[Fashion] Edles Dirndl für‘s Oktoberfest!

Das Oktoberfest in München ist schon in vollem Gange und entweder liebt man es oder kann so gar nichts mit diesem Spektakel anfangen. Ich persönlich war noch nie dort, habe aber schon ab und an mal ein Dirndl anprobiert. Doch während ich mich darin eher „verkleidet“ fühle, macht meine zuckersüße Cousine darin einfach nur eine grandiose Figur, weswegen ich sofort an sie denken musste, als ich von Alpenclassics, einem Onlineshop für Trachtenmode, zwecks einer Kooperation kontaktiert wurde. Sie haben ein riesiges Sortiment an ausgefalleneren Dirndl und meine Cousine suchte sich dort dann ein Modell sowie eine Dirndlbluse aus, welche ich euch nun genauer vorstellen mag!

Geworden ist es das sehr edel aussehende, weiss-braune Minidirndl Berna (119,90€), welches noch eine separate Schürze hat. Das Dirndl zieht definitiv Blicke auf sich, da es einerseits romantisch-verspielt, andererseits aber sehr festlich wirkt und somit auch für elegantere Anlässe sehr gut geeignet ist. Es ist ein Minidirndl, was bedeutet, dass die Knielänge 58cm beträgt und somit in Kniehöhe endet. Besonders detailverliebt hergestellt sind das Mieder und die Schürze aus transparentem Organza – die herzförmigen Miederösen mit kleinem Strassstein funkeln wunderschön im Sonnenlicht.

Highlight an diesem Minidirndl ist meiner Meinung nach definitiv dieser wunderbare Mix aus Materialen und die Organza-Schürze sowie der „Gürtel“, welche es einfach sehr elegant erscheinen sowie aus der Masse herausstechen lassen. Dazu hat meine Cousine dann noch eine Dirndl-Bluse kombiniert und sich für das Modell Herzi Weiss von MarJo (24,90€) entschieden. Dieses wurde direkt vom Onlineshop vorgeschlagen, als wir das Dirndl in den Warenkorb gepackt haben und das etwas schlichtere Modell passt hervorragend! Die Bluse ist ebenfalls elegant, hat kleine Verzierungen, erschlägt einen aber nicht und lenkt auch nicht vom Hauptakteur, dem Dirndl, ab. Bei so einem „Kleid“ braucht man aber auch etwas weniger ausgefallenes, um das Gleichgewicht zu halten. Auch viele Accessoires braucht man nicht mehr, klar, einmal Schuhe (meine Cousine hat ältere, schwarze Pumps kombiniert) und dann natürlich noch eine Handtasche, wenn man auf dem Oktoberfest unterwegs ist. Schmucktechnisch hat sich meine Cousine für silberne, schlichte Ohrringe sowie eine filigrane Kette entschieden, was sehr harmonisch im Gesamtoutfit wirkt.Wenn man Talent hat, macht sich eine Flechtfrisur natürlich auch sehr gut zu diesem Look, welche man dann noch mit frischen Blumen verzieren könnte.

Sowohl die Dirndl-Bluse als auch das Dirndl fallen etwas größer aus – in den Bildern seht ihr Größe 40, meine Cousine meinte allerdings, dass es wohl auch die 38 getan hätte, sie sich nur an der vorgegebenen Größentabelle orientiert hat. Wenn ihr also zwischen zwei Nummern schwankt, wählt lieber die kleinere Größe. Ansonsten ging der Bestellvorgang problemlos vor sich, ich habe bestellt und an sie liefern lassen, was keine vier Tage gedauert hat. Ab 30€ kommt euer DHL-Paket kostenlos zu euch..und auch wenn ihr schon ein Dirndl habt und nur noch Accessoires (Tasche, Schuhe, Schmuck, Haarkränze etc) benötigt, schaut euch doch hier einmal um!

Ich finde, dass das Dirndl meiner Cousine großartig steht und freue mich schon, wenn ich es einmal live und in Farbe an ihr bewundern darf..vielleicht werde ich, da wir eine ähnliche Figur haben, auch mal schnell hineinschlüpfen und schauen, wie es sich so anfühlt. Sie ist auf jeden Fall glücklich mit ihm und das macht mich dann auch glücklich!

Was sagt ihr zu dem Dirndl? Gefällt es euch? Wie seid ihr dieses Jahr zum Oktoberfest unterwegs gewesen? Oder seid ihr auch weniger Dirndlträger und schlüpft lieber in ein paar Hosen?

Disclaimer: Dieser Beitrag entstand in Kooperation mit Alpenclassics, wir durften uns die vorgestellten Produkte kostenlos aussuchen.

[Beauty] Charcoal Black Pearl Clay Gesichtsmaske von Berry Moon

Eine meiner ersten Amtshandlungen, nachdem ich gestern bei Bend vom Pacific Crest Trail runterging, war, mir eine Gesichtsmaske zu kaufen. Denn meine Haut braucht definitiv Reinigung und Pflege, nachdem ich sie häufig nur mit kaltem, nicht unbedingt sehr sauberem Wasser waschen konnte. Ich mag zwar Tuchmasken sehr, wenn es um Feuchtigkeit geht, doch machen sie a) ganz schön viel Müll und b) finde ich sie bei der Reinigung nicht so pralle. Da ich asiatische Gesichtspflege sehr mag, freute ich mich wie Bolle, als ich die Charcoal Clarify & Soften Black Pearl Clay Mask von Berry Moon Im Grocery Outlet neben meinem Motel entdeckte. Der Megatiegel mit 142g hat mich gerade mal 4,40€ gekostet und wird ewig halten, denn nach der ersten Anwendung kann ich sagen, man braucht nur wenig Produkt! Super!

Die Maske selbst ist wie gesagt zum Reinigen und Weichermachen der Gesichtshaut konzipiert, ist besonders für fettige Haut, eine zu Unreinheiten neigende T-Zone, Pigmentflecken, Trockenheitsfältchen und Abgeschlagenheit aka kein gesunder Glow geeignet. Habe ich im Moment so ziemlich alles 😉 Detox ist also angesagt und die hier enthaltenen Inhaltsstoffen (Heilerde, Rosenwasser, Lakritz, Grüntee, Vitamin C und Hamamelis helfen sehr gut! Etwas feuchtigkeitsspendend ist die Maske aber auch noch, dass eure Trockenheitsfältchen verschwinden, denn die braucht nun wirklich kein Mensch.

Ich habe die Maske auf meinen gereinigte, frisch geduschte Haut (heißes Wasser öffnet die Poren) aufgetragen, was dank der Konsistenz Problem los gelang – nicht zu dick und zäh, aber auch nicht zu flüssig. Dann habe ich sie direkt mal 20 Minuten (man soll 10-20) einwirken lassen, wobei ich nichts Negatives (Spannen, Brennen etc) gespürt habe und sie dann mit warmem Wasser wieder abgewaschen. Das hat etwas gedauert, denn sie haftet doch gut an eurer Haut. Die Maske wird, wie man es bei Heilerde gewohnt ist, etwas fester, aber sie trocknet nicht komplett an, was ich als sehr angenehm empfand.

Direkt danach hat sie meine Haut sehr gut angefühlt, ein paar Mitesser an der Nase kamen direkt noch raus und sie hat auch nicht direkt nach Feuchtigkeit geschrieen. Wobei sie die kurze Zeit später noch durch ein Öl bekam und danach richtig weich und glänzend war. Heute Morgen dann hätte ich sehr samtig-weiche, strahlenden Haut, die besser aussah als sie es nach drei Stunden Schlaf verdient. Somit bin ich von der ersten Anwendung begeistert und werde die Maske nun wie empfohlen 1-2 Mal die Woche anwenden und schauen, ob mir die Feuchtigkeit ausreicht oder ich noch eine weitere Maske hierfür kaufen sollte.

Kennt ihr die Marke Berry Moon oder könnt eine andere asiatische Marke für Gesichtspflege besonders empfehlen? Ich werde in Portland definitiv Chinatown unsicher machen und habe ja so das Gefühl, dass da doch noch eine weitere Maske bei mir einziehen wird 😉

Sunday again.

[Gesehen] viiiiele YouTube-Videos

[Gelesen]  hier kam ich diese Woche auch zu nichts, mir fehlt Lesen sehr!

[Gehört]  Podcasts (Waking up with Sam Harris, Tim Ferris)

[Getan]  die letzten Kilometer auf dem Pacific Crest Trail gelaufen; Crater Lake bestaunt; den Sonntag in Bend verbracht mit einer lieben Frau, die mich zuvor aufgesammelt hat (superschöne, entspannte Stadt)

[Gegessen] Zimtschnecken; Ben & Jerrys Eis mit Kaffeegeschmack; Veganer Falafelwrap; Salzbrezeln; Veggieburger Burger; Erdbeeren; Oreos Pistachio Thin

[Getrunken] heiße Schokolade; vietnamesischen Kaffee; Kaffee; viel Wasser mit Elektrolyten

[Gedacht] die Zeit vergeht so verdammt schnell, wenn man eine Deadline hat

[Gefreut] ich habe meine liebsten PCT Hiker Gary & Larry nach Monaten wiedergetroffen

[Geärgert] es war sooooo kalt und dann regnet es auch noch 😉

[Gewünscht] die Gewissheit zu haben, dass ich wieder auf dem PCT laufen werde

[Gekauft] Einen kleinen Rucksack von Columbia; ein Buch im Secondhandstore; Essen in der Stadt, eine Nacht im Hotel in Bend und viel zu viel Knabberkram

[Beauty] Aufgebraucht im September 2018!

Der letzte Monat Wandern auf dem Pacific Crest Trail ist vorbei und somit wird dies der auf der letzte Aufgebraucht-Post sein, der so gut wie nur aus Proben besteht. Aber man will eben so wenig wie nur möglich mitschleppen 😉

Wir haben zweimal Shampoo, welche den Dreck, der sich nach viiiiel zu vielen Tagen ohne Haarewaschen so angesammelt hat, ziemlich gut entfernt, aber meine Kopfhaut zockt aktuell echt rum. Die Bodylotion von Bath & Body Works in White Lotus riecht sehr lecker, ist aber leider enorm flüssig, zieht schlecht ein und hat so gut wie keine Pflegewirkung. Würde ich mir somit auch nie selbst kaufen, schade, da bin ich von ihren Bodybuttern mit Shea wirklich besseres gewohnt! Die Sweet Berries Handcreme hat mir einen guten Dienst erwiesen, ich habe sie sowohl für meine geschundene Hände als auch für meine Schultern abends benutzt, die durch meine Rucksackträger wirklich stark in Mitleidenschaft gezogen werden.

Zwei weitere Proben Bodylotion und auch die Noname-Sorte in orange war zu wenig Pflege aktuell. Meine vorletzte Minitube Zahnpasta von Crest ist leer, diese in Pfefferminz war aber lecker und seeeeehr frisch. Das einzige Fullsizeprodukt diesen Monat ist mein Gesichtsöl Olive von alverde natürschon, einer Naturkosmetikeigenmarke von DM. Meine Haut mochte es gerne, ich habe es morgens und abends über vier Monate nutzen können, was sehr ergiebig ist und ich liebe Glasflaschen mit Pipette zum genauen Dosieren. Werde ich bestimmt mal wieder kaufen, meine Haut strahlt nur noch intensiver, wenn ich Rosenöl benutze, womit ich mir erst einmal wieder so eines kaufen werde.

Das war es auch schon im September, viel ist es nicht, also mengenmäßig, Plastikmüll-mäßig leider schon. Was mir am Wandern so gar nicht gefällt, ich häufe so viel mehr Müll an, nee nee. Vorhin kaufte ich mir endlich wieder eine richtig große Tube Zahnpasta und das hat sich gut angefühlt! Mal sehen, was ich im Oktober so in der amerikanischen Drogerie aufstöbern und ausprobieren werde! Habt ihr eine Gesichtsöl-Empfehlung parat?

[Yummi] Vegetarische Tellereinblicke vom Trail!

Und schon wieder komme ich mit einer neuen Runde „was ich hier beim Wandern so esse“ zu euch, wobei ich aktuell einen Chai in einem Coffeeshop in Ashland genieße und es mir gutgehen lasse. Später geht es dann aber weiter mit dem Laufen, Crater Lake ruft schon meinen Namen!

Ich hatte das Glück in Etna im öffentlichen Park über eine Trauerfeier zu stolpern, wo es ein unsagbar gutes salatbuffet Gab und ich direkt mal eingeladen wurde. Habe ich mir natürlich nicht nehmen lassen und wie ihr sehen könnt, ordentlich zugelangt. Mir fehlen frische Sachen sehr und ich freue mich schon sehr, wenn ich endlich wieder ständig an Obst und Gemüse snacken kann. Vietnamesischer Pulverkaffee steht im Moment auch hoch im Kurs, da es morgens gut kalt ist und man hier einen süße Kaffee-Milch-Mischung hat. Normalerweise mag ich ihn lieber auf Eis, aber man geht ja Kompromisse ein 😉 Ein Klassiker beim Wandern, hier hatte ich aber Heißhunger im Hotel, ist Kartoffelbrei mit Ketchup und scharfer Soße. Nichts, was ich im Alltag auch nur in Betracht ziehen würde, aber im Moment ist fluffig, heiß und schnell zubereitet genau das Richtige.

Eine Runde meiner Wandersnacks, da ich meist zu faul zum „Kochen“ aka Wassererhitzen bin bzw es einfach kein Wasser gibt. Von links oben nach rechts unten haben wir da einmal einen Peanut Butter Protein Riegel, Seegras mit Nüssen und Samen, getrocknete Heidelbeeren sowie Pinienkerne. Ich uss sagen, dass ich Proteinriegel wirklich nicht mehr sehen kann und den Beigeschmack mittlerweile wirklich zum Würgen finde. Für die letzten zwei Wochen habe ich nun auch nur noch zwei Stück gekauft und auch auf das Proteinpulver verzichtet. Ich habe noch Hummus-Pulver und hoffe, die Kichererbsen reichen meinem Körper aus.

Diesen leckeren Couscous mit Gemüse habe ich über Nacht in Wasser eingeweicht und einfach gefrühstückt, da ich zu faul ar, ihn herumzuschleppen. Was eine leckere Abwechslung war! Zum Snacken gab es dann wieder mal Mandeln mit Kakao und ach, da kann ich mich immer noch Reinlegen, da esse ich viel zu schnell viel zu viele, da ich mich nicht zügeln kann. Meine Vitamintabletten sind leer, somit habe ich es mal mit diesen Echinacea und Vitamin C Kapseln probiert, um mein Immunsystem zu stärken. Aber mein Körper veträgt sie leider nicht. Zur Abwechslung gab es dann die mir bis dato unbekannten Oatmega Proteinriegel, aber wie gesagt, ich kann den Beigeschmack, den alle diese Riegel haben, einfach nicht mehr ab.

Als ich mal eine Küche und kostenloses Essen zur Verfügung hatte, habe ich mir schnell ein paar Burritos mit Reis und Käse gemacht. Kein Highlight und hier hat definitiv der Salat und oder das Gemüse gefehlt, aber ich wurde satt. Einen selbstgebackenen Müsliriegel bekam ich auch und ach, der war lecker! Wenn man eine langweilige Nussmischung nicht mehr sehen kann, einfach Schokodrops in den Trailmix kippen und die Welt sieht besser aus bzw konnte ich ihn so mit etwas mehr Genuss essen. Wären sie nicht so abartig teuer, die Kindbars mit dunkler Schoki mag ich immer noch sehr und freute mich enorm, als ich zwei geschenkt bekam.

Über Trailmagic in Form von Sodas freut sich jeder Wanderer und diese Cola tat gut nachdem es lange bergauf ging! In Ashland gab es dann drei Teller beim Indischen Buffet, welches sehr authentisch geschmeckt hat und ich hätte gerne mehr gegessen, aber es ging nicht. Dafür habe ich dann beim letzten Resupply ordentlich zugeschlagen und mir auch noch ein paar leckere Smoothies und Schoki gegönnt. $50, die eine gute Investition waren!

Sunday again.

[Gesehen] „nur“ die Natur Oregons

[Gelesen]  hier kam ich diese Woche auch zu nichts, mir fehlt Lesen sehr!

[Gehört]  Podcasts (Hotel Matze, Off the beaten Patch, Tim Ferris)

[Getan]  in Ashland bei einer Frau übernachtet, die ich tags zuvor zufällig auf dem Trail traf und einen tollen Tag gehabt (ich sage nur indisches all you can East Buffet!); viele Kilometer durch Orwgon gelaufen und mich mit Gedanken versucht anzufreunden, dass der PCT fast zu Ende für mich ist. Für dieses Jahr.

[Gegessen] diverse indische Gemüsegerichte und verdammt gutes Naan; Salate; Veganer Häagen-Dasz in Mocha Chcocolate Cookie (zum Niederknien!); Äpfel; und natürlich viele Cliff und Lunabars, Trailmix und Tortillas mit einer Mischung aus Erdnussbutter und dunkler Schokolade

[Getrunken] Wasser (endlich wieder mit Elektrolyten); Kaffee; Chai; meinen Lieblingsfertig-Smoothie Mango Tango von Odwalla (wenn ihr ihn sehr, probiert ihn unbedingt)

[Gedacht] Oregon ist so schön wie ich es mir vorgestellt habe!

[Gefreut] So viele tolle Menschen

[Geärgert] fast immer wenn ich trampe, werde ich von den Menschen „gekidnappt“, da sie mir ihr Herz ausschütten und zig Umwege fahren, wenn ich doch einfach nur in die Stadt zu Essen und Dusche oder zurück zum Trail mag. Aber da sie mir helfen, kann ich da auch nicht böse sein.

[Gewünscht] Dass es nachts nicht so bitterlich kalt ist

[Gekauft] Lebensmittel für über $50 und jede Sorte an Cliff und Luna Bars, die ich noch nicht ausprobiert habe, da ich mittlerweile echt genug von den anderen Müsli- und besonders Proteinriegeln habe

[Personal] 1000 Fragen an dich selbst-Projekt #36

Verrückt, dass das 1000 Fragen-Projekt von Johanna schon bei Runde 36 ist und auch wenn ich nicht immer pünktlich war, habe ich doch jedes Mal alle zwanzig Fragen irgendwann beantwortet. Die von heute muss ich wieder vorbloggen, da ich gerade irgendwo zwischen Ashland und Crater Lake herumwandern werde. Legen wir also los!

701: Wie zufrieden bist du mit deinem Körper?
Ich glaube, dass man da mit dem Lebensalter wirklich sehr viel relaxter wird und ich bewerte meinen Körper mehr danach, was er kann und wie er zu mir ist. In beiden Punkten erledigt er einen tollen Job, ich hätte nur gerne mehr Immunsystem und keine Schilddrüsenunterfunktion. Da die Frage aber wohl eher auf das Aussehen anspielt, im Moment ist mein Körper dank um die 30km täglichem Wandern mit schwerem Rucksack fast etwas zuuuu muskulös, aber das wird sich in wenigen Wochen wieder geben 😉

702: Wenn du für eine Wand in deiner Wohnung eine Farbe aussuchen solltest: Für welche Farbe würdest du dich entscheiden?
Achtung, ich bin hoch kreativ, ich mag weiße Wände, die man dann mit Dingen verändern kann. Aber ein helles Grau würde ich auch nehmen.

703: Was hast du gestern Schönes getan?
Ich bin durch Oregon auf dem PCT gewandert, habe Wald, Berge und Felsen bestaunt, auf dem Gimpfel eine Cola (Trail Magic) gefunden und schöne Gespräche geführt.

704: Was machst du, wenn dir etwas nicht gelingt?
Es erneut versuchen, wenn es mir denn wichtig ist.

705: Was ist das Unheimlichste, das du jemals getan hast?
Ich fand die ersten Nächte alleine auf dem PCT zu zelten recht unheimlich.

706: Sind andere gerne in deiner Nähe?
Ja. Selbst morgens, wenn ich noch keinen Kaffee hat, was mir selbst etwas unheimlich ist.

707: Was schwänzt du manchmal?
Ich nehme nicht jeden Telefonanruf an.

708: Wann ist die Welt am schönsten?
Oktober (Lieblingsmonat) mit dieser tollen klären Luft im blättergefärbten Wald mit gutem Kaffee und Buch oder Gesprächspartner (der Schoki dabei hat und am besten noch einen Hund).

709: Was hast du erst vor Kurzem herausgefunden?
Dass man sich nett beschweren sollte, wenn man teure Produke kauft und diese dann schnell auseinanderfallen.

710: Magst du Kostümpartys?
Absolut nicht, Fasching war schon früher ein Horror und als Bad Taste Parties mal in waren, wollte ich echt nicht mehr.

711: Wie schnell weichst du vom vorgegeben Pfad ab?
Meist betrete ich ihn gar nicht erst, ich bin jemand, der sich lieber mit Machete selbst einen Pfad haut.

712: Was ist das beste Gefühl der Welt?
Wenn man sich frei fühlt und als ob alles möglich wäre.

713: Was machst du meistens um drei Uhr nachmittags?
Aktuell laufen oder eine Pause, in der ich irgendetwas mit Erdnüssen esse (die sind einfach in allem drin).

714: Mit welcher berühmten Persönlichkeit würdest du dich sehr gut verstehen?
Bestimmt mit vielen, sehr spannend fände ich aber Franz Kafka, der mich in meiner Jugend sehr in seinen Bann gezogen hat (also würde er noch leben natürlich).

715: Was würdest du servieren, käme die Königin von England zum Tee?
Tee mit Milch 😉 Und Milano-Kekse mit dunkler Schoki, aber auch nur, da ich da gerade wahnsinnig Lust drauf habe.

716: Was kannst du einfach auf morgen verschieben?
So ziemlich alles, wenn es nicht brennt. Zwar halte ich Fristen ein, aber ich habe nur wenig wirklich wichtige Dinge, die an bestimmten Tagen erledigt sein müssen. Uh, die Steuererklärung kann ich super verschieben.

717: Was macht ein Spaziergang in der Natur mit dir?
Es ist meine Meditation, hilft mir beim Denken, gibt mir Ruhe und Kraft und macht glücklich.

718: Welches Lied passt am besten zu deiner Beziehung?
Dancing on my own – Robyn

719: Wie sieht deine ideale Welt aus?
Menschen wären einfach nett zueinander.

720: Was bedeutet für dich Geselligkeit?
Mit anderen Menschen eine tolle, unerzwungene Zeit zu haben. Musik, leckeres Essen, spannende Getränke, tanzen und bis in die späteren Morgenstunden zu philosophieren.

Wie immer würde ich mich neugieriges Menschenkind sehr freuen, wenn ihr mir eure Lieblingsfrage in den Kommentaren beantworten würdet!

[Lesenswert] ABC-Lesechallenge – 3. Update!

Na, habt ihr dieses Jahr schon ein gutes Buch verschlungen? Ich versuche mich jetzt zum dritten Mal an der ABC-Lesechallenge, wobei man sich einmal quer durch das Alphabet liest. Bisher bin ich immer in den 20ern gescheitert, aber vielleicht kriege ich es 2018 hin und finde einen spannenden Buchtitel zu jedem Buchstaben (und die Zeit, sie auch zu lesen). Beim ersten Update hatte ich es gerade einmal auf fünf gelesene Bücher geschafft und bis zur Halbzeit hatte ich mich immerhin schon auf 13 Bücher hochgearbeitet. Dabei lese ich um einiges mehr, nur haben die Titel nicht die Anfangsbuchstaben, die mir noch fehlen. Aber schauen wir mal, wie die Sache mittlerweile aussieht!

3. UPDATE 2018:  von 26 Buchstaben „gelesen“

 

After the first death – Robert Cormier (klick)
B
Choke Chain – Jason Donald (klick)
D
Eating Animals – Jonathan Safran Foer (klick)
F
Girl in the woods – Aspen Matis (klick)
H
In 80 Tagen um die Welt – Jules Verne (klick)
J
Kuss – Eine kleine Kulturgeschichte, Der – Alain Montandon (klick)
Little History of Philosophy, A – Nigel Warburton (klick)
M
Nächsten Sommer – Edgar Rai (klick)
O
Picknick mit Bären – Bill Bryson (klick)
Q
Rupien! Rupien! – Vikas Swarup (klick)
Subtle Art of not giving a fuck, The – Mark Manson (klick)
Tod des Iwan Iljitsch – Leo Tolstoi (klick)
Us – David Nicholls (klick)
V
Wer die Nachtigall stört – Harper Lee (klick)
X
Yogi‘s Pacific Crest Trail Handbook – Jackie McDonnell
Z

 

Macht noch wer dieses Jahr bei einer Lesechallenge mit? Wenn ja, wie schlagt ihr euch zur Zeit so?

[Beauty] Gesichtspflege-Routine on trail!

Noch immer bin ich auf dem Pacific Crest Trail unterwegs (immerhin in Oregon!) und noch immer gilt, so wenig wie nur möglich mit mir herumzuschleppen. Das wird sich aber in wenigen Wochen ändern, wenn ich wieder ein paar mehr Produkte nutzen kann und doch, ich freue mich schon auf das Stöbern in der amerikanischen Drogerie, denn meine Haut braucht Extrapflege nach all den Strapazen. Heute gibt es aber noch meine mini-minimal Pflege, die ich aktuell benutze.

Gentle Rejuvenating Cleanser von Algenist (ausführliche Review hier) Diesen nutze ich natürlich nicht in der Natur, sondern wenn ich an Motels, Restaurants oder anderen Plätzen mit Abwassersystem vorbeikomme. Meist gibt es nur kaltes Wasser aus dem Bach und ob das meine Haut sonderlich reinigt, sei mal dahingestellt. Häufig gibt es auch nur einmal am Tag Wasser und abends müssen dann Feuchttücher dran glauben. Was meine Haut definitiv nicht mag, ich freue mich schon darauf, wenn ich wieder morgens und abends eine Waschgel benutzen kann.

Gesichtsöl Olive von Naturschön Bei DM (ist eine Reihe von Alverde) entdeckt und natürlich sofort ausprobieren wollen. Ich mochte es gerne, es hielt mir vier Monate bei zweimaliger, täglicher Anwendung und hat meine Haut gut gepflegt. Doch irgendwie macht Rosenöl meine Haut noch strahlender, somit werde ich mir erst wieder mal so eines kaufen. Einen Nachkauf in der Zukunft schließe ich aber nicht aus!

Mary Kay Timewise Repair Augenpflege (ausführliche Review hier) Mitgenommen habe ich die Creme primär wegen ihrer praktischen Tube, die man gut verteilen kann. Ich nutze aber meist nicht den Metallkopf zum Auftragen, sondern tupfe die Creme mit dem Ringfinger ein, da das Metall einfach zu kalt ist, wenn ich eh schon am Frieren bin. Es hilft aber definitiv beim Abschwellen der Augenpartie nach einer kurzen, unbequemen Nacht im Zelt. Die 14g scheinen auch einfach nicht leerer zu werden, somit sind die 47€ zwar immer noch eine Menge Geld, aber man braucht wohl nur eine Tube im Jahr zu kaufen 😉

Papulex UV Gesichtspflege Normalerweise nutze ich die reguläre Papulexpflege, da ich mir aber die Tube Sonnencreme sparen wollte, habe ich zu dieser Variante gegriffen. Sie schützt gut, lässt das Gesicht aber ewig glänzen und fühlt sich etwas „auf der Haut aufliegend“ an, weswegen ich sie in Zukunft nicht jeden Tag, sondern eben nur bei sonnigeren Tagen Nuten würde. Da sie Extras klebrig ist, stelle ich sie mir auch nicht allzu gut in Kombination mit Make-Up vor.

Wie ihr seht, habe ich aktuell keine spezielle Nachtpflege, meist nutze ich nur das Öl, aber ich merke hier wirklich einen großen Unterschied, denn morgens sehe ich nicht so fit und wach aus wie normal. Das wird sich hoffentlich schnell ändern. Ansonsten versuche ich circa einmal die Woche eine Gesichtsmaske anzuwenden, meist feuchtigkeitsspendend, aber auch hier schreit meinen Haut nach porentiefer Reinigung..all der Dreck und Staub der letzten Monate muss da raus 😉 Ein Peeling muss definitiv auch schnell her, das werde ich mir einfach selbst zusammenmixen, wenn ich ein paar Tage in Portland bin und sonst, werde ich mir Ende des Jahres auf jedenfalls Fall auch einen Besuch bei der Kosmetikerin gönnen, da war ich dieses Jahr doch tatsächlich erst einmal.

Und nun meine Frage an die Wanderer unter euch: schleppe ich immer noch zu viel mit und habe auf den letzen 2800 Kilometern nichts gelernt? Scheint mir zumindest so, wenn ich immer wieder verstört angeschaut werde, wenn ich zum Beispiel die Augencreme auspacke..aber von den näherkommenden Falten lässt es sich einfach nicht davonlaufen und nur weil ich kein Badezimmer oder einen Spiegel habe, muss ich nicht wie der letzte Schlunz durch die Gegend stampfen.

[Interior] Hol dir Natur in die eigenen vier Wände!

Seit nunmehr vier Monaten bin ich quasi selbstgewählt-obdachlos, bin ich doch auf dem Pacific Crest Trail von der mexikanischen hin zur kanadischen Grenze unterwegs. Wenn man täglich sein Zelt an einer anderen Stelle auf und wieder abbaut, denkt man unweigerlich darüber nach, wie man „danach“ so leben mag. Ich selbst bin ein tendenziell sehr nomadisch lebender Mensch, der kaum materiellen Besitz hat und diesen auch meist bei seinen Eltern einlagert und nur das Nötigste mitnimmt. So sind auch Möbel etwas, was ich vor Jahren verkauft habe, mich aber doch immer wieder dabei erwische, wie ich mir bei Pinterest stundenlang Bilder von wunderbar eingerichteten Wohnungen (in meinem Fall sind es meist Tiny Houses, da ich wahnsinnig gerne auch eines im Wald..Hallo Oregon! Besitzen würde). Da ich jetzt schon weiß, dass ich die Natur, welche mich im Moment täglich begleitet, später sehr vermissen werde, suche ich aktuell nach kleinen Holzmöbeln, wodurch ich mir den Wald etwas zurückholen kann. Aktuell lautet meine Obsession daher kleinen Beistelltische aus Holz und da wurde ich bei Lionshome, einem Onlineshop, der definitiv zum inspirierten Träumen einlädt und bestimmt für jeden Geschmack etwas hat, mehr als nur fündig!

Das erste Modell Merritt von Beliani (69,00€) (Verlinkungen zu Beliani wenn von dir gewünscht bei allen Produkten) gefällt mir so gut, da es eben nicht perfekt, sondern wirklich natürlich aussieht. Genau so sitze ich hier jeden Tag beim Wandern, wenn ich eine Pause mache und dieser Tisch würde mich perfekt an diese Momente erinnern. Wobei mir das zweite Modell Nelson (89,00€) von Beliani ebenfalls genau deswegen gefällt. Hier haben wir aber schlichteres, geordneteres Design und mich erinnert dieser Tisch sehr an aufgestapeltes Feuerholz. Modell Nummer drei derselben Marke hört auf den schönen Namen Elsa und kostet ebenfalls reduziert 89,00€. Hier gefällt mir besonders die weiche Optik und der erhöhte Rand, welcher einmal praktisch ist (nichts fällt herunter), dann aber mich auch an eine Holzschale erinnert, die bei meinen Großeltern oft im Wohnzimmer steht. Würde ich die ersten beiden eher an mein Bett stellen, gehört dieser hier definitiv neben die Couch oder den Lesesessel!

Wem das alles zu rustikal und unmodern ist, Holz kann natürlich auch anders. Hier habe ich noch zwei moderne Tische gefunden, die für mich eine perfekte Symbiose von Natur und Künstlichkeit herstellen. Das erste Modell Taku von Beliani (89,00€) sieht von der Seite betrachtet klassisch-elegant aus, doch bietet einem die Oberfläche aus Holz doch etwas Chaos, wie es eben in der Natur vorkommt. Ebenfalls wieder etwas für neben die Couch oder auch als kleine Ablage an der Garderobe. Da ich weiß, dass viele von euch Teakholz besonders gerne mögen, wollte ich auch das Modell Detah (79,00€) noch mit in den Beitrag packen. Ebenfalls sehr modern, schlicht, aber doch ein kleiner Hingucker und wer dunklere Holztöne mag, das ist euer Beistelltisch. Für mich passt der perfekt in Männerschlafzimmer, mein bester Freund wäre hier der ideale Kandidat, mir selbst wäre er allerdings zu düster.

Natürlich gibt es bei Lionshome noch sehr viel mehr günstige Möbel, Deko und Einrichtungsinspiration, weswegen ich euch – solltet ihr auf der Suche nach etwas Neuem für eure eigenen vier Wände sein – nur empfehlen kann, dort einmal vorbeizuschauen. Am liebsten würde ich mir meinen Holztisch ja selbst machen, aber dafür fehlt mir leider Talent und Zeit, doch Modell Elsa habe ich mir im Browser abgespeichert, damit ich es wiederfinde, wenn ich zurück in Deutschland bin und Sehnsucht nach dem Wald und dem Gefühl von Freiheit, welches ich gerade täglich spüre, habe. Ihr seht, für mich dürfen Möbel nicht nur einen praktischen Zweck erfüllen, wie Marie Kondo es auch handhabt, müssen sie mich in erster Linie glücklich machen. Und das machen diese Tische hier alle spielend!

Habt ihr auch gerne Holzmöbel? Für mich sind sie in Moderation grandios, ein ganzes Holzhaus (mein Exfreund hatte eines) überfordert mich hingegen, das ist dann einfach too much von einem Material. Aber ich mag in jedem Raum etwas mit Holz (und gerne auch Pflanzen) haben, um mir eben das Gefühl von Natur zu geben, wenn ich schon in der Stadt leben „muss“. Diesen Beitrag schreibe ich übrigens gerade auf einer Holzveranda in Sierra City sitzend, mit Tannengeruch in der Nase, Blick auf die nahen Berge und dem Wissen, dass es in einer Stunde zurück auf den Trail geht für die nächsten sechs Tage..habe ich schon das Wort „Freiheit“ erwähnt? 🙂 Wen müssen seine Möbel noch glücklich machen oder seid ihr eher praktisch veranlagt und kauft danach ein, dass sie möglichst lange ihren Zweck erfüllen?

Copyright der Bilder: Beliani.at

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