[Reisen] Und es geht doch zurück nach Australien!

Die letzten Wochen habe ich mir sehr schwer getan, wohin meine Reise gehen soll. Mal sagte das Herz etwas, dann wieder der Verstand und so richtig rund wurde es einfach nicht. Noch immer will ich wahnsinnig gerne nach Mexiko, lerne dafür sogar Spanisch, aber die Zeit ist im Moment einfach nicht richtig. So ungern ich mir das eingestehe, da ich normalerweise zu der Fraktion „wenn du es willst, kannst du es machen“ gehöre – gerade hätte ich nicht genug Zeit, um einfach nur zu reisen, richtig einzutauchen und mich treiben zu lassen. Mich in einem neuen Land zu verlieren, was dort eben der Fall wäre. Mein Herz schreit Varanasi (Indien), der Ort, an dem ich mich so richtig wohl fühle, aber klimabedingt geht es einfach nicht. Noch viel zu heiß, dann kommt der Monsun und mein Körper ist auch noch nicht komplett erholt vom letzten Mal.

Dann gab es noch die Wahl zwischen Kanada oder Australien. Kanada habe ich ein Jahr lang dank Working Holiday kennen und lieben gelernt. Die Landschaft dort macht mich glücklich, besonders Vancouver Island fehlt mir nach wie vor und ich hätte sogar eine Bleibe dort bei herzensguten Menschen. Wo ich auch wieder hin will, aber nicht jetzt. Denn Australien verdient eine zweite Chance. Bis auf Canberra (und den Flughafen in Sydney) habe ich nichts von dem riesigen Land gesehen und einige der Dinge dort haben mich sehr erschreckt. Besonders der sehr offene Rassismus in Canberra hat mich verstört und ich muss dem Kontinent eine zweite Chance geben. Somit sehe ich mir zunächst ein paar Tage Sydney an, bevor es dann doch wieder in die Hauptstadt zu zwei weiteren Lieblingsmenschen geht, die mir fehlen. Kängurus und Wombats natürlich auch, die Natur hat mich auch Down Under absolut gekriegt und ich bin etwas traurig, dass ich meine Lieblingsjahreszeit, den Herbst verpasst habe und gleich in den Winter starte. Dafür hatte ich im Februar ja die Megahitzewelle miterlebt und ich bin neugierig, wie sich das Land nun anfühlen wird.

Wie lange ich genau in Canberra bleibe, weiß ich nicht, aber das hängt dieses Mal auch nicht nur von mir ab und somit lasse ich es einfach auf mich zukommen. Drei Monate darf man als Deutscher im Land bleiben, danach muss man ausreisen und ich denke mal, in dieser Zeit werde ich auch genug gesehen haben, um meinen ersten Eindruck zu revidieren oder zu merken, dass es nicht meine Welt ist. Auf jeden Fall werde ich euch hier in Reise-Beiträgen mitnehmen, euch Tipps zu Sydney (meine Liste, was ich sehen mag, ist lang) verraten und auch meinen Zwischenstopp in Chengdu (was bin ich aufgeregt, China ist mir so fremd) mit hoffentlich vielen Pandabildern bald veröffentlichen können. In Australien selbst will ich gerne auch Melbourne, Adelaide und einfach unbesiedeltes Land entdecken und habe mir dafür auch extra einen internationalen Führerschein geholt, dass es diesmal nicht daran scheitert.

Jetzt geht es für mich zu einem letzten Frühstück und dann schon zum Flughafen und auch wenn Fliegen nach wie vor nicht meine liebste Beschäftigung ist, die zehn Stunden bis nach Chengdu, die 17 Stunden Aufenthalt mit Stadtentdeckung und die weiteren 10 Stunden bis Sydney sind es wert. Wenn ihr günstig nach Australien wollt, ich flog jetzt beide Male mit Air China und kann sie euch empfehlen – auch wenn die englische Sprache nur bedingt vom Personal gesprochen wird, die Flugzeuge sind in Ordnung und das Essen (Hindu vegetarisch) verdammt lecker. Günstiger kommt man auf jeden Fall nicht hin und ich finde den Layover perfekt, da mir das lange Sitzen echt nicht so gut bekommt..und ich hier hoffentlich vom vielen Laufen so müde werde, dass ich dann auch im Flugzeug schlafen kann. Wer mag, auf Instagram (@leonaslalaland.de) könnt ihr täglich mitverfolgen, was ich so erlebe. Natürlich freue ich mich, wenn ihr verrückterweise einen Chengdu-Tipp oder auch etwas in Australien habt, was ihr mir empfehlen könnt!

[Gewinnspiel] Gewinnt eine Uhr von OW Weitzmann!

Heute habe ich etwas tolles für euch, denn ich darf in Kooperation mit OW Weitzmann eine Uhr eurer Wahl im Wert von 150€ an meine Leser verlosen! Vor Kurzem habe ich euch noch diese tolle grüne Dynamic Männeruhr aus dem Sortiment vorgestellt, die ich mir schon als Geschenk für meinen besten Freund, einen passionierten Uhrensammler, ausgeguckt habe und dann kommt diese Gewinnspielanfrage.

 

Mitmachen ist auch ganz leicht, alles was ihr braucht, ist ein Facebook-Account:

1. Ihr liked meine FB-Seite Leonas Lalaland

2. Ihr liked die FB-Seite von OW Weitzmann

3. Ihr sucht euch auf der Seite von Otto Weitzmann das Modell aus, das euch am besten gefällt und postet den Link einfach hier in die Kommentare oder unter den FB-Post zu diesem Blogbeitrag.

Dann heißt es nur noch Daumen drücken, der Gewinner wird von mir in genau drei Wochen, also am am 26. Juni um 18.00h, bekannt gegeben und von mir dann direkt kontaktiert. OW Weitzmann übernimmt dann den Versand der Uhr (ich muss ihnen also eure Daten weitergeben), da ich zu der Zeit schon in Australien bin.

Ich würde mich natürlich freuen, wenn ihr zahlreich mitmacht und bedanke mich hiermit noch einmal bei OW Weitzmann, dass sie mir dieses tolle Gewinnspiel ermöglichen. Euch allen toi, toi, toi und ich bin schon gespannt, welches Modell ihr euch aussucht und ob es einen klaren Favoriten in den Kommentaren geben wird!

Sunday again.

[Gesehen] More than honey

[Gelesen] die Woche leider nur Fachliteratur; und ein wenig über Chengdu

[Gehört] viel Radio beim Autofahren

[Getan] letzte Organisationen; in Heidelberg gewesen; Freunde getroffen; Rucksack gepackt & mein Chaos hier beseitigt; beim Friseur gewesen


[Gegessen] Bounty-Eis; Buddhistische Fastenspeise; Veggie Enchilada; Nudel- und Kartoffelsalat im Biergarten; Obst mit Joghurt

[Getrunken] Pepsi Maxx; Orangensaft;

[Gedacht] I’m ready; schön, dass ich noch ein bisschen Sommer mitbekommen habe

[Gefreut] über Nettigkeiten von Fremden (ich versuche ja auch immer, zu jedem nett zu sein & man freut sich, wenn es zurückkommt)

[Geärgert] nicht geärgert, aber einen Couchsurfing-Host in Sydney zu finden, war gar nicht so einfach

[Gewünscht] dass ich nächste Woche nicht krank werde

[Gekauft] Medikamente; Tabak (zum Mitbringen, ist in Australien enorm teuer); viel Essen unterwegs und Bahntickets

[Beauty] Pure Summer – der neue Sommerduft von Esprit

Ich muss schon sagen, dieses Jahr gefallen mir die limitierten Sommerdüfte, die so auf den Markt kommen, richtig, richtig gut. Die Woche wurde ich in der Drogerie auf das neue Eau de Toilette Pure Summer von Esprit aufmerksam, was ganz klar am Flakon lag. Schlicht, mit rosegoldenen, etwas mattierten Highlights zog der Glasflakon nämlich direkt meinen Blick an und ich musste sofort probeschnuppern. Preislich liegt er mit 14,99€ für 15ml auch im angenehm mittelpreisigen Sortiment und ist eine Neuinterpretation des Klassikers Pure, welchen es schon einige Jahre von Esprit gibt.

Konzipiert wurde ein leichter, fruchtig-floraler, femininer Duft, der einen von Sonnenauf- bis Sonnenuntergang begleiten soll und dieses Gefühl von spontanen Ausflügen ans Meer transportieren soll. In der Kopfnote befinden sich Mandarine, Bergamotte und süße Orangen, in der Herznote Wasser-Jasmin, Damaszenser-Rose und Heliotrop und in der Basisnote treffen Zedernholz, Vanille und Moschus aufeinander.

Beim ersten Sprühen nimmt man sofort die zitrisch-fruchtigen Noten wahr und bekommt gute Laune. Mandarine und Orange sind aber auch einfach die perfekten Kandidaten hierfür, besonders wenn sie noch so eine angenehme Süße mittransportieren. Das EdT geht dann schnell ins Florale über, der Wasser-Jasmin bietet eine angenehm frische, aber auch erwachsenere Note. Die Rose hält sich zum Glück zurück und dominiert nicht – wie so oft – den gesamten Duft, was ich sehr schön finde. Nach und nach wandelt sich Pure Summer dann zu einem wärmeren, holzig und etwas komplexeren Duft, der zwar nicht außergewöhnlich unkonventionell, aber eben genau passend für laue Sommerabende riecht.

Ein zarter, eleganter und absolut nicht aufdringlicher Duft, der gut für den sommerlichen Alltag geeignet ist. Ich bin mir sicher, dass er schon einige Fans gefunden hat, da er sofort gute Laune macht und einem einen kleinen, spontanen Energiekick gibt. Für abends ist er mir dann allerdings doch zu leicht, da schwenke ich lieber zu einem intensiveren, etwas sinnlicherem Duft um.

Die Haltbarkeit des EdT ist in Ordnung, ich habe ihn vormittags zum Testen aufgesprüht und konnte ihn am frühen Abend noch als warme Noten an mir wahrnehmen. Hätte ich den Duft auch am Abend noch gewollt, hätte ich hier allerdings nachlegen müssen, was für ein Eau de Toilette aber vollkommen in Ordnung ist. Der Flakon ist auch klein genug, dass man ihn mit in die Handtasche werfen kann, wenn man den gesamten Tag unterwegs ist.

Esprit hat auch ein Pendant für ihn entworfen, welches in einem schlichten, blauen Flakon daherkommt und die folgenden Komponenten hat: in der Kopfnote Bergamotte, Kardamon und Ananas, in der Herznote Lavendel, Meeresakkord und Melone und in der Basisnote Kaschmir, Patschuli und Kumarin. Sollte wer vielleicht noch ein EdT für (s)einen Freund suchen, vielleicht wäre das ja was.

Habt ihr schon einen Duft von Esprit? Wenn ja, welchen denn? Und hat noch wer an diesem oder einem anderen Sommerduft schon geschnuppert? Ich finde ja, dass diese von Jahr zu Jahr auch in der Drogerie immer besser werden und man sich gar nicht entscheiden kann, wonach man nun duften mag.

Copyright der Bilder: esprit.de

[Beauty] Aufgebraucht im Mai 2017!

Wie jeden Monat kann ich es kaum glauben, dass es schon wieder Zeit für einen Aufgebraucht-Post ist. Im letzten Monat hatte sich extrem viel angesammelt, manchmal geht einfach alles auf einmal leer, im Mai war das nicht ganz der Fall. Dabei war ich dieses Mal nur eine Woche unterwegs, hatte sonst aber immer alles griffbereit und habe auch fleißig gepeelt und gecremt und äh geduscht. Insgesamt sind mir 14 Produkte und etliche Pröbchen leergegangen, worüber ich echt froh bin.

Diese Proben häufen sich irgendwie ständig an, man nutzt sie dann nicht und sie fliegen dann nur rum – ich bin jemand, der sie sich „für unterwegs“ aufsparen mag, da mein „Unterwegs“ aber immer Monate dauert, bringt mir so ein Sachet dann auch nix. Da wurde ich dann mit Blick auf meine zeitnahe Abreise proaktiv und habe mir die einzelnen Beutelchen geschnappt. Sodele, wer mag, hier gibt es das bewegte Bild oder ihr scrollt einfach etwas runter und könnt meine Kurzreviews zu den einzelnen Produkten lesen.


Chicogo 105 Nagellack die Marke heißt mittlerweile Rimmel, was zeigt, wie lange ich Nagellack so habe. Schönes, glänzendes Rot.

Marvala La Paz 71 Nagellack toller Lack, sattes Pink und wunderschöner Eigenglanz

Clarisonic Bürstenkopf es wurde mal wieder Zeit, man sollte sie alle drei Monate wechseln, ich bevorzuge die Variante für akneanfällige Haut (die mit den grünen Ringen), diese hier für sensible Haut ist aber auch in Ordnung

The Body Shop Seaweed Toner absolut nichts für meine Haut, hat mir einiges an Unreinheiten beschert

Gliss Kur Nutrigloss Spülung macht einen guten Job, würde ich nachkaufen

Dove Visible Effects Body Lotion zog mir nicht ein, war klebrig, die erste von Dove, die ich nicht mag

Wellness & Beauty Dusch- und Badegel Lemongras & Verbene frisch-zitrisch, genau mein Duft, fand ich sehr lecker

Garnier Fructis Kraft Zuwachs Creme-Kur Tiegel hält ewig, macht super Haare, ist aber halt voller Chemie

Biorepair Zahnmilch wer keine Zeit für Oilpulling hat und sensible, zahnschmelzgestörte Zähne, das ist vielleicht was für euch

Garnier Light Complete Super Foam hat meine Haut enorm gut in kürzester Zeit gereinigt, will ich wieder haben

Perlodent Med Zahnpasta schon nachgekauft, ich mag sie sehr gerne

Omni Vit Vitamintabletten habe ich morgens täglich mit Osaft und einer Eisentablette getrunken und ich fühle mich gut

Balea Gesichtsmaske mit weißer Tonerde und Zink meine Haut hat sich sehr gut nach der Anwendung angefühlt

Alverde Lippenbutter White Chocolate war mir damals schon zu süß, jetzt ist sie wirklich nur noch wegzuwerfen, sie ist zu alt

Und jetzt zu den viiiiiielen Proben und Maxigrößen:

Prai Ageless Creme hatte ich schon einmal und ich mag sie sehr von Konsistenz und Reichhaltigkeit her, meine Haut ist ein Träumchen nach der Anwendung, ich müsste sie nur häufiger nutzen, statt immer vergessen

Kiehl’s Ultra Facial Cream Feuchtigkeitspflege, die aber nicht so außergewöhnliche Resultate zeigt, dass ich sie kaufen müsste

Kiehl’s Skin Rescuer ebenfalls gut für Feuchtigkeit, aber kein WOW-Effekt

Kiehl’s Powerful-Strength Line-Reducing Concentrate mochte ich von der Konsistenz her null, lag mir nur auf der Haut auf

Alcina Cashmere Handbalm austrocknend, null Pflegewirkung, zum Glück sind meine Proben endlich leer

Nivea for Men Hydro Gel super nach dem Beinerasieren, kühlt schön

3x Nasengold Düfte hier die ausführliche Review, ich liebe sie!

2x Chanel No 5 L’Eau EdT zitrisch-floral, aber nicht außergewöhnlich

Alien von Mugler netter Duft, aber man riecht ihn einfach zu oft finde ich (und eher was für die kühleren Tage)

Giorgio Armani Rose Signature EdP wer Rosen mag, das ist eures, ich fand es zu monoton

bebe Beautiful Reinigungsmaske meine Haut mochte sie nicht sehr, hier die lange Review

Alverde Zell Aktiv Augenpflege schön leicht, gut für den Tag

Mixa Bodylotion & L’Oreal Revitalift Laser x3 ich kann bei einmaliger Nutzung nicht viel sagen, außer ich bekam keinen Ausschlag

Wooooooohooooooo, hat wer bis hier durchgehalten? Was ist bei euch im Mai so leergeworden? Über Blogposts/Links zu Videos freue ich mich sehr! Habt ihr auch so einen Pröbchenhaufen, der mal aufgebraucht werden muss? 🙂

[Beauty] Was kommt mir bei Langstreckenflügen mit ins Handgepäck?

Vor zwei Jahren habe ich schon einmal einen Beitrag zu dem Thema „Beauty – was muss mit ins Handgepäck“ für eine Serie von Wimdu geschrieben und da das Thema für mich gerade wieder aktuell ist, dachte ich mir, schaue ich doch mal, was sich da so geändert hat. Für einige von euch dürfte das bestimmt auch interessant sein, die Reisezeit steht ja schon in den Startlöchern. Wobei es gerade echt schön in Deutschland ist, aber gut, der Flug bzw die Flüge sind gebucht und ab geht es!

Geflogen werden gleich zweimal zehn Stunden, dazwischen gibt es noch 17 Stunden Aufenthalt in China und ich weiß jetzt schon, dass meine Haut auf dem letzten Feuchtigkeitslevel jappsen wird. Wobei mir das warm-schwüle chinesische Wetter hier immerhin etwas entgegenkommen dürfte und ich hoffe, dass ich mir vor Ort eine tolle Tuchmaske kaufen kann. Die fehlt in meinem aktuellen Handgepäck leider, da ich einfach keine mehr hatte und es dann schlichtweg vergessen habe. Bevor wir mit dem Pflegekram starten, packt euch unbedingt einen Schal (oder ein großes Tuch) sowie dicke Socken ein, ich zumindest erfriere in Flugzeugen immer fast und es gibt doch nichts Unangenehmeres, wie stundenlang zu frieren und nicht schlafen zu können. So, jetzt aber zum eigentlichen Thema 😉

Ganz wichtig sind natürlich zunächst mal Zahnbürste und Zahnpasta, sowohl im Flugzeug als auch am Flughafen für mich unerlässlich, damit man sich wieder wie ein richtiger Mensch fühlt. Kleine Tuben kann man sich in jeder Drogerie kaufen, ich schnappe sie mir immer beim Zahnarzt, der ständig Proben zugesteckt bekommt und sie gerne weitergibt. Eine fancy Klappzahnbürste habe ich nicht, aber genug Platz für die Standardvariante findet sich dann doch auch immer. Ebenfalls nicht zu vergessen, sind Zahnstocher bzw Zahnseide, denn was ist störender als stundenlang etwas zwischen den Zähnen zu haben und nicht jede Airline hat noch Zahnstocher auf den Serviertablett.

Da ich ein kleiner Keimfreak bin, dürfen auch Desinfektionsmittel nicht fehlen. Damit wische ich zunächst mal meine Armlehnen, das Tablett und alles ab, was vor mir bestimmt schon einige Leute angekrabbelt haben und ich bin mir da sehr unsicher, wie oft das so gereinigt wird. Meine Hände desinfiziere ich mir im Flugzeug auch ständig, man will ja nicht krank werden, wenn man verreist und hier gilt lieber einmal zu viel wie zu wenig. Da das die Haut doch sehr beansprucht, kommt natürlich auch eine pflegende Handcreme mit ins Gepäck, um ein wenig Schadensbegrenzung zu betreiben.

Die Tuchmaske fällt dieses Mal weg, die volle Feuchtigkeitsdröhnung werde ich mir aber trotzdem geben. Egal, wie viel Mühe ich mir übrigens gebe, creme und wie verrückt trinke, ich bekomme immer Pickel nach dem Fliegen. Aber damit habe ich mich mittlerweile einfach arrangiert und sehe dem gelassen entgegen, vermeiden kann ich es eh nicht. Achja, ich reise bei Langstrecken immer schon ungeschminkt an, mir ist das zu viel Aufwand, mich im Flugzeug umständlich abzuschminken und finde das auch nicht sonderlich tragisch. Unerlässlich sind aber eine intensive Augenpflege, ein Serum und eine richtig gute Feuchtigkeitscreme, wobei ich hier versuche, keine Tiegel, sondern einfach kleine Proben mitzunehmen. Ist hygienischer und man kann sie dann direkt entsorgen. Hier achte ich nicht auf die Marken wie bei meiner Alltagspflege, sondern schnappe mir, was eben da ist.

Ganz wichtig sind auch eure Lippen, die trocknen mir, kaum dass wir Flughöhe erreicht haben, schon aus. Auch hier bevorzuge ich die Stiftform oder noch eine Tube, Tiegel versuche ich auch hier zu vermeiden. Falls mir die Nase zugeht, habe ich auch immer Nasenspray dabei und meist auch nur Kaugummi oder Bonbons für den Notfall. Schmerztabletten sind ebenfalls bei mir im Handgepäck und nicht in der Reiseapotheke sowie ein Vorrat meiner wichtigen Medikamente, sollte mein Gepäck mal verloren gehen. Wenn ich daran denke, habe ich noch eine Parfümprobe dabei, die ich zwar nicht im Flugzeug nutze, da dufte ich noch nach dutyfree, aber eben nach der Landung, wenn ich mich am Flughafen frischgemacht habe (was ich meist mache, während alle anderen am Gepäckband warten, wo eh noch keine Koffer kommen). Ohne eine kleine Nagelfeile, also diese, die man ins Handgepäck packen darf, verreise ich auch nie, denn natürlich bricht einem genau dann ein Nagel ab und was gibt es unangenehmeres, als ständig hängen zu bleiben.

Auf dem Bild fehlen noch mein geliebtes Thermalwasserspray (das kaufe ich diesmal erst im dutyfree. Im Flugzeug nutze ich gerne ein festes Deo, aktuell ist meines von LUSH, welches ich einfach mit wenig Wasser nutze, es kaum Platz wegnimmt und auch ausreichend wirkt. Große Deopackungen sind mir im Handgepäck nämlich zu sperrig.Bestimmt habt ihr schon gehört, dass das Essen im Flugzeug extra gesalzen ist, da unsere Geschmacksnerven weniger gut dort oben funktionieren. Auch wenn wir es nicht schmecken, ich lasse das Nach- bzw Überwürzen hier sein, da Salz dem Körper eben auch noch Feuchtigkeit entzieht und ich versuche, so viel wie nur möglich davon zu speichern. Ich bin übrigens auch die nervige Person, die nach hinten zu den Stewardessen rennt und nach Wasser fragt – denn wenn ich nicht versuche zu schlafen, trinke ich mindestens jede Stunde ein Glas Wasser und lutsche gerne Eiswürfel.

Und last, aber überhaupt nicht least habe ich immer ein Buch (ok, in Wahrheit eher drei bis fünf) sowie ein Notizbuch dabei, da ich immer was zu lesen brauche, falls ich keine Lust auf einen der Filme habe oder der Display gleich ganz ausgefallen ist. Gerne lese ich natürlich Bücher von Autoren aus dem Land, wo ich hinfliege oder eben solche, die in dem Land spielen, das macht gleich noch Vorfreude! Da ich Flugangst habe, muss ich auch immer meine Gedanken niederschreiben, aber ich schreibe unterwegs eh täglich in mein Notizbuch, somit habe ich das immer griffbereit. Man weiß nie, wann einem etwas einfällt, was man nicht nur in seinen Telefonnotizen abspeichern mag.

Bestimmt sieht das Handgepäck bei den meisten von euch genau so aus? Habt ihr noch einen speziellen Trick, den ihr anwendet, damit eure Haut das Fliegen möglichst unbeschadet überlebt? Früher hatte ich immer noch ein Lippenscrub dabei, das habe ich dann aber auch gelassen, da es mir zu unhygienisch war und irgendwie auch immer etwas auslief. Trockenshampoo oder sonstige Haarprodukte (bis auf meinen Tangle Teezer) habe ich auch nicht dabei, ich bin da eher „Mütze auf und sofort im Hotel duschen“-Typ.

[Beauty] 3x Nasengold – 3x duftverliebt!

Vor Jahren (jupps, über drei sind es schon) bin ich mal über eine Probe des Hamburger Labels NASENGOLD gestolpert und habe mich sofort in den Unisexduft G. (Review) verliebt. Christian Plesch kreiert hier Parfums, die wirklich aus der Masse der kommerziellen Düfte herausstechen, was aber natürlich auch seinen Preis hat. Somit habe ich die Probe zwar sehr gerne genutzt, in den 100ml Flakon für 120€ dann doch nicht investieren können. Aber manchmal ist das Internet eben der perfekte Vermittler und so wurden mir drei Proben seiner anderen Düfte zugeschickt, die ich euch jetzt vorstellen mag. Kleiner Disclaimer vorneweg: nein, ich werde hierfür nicht bezahlt und ja, ich finde sie alle absolut großartig und würde sie am liebsten haben und auch meine Freunde damit einsprühen!

#S ist laut Duftbeschreibung eine Ode an Bacchus, den Gott des Rausches und des Weins. Spitzig, sprudelig und exstatisch ist der Duft dank der folgenden Inhaltsstoffe: in der Kopfnote sind Weinhefe, Bergamotte, Kardamon, Ingwer, Davana, Crapefruit, Rosa Pfeffer und Zitrone, in der Herznote gibt es Rose, Tuberose, Maiglöckchen, Malz und Wein und in der Basisnote Vetier, Iso E Super, Moschus, Weihrauch, Eichenmoss und Leder.

Der Duft kickt sofort, man bekommt gute Laune und er gibt einem Elan und Energie. Absolut erfrischend, man will sofort mit dem Tag starten. Man benötigt nur ganz wenig Produkt bei allen Düften, da sie sehr dominant sind, aber dafür auch lange wahrnehmbar sind. Erst abends muss ich hier erneut nachsprühen, rieche ich dann aber auch am nächsten Morgen noch in meinen Haaren. Persönlich liebe ich die Kombination aus Ingwer und Maiglöckchen und ich bin froh, dass auch wenn Rose drinnen ist, es eben kein langweiliger Rosenduft ist. Mit denen kann ich nämlich gar nicht, aber hier kommt wieder so ein aussergewöhnliches Duftspektakel raus, dass man ganz neugierig ist, wie sich der Duft auf der Haut mit der Zeit wandelt. Die grüne, schwere, aber eben doch holzig-warme Note am Ende finde ich großartig, den würde ich auch sofort als Duftkerze kaufen!

: P wird beschrieben als temperamentvolles Pfefferspray unter den Düften und machte mich somit enorm neugierig! Drinnen stecken in der Kopfnote Schwarzer und Rosa Pfeffer, Elemiharz und Koriander, in der Herznote steht dem nur Jasmin gegenüber und in der Basisnote kommen Harze, Iso E Super, Ambra und Palo Salto Holz zum Tragen. Jasmin mit Koriander und pfeffrigen Noten? Sofort war ich zurück in Indien, tiefenentspannt und zwar nicht entwaffnet, aber hach..so eine Kombi habe ich definitiv noch nie gerochen. Kaum stieg ich so übrigens in die S-Bahn, schon sprach mich mein Sitznachbar an (und ich schiebe das auf diesen Duft, so flirty wie er drauf war!). Wer einen Duft sucht, mit dem ihr sofort aus der Menge stecht, das ist er!

/L ist der luxuriöse, verführerischste Duft unter diesen drei und für Leute, die selbstbewusst genug sind, solch einen hypnotischen Kandidaten zu tragen. Drinnen sind in der Kopfnote Mandarine, Ingwer, Elemiharz, Kardamon, Thymian, Bergamotte, in der Herznote kommen Veilchen, Magnolie, Maiglöckchen, Orangenblüte und Iris zum Tragen und in der Basisnote sind Wildleder, Ambra, Vetiver, Olibanum, Rauch, Zedern- sowie Sandelholz zu finden. Diesen Duft hätte ich mit Anfang 20 definitiv noch nicht tragen können, da war ich viel zu unsicher in meiner Haut. Heute geht das aber gut, wobei ich ihn zum Weggehen trug und mehrfach beim Tanzen von Mann und Frau angesprochen wurde, was ich tragen würde (so oft hatte ich das noch nie, aber die Leute im Tanzhaus West sind anscheinend eher andere Gerüche gewohnt *g*). Meine Freundin sprühte ihn irgendwann auch auf, da es ihr zu blöd wurde und fand ihn ebenfalls ganz großartig. Mir war er etwas zu floral, das bin ich nicht zu 100%, aber wenn ihr einen besonderen verführerisch-blumigen „ich bin da“-Duft sucht, das dürfte eurer sein!

Wenn ihr das nötige Kleingeld habt oder gerne in einen Duft investiert, kann ich euch alle vier NASENGOLD Düfte ans Herz legen. Schnuppert dran und findet heraus, welcher Typ ihr seid. Noch bleibt Pour Elle von Annayake mein Signature-Duft, müsste ich ihn aber mal wechseln oder sollte ich ihm überdrüßig werden, #S steht da schon auf der Shortlist. Die Flakons in ihrem schlichten Understatement wären ja auch meines, ich muss es zugeben und dass sich Christian Plesch beim Kreieren seiner unkonventionellen (das Wort fasst es zu 100%) Düfte von Punkrock, Koffein, Malerei und Impulsivität inspirieren lässt, macht ihn mir auch gleich doppelt sympathisch.

Ist wer schon einmal über das Label und einen der Düfte gestoßen? Mich würde ja interessieren, ob noch jemand jeden Duft so gerne mag, das hatte ich bisher bei kaum einem Label (ok, Annayake muss ich noch einmal anführen, das kommt hier eben dran). Irgendwann werde ich mir einen der Düfte gönnen, vielleicht ja als Geschenk an mich selbst, wenn endlich die doofe Doktorarbeit abgegeben ist!

[Lesenswert] Mädchen für alles – Charlotte Roche

Zu Charlotte Roche und ihren Bücher haben bestimmt die meisten von euch eine Meinung und ich weiß, dass sich hier die Geister scheiden. Ich persönlich muss sagen, dass ich bisher nicht der größte Fan ihrer Schreiberei bin, sie als Person bzw wie sie sich gibt aber doch zu schätzen weiß. Auf der „musst du sofort nach Erscheinen“-Leseliste war „Mädchen für alles“ somit nicht, ich habe eher am Rande wahrgenommen, dass sie wieder ein Buch herausgebracht hat und brannte jetzt nicht darauf, es in die Finger zu kriegen.

Als es mich vor kurzem dann aber im öffentlichen Bücherschrank anlachte, packte ich es ein und wollte es eigentlich für den nächsten Flug aufheben. Dann war es aber doch so dünn und so griff ich zu ihm, als ich die Tage keine Lust mehr auf Fachliteratur hatte. Was aber auch nicht so verkehrt ist, denn so konnte ich es schon wieder zurück in den Bücherschrank stellen und jemand anderes kann sich daran erfreuen – in China hätte ich da schon sehr nach einem anderen deutschsprachigen Mitmenschen suchen müssen.

Worum geht’s Christine steckt in einer lustlosen, unglücklichen Ehe mit Jörg und auch mit ihrem Baby kann sie nicht so wirklich etwas anfangen. Somit kommt Rettung in Form eines Babysitters ins Haus, welches jedoch bald besagtes Mädchen für alles und auch Lustobjekt unserer Hauptperson wird. Sie hat die wahnwitzige Idee, dass ihr Mann wohl im Grunde eh auf seinen Arbeitskollegen stehen würde und sie somit den „Kampf“ um die Babysitterin (auch in sexueller Hinsicht) gewinnen muss.

Wie ist’s Ganz ehrlich, ich habe mich gequält und hätte es am liebsten gar nicht beendet. Da es aber doch so kurz ist und ich immer noch Hoffnung hatte, dass es doch noch besser werden würde, habe ich mich durchgekämpft. Was unsinnig war, denn es wird leider nicht besser und der Schluss ist wirklich nur Mist. Viele sagen, dass das Buch ein schlechter Abklatsch ihrer anderen Bücher ist und ich stimme zu, wobei ich diese auch schon nicht grandios fand.

Schreibstil gibt es hier nicht, das Buch ist ein endloser Egotrip von Christine, die uns an jedem ihrer noch so banalen, für die „Story“ überhaupt nicht notwendigen Gedanken teilhaben lässt. Man entwickelt immerhin Mitleid mit dem Mann, mehr Gefühl findet sich aber nicht. Klar, Christine wird als überforderte, alkoholkranke Frau mit massiven Problemen aus der Kindheit beschrieben, aber der Funke springt nicht über. Die Sexszenen sind platt und absolut nicht schön zu lesen und mit realistisch muss mir hier auch keiner kommen, was hier gezeigt werden soll. Es wirkt eher so gezwungen, als versuche man eben provokant zu sein.

Apropos Story, die tröpfelt da so vor sich hin, viel passiert einfach nicht und ich konnte nie mehr als zwei Kapitel lesen, dann hatte ich genug. Pausen machen hier aber nichts, man kommt ja sofort wieder hinein in den unaufregenden Alltagstrott zwischen Lügen, Hass und Bier. Ob das hier eine Art „Spiegel einer Generation“ werden soll, ich bin echt überfragt. Werde da jetzt aber auch nicht weiter drüber nachdenken, denn das Buch hat mich schon genug Zeit verschwenden lassen und ich hoffe sehr, dass es dem nächsten Leser (besser) gefallen wird. Und für alle anderen hoffe ich sehr, dass sich Charlotte etwas neues für ihr nächstes Buch einfallen lässt.

Habt ihr schon etwas von Charlotte Roche gelesen? Wie gefiel es euch und hat wer zufällig „Mädchen für alles“ schon hinter sich? Mittlerweile bin ich echt froh, dass ich dieses Buch nicht im Flugzeug hatte, da hätte ich mich dann ja in einem Rutsch durchquälen müssen und dass unsere Protagonistin an Flugangst leidet, was im Buch länger thematisiert wird, hätte mir da auch nicht unbedingt weitergeholfen, da ich mich durch Bücher eben immer von meiner eigenen Flugangst abzulenken versuche 😉

Sunday again.

[Gesehen] diverse Youtubevideos, zu mehr fehlte dann aber doch die Zeit (für mich als Serienjunkie ist das verrückt wenig)

[Gelesen] Mädchen für alles – Charlotte Roche

[Gehört] Chet Baker – Almost blue

[Getan] meinen Tag in China etwas geplant (Riesenpandas!); mich von den ersten Freunden verabschiedet; internationalen Führerschein besorgt; beim Arzt gewesen (langweiligen, aber notwendiger Kram); Spanisch & Hindi gelernt (zwar weniger intensiv, dafür aber täglich)


[Gegessen] Erdbeerbecher im Eiscafe; Aprikosen; indische Linsen; vegetarische Enchilada; Müslikekse; Kaffeeschokolade

[Getrunken] Kaffee; Orangensaft; Coca Cola Zero; schwarzen Tee

[Gedacht] es gibt immer noch diese Dinge, für die es sich zu kämpfen lohnt

[Gefreut] über ganz viele tolle Tipps einer Freundin, was ich in Sydney machen soll (da sie mich sehr gut kennt, will ich natürlich davon in meine 50 Stunden packen, bevor es nach Canberra geht)

[Geärgert] Schreibprobleme

[Gewünscht] dass schon der 10.06. ist, es bis dahin aber so wunderbar sommerlich bleibt, in Australien ist dann nämlich Winter *brr*

[Gekauft] Hostel in Sydney (wobei ich Couchsurfen will); Medikamente; Internat. Führerschein

[Beauty] Pate Au Ginseng Maske von Erborian

Geht es um Gesichtspflege, hüpft mein kleines Herz immer etwas höher, wenn ich etwas aus Asien ausprobieren kann. Ganz ehrlich, die Produkte dort sind in meinen Augen einfach um Welten besser als das, was es bei uns so in der Drogerie gibt und von der Auswahl fange ich gar nicht erst an. Somit freute ich mich natürlich auch wie Bolle, dass ich bei Sephora eine kleine Größe der Pate Au Ginseng Maske von Erborian erstand. Erborian kommt aus Südkorea, hat neben Masken auch noch Cremes im Angebot und ist auch bei uns nicht allzu schwierig zu bekommen. Da sie aus dem Highend-Bereich kommt, würde ich euch auch empfehlen, erst einmal die 15ml-Maxiprobe, die ich auch habe, zu probieren, die gibt es bei Amazon* z.b. schon für 10€. Mit 55€ für die 50ml Größe wäre es nämlich kein billiger Fehlkauf!

Die Pate Au Ginseng Maske ist eine hautstraffende, elastizitätsfördernde Maske, welche die Haut glatter erscheinen lassen soll. Das Erscheinungsbild soll strahlender, fitter und wacher sein und die Extradosis Ginseng soll hier nachhelfen. Zunächst war ich vom Namen „Black Concentrated Mask Tensor Effect“ etwas irritiert, da erwartete ich nämlich eine schwarze, dickflüssige Maske. Stattdessen kam halbdurchsichtige, etwas rötliche sirupartige Masse aus meiner Tube, welche etwas klebte, sich dann aber doch erstaunlicherweise gut verteilen ließ. Man benötigt nur eine dünne Schicht, also auch nur sehr wenig Produkt und die 15ml reichen mir so bestimmt noch viele Anwendungen.

Man trägt die Maske auf, massiert sie etwas ein und lässt sie dann zehn Minuten einwirken. Man kann sie zweimal in der Woche benutzen, ich nehme sie nur einmal und dann noch eine reinigende Maske pro Woche. Denn bei Hautunreinheiten hilft diese nicht, bei deren schnelleren Abheilung aber definitiv! Man nimmt die Maske anschließend mit Wasser ab und hach, was für ein Hautgefühl!

Direkt nach der Anwendung hat man samtig-weiche, wirklich richtig strahlende Haut, die einfach nur gut aussieht. Da ich die Maske abends benutze, ist der Effekt am nächsten Morgen noch größer. Als ich so in den Spiegel schaute und die Maske gar nicht mehr im Kopf hatte, dachte ich nur: „hey, du siehst anders aus“ und musste echt überlegen, was hier los ist. Ich sah jünger aus, frischer, gesünder und nach viel Schlaf, den ich nicht bekommen hatte. Die Trockenheitsfältchen sind weg, die Augenpartie (ohne Augenringe!) ist prall und straff und auch die restliche Haut fühlt sich so gut an! Die Mimikfalten an der Stern, die Lachfalten um den Mund, alles war weniger dominant und ich hatte bzw habe einen schönen, gesunden Glow.

Nach mehrmaliger Anwendung kann ich bestätigen, dass dieser WOW-Effekt jedes Mal eingetroffen ist, so etwas hatte ich noch nie bei einer Maske und ich bin hin und weg! Die 55€ für die große Packung würde ich auf jeden Fall ausgeben, denn so eine sichtbare Verjüngung über Nacht habe ich nicht erwartet. Meine bisher ausprobierten Feuchtigkeitsmasken können da echt nicht mithalten. Ebenfalls finde ich, dass meine Haut durch die Maske besser und schneller heilt, klar, ich habe danach immer noch Pickelmale, aber sie erscheinen mir weniger dunkel.

Pure Begeisterung, die ich so gar nicht habe kommen sehen! Aus Neugierde wurde hier Liebe auf den ersten Blick, gut, dass Südkorea eh schon auf meiner „Reise-Liste“ steht und ich dann irgendwann sogar vor Ort shoppen kann. Bis dahin teste ich mich dann mit den kleinen Proben noch ein wenig durchs Sortiment und werde mir im nächsten dutyfree stark überlegen, ob ich mir die Ginseng Fullsize nicht einfach schnappe.

 

Hat wer von euch schon Erborian ausprobiert? Jetzt meine Frage an euch, was kann denn China so im Bereich Gesichtspflege? Das habe ich nämlich bisher so gar nicht auf dem Schirm, ich würde meinen Stopover aber auch ganz gerne nutzen, um mich dort etwas umzusehen. Gibt es Drogerieketten, die ihr empfehlen könnt? Oder irgendwelche Produkte, die besonders gut sind? Meinen Tee, den ich mir eigentlich kaufen wollte, kann ich leider nicht mit nach Australien nehmen, Gesichtspflege müssten sie aber durchgehen lassen 😉 Ich bin in Chengdu, falls da jemand einen Tipp für mich hat!

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