[Reisen] Kurztrip nach Mailand #1

Über meinen Geburtstag habe ich mir vier Tage in Mailand gegönnt, eine Stadt, von der ich schon viel gehört, aber noch nie da gewesen war. Da ich mir für 2018 unter anderem reisetechnisch vorgenommen habe, etwas mehr von „meinem“ Europa zu entdecken und da war dies doch eine gute Wahl! Nach Milano bin ich dieses Mal mit dem Zug gefahren, was von Frankfurt aus 7,5 Stunden dauert und die Strecke durch die Schweiz ist traumhaft schön! Wenn ihr Zeit habt oder eben mal nicht fliegen wollt, kann ich euch das definitiv empfehlen. Gekostet hat mich die Fahrt einfach um die 70€ (in der ersten Klasse dank Sparpreis) und da kann man nicht meckern. Dass auf der Rückfahrt kurz vor Frankfurt ein Stellwerk kaputtging, was zwei Stunden Verspätung bedeutete, war ärgerlich, aber ach, ich hatte ja zum Glück keinen weiteren Termin mehr. Und auch wenn ich eigentlich keine Reiseführer lese, bevor ich in eine Stadt fahre, habe ich den Dumont Mailand-Reiseführer von Mama geschenkt bekommen und dann bei der Bahnfahrt eben doch noch ein paar spannende Sachen erfahren 🙂

In Mailand gibt es soooooo viel zu entdecken, dass man sich vorab einen groben Plan machen sollte und gegebenenfalls auch ein paar Sachen vorbuchen. Gewohnt habe ich in einem bezahlbaren Einzelzimmer mit Gemeinschaftsbad (30€) in der B&B Residenza Paradiso, welche zwar etwas außerhalb lag, aber da man entweder für 1,50€ in 25 Minuten mit der Tram in die Stadt fahren oder die 5 Kilometer laufen konnte, war das vollkommen in Ordnung. Die Residenz hatte mehr AirBnB-Flair und fühlte sich mehr danach an, dass ich eine große Wohnung für mich alleine hatte. Das war super 🙂 Über das Bidet im Zimmer musste ich auch erstmal herzhaft lachen, das stand da ziemlich planlos, aber hey, nach Indien kann mich so gar nichts mehr überraschen.

Mailand kann man herrlich zu Fuß erlaufen, die Sehenswürdigkeiten liegen nahe beieinander und wenn man doch einmal etwas länger laufen muss, findet man zig Kirchen auf dem Weg, die man sich auch noch ansehen kann. Ich glaube, in so vielen Kirchen wie ich in diesen vier Tage war, war ich in den letzten zehn Jahren zusammen. Aber da sie alle wunderschön anzusehen waren, wurde es mir einfach nicht langweilig! Zentral gelegen ist der Mailänder Dom, welchen man natürlich besichtigen kann. Besonders schön soll der Blick vom Dach aus über die Stadt sein, da bei mir das Wetter leider nicht mitgespielt hat, habe ich das aber nicht erleben können. Stattdessen lief ich zufällig daran vorbei, als es ein kostenloses Konzert von Bach (die Johannespassion) gab und habe mir dies zwei Stunden anhören können. Was durchaus ein einmaliges Erlebnis war, in solch einer Kulisse!


Vom Dom aus kann man durch die Galleria Vittorio Emanuele II (eine enorm luxuriöse Einkaufspassage, welche einen Besuch lohnt) zur La Scala Oper gelangen. Eine Vorführung dort anzusehen, stand ebenfalls auf meiner Liste und somit fand ich mich um 17.00h am Ticketschalter ein, wo man für die abendliche Vorstellung mit Glück noch extrem reduzierte Restkarten bekommen kann. Es dauerte zwar eine Stunde, bis ich meine Karte hatte, aber ich konnte mir am selben Abend dann für 11€ in der Empore vorne (mit Superblick) ein Ballett mit Stücken von Mozart und Mahler ansehen. Was absolut grandios war und ich kann jedem nur empfehlen, sich solche günstigen Restkarten zu besorgen, denn auch diesen Abend werde ich nicht vergessen!

Ebenfalls direkt am Dom befindet sich das Museo del Novecento, ein verdammt gutes modernes Kunstmuseum, welches jeden Tag die letzten zwei Stunden umsonst ist. Dieses habe ich mir angesehen, spannende, neue Künstler entdeckt und gleichzeitig tolle Ausblicke auf den Dom gehabt. Achja, das Museum für moderne Kunst (die letzten 60 Minuten ist der Eintritt umsonst) ist ebenfalls einen Besuch wert und liegt zwischen zwei ebenfalls sehr schönen Parkanlagen, wo man sich etwas von den vielen neuen Eindrücken erholen kann. In dem Museum befindet sich der einzige Van Gogh Italiens, welcher nicht in Rom zu finden ist und auch andere namenhafte Künstler wie Picasso und Gauguin findet man hier. Überlaufen waren beide Museen nicht, was sehr angenehm war. Natürlich musste ich auch in die Pinacoteca di Brera, da ich unbedingt „Der Kuss“ von Francesco Hayez und einiges von Bellini, Caravaggio, Mantegna und vielen anderen sehen wollte. Nebenan befindet sich wieder ein kleiner Park, welcher zum Verweilen einlädt.

Um euch nicht mit Ideen, was man in Mailand machen kann, zu überschütten, beende ich Teil 1 und morgen geht es dann mit dem zweiten Teil weiter, wo es unter anderem zum Letzten Abendmahl von da Vinci und der Unvollendeten von Michelangelo geht, aber auch zu Frida Kahlo und dem Ethnologischen Museum sowie dem absolut beeindruckenden Friedhof und ein paar weiteren Kirchen 🙂 Fazit bisher: Mailand ist absolut sehenswert, ich würde euch vier Tage raten, um euch in Ruhe alles anzusehen und wenn man sich etwas informiert, kann man auch sehr günstig rumkommen, wie ich es bei den Museen (und den kostenlosen Eintritten) oder der Oper und den reduzierten Tickets gemacht habe.

[Beauty] Aufgebraucht im März 2018!

Ja huch, der März ging wahnsinnig schnell herum, war ich doch die Hälfte des Monats in Spanien und Italien unterwegs. Nichtsdestotrotz sind aber doch ein paar Kandidaten leergeworden, welche ich euch schnell vorstellen mag. Insgesamt sind es 6 Fullsize Produkte und 6 Proben und wenn ich mir gerade meine Sammeltüte so ansehe, ist es doch recht zahnlastig diesen Monat *g* Legen wir los!

Diamond Volume Shampoo von Nivea Ich mag es enorm gerne, meine Haare sehen toll aus, fühlen sich gut und gesund an und ich kann es sogar ohne Spülung benutzen! Für ausführliche Lobhudelei verweise ich mal auf diesen älteren Beitrag von mir. Würde ich – wenn ich denn wieder flüssige Shampoos kaufen sollte – wieder holen!

Wellness & Beauty Duschschaum Vanille-Extrakt & Macadamiaöl Geruch war zu künstlich, Konsistenz nicht fluffig genug, der Schaum ging verdammt schnell (4 Wochen) leer und sonderlich hautpflegend war er auch nicht. Ihr merkt, wir beide sind einfach nicht zusammengekommen, aber trotzdem danke Rossmann, dass ich testen durfte!

Clarisonic Bürstenkopf für akneanfällige Haut Schon zig mal (meist bei Amazon) nachgekauft, es sind meine liebsten für meine Haut, die eben zu Akne und Hautunreinheiten neigt. Die Investition in eine Clarisonicbürste scheint erstmal viel, da ich mir seit Jahren dadurch aber die Kosmetikerin spare, hat sie sich definitiv gelohnt 🙂 Sind schon nachgekauft!

Pepsodent Zahnpasta & Sensodyne Pro-Schmelz & Parodontax Probe: Erstere war aus dem $1-Store und hat meine Zähne saubergekriegt, zweitere ist super bei schmerzempfindlichen Zähnen. Zumindest habe ich das Gefühl, dass sie meine Empfindlichkeit etwas verbessert hat, damit leben werde ich aber wohl für immer müssen. Hier dürfte die Zahnmedizin gerne mal Fortschritte machen, denn auch wenn es nicht lebensbedrohlich ist, es nervt, immer Zahnschmerzen zu haben. Die Parodontax Probe schmeckt gar grausig, ich hatte sie beim Reisen dabei und zwang mich, sie zu nehmen, aber nee, wir werden uns auch nicht nochmal schmecken, brrr.

Tuch Wintertraum Sollte man auf die Heizung legen, damit der Raum angenehm duftet. Tat er auch, aber hm vielleicht vier Stunden lang und dann war es weg. Ein Produkt, was für mich irgendwie wenig Sinn ergibt, meine Oma bekam es als Probe von der Apotheke und nee, das brauchen wir doch wirklich nicht.

Kiehl’s Overnight Hydrating Mask Irgendwie mag ich Masken nicht, die über Nacht auf dem Gesicht bzw bei mir dann auf dem Kopfkissen und in den Haaren bleiben. Sie war ok, jetzt nicht sonderlich atemberaubend und somit nee, zu teuer und zu unangenehm in der Anwendung, da mag ich andere Masken doch sehr viel lieber.

Caudalie & Avene Proben Super für unterwegs und meine Haut mag sie auch. Aber die Fullsize lockt mich dann doch gerade nicht, da habe ich gerade andere, besser funktionierende Kandidaten!

Darshan Räucherstäbchen Oh nein, meine letzte Packung aus Indien ist leer und ich vermisse sie jetzt schon. Meine allerliebsten Räucherstäbchen, die ich nachkaufen muss, sobald ich wieder in Delhi bin!

Und schon sind wir durch alle 12 Produkte, die im März beschlossen haben, aus meinem Leben zu scheiden. Ihr wisst, ich habe schon seit Jahren nichts mehr gekauft, entweder kriege ich die Sachen zugeschickt, geschenkt oder mache eben meine Schränke leer. Letzteres ist jetzt echt schon weit fortgeschritten, was mich sehr freut und ich bin schon gespannt, wie es Ende April aussehen wird! 🙂 Was ist bei euch den Monat so leergeworden? Hat irgendwer Erfahrungen mit einem meiner Produkte gemacht? 

Sunday again.

[Gesehen] Grey’s Anatomy (Staffel 11)

[Gelesen] After the first death – Robert Cormier (klick)

[Gehört] Johannes-Passion von Bach live 🙂

[Getan] mit dem Zug nach Mailand gefahren; unzählige Kirchen besucht, den Dom bei einem Konzert besichtigt, das letzte Abendmahl bewundert, in der La Scala Oper gewesen und meinen Geburtstag in Italien gefeiert

[Gegessen] verdammt viel Gelato, die Auswahl alleine an unterschiedlichen Schokoladensorten in Italien ist verrückt!

[Getrunken] Espresso; Kaffee; viel Wasser

[Gedacht] vielleicht bin ich zu „picky“ mit Worten, aber ich vertraue eben auf sie

[Gefreut] über ganz viele lustige Zufälle diese Woche, u.a. sah ich eine grandiose Frida Kahlo Ausstellung hier in Mailand mit Werken, welche ich eigentlich in Mexiko sehen wollte und es nicht schaffte

[Geärgert] Unzuverlässigkeit

[Gewünscht] ein paar Tage mehr in Italien mit Sonnenschein

[Gekauft] Eintrittskarten, Hotel; Zugtickets..die typischen Reiseausgaben

[Personal] 1000 Fragen an mich selbst! #13

Hallo Samstag, bist du bereit für eine neue Runde aus dem 1000 Fragen an dich selbst-Projekt von Johanna? Mittlerweile sind wir schon in Teil 13, was heißt, dass schon 260 Fragen beantwortet wurden, fast 1/3 ist somit geschafft. Diese Woche hatte ich leider nicht so viel Zeit, einige Fragen wie die erste gleich, klingen aber noch immer nach und beschäftigen mich abseits des Blogs. Visuell geht es heute nach Schweden, wo ich auch schon laaaange nicht mehr war!

241: Fühlst du dich im Leben zu etwas berufen?

Fangen wir gleich mit einer ganz leichten Frage an, was 😉 Ich mache gerne andere Menschen glücklich, aber eine „Berufung“ sehe ich darin nicht, was aber auch daran liegt, dass ich mir mit dem Wort schwer tue. Also insgesamt denke ich auch, dass man weniger eine, sondern verschiedene Berufungen für verschiedene Lebensabschnitte hat.

242: Bist du nach etwas süchtig?

Ich kann zwar ohne, aber Kaffee und Schokolade sind so zwei Sachen, mit denen ich glücklicher bin. Ansonsten muss ich wohl auch das Internet anführen, welches ich beim Reisen zwar häufig nicht habe, aber mich doch freue, wenn ich morgens und abends mal die Mails checken und Nachrichten schreiben kann.

243: Wessen Tod hat dich am meisten berührt?

Glücklicherweise ist in meiner Familie der Tod wenig präsent und das Sterben von bekannten Persönlichkeiten ist zwar auch traurig, tief berührt es mich aber nicht. Somit kann ich diese Frage zum Glück noch nicht beantworten.

244: Wie würde der Titel deiner Autobiografie lauten?

„Zuhause auf der ganzen Welt“

245: In welchem Maße entsprichst du bereits der Person, die du sein möchtest?

Noch will ich viel mehr lernen, was allerdings mein Leben lang dauern wird. Ansonsten finde ich mich ganz gut soweit, also im Großen und Ganzen entspreche ich dieser Person schon..welche nur noch besser Spanisch sprechen und einen Beagle haben sollte.

246: Wann muss man eine Beziehung beenden?

Wenn man versucht hat, gemeinsam wieder glücklich zu werden, es aber einfach nicht sein soll. Also nicht einfach ohne Kampf gehen, sondern es wirklich versuchen ist mein Motto, welches manchmal verdammt wehtut.

247: Wie wichtig ist dir deine Arbeit?

Mir macht sie Spaß, sie fordert mich, aber ich könnte auch ohne sie leben und stelle sie hintenan, wenn es wichtigere Dinge gibt, ich irgendwo gebraucht werde etc.

248: Was würdest du gern gut beherrschen?

Sprachen, ich würde noch so gerne mehr Sprachen sprechen. Aktuell lerne ich Spanisch und das macht wahnsinnig viel Spaß – gerade in Italien kam ich damit auch erstaunlich gut durch 😉 Aber Chinesisch, Farsi, Vietnamesisch..wahnsinnig gerne wäre ich jemand, der schnell Sprachen aufschnappt!

249: Glaubst du, dass Geld glücklich macht?

Geld macht viele Dinge einfacher, aber nein, nicht glücklich. Ich komme mit sehr wenig Geld aus, da man einfach viel von dem materiellen Kram, den man so anhäuft, nicht braucht und bin jemand, der lieber Zeit statt Geld investiert oder etwas für jemanden tut und dann eine andere Leistung erhält, statt bezahlt zu werden. Ich habe ein Jahr lang quer durch Kanada gehelp-xt (also gegen Kost und Logis bei Privatpersonen gearbeitet) und es geliebt!

250: Würdest du dich heute wieder für deinen Partner entscheiden?

Die Frage kann ich nicht beantworten, da kein aktueller Partner vorhanden ist.

251: In welcher Sportart bist du deiner Meinung nach gut?

Ich mache null Sport, bis auf mein tägliches Laufen, aber ich kann trotzdem 5km in einer halbwegs passablen Zeit joggen oder eben die Nacht durchtanzen (jupps, tanzen ist auch Sport!).

252: Heuchelst du häufig Interesse?

Nein, da ich immer gerne neues lerne, habe ich meist echtes Interesse. Manchmal quatschen mir Leute aber ein Ohr ab und da muss ich mir dann Mühe geben, nicht müde zu wirken, was ich nämlich nach ein paar Stunden werden.

253: Kannst du gut Geschichten erzählen?

Ja, das macht nämlich richtig viel Spaß. Wobei ich niemand bin, der mit unterschiedlichen Stimmen agiert, sondern lieber mit viel eingestreutem schwarzen Humor.

254: Wem gönnst du nur das Allerbeste?

Für mich selbst kaufe ich meist sehr günstig ein, für Freunde gibt es dann aber eben doch das Ben & Jerry’s Eis etc..eben jedem das, was er gerne mag. Haustiere kriegen natürlich auch besseres Futter und viele Leckerlis etc..also im Grunde spare ich an mir und gebe gerne für andere.

255: Was hast du zu deinem eigenen Bedauern verpasst?

Beim Mauerfall wäre ich gerne schon alt genug gewesen, um das bewusst (und in Berlin) zu erleben und auch die Zeit danach, in der alles im Umbruch war. Das muss wahnsinnig spannend gewesen sein, so eine Aufbruchsstimmung, in der man herausfinden muss, wohin es gehen soll.

256: Kannst du dich gut ablenken?

Es geht so – tagsüber gelingt es mir besser, aber abends im Bett kreisen die Gedanken dann gerne wieder. Aber hier helfen mir ein spannender Podcast oder ein gutes Hörbuch definitiv, nur meine Meditationsapp und ich wollen einfach keine Freunde werden.

257: In welcher Kleidung fühlst du dich am wohlsten?

Leggings sind definitiv bequem, aber am wohlsten (oder am meisten ICH) fühle ich mich in Kleidern, gerne in A-Linie oder in Röcken..hauptsache, es schwingt beim Laufen so schön, da bin ich weiterhin ein Mädchen 😉

258: Wovon hast du geglaubt, dass es dir nie passieren würde?

Mir passieren so viele Dinge, die ich nie erwartete habe, dass ich mittlerweile davon ausgehe, dass nichts mehr unmöglich ist. Nach dem Abi wollte ich z.b. nach Australien für ein Jahr, was nicht klappte und ich stattdessen in einem Ethnologiestudium und dann für sechs Monate in Indien landete. Mich so sehr in das Land verliebte, dass ich immer wieder für sechs Monate da bin..und hätte mir das mal wer gesagt, hätte ich das nie geglaubt 😉

259: Würdest du gern zum anderen Geschlecht gehören?

Für eine Woche würde ich sehr gerne mal hineinschnuppern, wie es sich als Mann so anfühlt, aber im Grunde bin ich mit mir sehr zufrieden..wobei Geschlecht natürlich auch wieder so ein soziales Konstrukt ist, welchem man mehr Dimensionen zuordnen sollte und das zum Glück auch immer mehr tut.

260: Wer nervt dich gelegentlich?

Egozentrisch wie immer muss ich diese Frage mit „ich“ beantworten, aber manchmal nerven mich bestimmte Züge an mir. Zum Beispiel, dass ich mich noch entschuldige, wenn sich jemand anders mir gegenüber falsch verhält, nervt mich enorm, ich kann es aber einfach nicht abstellen, so schnell sind die Worte raus. Nervend!

Wenn ihr Lust habt, macht doch auch mit bei dem Projekt, ob jetzt schriftlich für alle sichtbar oder nur in Gedanken für euch. So ein paar Minuten Beschäftigung mit einem selbst tun definitiv gut und ich bin schon sehr auf die nächsten zwanzig Fragen gespannt!

[Beauty] BIO-Rosen-Blütenwasser von Alverde!

Ach, was hatte ich mich gefreut, als ich das BIO-Rosen-Blütenwasser von Alverde bei DM entdeckte, kombiniert es doch zwei meiner Lieblinge, Rosenwasser sowie Thermalwasserspray und kam mir einfach nur perfekt für das Fliegen vor, wo meine Haut immer enorm austrocknet und mir Hautunreinheiten beschert. Die 2,45€ für 100ml fand ich ebenfalls gut und so landete das Spray in meinem Körbchen. Ausprobiert habe ich es nun seit knapp drei Wochen und ich muss festhalten, wir können uns leider überhaupt nicht leiden, dazu jetzt aber mehr!

Das Wasser ist für Gesicht und Körper konzipiert, ich habe es aber lediglich im Gesicht angewendet und auch wenn ich normalerweise keine trockene, sondern ganz langweilige Mischhaut habe, stellte ich es mir doch passend vor. Man kann es entweder direkt auf die Haut sprühen oder mit einem Wattepad nach der Reinigung auftragen bzw die Haut damit abwischen. Ich habe beide Varianten ausprobiert und kann keine als „besser“ bewerten. Das Spray soll erfrischen, aber auch das Hautbild verbessern.

Meckerpunkt 1: Ich sprühe das Blütenwasser auf und es hat keine erfrischende Wirkung, wie wenn man seine Haut mit Feuchtigkeit versorgt, die sie aufsaugt, sondern wie wenn man eine klebrige Substanz auf sich sprüht. Das Wasser zieht nicht ein, liegt auf meiner Haut auf und meine Poren jammern, dass sie nicht mehr atmen können. Also nicht wirklich, aber so fühlt es sich an. Mache ich den Fehler und öffne meine Augen zu schnell, brennen diese höllisch und das soll doch nicht sein, besonders nicht bei Naturkosmetik. Statt bei einem Thermalwasser, wo ich immer wieder sprühe, lasse ich hier die Finger von mehrmaliger Benutzung, da es sich anfühlt, als schichte man etwas auf seine Haut, was diese so gar nicht haben mag.

Meckerpunkt 2: Auch mit Wattepad macht es keine bessere Figur, es fühlt sich weiterhin klebrig an und man sieht auch auf dem Pad nicht, dass es irgendetwas aus der Haut herausholt. Ich habe es ein paar Mal abends nach der Reinigung und vor der Pflege benutzt, aber dafür habe ich es mir nicht gekauft, ich wollte es ja für Erfrischung zwischendurch. Ich habe sogar den Eindruck bekommen, dass meine Haut am nächsten Tag nicht strahlender, frischer aussieht, sondern mir eher Unreinheiten anbietet.

Meckerpunkt 3: Es läuft aus! Oh, was war ich genervt, als mein halber Kosmetikbeutel im Flugzeug unter Blütenwasser stand. Ich habe keine Ahnung, wie es auslaufen kann, die Flasche ist zugedreht, aber es tut es und nicht gerade wenig. Was ärgerlich ist, da es nun unpraktisch zum Mitnehmen ist – was für mich ja Sinn und Zweck solch eines Sprayes ist – und auch, dass mir über 1/3 Produkt verlorengegangen sind, bis ich es gemerkt habe. Klar, es ist nicht viel Geld, aber also Alverde, das darf doch nicht sein, dass ihr da so eine miese Verpackung konzipiert. Kann natürlich auch sein, dass ich ein Montagsprodukt erwischt habe, aber nee..das war ärgerlich.

Ewig habe ich schon nicht mehr so ein Flop-Produkt für mich gekauft und dass es dann auch noch von DM und Alverde, einer meiner liebsten Naturkosmetikmarken, die ich wann immer es geht doch unterstützen will, ist, ach, das ist doof. Aber ab und an muss man eben auch negative Reviews schreiben, wenn es das Produkt verlangt und so habt ihr ihn heute. Meinen so gar nicht positiven Meckerpost, den ich so gerne nicht geschrieben hätte, denn das Rosen-Blütenwasser klingt in der Theorie so nach meinem Gusto. Ach menno!

Hat wer von euch das Produkt auch schon ausprobiert? Wenn ja, wie kommt ihr damit zurecht? Was war euer letzter Fehlkauf, über den ihr euch auch so geärgert habt? 🙂

Geburtstag in Mailand :)

Zwar versuche ich, an meinem Geburtstag meist bei meiner Familie zu sein, ab und an ende ich aber doch an anderen Orten (bisher u.a. Gran Canaria, die Dom Rep oder die USA). Dieses Mal bin ich in Mailand, eine Stadt, wo ich wohl irgendwann mal hinwollte, so schnell hätte es aber auch nicht sein müssen. Recht spontan habe ich mich, da andere Pläne nicht aufgegangen sind, für vier Tage in der Metropole entschieden und schaue mir jetzt eben mal das Letzte Abendmahl, die Pinoteca di Brera, den Dom und hoffentlich eine Aufführung in der La Scala Oper an 🙂 Was im Welten kultivierter klingt, als ich es für meinen Geburtstag eigentlich plane, aber hey, die 33 ist ja auch eine besondere Zahl!

Wenn wer einen Mailand-Tipp hat, sehr gerne her damit, noch habe ich weitere 1,5 Tage in der Stadt!

[Lesenswert] Der Kuß – Eine kleine Kulturgeschichte von Alain Montandon

Als ich so durch den winterlichen Heidelberger Wald spazierte, fand ich auf einer Bank ganz verlassen das dünne Büchlein Der Kuß – Eine kleine Kulturgeschichte von Alain Montandon. Das Cover sah lustig aus und der kurze Klappentext über die Geschichte des Küssens klang ebenfalls kurzweilig und amüsant und so durfte es mit. Gelesen habe ich es dann im Urlaub in Barcelona und dort auch gleich bei einem deutschsprachigen Couchsurfer zurückgelassen – ich hoffe, dass das Buch noch eine Weile durch die Welt reisen darf 😉

Worum geht’s Sowohl historisch, kulturell als auch in der Literatur sammelt der Autor Anekdoten über das Küssen, seine unterschiedlichen Spielarten und reichert diese Studie mit zahlreichen Zitaten an. Das Küssen wird als kulturelles Phänomen durchleuchtet, wobei so einige witzige Fakten (in den USA dürften Küssen in Bundesstaaten unterschiedlich lange andauern) an die Oberfläche gelangen.

Wie ist’s Kurzweilig, unterhaltsam und definitiv für zukünftige Smalltalk-Momente, in denen einem nichts einfällt, hervorragend geeignet. Das Buch ist dünn, die Kapitel kurz und so hat man die 130 Seiten schnell gelesen. Teilweise sind die Zitate etwas zu lang und unausagekäftig, wodurch ich zum Überfliegen angeregt wurde. Man bekommt ein paar kuriose Fakten, ein wenig historisches Wissen (die Römer unterschieden drei Arten von Küssen) und viele literarische Zitate, in denen der Kuss eine Rolle spielte.

Für mich ein Buch, was sich sehr gut zwischendurch lesen lässt, da man es eben auch mitten im Kapitel aus der Hand legen oder in der Bahn, wo es etwas lauter ist, lesen kann. Es braucht keine besondere Konzentration, da es gut verständlich geschrieben ist und man sich nicht allzu sehr in den einzelnen Kapitel verliert, da sie eben schnell enden. Als Urlaubslektüre, wie ich es mir ausgesucht habe, macht es sich auch sehr gut..und falls ihr jemandem etwas schenken (und vielleicht mitteilen wollt), wäre das Werk doch auch eine Idee 🙂

Insgesamt ein nettes Buch, welches man nicht gelesen haben muss, aber wenn sich jemand für die Geschichte des Küssens interessiert, schaut es euch mal an. Gut geschrieben (zwar nicht mit fesselnder Spannung) ist es allemal und auch die Auswahl der Themen gut. Dass es viele weiterführende Fußnoten mit Literatur gibt, finde ich sehr lobenswert, wenn jemand wirklich in die Thematik eintauchen will, kann er es mit diesem amüsanten Einstiegswerk definitiv tun.

Kennt jemand das Buch zufällig? Wenn ja, wie hat es euch gefallen? Welches Buch darf bei euch mit in den nächsten Urlaub? Da ich gerade mit dem Zug unterwegs nach Mailand bin, habe ich etwas in die Vollen gegriffen und fünf Bücher dabei..aber hey, es sind ja knapp 8 Stunden Zugfahrt, da gehen ja locker 1-2 Bücher drauf..und mal schauen, ob ich einen öffentlichen Bücherschrank finde, wo ich sie dann zurücklassen und ihnen etwas la dolce vita gönnen kann!

Sunday again.

[Gesehen] Grey’s Anatomy (mittlerweile Staffel 10)

[Gelesen] Us – David Nicholls

[Gehört] Top 40 Philosophy Podcast

[Getan] Barcelona durchlaufen, Park Montjuic ist wunderschön!; zurück ins schneeige Deutschland geflogen; Freunde getroffen; bürokratischen Kram erledigt; meinen Mailand-Trip morgen etwas geplant

[Gegessen] Zitronensorbet; Churros; Pommes; Bulgursalat mit weißen Bohnen; Porridge mit Cranberries & Banane

[Getrunken] Topstar Cola Mix Zero von Aldi & nur vier Kaffee, ich wollte mal eine Koffeinpause

[Gedacht] nein, danke.

[Gefreut] nette Menschen in Barcelona kennengelernt; über Sonnenschein; dass die OP meiner Oma gut verlief

[Geärgert] ganz lustig, ich habe in einem Traum meinen Zug verpasst und war sooo angenervt, dass ich sogar noch mit schlechter Laune aufgewacht bin (und wenn ich mal im Wachen einen Zug verpasst, macht mir das so null *g*)

[Gewünscht] ich hätte mir die 3-4 Wochen Toskana, die eigentlich geplant waren, sehr gerne gegönnt und nicht nur wenige Tage Mailand, aber leider soll es nicht sein

[Gekauft] Lebensmittel; Karten für das letzte Abendmahl und ein Museum in Mailand, welches man vorbuchen muss..drückt mir die Daumen, dass ich vor Ort dann günstige Karten für die Oper bekomme 🙂

[Personal] 1000 Fragen an dich selbst! #12

Heute gibt es die nächsten zwanzig Fragen von Johanna aus ihrem 1000 Fragen an dich selbst-Projekt und meine Antworten dazu. Dieses Mal musste ich bei einigen Antworten ziemlich lange nachdenken statt direkt loszutippen wie bei den vorherigen Runden. Legen wir also direkt los und vielleicht hat der ein oder andere Lust, diese Fragen für sich selbst zu beantworten! Visuell nehme ich euch heute mit nach Island und ach, da würde ich doch auch direkt wieder hinfliegen!

221: Gibt es Freundschaft auf den ersten Blick?

Ja, das habe ich selbst schon ein paar Mal erlebt.

222: Gönnst du dir selbst regelmäßig eine Pause?

Pause definiert ja jeder anders, ich versuche mir täglich etwas Zeit zu gönnen, um einfach mal bewusst zu atmen, etwas zu genießen oder meinem Körper einfach Ruhe zu geben. Ab und zu kommen diese Auszeiten aber zu kurz, da ich wenn es stressig ist, immer zuerst bei den eigenen Pausen Abstriche mache.

223: Bist du jemals verliebt gewesen, ohne es zu wollen?

Entscheidet man sich denn je bewusst dazu, sich zu verlieben? Eben. Aber um die Frage zu beantworten: oh ja.

224: Steckst du Menschen in Schubladen?

Wir alle kategorisieren, dass kann man auch gar nicht vermeiden. Als Ethnologin bin ich mir dessen aber sehr bewusst und versuche eben, diese erste Bewertung, oftmals unbewusst, nachträglich zu korrigieren. Was man eben zu einem gewissen Grad lernen kann und das gelingt mir doch sehr gut.

225: Welches Geräusch magst du?

Stille. Meeresrauschen. Wind. Geräuschkulisse von Varanasi.

226: Wann warst du am glücklichsten?

Es gibt keinen einen Moment, den ich mit am glücklichsten belegen könnte. Ich hatte schon viele tolle Momente in meinem Leben, oftmals wenn ich am Reisen war, mal alleine, mal mit anderen Menschen.

227: Mit wem bist du gern zusammen?

Mit meiner Familie und meinen Freunden, aber ich bin jemand, der auch Zeit alleine braucht..eben eine gute Mischung.

228: Willst du immer alles erklären?

Sowohl er- als auch einfach nur klären. Ich bin jemand, der gerne und viel redet, Konfrontation jetzt nicht unbedingt sucht, sie aber auch nicht meidet, wenn es zu einer Klärung führen kann.

229: Wann hast du zuletzt deine Angst überwunden?

Ich habe Höhenangst und musste in Barcelona über eine recht hohe Brücke laufen, durch die man den Abgrund sehen konnte..das war definitiv eine Überwindung.

230: Was war deine größte Jugendsünde?

Hier habe ich lange überlegt und ich weiß es nicht. Ich habe meine damals rötlich-braunen Haare hellblond gefärbt, was nicht unbedingt die beste Entscheidung war, da ich es zu dem Zeitpunkt aber grandios fand, stehe ich weiterhin dazu.

231: Was willst du einfach nicht einsehen?

Wenn argumentiert wird mit „also, ich bin doch kein Nazi/Rechter/Tierhasser/…, aber..“

232: Welche Anekdote über dich hörst du noch häufig?

Gerade neulich wieder, dass ich als Kind ständig abgehauen bin und meine Familie damit manchmal fix und fertig gemacht habe. Ich hatte wohl eine Affinität zu Brunnen, womit man mir schnell das Schwimmen beigebracht hat 😉

233: Welchen Tag in deinem Leben würdest du gerne noch einmal erleben?

Eigentlich keinen Tag. Nicht, dass sie alle schlecht gewesen sind, aber ich habe sie schon erlebt, weiß, wie sie sich angefühlt haben und will lieber neue Erfahrungen machen, die sich anders anfühlen.

234: Hättest du lieber mehr Zeit oder mehr Geld?

Definitiv Zeit, ich will noch so viel von der Welt sehen und man wird ja auch nicht jünger.

235: Würdest du gern in die Zukunft schauen können?

Nein, ich will mich überraschen lassen, was noch so alles in meinem Leben passieren wird. Ich mache kaum Pläne, weiß jetzt nicht, wo ich in einigen Monaten sein und was ich tun werde und genau das mag ich so sehr.

236: Kannst du gut deine Grenzen definieren?

Ich denke schon, dass ich das ganz gut kann, mich aber immer wieder daran versuche, diese eben doch zu überwinden und mich nicht selbst unnötig zu limitieren.

237: Bist du jemals in eine gefährliche Situation geraten?

In schon so einige, aber bisher hatte ich immer Glück, dass es glimpflich ausgegangen ist.

238: Hast du einen Tick?

Wenn ich unter der Dusche stehe, muss ich von zehn runter zählen, bis ich das Wasser ausdrehe, mich mehr dazu zwingen, nicht noch länger Wasser zu verschwenden.

239: Ist Glück ein Ziel oder eine Momentaufnahme?

Ein Zustand, der sowohl nur einen Moment, als auch ewig anhalten kann.

240: Mit wem würdest du deine letzten Minuten verbringen wollen?

Da bin ich mir ehrlich gesagt sehr unsicher, ob ich diese Minuten mit jemandem verbringen will, der mich dann sterben sehen muss. Ich denke, dass ich das wohl eher alleine mit mir ausmachen will.

Und das waren sie schon, zwanzig Fragen an mich selbst 🙂 Wer Lust hat, kann natürlich sehr gerne eine/mehrere Fragen in den Kommentaren beantworten, ihr wisst, ich bin neugierig!

[Lesenswert] ABC-Lesechallenge 2018 – 1. Update

Na, habt ihr dieses Jahr schon ein gutes Buch verschlungen? Ich versuche mich jetzt zum dritten Mal an der ABC-Lesechallenge, wobei man sich einmal quer durch das Alphabet liest. Bisher bin ich immer in den 20ern gescheitert, aber vielleicht kriege ich es 2018 hin und finde einen spannenden Buchtitel zu jedem Buchstaben (und die Zeit, sie auch zu lesen). Kommen wir nach drei Monaten zum ersten Update, welches sehr schwach ausfällt! Da ich primär an meiner Doktorarbeit saß und die Fachliteratur hier nicht mit hineinzählen werde, habe ich bisher einen eher mauen Zwischenstand zu bieten:

1.UPDATE 2018:  5 von 26 Buchstaben „gelesen“

 

A
B
Choke Chain – Jason Donald (klick)
D
Eating Animals – Jonathan Safran Foer (klick)
F
G
H
I
J
Kuss – Eine kleine Kulturgeschichte, Der – Alain Montandon (klick)
L
M
N
O
P
Q
R
S
Tod des Iwan Iljitsch – Leo Tolstoi (klick)
Us – David Nicholls (klick)
V
W
X
Y
Z

Noch sind es nicht allzu viele Titel, aber im Moment fehlt mir leider echt die Zeit. Ich versuche, mir jeden Tag 30 ungestörte Leseminuten freizuschaufeln, aber manchmal bin ich dann auch einfach zu müde und genehmige mir stattdessen einen Podcast oder ein Hörbuch, was ich beides nicht zu dieser Lesechallenge zähle. Bald wird es aber etwas ruhiger werden und ich mal wieder ein paar Stunden haben, in denen ich einfach in einem Buch versinken kann.

Macht noch wer dieses Jahr bei einer Lesechallenge mit? Wenn ja, wie schlagt ihr euch zur Zeit so?

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