[Fashion] Mützen-Alarm!

Sobald der erste kühle Windhauch kommt, habe ich zwei Möglichkeiten: entweder ich werde krank und freue mich die nächsten Monate auf eine Mittelohrentzündung nach der anderen oder aber ich schütze meine Ohren vor diesem Drama. Gut, dass ich mittlerweile sowohl Mützen als auch Stirnbänder liebe – fand ich sie früher nervig und meinen Stil störend, kann ich mich jetzt gut mit ihnen arrangieren bzw anfreunden, da sie mir die Mühe abnehmen, morgens z.b. meine Haare zu bändigen und einige Looks erst komplett machen! Da meine Sachen in den letzten Jahren immer über mindestens zwei, oft auch gleich drei Wohnungen verstreut waren, habe ich heute die Chance genutzt und alle Mützen zusammengesucht, die ich besitze. Ich weiß, dass da immer noch zwei, drei fehlen, aber die habe ich entweder verloren oder mal irgendwem geliehen..diese frechen Biester verschwinden aber auch einfach ständig! Was mir normalerweise wenig ausmacht, aber diesmal ist die selbstgestrickte Mütze einer lieben Internetfreundin dabei und diese will ich doch wiederfinden..drückt mir die Daumen!

Mützensammlung

Wie man unschwer erkennen kann, mag ich es bei Mützen (sowie meinem restlichen Kleiderschrank) sehr gerne schwarz. Passt aber auch einfach zu allem, sieht immer gut aus, man sieht keinen Dreck dran (der Klassiker) und harmoniert auch gut mit meinen braunen Haaren. Grau und Grün gefällt mir aber auch sehr gut, nur die blaue Mütze war mal ein Geschenk und ich greife so gut wie nie zu ihr. Meine Ohrenschützer dürfen sehr gerne eine spannende Textur haben, ich mag Grobstrick, ob mit Zopfmuster oder einfachen Reihen. Mir gefällt es, wenn auf meinem Kopf etwas Bewegung ist und auch wenn es ihn noch „größer“ macht, finde ich das absolut nicht tragisch. Streifen finde ich auch noch ganz nett, zu mehr Muster hat es bisher aber nicht gereicht. Die Mütze mit der einzelnen Schneeschnuppe trug ich konsequent den Winter in Montreal über und war froh, dass sie innen noch einmal gefüttert ist. Nicht das modischste Stück, aber absolut lebensrettend. Das einzelne Rentier ist ein Ohrenschützer, den zweiten finde ich nicht mehr und ich bin am Überlegen, ob ich diese Clip-Ons wieder kaufen mag – sie sind zwar praktisch, halten aber den Rest vom Kopf so gar nicht warm und sind mit Piercings im Ohr auch nur bedingt bequem..hm hm.

Für diesen Herbst/Winter will ich die Monotonie aus meiner Mützensammlung etwas verdrängen, ein wenig aussortieren und ein paar mehr Farben hinzufügen. Einige dieser Mützen sind schon über zehn Jahre alt und langsam sieht man es ihnen eben auch an. Plus sah ich letzte Woche so viele schöne grau-beige Kopfbedeckungen, ich habe Blut geleckt!

Mütze Alba Moda

Alba Moda Mütze

Die beiden Mützen von der Marke Seeberger sind genau mein Beuteschema, wenn ich mich auch erst an den Farbklecks auf dem Kopf gewöhnen muss. Sie sind mit 30€ (für die mitfarbene) sowie 50€ (für die beige-melierte) Mütze zwar nicht gerade billig, aber dafür qualitativ hochwertig und mit Fleece-Einsatz. Vor Jahren hatte ich schon ein Beanie mit Kunstfellpompon von Seeberger und fand es grandios..bis ich es irgendwo im Urlaub verlor. Absolut doof finde ich von Seeberger allerdings, dass sie auch Echtfell anbieten, das braucht doch wirklich kein Mensch!

Mütze

Mütze

Copyright der Bilder: Alba Moda

Diese beiden Vertreter sind etwas schlichter, gefallen mir aber auch wahnsinnig gut. Die obere Mütze (60€) ist von Maerz Muenchen, von denen ich zwar schon gehört, aber noch nie etwas im Laden gesehen habe. Die Mütze hat 25% Alpakawolle, wodurch sie wahnsinnig warm halten muss – zumindest meine Alpaka-Socken sind der Hammer! Die untere Strickmütze (40€) ist von Alba Moda und sieht auf den ersten Blick ganz schlicht aus. Doch hat sie effektvolles Glanzgarn überall eingearbeitet und macht, sobald etwas Licht auf sie fällt, Party – genau mein Ding! Die anderen drei Mützen halten bestimmt besser warm, doch würde ich in Berlin nur schnell einkaufen gehen, würde ich zu dieser grauen, sehr stilvollen Schönheit greifen!

Beim Zusammensuchen meiner Mützen war ich übrigens fast erstaunt, dass es „nur“ so wenige sind – im Vergleich zu meinen ganzen Schals & Tüchern sah der Stapel geradezu mickrig aus. Irgendwie gehe ich aber selten Mützen shoppen, ein neue Schal ist da schneller geschnappt..den muss man ja auch nicht anprobieren 😉 Wie sieht es bei euch aus, mögt ihr Mützen und/oder Stirnbänder und seid schon gut für die kalte Jahreszeit ausgestattet? Oder müsst ihr noch einkaufen gehen – wenn ja, wo geht ihr denn gerne shoppen bzw bestellt online?

[Beauty] Aufgebraucht im September 2016!

Na, habt ihr diesen verregneten Feiertag auch eher unproduktiv drinnen mit Netflix und Tee verbracht? Ich konnte mich heute nur dazu motivieren, rüber zu meinen Großeltern zu gehen, für mehr hat mir kränkelnderweise der Elan gefehlt. Jetzt wollte ich aber doch noch einen Empties-Beitrag schreiben, bevor wir schon mitten im Oktober sind. Da es diesmal so wenig Produkte waren, gibt es dazu erst im Oktober ein Video mit den Produkten, die ich in den nächsten vier Wochen noch so leeren werde.

Aufgebraucht im September 2016

Garnier Nutrisse 53 Samtbraun Die Farbe gefällt mir gut, habe ich jetzt zum zweiten Mal und finde die Verwendung auch spielend einfach. Sie wurde beim zweiten Mal aber irgendwie dunkler, keine Ahnung, was ich da anders gemacht habe. Würde ich aber definitiv nachkaufen!

Taxofit Eisen + Vitamin C Die ersten Eisentabletten, die ich gut vertrage und das zusätzliche Vitamin C schadet bestimmt auch nicht. Nehme ich nicht täglich, aber bestimmt so 3,4 Mal die Woche. Würde ich mir auch erneut kaufen, gefunden habe ich sie bei Rossmann.

Balea Deo Roll-On Pink Pomelo Nach kurzer Zeit schon mochte ich den zitrischen Duft nicht mehr leiden und irgendwie hat es auch nicht sonderlich toll geschützt – kommt mir nicht wieder nach Hause!

Elvital Nutri-Gloss Luminizer Shampoo & Spülung Fand ich beides total grottig, so schön die Verpackung auch ist! Meine Haare fetteten am Ansatz hier schon am nächsten Tag enorm nach, was normalerweise nicht der Fall ist und wurden in den Längen total trocken. Glanz hatte ich gar keinen und meine Haare fühlten sich grausig an; davon abgesehen ließen sie sich auch nur schwer kämmen und waren ständig verknotet. nein, nein, nein!

Isana Cremedusche Orangenblüte mit Joghurt War ein Geschenk, ich selbst würde mir nix mit Joghurt kaufen. Der Geruch war lecker, aber künstlich – wie dieses Capri-Eis am Stiel mit Vanille-Eis dran. Pflegewirkung war nicht sonderlich toll, eincremen musste ich mich danach trotzdem. Insgesamt ok, aber ich hab es lieber vegan.

Sans Soucis Augenpflege mit Mandel Sie hat mir sechs Monate treue Dienste geleistet und ich bin froh, diese Naturkosmetikmarke entdeckt zu haben. Würde ich definitiv nachkaufen, wäre ich nicht so neugierig, was es noch alles „da draußen“ gibt —° ausführliche Review

Garnier Mango-Öl Bodylotion Mit die beste Lotion, die ich jemals verwendet habe und schon mehrmals nachgekauft. Als meine Mama mit der kleinen Probe ankam, musste ich sie sofort nach dem nächsten Duschen benutzen. Meine Haut fühlt sich danach so großartig an, sieht gut aus und duftet himmlisch. Wenn ich endlich mal wieder Bodylotion kaufen darf, werde ich wohl hier zuschlagen.

Treaclemoon One Ginger Morning Körpermilch Vom Geruch her ebenfalls meins, ich finde die Milch nur etwas zu flüssig/nicht genug pflegend. Das Duschgel gefällt mir hier um Welten besser und wird auch irgendwann wieder bei mir einziehen.

Garnier Fructis Wunder-Öl Habe ich auch noch in Fullsize hier, die kleine Probe wurde unterwegs für meine ausgetrockneten Längen benutzt und sie haben sich sehr darüber gefreut. Ich liebe Haaröle und auch dieses gefällt mir sehr gut!

Twizzlers Müsste ich mein Jahr Kanada in einem Lebensmittel zusammenfassen, es wäre Kaffee von Tim Hortons und dazu diese Twizzlers. Die einzige Süßigkeit, die mir in dem Land geschmeckt hat (und dabei kommt sie aus den USA) und die ich an so vielen Orten gegessen habe. Mama brauchte mir netterweise fast ein Kilo aus den USA mit und da snacke ich mich bei Kanada-Weh jetzt langsam durch 🙂

Und das ist es schon gewesen, nicht allzu viele Produkte, aber einige Proben (die sich immer irgendwie ansammeln) und dann Sachen, bei denen ich echt froh bin, dass ich sie wegwerfen kann, da sie mir so gar nicht gefallen haben. Jetzt freue ich mich schon, was der Oktober so bringt..ich habe hier noch Kürbis-Sachen von Bath & Body Works, die definitiv angebrochen werden müssen, passender geht es ja nicht! Was ist bei euch diesen Monat so leergeworden? Über Kommentare zu euren Videos/Blogposts freue ich mich sehr!

Sunday again.

[Gesehen] Freaks & Geeks

[Gelesen] Uglies – Scott Westerfeld

[Gehört] schlimmste Kerbmusik

[Getan] Handy verloren – Handy wiederbekommen; Darmstadt entdeckt; Freunde, die ich seit ewig nicht mehr gesehen habe, wiedergetroffen; für meine Mama Bardienst an der Kerb gemacht (ich weiß, wieso ich da noch nie war); die Ruhe genossen

Vegan Pizza @lidlde #yummy #instafood #food #foodporn #pizza #vegan #vegansofig #veganpizza #veggies #italian #dinner #lidl

Ein von leonaslalaland (@leonaslalaland) gepostetes Foto am

[Gegessen] vegane Pizza; Ratatouille; Blumenkohl; Erdnussbutter-Brot; Birne; viele Karotten

[Getrunken] Kaffee; schwarzer Tee; Pepsi Light

[Gedacht] nach einer Woche Dorfleben bin ich ausgeruht, jetzt kann es weitergehen!

[Gefreut] erste Hürde Richtung neuer Job gemeistert – mal sehen, was das Online-Assessmentcenter nächste Woche bringt

[Geärgert] über mich, dass mein Handy weg war & dann habe ich gekränkelt, was auch unpassend war

[Gewünscht] gesprächigere Gesellschaft beim Autozählen (einer meiner skurrilen Jobs von früher *g*)

[Gekauft] Geburtstagsgeschenke & Essen unterwegs 🙂

[Beauty] Sensodyne vs Zendium!

Wer wie ich mit schmerzempfindlichen Zähnen zu kämpfen hat, der weiß, wie nervend und belastend das manchmal sein kann. Ganz normale Dinge wie eiskalten Tee trinken, herzhaft in einen Apfel beißen oder saure Süßigkeiten essen, sind nicht drin und manchmal schmerzt es schon durch und durch, wenn nur Wind (von der Luft beim Zahnarzt fange ich gar nicht an) dran kommt. Somit versucht man jede nur denkbare Zahnpasta für schmerzempfindliche Zähne in der Hoffnung, dass es die Sensibilität etwas verbessert bzw verringert.

Meine Schmerzphasen schwanken, mal gibt es Tage, wo einfach alles weh tut und dann wieder gibt es Phasen, wo ich es fast vergessen und sogar in Karotten beißen kann (an den Apfel wage ich mich gar nicht erst). Ob es an den Zahnpasten liegt, die ich da gerade aktuell verwende oder an meiner Ernährung, kann ich da nicht wirklich sagen, aber ich denke, es wird eine Kombination daraus sein. Im Moment habe ich allerdings weniger starke Schmerzen (ich versuche, Lightgetränke und Saft wegzulassen bzw nur mit Strohhalm zu trinken) und dachte mir, ich stelle euch mal die beiden Zahnpasten vor, die ich aktuell verwende!

Sensodyne Zendium

Geworden sind es zwei Zahnpasten, die speziell für schmerzempfindliche Zähne konzipiert sind und gefunden habe ich beide in der Drogerie: einmal Sensodyne Whitening Repair & Protect (75ml 4,45€) und dann noch Zendium sensitiv (75ml für 3,95€). Von Sensodyne habe ich die Jahre immer wieder mal eine Sorte ausprobiert, wirklich etwas gebracht hat aber bisher keine etwas – da es nun gerade wieder eine „Gratis testen“-Aktion gibt, wollte ich dieser neuen Sorte aber gerne noch eine Chance geben. Die Marke Zendium habe ich in der Drogerie zwar schon wahrgenommen, für mich ist sie aber noch komplettes Neuland gewesen und ich hatte keine Ahnung, was mich erwarten würde. Normalerweise nutze ich nur eine Zahnpasta gleichzeitig, hier bin ich aber nach kurzer Zeit auf die Kombi „morgens Sensodyne, abends Zendium“ umgeschlagen, worauf ich gleich näher eingehen werde!

Sensodyne Zendium

Zunächst habe ich die Zendium sensitive ausprobiert, da ich einfach sehr neugierig war. Leider gefällt sie mir vom Geschmack her gar nicht, der ist viel zu leicht und ich fühle mich danach nicht erfrischt bzw mir sehr tollem Atem ausgestattet. Somit konnte ich sie nach kurzer Zeit morgens einfach nicht mehr verwenden, da ich mich unwohl fühlte und fungierte sie zur Abendzahnpasta um, denn für mein Bett brauche ich keinen unsagbar frischen Atem. Irgendwie fühlen sich aber auch meine Zähne damit nicht richtig sauber an und somit muss danach eine Mundspülung her. Als sensitive würde ich sie somit zwar schon beschreiben, sie hat meine Zähne auch nicht schmerzempfindlicher gemacht, aber wirklich glücklich bin ich mit ihr nicht und würde sie mir auch nicht nachkaufen. Schade!

Die Sensodyne Whitening Repair & Protect finde ich von der Idee her schon super, denn nur weil ich schmerzempfindliche Zähne habe, muss ich diese nicht auch noch mit all ihren Verfärbungen von Kaffee & Tee ertragen, eine Strafe reicht hier doch schon. Die meisten Whitening-Produkte greifen meinen Zahnschmelz aber doch an und scheiden somit für mich aus – die schlimmsten Schmerzen hatte ich mal nach einem Bleaching, das war tagelang nur mit Schmerzmitteln zu ertragen. Bisher gefällt mir diese Sensodyne sehr gut, sie hat einen frischen Geschmack und gibt mir ein gutes Mund- und Zahngefühl. Deswegen musste ich das Zendiumprodukt morgens einfach gegen sie austauschen. Meine Schmerzempfindlichkeit hält sich aktuell auch in Grenzen, schaden tut sie hier also trotz Whitening nicht. Einen aufhellenden Effekt habe ich zwar bisher noch nicht ausmachen können, ich verwende sie aber auch erst um die zwei Wochen lang und eben nur morgens. Würde ich sie auch abends verwenden, könnte man hier vielleicht schon etwas sehen, ich bleibe aber auf jeden Fall dran und kann vielleicht noch ein positives Update in diesen Artikel einfügen. Bisher gefällt sie mir insgesamt aber super und wäre somit ein Nachkaufprodukt (obwohl der Preis im Verhältnis zu „normaler“ Zahnpasta natürlich eine Nummer ist).

Habt ihr auch Probleme mit schmerzempfindlichen Zähnen? Welche Zahnpasta nutzt ihr bzw habt ihr einen guten Tipp, was man noch tun kann? Meine Zahnärztin ist immer ganz unglücklich, dass sie mir nicht helfen kann, außer eben zweimal im Jahr diese Gelee-Schutzschicht aufzupinseln.

[Fashion] The last days of summer mit Ray Ban’s Erika!

Karmamäßig geht es bei mir gerade echt auf und ab – entweder habe ich totales Pech oder richtig Glück, was alle möglichen Sachen betrifft. Glück hatte ich auch bei einem Gewinnspiel, wo ich mir eine neue Sonnenbrille als Gewinn aussuchen durfte. Ziemlich schnell (und ohne anprobieren, was ja immer etwas tricky ist) habe ich mich für das Modell Erika von Ray Ban (RB4171 865/13 54-18) entschieden, was nach der klassisch-schwarzen Wayfarer nun die zwei Vertreterin ihrer Art in meinem Leben ist. Qualitativ finde ich die Brillen der Marke aber auch super und preislich gehen sie auch; Erika ist für um die 120€  haben und somit zwar nicht günstig, aber auch nicht unbezahlbar. Da ich meist nur 1-2 Sonnenbrillen im Wechsel trage, gebe ich da auch keine Unmengen für Sonnenschutz (und bisschen Stil) aus!

Ray Ban Erika

Die Fassung der Oversized-Brille habe ich Havanna Gunmetal gewählt, da ich einen solchen Rahmen eben noch nicht habe und sehr schön finde. Besonders gut gefällt mir die matte Optik, das sieht schon richtig edel aus und auch etwas mehr sophisticated/erwachsener. Der Farbverlauf der Gläser ist in braun gehalten, woran ich mich erst etwas gewöhnen muss, meine letzten Gläser waren nämlich leicht lila und haben die Welt so komplett anders aussehen lassen.

Ray Ban Erika

Wenn ich jetzt auf ganz hohem Nivea jammern wollen würde, könnte ich anmerken, dass mir das braune Etui so gar nicht gefällt; klar, es passt zur Brille, aber meins ist die Farbe nicht, da gefällt mir die schwarze Variante um Welten besser. Das konnte ich allerdings nicht auswählen und da es ansonsten echt schick verarbeitet ist, werde ich es trotzdem verwenden..ganz so penibel muss man dann auch nicht sein. Da ich mit der mittlerweile schwächelnden Frontkamera meines Smartphones kein schönes Bild bekam, hier leider nur eines von etwas weiter weg. Für mien großes Gesicht passt die große Brille absolut, ich hätte meine Haare nur lieber streng zurück im Zopf getragen, so rückblickend betrachtet. Nächsten Sommer dann!

Scholl Light Legs

Im günstigen Sonnenbrillen-Bereich finde ich Cheap Monday  (Blogpost) nach wie vor großartig, meine Sonnenbrille davon trage ich auch schon seit Jahren liebend gerne (übrigens auch ein Gewinn, statt Lottomillion habe ich mehr Glück bei Sonnenbrillen *g*). Heute soll es ja noch einmal warm werden, ich bin gespannt, ob ich Erika noch zu einem Eis überreden kann oder ob es das doch schon gewesen ist..aber ach, ich trage auch im Herbst noch häufig eine Sonnenbrille, empfindlicher Augen sei dank!

Gefällt euch Erika? Tragt ihr gerne Sonnenbrillen von Ray Ban? Oder welche Marke ist eure liebste, wenn es um Sonnenschutz geht? 

[Lesenswert] Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins – Milan Kundera

Seit Jahren (ich würde fast schon seit einem Jahrzehnt sagen) steht das Buch Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins von Milan Kundera auf meiner Lesensliste. Einerseits wollte ich diesen Klassiker dringend lesen, doch andererseits dachte ich nie daran, wenn ich Bücher bestellte, wodurch es eben doch immer wieder in Vergessenheit geriet. Als ich es letzt im öffentlichen Bücherschrank entdeckte, machte ich einen kleinen Freudenhupfer, denn nach all den Jahren kamen diese so großartig angepriesene Liebesgeschichte und ich endlich zusammen!

Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins

Worum geht’s Der Buchrücken sagt, es geht um die Liebesgeschichte zwischen dem Arzt Tomas aus Prag und dem Mädchen Teresa aus der Provinz, aber das ist mal eine kleine Untertreibung, denn es geht um so viel mehr. Das Buch beginnt mit dem Kennenlernen der beiden, was Teresa als Ausweg aus ihrem Landleben sieht und zu Tomas zieht. Dieser ist etwas überfordert von dieser Situation, denn er kann nicht nur eine Frau begehren. Seine zahlreichen Affären gefährden die Beziehung zu Teresa, die mit wahnsinniger Eifersucht reagiert. Aufgrund des Prager Frühlings müssen die beiden in die Schweiz fliehen, wo sie jedoch auch nicht glücklicher werden und nach einiger Zeit (zunächst getrennt) zurück in ihre Heimat kehren.

Wie ist’s Das Buch wird all seinen Huldigungen gerecht, es ist phänomenal geschrieben. Kundera schreibt mit einer Leichtigkeit, die einen nur so durch das Buch schweben lässt, obwohl die Themen alles andere als seichte Kost sind. Er hat mich zum Lachen gebracht, da er es schafft (ich glaube im vierten Kapitel war es), einen Bogen von Stalin’s Sohn Selbstmord, zu menschlichem Kot, zu dessen Fehlen im Christentum, zu Kitsch und Kunst in Russland zu schlagen. Man weiß nie, was einen erwartet, eine reine Liebesgeschichte bekommt man nicht, sondern noch so viel mehr. Kundera überrascht, schlägt Wege ein, die man als Leser einfach nicht kommen sieht und schweift manchmal so weit vom Weg ab, dass man ganz vergisst, wo die Reise eigentlich hingeht. Dabei lernt man wahnsinnig spannende Dinge über diese politisch so brisante Zeit und allem vorneweg schafft er das, was nur wenige Autoren können. Er beschreibt Stimmungen und Atmosphäre so detailliert und nachvollziehbar, dass man mit den Personen in diesem Buch lebt und auch wenn man sich nicht unbedingt in sie hineinversetzen kann, man ist dort mit ihnen. Und ja, ich saß am Ende in der Bahn und musste meine Tränen wegblinzeln.

Im Nachhinein ärgere ich mich, dass ich so lange gewartet habe, dieses Buch zu lesen, aber andererseits war es auch genau das Richtige für diesen Moment in meinem Leben. Zum letzten Mal gelesen, habe ich es nicht, auch wenn ich dieses Exemplar wieder in den Bücherschrank gebracht habe – denn auch wie bei all meinen tollen Couchsurf-Erfahrungen gehe ich davon aus, dass man sich eben doch zweimal im Leben sieht (menschlich klappt das übrigens echt überraschend gut).

Kennt ihr dieses Werk? Könnt ihr mir noch ein anderes Buch von Kundera empfehlen? Was lest ihr gerade? 

[Beauty] NOTD: Let it glow – Ceramic Glaze

Da ich für mich beschlossen habe, dass es jetzt (trotz der noch warmen Tage) Herbst ist, habe ich den ersten, saisonal passenden, Nagellack herausgeholt. Und was war ich gespannt auf ihn! Seit über einem Jahr ist Let it glow von Ceramic Glaze bei mir, lackiert habe ich ihn aber noch nie. Gekauft hatte ich ihn in Kanada letzten Sommer für $11 (also ca. 8€ bei 14ml) und Ceramic Glaze ist vom selben Hersteller wie China Glaze. Letztere Marke liebe ich ja heiß und innig und somit war ich gespannt, was dieser hier so kann! Dass man gleich so eine riesige Pulle kaufen muss, war etwas doof, aber hey „you only live once“ und so!

Ceramic Glaze Let it Glow

Let it glow ist ein wunderbar schimmernder Lack, der jedoch auch mit zwei Schichten noch nicht zu 100% am Nagelweiß deckt. Der Lack ist ein eher dünnflüssiger Vertreter, der sich gut verteilen lässt und schnell trocknet. Der Pinsel ist jedoch so dick, dass es nicht leicht ist, den kleinen Nagel z.b. ohne Patzen zu lackieren. Hier muss man entweder sehr vorsichtig sein oder (wie ich) den Nagellackentferner schon bereit haben *g*

Ceramic Glaze Let it Glow

Farblich finde ich den Nagellack sehr schön, es ist eine schwer zu fassende Gold-Silber-Mischung, die wunderbar changiert und gleichzeitig glitzert, als ob es kein Morgen mehr gibt. Wunderbar für die kühleren Tage, wo wir jede Lichtquelle dankbar annehmen 😉 Aber auch in der Sonne gerade ein Highlight, welches definitiv Blicke auf sich zieht. Die Tipwear hält sich bisher auch sehr in Grenzen, die Bilder sind von Tag 5 (ohne Überlack, ich fauler Mensch) und bis auf ein paar Kratzer im Lack, ist noch alles gut. Wobei ich ihn morgen wohl ablackieren werde, ich habe noch so viele andere Lacke, die ich unbedingt endlich einmal tragen muss.

Der Nachteil, wenn man ständig umzieht, ist nämlich, dass man seine Nagellacksammlung nicht mitschleppen kann, sondern sie bei seinen Eltern lagern muss..und ist man dann vor Ort, würde man am liebsten jeden tag neu lackieren und muss sich stark am Riemen reißen *g* Somit sind 6 Tage pro Lack definitiv die Obergrenzen, bis umlackiert werden muss – selbst wenn er mir so gut gefällt und auch noch vollkommen in Ordnung ist. Let it Glow habe ich aber dieses Jahr nicht zum letzten Mal getragen, in der Vorweihnachtszeit wird er bestimmt noch einmal rausgeholt!

Ist auf euren Nägeln auch schon Herbst? Was werdet ihr als nächstes lackieren? Ich freue mich schon so auf all meine Unfarben, hachja! 🙂

[Fashion] Light Legs 60 Den Strumpfhose von Scholl!

Als absolutes Kleidermädchen (was gibt es bequemeres als ein flowy Kleid und Strumpfhose) habe ich natürlich sofort „hier“ geschrieben, als man sich zum Testen der Light Legs Strumpfhose von Scholl (15€) bewerben konnte. Meist kaufe ich meine Strumpfhosen ja eher im Billigpreissegment, da sie mir doch häufiger kaputtgehen und ich da nicht viel für investieren mag – ein paar teure Vertreter von Calzedonia habe ich allerdings auch und war gespannt, wo sich Scholl auf dieser Skala so einordnen wird. Die Strumpfhose selbst kommt in schwarz und 60 DEN daher, wo man die Mischung aus „Haut schimmert durch“ und „blickdicht“ hat, was ich persönlich für den Herbst sehr mag. Im Winter müssen dann die dickeren Geschützte her, damit ich nicht erfriere!

Scholl Light Legs

Mit meinen 1,76m und ziemlich langen Beinen habe ich mich für die Größe L entschieden und die passt auch gut, wobei ich sogar fast noch etwas Platz nach oben habe (das kommt selten vor). Das Besondere an diesen Strumpfhosen ist die Kompressionsfunktion, welche mit einem graduellen Druckverlauf hilft, dass die Blutzirkulation im gesamten Bein besser funktioniert und so müde/schmerzende Beine der Vergangenheit angehören. Gleichzeitig sollen die Beine gestrafft und durch die Strumpfhose besser geformt werden. Der Druck der Strumpfhose ist mit 10mm/Hg am höchsten am Knöcheln, geht dann an der Wade mit 5.5mm/Hg weiter und am Oberschenkel gibt es noch 4mm/Hg.

Zunächst kann ich euch sagen, dass man die Strumpfhose nicht ganz so leicht ankriegt wie die ohne Kompressionsfunktion – es war jetzt kein Kampf, der mich ins Schwitzen brachte, aber man musste doch etwas mehr Kraft anwenden, bis man sie anhatte. Dann sitzt sie aber super, rutscht während des gesamten Tages nicht und macht – wie ich zumindest finde – echt schöne Beine, die gut definiert aussehen. Auf der Haut fühlt sich die Strumpfhose ebenfalls sehr gut an, da kratzt/zwickt nichts oder schnürt mir die Luft ab.

Scholl Light Legs

Scholl Light Legs

Getragen habe ich sie den ganzen Tag und bewegte mich viel. Laufmaschen gab es nicht, auch sonst kann ich nichts beanstanden – am Abend sah sie aus wie neu. Laut Verpackung kann man die atmungsaktive Strumpfhose bis zu 100 Mal waschen, bevor sie Farbe oder Form verliert. Da bin ich aber mal gespannt, denn so oft habe ich definitiv noch keine meiner bisherigen Strumpfhosen gewaschen, die sind mir alle vorher kaputtgegangen. Von der Kompressionsfunktion habe ich jetzt aber nichts gemerkt, wenn ich ehrlich bin, denn meine Beine waren nicht weniger müde/erschöpft nach dem Tag, wie sie es vorher gewesen sind. Ich laufe aber auch viel durch die Gegend, renne hierhin, springe noch kurz dort vorbei und habe einfach ein recht aktives Leben. Somit kann die Erschöpfung auch einfach an meinem Lebensstil liegen und da kann dann selbst die Strumpfhose nicht mithalten. Schlechter war es aber auch nicht und somit werde ich sie weiter testen, wenn ich z.b. nächsten Monat in Frankfurt über die Buchmesse hetze, wonach ich beintechnisch immer am Ende bin – vielleicht hilft sie mir hier, etwas länger durchzuhalten! Per se finde ich die Idee aber ganz toll und kann mir vorstellen, noch mehr Strumpfhosen mit Kompression zu kaufen, denn in beinformender Funktion hat sie mich überzeugt.

Scholl Light Legs

Scholl Light Legs

Habt ihr schon Strumpfhosen von Scholl ausprobiert? Ich muss gestehen, ich wusste vorher gar nicht, dass sie auch Strumpfhosen herstellen, ich hatte nur Fußpflegeprodukte auf dem Schirm. Habt ihr andere Empfehlungen für Kompressionsstrumpfhosen? Ich kann mir gut vorstellen, die zum Fliegen in zwei Wochen anzuziehen, wenn es auch „nur“ auf die Färöer geht, mal sehen, ob das einen Unterschied macht!

Sunday again.

[Gesehen] HTGAWM; Grey’s Anatomy

[Gelesen] Unforgotten – Bianca Brijnath; The Camphor Flame – C.J. Fuller

[Gehört] With or without you – U2 (von einem Straßenmusiker, als ich die letzte Nacht durch Berlin lief)

[Getan] Hund gehütet; viel Zeit mit einem guten Freund verbracht; mich von Berlin verabschiedet; im Blain Southern in der grandiosen Ausstellung Uncertain Journey gewesen; zwei Nächte unsagbar gut geschlafen, da es hier auf dem Dorf so ruhig ist

[Gegessen] Massaman-Curry; Süßkartoffel-Mango-Burger; Veggie-Enchilada; Kürbissuppe; Gemüse-Curry; Karotten; Erdnussbutter-Marmelade-Brot; Kinder Country

[Getrunken] Kaffee; Orangen-Mango-Saft

[Gedacht] Tschüss Berlin, wir werden uns wiedersehen!

[Gefreut] jetzt kann ich wieder einfach zu Oma & Opa rübergehen, statt 600km fahren zu müssen 🙂

[Geärgert] im IC von Berlin nach Fra gab es keine Steckdose, das war etwas unpraktisch; noch unpraktischer allerdings, dass meine Anschluß-RB einfach komplett ausfiel, ich dann ewig mit dem Bus fahren musste und irgendwo anders abgeholt werden musste..natürlich, ohne dass es hier irgendeinen Ansprechpartner vor Ort gegeben hätte..Deutschland und Service ist einfach nicht.

[Gewünscht] Uuuuuuurlaub

[Gekauft] ich habe mich noch einmal durch Berlin gegessen & bei TK Maxx Gesichtspflege geshoppt

[Kunst] Uncertain Journey – Chiharu Shiota

Bis zu meinem letzten Tag in Berlin hatte ich mir die Ausstellung Uncertain Journey von Chiharu Shiota aufgespart, denn noch passender hätte es gar nicht sein können. Gestern ging es einmal wieder weg aus meiner Wahlheimat und ich habe noch keinen genauen Plan, was ich in der nahen Zukunft machen werde und wo es mich hinbringen wird. Ich weiß nur, dass ich noch mehr von der Welt sehen, noch mehr Orte erleben und spüren mag, wie es sich anfühlt, nicht nur kurz durch sie hindurchzufahren, sondern sie eben für ein paar Wochen zu erleben.

Uncertain Journey

Uncertain Journey

Uncertain Journey

Die über sieben Meter hohe Installation besteht aus Wolle, welche verknotet und durch den gesamten Raum gesponnen wird. Dadurch bekommt das eine ganz besondere Stimmung, die zumindest mich sofort gefangengenommen hat. Man weiß auch nicht, ob es sich um nur einen einzigen, enorm langen Faden oder viele verschiedene Fäden handelt, was die Sache für mich noch spannender machte. Toll an der Räumlichkeit ist, dass man anschließend zwei Stockwerke höher gehen und auf das Kunstwerk hinabsehen kann. Die Decke wird durch die miteinander verwickelte Wolle kreiert und hat mir kur Lust gemacht, hineinzuspringen und darin zu liegen (ich glaube aber, da wäre ich eher durchgefallen und hätte mir einiges gebrochen *g*). Die Boots-Skelette stehen hier für Bewegung, die ungewisse Reise, die das Leben eben ist und geben der gesamten Installation noch so viel mehr Inhalt, dass es eben nicht nur schön zum Asehen/Durchlaufen ist, sondern man eben anfängt, nachzudenken, wohin die eigene Lebensreise noch so gehen wird.

Uncertain JourneyUncertain Journey

Wenn ihr in Berlin seid oder bald hinfahrt, schaut im Blain Southern vorbei, alle Infos zur kostenlosen Ausstellung findet ihr hier! Auch wenn mich Berlin nicht mehr umhaut (ich kenne es mittlerweile wohl doch zu sehr), die Kunstszene mit all ihren spannenden, so inspirierenden Werken werde ich vermissen. An so vielen Orten ich auch schon gelebt habe, bisher hat keiner Berlin in dieser Hinsicht das Wasser reichen können..und hach, es wird fehlen! B., bis zum nächsten Mal! Ganz los wirst du mich wohl nicht!

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