[Personal] 1000 Fragen an dich selbst! #12

Heute gibt es die nächsten zwanzig Fragen von Johanna aus ihrem 1000 Fragen an dich selbst-Projekt und meine Antworten dazu. Dieses Mal musste ich bei einigen Antworten ziemlich lange nachdenken statt direkt loszutippen wie bei den vorherigen Runden. Legen wir also direkt los und vielleicht hat der ein oder andere Lust, diese Fragen für sich selbst zu beantworten! Visuell nehme ich euch heute mit nach Island und ach, da würde ich doch auch direkt wieder hinfliegen!

221: Gibt es Freundschaft auf den ersten Blick?

Ja, das habe ich selbst schon ein paar Mal erlebt.

222: Gönnst du dir selbst regelmäßig eine Pause?

Pause definiert ja jeder anders, ich versuche mir täglich etwas Zeit zu gönnen, um einfach mal bewusst zu atmen, etwas zu genießen oder meinem Körper einfach Ruhe zu geben. Ab und zu kommen diese Auszeiten aber zu kurz, da ich wenn es stressig ist, immer zuerst bei den eigenen Pausen Abstriche mache.

223: Bist du jemals verliebt gewesen, ohne es zu wollen?

Entscheidet man sich denn je bewusst dazu, sich zu verlieben? Eben. Aber um die Frage zu beantworten: oh ja.

224: Steckst du Menschen in Schubladen?

Wir alle kategorisieren, dass kann man auch gar nicht vermeiden. Als Ethnologin bin ich mir dessen aber sehr bewusst und versuche eben, diese erste Bewertung, oftmals unbewusst, nachträglich zu korrigieren. Was man eben zu einem gewissen Grad lernen kann und das gelingt mir doch sehr gut.

225: Welches Geräusch magst du?

Stille. Meeresrauschen. Wind. Geräuschkulisse von Varanasi.

226: Wann warst du am glücklichsten?

Es gibt keinen einen Moment, den ich mit am glücklichsten belegen könnte. Ich hatte schon viele tolle Momente in meinem Leben, oftmals wenn ich am Reisen war, mal alleine, mal mit anderen Menschen.

227: Mit wem bist du gern zusammen?

Mit meiner Familie und meinen Freunden, aber ich bin jemand, der auch Zeit alleine braucht..eben eine gute Mischung.

228: Willst du immer alles erklären?

Sowohl er- als auch einfach nur klären. Ich bin jemand, der gerne und viel redet, Konfrontation jetzt nicht unbedingt sucht, sie aber auch nicht meidet, wenn es zu einer Klärung führen kann.

229: Wann hast du zuletzt deine Angst überwunden?

Ich habe Höhenangst und musste in Barcelona über eine recht hohe Brücke laufen, durch die man den Abgrund sehen konnte..das war definitiv eine Überwindung.

230: Was war deine größte Jugendsünde?

Hier habe ich lange überlegt und ich weiß es nicht. Ich habe meine damals rötlich-braunen Haare hellblond gefärbt, was nicht unbedingt die beste Entscheidung war, da ich es zu dem Zeitpunkt aber grandios fand, stehe ich weiterhin dazu.

231: Was willst du einfach nicht einsehen?

Wenn argumentiert wird mit „also, ich bin doch kein Nazi/Rechter/Tierhasser/…, aber..“

232: Welche Anekdote über dich hörst du noch häufig?

Gerade neulich wieder, dass ich als Kind ständig abgehauen bin und meine Familie damit manchmal fix und fertig gemacht habe. Ich hatte wohl eine Affinität zu Brunnen, womit man mir schnell das Schwimmen beigebracht hat 😉

233: Welchen Tag in deinem Leben würdest du gerne noch einmal erleben?

Eigentlich keinen Tag. Nicht, dass sie alle schlecht gewesen sind, aber ich habe sie schon erlebt, weiß, wie sie sich angefühlt haben und will lieber neue Erfahrungen machen, die sich anders anfühlen.

234: Hättest du lieber mehr Zeit oder mehr Geld?

Definitiv Zeit, ich will noch so viel von der Welt sehen und man wird ja auch nicht jünger.

235: Würdest du gern in die Zukunft schauen können?

Nein, ich will mich überraschen lassen, was noch so alles in meinem Leben passieren wird. Ich mache kaum Pläne, weiß jetzt nicht, wo ich in einigen Monaten sein und was ich tun werde und genau das mag ich so sehr.

236: Kannst du gut deine Grenzen definieren?

Ich denke schon, dass ich das ganz gut kann, mich aber immer wieder daran versuche, diese eben doch zu überwinden und mich nicht selbst unnötig zu limitieren.

237: Bist du jemals in eine gefährliche Situation geraten?

In schon so einige, aber bisher hatte ich immer Glück, dass es glimpflich ausgegangen ist.

238: Hast du einen Tick?

Wenn ich unter der Dusche stehe, muss ich von zehn runter zählen, bis ich das Wasser ausdrehe, mich mehr dazu zwingen, nicht noch länger Wasser zu verschwenden.

239: Ist Glück ein Ziel oder eine Momentaufnahme?

Ein Zustand, der sowohl nur einen Moment, als auch ewig anhalten kann.

240: Mit wem würdest du deine letzten Minuten verbringen wollen?

Da bin ich mir ehrlich gesagt sehr unsicher, ob ich diese Minuten mit jemandem verbringen will, der mich dann sterben sehen muss. Ich denke, dass ich das wohl eher alleine mit mir ausmachen will.

Und das waren sie schon, zwanzig Fragen an mich selbst 🙂 Wer Lust hat, kann natürlich sehr gerne eine/mehrere Fragen in den Kommentaren beantworten, ihr wisst, ich bin neugierig!

[Lesenswert] ABC-Lesechallenge 2018 – 1. Update

Na, habt ihr dieses Jahr schon ein gutes Buch verschlungen? Ich versuche mich jetzt zum dritten Mal an der ABC-Lesechallenge, wobei man sich einmal quer durch das Alphabet liest. Bisher bin ich immer in den 20ern gescheitert, aber vielleicht kriege ich es 2018 hin und finde einen spannenden Buchtitel zu jedem Buchstaben (und die Zeit, sie auch zu lesen). Kommen wir nach drei Monaten zum ersten Update, welches sehr schwach ausfällt! Da ich primär an meiner Doktorarbeit saß und die Fachliteratur hier nicht mit hineinzählen werde, habe ich bisher einen eher mauen Zwischenstand zu bieten:

1.UPDATE 2018:  5 von 26 Buchstaben „gelesen“

 

A
B
Choke Chain – Jason Donald (klick)
D
Eating Animals – Jonathan Safran Foer (klick)
F
G
H
I
J
Kuss – Eine kleine Kulturgeschichte, Der – Alain Montandon (klick)
L
M
N
O
P
Q
R
S
Tod des Iwan Iljitsch – Leo Tolstoi (klick)
Us – David Nicholls (klick)
V
W
X
Y
Z

Noch sind es nicht allzu viele Titel, aber im Moment fehlt mir leider echt die Zeit. Ich versuche, mir jeden Tag 30 ungestörte Leseminuten freizuschaufeln, aber manchmal bin ich dann auch einfach zu müde und genehmige mir stattdessen einen Podcast oder ein Hörbuch, was ich beides nicht zu dieser Lesechallenge zähle. Bald wird es aber etwas ruhiger werden und ich mal wieder ein paar Stunden haben, in denen ich einfach in einem Buch versinken kann.

Macht noch wer dieses Jahr bei einer Lesechallenge mit? Wenn ja, wie schlagt ihr euch zur Zeit so?

[Beauty] Sommerliche Neuheiten bei treaclemoon!

Als ich gestern von Barcelona zurück nach Frankfurt flog, traf mich ja fast der Schlag, als ich durch Schnee laufen durfte. Äh, das reicht mit dem Winter jetzt aber doch mal, ich will Frühling und am liebsten sofort Sommer 🙂 Treaclemoon hat sein Sortiment auf jeden Fall schon auf Sommer eingestellt und diese sechs Neuheiten sind ab sofort im Handel erhältlich!

Die Duschcreme Happy Melon Sorbet (500ml für 3,95€), die Sugared Grapefruit Sunrise Handcreme (75ml für 1,95€), die Avocado Kind Angel Körpercreme (250ml für 2,95€) und die drei Badeschäume in Her Mango Thoughts, Crazy Orchid Love und Fizzy Prosecco Party (80g für 1,25€) klingen spontan alle sehr lecker. Besonders die Avocado Körpercreme spricht mich sehr an, hier muss ich dringend mal dran riechen, denn die grüne Frucht hat so gute Fette für den Körper, dass ich mir ihre Pflegeleistung sehr reichhaltig vorstelle. Baden ist für mich eher etwas für den Winter (ach, den haben wir ja) und somit sind die Badeschäume weniger interessant, wobei die zum Verschenken aber auch immer gehen.

Gute Laune dank Knallfarben und wie immer zuckersüßen Design machen die Produkte aber alle und wenn man sie so nebeneinander sieht, finde ich, dass besonders Dusch-, Körper- und Handcreme doch ein tolles Geschenkset abgeben würden und man so auch eine bunte Mischung aus Melone, Avocado und Grapefruit bekommt. Aktuell dusche ich mit der warm cookie dough Duschcreme und muss sagen, dass das ein richtig süßer Winterduft ist, welcher für mich enorm nach Vanillekipferln duftet..also nichts für die sommerliche Jahreszeit 😉

Habt ihr die neuen Produkte schon entdeckt? Hat jemand zufällig schon an der Avocado Körpercreme geschnuppert? Wenn ja, lasst mich doch wissen, wie ihr sie findet! 

Sunday again.

[Gesehen] Grey’s Anatomy

[Gelesen] was ich mir in Barcelona & Madrid so angesehen habe

[Gehört] White Noise zum Einschlafen

[Getan] Spanien entdeckt, genauer gesagt Barcelona – Tarragona – Madrid; im Prado gewesen; im Reina Sofia gewesen; in der La Sagrada Familia gewesen etc etc 🙂

[Gegessen] Churros; Tapas; Baguette mit Tzaziki; Palak Paneer

[Getrunken] viel Kaffee & Orangensaft

[Gedacht] Lärmempfinden ist echt sehr individuell

[Gefreut] viele neue, spannende Menschen kennengelernt

[Geärgert] wenn jemand einen einfach nicht in Ruhe lasse kann

[Gewünscht] dazu passend in Ruhe gelassen zu werden 😉

[Gekauft] nur die gewöhnlichen Reiseausgaben, also Hostel, Essen und bisschen Eintrittsgelder

[Personal] 1000 Fragen an dich selbst! #11

200 Fragen habe ich dank Johanna und ihrem Projekt schon beantwortet und habe weiterhin Spaß dabei..für mich ein schöner Samstagsbeitrag, der eben etwas persönlicher ist. Dieses Mal kommt er frisch aus Madrid, wo ich mir beim Schreiben einen verdammt (!) guten Kaffee gegönnt habe 🙂

201: Wie gut kennst du deine Nachbarn?

Ich ziehe oft um beziehungsweise reise durch die Welt, aber ich lerne meine meisten Nachbarn wenigstens kurz kennen. Einige wurden zu Freunden, mit dem Großteil habe ich aber keinen Kontakt mehr.

202: Hast du oft Glück?

Kommt drauf an, bei der Wohnungssuche absolut und meist sind die Menschen auch sehr freundlich zu mir.

203: Von welcher Freundin unterscheidest du dich am meisten?

Öhm, ich habe keine Ahnung, wir sind alle unterschiedlich, aber in den wichtigen Dingen ticken wir gleich.

204: Was machst du anders als deine Eltern?

Ich habe keine Ausbildung gemacht, sondern hatte das Glück, dass ich es mir leisten konnte, zu studieren und das verdammt lange.

205: Was gibt dir neue Energie?

Neue Orte zu entdecken.

206: Warst du in der Pubertät glücklich?

Ich denke, ich war da ein solides Mittelmaß – mal superglücklich, dann wieder absolut deprimiert.

207: Wann hast du zuletzt eine Nacht durchgemacht?

Am 25.12, da flog ich die Nacht durch von Mexiko zurück und habe mit meiner Sitznachbarin gequatscht.

208: Womit beschäftigst du dich am liebsten in deinen Tagträumen?

Ich muss sagen, ich habe kaum Tagträume, ich denke eigentlich primär über irgendeinen Fachartikel nach oder Teile von Theorien, die ich so entwickele.

209: Blickst du dich oft um?

Im Sinne von auf der Straße nein, aber mein Leben reflektiere ich doch gerne. Nicht im Sinne von „hätte ich das anders gemacht“, sondern von „was kann man daraus lernen“.

210: Was wissen die meisten Menschen nicht über dich?

Ich bin ein sehr offenes Buch, somit fällt mir da spontan nicht wirklich etwas ein.

211: Worüber hast du mit deinem Partner immer wieder Streit?

Kein Partner, kein Streit!

212: Worauf freust du dich jeden Tag?

Meinen Kaffee 🙂

213: Welche Freundschaft von früher fehlt dir?

Mein ehemals bester Freund von über zehn Jahre fehlt.

214: Wie gehst du mit Stress um?

Ich nutze ihn produktiv, gebe mir Auszeiten und versuche ihn, als etwas positives anzunehmen, wenn man ihn nicht vermeiden kann.

215: Gibst du dich gelegentlich anders, als du bist?

Ich lasse mir nicht anmerken, wenn ich schlecht gelaunt bin, da die andere Person dafür ja (meist) nichts kann und ich somit nicht noch jemand anderen mit runterziehen mag. Aber verstellen im Sinne von Sachen vortäuschen, nee, das mache ich nicht, das ist doch Zeitverschwendung.

216: In welchen Punkten gleichst du deinem Vater?

Das wäre die Dickköpfigkeit und wir laufen beide sehr gerne durch die Natur 😉 Ansonsten ist mein Papa supersportlich und ich eine faule Socke.

217: Kann man Glück erzwingen?

Nein, absolut nicht.

218: Welcher Streittyp bist du?

Ich bin jemand, der gerne detaillreich diskutiert, so Streit mit Schreien und Drama ist wiederum gar nicht meines.

219: Bist du morgens gleich nach dem Aufwachen richtig munter?

Nee und alles vor 9 Uhr ist auch komplett gegen meinen Rhythmus.

220: Wie klingt dein Lachen?

Ich hoffe doch ansteckend..meine Stimme ist aber ganz schön quietschig, wenn ich sie aufgenommen höre.

 Visuell gab es dazu ein bisschen Canberra, auch so ein Ort, den ich letztes Jahr entdecken konnte, was mir definitiv neue Energie gegeben hat. Wenn ihr auch Lust habt, macht doch bei dem Projekt mit und lasst mir eure Antworten gerne als Kommentar da. Dieses Mal musste ich nicht allzu sehr über die Antworten nachdenken, aber ich bin schon sehr auf die nächste Woche gespannt!

[Lesenswert] Der Tod des Iwan Iljitsch – Leo Tolstoi

Nach Wochen voller Fachliteratur (die durchaus spannend ist) habe ich mir endlich mal wieder eine Stunde freigeschaufelt und mich in einen russischen Klassiker geworfen. Leo Tolstoi (übrigens auch Vegetarier, der Gute) begleitet mich schon mein Leben lang, ob Anna Karenina oder Krieg und Frieden – zu Beginn meines Studiums habe ich Nächte mit ihm verbracht. Dann wurde die Zeit kürzer, aber zum Glück auch seine Werke. Der Tod des Iwan Iljitsch hat in der Reclam-Ausgabe (die ich im öffentlichen Bücherschrank hier in Ziegelhausen fand) gerade einmal 92 Seiten und die habe ich locker-flockig runtergelesen.

Worum geht’s Um das Leben und Sterben des 45-jährigen Justizangestellten Iwan Iljitsch, der an einem Magenleiden erkrankt und sich plötzlich der Gewissheit stellen muss, dass es das jetzt gewesen ist. Es geht um die Themen Angst vor dem Tod, Machtlosigkeit, Frustration, dem Bewusstwerden, dass man das eigene Leben nicht sinnvoll, „gut“, gelebt, sondern für andere konstruiert hat.

Wie ist’s Absolut fesselnd, auch wenn man weiß, dass am Ende der Tod steht. Das Werk beginnt mit der Trauerfeier Iwan’s, welche durch die Perspektive eines Kollegen geschildert wird. Danach erfährt man kurz seinen Werdegang, die unglückliche Ehe, die Beziehung zur Arbeit und zu seinen „Freunden“. Als er erkrankt, erlebt man mit, wie Iwan mehr und mehr in Machtlosigkeit zerfällt, was so eindringlich beschrieben wird, dass man beim Lesen Pausen machen muss, da es sehr stark wirkt. Es hilft einem aber, sich jetzt schon (ohne den eigenen drohenden Tod vor Augen) mit all den Fragen zu beschäftigen, mit welchen Iwan kämpft, sich zu überleben, ob das, was man tut auch das ist, was man tun will.

Tolstoi geht hier auf die Frage ein, wie wenig Rationalität einem hilft, den eigenen Tod zu rechtfertigen, wie wenig dieses eigentlich logische Ereignis, das wir alle erfahren werden, durch Logik erklärt werden kann. Trost spendet diese Tatsache zumindest nicht, weder Iwan noch seiner Familie. Das dünne Büchlein ist sehr sprachgewaltig und die Thematik zwar schwer, aber absolut lesenswert. Es geht an die elementaren Fragen, die wir uns alle stellen und beschreibt sehr anschaulich einen Einzelfall, welcher wohl auf einem realen Vorbild (Bruder eines Freundes von Tolstoi) basieren soll. Wer russische, düstere, melancholische Literatur mag, das ist absolut euer Buch! Für mich hätte es gerne auch doppelt so lange sein dürfen, wobei Tolstoi alles gesagt hat, was es dazu zu sagen gab – mich hätten nur die Perspektiven der anderen Beteiligten noch etwas mehr interessiert, besonders die Beziehung zur Ehefrau war nicht gerade einfach.

Mögt ihr Tolstoi auch so gerne? Was habt ihr zuletzt von ihm gelesen? Wenn ihr einen unbekannten russischen, gerne zeitgenössischen Autor habt, her damit 🙂 Mein Bücherstapel ist zwar absolut übertrieben hoch, aber ein Buch mehr geht immer noch!

[Reisen] Ausflug ins Technikmuseum Speyer!

Der Februar war so gar nicht mein Monat, was meine Gesundheit anging und so lag ich primär in meiner Wohnung herum. Anfang März fiel mir dann aber doch echt die Decke auf den Kopf und so kam mein bester Freund vorbei und schnappte mich zu einem Ausflug ins Technikmuseum Speyer. Da er ebenfalls krank war, gaben wir ein super Team ab und verbrachten so 4 Stunden im Museum. Wer mehr Zeit hat, der Dom in Speyer ist ebenfalls sehr sehenswert!

Vorneweg, ich liebe Museen, aber Technikmuseen sind weniger meines, die Ausnahme war bisher das Deutsche Museum in München, welches mich nachhaltig begeistert hat. Sonst halte ich mich aber an Kunst oder Ethnologie..selten noch Naturkunde, aber Technik ist nicht mein Steckenpferd. Sind mein bester Freund und ich gemeinsam im Urlaub, teilen wir unsere Tage da auch immer etwas auf, sodass er sich seine und ich mir eben meine Museen anschauen kann. Neben dem Technikmuseum in Speyer gibt es noch ein weiteres in der Nähe, in Sinsheim, aber fragt mich nicht, was der Unterschied ist 😉

Das Technikmuseum hat einen Parkplatz, welcher 2€ kostet, was bei den 21€ (!!) Eintritt meiner Meinung nach aber mal locker drin sein dürfte. Nungut, dafür hatten wir den Eintritt in das IMAX-Kino, welchen wir dann auch nutzten und uns einen Film über die Unterwasserwelt Neuguineas ansahen. Mir wurde dieses Mal auch trotz sich bewegender Leinwand nicht schlecht, aber allzu spannend war der kindgerechte Film nicht, da hätten auch dreißig Minuten gereicht – oder wir hätten uns für die National Geographic Reportage über Jerusalem, die später lief, entscheiden sollen. Das Museum besteht aus dem Hauptgebäude, wo man Eintrittskarten, Souvenirs, Arkaden, das Kino, ein Kiosk sowie die erste riesige Ausstellungshalle mit Fahrzeugen aus jeglichen Epochen hat. Diese Halle kann aus Denkmalschutz nicht geheizt werden, somit bringt euch dicke Sachen mit, es war gut kalt. Hier haben mir die Erklärungen etwas gefehlt, man konnte sich auch nicht in die Autos setzen etc und ja, das war etwas langweilig.

Dann ging es in den Innenhof, wo man in Hubschrauber, Flugzeuge, Schiffe und ein Uboot klettern konnte und das hat um Welten mehr Spaß gemacht! Wir haben zwar beide mit Höhenangst gekämpft, aber es war spannend, sich mal in einen Helikopter zu setzen..und ganz vielleicht habe ich mich in einem russischen Flugzeug, einem Antonov, so gekonnt hingesetzt, dass erst einmal die Bank unter meinem Gewicht zusammenbrach (was ich im Hinterkopf behalte, sollte ich mal mit Aeroflot fliegen müssen).

Danach ging es in die Raumfahrt-Halle, wo wir uns ein Space-Shuttle, das russische BURAN und z.b. den Nachbau der ISS angeschaut haben. Ansonsten hatte diese Halle noch sehr viel mit Motorrädern, was wir jedoch weniger spannend fanden. Somit ging es in den Hangar 10, das Restaurant des Museums, wo ich mir Kaffee (2,40€) und eine Portion Pommes (2,50€) gönnte. Preislich in Ordnung, kulinarisch kein Hochgenuss. Anschließend ging es noch über den Parkplatz in das Museum Wilhelmsbau und wer Kuriositätenkabinette mag, wird es lieben! Auf vier Etagen gibt es eine bunte Zusammenstellungen von Puppen, Kleidung, Musikinstrumenten, ausgestopften Tieren und aktuell einer skurrilen Lindenstraßen-Ausstellung..hier musste ich herzhaft lachen, so absurd war es 🙂

Allerdings gab es hier wirklich viel zu entdecken und auch die nicht ganz so technikaffinen Besucher finden bestimmt ein paar spannende Sachen. Für das Maritimmuseum hatten wir – obwohl es nur ein Raum war – dann leider keine Zeit mehr. Dafür, dass es ein Samstagmittag war, muss ich sagen, war sehr wenig los, wir mussten nie anstehen oder irgendwo warten. Das könnte aber daran gelegen haben, dass es der erste schöne Tag Anfang März gewesen ist und wahrscheinlich alle lieber die Sonnenstrahlen genossen haben.

Insgesamt hatten wir ein paar schöne Stunden, aber allein wegen dem Preis würde ich nicht noch einmal hingehen, das ist einfach zu teuer. Bedenkt man, dass man als Familie hingeht, hat man locker 50€ nur an Eintritt weg und nee..da gehe ich doch lieber in drei Kunstmuseen für den Preis 🙂 Sollte ich aber mal wieder in der Nähe sein, würde ich mir die Stadt Speyer mal genauer ansehen – da habe ich Jahre in Heidelberg gewohnt, habe es aber nie hingeschafft, da ich immer an der Uni oder auf irgendeiner Party am Wochenende war.

Seid ihr schon einmal im Technikmuseum gewesen? Wie hat es euch gefallen? Falls ihr Tipps für Museen in Barcelona und Madrid habt, nur her damit, da bin ich nämlich gerade unterwegs!

Meine neue EVI Isolierflasche von Cupassion!

Vor kurzem ist die wunderschöne EVI Isolierflasche von Cupassion bei mir eingezogen und hat mein Trinkflaschengame definitiv etwas geupgraded – vorher war ich nur zwecksmässig mit den pfandfreien Saftflaschen unterwegs, aber schön und praktisch ist anders. Ausgesucht habe ich mir die 500ml-Variante in Copper Metallic, denn wir alle wissen, wie sehr ich diese Farbe liebe. Dazu ein schlichtes Design und mein Herz hüpft. Die doppelwandige Edelstahl Vakuum Isolierflasche kommt in einem stylischen, runden Karton und hat noch einen praktischen Karabiner sowie eine Zusatzdichtung dabei – als Geschenk macht sie ebenfalls einiges her!

Jetzt aber zu den inneren Werten: Getränke bleiben bis 18 Stunden heiß und bis zu 24 Stunden kalt, was beides grandios ist. Da ich jemand bin, der viel Kaffee über den Tag trinkt und er hier sogar heiß bleibt, erleichtert mir das definitiv das Leben. To-Go kaufe ich sowieso nicht mehr, hiermit muss man es aber auch einfach nicht. Das 24 Stunden-Kälteversprechen wird im Sommer hingegen interessant werden, wo sie ein praktischer Begleiter bei meinen täglichen 5-Kilometer-Laufrunden werden wird. Dass sie einen Karabiner hat, den man anbringen kann, ist ebenfalls großartig, so hat man die Hände frei.

Die Flasche ist qualitativ sehr hochwertig verarbeitet, BPA sowie schadstofffrei, geschmacksneutral, kohlesäurefest, ökologisch nachhaltig produziert aus recycleten sowie recyclebaren Materialien, bildet kein Schwitzwasser und ist 100% dicht. Vor allem aber ist sie ein Hingucker, denn ja, man wird auf diese Flasche angesprochen, da sie eben schlicht, doch auffällig ist. Dass sie gleichzeitig auch noch enorm praktisch ist und mir mehr bietet als meine ollen Plastikflaschen, muss ich gar nicht betonen, oder? Das Trinkgefühl aus ihr ist auf jeden Fall hervorragend, die Getränke schmecken unverfälscht und mein einziger Meckerpunkt, dass ich nicht von außen sehen kann, wie viel Getränk noch vorhanden ist, fällt einfach weg, da ich mir doch sehr gerne den  schimmrigen Kupfer anschaue! Eine Flasche, die definitiv in mein Leben passt und würde es sie in der 1 oder sogar 1,5l-Variante geben, würde ich da auch gerne zuschlagen, denn ich habe gerne viel Getränk dabei.

Solltet ihr nach einer neuen Trinkflasche suchen, die nicht nur funktioniert und praktisch, sondern eben auch noch ein stylischer Hingucker ist und sich definitiv auch als Deko-Objekt handelt, macht ihr hiermit nichts verkehrt. Die EVI Flasche kostet 24,95€ und das ist ein wie ich finde richtig guter Preis für was man hier bekommt!

Schick, oder? Wie gefällt euch meine Flasche und von welcher Marke ist denn eure? Ich glaube, mit Kupfer und Metallic kriegt man mich echt in jedem Lebensbereich, aber ach, alleine auf dem Schreibtisch sieht die Flasche soooo gut aus!

Sunday again.

[Gesehen] Grey’s Anatomy

[Gelesen] Fachkram weiterhin und diverse Artikel aus meiner Twitter-Timeline

[Gehört] Vogelgezwitscher

[Getan] ich klinge wie eine alte Schallplatte, aber ich habe gelesen, geschrieben, gegessen & geschlafen..und bin zwischendrin immer kurze Runden durch den Wald gelaufen; dann bin ich gestern aus meinem Waldexil ausgezogen und heute geschwind nach Barcelona

[Gegessen] Kinder Bueno, Brot mit Kokos-Ananas-Aufstrich; Aufbackbrötchen mit Pflaumenmus; viele Äpfel

[Getrunken] Kaaaaffee mit Hafermilch; weißer Tee mit Rosmarin; Wasser mit Salatgurke

[Gedacht] Körper, lass mich nicht im Stich

[Gefreut] endlich nach Spanien!

[Geärgert] ich darf keine Dokus über Plastikmüll im Meer schauen, das macht mich immer so wütend..aber dann finde ich wiederum Organisationen wie Take3, welche ganz banal promoten, dass man vom Strand einfach drei Sachen Müll mitnimmt..und würde das jeder tun, wäre die Welt schon ein ganzes Stückchen besser dran.

[Gewünscht] ein besseres Immunsystem (oder dass die Kur, die ich dafür nehme, was bringt)

[Gekauft] nur Lebensmittel & Busfahrkarten

[Personal] 1000 Fragen an dich selbst! #10

Schon wieder ist eine Woche rum und es gibt 20 neue Fragen, die sich Johanna für die 10. Runde der „1000 Fragen an dich selbst“ ausgedacht hat. Verrückt, 1/5 ist schon geschafft und das Mammutprojekt erscheint mittlerweile locker-lässig machbar. Aber wie alle großen Projekte funktioniert es, wenn man sie in kleine Teile runterbricht..was ich jetzt so sage, bin ich doch Prokrastinateur deluxe und arbeite unter Zeitdruck besonders gut. Da ist das hier richtig entspannend! Ein paar Bilder aus meinem letzten Bangkok-Trip gibt es auch noch 🙂

181: Würdest du gerne in eine frühere Zeit versetzt werden?

Ich liebe die Outlander-Reihe von Diana Gabaldon und würde gerne mal kurz in diese Zeit zurückreisen, aber nicht für dauerhaft. Dazu gefällt es mir doch zu gut im aktuellen Hier und Jetzt. Wann immer ich nach Varanasi komme, fühle ich mich aber auch in eine andere Zeit versetzt und LIEBE es!

182: Wie egozentrisch bist du?

Ein bisschen weniger wie es gesund ist, würde ich sagen.

183: Wie entspannst du dich am liebsten?

Ich gehe wahnsinnig gerne in die Sauna, kriege es aber so gut wie nie hin mir die Zeit für mich zu nehmen. Ansonsten laufe ich so gut wie jeden Tag eine Stunde durch die Natur, das entspannt. Ein paar Stunden ein gutes Buch lesen oder in einer Serie verschwinden, geht auch immer.

184: Fühlst du dich manchmal ausgeschlossen?

Ich bin viel im Ausland, die Leben meiner Freunde hier gehen weiter. So verpasst man alltägliche Sachen, egal wie oft man auch telefoniert/schreibt/skyped etc. Da fühlt man sich manchmal ausgeschlossen, aber ich suche mir das ja aus.

185:  Worüber grübelst du häufig?

Über das Verhalten anderer, was sie dazu bewegt, so zu handeln und nicht so.

186: Wie siehst du die Zukunft?

Ich habe nicht die leiseste Ahnung..irgendwann hatte ich mal eine Krise, da ich dachte, ich muss einen Plan haben. Bis ich dann gemerkt habe, dass Pläne nicht meine Sache sind und ich mehr mit der direkten Zukunft anfangen kann wie mit einem 5-Jahres-Plan, wo ich zu schwitzen anfange. Also nächste Zukunft: ab nach Barcelona & Madrid.

187: Wo bist du deinem Partner zuerst aufgefallen?

Dem letzten Partner in einem winzigen Restaurant in Varanasi, am ersten „gesunden“ Tag nach einem Fieberschub..ich war ein absoluter Hingucker 😉

188: Welchem Familienmitglied ähnelst du am meisten?

Ich sage meinem Opa, da wir beide gerne lesend herumsitzen, uns für die Welt interessieren und das Leben zu leben wissen. Wobei ich auch meiner Mama und meiner Oma sehr ähnlich bin, und meiner Tante und meiner Cousine..doch, man merkt sehr leicht, dass wir eine Familie sind, wenn man uns miteinander kommunizieren sieht.

189: Wie verbringst du am liebsten deine Abende?

Mit einem guten Gespräch, am liebsten mit nur einer anderen Person..dazu was leckeres zu essen und einfach unbegrenzt Zeit.

190: Wie unabhängig bist du in deinem Leben?

So gerne ich einen Hund hätte und damit etwas, von dem ich abhängig wäre, ich muss sagen, dass ich doch sehr unabhängig bin und meine Entscheidungen meist nur mit mir ausmache und nicht von anderen Menschen/Dingen beeinflussen lasse.

191: Ergreifst du häufig die Initiative?

Jupps, das mache ich definitiv. Und am liebsten auch sofort, wenn ich die Idee habe, dass ich etwas tun will.

192: An welches Haustier hast du gute Erinnerungen?

Ich hatte nur Meerschweinchen als Kind, die mochte ich aber alle..und sonst noch an den Husky meiner damaligen besten Freundin, so ein zuckersüßes Tierchen, die liebe Bora.

193: Hast du genug finanzielle Rücklagen?

Für mein Empfinden ja, für den Rest der Welt bin ich aber ganz schön arm 😉

194: Wirst du für immer dort wohnen bleiben, wo du jetzt wohnst?

Hehe, ich bin heute gerade wieder am Umziehen, gerade war ich vier Wochen zur Untermiete in Heidelberg, jetzt wird wieder etwas gereist.

195: Reagierst du empfindlich auf Kritik?

Kommt immer drauf an, von wem sie kommt und inwieweit sie hilfreich ist. Wenn man mich ungerechtfertigt kritisiert (wer schonmal Frühstücksdienst im Hotel hatte, weiß, wovon ich rede), kann ich durchaus empfindlich reagieren, aber nicht im Sinne von wütend werden, sondern eher von mir kommen die Tränen, was mich dann nur noch mehr nervt.

196: Hast du Angst vor jemandem, den du kennst?

Ja, ich habe da ein paar männliche, ehemalige Freunde mit Stalker-Tendenzen, was nicht angenehm ist. Zwar denke ich nicht, dass man mir wirklich etwas tun würde, aber doch, es gab schon Situationen, wo ich Angst hatte.

197: Nimmst du dir oft Zeit für dich selbst?

Ich versuche es und wenn ich reise, geht das auch. Zuhause versuche ich aber immer erst, Zeit mit all meinen Lieben zu verbringen, da man nie weiß, wie oft man sich noch sieht. Jupps, ich habe da durchaus dunkle Gedanken, aber Leben ist eben begrenzt.

198: Worüber hast du dich zuletzt kaputt gelacht?

Ich stand in einem Museumsraum voller Puppen, in welchem Bilder thematisch zur Lindenstraße hingen..was minimal skurril war.

199: Glaubst du alles, was du denkst?

Absolut nicht, das ist ja das Schöne am Herumspinnen.

200: Welches legendäre Fest wird dir in Erinnerung bleiben?

Die letzte Silvesterparty, die wir im Tacheles in Berlin feiern konnte, bevor es leider geschlossen wurde. Absolut grandios!

Falls wer von euch Lust hat, macht doch gerne auch bei dem Projekt mit! Oder beantwortet mir eure liebste Frage hier direkt in den Kommentaren, ich freue mich immer, etwas von euch zu lesen! 🙂

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