Sunday again.

[Gesehen] Mr. Robot; Prison Break

[Gelesen] Unforgotten – Bianca Brijnath

[Gehört] Ich betäube mich – Deichkind (der Ohrwurm hielt an)

[Getan] Berlin Art Week; bei meinem ältesten Freund auf der Couch gehaust und am Freitag ging es dann in die Wohnung einer Freundin, eine Woche ihren Hund hüten; viele „letzte“ Dinge..ich muss Berlin behutsam Tschüss sagen

[Gegessen] sudanesischen Falafelteller; Schokopudding; Big Pizza Boston; Kürbis-Süßkartoffel-Pilz-Tofu-Pfanne; Laugenbrezeln; Massaman-Curry; Salat mit Birne

[Getrunken] Bananen-Matcha-Latte mit Sojadrink; Pepsi Light

[Gedacht] ich mag die Idee mit vielen Menschen unter einem Dach zu leben, weiß aber, dass ich dann zu nix mehr kommen würde, da ich viel zu leicht ablenkbar bin

[Gefreut] David Drebin und seine großartige Ausstellung gesehen; Sonne+Hund <3

[Geärgert] über mich selbst

[Gewünscht] Uuuuuuurlaub

[Gekauft] ich war die Woche viel essen

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Eigentlich müsste ich schon zur Tür raus und Richtung Kotti (da gehts sudanesisch essen, passenderweise), aber ich wollte euch noch mit meinen vegetarischen Teller-Einblicken ins Wochenende entlassen! Gestern bekam ich die Zusage, dass ich die BIG-Pizza bei trnd probieren darf und bin schon gespannt, denn deren „Boston“-Pizza mit Spinat und Frischkäse steht schon gefühlt hundert Jahre auf meiner „to-eat“-Liste. Jetzt aber erst einmal zu den Dingen, die ich in letzter Zeit so gefuttert habe!

Vegetarische Teller-Einblicke

Es gab DEN Baumkuchen überhaupt, zumindest wurde er mir so angepriesen und die Konditorei Buchwald (wir haben schon den preußischen König beliefert) ist mächtig stolz auf ihr Werk. Ich fand es nicht schlecht, aber es war halt einfach nur Baumkuchen..für das eine Stück bekomme ich im Supermarkt einen ganzen Baumkuchen, der für mich auch nicht anders schmeckt, ich Banause! Im Zula habe ich mich an Hummus mit Gemüse sattgegessen – schön war, dass es dazu noch Beilagen wie saure Gurken gab. Hatte ich so noch nicht, fand ich in der Gesamtkombination herrlich und würde es nur weiterempfehlen. Mein Tofu-Rührei sah schon nicht so toll aus, ich habe es mit Ketchup und Brot zu retten versucht, aber ich muss mir hier eingestehen, dass ich auch nie richtig Rührei mochte und das somit einfach nichts für mich ist. Zweimal gemacht, zweimal nicht sonderlich glücklich gegessen. Glücklich war ich aber als die erste Kürbissuppe 2016 vor mir stand – es passte zwar überhaupt nicht, dass ich dabei noch abends mit 28 Grad draußen saß, aber wir wollen ja nicht kleinlich sein!

Vegetarische Teller-Einblicke

Kurz vorm Umzug war ich am Reste aufbrauchen und da gab es dann eben auch mehrmals Gemüseburger; ich mag keine weichen Burgerbrötchen, deswegen müssen es immer knusprige sein und neben Ketchup muss auch immer Hummus mit drauf – das ist aber auch eine tolle Mischung. Hummus zieht sich hier echt quer durch mein Leben, ich esse aber auch mindestens so eine Packung pro Woche (der bei Aldi für 99 Cent ist übrigens der Hammer!) – sehr gerne pur aufs Brot mit etwas Salat für abends. Um die Hitze besser auszuhalten, war ich die Tage auch gleich zweimal bei McDonalds, einmal gab es einen Banana-Strawberry-Smoothie und dann erneut einen McFlurry Twix. Hoffentlich nehmen sie letzteren bald wieder aus dem Sortiment, sonst lande ich noch wöchentlich bei Mcs.

Vegetarische Tellereinblicke

Mit eine Sache, die ich immer wahnsinnig vermisse, wenn ich nicht in Berlin bin, sind die vielen thailändischen/vietnamesischen Restaurants, wo man für 4€ ein absolut leckeres, frisch zubereitetes Gericht kriegt. Ich liebe Massaman-Curry mit Tofu und esse auch das locker einmal die Woche. Die nächsten sechs Tage wohne ich übrigens in einer Ecke, wo gleich drei meiner liebsten Vietnamesen sind..mal sehen, ob ich es zu allen drei schaffe. Zur Abkühlung abends gab es einen Bananen-Matcha-Shake mit Sojadrink und etwas Kokosblütenzucker; darin habe ich dann noch Eiswürfel gecrushed und ach, der perfekte Ausklang! Gekocht wurde dann doch auch mal und es gab Kürbis-Süßkartoffel-Pilz-Tofu-Mischmasch und Salat. Da ich zufällig eine Birne sah, erinnerte ich mich, wie toll ich dieses Obst in Salat fand und schnippelte es direkt rein. Das muss ich einfach häufiger machen, ich denke nur im Laden nie dran. Für den Süßhunger gab es die nimm2 Softs Sauer, die hielten bei mir eine Woche, was bedeutet, dass sie nicht meins sind 😉 Viel zu sauer, irgendwie auch geschmacklich nicht lecker und meine Zähne litten auch – da lasse ich in Zukunft die Finger von!

Wer hat auch schon die erste Kürbissuppe gegessen? 🙂 Wird doch jetzt langsam echt Zeit, dass es Herbst wird und man all die Suppen und Eintöpfe endlich wieder köcheln kann!

[Beauty] Star Wars Amidala Eau de Parfum

Als ich das erste Mal Werbung für die neuen Star Wars Düfte sah, ging mein Interesse ehrlich gesagt gegen Null. Ich sah lediglich Episode One und das gezwungenermaßen im Englischunterricht und kann somit mit dieser ganzen Welt nichts anfangen. Dann fand bzw finde ich den Flakon von Amidala auch alles andere als schön, er erinnert mich irgendwie an so ein Schraubventil. Aber letztens hat es dann in der Drogerie doch mein Auge geradezu angezogen und nachdem ich kurz daran schnupperte, musste ich es schon auf mich sprühen. Aus diesem einen Mal testen, wurde jetzt dreimal in die Drogerie zum Nachlegen gehen und hätte ich nicht ein Kaufverbot, es wäre mein neuer Herbstduft geworden!

 Star Wars Amidala EdPBei dem Amidala EdP handelt es sich um einen – wie ich finde – sehr warmen Duft, was sich auch in seiner Komposition zeigt. In der Kopfnote haben wir Mandarine und grüner Apfel, in der Herznote Orangeblüten, Patchouli sowie Sandelholz und in der Basisnote Vanille und Moschus. Gerade nutze ich das Golden Delicious EdP von DKNY und ich glaube, es ist der Apfel in beiden Düften, der sie mich so enorm mögen lässt. Das Amidala EdP liegt natürlich in einem ganz anderen Preisrahmen, bei Amazon kosten die 60ml nur knapp 20€.

Die zitrisch-fruchtige, durchaus frische Kopfnote kommt sehr dominant daher und macht einem sofort gute Laune. Für mich passen diese Noten wahnsinnig gut in den Herbst, wenn es tagsüber noch etwas schön ist, abends dann aber kälter wird und man einen warmen Duft braucht. Amidala verändert sich nämlich im Laufe des Tragens sehr, in der Intensität nimmt es aber nicht ab. Trägt man es morgens auf, nimmt man es abends noch sehr gut wahr und selbst am nächsten Morgen konnte ich es noch erschnuppern. Vom fruchtig-süßen Beginn, wo besonders Mandarine und Apfel dominieren, verwandelt sich das EdP allerdings recht schnell in einen warmen, enorm vanilligen Duft, der durch die Holznoten noch unterstrichen wird. Sehr harmonisch fügt sich auch das Patchouli ein, welches zum Glück nicht allzu dominant ist. Einzig die Orangenblüten kann ich hier nicht rausriechen, kann aber auch sein, dass mein Gehirn sie nicht von der Mandarine trennen kann.

Kurz irritiert war ich bei der Anwendung, der Flakon aka das Lichtschwert hat nämlich keinen Verschluss, sondern wird durch einen Drehmechanismus geöffnet. Klingt in der Theorie gut, hoffentlich ist der gut gebaut und geht nicht nach kurzer Zeit kaputt. Für einen „Merchandise“-Duft bekommt man hier einen qualitativ sehr hochwertigen Duft, der besonders durch seine lange Haltbarkeit besticht.

Der Duft ist definitiv verführerisch-sexy und pudrig, ich würde ihn auch als erwachsen definieren. Wer Vanille mag, sollte unbedingt einmal an ihm schnuppern, denn allein für die Haltbarkeit kann ich hier schon eine Empfehlung aussprechen -umso mehr natürlich, solltet ihr Star Wars-Fan sein oder jemanden im Freundeskreis haben, der demnächst Geburtstag hat.

Habt ihr schon einen der Star Wars Düfte ausprobiert? Wie gefallen sie euch? Was werdet ihr diesen Herbst denn so tragen? Zufällig noch jemand verrückt nach Apfelnoten und somit nach den DKNY-Düften?

[Fashion] Ich will Herbst!

Auch wenn alle um mich herum, den verspäteten Hochsommer genießen, ich finde, es reicht jetzt. Statt Hotpants und Sandalen will ich endlich wieder Strumpfhosen und Stiefel tragen. Mein gestriger Shoppingtrip, um neue graue Stiefel zu finden, hat sich auch so falsch angefühlt, dass ich die beiden echt schönen Paare nicht kaufen konnte – der Gedanke, sie durch 30 Grad mit der Bahn nach Hause zu schleppen, war zu viel. Somit habe ich mich ins Internet geflüchtet und hier schon etwas nach Inspiration bei Witt Weiden gesucht, was ich die nächsten Monate so tragen könnte.

Wer meinen Blog schon etwas länger liest, der weiß, dass ich ein absoluter Verfechter des Lagen-Looks bin, nicht ohne Kleider und darüber Ponchos/Cardigans sowie Stiefel leben kann. Definitiv meine Uniform für die kälteren Tage und auch wenn ich großer Fan des „shop your own stash“-Konsumierens bin, ein bisschen was Neues brauche ich langsam auch. Da ich die Mischung aus zarten Kleidern und eher groben Materialen für „drüber“ mag, trag ich die meisten meiner Sommerkleider auch im Winter, hier bleibe ich also meinem Kleiderschrank treu. Aber das „Drüber“ in meinem Kleiderschrank habe ich etwa aussortiert und Platz für neue, warmhaltende Begleiter geschaffen.

Im Bereich Strickjacke gefallen mir diese beiden sehr gut; für mich ist die Farbe Beere perfekt für den Herbst und ich finde, sie harmoniert sehr gut mit meinen braunen Haaren. Besonders toll ist natürlich der Wickeleffekt, das ist einfach ein Hingucker, sieht aber gleichzeitig auch wahnsinnig bequem aus – man will sich einfach nur hineinkuscheln. Preislich liegt diese ausgefallene Strickjacke bei 32,99€. Ohne Schwarz bzw dunkles Grau geht es bei mir in der kälteren Jahreszeit aber auch nicht, da man diese beiden Farben zu einfach allem kombinieren kann.

Die mittlerweile sehr angesagten Long-Strickjacken habe ich vor Jahren mal für mich entdeckt und liebe, wie unkompliziert sie sind. Man kann sich darin ungezwungen bewegen, muss sich keine Gedanken machen, ob man beim Sitzen etc gerade etwas zu viel Haut zeigt und kann ein Outfit damit sofort verändern. Dass sie auch noch wunderbar warm halten und im Notfall auch mal als Decke dienen können, ist natürlich ein weiterer Pluspunkt. Bei obigem Modell (39,99€) finde ich großartig, dass es noch zwei Taschen hat, da kann man dann auch noch sein Smartphone etc reinstecken. Ich weiß nicht, wie viele solcher langen Strickjacken ich schon hatte, aber ein Leben ohne sie kann ich mir nicht vorstellen.

Quelle aller Bilder: Witt Weiden

Zweite große Liebe sind Ponchos, welche ich im Frühling/Sommer gegen Kimonos eintausche und einfach nur vergöttere. Man läuft und fühlt sich ganz anders, wenn es beim Gehen um einen herum flattert, so leicht, frei und unbeschwert. Dieses Gefühl brauche ich auch, wenn es draußen kalt und dunkel ist, somit war ich bei meinem allerersten Poncho (damals noch mit Rentieren drauf) sooooo begeistert. Gute Laune zum Anziehen findet man nicht allzu oft! Bisher habe ich unifarbene Ponchos in schwarz und grau sowie ein paar mit Muster drauf. In letzter Zeit gefällt mir aber die Mischung aus grau und altrosa sehr gut, weswegen ich den gemusterten Poncho mit seinen Fransen einfach nur klasse finde. Mit 49,99€ wäre er der teuerste Vertreter seiner Art in meinem Kleiderschrank, aber noch im Rahmen. Ihn würde ich einfach zu einem schlichten schwarzen oder grauen Kleid kombinieren und sähe damit „angezogener und durchdachter“ aus als ich es bin.

Der unifarbene Poncho (34,99€) ist ganz klassisch geschnitten, hat einen Rollkragen zum Warmhalten und hat mich aufgrund seiner Farbe gekriegt. Keine Ahnung, woher diese Altrosa-Faszination kommt, eine typische Herbstfarbe ist sie definitiv nicht, aber da ich noch nichts in ihr in meinem Kleiderschrank habe, kann ich da ruhig mit einem Poncho starten. Ich hoffe nur, ich sehe mich nicht doch zu schnell an ihr satt und kehre reumütig zu schwarz und grau zurück 😉

Seid ihr auch schon so in Herbstlaune wie ich oder genießt ihr die letzten Sommertage und wollt nicht, dass sie enden? Habt ihr auch schon ein paar Ponchos zuhause? Wenn ja, wo habt ihr eure denn gekauft? Oder findet ihr diesen „Decke drübergeworfen“-Look (wie es einer meiner Freunde bezeichnet) ganz grausig?

[Beauty] Augencreme Frische Gurke von Jean&Len!

Klares Ziel meines DM-Besuchs war die NYX-Theke, doch habe ich dabei nicht bedacht, dass dieser DM natürlich gar keine hat 😉 Da ich aber eh schon einmal da war (und der Laden wunderbar klimatisiert) streifte ich einfach mal so durch die Gänge und schaute, was es alles Neues gibt. Habe ich schon ewig nicht mehr getan und somit habe ich einige spannende Sachen entdeckt. Besonders angefixt wurde ich von der Marke Jean&Len, die ich im Gesichtspflegebereich entdeckte. Alle Produkte sind nämlich „einfach ohne Gedöns“, sprich vegan, ohne Tierversuche, Parabene, Silikone und künstliche Duftstoffe. Mir wird in Kürze die Augencreme ausgehen, somit habe ich mir direkt mal den Texter geschnappt und war so angetan, dass ich darüber jetzt ernsthaft einen kurzen Blogpost tippen musste – was auch schon was heißen will!

Die Augencreme Frische Gurke (15ml für 8€) mit Hyalruonsäure und Bio-Gurke kommt in einem schlichten Pumpspender daher, der genau meine Ästhetik anspricht. Bei der Pumpspenderdiskussion stehe ich meist auf der Pro-Seite, da ich sie ungemein praktisch finde, oftmals die Dosierungsmenge aber bei einem Pumpstoß viel zu viel ist. Hier stimmt das Verhältnis, ich habe einmal gepumpt und genug Produkt für meinen Augenbereich und für die Lachfältchen um den Mund herum bekommen.

Die Konsistenz der Creme ist sehr leicht, etwas auf der flüssigeren Seite, aber trotzdem gut zu verwenden. Schon beim ersten Eintupfen zieht sie in meine Haut ein, wobei ich eher das Gefühl hatte, meine Haut saugt sie nur so auf 😉 Es war Nachmittag, ich lief schon einige Stunden bei 30 Grad draußen herum und meine Haut hatte Durst. Großen Durst! Die Augencreme soll müde Augen munter machen und gleichzeitig erste Fältchen verschwinden lassen. Ersteres kann ich absolut bestätigen, am Regal war nämlich ein Spiegel wo ich vor/während/nach der Anwendung hinein starrte und meine Augenpartie sah danach sichtlich erholter aus. Besser anfühlen tat sie sich auch, sehr weich und ausgeglichen, sprich mit genug Feuchtigkeit versorgt. Sehr gut kann ich mir die Creme morgens direkt aus dem Kühlschrank vorstellen, da kriegt man bestimmt einen noch besseren Wachmach-Effekt!

Mit 31 Jahren nutze ich schon seit längerer Zeit Produkte gegen erste Fältchen, somit freue ich mich natürlich, dass diese Creme auch hierfür passt. Bisher *klopf auf Holz* habe ich auch nur sehr wenige Trockenheitsfältchen und diese dürfen auch noch lange so bleiben. Beim einmaligen Verwenden der Creme konnte ich da natürlich noch nichts merken, werde aber definitiv noch einmal berichten. Meine Haut fühlte sich auch heute Morgen noch sehr gut an und man sah mir meine 3 Stunden Schlaf (wieso sind überall nur Baustellen, wo ich bin) auch nicht ganz an – hätten auch solide 5 Stunden sein können! Einziges Manko (laut Codecheck) ist die Tatsache, dass Palmöl darin enthalten sein könnte und ach, das macht mich traurig und nervt gleichzeitig! Ich weiß, man kann nicht die Welt retten, aber seit ich vermehrt auf Palmöl achte, ärgere ich mich doppelt, wenn all die tollen, ökologisch korrekten veganen Sachen dann hier nicht standhaft bleiben können und es mir vermiesen müssen. Falls das viel zu emotional klingt, ich scheiterte erneut beim Finden einer veganen Nutella, da überall Palmöl drin ist und war doch etwas frustriert 😉

Habt ihr schon Produkte von Jean & Len ausprobiert? Es gibt ja neben der Gesichtspflege noch Haarsachen, Körperprodukte, viel für Kinder und sogar Waschmittel und Haushaltsreiniger. Ich habe mal wieder hinter einem Stein gewohnt. Seid ihr bei NYX schon fündig geworden? Was durfte mit? Da wollte ich einmal mein Kaufverbot brechen und nix war’s

[Lesenswert] Stadt – Land – Überfluss von Jörg Schindler

Über das Buch Stadt – Land – Überfluss: Warum wir weniger brauchen als wir haben von Jörg Schindler stolperte ich das erste Mal direkt nach seinem Erscheinen im Dussmann, schaut rein, fand es interessant, kaufte es aber nicht (da Buchkaufstop). Jetzt fand ich es zufällig bei einem Freund im Regal und lieh es mir gleich mal aus 🙂

Stadt Land Überfluss

Worum geht’s Der Titel verrät es schon, es geht um den Überfluss in unserer Gesellschaft und das beleuchtet der Autor anhand diverser Themen. Sei es Essen, Medizin, Körperkult, Reisen, Arbeit, Fußball, Autos, Shopping, Kommunikation oder unser Zeitmangel im Alltag, zu jedem der Bereich hat er locker-leichte Geschichten parat. Aufgelockert wird alles noch durch passende Zitate und eben Gegenbeispiele von Menschen, die sich nicht diesem Überfluss-Leistungs-„Druck“ beugen, sondern ihr eigenes Ding machen. Statt „so viel wie nur möglich“ geht es hier um das bewusste Konsumieren, über den Gewinn an Lebensqualität, Zeit und Zufriedenheit durch eben diesen Lebensstil.

Wie ist’s Nett. Kein mein Leben veränderndes Buch, kein „must du unbedingt gelesen haben“-Kandidat, aber man kann es schnell runterlesen, zwischendrin aufhören und doch wieder gut reinfinden. Die Kapitel sind nicht allzu lang, durch die Themenvielfalt ist es sehr abwechslungsreich und ich hatte es schnell durchgelesen. Einige Stories klingen sehr klischeehaft, aber hey, die muss es ja auch geben. Man bekommt hier aber nicht nur private Aussteiger-Stories erzählt, sondern auch z.b. die (negative) Entwicklung von Medizin und Autoindustrie verdeutlicht.

Wer sich mit dem Thema Selbstverwirklichung (wo ist der Sinn bzw Nutzen? Bin ich/Muss ich höher/schneller/weiter?) beschäftigt oder neu im Bereich Minimalismus und Entschleunigung ist, wird hier bestimmt einige spannende Sachen erfahren. Für schon in diesen Themen belesene Menschen ist das Werk aber nicht mehr allzu „neu“, das meiste weiß man dann schon. Schön aufbereitet ist es aber trotzdem und ich denke, besonders als Geschenk für Menschen, die sich über ihr Leben beklagen, genau das Richtige! Zum Nachdenken regt es nämlich allemal an!

Da hat es mich zwei Jahre gebraucht, dieses Buch zu lesen, ich würde sagen, das passt ja auch..statt „muss ich sofort haben“ eben „mal sehen, wann sich unsere Wege wieder kreuzen“. Solltet ihr es finden und vom Thema her spannend findet, lest doch mal ein wenig rein..apropros in bisschen über einem Monat ist schon wieder Buchmesse in Frankfurt, ich freue mich! 🙂

Sunday again.

[Gesehen] 90210

[Gelesen] Nur Fachliteratur..

[Gehört] Ich betäube mich – Deichkind

[Getan] mit der S-Bahn in Berlin (mal wieder) umgezogen; mit Freunden leckere neue Orte entdeckt; die Baumberge besucht und durch die Tegeler Forst gewandert; mir eine leichte Ohrenentzündung zugezogen (ich brauche echt weitere Gehörgänge, es nervt so)

[Gegessen] Kürbissuppe; McFlurry Twix; Röstiecken; Tofu-„Rührei“; vegane Nutella-Brote (leider hat sie Palmöl); Mango-Smoothie

[Getrunken] schwarzer Tee mit Vanille-Sojadrink; Mio Mio Mate

[Gedacht] ich glaube, ich muss nächsten Sommer nach Portland (das und New Orleans steht auf der „mal für 2 Monate dort leben“-Liste)

[Gefreut] unerwartetes Geld, nimmt man immer gerne 😉

[Geärgert] weiterhin über den nicht vorhandenen KundenSERVICE der Post..mehr zu meinem Drama hier

[Gewünscht] Ruhe, ich brauche Erholung

[Gekauft] Lebensmittel und Essengehen..ich war aber auch nirgends, wo ich etwas anderes hätte kaufen können

Lieblingsorte in Berlin (22): Binnendünenlandschaft Baumberge & Tegeler See

Vor längerem stolperte ich über einen Beitrag von einem Paar, welches am Wochenende immer zu einer anderen Endhaltestelle der Berliner U- und S-Bahnen fuhr und von dort loswanderte ins Abenteuer. Da wurde zwar gleich das ganze Wochenende gezeltet, was ich nicht ganz so prickelnd fand, aber die Idee an sich schon. Denn auch wenn ich jetzt schon lange immer wieder in Berlin wohne, die Gegend außerhalb des Rings ist mir fremd. Von Endhaltestellen fange ich da gar nicht an, wenn Potsdam nicht zählt, war ich wohl bei keiner 😉 Somit nahm ich meinen komplett freien Mittwoch als Anlass, mich doch einmal rauszuwagen. In den Norden sollte es gehen und nach ein wenig googlen entschied ich mich für die S-Bahn-Haltestelle Heiligensee, was nicht ganz der letzte Halt, aber eben noch in meinem gültigen Tarifbereich B liegt. Das „See“ im Namen gefiel mir bei 30 Grad natürlich auch gleich doppelt gut! Als ich so im Internet recherchierte, stieß ich auf die Binnendünenlandschaft Baumberge und war mehr als nur verwirrt. Es gibt eine Düne bei Berlin und ich hatte noch nie davon gehört? Verrückt! Nix wie hin. Von der S-Bahn-Station lief ich durch wunderbar idyllisch-verschlafenes Wohngebiet, mit tollen Häusern, noch tolleren Bäumen in den verwunschenen Vorgärten und nichts außer Vogelgezwitscher. Da fahre ich gerade mal zwanzig Minuten Bahn und fühle mich nicht, als ob ich noch in Berlin bin. Genau, was ich nach all dem Stress gebraucht habe!

Binnendünenlandschaft Baumberge

Navigiert habe ich mich mit Google Maps und das hat auch gut funktioniert, ein Schild a la „Richtung Düne“ fand ich nämlich nirgends und so lief ich quer durch Wald und Feld (und Kleingartenanlage, wo ich äußert unfreundlich angestarrt wurde..was will denn diese Fremde hier?!). Dass ich in den über 10.000 Jahre alten Baumbergen war, merkte ich primär daran, dass der Untergrund sandig war und es durchaus etwas auf und ab ging. Es gab einige ausgetretene Pfade, denen ich folgte und dann auch ein paar Eidechsen sah. Total lustig, dass es das hier gibt. Zwar nicht so spektakulär, wie ich es in Kanada erlebt habe, doch absolut besuchenswert, wenn man in der Nähe ist oder die Nase voll von Berlin hat 😉 Über noch ein paar mehr Schilder mit weiterführenden Erklärungen hätte ich mich gefreut, aber die gab es nur sehr sporadisch. Andere Menschen aber auch, ich war fast die ganze Zeit komplett alleine.

Tegeler Forst

Da mir das dann doch nicht genug war für meinen Halbtagesausflug, marschierte ich einfach quer durch den Tegeler Forst mit Ziel Tegeler See. Durch Zufall stolperte ich hier an dem ältesten sowie dem höchsten (siehe Bild unten) Baum Berlins vorbei, sah Rehe und fand weitere Naturpfade, wo mir Eigenheiten des Waldes erklärt wurden. Es gibt hier zig kleine Wege, aber auch gut asphaltierte Fahrradwege, je nachdem, wo man lieber läuft. Menschen trifft man auch hier selten und hätte man nicht ab und zu mal Strassenlärm gehört, würde man sich wirklich komplett in der Natur und nicht mehr in Stadtnähe wägen.

Höchster Baum Berlins

Bis ich am See ankam, war ich wirklich tiefenentspannt, aber auch etwas fertig, denn es war doch etwas heiß, um genau an diesem Tage dann 18km zu wandern *g* Am Tegeler See angekommen, musste ich dann erst an einigen Segelclubs vorbei, bis ich eine Bank mit Seeblick fand. Dort verbrachte ich dann einige Zeit in der Nähe des ältesten Baumes, welchem schon Goethe einen Besuch abgestattet hat..der war aber auch überall, der gute Mann 😉 Lesend in völliger Ruhe verbrachte ich hier den restlichen Nachmittag, bevor ich mich weiter nach Alt-Tegel aufmachte.

Tegeler See

Auf dem See waren einige Segler, Tretbootfahrer und auch Schwimmer unterwegs, doch das hat nicht weiter gestört. Laut wurde es erst an den Tegeler Promenaden, wo man Minigolf spielen oder Eisessen kann. Hier war gefühlt halb Berlin bei diesem tollen Wetter unterwegs und der Weg bis zur U-Bahn-Station Alt-Tegel war auch etwas stressig. In der Strasse reihte sich Eiscafe an Souvenirshop an Bäckerei und alles war voller Mensch. Der komplette Kontrast zu meiner vorherigen Waldruhe und hätte ich gekonnt, ich wäre umgedreht. Ging aber nicht, ich musste ja zurück in die Wohnung, von wo aus ich aber schon das nächste Ziel plane. Ab morgen schlafe ich auf der Couch von einem Freund in Neukölln, die optimale Ausgangslage um den Süden zu erkunden! Da ich Dienstag/Mittwoch ebenfalls frei habe, werde ich mich da definitiv aufmachen und vielleicht sogar noch die Kamera mitnehmen 🙂

Wenn ihr einen tollen Tipp für das Berliner Umland habt, lasst es mich doch sehr gerne wissen, 13 Tage habe ich ja noch, um auf Entdeckungsjagd zu gehen. Bisher war ich immer großer Spreewald-Fan und wollte immer nur dort hin, wenn ich einmal „raus“ musste. Das mag ich jetzt aber doch etwas ändern und nähere Ziele finden, wenn man eben nur einen halben Tag Urlaub von der Stadt braucht und nicht gleich ein Wochenende zur Verfügung hat! 

[Beauty] September-Lieblinge!

Ganz klarer Favorit ist natürlich erst einmal das tolle Sommerwetter, das wir im Moment noch haben. Zwar war es pünktlich zu meinem Umzug letzte Woche nass-kalt, aber diese Herbstepisode ist schon wieder vergessen und es darf jetzt gerne noch bis Ende September so schön bleiben. Danach habe ich aber Lust auf Herbst, meine liebste Jahreszeit und will es etwas kühler für meine Kürbissuppe haben 😉 Jetzt aber zu meinen Lieblingen, zu denen ich in den letzten Wochen vermehrt gegriffen habe!

Lieblinge im September

1. Sonnenbrille von Cheap Monday (ca 30€) Ohne diese Brille verlasse ich gerade selten das Haus und obwohl ich sie schon seit Jahren habe, trage ich sie immer noch wahnsinnig gerne. Kratzer hat sie kaum, stabil ist sie auch und ich bin hier mit dem Preis-Leistungsverhältnis mehr als zufrieden. Klassisch, schlicht, aber doch ein kleiner Hingucker, ohne aufdringlich zu sein 🙂 Wenn ich morgens keine Zeit habe, mich um mein AMU zu kümmern, ist die Brille natürlich auch immer noch der kleine Retter in der Not *g*

2. Benny C. Luxury Eyes Contour Roll-on (39€) Morgen bringt mir dieser Roll-on, welchen ich im Kühlschrank aufbewahre, den ultimativen „Wach-Kick“ und lässt meine untere Augenpartie um Welten frischer aussehen. Gemeinsam mit meinem Serum lasse ich es etwas einwirken und gehe dann weiter in meiner Morgenroutine. Trockenheitsfältchen verschwinden, meine Haut sieht praller und gesünder aus und fühlt sich auch so an. Eine ausführlichere Review habe ich hier getippt.

3. Mountain Dew Lippenpflegestift (3€) Mein liebstes Getränk aus den USA, welches es in Deutschland leider nicht in der Lightvariante und somit nicht für mich gibt. Dafür übertreibe ich es aber immer, sobald ich es im Ausland entdecke und somit..vielleicht gar nicht so schlecht für meinen Körper, dass ich es nicht ständig um mich herum habe. Meine Mama brachte mir diesen Lipsmacker mit und auch wenn er nicht sonderlich pflegt, er riecht und schmeckt sooooooo gut, ich könnte mich reinlegen! Da verwende ich ihn doch gerne mehrmals am Tag! Super auch, wenn man unterwegs Süß-Lust bekommt, aber nichts greifbar hat, hachja!

4. Nagellack p2 – elegant & 5. Catrice – Pool Party at Night (3€) Beide Nagellacke habe ich schon ewig, aber wie das in einer übertrieben Sammlung so ist, man vergisst bzw übersieht sie immer. Dabei finde ich blaue Töne besonders auf den Fußnägeln im Sommer grandios und trage Pool Party at Night im Moment quasi nonstop. Auf den Fingernägeln hatte ich ihn auch schon, da ist er mir aber zu pflegeintensiv, da man Tipwear schon aus drei Metern erkennen und ständig nachlackieren muss 😉 Da dann lieber die lila-leichte p2 Variante Elegant, von der man mindestens zwei Schichten braucht, damit sie nicht komplett sheer ist. Splittert hier was, ist es aber auch kein großes Drama. Zu leicht gebräunter Haut finde ich den Farbton an mir auch schön, zu meiner „normalen“ Haut passt er leider irgendwie nicht. Mal sehen, wie lange ich ihn noch trage, bis er wieder in einer der Kisten verschwindet.

6. DKNY Golden Delicious EdP (50ml für 38€ bei AmazonDen Duft habe ich schon einige Jahre in meiner Sammlung und mag ihn auch sehr. Ein sehr blumig-frischer, leichter, aber doch warmer Duft, der für mich sehr gut in die Übergangszeiten, besonders von Sommer zu Herbst, passt. DKNY-Düfte mag ich auch aufgrund ihrer langen Haltbarkeit und ihrer spannenden Duftentwicklung sehr, das EdP riecht am Abend ganz anders wie noch einige Stunden zuvor. Hier muss ich nicht nachsprühen, am nächsten Tag kann ich den Duft noch immer gut wahrnehmen, toll. Drin sind Orangenblüte, roter Apfel, Pflaume, Rose, Maiglöckchen, Orchidee, Lilie, Teakholz, Sandelholz und Moschus. Da ich meine Sammlung allerdings reduzieren mag, habe ich Golden Delicious in mein Hit the Pan-Projekt (letztes Update) und werde ihn die kommenden Monate hoffentlich aufbrauchen. Einen Nachkauf schließe ich hier nicht aus, wobei mich auch andere Düfte von DKNY sehr anmachen!

Was sind eure aktuellen Lieblinge, zu denen ihr ständig greift? Genießt ihr auch die letzten Sonnenstrahlen oder sitzt ihr schon starbereit und wartet, dass die ersten kühlen Abende kommen, an denen man sich mit Suppen von innen heraus wärme kann? 🙂

[Sehenswert] Orphan Black & Wiener Dog!

Da bei mir etwas Seriennotstand herrschte, habe ich mich endlich zu Orphan Black hinreißen lassen, was schon ewig auf der „to watch“-Liste stand, mich aber doch nie soooo begeistert hat vom Trailer her, dass ich es sofort schauen musste.  Eine echt doofe Woche und der Netflixaccount haben mich aber dann doch dazu verleitet. Dann sah ich vor kurzem auch noch einen Film (woohoo) und dachte mir, Wiener Dog stelle ich euch auch noch schnell vor. Da war ich ja vom Trailer und Filmplakat schon hin und weg!

ORPHAN BLACK (2013-)

Die kanadische Serie wollte ich schon seit Jahren beginnen, habe mich aber immer von der Kategorisierung „SciFi“ abschrecken lassen. Was im Grunde echt doof war, denn mit dem bisschen SciFi kann ich leben, es ist viel mehr eine spannende Dramaserie. Da es schwer ist, die Handlung ohne Spoiler zu beschreiben, habe ich oben den Trailer eingefügt, um einen ersten Einblick zu geben. Wir haben Sarah, die ein ziemlich interessantes Leben zu haben scheint und plötzlich eine Frau trifft, die haargenau wie sie selbst aussieht. Sie kann sie nichts fragen, da sich die Frau sofort umbringt und beschliesst, spontan deren Identität anzunehmen, da sie aus ihrer eigenen Lage entfliehen mag. Dadurch öffnet sie aber die „Büchse der Pandora“ und findet heraus, dass es noch mehr „Look Alikes“ von ihr zu geben scheint, die alle ein Geheimnis teilen.

Tatiana Maslany spielt hier nicht eine, sondern diverse Rollen, deren Charaktere nicht unterschiedlicher sein könnten und überzeugt in allen. Schauspielerisch ist diese Serie eine absolute Meisterleistung und zu Recht hat sie dafür diverse Preise gewonnen. Es macht wahnsinnig Spaß, ihr in den verschiedenen Rollen zuzusehen, doch auch die anderen Rollen sind gut besetzt. Ich habe die vier vorhandenen Staffeln nur so weggeschaut, nahezu jede Folg endet mit einem Cliffhanger und man muss „nur noch eine“ schauen. Eine fünfte und letzte Staffel wird es 2017 noch geben und ich freue mich. Denn auch wenn es im SciFi-Bereich immer abgedrehter wird, stört es mich nicht, da der Rest einfach so spannend und gut gespielt ist. Der oft dunkle Humor, die schnelle, süchtigmachende Handlung, ständige unvorhersehbare Wendungen und Enthüllungen in vielen kleinen, parallel ablaufenden Geschichten machen diese Serie wirklich zu etwas ganz besonderem und ich bin enorm froh, ihr doch eine Chance trotz SciFi gegeben zu haben. Lasst euch davon also nicht abschrecken, solltet ihr eine neue Serie suchen und gebt der ersten Folge doch auch einfach eine Chance – ich glaube, ihr werdet nicht enttäuscht werden!

WIENER DOG (2016)

Als ich das Filmplakat entdeckte, wusste ich schon, dass ich den Film mögen würde und der Trailer hat mich darin definitiv bestätigt. Die Geschichte um einen Dackel, der das Leben verschiedener Menschen beeinflusst, ist großartig besetzt – Greta Gerwig und Zosia Mamet könnte ich ewig zusehen. Der Trailer nimmt leider schon viele gute Moment im Film weg, doch gibt er auch sehr gut die Grundstimmung wider. Humor, den nicht jeder lustig finden wird, teilweise längere Strecken, wo wenig passiert, aber man doch auf der Gefühlsebene durch Kameraführung und Musik angesprochen wird und die unterschiedlichen Schicksale der Menschen lassen keine Langeweile aufkommen. Wer Action sucht, ist hier definitiv falsch, ich wurde aber dennoch ausgesprochen gut unterhalten.

Bei Filmen von Todd Solondz bin ich aber auch immer etwas verwirrt-verstört und es geht mir hier nicht anders, doch gerade das mag ich an ihm sehr. Die Charaktere scheinen zunächst unnahbar, man kann sich mit „denen“ doch nicht identifizieren, doch er schafft Ebenen, wo es eben doch funktioniert und zeigt einem selbst auf, dass da keine Grenzen sind. Das klingt jetzt sehr abstrus, ich habe nur keine Ahnung, wie ich es anders formulieren soll. Am besten schaut ihr euch den Film einmal an und selbst wenn ihr gar nichts mit dem Humor anfangen könnt, der Dackel reißt es bestimmt wieder raus. Achso, ein Gute-Laune-Film ist das trotz Hundestar definitiv nichts..eher was für verregnete Herbstabende, an welchen man selbst schon in Melancholie gefangen ist.

Zwei sehr unterschiedliche Tipps, aber ich bin froh, beide Sachen gesehen zu haben und während ich auf die fünfte Staffel von Orphan Black sehnsüchtig warte, müsste ich von Wiener Dog nicht unbedingt eine Fortsetzung haben..ich bin aber schon enorm gespannt, was Solondz als nächstes erschaffen wird! Für mich einer der spannendsten Regisseure im Moment!

Habt ihr die Serie/den Film gesehen? Was sagt ihr? Und hat wer eine Serienempfehlung für mich? Narcos muss ich jetzt endlich mal beginnen und sonst..ist endlich fast die Sommerpause bei diversen Serien vorbei, juhu! 

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