[Personal] 1000 Fragen an mich selbst-Projekt #17

Seit vier Monaten begleitet mich nun schon das 1000 Fragen an mich selbst-Projekt von Johanna und da es mir weiterhin Spaß macht (und Denkanstösse sowie spannende Gespräche mit Freunden in der Realität beschert), gibt es heute die nächsten zwanzig Fragen. Über die Woche hinweg beantworte ich die Fragen nach und nach, lese mir danach erst ihre und die der anderen Mitbloggerinnen durch und finde sehr interessant, wie sehr sich die Antworten manchmal doch ähneln und dann wieder komplett unterschiedlich sind. Wenn ihr Lust habt, ich würde auch gerne etwas mehr über euch erfahren – beantwortet doch einfach die Frage, die ihr spontan am spannendsten fandet!

321: Was gibt dem Leben Sinn?

Andere Menschen glücklich zu machen (gibt nichts, was mich selbst wiederum glücklich macht, ich bin also nicht unbedingt selbstlos, sondern eher egoistisch). Aber auch dieses Gefühl, wenn man etwas zum ersten Mal macht, wenn man über sich hinausgeht, wenn man nach langer Zeit wieder jemanden trifft und sich sofort mit ihm verbunden fühlt, wenn man etwas trinkt/isst, was man seit Ewigkeiten vermisst hat. Und natürlich wenn man in ein Land reist, welches einem so fremd ist, komplett in die Kultur eintaucht und viele neue Perspektiven kennenlernt.

322: Was hättest du gern frühzeitiger gewusst?

Manchmal kann man noch so kämpfen, man wird verlieren – und es überleben.

323: Wie alt fühlst du dich?

Ich finde es schwierig, da eine Zahl zu nennen, da diese eben keinen Aussagewert hat. Aber ich würde sagen, dass ich in den letzten Jahren in vielen Ansichten konstant geblieben und auch wenn man sich persönlich trotzdem weiterentwickelt, könnte ich auch noch Ende 20 statt fast Mitte 30 sein 😉

324: Was siehst du, wenn du in den Spiegel schaust?

Grün-Braune Augen und meist verwehte Haare, die irgendwie hochgesteckt wurden. Wobei ich nicht wirklich oft in den Spiegel schaue (seit ich ohne gelebt habe, ist diese antrainierte Routine weg) und meist nur beim Augencreme-Auftupfen genauer schaue.

325: Kannst du gut zuhören?

Meine Freunde sagen, dass ich das kann und sprechen gerne Probleme mit mir durch. Ich finde zuhören wichtig, noch wichtiger aber, dann auch nachzudenken, bevor man antwortet. Worte können so viel zerstören und ich bin jemand, der ihnen viel Bedeutung beimisst. Wenn mir jemand etwas sagt und dann konträr handelt, habe ich da echte Probleme.

326: Welche Frage wurde dir schon zu häufig gestellt?

„Und wann wirst du endlich vernünftig und seßhaft?“ (Meine eine Oma kann leider so gar nichts mit meinem Lebensstil anfangen und auch wenn ich ihre Entwürfe für sich kommentarlos hinnehme, da wir eben alle anders sind, muss sie mir doch immer wieder sagen, dass ich nicht in die Gesellschaft passe mit meinem Verhalten (kein Haus, Auto & Ehemann mit drei Kindern..).

327: Ist alles möglich?

Ja, daran glaube ich. Sonst wäre das Leben doch auch etwas weniger aufregend.

328: Hängst du an Traditionen?

Wenn ich so überlege, haben wir in meiner Familie nicht wirklich viele Traditionen. Aber daran würde ich auch nicht hängen, ich hänge nur an den Personen, mit denen ich egal welche Aktivität ausführen würde, so lange sie eben da sind.

329: Kennt jemand deine finstersten Gedanken?

Nicht komplett, aber im Groben kennen meine engsten Freunde sie schon. Wir sind sehr offene, mitteilungsbedürftige Menschen und wenn das Vertrauen stimmt, wieso auch nicht.

330: Wie sieht für dich der ideale Partner aus?

Unabhängig, aber trotzdem süchtig nach mir.

331: Wonach sehnst du dich?

Ich will mich wieder richtig frei fühlen, so als steht mir die Welt offen und ich kann tun und lassen, was ich will. Irgendwo im Nirgendwo richtig kräftig ein- und ausatmen und dann einfach geradeaus laufen..gut, dass ich das in knapp 2,5 Wochen tun werde!

332: Bist du mutig?

In den meisten Lebenssituationen bin ich es, manchmal habe ich aber (obwohl ich es tue) doch sehr Angst, wenn ich Fragen stellen muss, wo ich die Antworten nicht unbedingt wissen will.

333: Gibt es für alles einen richtigen Ort und eine richtige Zeit?

Nein, eher im Gegenteil, ich glaube, dass es die nie gibt bzw man sich diese einfach machen muss.

334: Wofür bist du dir zu schade?

Für Lügen, sowohl selbst welche zu erzählen, noch dafür, dass andere ihre und meine Zeit damit verschwenden, mich anzulügen und auf diese Weise in ihrem Leben halte.

335: Könntest du ein Jahr ohne andere Menschen aushalten?

Ich fände es sehr spannend, dies einmal zu versuchen. Aber so sehr ich es auch mag, alleine zu sein, ich bin ein sehr soziales Geschöpf und bisher habe ich nach wenigen Tagen (ich lebte mal eine Weile in meinem Auto in Kanada und sah da 2-3 Tage keine Menschen) immer den Drang gehabt, mit Wildfremden zu sprechen (oder laut mit mir selbst, öhm.). Würde es zählen, wenn ich alleine wäre, aber übers Internet zumindest mit Menschen schreiben könnte? Dann würde ich meine Chancen zumindest höher einschätzen.

336: Wann warst du zuletzt stolz auf dich?

Ich bin kein stolzer Mensch, ich bin manchmal glücklich über Entscheidungen getroffen habe, aber mehr auch nicht. Eine bestimmte Situation will mir gerade aber nicht einfallen, vielleicht kann ich sie noch nachtragen.

337: Bist du noch die Gleiche wie früher?

In den wirklich grundlegenden Persönlichkeitsmerkmalen bin ich das definitiv, die Nuancen verändern sich nur. Wäre ja auch langweilig, wenn wir uns so überhaupt nicht mehr weiterentwickeln und verändern würden – und um auf ein Frage von oben zurückzukommen, ich bin definitiv mutiger und selbständiger geworden, habe ich früher noch etwas darauf gegeben, was andere Menschen denken, hält mich das heute von absolut nichts mehr ab.

338: Warum hast du dich für die Arbeit entschieden, die du jetzt machst?

Arbeit soll Spaß machen und sich nicht wie Arbeit anfühlen.

339: Welche schlechten Angewohnheiten hast du?

Ich bin stur, (oftmals zu) ehrlich und ab und zu nehme ich nur die Gegenstimme bei einer Diskussion ein, um die andere Person herauszufordern, obwohl wir eigentlich dieselbe Meinung haben.

340: Verfolgst du deinen eigenen Weg?

100%.

[Yummi] Vegetarische Tellereinblicke aus Berlin!

Wann immer ich es wieder mal für ein Tage nach Berlin schaffe, freue ich mich schon wahnsinnig auf all das Essen! Denn in kaum einer anderen deutschen Stadt kann man so abwechslungsreich und außergewöhnlich essen, während es gleichzeitig auch noch günstig ist. Besonders mein Vegetarierherz hüpft, da ich eigentlich überall etwas finde. Zum Glück sind meine Freunde auch alle sehr motiviert, wenn es ums Essen geht und so konnte ich in den letzten Tagen noch einmal so richtig zuschlagen..wobei die Zeit und Magenkapazität wie immer nicht ausgereicht hat. So ab und an würde ich doch gerne mal wieder ein paar Monate in Berlin leben..aber bis dahin zeige ich euch heute, was man da alles leckeres futtern kann!

Natürlich muss ich Pho beim Vietnamesen essen, eines meiner absoluten Lieblingsgerichte. Solltet ihr in Friedrichshain sein, diese habe ich bei New Day in der Niederbarnimstraße gefuttert und es als sehr gut gewürzt empfunden. Einmal im Jahr darf es dann auch ein Green Tea Frappucchino sein, was ich direkt am Alex als Frühstück genutzt habe. Mate gibt es mittlerweile von vielen Sorten und obwohl ich gerne alle ausprobieren, komme ich immer wieder zum Klassiker, der Club Mate zurück. Gut gekühlt damit in der Sonne an der Spree sitzend – besser geht es doch nicht. Eine Ofenkartoffel mit Käse und Sour Cream (die als mexikanisch betitelt wird, aber naaaajaaa) gab es auch noch und boy, war ich davon lange satt!

Meine „Rückfahrtsverpflegung“ bestand aus einem McFlurry Corny mit Schokosoße (top!), Mio Mio Mate und Laugenstangen, womit ich mich die 7 Stunden gut über Wasser halten konnte. Indischen Paneer mit Spinat gab es auch, es gibt so viele leckere Inder in Berlin, was vermisse ich diese hier. Wir waren auch noch nepalisch essen (same, same but different) und ich hätte mich reinlegen können. Kulinarischer Flop war mein chinesischer Tofu süß-sauer am Sony Center, wo ich irgendwie Hunger hatte, aber keine Lust auf alles, was es da gab. Das war dann leider so eine Fertigsoße, die überhaupt nicht geschmeckt hat..da war mein bunter Salat später, den ich geschwind geschnippelt habe, doch um Welten besser.

Wieder zurück von Berlin habe ich jetzt doch mal ein wenig gekocht, denn nur außer Haus essen soll es auch nicht sein. Ich habe mir Linsencurry mit Reis gemacht, was zwar nicht traumhaft aussieht, aber enorm gut schmeckt und lange satt macht. Dann gab es zum Frühstück einmal Himbeerporridge mit Sauerkirschen, Müsli, Trauben, Banane und Chiasamen sowie Griesbrei mit Sauerkirschen. Der richtig große Frühstücker werde ich aber einfach nie werden. Lieber snacke ich einfach ein paar Himbeeren und trinke dazu meine 2-3 Tassen Kaffee, um wach in den Tag zu starten.

Noch fast drei Wochen habe ich eine Küche, kann mir also selbst Sachen kochen, sowie die Möglichkeit, einfach etwas essen zu gehen. Was ich auch gemeinsam mit Freunden ausnutze, denn wenn ich erst einmal auf dem Pacific Crest Trail herumwandere, wird das anders aussehen und ich dann in das dritte Snickers des Tages beißen, oder so 😉 Da ich zum ersten Mal aktiv in meinem Leben Gewicht zunehmen will (und mir nur noch 1 Kilo fehlt, um die 5 kg zu haben, die ich wollte), esse ich einfach häufiger und auch Dinge, die ich sonst eher bewusst zu mir nehmen würde und da beschwere ich mich bestimmt nicht drüber – ich suche noch immer das vegane Ben & Jerry’s Eis in den Supermärkten, aber ich glaube, das werde ich doch erst wieder in den USA finden, dabei habe ich sooooo Lust darauf! Hat es wer schon entdeckt und ausprobieren können?

Habt ihr ein Lieblingsrestaurant in Berlin? Ich kann mich da gar nicht mehr entscheiden, äthiopische Küche steht bei mir auch ganz oben, leider hatten aber alle drei Restaurants, die ich kenne, tagsüber geschlossen und ich war abends schon verabredet. Aber an genug Alternativen hat es dann doch nicht gemangelt 🙂

[Lesenswert] Girl in the woods – Aspen Matis

Die letzten Jahre habe ich fast nur noch Bücher von Freunden ausgeliehen oder in der Bibliothek/öffentlichen Bücherschränken zugeschlagen. Girl in the woods von Aspen Matis ist somit das erste Buch, welches ich mir mal wieder selbst gekauft habe, da ich es eben unbedingt lesen wollte. Es wird u.a. von Oprah Winfrey, die es in ihrem Buchclub vorstellte, und Lena Dunham empfohlen und zumindest letzteren Geschmack teile ich häufig. Auch wenn gefühlt jeder mit dem Pacific Crest Trail wohl eher Der große Trip von Cheryl Strayed verbindet und ich die Autorin sehr mag, konnte ich mich bisher noch nicht dazu motivieren, dieses zu lesen und jetzt ist es auch zu spät 😉

Worum geht’s Debby, die von ihrer Mutter sehr behütet wurde, wird mit 19 Jahren an ihrem zweiten Tag auf dem College vergewaltigt und kann in diesem Umfeld nicht mehr funktionieren. Sie beschliesst, dass sie in die Natur muss, um zu heilen und herauszufinden, wer sie eigentlich ist und wer sie sein will. Schon in ihrer Jugend hat sie Bücher von John Muir verschlungen und ist Teile des Pacific Crest Trails gewandert – somit steht für sie fest, dass sie ihn nun komplett von Mexiko nach Kanada laufen will.

Wie ist’s Was wollte ich dieses Buch mögen! Und ich will es auch nicht kleinreden, als 19-Jährige den kompletten PCT zu laufen, ist eine absolut grandiose Leistung. Aber ich habe mehr erwartet bzw. wurde enttäuscht. Zunächst einmal dachte ich, dass es Debby aka Wild Child darum geht, unabhängig zu werden, dabei lässt sie die komplette Wanderung von ihren Eltern finanzieren und sich von diesen auch immerzu Pakete zuschicken. Dann beginnt sie schon am ersten Tag eine Beziehung mit einem anderen Wanderer, statt dass sie sich alleine auf macht und danach mit einem anderen. Das passte nicht mit dem Buchrücken und somit meiner Idee von diesem Buch zusammen. Ich habe einen Coming of Age Roman mit Schwerpunkt auf Bewältigung der Vergewaltigung erwartet; dies wird zwar von der Autorin in kurzen Gedichten immer wieder angeführt, aber meist geht es allzu banal um Sex. Fand ich langweilig.

Dadurch sowie durch lebensgefährdende Handlungen (Wasser in der Wüste wegkippen, damit man bis zur nächsten Stadt gezwungenermassen laufen muss), die wirklich nicht nachvollziehbar sind, hatte ich Schwierigkeiten, mich mit der Person irgendwie zu identifizieren und somit mit ihr mitzufühlen. Ehrlich gesagt war ich mehr genervt, wenn sie wieder etwas sehr irrationales machte oder sich erneut über ihre Eltern beschwerte, die doch alles taten, um sie in ihrem Vorhaben zu unterstützen. Einige Passagen waren sehr redundant, womit ich sie überflogen habe. Gefesselt wurde ich leider nicht, ich wollte mehr, dass das Buch endlich vorbei ist und muss gestehen, dass ich die vielen lobenden Worte von Kritikern und auch auf Amazon einfach nicht nachvollziehen kann. Aber wie immer gilt, Geschmäcker sind verschieden!

Kennt wer von euch dieses Buch? Wenn ja, wie hat es euch gefallen? 

[Fashion] Aktuelle Schmuck-Lieblinge!

Schon eine kleine Ewigkeit gab es keinen moderelevanten Blogpost mehr, aber da ich meist aus einem Koffer lebe und somit nur eine minimalistische Garderobe mit mir herumtrage (wer dazu einen Beitrag will, gerne schreibe ich hier auch mal etwas), war es mir schlichtweg zu langweilig, über meine Basics zu schreiben. Auch an Accessoires (also Kette, Ringe, Armreifen und Ohrringe) spare ich und habe meist nur 2-3 Stücke dabei, welche notfalls auch verlorengehen können, ohne dass es mir das Herz bricht. Den April habe ich allerdings in Deutschland verbracht, also in Reichweite meines „Lagers“ bei meinen Eltern und konnte mich mal wieder all meinen Schmuckstücken widmen und jeden Tag etwas anderes tragen. Ein paar alte, neue Lieblinge haben sich dann aber doch herauskristallisiert und auch wenn es diese nicht mehr zu kaufen gibt, so ähnliche Stücke findet man bestimmt und das Ganze hier ist eher als Sommer-Inspiration gedacht – eben, was ich trage, wenn die Sonne scheint und ich gute Laune habe und auch durch meine Accessoires transportieren möchte 🙂

Es ist etwas schwierig zu erkennen, aber ich bewahre meinen Schmuck gerne in bunten Schalen auf. Diese hier habe ich mir in Istanbul gekauft, wo ich mit meiner besten Freundin unterwegs war und somit eine tolle Erinnerung an diese Zeit habe. Aktuell liebe ich kleine, schlichte marmorierte Steinohrringe, wobei ich zwischen den weißen Quadraten und den türkisfarbenen Rechtecken abwechsle. Gekauft habe ich mir die Ohrringe bei Ale-Hop in Spanien in einem 8-er Set für 2€. Wenn ihr diesen Laden zufällig entdeckt, geht rein, sie haben sehr ästhetische und günstige Produkte. Für mich gehört zu den wärmeren Tagen Silber sowie Rose, was ihr auch ganz gut an meinen beiden Ketten sehen könnt. Der silberne Büffel ist bei Forever 21 in Kanada gekauft und die rosefarbene Wünschelrute bei Brandy Melville in der Berliner Filiale (als ich gerade das Umzugsauto abholte, da ich mal wieder aus Berlin wegzog). Ihr seht, meine Schmuckstücke stammen viel von meinen Reisen, sind zwar „nur“ Modeschmuck und somit recht günstig, aber sie sind eben mit Erinnerungen und Gefühlen beladen 🙂

Seit ich das erste Mal 2008 in Indien war, bin ich Armreifen hoffnungslos verfallen und das Geklimpere gehört für mich dazu. Nervt in Deutschland leider viele, weswegen ich mich etwas zurückhalte, aber sobald ich kurze Sachen tragen kann, muss definitiv etwas an meinen Arm. Das bunte Perlenarmband und die drei silbernen Armreifen sind aus Delhi, das Elefantenkettchen habe ich mal von Mama geschenkt bekommen (und funktioniere es gerne als Fußkettchen um) und der rot-blaue Silberreifen ist dann mal ein etwas teureres Stück, welches ich als Kind in Colorado (da lebte damals die Schwester von meinem Opa) aussuchen konnte und da ich immer noch sehr dünne Handgelenke habe, trage ich es weiterhin wahnsinnig gerne. Hier wäre ich definitiv traurig, sollte es mal kaputtgehen, da es so filigran ist und ich so tollpatschig bin. Achja, an den Knöcheln trage ich immer diverse Bändchen, die ich meist in Indien geschenkt bekommen habe, festknote und dann warte, bis sie nach 1-2 Jahren abfallen (und es dringend Zeit wird, wieder hinzufliegen).

Alle Ringe an eine Hand zu kriegen, war ein kleines Unterfangen und die Pose ist jetzt auch nicht unbedingt natürlich. Aber ich wollte alle sechs Ringe zeigen, die ich gerade gerne trage. Am kleinen Finger ist ein indischer geometrischer Ring, am Ringfinger ein dicker altgoldener Ring mit Katzenöhrchen von Forever 21, am Mittelfinger erneut ein indischer Ring mit hellblauem Stein sowie ein quadratischer Ring von Forever 21, der Fischring aus Holz ist erneut aus Indien und ich LIEBE ihn und der chinesische Drache ist von Forever 21. In diesem Store kaufte ich früher wahnsinnig gerne ein, wenn ich in den USA oder Kanada war, seit es ihn auch in Deutschland gibt, war ich genau einmal drin. Wie ist das noch mit man will immer das, was man nicht haben kann? 😉

Ihr seht, mein Schmuck kommt entweder als Reiseerinnerung oder als Geschenk zu mir und ich habe mal geschaut, so ein richtig „teures“, in Deutschland gekauftes Schmuckstück besitze ich auch nicht. Was aber absolut nichts macht, da hätte ich beim Tragen nur ständig Angst, dass ich es verlieren würde. So wäre es zwar auch schade, aber eben doch verkraftbar (und da ich nun Bilder davon habe, auch in Ordnung). Da ich aber mittlerweile wirklich viel Schmuck (ich sage nur indische Basare!) angehäuft habe, habe ich auch das Schmuck als Souvenir-Kaufen etwas eingestellt, ich komme so ja schon nicht damit hinterher, alle Stücke zu tragen und sie nur in dunklen Schatullen einzusperren, gefällt mir auch nicht. In einer Wohnung hatte ich mal ganz simpel einfach Nägel in meine Wand gehauen und alle Ketten (und Taschen) aufgehängt und sollte ich mal wieder für „lange“ in eine Wohnung einziehen, würde ich das auch wieder tun. Denn man freut sich ja doch, wenn man all seine „Schätze“ da hängen sieht.

Wie sieht es bei euch aus? Tragt ihr immer dieselben Stücke oder wechselt ihr hin und her? Wer kauft noch gerne günstigen Schmuck als Andenken auf Reisen? Und was ist aktuell euer Liebling, ohne den ihr selten aus dem Haus geht?

[Beauty] Gesichtsöl Olive von naturschön dm!

Meine Liebe zu Gesichtsölen (wenn ich etwas mitnehme, egal wohin ich reise, dann ist es das) ist für Leser dieses Blogs keine Neuigkeit mehr. Und obwohl ich schon so einige Lieblingsprodukte für mich in dieser Kategorie entdeckt habe, probiere ich trotzdem immer wieder neue Öle aus, die mir spontan auffallen. Letzt ist dies mal wieder bei DM (wo auch sonst) geschehen, als ich eigentlich meinen alten Liebling, das BIO-Wildrose Gesichtsöl von alverde nachkaufen wollte, dieses aber nicht vorrätig war. Dafür entdeckte ich die nicht mehr ganz so neue natürschön-Reihe von alverde (meine Pressenews von Oktober 2017) und genau wie ich es da prophezeit habe, musste ich bei dem Packaging sofort zugreifen!

Das Gesichtsöl Olive (30ml für 6,95€) ist für alle Hauttypen geeignet und soll für intensive Regeneration sorgen. Es ist vegan, verzichtet auf rein synthetische Duft-, Farb- und Konservierungsstoffe sowie Inhaltsstoffe auf Mineralölbasis und benutzt bevorzugt (was genau heißt das?) Rohstoffe aus kontrolliert biologischen Anbau. Toll finde ich, dass auch bei der Verpackung darauf geachtet wird, die Umwelt möglichst wenig zu belasten und somit ein Karton aus 80% Recycling-Material genutzt wird und sogar beim Aufdruck mineralölfreie Farbe genutzt wird, welche zu 80% auf Basis nachwachsender Rohstoffe besteht. Mich spricht das Packaging wirklich ungemein an, da es so simpel ist und genau so soll auch meine Pflege sein – alles, worauf man verzichten kann, soll nicht drinnen sein!

Drinnen in dem Öl sind als Basis zunächst Oliven- und Mandelöl, sowie ein wenig Sonnenblumenöl (letzteres hatte ich noch nie in einem Gesichtsöl und war etwas überrascht, dass es hier drinnen ist, aber wieso nicht). Man soll es morgens und abends auf das gereinigte Gesicht auftragen, ich nutze es im Moment nur am Abend, da es mir fast etwas too much ist. Es soll die Haut mit Feuchtigkeit versorgen, ihre Elastizität unterstützen und sie frisch und gesund aussehen lassen.

Man entnimmt das Öl aus seiner Glasflasche (juhu!) mit einer Pipette (doppelt juhu), wobei man nur eine Miniportion Produkt benötigt. Ich gebe es auf die Fingerspitzen meiner linken Hand, verteile es dann mit massierenden Bewegungen im Gesicht und empfinde den sanften Geruch als sehr angenehm. Definitiv nicht wie Salatdressing, wie jemand scherzhaft zu mir meinte 😉 Die Textur wird als seidig und trocken beschrieben, ich finde, dass sie schnell einzieht und sofort ein wunderbar samtiges Hautgefühl kreiert. Danach nutze ich noch Augen- und manchmal Nachtpflege, letzteres ist aber fast unnötig, da das Öl so viel Pflegekraft bei meiner Haut hat. Da ich es nie morgens benutzt habe UND mich danach geschminkt habe, kann ich nichts dazu sagen, wie es sich als Makeup-Basis macht, sorry!

Am nächsten Morgen sehe ich sehr ausgeschlafen, sehr frisch aus, die Augenschatten sind weniger sichtbar und ich sehe nicht so verknittert aus. Eben nach einem sehr gesunden Lebensstil und die kleinen Mimikfalten sind definitiv weniger geworden. Meine Haut wimmert nicht nach Pflege (wobei sie die dann trotzdem kriegt), sondern scheint vollkommen glücklich zu sein. Irgendwelche unschönen Reaktionen hatte ich mit dem Produkt auch nicht und ganz ehrlich, ich bin froh, dass ich es noch einige Zeit benutzen kann, da es so sparsam im Verbrauch ist. Es macht mir Lust, auf die anderen Produkte der Marke und wird von mir (auch wenn viele hier sagen werden, dass das schwachsinnig ist) sogar bei meiner Wanderung auf dem Pacific Crest Trail mitgenommen werden – da dort jedes Gramm zählt, seht ihr, wie sehr ich dieses Produkt mögen muss 🙂

Habt ihr schon etwas aus der natürschön-Reihe ausprobiert? Wenn ja, wie sind eure Erfahrungen? Das Serum aus der Reihe schreit geradezu meinen Namen, aber das muss noch etwas warten. Hoffentlich kaufen genug Leute die Produkte, dass die Reihe nicht bald schon wieder aus dem Sortiment genommen wird. Und wenn hier noch ein paar Gesichtsöl-Liebhaber sind, welches Produkt ist denn euer Liebling? Oder seid ihr auch immer am Ausprobieren von neuen Produkten? 

Sunday again.

[Gesehen] Grey’s Anatomy; Scandal

[Gelesen] Picknick mit Bären – Bill Bryson ; In 80 Tagen um die Welt – Jules Verne 

[Gehört] verschiedene Podcasts

[Getan] nach Berlin gefahren & mich dort mit Freunden getroffen, verdammt lecker gegessen, Urban Nation besucht, in der Bib gewesen und den Sommer draußen genossen

[Gegessen] sudanesische Falafel; nepalesisches Kartoffel-Curry; Veggie Pho; McFlurry Lion; Frozen Yoghurt

[Getrunken] Club Mate, Club Mate, Club Mate..und eine Mio Mate, als es das Original nicht gab 😉

[Gedacht] ich merke immer erst, wie sehr ich Berlin vermisse, wenn ich wieder hier bin.

[Gefreut] sonnige Berliner Tage und laue Nächte, endlich draußen an die Spree

[Geärgert] ich versuche über den Dingen zu stehen, die ich nicht ändern kann und das hat diese Woche gut geklappt!

[Gewünscht] 8 Stunden guten Schlaf

[Gekauft] Fahrkarten und sonst nur leckeres Essen und viel Mate

[Personal] 1000 Fragen an mich selbst- Projekt #16

Diese Woche hatte ich leider nicht so vie Zeit wie sonst, in Ruhe über die nächsten zwanzig Fragen von Johanna und ihrem 1000 Fragen an dich selbst-Projekt nachzudenken. Aber ich habe die Zugfahrt nach Berlin genutzt, die ein oder andere zu beantworten, während ich an meinem Geburtstagsfrappucchino (Green Tea natürlich) geschlürft habe..da ich mir so zweimal im Jahr mit der Starbuckscard Kaffee hole, bekomme ich das immer noch und dann darf es auch mal so ein übertriebener Frappucchino sein!

301: Worin bist du ein Naturtalent?

Ich lehne mich weit aus dem Fenster, aber ich sage darin, dass sich andere Menschen in meiner Gegenwart schnell entspannen und wohlfühlen, sich öffnen und manchmal ganz irritiert sind, dass sie plötzlich so intime Gespräche mit einer „Fremden“ führen.

302: Welche Person um dich herum hat sich in letzter Zeit zum Positiven verändert?

Meine beste Freundin, die sich mit sehr schwierigen Entscheidungen beschäftigen muss, dadurch aber an Stärke gewinnt und das finde ich sehr sehr toll.

303: In welcher Situation warst du unfair?

In viel zu vielen, wobei ich mir immer Mühe geben, es nicht zu sein. Aber manchmal platzen die Worte heraus und ich kann sie nicht mehr stoppen (so viel zu immer einen Schritt auf Abstand gehen und dann reden). Ich weiß nicht, ob es unfair ist, aber ich habe jemanden komplett (mit Ankündigung) aus meinem Leben geworfen, was mir wehtut, aber leider die einzige Möglichkeit in dieser Extremsituation war.

304: Fühlst du dich fit?

Ich laufe jeden Tag meine 5km, aber fit..nunja, ich habe eine mittelmäßige Kondition, die sich zum Glück schnell verbessert, wenn ich denn mal etwas mehr mache. Fragt mich nach den ersten 100 Kilometern meiner Wanderung noch mal.

305: Sind deine finanziellen Angelegenheiten gut geregelt?

Gut ist da ja jetzt mal wieder Definitionssache. Für mich ist es absolut ausreichend, also würde ich da zustimmen, viele andere in meiner Situation würden aber wohl die Hände über dem Kopf zusammenschlagen und sofort irgendwelche Beratungstermine oder so vereinbaren. Wer meine Antworten der letzten Wochen gelesen hat, der weiß, wie unwichtig mir Geld ist und wie wenig ich mich damit freiwillig beschäftige.

306: Von welchem Buch warst du enttäuscht?

Girl in the woods von Aspen Matis, aber ich hatte da leider andere oder höhere Erwartungen dran und wurde sehr enttäuscht. Dabei mag ich die Autorin aber trotzdem noch und es tut mir sehr leid, was sie alles durchmachen musste.

307: Welchen Grund hatte dein letzter Umzug?

Für mich ist es schwierig, das Wort Umzug zu definieren. Ich habe schon seit Jahren ständig neue Wohnsitze überall auf der Welt, der letzte Umzug war aus der Wohnung in Brooklyn zurück nach Mexiko, wo ich dann in verschiedenen Wohnungen den Dezember über verbrachte. Der nächste Umzug geht jetzt ins Zelt 😉

308: Neigst du zu Schwarz-Weiß-Denken?

Nein, so gar nicht, ich denke regenbogenbunt.

309: Was fühlst du, wenn du verliebt bist?

Dass alles möglich ist.

310: Gehört es zum geselligen Beisammensein, viel zu essen und zu trinken?

Persönlich reicht mir da Kaffee, ich muss weder Essen noch Trinken zwecks Geselligkeit. Mit Grillen kann ich zum Beispiel auch wenig anfangen, was bei meinen Freunden aber recht hoch im Kurs steht. Mir sind die Menschen absolut ausreichend und lieber hätte ich dann eine schöne Umgebung oder angenehme Musik dazu.

311: Welche Dinge stehen noch auf deiner To-Do-Liste?

Aktuell: ein gebrauchtes iPad kaufen und dann noch diverse Blogposts vorbereiten

312: Hegst du oft Zweifel?

Nicht übermäßig, ab und an zweifle ich an meinen Entscheidungen, aber auch an anderen Menschen 😉

313: Womit bist du unzufrieden?

Normalerweise bekomme ich, was ich will und das ist gerade einmal nicht so und macht mich traurig. Womit ich aber auch umgehen können muss und somit wird das als Lernerfahrung verbucht und statt in Unzufriedenheit zu versinken, mache ich Dinge, die mich glücklich machen.

314: Mit welchem Gefühl besteigst du ein Flugzeug?

Aufgeregtes Vorfreudenkribbeln gepaart mit genervter Flugangst. Leider kann ich letzteres einfach nicht loswerden, was sehr unpraktisch ist, da ich im Verhältnis sehr oft fliege. Am Fenster sitzen ist auch nicht meines, ich muss an den Gang, wo ich jederzeit aufstehen und notfalls schnell an die Wasserrutsche komme (äh ja, ich kenne diese Notfallzettel alle auswendig *g*).

315: Gilt für dich die Redensart „Eine Hand wäscht die andere“?

Ich interpretiere das in Richtung „wenn ich dir einen Gefallen tue, tust du mir auch einen“ und finde das nicht notwendigerweise zutreffend. Es sollte nicht zu einem gewzungenen Gefühl kommen, sondern die andere Person das gerne machen und dann gilt diese Redensart für mich. Geht es mehr darum, ein Auge zuzudrücken bei Fehlverhalten, kommt es drauf an, wie moralisch falsch in meinen Augen ist, ob ich da dann drüber wegsehe oder nicht.

316: Bist du schon mal schikaniert worden?

Ja, meine ehemals beste Schulfreundin hat sich mit ihrer neuen besten Freundin zusammengetan und das war sehr, sehr anstrengend. Ein guter Moment war, so wie „Leona, du Schlampe“ an die Wand malten und die Schulleitung dann ersthaft von mir forderte, das zu überstreichen, da es doch mein Name wäre. Da verlor ich meinen Glauben an die Menschheit auch kurz.

317: Wie spontan bist du?

Seeeeeeehr, ich bin jemand, der auch einfach mal nach Australien fliegt statt nach 3 Monaten Indien wieder nach Deutschland, da ich jemanden kennengelernt habe und mir das Land dann doch mal ansehen wollte. Ob spontane Entscheidungen jetzt immer die besten sind, sei dahingestellt, aber ich werde sie wohl nicht abschalten können.

318: Unterstützt du bestimmte Menschen bedingungslos?

Ja, wobei ich mir immer ein Veto in dem Sinne behalte, dass ich zumindest einen Zweifel äußern darf. Nicht, dass ich nicht trotzdem dann hinter der Person stehe, ich will nur, dass sie sich genau bewusst ist, was da ausgelöst werden kann.

319: In welcher Angelegenheit hast du Schuldgefühle?

Hierzu fällt mir einfach nichts ein.

320: Wie viele Jahre schon dauert deine längste Freundschaft?

Aktuell bin ich bei meinem längsten Freund in Berlin und wir kennen uns schon aus dem Kinderturnen, also vor 28 Jahren 😉 Wobei wir das nicht bewusst erinnern, es gibt nur Bilder davon, aber auch so gehen wir schon zwei Jahrzehnte zurück und ja, er ist jemand, wo ich absolut keine Scham habe, irgendetwas anzusprechen. Hach, Berlin ohne dich kann ich mir auch noch nicht wirklich vorstellen!

[Lesenswert] After the first death – Robert Cormier

Gekauft hätte ich mir das Buch After the first death von Robert Cormier allein vom Buchrücken her nie, wenn ich ein englischsprachiges Buch in einem öffentlichen Bücherschrank finde, bin ich aber weniger „picky“ und so durfte das dünne Büchlein mit mir nach Hause bzw in den Urlaub. Ich hatte hierbei nicht die Originalfassung, sondern die für die „Senior Library“ aufbereitete Fassung, aber ob es hier einen großen Unterschied gibt, sei mal zu hinterfragen – es ist auf jeden Fall für Nichtmuttersprachler geeignet, da das Englisch sehr leicht gehalten ist.

Worum geht’s Ein Bus mit Erstklässern wird von dem Jugendlichen Miro und drei weiteren Männern entführt, um die Geiseln gegen politische Gefangene, Geld sowie das Aufdecken einer geheimen Regierungsabteilung auszutauschen. Gefahren wird der Bus genau an diesem Tag von der Teenagerin Kate, da ihr Onkel erkrankt und sich somit die gesamte Dynamik ändert. Miro, der eigentlich als „Initiation“ den Fahrer hätte töten sollen, ist nun gezwungen, sich mit Kate auseinanderzusetzen, welche zu überleben versucht. Gleichzeitig spielt auch Ben, Sohn des Leiters der geheimen Regierungsabteilung, plötzlich eine Rolle in diesem Drama, welche sein weiteres Leben und die Beziehung zu seinem Vater für immer verändern wird.

Wie ist’s Ich fand es leider sehr langweilig, da die Story leider nicht in die Tiefe geht und dazu doch so viel Potential hatte. Die Charaktere hätten sehr viel besser ausgearbeitet werden müssen, so dass man als Leser eine Beziehung zu ihnen aufbauen könnte, aber dafür waren nicht genug Seiten vorhanden. So habe ich das Buch recht teilnahmslos in einem Nachmittag gelesen, zwischendurch Pausen gemacht, da es mich nicht gefesselt hat und mich am Ende leider mehr oder weniger gezwungen, es zu beenden, da es mir schlichtweg egal war, wer überlebt und wer nicht.

Anscheinend wird das Buch gerne im Englisch-Leistungskurs gelesen, ich muss zugeben, ich bin froh, dass wir da 1984, Animal Farm und dergleichen gelesen haben, da diese mehr Tiefgang hatten. Hier hätte ich mir bei der Klausur auch schwer getan, mehr zu interpretieren als das Buch hergibt 😉 Also ihr merkt, wir kommen einfach nicht zusammen und hätte ich das Buch nicht im Urlaub dabeigehabt, hätte ich es wohl gar nicht erst komplett gelesen.

Kennt wer das Buch und hat es vielleicht sogar im LK lesen müssen? Wie hat es euch gefallen 🙂

[Beauty] Review: Gesichtspflege von LiQura!

Vor einigen Wochen bekam ich glücklicherweise die Gelegenheit ein paar Pflegeprodukte von der Marke LiQura auszuprobieren, die für Menschen mit Hautproblemen konzipiert wurden. Wie ihr wisst, habe ich seit Jahren mit akneanfälliger, erwachsener Haut zu kämpfen, die ich mal mehr und mal weniger unter Kontrolle habe. Somit war ich natürlich sehr gespannt, ob die Produkt bei mir positiv wirken würden und habe sie fleißig verwendet!

Die Produkte von LiQura werden mit hochwertigen Inhaltsstoffen in Deutschland hergestellt, welche die Talgproduktion der Haut vermindern sollen und sind gleichzeitig entzündungshemmend sowie antibakteriell. Dadurch soll ein klareres, reineres Hautbild erzeugt werden, welches jedoch nicht überpflegt wird. Mir wurden zum Ausprobieren das Gesichtswasser mild, das Aloe Vera Feuchthaltegel und die Gesichtscreme zugeschickt, welche ich euch nun kurz vorstellen und meine Erfahrungen damit wiedergeben werde.

Mein Liebling ist ganz klar das Gesichtswasser mild und da ich normalerweise auf Gesichtswasser verzichte, ist das eine sehr bedeutende Aussage. Zwar muss ich mir noch etwas überlegen, um die Wattepads zu umgehen (Nähen von Baumwoll-Pads, die ich dann waschen kann), aber aktuell mag ich mir diesen Schritt meiner Pflege-Routine nicht mehr wegdenken. Meist nutze ich es nur morgens, nachdem ich mein Gesicht mit meinem Papulex Waschgel und der Clarisonic Mia gereinigt habe und werde dadurch gut wach. Nicht, weil es auf der Haut brennt, sondern weil es kräutrig riecht und meine Haut minimal zum Kribbeln bringt. Ich warte ein paar Minuten, bis ich mit meiner weiteren Pflege fortfahre, damit das Gesichtswasser seinen reinigenden Job erledigen kann. Wir haben Alkohol in diesem Gesichtswasser, womit ich eigentlich nur negative Erfahrungen gemacht habe, hier jedoch meckert meine Haut nicht, reagiert nicht gereizt, sondern scheint eher beruhigt zu werden. Mein Hautbild hat sich bisher zwar nicht phänomenal verbessert, da ich aber gerade mit anderen gesundheitlichen Baustellen zu kämpfen habe, gebe ich dem Gesichtswasser keine Schuld. Da es sich gut anfühlt, wird es weiterhin in meine Pflegeroutine integriert und wenn meine Hormone dann alle wieder im grünen Bereich sind, passt das bestimmt!

Kommen wir zur Gesichtscreme, die ich zunächst morgens verwendet habe, sie aber als zu reichhaltig empfand und somit als Nachtpflege umfunktioniert habe. Ich habe die klassische Mischhaut, welche gut mit dieser feuchtigkeitsspendende Pflege funktioniert und mich morgens frisch und strahlend aufwachen lässt. Sie braucht ein paar Minuten, bis sie eingezogen ist, fühlt sich aber angenehm auf der Haut an und man kann sie (wenn man denn will) auch gut als Makeup-Basis verwenden. Es wäre allerdings, da ich keine großen Unterschiede sehen, keine Creme, die ich nachkaufen müsste, da werde ich wohl zurück zu meiner vom Hautarzt vor Jahren schon empfohlenen Papulex-Pflege zurückkehren (wobei die Creme noch ein paar Wochen hat, mich zu überzeugen, denn sie ist so sparsam in der Anwendung, dass der Pumpspender einfach nicht leerer werden will).

Noch nicht im schicken Design, doch ist das lecker riechende Aloe Vera Feuchthaltegel absolut grandios als After-Sun-Pflege, wenn eure Haut nur noch so nach Feuchtigkeit und Abkühlung schreit. Also perfekt für den Sommer und der Pumpspender ist ebenfalls sehr praktisch. Man trägt eine dünne Schicht auf, wobei man aufpassen muss, da es recht flüssig ist, welche dann quasi sofort von meiner Haut aufgesogen wird und ich nutze dieses Gel auch sehr gerne für mein Dekolleté. Drinnen ist neben Aloe Vera u.a. Hyaluron, Glycerin, und Acaibeere-Extrakt und ich muss sagen, ich merke hier einen Sofort-Effekt, der sich richtig gut und zum Glück nicht klebrig anfühlt! Ein Produkt, welches ich an heißen Tagen definitiv gerne nutzen werde, in der täglichen Pflegeroutine ziehe ich da dann aber Öle und Seren vor.

Insgesamt kann ich an keinem Produkt etwas zum Meckern finden, für mich ist das Gesichtswasser klarer Favorit, da es einen bisher freien Platz in meiner Pflegeroutine besetzt. Aber auch die Creme und das Gel sind gute Produkte, für mich und meine Haut aber eben nicht unbedingt notwendig. Wobei ich doch froh war, nach dem langen Wandern durch die Sonne, das Aloe Vera Gel zu haben (ich habe es übrigens in den Kühlschrank gestellt, um noch mehr Erfrischung zu bekommen) und meiner müden, überanstrengten Haut etwas Gutes tun zu können. Aber da habe ich bisher keinen Unterschied zu meinen sonstigen After-Sun-Produkten (ich liebe das Aloe Vera Gel von Banana Boat schon seit über einem Jahrzehnt) bemerkt, weswegen ich es nicht erneut kaufen müsste.

Kennt ihr die Produkte von LiQura zufällig und habt mit ihnen schon Erfahrung gemacht? Oder welche Produkte funktionieren bei eurer erwachsenen, akneanfälligen Haut besonders gut? Wenn ihr in nur eine Sache investieren wollt (ich tat es als Geburtstagsgeschenk an mich selbst vor mittlerweile 6 Jahren in Las Vegas), ich kann euch die Clarisonic Mia Bürste nicht genug ans Herz legen, hierdurch hat sich meine Haut nämlich soooo sehr verbessert, dass ich mir seitdem die 6-wöchigen Kosmetikerin-Termine sparen kann, die immer viel Zeit und auch Geld gekostet haben. Aber natürlich hört es mit der Reinigung nicht auf, auch die weitere Pflege ist wichtig und hier bin ich über eure Tipps natürlich immer dankbar!

[Reisen] Städtetrip Barcelona #1

Mitte März ging es für mich von Frankfurt aus (mit Lufthansa für nur 80€ insgesamt) für etwas über eine Woche nach Barcelona und davon will ich euch heute ein wenig erzählen. Obwohl ich sehr viel reise, auf dem spanischen Festland war ich bisher noch nie und es war einfach dringend Zeit, nicht nur mein Spanisch auszutesten, sondern zu sehen, wovon so viele schwärmen, wenn es um die Küstenmetropole geht. Weit weg ist es ja wirklich nicht und ich bin es auch nicht gewohnt, nur mit Handgepäck zu fliegen, aber ach, was war das entspannt! Und so schnell! Von wegen drei Stunden vorher am Flughafen sein, Schlange am Gepäckaufgabe-Counter stehen, etc..ich sollte wirklich häufiger solche europäischen Kurztrips machen (sagte sie und hat den Flug nach Las Vegas schon gebucht *g*).

Ein Beitrag geteilt von Leona (@leonaslalaland) am

Der Flughafen von Barcelona ist super an die öffentlichen Verkehrsmittel angebunden und ich habe gleich einen Tipp für euch. Statt mit einem der Busse oder der Metro zu fahren und viel zu viel Geld zu bezahlen, fahrt mit dem Zug. Der fährt ebenfalls zentrale Stationen an, braucht auch nicht länger und kostet wenn ihr euch eine 10-er Karte am Automaten direkt am Bahnsteig kauft, knapp 1€. So günstig und bequem bin ich selbst in Delhi noch nicht an den Flughafen gekommen 😉

Übernachtet habe ich einmal bei einem Couchsurfing-Host direkt in der Innenstadt, was grandios war und dann noch im Fabrizzios Terrace Youth Hostel. Ich mage beide Varianten, da man bei ersterem eben einen direkten Einblick in das Leben dort erhält, bei zweiterem aber unabhängiger ist und auch andere Reisende kennenlernt – somit war ein geteilter Aufenthalt genau das Richtige für mich. Das Hostel kann ich uneingeschränkt empfehlen, die Lage nahe der Sagrada Familia ist großartig, die Terrase traumhaft und die Tatsache, dass es den ganzen Tag über Kaffee und Frühstück gab, muss ich auch kurz erwähnen. Für einen nachmittäglichen Zwischenstop war die Lage ebenfalls super! Jetzt aber zu den Dingen, die ich mir den Tag über so angesehen habe, wobei ich mich heute mehr auf die Outdoor-Sachen fokussiere und morgen dann mehr auf die Museen eingehen werde!

Ein Beitrag geteilt von Leona (@leonaslalaland) am


Natürlich war mein erstes Anlaufziel die Familia Sagrada von Gaudi, welche übrigens 2026 endlich fertig werden soll. Bucht euch die Tickets vorher im Internet (ich machte das einen Tag im Voraus), das kostet nicht mehr, erspart euch aber das lange Anstehen an der Kasse und das blöde Warten (man kann die Karten dort nicht für „sofort“, sondern nur für ein paar Stunden später erwerben). Ich habe mir noch einen Podcast über den Bau der Kathedrale heruntergeladen und mich dann circa 1,5 Stunden in ihr vergnügt. Das Lichterspiel durch die bunten Glasfenster ist traumhaft, durch die Bauarbeiten ist es aber doch sehr laut und die Masse an Menschen hat mich dann dazu veranlasst, mich erst an die Seite zu setzen und dann (mit nur einem Blick in das dazugehörige Museum aka ein Raum mit Schildern) das Gelände zu verlassen. Man kann auf die Türme per Aufzug hoch, das wollte ich aber nicht wirklich, Aussicht kriegt man auch anders!


Da es ein toller Tag war, entschied ich mich, von dort zu den Bunkers del Carmen hinaufzusteigen, was doch etwas anstrengend war, euch aber mit einem tollen Blick belohnt. Von hier kann man zum MUHBA Museum oder auch zum Park Guell (wo ich übrigens nicht war) laufen, ich habe aber einfach nur in der Sonne sitzend die Aussicht über die Stadt und das Meer genossen. Auf dem Rückweg legte ich dann eine erneute Pause im Parc de les Aigües ein und schaute den Papageien (!) zu – eine sehr ruhige, kleine Oase mitten in der Stadt!


Wer Natur mag, aber kein Auto hat, um die Umgebung zu erkunden, in den Parc Montjuic habe ich mich wirklich verliebt. Hier stehen so viele tolle Pflanzen (mein Kakteen-Herz hüpfte) und Bäume, man hat erneut grandiose Aussichten, es gibt aber auch einen Friedhof, einen Botanischen Garten, verschiedene Bauwerke und angelegte Parkanlagen sowie Museen zu entdecken. Ich hatte gar nicht genug Zeit, mir alles anzusehen (oder mit der Gondel zu fahren), aber sollte ich wieder nach Barcelona kommen, wäre das eine meiner ersten Anlaufstellen! Von dort kann man bequem zum Hafen laufen, sich das Maritime Museum, das Kolumbusdenkmal (der steht auch überall..) und das Einkaufszentrum Maremagnum anschauen. Nicht, dass ich letzteres unbedingt sehen wollte, ich musste einfach nur mal auf’s Klo und dass es da kostenloses WIFI gab, hat dann auch nicht geschadet. Einkaufen könnt ihr dort natürlich auch oder neben dran ins Aquarium gehen, das habe ich aber beides nicht getan.


Wenn wir jetzt schon am Meer sind, Barcelona hat natürlich auch einige Strände zu bieten und was war es toll, auch dort einfach hinlaufen zu können (hier kommt ihr an massig afrikanischen Straßenhändlern vorbei, die u.a. sehr schöne Tücher aus Indien anbieten). Begonnen habe ich am Barceloneta, wo ich mit ein paar alten Männern Domino spielte, den Möwen und glücklichen Hunden etwas zuschaute und dann mit einem Kaffee in der Hand weiterwanderte. Man kann gar ewig am Strand entlanglaufen, mein liebster Strand ist recht weit weg, nämlich der Playa de Llevant. Hier befindet sich auch das Museum Blau, welches ich architektonisch sehr spannend fand und wieder ein Einkaufszentrum, das Diagonal Mar, wo viele wegen Primark hinfahren.

Wenn ihr noch nicht genug gelaufen seid, kann ich euch noch den Parc de la Ciutadella ans Herz legen. Hier gibt es auch einen Zoo, den ich mir nicht angesehen habe, aber insgesamt ist der Park schön angelegt, man hat einen riesigen Brunnen, einen Teich, wo Leute Tretboot fahren, viel Grünfläche zum Liegen, Palmen und auch das katalanische Parlament, welches man sich von außen anschauen kann. Einen Triumphbogen findet man auch, mit welchem ich irgendwie nicht gerechnet hatte und somit verwirrt davor stand 😉


Barcelona ist eine erstaunlich grüne Stadt, ich war sehr überrascht, wie viele kleine und große Parks man findet, um einen kurze Pause zu machen, zu picknicken und sich in ein Buch oder einen Podcast zu vertiefen. Die Bewohner der Stadt waren sehr entspannt und immer zu einem kurzen Plausch bereit, wobei ich jederzeit mein holpriges Spanisch angewendet habe und dafür viel Lächeln zurückbekam (also keine Angst, man pocht nicht darauf, dass ihr Katalan sprecht). Da es noch kein Strandwetter war, saß ich dort auch immer ziemlich alleine, was sehr entspannend war und mit einem heißen Kaffee auch gar kein Problem, also Frühling als Reisezeit passt meiner Meinung nach super und es ist eben noch nicht zu überlaufen und überteuert!

So, das war es mit der heutigen Natur, morgen folgt dann die Kultur 🙂 Wenn ihr noch einen Park oder Strand in Barcelona entdeckt habt, der Erwähnung verdient, lasst es mich doch in den Kommentaren wissen!

This website uses cookies. By continuing to use this site, you accept our use of cookies.