[Personal] 1000 Fragen an mich selbst-Projekt! #15

Irgendwie flog diese Woche nur so an mir vorbei und schon ist es wieder Samstag und somit Zeit, die nächsten zwanzig Fragen aus dem 1000 Fragen an mich selbst-Projekt von Johanna zu beantworten. Mir macht es weiterhin wahnsinnig Spaß und ich bringe einige Fragen dann auch in Gesprächen mit Freunden an. Oftmals nimmt man sich ja nicht die Zeit, über Sachen nachzudenken, die nicht die aktuelle Situation oder direkte Zukunft betreffen und somit ist das eine tolle Abwechslung, wo man nicht unbedingt Neues über sich lernt, aber sich mal wieder bewusst macht, wie man über einige Dinge denkt. Wenn ihr Lust habt, macht doch auch bei dem Projekt mit oder beantwortet mir die Frage in den Kommentaren, die ihr am spannendsten findet!

281:  Malst du oft den Teufel an die Wand?

Nein, gar nicht, ich bin da eher das Gegenteil. Ich gerate nicht schnell in Panik, sondern gehe gleich in den „Lass uns eine Lösung finden und hier ist ein Kaffee“-Modus über.

282: Was schiebst du zu häufig auf?

Bürokratischen und somit meist sehr langweiligen und nervigen Kram, da warte ich gerne bis zur letzten Minute mit. Aber auch Dinge wie zum Friseur gehen, schiebe ich immer wieder auf, da ich dann doch wichtigeres zu tun finde und die paar Zentimeter ja doch kein Mensch merkt *g*

283: Sind Tiere genau so wichtig wie Menschen?

Eine Frage, die bestimmt zu Kontroversen führt, aber ich könnte weder Mensch noch Tier töten (ich bin mittlerweile fast die Hälfte meines Lebens Vegetarier) und gehöre auch zu der Fraktion, die sehr traurig ist, wenn ein geliebtes Tier stirbt. Tiere sind keine Menschen, aber sie haben für mich das Recht auf ein selbstbestimmtes Leben und sind für mich genau so wichtig, ja.

284: Bist du dir deiner selbst bewusst?

Manchmal bin ich mir zu sehr meiner selbst bewusst, wobei ich das auch nicht wirklich ändern wollen würde, wenn ich ehrlich bin.

285: Was war ein unvergesslicher Tag für dich?

Es gibt so viele Tage, an denen ich etwas erlebt/erfahren/gefühlt habe, was unvergesslich ist. In der nahen Vergangenheit war dies zum Beispiel meine letzte Nacht in Brooklyn, die ich mit meinem Mitbewohner quatschend auf dem Dach sitzend mit Blick auf die Skyline verbrachte.

286: Was wagst du dir nicht einzugestehen?

Dass ich zu sehr versuche, in jedem Menschen Gutes zu finden und es nicht unbedingt vorhanden ist.

287: Bei welcher Filmszene musst du weinen?

Ich glaube, ich mache es durch keine Episode von Grey’s Anatomy ohne Tränen..ich bin bei sowas sehr nah am Wasser gebaut.

288: Welche gute Idee hattest du zuletzt?

Ich weiß noch nicht, ob es gut wird, aber ich habe wahnsinnig Vorfreude, dass ich am 17.5. an der mexikanischen Grenze stehen und versuchen werde, den Pacific Crest Trail bis nach Kanada zu laufen 🙂

289: Welche Geschichte würdest du gerne mit der ganzen Welt teilen?

Zuerst wollte ich alle, dann keine schreiben, ich bin also minimal zwiegespalten. Ich lerne wahnsinnig gerne Menschen kenne und tausche mich mit ihnen über Lebenserfahrungen aus – viele sagen auch, dass sie sofort ein Buch über meine Reiseerlebnisse lesen würden. Ich erzähle gerne Episoden, aus denen ich etwas wichtiges gelernt habe, aber diese jetzt aufzuschreiben, dürfte den Rahmen sprengen. Sollte das Buch je erscheinen, lasse ich es euch aber wissen!

290: Verzeihst du anderen Menschen leicht?

Ja, wobei manche sagen würden, zu leicht. Ich gebe 2., 3. und 423. Chancen, werde dabei oft wieder verletzt und enttäuscht, aber Menschen aufgeben, fällt mir verdammt schwer, wenn ich sie erst einmal in meinem Leben habe.

291: Was hast du früher in einer Beziehung getan, tust es heute aber nicht mehr?

Kompromisse eingehen, die keine waren. Das würde ich heute nicht mehr tun, sondern eben weiterreden und versuchen, wirklich eine gemeinsame Lösung zu finden, womit beide leben können.

292: Was hoffst du, nie mehr zu erleben?

Hatten wir diese Frage nicht schon letzte Woche? Auch die traurigen, schmerzenden, blöden Situationen prägen uns und somit bin ich da für alles erneut offen. Aber ich kann wirklich schlecht damit umgehen, wenn Freunde sagen, alles sei in Ordnung und dann einfach aus meinem Leben verschwinden, hier wäre mehr Ehrlichkeit angenehmer.

293: Gilt für dich das Motto „Was ich nicht weiß, macht mich nicht heiß“?

Schwierig, ich bin jemand, der eigentlich alles wissen mag, was ihn tangieren könnte. Eine Freundin von mir wurde z.b. vor kurzem von ihrem Freund betrogen, eine andere Freundin wusste das, erzählte es ihr aber nicht. Das hat, als es dann herauskam, zwischen den beiden Freundinnen zu viel Streit geführt und ich habe mir die Frage gestellt, ob ich so etwas erzählen würde, was enorme Auswirkungen auf das Leben anderer Menschen hat. Aber ich persönlich würde mir wünschen, dass es mir jemand erzählt.

294: Wie wichtig ist bei deinen Entscheidungen die Meinung anderer?

Ich höre sie mir an, aber wirklich verändert haben sie noch keine meiner Entscheidungen. Vieles, was ich mache, ist für andere total verrückt, aber das stört mich nicht, da es sich für mich genau richtig anfühlt und jeder eben individuell glücklich wird. Das soll nicht heißen, dass mir die Meinungen meiner besten Freunde nicht unwichtig sind, sie beeinflussen nur eben nicht mein Handeln, wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe.

295: Bist du ein Zukunftsträumer oder ein Vergangenheitsträumer?

Zwar denke ich einiges über die Vergangenheit nach, da man sie aber nicht ändern kann, bin ich gut darin, mit ihr abzuschließen und somit mehr ein Zukunftsträumer. Wobei ich da eigentlich zu ungeduldig bin, ich lebe im Hier und Jetzt und wenn ich etwas will, dann mache ich es. Was geht, da ich nur mir selbst gegenüber verantwortlich bin und somit egoistisch (in Maßen) machen kann, wonach mir der Sinn steht.

296: Nimmst du eine Konfrontation leicht an?

Ich suche sie nicht, aber ich scheue definitiv nicht davor zurück, wenn jemand damit an mich herantritt. Dinge sollten ausgesprochen werden, damit sie nicht ewig vor sich hinköcheln und dann irgendwann chaotisch herausbrechen. Da doch lieber gleich das Gespräch suchen und sachlich eine Lösung finden.

297: In welchen Punkten unterscheidest du dich von deiner Mutter?

Hm, ich würde sagen, dass sie Kontinuität will, wo ich Abwechslung brauche und sie mehr Harmonie erzeugt, während ich eben Widerworte gebe und die Konfrontation nicht scheue. Ergänzt sich ganz gut so 😉

298: Wo bist du am liebsten?

Chai-trinkend am Manikarnika Ghat abends in Varanasi.

299: Wirst du vom anderen Geschlecht genug beachtet?

Ja, mir persönlich ist es zu viel, da ich so oft nur eine freundliche Unterhaltung ohne Hintergedanken will, mein Gegenüber da aber ganz anders denkt. Somit sind schon viele spannende Menschen nicht in mein Leben getreten, da es von vorne herein andere Zukunftsideen gab, schade! Da würde ich mir weniger Interesse wünschen und auch im Alltag sollte ich jetzt nicht meckern, aber ist es häufig too much.

300: Was ist dein Lieblingsdessert?

Schokolade in allen möglichen Formen. Und Rhabarberkuchen, hach! Ein Mangolassi, wenn es mal „gesund“ sein soll, ist ebenfalls genau meins!

[Yummi] Melitta Bella Crema Selection des Jahres im Test!

Gerade als mir meine Kaffeebohnen am Ausgehen waren, hatte ich Glück und wurde als einer von 3000 Testern für die Melitta Bella Creme Selection des Jahres ausgewählt. Kurz darauf kam schon ein prall gefülltes Paket mit Kaffee bei mir an, welches gar herrlich duftete und mich vor die Entscheidung stellte, welche der Sorten ich denn zuerst ausprobieren sollte.

Neben der Selection des Jahres 2018 mit Karamell-Noten gab es nämlich noch die Sorten La Crema, Speciale und Espresso zum Ausprobieren. Allen Sorten ist gemeinsam, dass sie bis zum perfekten Röstpunkt, dem „second crack“ geröstet werden und somit mehr als 800 Aromen in sich tragen. Da für mich Kaffee mehr als ein „Wachmacher“ und Lebensretter im Nachmittagstief ist, sondern Genuss und gerne als Nachtisch oder für den kleinen Hunger zwischendurch dient, ist es mir wichtig, dass er nicht nur Koffein enthält, sondern auch gut schmeckt.

Natürlich musste ich dann doch zuerst die Selection des Jahres ausprobieren, das Wort „Karamell-Noten“ hat mich neugierig gemacht. Ich trinke meinen Kaffee gerne schwarz oder mit Hafermilch und etwas Kokosblütenzucker, je nachdem, wonach mir gerade der Sinn steht. Bei Karamell habe ich Süße erwartet und ihn somit erst einmal pur probiert. Verwendet werden Solombra Bohnen aus Honduras, welche diese Süße von sich aus besitzen und hier nicht mit Chemie nachgeholfen werden muss.

Diese Bohnen hatte ich bisher noch nie ausprobiert und was soll ich sagen, sie sind geschmacklich großartig! Der zubereitete Kaffee (aktuell mit elektrischem Mahler aus Oma’s Keller, der laut Verpackung noch in Westdeutschland produziert wurde + billiger French Press von Ikea) ist mittelmäßig stark, vollmundig und hat einen sehr spannenden Eigengeschmack. Ich hätte jetzt nicht sofort „Karamell“ geschrien, aber süßlich ist er definitiv. Somit lasse ich meinen Zucker weg, gebe aber etwas Hafermilch hinzu, um dem Kaffee noch etwas mehr „Körper“ zu geben. Für mich ein perfekter Kaffee am Nachmittag, wo man auch keine Kekse für braucht oder nach dem Essen als Dessert! Die 200g Packung war in weniger als einer Woche weg und dabei habe ich sogar noch versucht, sparsam damit umzugehen.

Wenn ihr mal einen etwas anderen Kaffee genießen wollt und keinen absolut starken Kick am Morgen benötigt, sondern lieber etwas Süße wollt, kann ich euch die Selection des Jahres empfehlen. Mir persönlich schmeckt sie sehr gut, ich würde sie auch mal nachkaufen, an meinen Liebling Café Intención kommt sie aber doch nicht heran, da ich eben nicht jede Tasse Kaffee mit dieser Eigensüße haben mag. Aber Abwechslung bietet sie definitiv!

Habt ihr die Sorte schon ausprobiert bzw wie schmecken euch die Bohnen von Melitta allgemein? Ich muss gestehen, dass ich selbst noch nie Bohnen der Marke gekauft habe, da ich bei Kaffee irgendwie ein Gewohnheitstier bin und selten zu anderen Sorten greife. Was ich aber mal tun sollte und mit den anderen Melitta-Sorten nun auch noch tun werde!

[Lesenswert] Us von David Nicholls!

Im öffentlichen Bücherschrank fand ich das Buch Us von David Nicholls, von welchem ich bis dahin nur One Day (kennen bestimmt viele von euch!) gelesen hatte. Da ich Lust auf etwas seichte Lektüre für’s Herz hatte, schnappte ich mir das Buch und las es dann auf meiner Zugfahrt nach Mailand in einem Rutsch durch!

Worum geht’s Douglas wird von dem nächtlichen Geständnis seiner Frau, dass sie ihn verlassen wird, wenn ihr Sohn ausgezogen sei, vollkommen überrascht. Er versucht, den letzten gemeinsamen Urlaub – einen Interrailtrip, die „Grand Tour“ durch die europäischen Kunstmuseen – zu nutzen, um seine Ehe zu retten, seiner Frau zu zeigen, wie sehr er sie liebt und gleichzeitig auch die Beziehung zu seinem mittlerweile erwachsenen Sohn gerade zu rücken.

Wie ist’s Erstaunlich fesselnd, was ich nicht erwartet habe. Durch die Zeitsprünge kann man die Beziehung der beiden Hauptpersonen sehr gut nachvollziehen und sich auch in ihre jetzige Situation hineinversetzen, selbst wenn man an einer ganz anderen Stelle im Leben steht. Das Buch gleitet nicht ins Kitschige ab, lässt einen durchaus mal schwer schlucken, aber eben auch immer wieder Schmunzeln. Man leidet mit Douglas, aber auch mit Connie mit und wünscht ihnen ein anderes Ende, auch wenn man selbst nicht weiß, wie dieses denn noch kommen soll. Dass die Story auf einer Interrail-Reise durch Europa spielt und Kunst thematisiert (was ich beides in kleinem Stil gerade auch getan habe), macht für mich persönlich alles noch interessanter und gibt einen tollen Rahmen vor. Wenn das Herz zu schwer wird, gibt es ein paar Seiten über Kunst oder die jeweiligen Städte und macht somit auch noch Lust, die unterschiedlichen Schauplätze zu besuchen.

Die Kapitel sind recht kurz, man kommt schnell rein und die Sprache ist einfach gehalten – für mich also die perfekte Urlaubslektüre, ob jetzt am Strand oder unterwegs zum jeweiligen Ort. Es hätten gerne noch ein paar Seiten länger sein dürfen und hat mich insgesamt mehr begeistert wie „One“ vom Nicholls. Wer weiß, vielleicht wird es hiervon auch noch eine Verfilmung geben, ich hatte insgesamt viel Freude und auch wenn das Buch nicht ewig nachklingen wird (und schon wieder im öffentlichen Bücherschrank steht), ganz in Vergessenheit geraten wird es nicht. Sollte ich noch ein Buch von ihm finden, wird das definitiv auch gelesen!

Kennt ihr das Buch? Wie hat es euch gefallen? Oder mögt ihr David Nicholls nicht? 🙂

[Beauty] Neutrogena Visibly Clear Lichttherapie Stick gegen Akne!

Was hatte ich mich gefreut, als ich die Nachricht bekam, dass ich von den Insidern ausgewählt worden war, den neuen Visibly Clear Lichttherapie Stick von Neutrogena testen zu können (hierbei wurde uns Testern 50% des Preises erlassen, was natürlich super ist). Erhältlich ist dieser sowohl in der Drogerie als auch online und preislich liegt er bei 19,95€ (Amazon).

Bevor wir zum eigentlichen Star kommen, ein paar kurze Worte zur Gesichtspflege aus der Visibly Clear Reihe (ich hatte das ölfreie Waschgel und die ölfreie Feuchtigkeitspflege bekommen): meine Haut mag sie nicht, sie kommt mit den recht starken Produkten einfach nicht zurecht, reagiert mit Rötungen und mehr statt weniger Hautunreinheiten. Ich habe schon in der Vergangenheit immer wieder probiert, Produkte von Neutrogena in meine Pflegeroutine einzubauen, da sie weltweit leicht zu bekommen sind, aber es soll mit uns einfach nicht sein.

Der Stick nun soll bei leichter bis mittlerer Akne helfen und ist ein sogenanntes Spot-Treatment, da man ihn nur an einzelnen Pickeln/Hautunreinheiten und nicht großflächig verwenden kann. Er ist sehr leicht, liegt gut in der Hand und die Anwendung ist spielend einfach. Anknopf drücken, das Licht leuchtet, den Stick zwei Minuten auf die Stelle halten, das Licht geht aus, fertig. Durch das blaue und rote Licht sollen die Pickel schneller abheilen und gleichzeitig die akne-erzeugenden Bakterien bekämpft werden, so dass keine neuen Pickel und Hautunreinheiten entstehen. Klingt in der Theorie erst einmal super, oder?

Allerdings soll man den Stick an jeder Hautstelle täglich 3 Mal anwenden, bis die Entzündung/der Pickel zurückgeht, was bei jemandem, der mehr als nur eine zu behandelnde Stelle heißt, dass das seeeeehr zeitintensiv ist. Jetzt kann man sagen, dass man dabei ja Youtube schauen etc kann und das stimmt zwar, aber ich muss gestehen, ich hatte keine Lust, meine 3-4 aktuellen Pickel insgesamt 24 Minuten täglich mit dem Stick zu beleuchten (praktischerweise ist der Stick leicht und handlich, wenn man ihn denn mal mitnehmen muss). Wobei, ich muss den Satz umformen: ich würde es tun, wenn ich denn Resultate gesehen hätte. Aber leider hatte ich weder das Gefühl, dass hier irgendetwas schneller abheilt noch habe ich etwas von der bakterientötenden Wirkung innerhalb der ersten zwei Wochen bemerkt. Wenn überhaupt, wurde meine Haut eher schlimmer, da sie eben mit den Neutrogena-Hautpflegeprodukten auf Kriegsfuß steht.

Hat man vielleicht ab und an einen Pickel und stört sich daran, kann man sich den Neutrogena Lichttherapie Stick kaufen, aber sobald man mehrere Hautunreinheiten hat, ist er leider zu zeitintensiv in der Benutzung (und gepaart mit seiner Wirkungslosigkeit bei meiner Haut für mich absolut nichts). Von Neutrogena selbst gibt es auch noch eine Lichttherapie-Maske, welche mich sehr anfixt, ich muss es gestehen, aber der Preis (45€ bei Amazon) schreckt mich dann doch erst ab. Auch kann man sie laut Rezensionen nur 30 Mal benutzen, was mich doch stört; wie lange der Stick (mit Batterie) zu benutzen ist, ich habe keine Ahnung. Was ich damit machen werde, weiß ich auch noch nicht, in meinem Bekanntenkreis hat keiner Interesse und bei mir wird er wohl auch nur herumliegen. Hm, schade, ich hatte hier wirklich große Erwartungen!

Habt ihr schon Lichttherapie ausprobiert? Vielleicht ja sogar diesen Stick von Neutrogena? Sehr würden mich eure Erfahrungen interessieren, da ich durchaus etwas traurig bin, dass er sich bei meiner Haut als solch ein Flop herausgestellt hat. 

[Beauty] Nivea Sun UV Gesicht Mattierender Sonnenschutz #NiveaBotschafter

Dank einer Botschafter-Aktion von Nivea durfte ich schon vorab die neue Mattierende Gesichtspflege UV Gesicht LSF 50 (50ml für 12€) ausprobieren. Was hervorragend gepasst hat, habe ich mich doch im sonnigen Spanien und (nicht ganz so sonnigen) Italien herumgetrieben. Mein Botschafterpaket erhielt aber nicht nur eine Sonnenpflege für mich, sondern auch ein paar Sachets zum Weitergeben!

Ich weiß nicht, wie es euch geht, aber eine gute Sonnencreme für das Gesicht zu finden, ist nicht einfach. Entweder sind diese enorm klebrig (hallo Hautunreinheiten), ziehen nicht ein (hallo weiße Streifen), brennen in den Augen oder schützen nicht, wie sie sollen. Ich probiere mich da immer wieder sowohl durch die Drogerie als auch durch die Apotheke, aber so richtig glücklich werde ich nicht, da die, die mir dann zusagen, verdammt teuer sind. Nivea erscheint mir hier auf den ersten Blick ein guter Kompromiss, zumindest preislich gesehen!

Die Creme verspricht ein 0% Fettiges Hautgefühl, sondern dass sie schnell einzieht und einen mattierenden Effekt hat. Sie soll nach der Feuchtigkeitspflege aufgetragen werden und kann auch als Make-up-Basis verwendet werden. Was ich ausprobiert habe und sagen muss, dass ich damit zufrieden war, problematisch aber ist, dass man die Creme eben nicht noch einmal nachtragen kann, wenn man sich schminkt. Somit verzichte ich meist darauf, wenn ich in einem Gebiet bin, wo ich 50er Sonnencreme benötige und mir wahrscheinlich eh alles an Make-up wegschwitzen würde (sind wir doch mal ehrlich hier unter uns).

Durch das verwendete Licochalcon wird das Gesicht vor den UVA- und UVB-Strahlen der Sonne geschützt und das darin enthaltene Vitamin E unterstützt den hauteigenen Sonnenschutz. Überflüssiger Talg der Haut wird durch die feuchtigkeitsspendende Formel absorbiert und dem Verstopfen der Poren (meine Angst) hierbei vorgewirkt. So bekommt man keinen glänzenden Teint und ein Hautgefühl, welches sich einfach nicht nach dem Tragen von hohem Sonnenschutz und diesem beschwerten „Ersticken“ anfühlt.

Ja, die Creme fühlt sich sehr leicht und angenehm auf der Haut an und sie mattiert auch. Da ich jedoch Mischhaut habe, muss ich in der öligen T-Zone doch noch etwas mit Puder nachhelfen, um ein weniger glänzendes Ergebnis nach einiger Zeit zu erhalten. Weiße Flecken hinterlässt sie nicht, sie brennt nicht in den Augen (fähigerweise habe ich das gleich mal ausprobiert) und sie hat einen angenehmen Nivea-Creme-Duft, wobei ich hier auch drauf verzichten könnte. Gesichtspflege muss einfach nicht duften. Meine Haut fühlt sich nicht klebrig oder zugespachtelt an, ich muss zugeben, ich mag die Creme sehr! Lediglich die Feuchtigkeitsspendung würde ich nicht so unterschreiben, meine Haut japps am Abend nach Extrapflege, aber das ist immer so, wenn ich sie der Sonne über einige Zeit aussetze. Und da ich meine After-Sun-Aloe-Vera-Produkte sehr mag, ist das auch in Ordnung.

Mir gefällt sie in der Tat so gut, dass ich eine 50ml-Tube mitnehmen werde, wenn ich mein Abenteuer Pacific-Crest-Trail in wenigen Wochen in der südkalifornischen Wüste beginnen werde. Da kann man nicht viel Gepäck mitnehmen, aber ich vertraue dieser Creme, dass sie mich durch 1000km Wüste bringen wird, ohne dass mein Gesicht danach einer Ledertasche gleicht..und ein besseres Fazit kann man doch gar nicht ziehen, oder? 🙂

Hat wer von euch auch das Glück gehabt, Botschafter für dieses tolle Produkt zu werden oder hat die Creme (seit 1.3. im Handel) schon ausprobieren können? Bisher fand ich die Sonnenpflege von Nivea eher so lala, aber die UV Gesicht Pflege hat mich überzeugt!

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Lange ist es her, dass ich euch einen Einblick auf meinen Teller gewährt habe. Da ich immer mal wieder gefragt werde, ich bin seit fast 14 Jahren Vegetarierin, esse aber primär vegan, wenn die Möglichkeit besteht. Ich war in Spanien und Italien unterwegs, zwei Länder, wo man doch recht gerne Fleisch und Käse isst, aber keine Angst, auch dort findet sich immer etwas 🙂 Wirklich viel „gekocht“ habe ich nicht, da ich selten eine Küche und wenn dann noch seltener Lust dazu hatte..wobei ich mich da jetzt wieder etwas reinfuchsen werde und es nutzen werde, dass ich die nächsten Wochen die Möglichkeit habe, bevor es dann heißt „5 Monate ohne“.

Ich hatte Lust auf Brokkoli, aber nicht die gesunde Variante aus dem Wok, sondern die mit Kartoffeln, Olivenöl und viel Gewürz aus dem Ofen. Dazu dann noch einiges an Ketchup und ach, superlecker! Wem Brokkoli so nicht schmeckt, dem kann ich auch nicht helfen. Wie viele habe ich die letzten sonnigen Tage auch ausgenutzt und Eis (aktuell ist dunkle Schokolade mein Favorit) genossen..ich bin da übrigens der 2-Kugel-Typ, wie sieht das bei euch aus? Dank einem Produkttest darf ich mich auch durch verschiedene Sorten Melitta Kaffee trinken, dazu dann aber demnächst mehr. Highlight der Woche war mein indisches Aloo Palak, ich könnte das sofort wieder essen und auch wenn es nicht wie in Indien schmeckt, es hat mein „Heimweg“ doch etwas gestillt.

Auf dem Markt in Barcelona habe ich mich an frischen Säften gelabt, besonders gut fand ich die Kombination Brombeere-Kokosnuss, da diese sauer und süß war! In Italien hingegen konnte ich nicht genug von Focaccia mit Olivenöl bekommen, für die meisten eher ein Snack, für mich das perfekte Essen on the go. Verdammt gute Pommes gab es wieder in Barcelona, die scharfe Soße war ein Träumchen! Und da ich im Ausland immer Süßigkeiten probieren muss, gab es ein bisschen Haribo Gummizeugs, welches ich bei uns noch nie gesehen habe – die 600g waren auch viel zu schnell weg.

Frühstück war in Italien sehr süß, hier gab es warme Schokotaschen und in Spanien verdammt fettig, da hatte ich nämlich Churros mit Zucker, welche in Mexiko aber besser geschmeckt haben. Als ich in Madrid dann über Tim Hortons stolperte, musste ich mir nostalgisch natürlich gleich einen Double-Double (Kaffee mit zwei Milch und zwei Zucker) gönnen, welcher viiiiiel zu süß war, aber so viele Erinnerungen in sich birgt. Und in Tarragona gab es dann nichts für mich zu essen wie Falafel, die unter einem kleinen Berg Salat versteckt wurden, aber erstaunlicherweise verdammt lecker waren. Vegetarische Tapas (z.b. Kartoffeln, Bohnen) gab es zwar auch, aber irgendwie war ich immer zur falschen Uhrzeit da, sodass wir erst nachts in Barcelona zueinander fanden und da war dann mein iPhone leer 😉

Gesund ist weiterhin was anderes, ich weiß, gerade bin ich aber auch am Zunehmen, 3 kg sind es schon, eines soll es noch werden, damit ich genug Reserven habe, wenn es ans Wandern geht. Es stehen auch noch einige „will ich in Deutschland noch einmal essen“-Gerichte an, somit wird es bestimmt noch den ein oder anderen Essenspost geben, bevor ich dann gen Las Vegas verschwinde (und da natürlich zu einem der Hotelbuffets muss, ach, das ist auch schon viel zu lange her). Oh und Rhabarberkuchen muss auch noch sein, mir läuft das Wasser im Munde zusammen 🙂

Sunday again.

[Gesehen] Grey’s Anatomy (12-13. Staffel)

[Gelesen] Girl in the Woods – Aspen Matis (klick)

[Gehört] Philosophy & Social Science Bits Podcast

[Getan] recherchiert, welche Ausrüstung ich mit auf den PCT nehmen mag und diese gekauft; Freunde getroffen; in der Sonne sitzend Eis gegessen; Kram aussortiert und bei Ebay eingestellt

[Gegessen] Zimteis; Gemüseschnitzel-Burger; Aloo Palak beim Inder; Kinder Schokoosterhasen; Porridge mit Himbeeren

[Getrunken] endlich wieder frisch gemahlenen Kaffee! Orangensaft mit Sprudelwasser

[Gedacht] irgendwann reicht es.

[Gefreut] ich habe online ein paar Dinge im SALE ergattern können

[Geärgert] dass mich ein „Freund“ sehr mies behandelt und ich es so nah an mich heranlasse

[Gewünscht] Sonne (und sie kam!) und wegen mir dürfte es auch schon Mitte Mai sein und ich an der mexikanischen Grenze meine ersten Schritt gen Kanada machen

[Gekauft] Gruezi SchlafsackSawyer Wasserfilter, Merino-Kleidung bei Decathlon, Packsack, Trailrunners

[Personal] 1000 Fragen an dich selbst! #14

Hallo Samstag, Hallo 1000 Fragen an dich selbst-Projekt! Mittlerweile ist es schon Routine geworden, mich über die Woche hinweg mit den 20 aktuellen Fragen von Johanna zu beschäftigen, die mal mehr und mal weniger nachklingen. Wenn ihr Lust habt, etwas mehr über mich zu erfahren, dann lest euch doch ein paar meiner Antworten durch – und beantwortet doch selbst mal eine der Fragen, die für euch persönlich am relevantesten ist. Ich würde mich freuen! Visuell gibt es heute noch ein wenig Frida Kahlo, da die Ausstellung, die ich in Mailand bewundern durfte, auch noch nachklingt.

261: Über welche Themen unterhälst du dich am liebsten?

Über andere Länder, Kultur(en), Geschichte, Politik, Kunst und Literatur – ich lerne wahnsinnig gerne neue Perspektiven kennen.

262: Kannst du leicht Fehler eingestehen?

Das kommt drauf an, manchmal ja, manchmal kann ich aber auch verdammt dickköpfig sein und bis zum bitteren Ende kämpfen, bevor ich dann einsehe, dass es doch ein Fehler war und es dringend Zeit wird, davon abzulassen. Fehler in Bezug auf andere Menschen einzugestehen, fällt mir leichter wie Fehler, die mich selbst betreffen, würde ich sagen.

263: Was möchtest du nie mehr tun?

Jemandem das Herz brechen, das ist einfach ein schreckliches Gefühl und so sehr man es auch vermeiden will, es geht nicht. Ich leide da selbst mit, aber es ändert ja nichts und wenn einem dann manchmal nur noch das Ignorieren bleibt, ach nee, nicht meines.

264: Wie ist dein Gemütszustand üblicherweise?

Ich kann von himmelhoch jauzend zu zum Tode betrübt in fünf Minuten wechseln, also ausgeglichen bin ich da definitiv weniger. Insgesamt bin ich aber vom Grundzustand her ein eher fröhlicher Mensch, der versucht, dass Leute, die mit ihm agieren, auch gute Laune bekommen. Mein Glas ist halbvoll, immer, da bin und bleibe ich ein Optimist.

265: Sagst du immer die Wahrheit?

Ich beschönige, wenn ich jemanden nicht verletzen mag, aber ja, im Großen und Ganzen sage ich immer die Wahrheit. Alles andere finde ich eben auch wertvolle Lebenszeitverschwendung, wenn man ewig um etwas herumredet oder lügt, das bringt doch niemandem etwas.

266: Was bedeutet Musik für dich?

Früher hat mich Musik in jeder Sekunde begleitet und auch heute noch höre ich durchaus viel Musik. Allerdings haben sich da nach und nach die Podcasts eingeschlichen und wenn ich jetzt beispielsweise durch die Gegend laufe, höre ich selten Musik und lieber einen Podcast. Da ich aber nach wie vor das Tanzen liebe und ach, was gibt es schöneres wie morgens um 10 durch die Straßen von Berlin zu taumeln, nachdem man die Nacht mit guter Musik und vielen tollen Leuten durchgemacht hat. Musik macht auch den Alltag besser und oftmals sofort bessere Laune..das dann noch in Kombination mit all den Erinnerungen, die man mit bestimmten Songs hat – ohne könnte ich doch nie!

267: Hast du schon einmal einen Weinkrampf vorgetäuscht?

Nein, das könnte ich auch gar nicht.

268: Arbeitest du gern im Team oder lieber allein?

Das kommt auf die Arbeit an, ich mag beide Formen, aber beim Schreiben bin ich zum Beispiel lieber für mich.

269: Welchen Fehler verzeihst du dir immer noch nicht?

Ich habe einige Menschen aufgegeben, da sie nicht gut für mich waren und denke ab und zu, dass ich da doch mehr hätte kämpfen müssen, um sie doch in meinem Leben zu halten.

270: Welche Verliebtheit, die du empfindest, verstehst du selbst nicht?

Für diese Frage finde ich leider keine Antwort.

271: Denkst du intensiv genug über das Leben nach?

Ich würde fast eher in Richtung „zu intensiv“ tendieren, wobei ach, nee, ich denke da genau so viel drüber nach, wie es für mich richtig ist. Da ich mich wissenschaftlich mit Sterben und Tod beschäftige, mit der Endlichkeit des eigenen Daseins, kommt das eben auch im Alltag ständig. Ich bin aber niemand, der in der Vergangenheit hängt und ewig überlegt, was er nicht hätte anders machen können, sondern lebe im Hier und Jetzt.

272: Fühlst du dich manchen Leuten gegenüber sehr unsicher?

Sehr selten, aber ja, das ist natürlich schon vorgekommen. Was mich im Nachhinein dann immer ärgert, denn ich will niemandem diese Macht über mich geben.

273: Bist du autoritätsgläubig?

Absolut nicht, ich bin eher die „alles hinterfragen“-Person, welche gerne aufmüpfig wird.

274: Bist du gern allein?

Ja, ich brauche Zeit nur für mich selbst, zum Lesen, Schreiben, Nachdenken etc. Meist nutze ich dazu einen Spaziergang, das macht den Kopf wunderbar frei, aber auch einfach nur ein Abend alleine mit einem Buch oder einer guten Serie kann ich sehr genießen.

275: Welche eigenen Interessen hast du durchgesetzt?

Da ich nur mir gegenüber Rechenschaft ablegen muss, setze ich eigentlich jedes Interesse durch, welches ich verfolgen möchte. Ich muss es eben nur mit mir ausmachen und so kommen dann verrückte Ideen zustande wie der nahende Thru-Hike des Pacific Crest Trails 😉

276: Welchen guten Zweck förderst du?

Tier- und Umweltschutz sind aktuell auf meiner Agenda.

277: Wie sieht dein Traumhaus aus?

Ich habe kein Bild von meinem Traumhaus, aber es dürfte in die Richtung Tiny House gehen, mit viel Glas, besonders im Schlafzimmer und Wald drumherum, also viel Grün und das Meer vielleicht auch nicht zu sehr entfernt 🙂 Aber ich weiß nicht, ob ich mal in einem Haus wohnen mag, ich finde es toll, dass ich die letzten Jahre überall auf der Welt immer in kleinen Wohnungen gelebt habe und mich um nichts externes kümmern musste. Ein Haus hat so viel Verantwortung und auch Verwurzelung.

278: Machst du leicht Versprechungen?

Ja, aber ich halte sie. Wenn ich sage, ich verspreche etwas, dann mache ich das auch. Was in letzter Zeit sehr zu Verstimmungen in meinem Umfeld geführt hat, da andere Menschen das eben nur so sagen und sich dann wundern, wenn ich doch wirklich erwarte, dass sie ihr Versprechen auch einhalten.

279: Wie weit gehst du für Geld?

Hm, ich stehe wohl nicht mal auf (und nicht im ehemaligen Supermodelsinn). Geld ist für mich Mittel zum Zweck, ich lebe sparsam, brauche also nur wenig und nutze meine Zeit lieber für Dinge, die mir Freude bereiten. Der Blick auf ein volles Bankkonto gibt mir nämlich keine Freude.

280: Bist du häufig eigensinnig, auch wenn es zu deinem Nachteil ist?

Also ich beuge mich keiner Mehrheit, nur weil es die populäre Meinung ist oder weil ich es mir damit einfacher machen würde. Ich bin kompromissfähig, aber ich würde nie meine Ideale verraten, nur weil mir dann etwas leichter gemacht werden würde.

[Beauty] Nagellack – Aufbrauchprojekt 2018! 3-Monats-Update!

Heute gibt es mal meinen ersten Zwischenstand, was mein Nagellack-Aufbrauchprojekt 2018 so macht! Letztes Jahr habe ich auf diese Weise doch tatsächlich ein paar Lacke komplett aufbrauchen und meine Sammlung somit auf „nur noch“ *hust* 99 Nagellacke minimieren können und da soll es dieses Jahr direkt weitergehen. Wenn ich mal überlege, wie lange ich noch brauchen dürfte, um bei 0 zu landen..verrückt! Gestartet bin ich im Januar mit den folgenden fünf Nagellacken:

Ihr seht, der Cien-Lack und der Sand-Lack sind da vielleicht 1-2 Mal benutzt worden, also quasi noch voll und auch der Essence-Klarlack ist noch ziemlich voll. Bei dem Avon-Lack und dem Catrice-Lacke fehlen schon so 3-4 Lackiermengen, aber insgesamt waren das fünf noch sehr volle Lacke. Wenn schon, denn schon 😉

Den Cien-Lack habe ich noch gar nicht lackiert, irgendwie stand mir da noch nicht der Sinn nach. Für mich ist das ganz klar eine Herbstfarbe, aber vielleicht bekomme ich ja doch noch vorher spontan Lust. Zu dem Sandlack von p2 habe ich ein paar Mal gegriffen und bin im Moment sehr angetan von dem Gefühl, wenn man über seine Nägel fährt..aber das Abmachen ist absolut schrecklich, somit bin ich gerade etwas demotiviert. Ich denke, ich pinsele ihn mir mal ein wenig auf die Zehennägel, da kann ich dann drüber lackieren statt ihn abzunehmen..yes, Faulheit siegt!

Also Klarlack und ich sind einfach kein Team, ich muss mich ziemlich motivieren, ihn als Base und/oder Topcoat zu benutzen, was mich ja bestimmt dreißig Sekunden meines Lebens kostet. Aber da kann der Nagellack nichts dafür, er ist vollkommen in Ordnung in der Anwendung und glänzt auch schön..somit werden wir noch weiter gemeinsam durch 2018 gehen..bis zum bitteren Ende quasi.

„Rave“ von Avon ist eine Nuance, zu der ich nie gegriffen hätte, aber ich habe Gefallen an ihr gefunden. Das pink-rose-silber-Schimmergemisch ist unkompliziert, verzeiht schnellen Auftrag und hält ganz gut. Nur das Abmachen ist eine Qual, der Glitter ist sehr widerspenstig und so lackiere ich hier faul 3-4 Schichten drüber, bis es wirklich zu verboten aussieht. Aber ich glaube, ich werde diesen riesigen Flakon ebenfalls aufbrauchen, recht guten Fortschritt habe ich doch schon gemacht. Zu dem silbernen Catrice-Lack habe ich ein Paar mal gegriffen, der passt irgendwie zu allem beziehungsweise verleiht allem einen künstlich-kühlen Touch. Ich mag die Optik, es sieht aus wie früher, als wir uns mit Edding die Nägel in der Schule angemalt haben.

Insgesamt ist meine Auswahl zwar abwechslungsreich, aber es sind nicht unbedingt DIE Lacke. Letztes Jahr hatte ich einen meiner Lieblingslacke dazugepackt, zu dem ich immer gegriffen habe, wenn ich auf nichts anderes Lust hatte. Diesen Ausweg habe ich dieses Jahr nicht und so habe ich doch schon einige Male fremd-lackiert. Aber hey, es soll einem ja Spaß machen und somit breche ich einfach mal aus meinen eigenen Regeln aus. Aber trotzdem wird immer brav zurückgekehrt und ein wenig Fortschritt ist doch auch schon zu erkennen. Hoffen wir, dass das bis zum Halbjahr noch etwas besser aussieht, am liebsten hätte ich da einen Lack schon leer, dass ich nur noch vier durch die Gegend schleppen muss (hallo aus Italien übrigens *g*).

Wie sieht es in eurer Nagellacksammlung aus? Wie groß ist sie, wird aussortiert und vielleicht auch gerade versucht, ein paar Lacke aufzubrauchen? Hat einer zufällig einen meiner Kandidaten in der Sammlung? 🙂

 

[Reisen] Kurztrip nach Mailand #2

Hier kommt nun Teil 2 meines Mailand-Trips, wer sich den ersten Teil durchlesen mag, hier entlang! Beginnen wir historisch mal vorne, Mailand hat nämlich noch erstaunlich viele Ausgrabungen aus Zeiten der Römer zum Entdecken und das über die gesamte Stadt verteilt. War mir vorher nicht bewusst, fand ich sehr spannend anzusehen und auch das Archäologische Museum (kostenlos täglich ab 16.30h) sowie die sich nebenan befindende Kirche San Maurizio sind einen Besuch wert. Letztere hat mich aufgrund ihrer Farbenpracht an die Sixtinische Kapelle erinnert und die Zweiteilung der Kirche (damit die Nonnen nicht vom gewöhnlichen Volk gesehen werden konnten) war mal etwas anderes.

Natürlich will man das Letzte Abendmahl von da Vinci sehen, wenn man denn in Mailand ist. Hier muss man die Karten leider recht weit im Voraus buchen, ich hatte Glück, dass jemand eine Woche vorher wohl seine Karte zurückgegeben hat und konnte sie online für 12€ direkt kaufen, statt mit einer der überteuerten Touren doch noch irgendwie hineinzugelangen. Man muss zu einer bestimmten Zeit dann erscheinen, da alle 15 Minuten nur 30 Besucher hineingelassen werden und man hat dann ebenfalls nur 15 Minuten Zeit, das Kunstwerk sowie ein weiteres, was die Kreuzigung Jesu zeigt, zu bewundern. Manchmal gehen 15 Minuten ja so gar nicht rum, hier war es wirklich zu kurz, ich hätte da noch eine ganze Weile verbringen können. Die Seite, wo ihr das Ticket kaufen könnt, ist zwar nur auf italienisch, aber wenn ich das konnte, könnt ihr das auch, keine Angst.

Da sich die Gemälde nicht in der Kirche Santa Maria delle Grazie befinden, sondern neben ihr, lohnt es sich, diese Kirche davor/danach zu besichtigen. Ich habe da vielleicht aus Versehen einer Beerdigung beigewohnt, da ich lesend in der Bank saß und erst bemerkte, was um mich herum geschah, als die Türen zugeschlagen und der Sarg nach vorne getragen wurde. Auch eine sehr ungewöhnliche Erfahrung, da ich bisher noch nie auf einer Beerdigung war *klopf auf Holz*

Die Sforza Burg ist ein Museumskomplex, welcher schon an sich sehr sehenswert ist. Erneut ist der Eintritt ab einer Stunde vor Schließung frei und das habe ich ausgenutzt und mir direkt Die Unvollendete von Michelangelo angesehen. Hier war es recht voll, in den restlichen Museen auf dem Gelände war man aber ziemlich alleine und so wandelte man durch enge, dunkle Gänge, in denen sich schon da Vinci herumgetrieben hat und macht immer wieder lustige Entdeckungen. Leider war das Wetter nicht schön, sonst hätte ich hier auch ein kleines Picknick gemacht.

Zufällig erfuhr ich, dass im Mudec (dem ethnologischen Museum) aktuell eine Frida Kahlo Ausstellung zu finden ist und ach, ich konnte nicht nein sagen. Viele der Werke, die ich bewundern durfte, hätte ich sonst erst irgendwann in Mexico City gesehen und ich brauchte etwas zur Aufmunterung, also bin ich mit der Tram auf gut Glück hin und konnte mir vor Ort direkt ohne Anstehen eine Karte kaufen (so viel zu man MUSS vorbuchen). Lockere 2 Stunden habe ich mit Frida verbracht und auch wenn ich den Personenkult um sie nicht ganz nachvollziehen kann (bzw mag ich die Wandgemälde von Diego einfach mehr), war ich doch enorm glücklich, dass ich The Love Embrace of the Universe, the Earth (Mexico), Myself, Diego and Senor Xolotl endlich direkt bewundern konnte. Da ich (wieso auch immer) keinen Eintritt für das ethnologische Museum zahlen musste, sah ich mir das auch noch an, was auch nett war, aber jetzt kein einzelner „to do“-Punkt werden sollte, dafür war es dann doch zu klein.

Ebenfalls absolut beeindruckend ist der Mailänder Friedhof Monumentale, welchen ich mir an meinem letzten Morgen noch schnell auf dem Weg zum Bahnhof angesehen habe. Hier liegen nicht nur viele bekannte italienische Persönlichkeiten (Francesco Hayez habe ich besucht), sondern das Gelände ist einfach riesig und die Mausoleen, die dort stehen, lassen einen sprachlos zurück. Solche gigantische Bauten, in welche sehr viel Zeit und Überlegung investiert wurde, verrückt. Aber auch die normalen Gräber sind sehr aussergewöhnlich, teilweise sehr alt und die Atmosphäre ist sehr friedlich, hier hätte ich gerne noch mehr Zeit verbracht. Sollte ich noch einmal nach Mailand, steht neben Dom, La Scala und Pinacoteca di Brera der Friedhof an vierter Stelle, die ich erneut besuchen mag!

All die Kirchen, Straßenecken, kleinen Geschäftchen, die ich unterwegs so entdeckt habe, kann ich leider nicht namentlich nennen, aber Mailand ist dafür gemacht, zu Fuß erkunden zu werden. So stolperte ich zum Beispiel an der Wall of Dolls (eine Installation gegen Gewalt an Frauen) und einigen tollen Graffitis vorbei, welche einen guten Kontrast zum „alten“ Gefühl der Stadt gegeben haben und zeigen, dass sie eben im Heute angekommen ist. Achja, viele Italiener sprechen kaum Englisch, aber mit Händen/Füßen und viel Lachen kam ich immer durch, mal mit Latein, mal mit Spanisch und wirklich jeder war verdammt nett zu mir 🙂

Seid ihr auch schon in Mailand gewesen? Was hat euch besonders gut gefallen? Wenn ihr noch ein paar Tipps habt, schreibt sie doch in die Kommentare, da freuen sich bestimmt die anderen Leser (und ich notiere sie mir, sollte ich auch noch einmal hinkommen, man soll ja nie nie sagen).

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