Sunday again.

[Gesehen] Shane Dawsons neueste Videos

[Gelesen] Im Reich der Königin von Saba – Carmen Rohrbach

[Gehört] viel Jazz im Flugzeug, besonders Miles Davis

[Getan] nach Las Vegas geflogen und die Stadt 12 Stunden entdeckt, dann weiter mit dem Bus via LA nach San Diego und mein Schlafbedürfnis ignoriert, San Diego bisschen erlaufen und dann den Pacific Crest Trail gestartet

[Gegessen] Müsli Riegel; Blizzard bei Dairy Queen; Veggieburger Enchiladas und Guacamole

[Getrunken] Mountain Dew light; Kaffee

[Gedacht] juhu, es geht los!

[Gefreut] so viele tolle Eindrücke und nette Menschen, oh ich liebe Reisen

[Geärgert] mein Rucksack ist irgendwie immer noch zu schwer, hmpf

[Gewünscht] entweder mehr Muskelkraft oder irgendeinen Geistesblitz, wie ich doch noch Gewicht einsparen könnte.

[Gekauft] Bustickets, Essen unterwegs und bisschen Trailverpflegung

[Personal] 1000 Fragen an mich selbst-Projekt #20

Heute sind es schon 400 Fragen, welche ich gemeinsam mit Johanna und vielen anderen Bloggern durch ihr 1000 Fragen an mich selbst-Projekt seit Beginn des Jahres beantwortet habe. Was nach einer ganz schön erschlagenden Zahl klingt, auf die Zeit gesehen, aber durchaus zu machen war. Hatte ich bisher immer die Fragen die Woche über beantwortet, muss ich mir nun einen neuen Rhythmus angewöhnen, da ich auf dem Pacific Crest Trail nicht immer Internet und/oder Strom habe. Aber das wird schon laufen und wenn die Antworten nicht unbedingt jeden Samstag kommen, sie werden kommen! 🙂

381: Wen hast du zu Unrecht kritisiert?

Diese Frage klingt, als hätte ich nur eine Person seit meines Lebens zu Unrecht kritisiert und da muss ich ganz klar zugeben, dass dies bestimmt mehr Leute waren. Mal, weil man falsche Informationen hatte oder zu wenige, zu vorschnell war oder nicht nachgedacht hat, bevor man gesprochen hat. Da muss ich mir definitiv an die eigene Nase packen, versuche aber auch seit Jahren schon, dieses Verhalten zu verbessern und denke, dass ich auf einem guten Weg bin. Dieses „you never know the battles the other person is fighting“ trifft es hier ganz gut.

382: Machst du manchmal Späße, die du von anderen abgeschaut hast?

Nein, entweder bin ich da selbst kreativ oder zu faul.

383: Bestellt du im Restaurant immer das Gleiche?

Ich habe gewisse Lieblingsrestaurants, wo ich häufig das gleiche Gericht bestelle, aber gerne auch etwas anderes von der Karte ausprobiere. Also ich habe eher die gleichen Restaurants, wo ich hingehe, wenn ich zufällig wieder einmal in der Stadt bin, weniger dann nur ein Gericht..wobei für das Veggie-Curry, welches ich in Chiang Mai gegessen habe (wohl das LECKERSTE, was ich je erfahren habe), würde ich fast schon wieder nach Thailand fliegen und das dann jeden Tag bestellen.

384: Gibt es etwas, das du insgeheim anstrebst?

Gerne würde ich hier große Ambitionen angeben, aber ich will möglichst viel von der Welt sehen und verstehen, wie unterschiedlich Menschen sie wahrnehmen. Wenn ich jemandem dabei helfen kann, grandios und ja, ich hätte gerne irgendwann eine NGO, die sich um Menschen und die Umwelt bemüht..aber das sollte ich wirklich einmal angehen!

385: Wie würdest du deine Zeit verbringen, wenn du alles tun dürftest, was du willst?

Solange es niemand anderen negativ beeinflusst, kann ich alles tun, was ich will und ach, das mache ich ja. Zumindest laufe ich gerade den Pacific Crest Trail (Link zum Blog) und das ist genau das, was ich will. Aber wenn es keine blöden Einwanderungsregeln und Besitzerwerbsschwierigkeiten gäbe (und Geld keine Rolle spielt), würde ich wohl schon irgendwo auf der Welt ein wenig Land am Meer haben, wo ich zwischen all meinem Reisen Ruhe finden und denken, lesen & schreiben kann.

386: Was begeistert dich immer wieder?

So viele kleine Dinge, ein nettes Gespräch, ein spannendes Buch, ein aromatischer Kaffee und Natur..sollte ich mich mal wieder richtig begeistern wollen, muss ich mit Schildkröten tauchen, das war unsagbar toll! Und wenn man jemanden kennnenlernt und sich so schnell mit diesem „Fremden“ verbunden fühlt, das mag ich sehr. Wir sind uns alle eben doch viel ähnlicher als manche Menschen es gerne hätten.

387: Welche Sachen kannst du genießen?

Die Frage finde ich sehr identisch mit der vorherigen, somit spare ich mal die Antwort ein.

388: Findest du es schön, etwas Neues zu tun?

Ich finde es nicht nur schön, ich finde, dass es das Leben so sehr bereichert und lebenswerter macht. Neue Sachen auszuprobieren, eigenen Grenzen und Ängste zu überwinden, zu verstehen, wieso andere so denken und wie man etwas auch machen kann, das ist, wofür ich lebe. Viele finden Sicherheit in Kontinuität, ich langweile mich leider und muss weg zu Neuem.

389: Stellst du lieber Fragen oder erzählst du lieber?

Sehr schwierig, beides gehört für mich zu einer guten Konversation dazu und hängt auch von meiner Laune ab. Müsste ich mich entscheiden, nehme ich aber das Fragenstellen, da man dort mehr Neues erfährt, wie wenn man erzählt.

390: Was war dein letzter kreativer Gedankenblitz?

Ich habe in meiner Diss eine sehr umstrittene Theorie verwendet, die ich absolut perfekt auf meine Arbeit anwenden und weiterspinnen könnte. Was verdammt viel Spaß gemacht hat.

391: Bei welchem Song drehst du im Auto das Radio lauter?

Mein Radio ist schon auf der lautesten Stufe und wenn ich alleine fahre, bin ich bei seeeeehr viel am Mitsingen.

392: Wann hast du zuletzt enorm viel Spaß gehabt?

Ich muss eigentlich täglich lachen, dass mir die Tränen kommen, hier war es einfach ein Gespräch mit einem Fremden, der genau meinen schwarzen Humor getroffen hat.

393: Ist dein Partner auch dein bester Freund oder deine beste Freundin?

Nein, nicht ganz, wobei ich da keine Hierarchie zwischen dem Partner und dem besten Freund angeben kann. Für mich ist mein Partner auch mein Freund, aber eben wieder jemand, der mich auf andere Weise kennt.

394: Welchen Akzent findest du charmant?

Ich bin nicht wirklich jemand, der Akzente sonderlich beachtet, somit habe ich da so gar keine Präferenz.

395: In welchen Momenten des Lebens scheint die Zeit wie im Flug zu vergehen?

In jedem, ich finde es verrückt, wie schnell Zeit vergeht, wenn man erst mal angefangen hat, über die eigene Endlichkeit nachzudenken.

396: Wann hast du zuletzt deine Frisur geändert?

Hm, lange Haare habe ich seit locker zehn Jahren, immer wieder mal ein Pony, was ich gerade letzte Woche wieder kurz und gerade habe schneiden lassen. Das verändert so krass das gesamte Aussehen und ich liebe es, diese Möglichkeit zu haben.

397: Ist an der Redensart „Aus den Augen, aus dem Sinn“ etwas dran?

Es hilft einem zu vergessen, wenn man es nicht täglich sieht. Aber da braucht es Zeit, also nicht nur aus den Augen, sondern auch aus der Gegenwart. Somit ist da für mich was dran, wobei mein Kopf da echt immer lange für braucht.

398: Wie nimmst du Tempo aus deinem Alltag?

Ich versuche meinen Alltag gar nicht erst stressig und immer unter Zeitdruck stehend zu konzipieren und das funktioniert recht gut. Wir machen uns immer über so viele Nichtigkeiten Sorgen, das habe ich aufgegeben und stehe allem sehr viel entspannter gegenüber. Zeit für mich, Lesepausen, mit dem Kaffee eine Runde durch den Wald etc gehen auch immer!

399: Machst du jeden Tag etwas Neues?

Im Moment ja, sonst nicht unbedingt täglich, aber bestimmt 1-2 Mal die Woche. Wobei ich da mal so Krams wie „in einem neuen Geschäft Lebensmittel einkaufen“ oder „in dem unbekannten Cafe einen Kaffee trinken“ mal nicht reinzähle.

400: Bei welchen Gelegenheiten stellst du dich taub?

Ich gebe viel zu gerne Widerworte, aber hm in Indien habe ich mich oft taub gestellt, wenn man mir etwas verkaufen wollte und ich einfach keine Lust auf Interaktion hatte.

 

Uuuuuund wir sind durch! Wie immer freue ich mich sehr, wenn ihr mir in den Kommentaren auf eine Frage beantwortet..und laufe nun brav weiter durch die Wüste! 

[Beauty] Meine Lieblinge im Mai!

Persönlich lese ich sehr gerne Favoriten-Blogposts von anderen, da man dort häufig spannende Produkte entdeckt und somit will ich euch heute auch meine Lieblinge der letzten Wochen vorstellen. Die 8 Kandidaten geben eine illustre Mischung ab und schreien auch nicht unbedingt „Frühling“, aber es sind eben die, zu denen ich am liebsten gegriffen habe. Und definitiv vermissen werde!

MURE SAUVAGE EDT von YVES ROCHER Damals (2010) kaufte ich mir gleich zwei 100ml-Flakons dieses Brombeerduftes, denn es war einfach Liebe auf den ersten Riecher. Süß, aber sauer, Tagesduft, aber außergewöhnlich, ich wollte mich am liebsten reinlegen. Was ich dann auch tat, da ich mir noch das Duschgel und die Körpermilch holte und viele Schichten Brombeere auf mich brachte. Mittlerweile ist der zweite Flakon (mein liebster Frühlingsduft) fast leer und ich sehr traurig, denn zumindest aktuell gibt es ihn bei Yves Rocher nicht. Kennt ihr ja, mal will Sachen eigentlich mal aufbrauchen, aber wenn es dann an die Reste geht, wird man nostalgisch und will doch eigentlich ohne sie leben.

DUFTSPRAY ORANGE von CARE BEAUTY Ich bekam es zum Testen zugeschickt und kann euch leider den Preis nicht verraten, aber ich liebe den spritzigen Gute-Laune-Duft sehr. Er soll für Räume und Kompressen sein, ich sprühe ihn abends aber einfach über mein Bett und ach, mit diesem Orangenduft in der Nase schlafe ich sehr gut. Natürlich wäre Lavendel etc wahrscheinlich beruhigender, aber ich mag hier die Abwechslung und dieses Duftspray (gibt es auch noch in Zitronengras) lässt mich an Sommer und einen Campground in Kalifornien denken, wo wir damals die Orangen direkt vom Baum pflücken konnten.

LIQURA GESICHTSWASSER MILD  Lange habe ich kein Gesichtswasser mehr in meiner Pflegeroutine gehabt, da ich es als überflüssig ansah. Jetzt trat allerdings dieses Produkt zum Testen in mein Leben und ich muss sagen, dass ich das Hautgefühl morgens wahnsinnig mag. Eine ausführlichere Review habe ich dazu schon getippt, aber es musste mit in meine Favoriten.

BURT’S BEES LEMON BUTTER CUTICLE CREAM (15g ca. 8€) Schon ewig bei mir und ich liebe die Nagelhautcreme auch, aber oftmals bin ich einfach zu faul bzw längere Zeit unterwegs und da packe ich sie nicht mit ein. Allerdings verliebe ich mich immer wieder in sie und auch wenn ich eigentlich keine Produkte mit tierischen Inhaltsstoffen verwende, da ich es nich besitze, mache ich hier gerne eine Ausnahme. Mit den 15g kommt man ewige Zeiten hin, ich habe die Packung vielleicht halb aufgebraucht und sie wird zwar mit der Zeit etwas härter, kippt aber nicht und kann somit weiter verwendet werden (und riecht immer noch grandios lecker nach Zitrone). Gibt es z.b. bei Amazon (Achtung, Partnerlink, ich bekommen 5% Provision *g*)

THE BODY SHOP BRONZING POWDER 01 (11g ca 16€) Vor Jahren (ist auch Honig drin) aufgrund von Estee Lalonde gekauft und nie bereut. Er macht einen schönen Teint, hat ganz wenig Glow und passt hervorragend, wenn ich etwas gebräunt bin. Gibt es aktuell noch bei The Body Shop und ich bezweifle auch, dass er je aus dem Sortiment geht, da ich viele Freundinnen habe, die ihn auch gerne benutzen. 

AVON „RAVE“ & CATRICE „BE MY MILLIONAIRE“ Nagellack Laaaaange schon in meiner Sammlung und wenig beachtet, keine Ahnung, ob es sie noch gibt, aber so ähnliche Lacke auf jeden Fall. Durch mein aktuelles Aufbrauchprojekt sind sie stärker in meinem Fokus und ich mag sie beide gerne (obwohl die Haltbarkeit des Catrice-Lackes unter aller S** ist). Ihr merkt, fast alle Favoriten sind Oldies, die ich in meinen eigenen Sammlungen einfach wiederentdeckt habe, was besonders bei Nagellack oft passiert. Da habe ich so viel, dass die schönen Lacke untergehen und ich sie nicht lackiere, obwohl ich sie mag. Diese beiden will ich bis Ende des Jahres eigentlich aufgebraucht haben, schauen wir mal, ob das was wird.

ICON WELDER von EVO (200ml um 20€) Ein Hitzeschutzspray, welches eigentlich dafür gedacht ist, wenn ihr mit Lockenstab oder Glätteisen arbeitet. Da ich es aber rumstehen habe, nutze ich es, wenn ich meine Haare kurz anföhne, was bestimmt auch nicht schadet. Ich mag den Duft und bilde mir ein, dass meine Haare danach weniger „fliegen“ und schön glänzen. Ich bekam es mal in einer Goodiebag, für den Preis hätte ich es mir definitiv nie gekauft, dafür nutze ich viel zu selten „haarschädigende“ Hitze.

 

[Lesenswert] In 80 Tagen um die Welt – Jules Verne

Klar, den Namen Jules Verne hat man schon gehört und auch der Titel In 80 Tagen um die Welt dürfte kaum jemandem unbekannt sein. So ging es mir zwar auch und ich hätte auch halbwegs sagen können, worum es geht, gelesen hatte ich es allerdings noch nie. Als ich die Ausgabe von 1958 letzt in den Händen hielt, musste ich es dann natürlich doch mal wagen und habe es nicht bereut!

Worum geht’s Der Engländer Phileas Fogg wettet die Hälfte seines Vermögens, dass es ihm gelingen wird, die Welt in nur 80 Tagen einmal zu umrunden. Gemeinsam mit seinem neuen Diener Jean Passepartout, der eigentlich Beständigkeit und Ruhe suchte, macht er sich auf, dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen und stösst dabei natürlich auf allerlei Hindernisse!

Wie ist’s Oh, ich wurde gut überrascht und will hier auch nicht viel vornewegnehmen. Aber die Geschichte ist nicht nur ein Abenteuerroman, sondern es geht um Liebe, Diebstahl, Ehre, Loyalität und Freundschaft. Dabei passieren lustige Dinge in den unterschiedlichsten Ländern und hätte mir wer erzählt, dass dieses Buch zum Teil in Indien spielt (die Zugstrecke fuhr ich auch schon!), hätte ich es sehr viel früher gelesen!

Jules Verne schreibt fesselnd, die einzelnen Kapitel lassen sich schnell lesen, man sagt sich ständig „nur noch eines“ und dann ist das Buch auch schon rum. Es hätte gerne ausführlicher für mich sein können, zum Ende hin wird es fast etwas hetzend, aber das ist Geschmackssache. Interessant sind auch die Länderbeschreibungen, wenn man sich überlegt, dass Verne von 1828-1905 gelebt und der Roman auf den Erlebnissen des Amerikaners George Train beruhen. Die „Auflösung“ am Ende enthält einen logischen Fehler, welcher mich beim Lesen zwar irritiert hat, ich ihn dann aber einfach hingenommen habe, da er der vorherigen Geschichte nicht schadet.

Ab und zu werde ich gefragt, ob es sich denn überhaupt „lohnt“, noch Klassiker zu lesen und was soll ich da sagen außer „aber natürlich“. Jules Verne macht Spaß, man kann leicht verstehen, wieso er so erfolgreich war und man hat eine kurzweilige Lektüre, die einen ohne große Gedanken zurücklässt. Ich will definitiv noch „Die Reise zum Mittelpunkt der Erde“ und „20.000 Meilen unter dem Meer“ von ihm lesen, aber das eilt nicht. Und jetzt kann ich wenigstens wirklich mitreden und nicht nur mit Halbwissen glänzen, wenn jemand etwas über diesen Reiseroman erzählt 😉

Wie seht ihr das, lest ihr noch gerne Klassiker? Mochte noch wer das Buch oder hat euch das Ende sehr gestört (da gibt es ja Kritiken zu im Internet, die sind doch sehr übertrieben..) und welches ist euer liebstes Werk von Jules Verne?

[Reisen] Unterwegs zum Pacific Crest Trail!

AAAAAAAAH, es ist soweit. Heute wird diese verrückte Idee, dass ich von der mexikanischen bis zur kanadischen Grenze laufen werde, real. Denn es geht mit Condor zunächst nach Las Vegas, wo ich den Tag verbringe (hallo all you can eat Buffet) und dann nachts in den Bus nach San Diego steigen werde. Morgen wird da dann Essen gekauft, der Rucksack „richtig“ gepackt bzw so wie ich zumindest denke, dass es geschehen sollte und am 17.5. stehe ich dann am südlichen Monument des Pacific Crest Trails. Und nehme die erste Etappe durch die Wüste von locker-flockigen 1000km in Angriff.

Da ich nicht ständig Internet (Strom, Wasser, ein Bett etc.) haben werde, kann ich hier nur in unregelmäßigen Abständen (vor-)bloggen. Mein Beauty-Herz weint zwar auch schon ein wenig, da ich kaum Sachen mitnehmen kann, aber mein Naturherz kann es gar nicht mehr erwarten. Wer Interesse hat, wie ist so sein wird, als „ganz normaler Mensch“ solch eine Fernwanderung in Angriff zu nehmen und was ich dabei so erlebe, unter Pacific Crest Trail 2018 habe ich hierfür einen kleinen Blog eingerichtet. Was natürlich ein komplett anderer Inhalt wie hier ist, aber wer Lust hat, ich würde mich sehr freuen! Wenn ihr mein Vorhaben unterstützenswert findet, ich habe mir auch eine Patreon-Seite eingerichtet sowie einen Paypal-Account.

Motivierende Kommentare sind da natürlich auch seeeeeehr gerne gesehen, denn in meinem privaten Umfeld glaubt kaum niemand, dass ich so etwas machen kann 😉 Aber ganz Widder bin ich doch sehr stur, wenn ich mir erst einmal etwas in den Kopf gesetzt habe! Und nun steige ich mit Vorfreude, Kribbeln und leichter „was zur Hölle hast du dir dabei gedacht“-Angst ins Flugzeug und kann es nicht mehr abwarten, die ersten Schritte auf dem Trail zu machen!

[Beauty] Pflege-Überraschungspaket von Newpharma!

Als ich gefragt wurde, ob ich nicht ein auf mich abgestimmtes Überraschungspaket voll mit Pflege von Newpharma zugeschickt bekommen will, habe ich mich sehr gefreut und natürlich sofort JAAAA geschrien. Newpharma ist eine belgische Onlineapotheke, in der ihr viele rezeptfreie Schnäppchen im Pflegebereich machen könnt und die Auswahl der Produkte ist sehr riesig (wir wissen alle, ich mag Medpex sehr, da ich dort immer meine Gesichtspfege günstig bekomme, doch gibt es meine Papulex-Produkte sogar noch günstiger bei Newpharma, was mein zukünftiges Kaufverhalten doch etwas beeinflussen wird). Der Versand ging zügig und das Einzige, was man irgendwie als Nachteil sehen könnte, ist, dass die Produkte nicht unbedingt eine deutsche Verpackung haben, aber das macht mir gar nichts aus. Also, genug der Worte, schauen wir uns den Inhalt meines Päckchens doch gleich mal an *hupf*

La Roche-Posay Effaclar Schäumendes Reinigungsgel (200ml für 10,31€) Das Gel ist für fettige, unreine, zu Akne neigende Haut, also mich, konzipiert und soll sie sanft von Talg und Schmutzpartikel befreien. Drin sind weder Alkohol, Parabene, Seife oder Farbstoffe und meine Haut hat bei der Verwendung absolut nicht herumgezickt. Wovor ich immer etwas Angst habe, denn sie ist nun einmal etwas eigen. Ich habe das Gel mit den Händen auf das Gesicht aufgetragen und dann meine Clarisonic Mia Bürste genutzt, wodurch es sehr schaumig wurde. Meine Haut war danach quietsche-sauber und ich muss sagen, ich nutze es zur Zeit morgens (und Papulex weiterhin abends) und finde, dass meine Haut besser aussieht und weniger Hautunreinheiten am Enstehen sind. Diese Kombi werde ich definitiv beibehalten und mal schauen, vielleicht werde ich somit endlich mal alle Pickel los!

Rogé cavailles Deospray (150ml für 7,96€) Deosprays sind jetzt nicht meine liebste Produktgruppe, aber hier sind immerhin keine Aluminiumsalze drin. Es riecht dezent, reizt meine Haut auch nach dem Rasieren nicht und lässt mich nicht nach Schweiß riechen. Mir wurde die 50ml-Größe geschickt, welche ich sehr praktisch für die Handtasche im Sommer finde, denn wenn man eines nicht will, dann unangenehm müffeln und keine Möglichkeit haben, etwas dagegen zu tun.

Dermacontrol Feuchtigkeitspflege von Cetaphil (118ml für 11,77€) Produkte von Cetaphil kenne ich schon aus den USA und meine Haut hat sie immer sehr gemocht. Somit war ich sehr gespannt auf diese mattierende Feuchtigkeitspflege für Spätakne mit Oleosome-Technologie, welche auch noch LSF 30 hat. Es klingt spontan zu gut um wahr zu sein, aber was soll ich sagen, meine Haut mag die Creme. Sehr! Da ich einige neue Produkte austeste, weiß ich nicht, was mir gegen die Pickel hilft, aber meine Haut fühlt sich tagsüber sehr gut mit diesem Produkt an. Die Creme fühlt sich nicht nach Sonnencreme an, sondern zieht schnell in die Haut ein und hinterlässt ein weiches, angenehmes Gefühl. Dass sie Feuchtigkeit spendet, würde ich auch unterschreiben und insgesamt ist sie eher leicht. Abends brauche ich dann etwas „mehr“, aber als Nachtpflege ist sie auch nicht konzipiert und somit kann ich nur sagen, dass ich sie sehr gerne aufbrauchen und dann auch nachkaufen werde, denn für die sonnigeren Monate ist sie eine tolle Allrounder-Pflege!

Roger & Gallet Duschgel Fleur de Figuier (200ml für 9,70€) Von der Marke wollte ich schon immer einmal ein Produkt ausprobieren, da alle immer so sehr über den Geruch schwärmen. Das Duschgel hat eine dickere Konsistenz, schäumt gut und riecht seeeeeehr stark. Lecker, aber es war mir fast zu viel Feigenduft – zum Glück hält sich der Duft nicht sehr auf der Haut, sodass man nur dezent nach dem Duschen duftet. Jupps, es war ein Erlebnis, aber da ich primär feste Seife nutze (und der Preis auch reduziert immer noch ganz schön happig ist), wäre das jetzt nichts, was ich kaufen würde. Aber ich freue mich, dass ich es wenigstens einmal selbst ausprobieren konnte.

Confort Supreme Körpermilch von Galénic (200ml für 20,36€) Meine Haut liebt Arganöl und diese Körpermilch ist einfach nur luxuriös. Sie riecht absolut göttlich, ist butterig-weich und verwandelte meine Haut einfach in samtig-weiche, verdammt gesund aussehende und strahlende Haut. Aufgrund der enormen Pflege creme ich damit nur zweimal die Woche nach dem Duschen und das reicht. Zwar eigentlich zu reichhaltig für die warmen Tage, andererseits macht sie Beine, die unter einem Rocke richtig gut aussehen. Teuer? Keine Frage, aber oh, das ist so ein Luxus, den ich mir definitiv wieder mal gönnen (oder verschenken) würde.

Augenpflege für Augenringe & Tränensäcke von Remescar (8ml für 26,50€) Von Remescar habe ich auch schon mal gehört, da ihre Eyesyl-Technologie sehr wirksam bei starken Augenringen sein soll. Da ich damit nicht sonderliche Beschwerden habe, war die Augencreme aber noch nie so wirklich mein Beuteschema. Allerdings schlafe ich seit einiger Zeit schlecht und somit hat sich das verändert und ich war gespannt, ob sie wirklich hält, was sie verspricht. Man benötigt wenig Produkt, muss nach dem Auftragen ein paar Minuten versuchen, keine Miene zu verziehen und warten, ob es seine Magie verbreitet. Ich muss sagen, die Augenringe werden weniger, aber irgendwie erzeugt die Creme ein spannendes Gefühl, welches ich nicht mag. Da bin ich am Auge doch etwas zu sensibel, weswegen ich es nicht als Alltagspflege, sondern nur wenn ich einen wichtigen Termin habe oder verdammt viel Augenringe nutze. Im Laufe des Tages verliert es dann aber auch seine Wirkung und ohne Concealer geht es dann auch nicht. Also insgesamt, ja es wirkt, aber ich bin zu sensibel für das Produkt – Schönheit muss nicht weh tun 😉

Wie mein Päckchen euch gezeigt haben dürfte, hat Newpharma ein großes Sortiment unterschiedlichster Produkte und man spart bei eigentlich jedem Produkt etwas. Ihr müsst nur versuchen, über die 49€ Bestellwert zu kommen, damit die Lieferung kostenlos wird, aber notfalls kann man da auch mit Freunden gemeinsam bestellen, so machen wir das zumindest bei anderen Shops oft. Danke für dieses tolle Päckchen, ich hatte und habe viel Freude mit den Produkten und besonders das Waschgel von La Roche-Posay und die Gesichtscreme von Cetaphil machen meinen Pickeln gerade die Hölle heiß! 🙂

Sunday again.

[Gesehen] Der Graf von Monte Christo (1975)

[Gelesen] Wer die Nachtigall stört – Harper Lee

[Gehört] Jazz Vibes Playlist bei Spotify im Hintergrund

[Getan] von Freunden verabschiedet; einige letzte Essen gehabt; beim Friseur gewesen; noch einige Besorgungen gemacht (jetzt fehlen noch Trekkingsandalen und so Befestigungsschnüre); vorgebloggt und versucht vorzuschlafen

[Gegessen] Veggie-Enchilada; Zimteis; Kinderschokolade; vegane Pizza; veganer Burger mit Pommes; Rhabarberkuchen; Himbeeren; Erdbeer-Banane-Smoothie; Brot mit Falafel-Hummus – ich hab genug für die nächste Zeit gefuttert, alle „das will ich noch mal essen“-Gelüste sind komplett gestillt

[Getrunken] Kaffee; Sprudelwasser; Pepsi Light & Grüner Eistee

[Gedacht] ich drehe schmerzhafte Erfahrungen jetzt einfach in „life lessons“ um, die mir irgendetwas für die Zukunft gebracht haben, so.

[Gefreut] viele Fremde waren die Woche sehr nett zu mir, das war wunderbar erfrischend!

[Geärgert] mein Arzt, welcher mich fehldiagnostiziert hat, wollte der Ärztin, die mir dann helfen konnte, Fehler zuschreiben, die einfach nicht wahr sind. Ich habe mich nicht geärgert, aber er hat dadurch mein Vertrauen verloren.

[Gewünscht] dass ich endlich loslaufen kann!  

[Gekauft] diverses, was ich nochmal essen wollte; USB-Adapter; Powerbank; iPad Hülle

[Personal] 1000 Fragen an mich selbst! #19

Was fliegt die Zeit! Konnte ich mir die zwanzig Fragen von Johanna und dem 1000 Fragen an mich selbst-Projekt sonst in Ruhe für die Woche aufheben und nach und nach beantworten, ist es im Moment (nicht nur bei mir) doch etwas hektischer und das Vorplanen geht auch nicht mehr. Denn in Kürze habe ich nur noch begrenzt Internet auf meiner Wanderung und muss schauen, wie ich das hier alles hinbekommen werde. Aber irgendwie werden sie weiterhin auf dem Blog zu finden sein, ich kann sie nur nicht immer samstags parat haben! Ich hoffe, ihr habt Lust, mich ein wenig näher kennenzulernen und wollt vielleicht auch die ein oder andere Frage in den Kommentaren beantworten! Darüber freue ich mich zumindest immer sehr, denn man will doch auch seine Leser näher kennenlernen.

361: Was war deine schlimmste Lüge?

Ich lüge bei wichtigen Sachen nicht, somit fällt mir hier auch nach längerem Nachdenken keine „schlimme“ Lüge ein. Ehrlichkeit ist oftmals brutal genug.

362: Erweiterst du deine eigenen Grenzen?

Jupps, kontinuierlich, denn ich finde es absolut langweilig, mich nur innerhalb meiner Wohlfühlzone zu bewegen. Ich will ständig neues kennenlernen, meine Grenzen austesten und überschreiten, sowohl physisch als auch psychisch. Trotz lähmender Höhenangst stehe ich doch immer wieder auf Hängebrücken und versuche, dieses übermächtige Gefühl zu bezwingen..aber auch sonst finde ich, sollte man Dinge tun, die einem Angst machen. „Scheitern“ gehört da eben auch dazu und sollte nicht negativ als Versagen, sondern eben als Versuchen gesehen werden. Hm, hier könnte ich ewig weiterschreiben.

363: Kannst du gut Witze erzählen?

Ich erzähle nie welche, dabei kann ich es ganz gut. Was aber eben daran liegt, dass die meisten Witze so gar nicht meinem Humor entsprechen und ich auch selten in Situationen bin, wo ich ein „Hey, kennst du den schon?“, anbringen würde.

364: Welches Lied handelt von dir?

Dancing on my own – Robyn


365: Welche kleinen Dinge kannst du genießen?

Ein leckerer Kaffee, ein gutes Gespräch, tolle Natur um einen herum..und natürlich einfach nur ein ungestörtes Gespräch mit jemandem. Ich kann mich an vielen kleinen Dingen erfreuen, da sie eben nicht selbstverständlich sind. Mein Leben ist sehr leicht im Vergleich zu dem vieler Menschen, die mit lebensgefährdenden Problemen kämpfen und das weiß ich sehr zu schätzen.

366: Wofür kann man dich nachts wecken?

Nacht bin ich meist wach, somit wäre das nicht problematisch. Früh morgens können mich meine Freunde aber auch immer wecken, egal bei was. Wenn das Thema für die andere Person wichtig ist, ist es das für mich auch (und danach kann ich ja trotzdem noch weiterschlafen, sollten wir es klären können *g*)

367: Was würdest du gern an deinem Äußeren ändern?

Meine Haut dürfte gerne mal komplett auf Hautunreinheiten verzichten, bevor jetzt die richtigen Falten kommen. Das fände ich sehr, sehr schön 🙂

368: Was soll bei deiner Beerdigung mal über dich gesagt werden?

Gar nichts, mein Körper darf gerne einfach in Varanasi verbrannt werden, dazu braucht es keine Worte.

369: Lässt du dich leicht zum Narren halten?

Normalerweise bin ich sehr gut darin zu erkennen, wenn man mich veräppelt oder anlügt. Aber bei den wirklich wichtigen Menschen, bei denen man an das Gute glaubt, fällt es mir sehr schwer, mir dann einzugestehen, dass ich hier doch falsch liegen könnte. Da lasse ich mich dann wohl doch leichter zum Narren halten als es mir lieb ist.

370: Was würdest du gern mal tun, vorausgesetzt dass es keinesfalls schiefgehen könnte?

Ich finde es wie gesagt gar nicht tragisch, wenn Dinge schiefgehen, zumindest wenn sie nur mich tangieren. Man lernt aus allem etwas und wer weiß, wozu die jeweilige Lektion gut war. Aber spontan denke ich bei dieser Frage daran, das Leben anderer Menschen in welcher Weise und Definition auch immer zu „verbessern“, ohne dass es scheitern kann.

371: Muss man immer alles sagen dürfen?

Jein. Ich bin jemand, der lieber etwas sagt, als danach ewig zu grübeln und zu bereuen, es nicht getan zu haben. Aber wenn man Dinge nur sagt, um den anderen zu verletzten, dann sollte man es nicht sagen, sondern einfach herunterschlucken und gehen.

372: Wem solltest du mehr Aufmerksamkeit schenken?

Insgesamt glaube ich, dass ich einen ganz guten Job mache, Aufmerksamkeit und Zeit zu geben. Wobei..wenn man es so sehen will, ist es natürlich sehr egoistisch, für 5 Monate durch die USA zu wandern und dort nur wenig Zeit für alle zu haben. Aber manchmal muss man sich einfach selbst wählen.

373: Kannst du gut loslassen?

Nein, wenn es um Menschen geht und ja, wenn es um Materielles geht.

374: Wofür bist du dankbar?

Dieses Jahr habe ich gelernt, dass ich für meine eigentlich recht gute Gesundheit, die ich nie geschätzt habe, dankbar sein sollte. Dieses typische „es muss es weg sein, bis man es wertschätzen kann“-Denken trifft da leider 100% auf mich zu. Und natürlich, dass es meiner Familie und Freunden in dieser Hinsicht ebenfalls gut geht.

375: Sind Komplimente von Leute, die du nicht kennst, wichtig für dich?

Absolut nicht. Meist bin ich eher genervt, so fies das klingt. Nicht, dass ich nicht trotzdem lächele und nett bin, aber ich finde Komplimente mein Äußeres betreffend, eh irrelevant und fremde Menschen können schlecht meinen Charakter in drei Sekunden beurteilen 😉

376: Vor welchem Tier hast du Angst?

Seit ich in Australien täglich mit einer gigantischen Spinne konfrontiert wurde (bzw dümmlich selbst jeden Tag zu ihrem Netz gelaufen bin, bis das Ekel-Angstgefühl etwas bei ihrem Anblick nachließ), würde ich sagen, ich bin angstlos an der Tierfront.

377: Weswegen warst du zuletzt vollkommen verwirrt?

Dass jemand von heute auf morgen einfach mal wieder aufgehört hat, mit mir zu sprechen.

378: Was hast du immer im Kühlschrank?

Hm, allein wenn ich an das letzte Jahr denke, habe ich in so vielen Wohnungen ohne Kühlschrank gewohnt, dass es einfach nichts gibt, was ich immer darin habe. Aber ich liebe Ketchup, somit würde man wohl am ehesten eine Flasche davon finden.

379: Genierst du dich dafür, dass du bestimmte TV-Sendung schaust?

Oh nein, ich habe da so gar keine Probleme mit, wieso auch.

380: Wann hattest du die beste Zeit deines Lebens?

Ich bin dafür, dass die noch nicht war, denn so hat man doch immer noch mehr Motivation, weiterzuleben. Klar, es kann auch immer schlechter werden, aber so denke ich nicht. Die Zukunft wird mindestens genau so gut, wenn nicht noch besser, da man sich als Mensch so sehr weiterentwickelt und immer mehr weiß – das kann ja gar nicht negativ sein, richtig? 🙂

[Yummi] Die neuen Saltletts LaugenCracker

Dank Brandsyoulove durfte ich gemeinsam mit einigen sehr motivierten Freiwilligen die neuen LaugenCracker von Saltletts (150g um 1,60€) ausprobieren und ich sage euch, so schnell war solch ein großes Paket auch noch nicht leer. Die Laugencracker sollen laut Slogan das Beste aus zwei Knabberwelten vereinen: die Knusprigkeit von Laugengebäck mit der Zartheit des Crackers. Dies geschieht durch die zwei Seiten des Crackers, wobei die eine eben knusprig und salzig, die andere zart und mild ist. Aber fangen wir erst Mal mit Fotos an, um euch das Wasser im Mund zusammenlaufen zu lassen!

In meinem Paket waren insgesamt zwei Originalpackungen a 150g (welche sich auch problemlos alleine wegsnacken lassen, wenn man z.b. rein hypothetisch mit dem Auto fährt) und 15 kleinen 15g Probepackungen zum Weitergeben. Eine Ausgabe der Zeitschrift BUNTE gab es auch noch, damit habe ich aber direkt meine Oma glücklich gemacht, die damit ein wenig mehr anfangen konnte. Allein von der Verpackung wären mir die Laugencracker im Laden nicht aufgefallen, da sie doch sehr an Salzstangen erinnern und wahrscheinlich hätte es einige Zeit gedauert, bis wir uns kennengelernt hätten. Zwar esse ich per se gerne Salzstangen, aber selbst kaufe ich sie doch eher selten, wenn ich nicht irgendwo eingeladen bin und etwas zum Knabbern mitbringen mag.

So sieht der Cracker von Nahem aus, man kann die knusprig-braune, mit Meersalz bestreute Seite gut erkennen! Die Rückseite erinnert mich sehr an einen TUC-Keks und ich war sehr auf den ersten Biss gespannt. Denn die unterschiedliche Textur fühlte sich schon an den Fingern sehr interessant an und irgendwie roch es nach Laugengebäck, aber eben süßlicher. Ganz spannend, definitiv etwas, was ich direkt in den Mund stecken wollte.

Für’s Bild habe ich abgebissen, die Laugencracker gehen nämlich auch perfekt mit einem Happs in den Mund, was sie so praktisch für unterwegs machen. Der Geschmack ist ungewöhnlich, es schmeckt wie eine Salzstange, die sich einen TUC-Keks angelacht hat und schwankt im Mund zwischen laugig-salzig und süßlich hin und her. Ich fand es direkt grandios, einige andere Tester fanden die Mischung nicht gelungen, sondern wollten entweder-oder und nicht diese Geschmackskombination. Die Cracker schmecken mir nicht nur pur gut, ich fand sie auch toll in Kombination mit einem Dip (Kräuterquark oder Hummus habe ich genommen) und dazu dann noch ein wenig Rohkost. Denn auch wenn man diese kleinen Cracker nur so in sich reinfuttern kann, ich will hier noch schnell anmerken, dass 100g 448 Kalorien und 15g Fett haben und man sich das halbwegs im Bewusstsein behalten sollte.

Geschmäcker sind zum Glück verschieden, mir hat diese neue Sorte Cracker sehr gut geschmeckt und ich kann mir vorstellen, sie auch in Zukunft wieder zu kaufen und zu Grillfesten etc mitzubringen. Aber auch für einen kleinen Snack unterwegs eignen sie sich prima, da sie durch die kleine Größe nicht großartig abgebissen werden müssen, also nicht krümeln oder die Finger schmutzig machen. Ich habe mir schon eine Packung nachgekauft, welche ich mit ins Flugzeug nach Las Vegas nehmen werde (denn auch wenn Condor billig kann, gutes Flugzeugessen können sie leider nicht).

Habt ihr die Cracker schon ausprobiert? Wie schmecken sie euch? Mag wer die Kombi noch so gerne oder geht das für euch eher gar nicht? 

[Lesenswert] Unter Wasser atmen – Julie Orringer

Ich LIEBE Kurzgeschichten und Alice Munro war bisher meine liebste Autorin in diesem Genre. Als ich im öffentlichen Bücherschrank den Sammelband Unter Wasser atmen von Julie Orringer entdeckte, war ich jedoch gleich neugierig, da ich noch nie von ihr gehört hatte. Und was soll ich sagen, Alice Munro hat Konkurrenz bekommen!

Worum geht’s Orringer schreibt über die Kindheit und das ErwachsenER-Werden, über Freundschaft, Jugend, Schmerz und Tod, wie grausam, aber auch loyal Kinder sein können. Mit diesen Themen erfindet sie in ihren neun Kurzgeschichten das Rad nicht neu, aber sie hat einen so einfühlsamen, gleichzeitig fesselnden und ehrlich-schmerzenden Stil, dass man das Buch einfach nicht mehr zur Seite legen kann.

Wie ist’s Absolut grandios und ein Buch, welches ich behalten und definitiv noch einmal lesen werde, da es mich so bezaubert, berührt und auch geschmerzt hat. Die einzelnen Geschichten haben Kinder/Jugendliche als Protagonisten, welche zunächst alltäglich erscheinende Situationen erleben, welche für sie allerdings einschneidend sind. Sie alle müssen irgendwie lernen, die jeweiligen Herausforderungen zu meisten, „unter Wasser zu atmen“, wobei sich auch fast alle Geschichten etwas um das kühle Nass drehen. Was eine sehr gut gelungene Metapher für den Schritt in das Erwachsenleben ist.

Ich konnte keine Geschichte pausieren, sondern musste sie fertig lesen, damit ich danach darüber nachdenken kann. Das Buch habe ich an einem Nachmittag gelesen, da ich mich einfach nicht davon lösen konnte. Ich habe es nicht im englischen Original gelesen, plane aber, dies nachzuholen, denn auch wenn die Übersetzung sehr gut gelungen ist, ich will die Wortmagie doch so lesen, wie Orringer es geplant hat. Und noch viel mehr von ihr, oh ja!

Lest ihr gerne Kurzgeschichten und könnt mir vielleicht noch eine/n Autor/in in diesem Stil empfehlen? Und wenn ihr Alice Munro mögt, schnappt euch mal eine Leseprobe von Julie Orringer, ich bin mir sehr sicher, dass ihr es nicht bereuen werdet! Absolut klasse, für mich jetzt schon eines meiner Lese-Highlights 2018!

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