[Yummi] Indisch-Thailaendische Teller-Einblicke!

Um dem ein oder anderen mal zu zeigen, wie grandios indisches Essen fuer Vegetarier (und auch alle anderen natuerlich) ist, zeige ich euch mal, was bisher so auf meinem Teller und in meinem Magen gelandet ist. Da es spontan nach Thailand ging, gibt es auch noch ein wenig von hier, wobei ich gestehen muss, dass es mir einfach zu heiss ist und ich mehr oder weniger von Saeften, kaltem Kaffee und Obst lebe. Nicht, dass ich mich beklagen will, ich liebe es, es bietet nur nicht so viel kulinarischen Einblick. Als Vegetarier (ich habe mir extra auf Thai rausgesucht, was das heisst) hat man es hier allerdings nicht ganz so leicht, gestern auf dem Nachmarkt fragte mich die Nudelverkaeuferin dreimal „no chicken, why no chicken“, anscheinend war das fuer sie kein Fleisch. Beginnen wir also mit Indien, wo mein Magen bisher auch brav mitgespielt hat!

Indische Tellereinblicke

Am haeufigsten esse ich in Indien ein vegetarisches Thali, was ihr z.b. oben links und unten rechts seht. Das ist immer eine riesige Platte, von der man mehr als nur satt wird und ist fuer mich entweder Fruehstueck-Mittagessen oder Mittag-Abendessen, je nachdem, wie ich Lust habe. Sie besteht klassischer Weise aus Reis, mindestens einem, meist zwei Gemuesegerichten, einer Portion Linsen und dann noch Brot und meist ein wenig Rohkost. Joghurt ist auch noch oft dabei, den lasse ich aber links liegen. Je nach Restaurant, bekommt man auch alle Sachen so oft aufgefuellt, bis man verzweifelt abwinkt. Wenn ihr nach Indien geht, muesst ihr das unbedingt probieren und euch nicht nur auf ein Gericht beschraenken – meist ist das Thali auch noch die guenstigere Option, so eine Platte kostet mich etwas ueber 1€. Fruehstueck ist in Indien nicht mein Ding, man bekommt hier entweder schon deftiges, gut gewuerztes frittiertes Zeug oder alles, was aus der britischen Kolonialzeit noch geblieben ist. Ich esse meist einen Pancake, aber so richtig pralle ist das nicht. Was super fuer zwischendurch oder den kleineren Hunger ist, ist ein Lassi, welcher in jeglicher Variante zu kriegen ist – ich persoenlich mag Banane mit ein paar Pistazien am liebsten.

Indische Tellereinblicke

Oben links seht ihr ein weiteres vegetarisches Thali und dieses Mal bringe ich mir auch diese Platten aus Indien mit, da sie fuer mich „mein Essen soll sich nicht beruehren“-Freak einfach himmlisch sind. Wuerde ich auch noch so gut kochen koennen, hachja! Wenn es mal kein Thali sein soll, ist mein Lieblingsessen Aloo Palak, also Spinat mit Kartoffeln und dazu Naan-Brot. Das sieht gar nicht sooo viel aus, macht aber auch pappsatt. Aus Deutschland durfte noch die Laugenbrezel mit und auch, wenn es erst zwei Wochen her ist, ich freue mich schon, wenn ich in 2,5 Monaten wieder eine essen kann! Es gibt zwar „german bakeries“ in Indien, aber eine wirklich gute habe ich in Varanasi nicht gefunden und somit gebe ich Backwerk einfach fuer jetzt auf!

Indisch Thai Tellereinblicke

Hat da etwa wer Thali gesagt? Ihr seht, ich uebertreibe nicht, wenn ich sage, dass ich das sehr oft essen. Beide Varianten waren super lecker und ja, mir laeuft ein wenig das Wasser im Mund zusammen. Ich bin noch bis zum 19. in Thailand und hier gibt es zwar indische Restaurants, aber leider zu ganz unindischen Preisen. Apropros Thailand, mein veganes Essen bei Thai Airways war der Knaller, Hauptgericht war Reis mit Paprika und Okraschote und gut, aber nicht zu gut gewuerzt, ich freue mich auf den Rueckflug! Da ich ja wirklich ohne Vorwissen nach Thailand bin, bin ich ja fast ausgeflippt, als ich an jeder Ecke einen 7/11 gefunden habe. Fuehlt sich hier ja an wie in Kanada! Jetzt gibt es staendig Iced Coffee und ich liebe es! Koffein und Erfrischung, was will ich mehr!

Thai Tellereinblicke

Da es in Bangkok echt verdammt heiss ist, gibt es sonst meist frische Ananas vom Strassenstand, Saft (besonders gerne Passionsfrucht), kalten Gruentee ohne Zucker und da ich sogar Dairy Queen (sorry, veganes Leben) gefunden habe, Green Tea Blizzards mit Kitkat. Dieses Eissorte entspricht zu 100% meinem Geschmack und ich hoffe, dass es DQ auch ausserhalb der Hauptstadt gibt, damit ich nicht schon wieder drauf verzichten muss. Vielleicht nicht der typische Thai-Tellereinblick, aber sonst gabs bisher nur Nudeln mit Gemuese vom Strassenstand und das, bevor ich die verdammt dicken Ratten und Kakerlaken nebendran getroffen habe 😉

Ich werde mich jetzt erst einmal durch die Norden (Chiang Mai) futtern und dann geht es noch irgendwo im Sueden an den Strand, mal sehen, ob sich das Essen signifikant unterscheidet. Wenn wer einen Tipp hat, wo es besonders schoen ist, her damit! So in Richtung Khao San Road Feeling allerdings bitte nicht, das war absolut nicht meines und ein Abend dort hat mir mehr als gereicht – so stelle ich mir den Ballermann vor, brrr!

Gibt es etwas vegetarisches, was ich in Thailand unbedingt probieren muss? Ich bin bisher etwas irritiert, dass ich nirgends Tofu finde, in Berlin war ich locker alle zwei Wochen beim Thai fuer Massaman-Tofu-Curry und hier sehe ich es nirgends.

[Beauty] Amino Acid Shampoo & Spülung von Kiehl’s!

Dank meines diesjährigen Lustkauf in Form des Kiehl’s Adventskalenders bin ich gerade dabei, mich pröbchenweise durch das Sortiment zu testen. Mit nach Indien durften auch das Shampoo und die Spülung aus der Amino Acid Haarpflegereihe und ich bin schon traurig, dass die beiden 30ml-Proben mittlerweile leer sind. Denn mit je 9,50€ für 75ml Shampoo und Spülung ist ein Nachkauf, obwohl mir beide sehr gefallen, finanziell eher nicht drin; wer sich gerne mal etwas teurere Haarpflege gönnt, diese beiden könnten für euch interessant sein.

Amino Acid Kiehl's

Das Amino Acid Shampoo ist ein natuerlich gewonnenes Shampoo, welches fuer alle Haartypen geeignet ist. Es hat reines Kokosnussoel in sich und ist frei von Silikonen und Parabenen. Es soll die Haare sanft reinigen, ihnen Feuchtigkeit, Weichheit und Glanz spenden und dank seiner Schaumbildung fuer ein ganz besonderes Duscherlebnis sorgen. Und was soll ich sagen, ich wuerde alle Punkte direkt mal unterschreiben. Beim Waschen bekommt man bei wenig Produkt eine Menge fluffigen Schaum und besonders der Geruch ist der Knaller. Nicht kuenstlich, sondern richtig angenehm nach Kokosnuss, wonach das Haar noch am naechsten Tag duftet. Meine Haare sehen damit gut aus, nicht spektakulaer, aber das liegt eben an den fehlenden Silikonen. Nur mit Shampoo sind sie allerdings etwas schwierig zu kaemmen, da geht bei mir aber selten etwas ohne Spuelung. Das Haargefuehl ist ebenfalls sehr schoen, sie fuehlen sich nicht beschwert an und glaenzen auch. Einziger Meckerpunkt, mein Ansatz fettet schon am naechsten Tag nach, das kommt aber immer, wenn ich von silikonhaltige auf silikonfreie Pflege umschwenke und die Schuld schiebe ich somit nicht dem Shampoo zu.

Die Amino Acid Spuelung hat eine sehr leichte Konsistenz, die sich gut ins Haar einarbeiten und schnell wieder ausspuelen laesst Letzteres ist im Moment wichtig, da ich nie weiss, wann hier kein Wasser mehr aus der Leitung kommt und ich somit versuche, moeglichst schnell mit meiner Reinigung und Pflege zu sein. Genau wie auch das Shampoo riecht der Conditioner einfach nur grossartig, ich wuerde ihn ja am liebsten essen. Danach sind meine Haare samtig weich, lassen sich gut durchkaemmen, glaenzen schoen und fuehlen sich richtig gut an. Alles, was ich von Haarpflege erwarte, kriegen diese beiden Produkte problemlos hin.

Ich muss ja gestehen, dass ich etwas ueberrascht bin, dass ich die Produkte so mag. Normalerweise bin ich naemlich nicht der groesste Kokosfan, da mir der kuenstliche Geruch nicht zusagt. Denn bekommt man hier aber zum Glueck nicht. Meine Haare sind bei silikonfreier Pflege manchmal auch etwas zickig und wollen sich so gar nicht durchkaemmen lassen, auch dieses Problem ist dieses Mal nicht aufgetreten. Sollten diese beiden Produkte naechstes Jahr wieder im Adventskalender sein, wuerden sie mich auf jeden Fall in einem Kauf bestaetigen.

Habt ihr schon Erfahrung mit Haarpflege von Kiehl`s gemacht, vielleicht sogar mit dieser Reihe? Wie seid ihr damit zurechtgekommen? Oder ist so hoeherpreisige Haarpflege auch eher nicht euer Ding?

[Beauty] Rose Hip Oil Augenpflege von Lanoliné

Gefunden habe ich die mir bis dato komplett unbekannte Naturkosmetikmarke Lanoliné bei TK Maxx, wo irgendwie wohl neuseeländische Woche in der Pflegeabteilung war. Zumindest kamen die meisten Produkte von Down Under und ich war neugierig, mal komplett neue Produkte auszuprobieren. Die Rose Hip Oil Age-Defying Eye Creme (30g für 9€) habe ich jetzt seit circa zwei Monaten in Gebrauch, genug Zeit also, um eine kleine Review zu tippen. Das Internet verriet mir, dass die familiengeführte Marke hinter der Creme Pearson & Craig lautet und schon seit den 70er Jahren ihre auf natürlicher Basis bestehenden Produkte weltweit vertreibt.

Lanoline Rose Hip Oil Eyecream

Lanoline Rose Hip Oil Eyecream

Der größte Tiegel-Fan werde ich wohl nie werden, ich bevorzuge Pumpspender oder Tuben, wo man nicht mit dem (gewaschenen) Finger hineinlangen muss. Denn auch wenn das hygienisch ist, ach, ich mag es nicht und tippe auch hier immer nur ganz vorsichtig an der Oberfläche herum. Der Glastiegel sieht sonst recht hochwertig aus, ist aber auch verdammt schwer und somit für mich etwas untauglich – bis ich dieses Monstrum leer habe, werden auch gut sechs Monate vergangen sein, hoffentlich kippt es mir vorher nicht! Alles Dinge, die ich schon vor dem Kauf wusste, aber ich brauchte eine Creme und war zu demotiviert, noch in ein anderes Geschäft zu gehen.

Die Creme mit Hagebutten- und Kiwilsamenöl, Vitamin E, Manukahonig und alpinen Pflanzenextrakten (äh, was?) soll die Haut beruhigen, entspannen und gleichzeitig glätten. Die Augenmuskeln sollen durch die Anwendung relaxen und so die Fältchen um die Augenpartie herum verschwinden lassen. Gleichzeitig soll die Creme den Hauterneuerungsprozess unterstützen und präventiv schützen. Von der Beschreibung her wie jede andere Anti-Aging-Creme auch, das Hagebuttenöl finde ich allerdings spannend, das hatte ich bisher eher selten in meiner Hautpflege. Den Honig hatte ich übersehen, ein erneuter Fail meines „ich kaufe nur noch vegane Produkte“-Vorsatzes.

Benutzt habe ich die Creme jeden Abend, für die morgendliche Pflege ist sie mir zu reichhaltig. Ich tupfe sie sanft ein, was allerdings einige Zeit dauert. Die Creme liegt weißlich auf meiner Haut auf und zieht nur seeeehr langsam ein. Für morgens absolut nix, so viel Zeit habe ich nicht – Concealer hält darauf leider auch nicht, der wandert einem im Laufe das Tages davon. Da mich das nachts nicht stört, fand ich die Anwendung ansonsten aber gut, meine Haut war nicht irritiert oder brannte, sondern fühlte sich gut an.

Da dies aber sichtbaren Effekt haben soll, jetzt mein Gemeckere – meine Haut fühlt sich morgens zwar gut an, aber einen sichtbaren Unterschied, ob ich die Creme benutze oder nicht kann ich beim besten Willen nicht ausmachen. Hier sieht nichts entspannter oder glatter aus, Augenschatten habe ich trotzdem und meine Trockenheitsfältchen sind auch ab und an mal da (je nachdem, wie brav ich den Tag vorher mit dem Trinken war). Vielleicht schenke ich meiner Haut mit dem täglichen Cremen jetzt noch ein paar mehr Monate, bevor die richtigen Falten kommen, wer weiß, aber mehr als einen präventiven Effekt kann ich mir hier nicht einreden.

Zugegeben, bei Augenpflege bin ich nicht ganz einfach, ich habe einfach hohe Erwartungen und suche noch immer meinen heiligen Gral – diese Augenpflege ist es aber definitiv nicht und auch wenn sie günstig war, würde ich sie mir nicht mehr holen. Mittlerweile nutze ich sie in Kombination mit einem Serum, das ich vorher auftrage und jetzt sieht meine Haut morgens wieder richtig gut erholt und mit ausreichend Feuchtigkeit versorgt aus. Die Creme alleine hat das aber nicht geschafft bzw nichts ausgerichtet außer ein gutes Hautgefühl, womit sie mich zwar noch einige Zeit begleiten, danach aber nicht wieder in mein Leben treten wird.

Manchmal greift man bei TK Maxx auch daneben, wobei es wirklich an meiner Hautbeschaffenheit liegen kann. Andere Reviews, die ich über die Creme gelesen habe, überschlagen sich nämlich vor Begeisterung, aber bei uns beiden soll es einfach nicht sein. Ich freue mich schon, wenn ich mich weiter auf die Jagd nach DER Augenpflege begeben darf.

Welche Augencreme könnt ihr mir empfehlen? Ich brauche noch immer eher die für erste Fältchen, gerne aber mit einer stark präventiven Wirkung und liebäugele wie immer mit den Kiehl’s und Originsprodukten. Kauft ihr gerne bei TK Maxx ein? Ich stöbere da immer gerne durch die Pflege- und Kosmetikecke und habe auch schon viele spannende Produkte über die Jahre entdeckt!

[Sehenswert] Neue Serien-Entdeckungen! + Kung Fury!

Eine gefühlte Ewigkeit ist es her (die Sommerpause kommt einem auch immer länger vor), seit ich das letzte Mal über ein paar aktuelle Serien gebloggt habe. Dabei bin ich nach wie vor ein kleiner Junkie und wüsste gar nicht, was ich ohne englischsprachige Serien machen würde. Deutsches Fernsehen sehe ich so gut wie nie, wenn dann mal über eine Mediathek für eine Talkshow, aber das kann ich für 2016 auch an einer Hand abzählen. Somit zurück zu den Serien, die ich aktuell schaue..und Kung Fury muss auch mit rein! 🙂

PITCH (2016)

Worum geht’s Ginny Baker spielt als erste Frau überhaupt in der amerikanischen Major Baseball League, womit die Probleme natürlich schon vorprogrammiert sind. Ihre Teamkollegen sind alles andere als begeistert, die Trainer zweifeln auch und Ginny selbst ist sich auch nicht sicher, ob sie sich dieser Aufgabe stellen mag.

Wie ist’s Ich weiß nicht, was es ist, aber ich sehe mir gerne Serien an, die eine sportliche Komponente haben (wirkliche Sportübertragungen hingegen finde ich stinklangweilig). Von Baseball habe ich so überhaupt keine Ahnung, ich war zwar letztes Jahr in Kanada bei einem Spiel, aber auch nur wegen dem guten, indischen Essen. Somit bin ich selbst überrascht, wie spannend ich die Serie finde und mich jede Woche auf die neue Folge freue. Bisschen Drama, nicht zu viel Tiefgang und ein starker, gut gespielter Frauencharakter – ich bin dabei!

THIS IS US (2016)

Worum geht’s Kurz gesagt, um das Leben einer amerikanischen Familie, die aus den Eltern und zwei leiblichen Zwillingen und einem adoptierten Kind besteht. Oder wie der Trailer es verkündet, um verschiedene Menschen, die alle ihren Geburtstag am gleichen Tag feiern.

Wie ist’s Absolut großartig, ich war nach der ersten Folge überzeugt. Die Geschichte wird auf verschiedenen Zeitebenen erzählt, was sie sehr spannend macht und dann noch durch die Augen unterschiedlicher Personen. Dass Mandy Moore und Milo Ventimiglia (bald kommt Gilmore Girls endlich) mitspielen, macht die Sache noch besser, aber auch die anderen Rollen sind sehr gut besetzt. Emotional, mitreißend, zum Nachdenken anregend – eine Dramaserie, die alles hat und definitiv Leuten gefällt, die etwas mit Parenthood anfangen können.

DESIGNATED SURVIVOR (2016)

Worum geht’s Bei einem Anschlag werden der amerikanische Präsident, die Kabinettsmitglieder und alle Mitglieder des Kongress getötet. Somit fällt es dem designated survivor, Tom Kirkman, zu, die Nation zu führen. Dieser wurde nämlich vor der Veranstaltung an einen sicheren Ort gebracht, sollte eben so ein terroristischer Anschlag eintreffen – damit gerechnet hat natürlich niemand und so findet sich der eigentliche Minister für Wohnungsbau auf dem Posten des mächtigsten Mannes des Landes wider und muss direkt beginnen, zu „regieren“.

Wie ist’s Als ich die Worte Drama, Politikthriller, Kiefer Sutherland, David Guggenheim und Natascha McElhone gelesen hatte, musste ich mir sofort den Trailer ansehen. Den fand ich auch spannend und jetzt bin ich mittlerweile bei Folge 6 oder 7 und ich weiß nicht, es kriegt mich einfach nicht wirklich. Bisher geschieht alles eher langsam, wirkt sehr an den Haaren herbeigezogen und man wartet nur noch auf die große, unrealistische Verschwörungstheorie eines gesichtslosen, amerikanischen Waffenhändlers (oder so ähnlich). Da ich die Schauspieler mag, werde ich mir die komplette erste Staffel bestimmt auch ansehen, aber bisher..nicht wirklich eine Empfehlung, aber ich hoffe noch!

MR ROBOT (2015)

Worum geht’s Der junge Programmierer Elliot hat eine Persönlichkeitsstörung und lebt isoliert von der Realität in seiner eigenen Morphin-Welt, wodurch er seine Angstzustände verhindern kann. Er wird von der anarchistischen Hackergruppe „fsociety“ rekrutiert, um die Firma „E Corp“ zu hacken, die er (und sein Arbeitgeber, eine Cybersecurity-Firma) eigentlich beschützen sollen.

Wie ist’s Genau nach meinem Geschmack: sehr spannend, gute Cliffhanger, man kann ein paar Folgen am Stück schauen, großartige, unbekanntere Schauspieler und ein bisschen Drama gibt es auch noch. Schön finde ich, dass Emotionen der Figuren eine wichtige Rolle spielen und es nicht in die abgedrehte Sci-Fi-Richtung geht. Ich will hier niemanden spoilern, somit gehe ich nicht näher auf die Story ein, aber ich freue mich, dass ich noch in der 1. Staffel bin und noch eine 2. Staffel auf mich wartet

KUNG FURY (2015)

Zu diesem absolut großartigen Kurzfilm kann ich eigentlich gar nichts sagen, außer dass es verrückt ist, wie weit er von meiner comfort zone weg ist und wie sehr ich ihn mochte. Nachdem ich letztes Jahr durch irgendeinen Zufall das dazugehörige Musikvideo mit David Hasselhoff auf Youtube entdeckte, wusste ich, dass ich ihn sehen musste, vergaß es dann aber natürlich. Jetzt steht der Kurzfilm bei Netflix, wodurch ich wieder über ihn  stolperte, aber auch komplett bei Youtube, weswegen es euch oben erst das Musikvideo und jetzt noch den Film einbette – ich würde ja dringend dazu raten, beides anzusehen. Ich bin ja gespannt, ob jemand von euch was damit anfangen kann, mein enorm skeptischer bester Freund brach neben mir auf jeden Fall in sehr laute Lachanfälle aus!

Sunday again.

[Gesehen] Gilmore Girls

[Gelesen] House of Night Reihe von P.C. and Kristin Cast

[Gehört] Affengeschrei vorm Fenster

[Getan] ganz spontan einen Flug nach Bangkok gebucht, wo ich seit gestern Nacht schon bin; in einer Kirche mit Lichtshow gewesen; das Ramnagar Fort besucht; die Gassen Varanasis durchwandert


[Gegessen] vegetarische Thalis; Samosas; Banane Honey sowie Banana Chocolate Pancake; Obstsalat

[Getrunken] Moringa-Tee; Chai; Lemon Soda

[Gedacht] wie lustig unvorhersehbar das Leben doch ist, ich meine, ich bin in Bangkok *g*

[Gefreut] tolle Gespräche mit indischen Freunden & Sonnenstrahlen

[Geärgert] dass mein Körper sich bei Lärm so anstellt, ich fühle mich unsagbar müde

[Gewünscht] ein Zimmer in Varanasi mit heißem Wasser, gutem Internet & Ruhe (ich werde alt)

[Gekauft] Flugtickts; Hostel; Essen

[Beauty] Meine Parfümsammlung 2016!

Ein Leben ohne Parfum ist möglich, aber mir würde einfach etwas fehlen. Bis auf Tage, an denen ich richtig krank im Bett liege, trage ich eigentlich jeden Tag irgendeine Art von Duft (und wenn es nur ein Bodymist) ist, da es mir einfach gute Laune macht und ich mich „richtig“ angezogen und bereit für das Leben fühle. Damit unterstreiche ich, wie ich mich an dem Tag fühle oder auch wie ich mich gerne fühlen würde, was oftmals dann durch den Duft geschieht. Über die Jahre hinweg habe ich viele Parfüms angesammelt und habe vor einiger Zeit beschlossen, dass das einfach zu viele sind und ich hier etwas reduzieren muss (2014 fing es hiermit an). Was besonders blöd ist, wenn ständig neue Düfte rauskommen, in die man sich auch beim ersten Schnuppern verliebt – für mich wären ja 10ml-Flakons die beste Erfindung überhaupt, so könnte man viele unterschiedliche Parfüms ausprobieren, ohne dass man keinen Stauraum mehr hat.

https://leonas-lalaland.de/2014/08/04/beauty-review-sensualite-oceane-von-daniel-jouvance/

Mittlerweile habe ich (wenn sich nicht noch ein paar in meinen gepackten Kisten befinden) nur noch 12 Düfte! Kleine Proben habe ich mal nicht zusammengesucht, da habe ich auch noch einen ganzen Haufen, aber die zählen jetzt nicht. Gestartet habe ich mit circa 40 Parfüms, einige habe ich verkauft/verschenkt, da sie mir doch nicht zugesagt haben und die anderen habe ich nach und nach geleert. Meinen jetzigen Bestand finde ich hervorragend, da ich für jede Jahreszeit und Gelegenheit etwas habe und meinen Signatureduft habe ich auch schon vor Jahren gefunden.

Parfümsammlung 2016

Parfümsammlung 2016

Im Herbst/Winter darf es dufttechnisch gerne etwas wärmer und schwerer sein. Würzige Düfte sind hier mehr meines, zu süß und floral mag ich es gerade nicht. Passend dazu habe ich griffbereit Sikkim Girls von LUSH, Michalsky Berlin, Sweet Cinnamon Pumpkin von Bath & Body Works sowie Pour Femme von Lacoste. Für eine ausführlichere Review klickt einfach auf den Namen, ich nutze alle sehr gerne und bin gerade dabei, den Lacoste-Duft aufzubrauchen. Das Bodymist von Bath & Body Works habe ich bisher wenig verwendet, da ich auch die passende Körperpflege habe, doch auch die steht noch im Schrank und wartet darauf, gemeinsam in mein Leben zu treten. Davor müssen aber erst noch ein paar ältere Kandidaten benutzt werden, aber ach, ich rieche auch im Frühling noch gerne nach Kürbis (bitte The Body Shop, legt das Kürbisduschgel wieder auf!).

Meine Parfümsammlung 2016

Im Frühling/Sommer darf es gerne floral-fruchtig, süßlich und verspielter zugehen und darf auch gerne mal ein Körperspray sein. Für abends greife ich meistens wieder auf einen komplexeren Duft zurück, aber für tagsüber kann es gerne einer der obigen Kandidaten sein: ein selbstkreierter Duft von MyParfum, Japanese Cherry Blossom von The Body Shop, Mure Sauvage von Yves Rocher, Vanilla & Apple EdT von H&M, Have Fun von La Rive, Nina von Nina Ricci und Sensualité Oceané von Daniel JouvanceDas H&M-EdT war so ein 1€-SALE-Kauf und hat mich durch seinen Namen verleitet, im Grunde riecht es aber gar nicht wie erwartet warm nach Weihnachten, sondern nur künstlich süß und wird glaube ich, demnächst als Raumspray herhalten dürfen. Die anderen Düfte nutze ich aber weiterhin gerne und freue mich, dass ich sie habe!

Annayake Pour Elle

Als meinen Signature-Duft würde ich Pour Elle von Annayake bezeichnen, welchen ich (wäre er nicht so verflucht teuer) jeden Tag tragen könnte. So schnuppere ich nur täglich am Flakon, wenn ich ihn griffbereit habe und sprühe ihn nur zu besonderen Anlässen oder wenn ich einen echt verdammt blöden Tag habe, auf. Danach geht es mir auf jeden Fall gleich besser. Auch die Männerdüfte der Marke liebe ich heiß und innig und schon einige Exfreunde mussten durften danach riechen. Müsste ich günstiger gehen, liebe ich Fame von Lady Gaga nach wie vor sehr im Winter und den weißen Nirvana Duft der Olsen Twins für die wärmeren Tage. Aber an Pour Elle kommen sie nicht dran, ohne ihn kann ich nicht.

Jetzt bin ich mal gespannt, wie es bei euch aussieht? Habt ihr ähnlich viele Düfte oder findet ihr meine Anzahl noch wenig? Tauscht ihr nach Jahreszeit aus oder nach Anlass? Oder habt ihr einfach einen Signature-Duft, den ich immer benutzt? Fragen über Fragen. Beim Tippen fiel mir übrigens auf, dass ich ein Jasmin-Duftöl aus Indien vergessen habe, das tupfe ich aber auch selten auf, sondern habe es auf einem Wattebausch im Schlafzimmer liegen, damit es dort immer gut duftet. 

[Beauty] 2 Nagellacke für 3 Monate Indien!

Wer sich bei der Überschrift schon fragt, ob ich keine anderen Probleme habe (z.b. dass man in Indien gerade nicht wirklich gut an Bargeld kommt oder ob meine Impfungen alle noch gültig sind), doch, doch, aber die sind nicht ganz so nervenraubend für mich. Beziehungsweise werde ich in meinem privaten Umfeld immer so komisch angeschaut, wenn ich jammere, dass ich mich bei meinen Nagellacken begrenzen muss, dass ich es einfach sein lasse..das Internet ist doch der Ort für komisches Verhalten!

Catrice Sally Hansen Nagellack

Wer meinen Blog schon etwas länger liest, der weiß, dass ich semi-nomadisch auf mehreren Kontinenten lebe und eigentlich immer unterwegs bin. Mehr als drei Monate war ich in den letzten drei Jahren an keinem Ort mehr und das heißt, dass ich meinen materiellen Besitz a) bei meinen Eltern eingelagert habe und b) den „benötigten“ Rest immer mit mir herumschleppen muss. Somit muss ich mir vorher immer gut überlegen, was ich wann wohin mitnehme. Kann ich lustigerweise ohne Probleme bei Kleidung und Schuhen Abstriche mache, bringt mich die Auswahl von Nagellacken um den Verstand – hier habe ich mal meine Wahl für 2 Monate USA, 1 Jahr Kanada oder auch 2×3 Monate in verschiedenen Ecken von Berlin als Beispiel. Ihr seht, ich übertreibe nicht, ich bin wirklich so „speziell“!

Catrice Sally Hansen Nagellack

Für mich geht es jetzt zum vierten Mal nach Indien, ich weiß nagellackbedingt also, was mich vor Ort erwartet. Wenig Auswahl, oftmals sind die Lacke schon uralt und nicht mehr wirklich zu gebrauchen (wobei die Marke Lakme ganz nett ist, wenn sie richtig gelagert wird), wodurch schon der Einkauf keinen Spaß macht. Dominant sind in Indien Rottöne, da gibt es einiges an Nuancen, den Rest der Farbpalette sucht man allerdings vergeblich (ok, ich war nur in Varanasi unterwegs, dem kleinen 1.5 Millionen Einwohnerstädtchen, vielleicht ist es in Delhi anders) und da ich rote Nägel nur bedingt mag, nehme ich jetzt doch einfach ganze zwei Nagellacke mit. Achja, indischer Nagellackentferner ist auch so eine Sache, was auch immer in der Sorte drin war, die ich damals kaufte, meine Nägel weinten bitterlich. Somit nehme ich diese praktischen Wellnails Nail Polish Remover Pads von Catrice (2,30€) mit. Die finde ich zwar nicht sonderlich pralle (Review hier), aber sie sind leicht zu transportieren und nehmen kaum Platz weg. Diesen kleinen Knackpunkt habe ich ja noch gar nicht erwähnt, bin ich es gewohnt für meine normalerweise sechs Monate in Indien 23kg mitzunehmen, kann ich für die 3 Monate nur 15kg packen, da ich innerindisch fliege und nicht mehr mitnehmen darf.

Catrice Sally Hansen Nagellack

Entschieden habe ich mich für zwei sehr unterschiedliche Nagellacke, die beide schon länger in meiner Sammlung zu finden sind und auch schon einige Male getragen wurden. Qualitativ weiß ich, dass ich mich auf sie verlassen kann und nicht nach einem Tag schon Tipwear haben werde. Peach of Cake von Sally Hansen ist ein wunderbar korallener Alltagslack, der nicht zu sehr nach Aufmerksamkeit schreit, sondern gut zu meinem Teint passt und mir immer gute Laune macht. Im Auftrag ist er absolut unzickig und schon eine Schicht reicht, wenn ich keine Lust/Zeit habe. Pool Party at Night von Catrice habe ich in mein „hit the pan“-Project aufgenommen, denn so sehr ich ihn auf meinen Nägeln mag, ich greife leider nur selten zu einem blauen Lack. Für die Fußnägel finde ich so eine dunklere Farbe aber hervorragend und da ich die nächsten Wochen noch viel mit Flipflops durch die Gegend laufe, brauche ich dort auch etwas Farbe. Er hält ebenfalls sehr gut, ist mit einer Schicht gut deckend und man kann ihn auch gut immer wieder drüberlackieren, wenn man keine Zeit hat. Ich trage ihn jetzt schon seit bestimmt einem Monat immer wieder auf und freue mich trotzdem noch!

Sally Hansen Peach of Cake

Catrice Sally Hansen Nagellack

Ich bin ja gespannt, wie lange es dauert, bis ich mich an diesen beiden Farben satt gesehen habe, ob ich anfange, damit irgendwelche Designs zu kreieren oder ob ich einknicke und mir doch wieder indischen Nagellack kaufe, von dem ich weiß, dass er mir nicht gefallen wird 😉 Nachteil am Reisen ist, dass ich meine riesige Nagellacksammlung nie bei mir habe, aber ach, diesen „Preis“ zahlt man dann doch gerne für einmalige Erlebnisse! Wenn ich meinen Rucksack durch die Gegend schleppe, freue ich mich auch immer über all die Dinge, die ich nicht eingepackt habe! Und habe meine Nagellack-Schreiblust jetzt auch ganz gut ausgeschöpft!

Nehmt ihr Nagellack auf Reisen mit? Wenn ihr nur eine begrenzte Zahl mitnehmen könntet, welcher Lack müsste auf jeden Fall mit?

[Reisen] Endlich wieder Yoga!

Mit Yoga bin ich klassischerweise zum ersten Mal in Indien in Kontakt gekommen. Nach dem Ausprobieren einiger Richtungen bin ich bei Hatha Yoga gelandet und geblieben, da mir dies am besten gefallen hat. Hierbei wird das Gleichgewicht von Koerper und Geist durch koerperliche Uebungen (Asanas), Atemuebungen (pranayama) und Meditation angestrebt; ich glaube, dass dies die weitverbreiteste Form des Yogas ist und finde sie besonders fuer Beginner sehr geeignet. Es gibt einfach nichts Entspannenderes, als den Tag hoch ueber den Daechern der Stadt mit einer ausgiebigen Runde Yoga zu beginnen und in meiner Zeit in Varanasi wurde das zu einem festen Bestandteil meines Alltags. Zunaechst habe ich in einer Gruppe mit Anleitung eines Lehrers die einzelnen Uebungen gelernt, spaeter dann durch eigene Recherche noch weitere Elemente hinzugefuegt und meinen Tag meist alleine mit 60 Minuten Yoga und zehn quaelend langen Minuten Meditation gestartet. Immer, wenn ich nach diesen sechs Monaten wieder nach Deutschland kam, machte ich zunaechst mit dieser Routine weiter, dann verlief es sich aber so langsam und irgendwann kam ich nur noch zu zwei Sonnengruessen die Woche, wenn ueberhaupt und meine Meditationsapp schaute ich gar nicht mehr an.

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Hektik, staendige Termine und dann das Problem, dass ich mein Wohlbefinden in der Prioritaetenliste leider viel zu weit nach unten setze, sind die Gruende, dass ich so selten Zeit fuer Yoga gefunden habe. Ich probierte es in Berlin erst noch mit Yoga in der Gruppe, wo ich feste Abendtermine hatte, aber das war nicht wirklich meines, da es in einem ganz kleinen, stickigen Raum stattfand. Ich brauche frische Luft und Freiraum um mich herum, damit Yoga nicht nur meinen Koerper, sondern eben auch meinen Geist mit Energie, Ruhe und Ausgeglichenheit versorgen kann. Im Sommer habe ich ein paar Mal im Park mit Freunden Yoga gemacht, das war schon sehr viel schoener, durch die vielen, staendig starrenden Leute aber auch etwas nervig. Manchmal wetterbedingt, dann wieder weil sonst niemand Lust/Zeit hatte, wurden aber auch diese Yogaeinheiten weniger und zuletzt machte ich eigentlich nur noch ab und zu Blogilates (Danke Cassey!) und das war es dann.

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Somit geniesse ich es sehr, endlich wieder „meine“ Dachterasse mit Blick auf den Ganges zu haben, wo ich hoechstens von ein paar Affen, die vorbeiflitzen, abgelenkt werden. Ansonsten kann ich dem Treiben am heiligsten Fluss Indiens unbemerkt zusehen, meinen Blick waehrend der Uebungen auf die andere Uferseite gleiten lassen, den Drachen, die hier ueberall am Himmel flattern, nachsehen und meinen Gedanken freien Lauf lassen. Das Einzige, was mir hier fehlt, ist meine Yogamatte, die ich einfach nicht mehr in meinen Rucksack quetschen konnte und so sind die Liegeuebungen teilweise etwas hart – aber so habe ich es damals hier auch gelernt, da gab es keine Matte, sondern nur den kahlen Boden. Meine Yogahose (von Domyos) mit dem superpraktischen elastischen und umklappbaren Bund habe ich aber mitgebracht, dadrin kann man naemlich auch super schlafen oder lange Busfahrten bequem ueberstehen. Denn was gibt es nervigeres, als staendig seine Sachen bei den Uebungen zurechtziehen zu muessen. Statt meiner schoenen, engeren Yogatops gibt es hier aber nur weiter geschnittene T-Shirts, damit kein indischer Mann, der mich zufaellig sieht, einen kleinen Herzinfakt bekommt.

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Neben dem entspannenden, mich gleichzeitig aber auch aufweckenden und bereit fuer den Tag machenden Effekt, der schon waehrend der Uebungen eintritt, ist fuer mich das anhaltenden, neue Koerpergefuehl, was ich durch Yoga bekomme, ausschlaggebend. Schon nach kurzer Zeit merkt man eine Veraenderung an sich und seinem Koerper, man bewegt sich anders, laeuft aufrechter und zumindest ich fuehle mich besser. Meine Ruecken- und Nackenschmerzen werden weniger und ich bekomme seltener Kopfweh. Mein Koerper fuehlt sich leichter an, ohne dass ich das jetzt mit Gewicht assoziieren will und insgesamt habe ich einfach ein besseres Koerpergefuehl. Ihr glaubt gar nicht, wie sehr ich dieses Gefuehl vermisst habe! Schleichend hat es sich nach und nach verabschiedet und ich wusste bis jetzt gar nicht mehr genau, wie es sich anfuehlt. Nach den diesmal nur drei Monaten Indien werde ich Yoga notfalls auch im geschlossenen Raum weitermachen muessen (und notfalls diesen Blogpost als Erinnerung lesen, wenn ich es wieder einmal zugunsten eines anderen Termins ausfallen lassen will..oder nur zu faul bin, aufzustehen).

Macht ihr auch Yoga oder ueberlegt ihr, damit anzufangen? Die neue Yoga Rubrik bei Zalando bietet euch hierfuer einiges an Informationen und hat natuerlich auch das passende Outfit parat. Neben dem Yoga Workout Video fand ich die Ernaehrungstipps sehr spannend, von denen ich einige schon intuitiv umsetze, das Rezept fuer den Power Matcha Smoothie probiere ich aber gerne in Deutschland aus. Hier in Indien gibt es vor dem Yoga nur etwas Wasser mit Zitrone fuer mich und danach erst einmal einen Chai!

[Beauty] False Lash Epic Mascara von Max Factor!

Nach langer Zeit trudelte mal wieder eine Mascara zum Testen bei mir ein und optisch gesehen, macht die False Lash Epic Mascara von Max Factor in ihrem goldenen Look schon einiges her. Eine Schwäche für das Wort ‚epic‘ habe ich auch und somit war ich sehr auf diese Wimperntusche gespannt – bis ich die Verpackung rumdrehte und das Bürstchen sah. Diese ist nämlich eine innovative 3-Zonen-Bürste und hat vorne diesen Knubbel, den man liebt oder hasst. Bisher zählte ich mich eher zur letzten Fraktion, aber eine Chance, mich vom Gegenteil zu überzeugen, wollte ich der Mascara trotzdem einräumen.

False Lash Epic Mascara Max Factor

False Lash Epic Mascara Max Factor

False Lash Epic Mascara Max Factor

Die False Lash Epic Mascara kommt sowohl in braun als auch in schwarz daher und kostet um die 13€. Dafür soll man eine sehr dunkle Mascara erhalten, die jede einzelne Wimper erfasst und vergrößert. Dadurch soll der Wimpernfächer im Gesamtbild dichter und ausdrucksstärker erscheinen. Interessant finde ich, dass in der Produktbeschreibung des Herstellers nicht einmal das Wort Volumen fällt, das steht doch einfach bei jeder Mascara dabei.

Für die Anwendung der Mascara gibt es sogar eine Gebrauchsanleitung in drei Schritten, die ich euch kurz mitgeben mag (nach dieser habe ich meine Wimpern dann auch geschwind getuscht): 1. Man setzt die Bürste direkt am Wimpernkranz an, um jede Wimper zu erfassen und einzuhüllen; 2. Man bewegt die Zoom-Action-Spitze in jede Richtung um die Wimpern herum, wodurch man Verklumpen vermeidet und jede Wimpern größer erscheinen lässt; 3. Will man mehr Volumen, benutzt man die Spitze um das gesamte Wimpernbett herum.

Mein erster Eindruck der Mascara war, dass sie sich wunderbar sauber entnehmen ließ, man nicht allzu viel Produkt auf der Bürste hatte, doch die Mascara leider wahnsinnig nass ist. Genau dadurch verklumpen meine Wimpern sofort beim Auftrag und ich hatte dank Blinzeln auch rund um mein Auge Patzer, die ich mit einem Wattestäbchen entfernen musste. Mit der Bürste kam ich am oberen Wimpernkranz ganz gut zurecht und mit der kugeligen Spitze kommt man auch sehr gut in den inneren Augenwinkel. Für unten fand ich sie allerdings ganz schrecklich, hier verklumpten meine Wimpern noch mehr und die im äußeren Augenwinkel konnte ich partout nicht erreichen. Hier habe ich mal zwei Tragebilder, wo das linke Auge mit zwei Schichten Mascara getuscht ist:

False Lash Epic Mascara Max Factor

False Lash Epic Mascara Max Factor

Wirklich viel Schwung bekommen meine Wimpern nicht und von ‚epic‘ sind sie meiner Meinung nach auch weit entfernt. Ein „WOW“-Effekt sieht anders aus, ich finde das Ergebnis höchstens mittelmäßig. Die Haltbarkeit ist leider auch nicht allzu pralle, im Laufe des Nachmittags bekomme ich schon Pandaaugen und meine Wimpern hängen traurig nach unten. Einzig das Entfernen kann ich noch positiv hervorheben, das ging nämlich ohne Probleme sogar nur mit Wasser. Vielleicht gefällt mir die Mascara besser, wenn sie etwas fester geworden ist, aber ein großer Fan der innovativen Bürste werde ich trotzdem nicht werden.

Habt ihr die Mascara schon ausprobiert? Wie kommt ihr damit zurecht? Erging es jemandem ähnlich oder seid ihr hin und weg von der abgedrehten Bürste?

[Beauty] Überraschungspäckchen mit Herbstneuheiten von Catrice!

Kurz bevor es nach Indien ging, drückte mir der Postbote überraschenderweise einen Umschlag in die Hand, den ich natürlich sofort öffnen musste. Auch wenn ich Überraschungen eigentlich nicht sonderlich mag, hier mache ich gerne eine Ausnahme! Da der Umschlag (und das dazugehörige Schreiben) allerdings komplett durchnässt waren, konnte ich das Anschreiben nicht lesen und weiß gar nicht, wem ich jetzt für diese feine Auswahl an Catrice Neuheiten danken darf. Viel Zeit, sie ausgiebig zu testen, hatte ich leider auch nicht, das wird zwar nachgeholt, aber ich wollte euch trotzdem schon einen ersten Eindruck der Produkte geben!

Catrice Neuheiten

Bei der Auswahl ist fast alles dabei, um einen Look zu schminken, lediglich einen Blush/Bronzer und etwas für die Augenbrauen vermisse ich bzw hätte ich gerne gegen eines der beiden Lippenprodukte eingetauscht. Wobei ich am neugierigsten auf den Matt Lip Artist war, da ich kaum noch reguläre Lippenstifte nutze, sondern eigentlich nur zu diesen dicken Stiften greife!

HD LIQUID COVERAGE FOUNDATION (7€) & Pret-à-Volume Mascara (4,50€)

Catrice Neuheiten

Die Foundation in 010 light beige war für meinen aktuellen Teint leider etwas zu hell, im Winter dürfte sie aber passen und ich bin schon gespannt. Sie ließ sich unzickig auftragen (ich liebe, dass man sie via Pipette dosieren kann) und hat eine sehr hohe Deckkraft, wobei der unschöne Maskeneffekt hier nicht eintritt. Klar sieht man, dass jemand geschminkt ist, es sieht aber nicht so übermalt und künstlich aus. Die Textur ist sehr leicht, nicht-ölig und fühlt sich gut auf der Haut an. Die paar Stunden, die ich sie zuhause trug, hielt sie ohne Probleme aus und sah auch später noch gut aus und setzt sich nicht in den Fältchen ab. Nachpudern musste ich auch nicht, was mir sehr positiv auffiel. Hautunreinheiten deckt sie sehr schön ab, ich hatte auch das Gefühl, dass sie diese nicht unnötig reizt bzw weiterentzündet. Bis auf die falsche Farbe gefällt sie mir insgesamt sehr und da es nur vier Nuancen gibt, wird man wohl oder übel mischen müssen.

Die Pret-à-Volume Mascara kommt in Velvet Black daher und soll bis zu 18 Stunden halten. Ich habe meine noch nicht geöffnet, da ich im Moment noch drei andere in Benutzung habe und diese hier dann nur unnötig austrocknen würde. Statt Gummibürsten kommt sie laut Pressebilder mit vielen feinen Borsten daher, die für das nötige Volumen sorgen sollen. Mal sehen, wie ich damit zurechtkommen werde – bisher hat mich noch keine Mascara von Catrice überzeugen können, aber never say never.

DELUXE GLOW HIGHLIGHTER THE GLOWRIOUS THREE (4,50€)

Catrice Neuheiten

Hier hüpfte mein Herz gleich, denn Highlighter und -Paletten sind genau meines und aufgrund meines Kaufstops ist schon ewig keine neue mehr eingezogen (wenn, wird es eine von Hoursglass werden, wenn der indische dutyfree mir entgegenkommt *g*). Die drei wunderschön aussehenden Puder sind mit Vitamin E, Jojobaöl und lichtreflektierenden Pigmenten angereichert, quasi auch noch Hautpflege. Ob heller Champagnerton, ein eher mittlerer Vertreter oder ein rosefarbener Highlighter, hier dürfte für jeden Geschmack und Anlass etwas dabei sein. Mir gefiel spontan besonders der eher dunklere, rechte Ton, der so einen „sonnengeküssten“ Glow abgegeben hat. Trägt man die Highlighter auf, sehen sie bei meiner Haut alle recht ähnlich aus und ihr Schimmer ist zwar nicht grob, die Partikel dürften für mich aber gerne noch feiner sein. Für Augenbrauen und Augeninnenwinkel gefiel mir der champagnerfarbene Ton sehr, zu den beiden anderen werde ich unterwegs bestimmt gerne greifen, im Alltag habe ich aber doch mir besser gefallende Kandidaten. Da diese aber auch gleich in einer ganz anderen Preiskategorie sind, würde ich sagen, insgesamt finde ich die Palette für den Preis in Ordnung und es wäre kein Weltuntergang, würde sie im Urlaub verloren oder in der Tasche kaputtgehen.

PRET-á-LUMIÈRE LIDSCHATTEN LA VIE EN ROSE (4€)

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Beim besten Willen kann ich mich nicht daran erinnern, wann ich das letzte Mal einen Monolidschatten gekauft habe, dieser hier in 050 La Vie En Rose wäre aber genau mein Beuteschema. Allein die sehr hochwertig erscheinende Verpackung ist genau mein Ding und dann noch die Stanzung, ach ja! Die Farbe begeistert mich auf dem Lid aber nicht mehr, es ist nur ein metallisch Glänzen und die silbrig-rose Farbabgabe hält sich in Grenzen, hier hätte ich gerne mehr Deckkraft gehabt. Fallout hält sich allerdings in Grenzen und insgesamt ein Lidschatten, den man auch problemlos in 10 Sekunden im Auto auf’s gesamte Lid auftragen kann, wenn es mal schnell gehen muss und man etwas Glanz haben mag. Für dieses Produkt würde ich (trotz toller Verpackungs-Optik) bestimmt keine 4€ hinlegen, da muss mich der Lidschatten doch mehr umhauen, das hier ist eher unspektakulär.

MATT LIP ARTIST HIBISKISS-PROOF (5€) & FLUID LIPSTICK THE OLYMPINK GAMES (4€)

Catrice Neuheiten

Catrice Neuheiten

Der Matt Lip Artist wurde von mir direkt nach dem Auspacken aufgetragen und das ging ohne Probleme. Das Tragegefühl war angenehm, weniger austrocknend wie bei anderen matten Lippenprodukten, insgesamt fand ich aber auch, dass das Produkt nicht „richtig matt“ war. Ein wenig Glanz hatte man trotzdem – dafür hielt das Produkt aber seine 4  (statt versprochenen 6) Stunden, blieb auch an den Rändern netterweise, wo es sein sollte und hinterließ die Lippen etwas ge-„stained“ (also rötlich eingefärbt, mir fällt das deutsche Wort partout nicht ein). Mir gefiel nur die Nuance an mir leider gar nicht, weswegen ich sie seitdem nicht mehr trug, doch habe ich ihn noch ein paar Mal kurz aufgetragen, dann abgenommen und die geröteten Lippen einfach mit Gloss zugepinselt. Eine andere Farbe wird bei mir aber bestimmt noch einziehen, für den Preis finde ich die Qualität hier nämlich super.

Den Shine Appeal Fluid Lipstick Intense fand ich optisch schon einmal toll und auch er ließ sich problemlos auftragen, für den Applikator braucht man nicht unbedingt einen Spiegel. Der Auftrag muss auch nicht ganz sauber sein, das Produkt hat zwar eine schöne Eigenfarbe, doch ist diese auch nicht zu intensiv, sodass kleine Patzer nicht wirklich auffallen. Finde ich super, da ich Gloss meist unterwegs auftrage und selten einen Spiegel habe. Die Haltbarkeit und die Klebrigkeit sind in Ordnung, nichts, was Lipgloss-Träger nervt, für mich mittlerweile aber doch ein wenig ungewohnt ist. Insgesamt kein schlechtes Produkt, welches ich gerne in meine Handtasche werfen werde, unbedingt andere Nuancen muss ich davon aber nicht nachkaufen.

Catrice hat einige spannende, mittlerweile schon erhältliche Produkte in sein Sortiment aufgenommen und besonders die Foundation und den Matt Lip Artist finde ich swatchwürdig, solltet ihr auf der Suche sein. Die Highlighterpalette finde ich ebenfalls interessant für Leute, die nicht allzu viel Geld investieren wollen und auch an dem Lipgloss kann ich nichts aussetzen. Lediglich der Lidschatten war qualitativ enttäuschend, da hat mich die Optik zu früh begeistert. Mal sehen, was die Mascara kann, wenn ich sie endlich aufmachen kann. 

Habt ihr die Produkte auch schon ausprobiert? Wie sind eure Erfahrungen? Spricht euch was aus dem (nicht mehr ganz so) neuen Sortiment an? 

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