder ein Blindkauf, der mich begeistert! 🙂

Kennt ihr die Marke TheYeon zufällig schon? Wer ist noch so ein kleiner Sucker für koreanische Gesichtspflege? 🙂

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke aus Malaysia & Singapur!

Kleiner Disclaimer vorneweg: Malaiische & singapurische Küche ist nicht sehr vegetarier-freundlich, da die meisten Gerichte Fleisch und/oder Fisch beinhalten. Wenn man dann eigentlich noch vegan bevorzugt, hat man wie ich echt ein Problem, denn Eier sind gefühlt überall drinnen. Somit habe ich die letzten Wochen in Malaysia meist indisch gegessen und tue das aktuell ebenfalls in Singapur (praktisch ist, dass ich nur 15 Minuten zu Fuß von Little India entfernt wohne!). Da ich die indische Küche liebe, bin ich natürlich im Paradies!

Typisch für Malaysia ist Roti Canai, ein fluffiges, indisch inspiriertes Brot, welches wirklich verdammt gut ist. Dies könnt ihr dann eher herzhaft mit Linsen und scharfer Soße bekommen, aber auch mit Zucker, Banane oder Schokolade. Ich LIEBE es, ein perfekter Snack für den kleinen Hunger zwischendurch. Ein südindisches Veggie-Thali auf Bananenblatt habe ich mir in Melaka gegönnt (bei Selvam) und bekam immer noch mehr Nachschub. Da es sehr gut war, habe ich mich wirklich etwas überfuttert. Wenn es in Malaysia zu heiß ist, lohnt ein kurzer Abstecher zu McDonalds, da die McSundaes mit Matcha wirklich lecker sind. Lustig ist: ich war in drei Städten bei McDonalds, bestellte immer ein Eis, bezahlte ein Eis und bekam zwei, obwohl keine Promotion stattfand 😉 Im Sikh Tempel in Melaka kann man kostenlos zum vegetarischen Mittagsbuffet gehen und oh, ich hatte eine tolle Zeit! Leckeres, nordindisches Essen und so viele, nette Menschen, die sich mit mir unterhalten haben!

Diese süße Bohnensuppe vom Straßenstand war genial, denn ich hatte noch nie solch einen Geschmack im Mund. Würde ich sofort wieder essen; genau wie Roti Canai, welches ihr hier erneut seht. Das gab es bestimmt 5-6 Mal! Green Tea McFlurry gibt es auch, aber irgendwie ist das so viel Eis und zu wenig Grüntee, da sind die McSundaes besser. Und ein weiteres indisches Thali, wobei mir hier das Brot gefehlt hat und ich doch fast nicht satt geworden bin 😉

Weiter geht es nach Singapur, wo ich doch wirklich gekocht habe, aber ich war einfach zu faul, abends nochmal den Berg hinunterzulaufen. Es gab Couscous mit Gemüse, schnell in der Pfanne in einer süß-sauren Soße angebraten. Zum Frühstück gab es dann beim Inder Vada und Pogal, was einen dann gleich bis zum Abendessen satt macht! Nach der Lichtershow fand ich doch tatsächlich meinen Eismann wider, der vor zwei Jahren ebenfalls schon sooooo gutes Grüntee-Eis hatte. Und in einem meiner liebsten Restaurants gab es dann ein gigantisches Masala Dosa, welches ich jetzt schon wieder essen könnte – die Kartoffeln oben mittig sind mit die besten, die ich je in meinem Leben hatte!

Meine Nachbarin hier trinkt nur Kokoswasser, ich bekomme dann die Reste der Kokosnuss zum Essen 🙂 Kaya, endlich mal was typisch Singapur, habe ich auch wieder ausprobiert, aber dieser Brotaufstrich aus Kokosnuss, Zucker und Ei ist enorm süß und einfach nicht wirklich meines. Isst man hier zum Frühstück mit Toast, was ich jetzt eben auch mache. Im Supermarkt stolperte ich dann noch über Kitkat Popcorn (in Malaysia hatten sie Milchtee) und nahm diese mich von ihrer Verpackung her enorm ansprechende Sojamilch mit! Kann ich in der Wohnung jetzt auch Kaffee mit Sojamilch trinken 🙂

Wenn ihr einen vegetarischen Tipp für Singapur habt, welcher sich nicht um indisches Essen dreht, gerne her damit! Am liebsten natürlich weder westlich inspiriert noch teuer! Wobei es immer noch einige Restaurants in Little India gibt, die ich nicht kenne..aber ich habe ja auch noch ein bisschen Zeit!

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