[Beauty] Aufgebraucht im April 2016!

Hallo und herzlich Willkommen zu einer neuen „was ich diesen Monat aufgebraucht habe“-Runde, die diesmal im kleinen Kreise stattfindet. Es haben sich nämlich nur neun Produkte bereiterklärt, mitzumachen, was aber daran liegt, dass ich gerade wieder mehrere Produkte von einer Kategorie benutze, damit ich mich nicht langweile. Jupps, Luxusprobleme, die man sich so macht, aber legen wir los mit meinen kurzen Reviews zu den einzelnen Sachen in bewegtem Bild oder in Textform, je wie ihr Lust und Laune habt 🙂

Leergeworden sind diesen Monat (wenn man das Parfüm weglässt) wieder einmal nur Körperpflegeprodukte, ich brauche einfach ewig, wenn es um dekorative Kosmetik geht, bin aber mit meinem Hit the Pan-Projekt weiterhin fleißig bei der Sache und werde nächsten Monat erst Erfolge melden können, woohoo! Jetzt aber zu den heutigen Kandidaten, die ich natürlich noch aufschneiden werde, um bei Bodylotion und Spülung auch den letzten Rest zu bekommen!

Aufgebraucht im April 2016

Das Rival de Loop Intensiv Serum ist für reife Haut konzipiert, meine mag es aber auch schon. in Pumpstoß genügt, man klopft es ein, es klebt nicht und man kann sich danach gut schminken. Meine Haut sieht frisch, erholt und weniger verknittert aus, alles, was ich haben mag. Dass das Serum auch noch vegan ist, ist ein großer Pluspunkt und ich werde es bestimmt wieder kaufen!

Die Garnier Fructis Oil Repair 3 Spülung hat den typischen fruchtigen Fructies-Geruch, der jetzt nicht unbedingt meines ist. Sie hat mit ihren drei Ölen aber für mehr Glanz und Geschmeidigkeit in meinen Längen und trockenen Enden gesorgt. Ich müsste sie jetzt nicht unbedingt wieder haben, sie war per se aber kein schlechtes Produkt. Nur eben auch nicht so umwerfend, dass ich nicht mehr ohne sie kann.

Die Balea Große Gefühle Bodylotion mit Zitrus und Vanille war vom Geruch her nicht erfrischend-zitrisch, sondern wollig-warm und hätte eher in die kältere Jahreszeit gepasst. Von der Konsistenz (flüssig-leicht) und Pflege (geht so) hätte ich sie aber wiederum in die momentane Wetterlage eingeordnet. Auch hier gilt, sie war nicht schlecht, aber auch nicht sooooo toll, dass ich sie in meinem Leben brauche. Da habe ich einfach schon bessere gehabt, sowohl von der Pflege als auch vom Duft.

Meine Colgate Cinnamint Zahnpasta liebe ich heiß und innig, damit schmeckt sogar der Kaffee nach dem Zähneputzen. Leider gibt es sie nicht in Deutschland, somit hole ich mir immer einige Packungen aus den USA nach Hause. Somit muss ich 2016 wohl doch noch ein zweites Mal rüberfliegen oder Mama bringt mir von ihrem Urlaub Nachschub mit. Beste Zahnpasta der Erde!

Den Nivea Schwinggelenk-Rasierer durfte ich testen und fand den Schwinggelenk-Kopf großartig, da man gedankenverloren rasieren kann, ohne sich zu schneiden. Gründlich war er auch, die Klinge hielt nur einfach nicht lange durch, bis sie stumpf wurde. 2-3 Wochen und fertig war das gute Stück, was ich bei nicht übermäßiger Beanspruchung schwach finde. Schade!

Das Bath & Body Works Honolulu Sun Handdesinfektionsmittel ist ein perfektes Taschenbegleiter und riecht einfach so gut. Wird in zig Sorten ebenfalls im USA-Urlaub gekauft und dann gebunkert. Balea legt jetzt zwar mit Apfel- und Himbeere nach, aber hier kommen sie einfach (noch) nicht dran.

Das Dove Cool Essentials Deo hat mich enorm erstaunt, da es mein erstes Creme-Deo seit Urzeiten war und einen tollen Job erledigt hat, ohne mich zu reizen. Will ich mir definitiv wieder kaufen, wenn meine Vorräte (nur noch drei Deos!) aufgebraucht sind.

Das Suddenly Madam Glamour EdP von Lidl ist ein Dupe zu Coco Mademoiselle von Chanel und riecht für mich wirklich genau danach. Lediglich an der Haltbarkeit merkt man, dass es eben ein billiger Duft vom Discounter ist. Aber hier kann ich beherzt dreimal am Tag nachsprühen, da es so günstig ist. Fand ich ganz toll und werde ich mir auch bestimmt wieder kaufen, im Moment versuche ich aber auch meine Parfüms auf eine einstellige Zahl zu bekommen.

Das Hema Linen No. 86 Duschgel roch dezent-frisch nach Wäsche, Sauberkeit und blumig. Nett, aber nicht so außergewöhnlich, dass ich ihn wiederhaben müsste. Hier gibt es einfach andere Produkte, die mich richtig umhauen und somit habe ich keine kostbare Duschzeit zu verschwenden 😉

Die vier Tafeln von iChoc mussten natürlich auch gezeigt werden, holla die Waldfee sind die gut! Dank ihnen kann ich jetzt trotz Kaufverbot weiterhin bei DM lassen. Wenn ihr vegane Schoki sucht oder eine hübsche Kleinigkeit verschenken wollte, schnappt euch doch mal eine der Tafel und probiert, ob es auch etwas für euch ist.

Was habt ihr diesen Monat alles aufbrauchen können und seht ihr auch langsam Platz im Schrank? 😉 Habt ihr mit einem meiner Produkte Erfahrung? Wie seid ihr damit zurechtgekommen und wer ist noch dezent iChoc-abhängig?

[Lesenswert] Endlich! – Ildikó von Kürthy & Modestrecke Unterwegs mit Les Mads – Julia Knolle & Jessica Weiss

Heute stelle ich euch gleich zwei Bücher vor, die ich in der letzten Woche beim Gassigehen gelesen habe. Gefunden habe ich beide in einer „zu verschenken“-Kiste, die direkt neben meinem Hauseingang stand und da mir die Autorinnen jeweils ein Begriff waren, dachte ich mir, da greife ich doch mal zu! Im Nachhinein muss ich nun ehrlich gestehen, dass ich froh bin, für diese Bücher kein Geld ausgegeben zu haben, denn leider waren sie nicht sonderlich nach meinem Geschmack. Aber dazu jetzt detailliert mehr! Ich hoffe, ihr seid alle gut in den Mai getanzt!

Endlich! von Ildikó von Kürthy

Endlich! Ildikó von Kürthy

Worum geht’s Vera und Marcus versuchen seit Jahren ein Kind zu bekommen, doch es will einfach nicht klappen. Irgendwie dümpelt ihr Beziehung so dahin und als Vera zu ihrer Freundin Johanna nach Berlin muss, scheint ihr das eine sehr willkommene Abwechslung zu sein. Dort findet sie zufälligerweise heraus, dass ihr Mann sie schon einige Zeit zu betrügen scheint und kontert mit einem „ich erfinde mich neu und besser“-Programm mit Personal Trainer, Affären, neuer Arbeit und beginnt, ihren Mann zurückzuerobern.

Wie ist’s Das Buch Endlich! von Ildikó von Kürthy würde ich vom Cover her schon als typische Chic-Lit-Lektüre einordnen und auch die Autorin habe ich in dieser Ecke gespeichert. Und genau das bekommt man auch in kurzen Kapiteln und vielen Illustrationen, die ich so gar nicht passend gefunden habe. Wovon sollten die denn bitte ablenken? Sprachlich liest es sich leicht runter, es dümpelt wie die Beziehung von Vera und Marcus auch so vor sich hin und irgendwie fesselt es einen Null. Man fiebert nicht mit, fragt sich, was einem hier vermittelt werden soll (mein Mann betrügt mich und ich konfrontiere ihn nicht, sondern versuche mich so zu „verbessern“, dass er mich wieder will?) und zumindest ich fand hier vieles an dem gezeichneten Frauenbild fraglich. Das Ende kommt dann auch nicht sehr überraschend und man ist eher froh, dass es vorbei ist. Das Buch motiviert mich nicht, noch etwas von der Autorin zu lesen, obwohl ich in Erinnerung hatte, dass sie einen so elanvollen-lustigen Schreibstil haben soll – den habe ich hier vergeblich gesucht.

Modestrecke Unterwegs mit Les Mads von Julia Knolle & Jessica Weiss

Modestrecke Unterwegs mit Les Mads

Worum geht’s Der Blog Les Mads war wohl mit einer der ersten deutschen Fashionblogs, den ich regelmäßig gelesen habe und somit wollte ich schon ewig einmal Modestrecke: Unterwegs mit Les Mads lesen. Aber dann doch nicht so stark, dass ich es mir gekauft habe. Die beiden Bloggerinnen geben hier kurz Anekdoten zum Besten, wie sie ihren Stil gefunden haben, was ihre Modesünden waren, wie es mit dem Bloggen begann und was sie alles im Rahmen dessen erleben durften. Die Autorinnen wechseln sich in den sehr kurzen Kapiteln ab und geben einem so gleich zwei Perspektiven auf Mode und alles, was damit zu tun hat.

Wie war’s Leider irgendwie auch enttäuschend, die Kapitel streifen so an der Oberfläche herum, gehen aber auch nicht in die Tiefe. Dass man ein weißes T-Shirt haben soll, wird einem sehr oft erzählt und dann gibt es eigentlich nur kurz Berichte von ihren Reisen zu Modenschauen, die sich durch den Blog erleben konnten. Wirklich in die Materie „Bloggen“ gehen sie nicht, was ich mir gewünscht hätte, da dies doch gerade spannend ist. Dass man stattdessen von Interviews mit Stars liest, war irgendwie banal-langweilig und hat mich selbst nicht weitergebracht, meinen „Stil“ zu finden. Keine Ahnung, ob ich das Buch als Teenager besser gefunden hätte, jetzt habe ich es in vielleicht zwei Stunden runtergelesen, schon wieder in den öffentlichen Bücherschrank gebracht und in einiger Zeit werde ich mich an nichts mehr daraus erinnern können. Sehr, sehr schade, hier waren meine Erwartungen so weit weg von der Realität!

Ihr seht, es war der Wurm drin, aber ich hoffe, dass das mit den nächsten Büchern wieder anders wird. Positive Reviews schreibe ich nämlich lieber. Kennt ihr eines der Bücher und wenn ja, wi hat es euch gefallen? Von welchem Buch seid ihr zuletzt enttäuscht worden?

Sunday again.

[Gesehen] Grey’s Anatomy; Nashville; The Amazing Race

[Gelesen] Darm mit Charme – Giulia Enders; Modestrecke – Les Mads

[Gehört] Hundetappsgeräusch beim Gassigehen 🙂

[Getan] auf tollen Veranstaltungen im Rahmen der Gerechtigkeitswoche gewesen; eine neue Etage in der Bib entdeckt; jeden Tag 13km mit dem Hundetier durch Berlin gelaufen

[Gegessen] Oatmeal mit Apfel & Kiwi; Bulgursalate von Lidl; Nudeln mit Bärlauchpesto; Stachelbeerkuchen; Dinkelbrötchen mit Nutella

[Getrunken] David Rio Chai; schwarzer Tee; nur 4 Tassen Kaffee in dieser Woche!

[Gedacht] es gibt Freunde, die bereichern einen intellektuell bei jedem Gespräch

[Gefreut] in einer „zu verschenken“ Kiste auf der Straße habe ich gleich 6 (!) tolle Bücher gefunden; wäre ich mir nicht so gierig vorgekommen, hätt ich noch mehr mitgenommen, das war genau mein Geschmack 🙂

[Geärgert] als ich an einem Tag zum dritten Mal durch den Hagel musste, war ich doch etwas genervt, aber sonst alles super!

[Gewünscht] weniger komplizierte, bürokratische Vorgänge

[Gekauft] Lebensmittel und ein Vorhängeschloss für den Spind in der Bib, natürlich liegen alle meine Schlösser bei meinen Eltern 😉

[Fashion] Alte und neue Frühlingsfavoriten!

Zwar spielt das Wetter hier gerade echt verrückt, es hagelte gestern doch ernsthaft dreimal, aber ich bin trotzdem schon total auf Frühling eingestellt. Auch wenn ich das Eis lieber essen würde, anstatt es auf mich rieseln zu lassen, aber was soll man machen. Außer natürlich, sich schon wunderbar frühlingshaft, aber dennoch warm genug anzuziehen. Heute also meine „es ist noch kalt, aber hey es ist Frühling“-Lieblinge der letzten Wochen, die von uralt bis zu neugekauft reichen.

Frühlingsfavoriten

Im Moment täglicher Begleiter sind meine bunten Tücher und dieses zuckersüße Urlaubs-Design hat mich gerade ganz im Griff. Die Farben schreien „es wird wärmer“ und die Palmen entführen einen an einen wunderschönen Strand, dabei ist mein Hals gleichzeitig von diesem fies-kalten Wind, der die Tage weht, geschützt. Schals und Tücher können jedes Outfit spielend leicht in Sekunden aufpeppen oder ihm eine andere Stilnote geben, was ich einfach liebe und so habe ich hier natürlich immer viel Auswahl. Verschiedene Farben und Muster, im Moment gerne florale Designs und knallig Töne – Hauptsache, nicht langweilig einfarbig. Mein oben gezeigtes Tuch ist leider schon einige Jahre alt und nicht mehr erhältlich, ich fand es dank „shop your own stash“ in meinem Schrank wieder. Im Moment gibt es solche bunt-gemusterten Tücher und Schals aber eigentlich überall, ich hab online bei Esprit ein paar sehr schöne Vertreter gesehen, wobei natürlich dieser Schal mit dem Kolibri-Motiv meinen Namen ruft.

Bei den Accessoires geht es bei mir gerade sehr floral zu, Blumen und Blätter sind da genau mein Ding. Normalerweise trage ich im Frühling filigranen Silberschmuck, da das Wetter aber so sehr wechselt, habe ich auch noch einige goldene Stücke dabei. Bei kaltem Regenwetter muss es nämlich einfach wärmendes Gold sein. Bei Kettenlänge geht gerade alles, ich mag mich nicht festlegen und schmolle dem Wetter etwas, dass ich noch keine Armreifen tragen kann.

Dann bin ich gerade ebenfalls ganz im Peach-Fieber, weswegen es sowohl auf den Fingernägeln als auch auf den Lippen nur in dieser Farbe zugeht. Besonders gerne trage ich diesen Sally Hansen Nagellack in „Peach of Cake“ und den NYX-Gloss ebenfalls in „peach“. So sieht es zumindest kosmetisch etwas mehr nach Frühling aus. Dufttechnisch bin ich mal wieder meinem Golden Delicious EdP von DKNY verfallen, ich mag den frischen Apfelduft sehr gerne, wenn draußen alles blüht. Kein zu schwerer, netter Alltagsduft, der aber doch eine kleine außergewöhnliche Komponente hat. Wenn ihr ein nettes Frühlingsparfüm sucht, schnuppert doch mal an den DKNY-Düften, die finde ich fast alle passend.

Kakteenpullover

Statt leichten Tops und flowy Cardigan (Coachella hat mich so inspiriert) muss es bei diesem Wetter leider doch noch der Pullover sein und hier habe ich mich vor kurzem in diesen Kakteen-Pulli verliebt. Ich konnte ihn einfach nicht liegenlassen, denn Kakteen sind meine liebsten Pflanzen und ach, er macht mich glücklich. Was einen nach der Konmari-Methode ja dazu bringen soll, das besagte Stück beim Aussortieren (Decluttering) zu behalten. Ich habe die Methode mal andersherum angewendet, da ich nichts zum Aussortieren hatte und habe mir meine Portion „Glück“ gekauft. Natürlich ist der Print jetzt nichts noch nie dagewesenes und es gibt solche Pullis auch von vielen Marken, in meinem Kleiderschrank ist er aber der Erste seiner Art. Mit einem Top drunter hält er mich im Moment schön warm und sorgt für gute Laune. Auffälliger Print mit Motiven aus Flora und Fauna ist für mich im Moment total passend, für die nächsten Sonnenstrahlen liegen schon T-Shirts mit Füchsen und Baby-Tapiren (!) bereit.

Frühlingsfavoriten Fashion

Die schwarzen Schnür-Schuhe mit schönem Loch-Muster durften letzte Woche bei Deichmann für 24,90€ (erhältlich hier) mit. Denn frühlingshafte schicke Schuhe hatte ich nicht mehr, meine Ballerinas sind echt nicht mehr tragbar und mir gefällt das verspielte Design mit den Löchern und die Höhe sehr gut. Ebenso die Schnürsenkel, die doch gut halten und ja, auch wenn schwarz keine Frühlingsfarbe ist, hier musste ich mich den gesellschaftlichen Normen beugen. Ich persönlich hätte sie ja lieber in einem Pastellton, gerne lila, gehabt, aber das gab es nicht und würde bei Konferenzen auch etwas aus der Masse hervorstechen.

Im Moment dreht sich bei mir alles um bunte und/oder gemusterte Tücher, Pullover mit viel Print, die Farbe Peach und Ketten, da Armreifen noch nicht zur Geltung kommen. Wie sieht es bei euch aus, wonach greift ihr bei diesem doch etwas eigensinnigen April-Frühlingswetter gerade?

Lieblingsorte in Berlin (18): Gedenkstätte Hohenschönhausen & Mies van der Rohe-Haus

Juhu, endlich kann ich meine „Lieblingsorte in Berlin“-Reihe nach fast zweijähriger Abstinenz weiterführen. Zwei weitere Posts sind schon in Bearbeitung, da es soooo viel zu entdecken gibt, was sich verändert hat, aber gleichzeitig habe ich noch immer Dinge auf meiner „Berlin-Liste“ von 2006, die ich nicht abgearbeitet habe. Jupps, die Liste ist etwas länger und nachdem ich einige Monate in Berlin lebte, wurde ich auch fauler. Dieses „alles ist neu und muss entdeckt werden“-Gefühl ist dann nämlich von dem „lass mal den Sonntag mit Game of Thrones“-Gedanken überschattet worden, aber jetzt ist die Motivation wieder hoch, meine Stadt erneut zu erkunden!

Heute stelle ich euch zwei Orte vor, die sehr unterschiedlich sind, sich aber doch irgendwie (zumindest in meinem Kopf) gut ergänzen. Was auch daran liegen könnte, dass man sie zu Fuß gut voneinander erreichen kann und sie im Osten Berlins liegen, wo ich mal wieder wohne. Mit der Tram oder dem Bus kommt man schnell auch vom Alex aus hin und wer etwas weniger Stadttrubel mag, wird die Gegend lieben!

GEDENKSTÄTTE BERLIN-HOHENSCHÖNHAUSEN

Das ehemalige Gefängnis der Staatssicherheit der DDR kann man sich täglich von 10-18.00h mit einer 90-minütigen Führung ansehen. Der Ort ist enorm bedrückend, nimmt einen mit und da die Führer meist ehemalige Gefangene sind, bekommt Geschichte hier definitiv ein Gesicht. Was alles natürlich noch intensiver erlebbar macht, wenn man einen Zeitzeugen vor sich hat. Als Privatperson (bis sechs Leute) geht man ohne Anmeldung hin und nimmt an der nächsten Führung, die stattfindet, teil, als Gruppe muss man sich rechtzeitig anmelden. Ein Rundgang gleicht nie einem anderen, da jeder Führer andere Punkte für wichtiger hält und andere Anekdoten hat, weswegen ich bestimmt noch einmal hingehen werde. Mein Führer dieses Mal war Lothar Schulz, welcher aufgrund einer Banner-Protestaktion verhaftet wurde und einfach wahnsinnig fesselnd erzählen konnte. Gleichzeitig strahlte er aus, dass die Stasi und seine Zeit hier ihn nicht gebrochen haben, was ich einfach nur bewundernswert finde, denn man weiß ja nie, wie man selbst so eine Folter durchstehen würde. Absolut empfehlenswert, nicht so „geschönt“ wie andere Museen zum Thema DDR und durch die bedrückende Kulisse definitiv eine Erfahrung, die noch Tage später in einem weiterarbeitet. Mehr Infos findet ihr auf der Homepage der Gedenkstätte.

Sehr spannend fand ich auch, dass die gesamte Gegend um das Gefängnis zu einer Art „Stasi-Stadt“, wurde, da dort andere Ministerien ansässig waren, zum Beispiel die Auslandsspionage und dass die Mitarbeiter dort auch wohnten. Viele der Gebäude stehen noch, werden benutzt und bewohnt und das war einfach sehr komisch, dort durchzulaufen und sich zu überlegen, wie das „früher“ gewesen sein muss. Nach dieser doch sehr schwer verdaulichen Kost bietet sich so ein Spaziergang zum Gedankensammeln aber definitiv an und man kann zu einer anderen, bestimmt weniger bekannten, Sehenswürdigkeit in der Nähe schlendern.

MIES VAN DER ROHE-HAUS

Mies van der Rohe lernte ich lustigerweise erst wirklich in Kanada kennen, da ich die Wohnung eines Filmemachers strich, der über den deutschen Architekten eine Doku gedreht hatte. Als ich danach durch Chicago lief, sah ich von ihm entworfene Gebäude an jeder Ecke und schwupps, wohne ich in Berlin zehn Minuten von einem seiner Kunstwerke entfernt 😉 Natürlich musste ich hin! Mies van der Rohe hat mit dem Landhaus Lemke (1932/33) große Terassenfenster und dadurch lichtdurchflutete Räume mit einer klaren Struktur geschaffen. Die Natur dringt hier in das Haus ein, lässt den Menschen sich in ihr zur Ruhe kommen und das Haus wirkt sehr stark auf einen ein.

Es wird als Ausstellungsraum für verschiedene Künstler das Jahr über genutzt, das war für mich dieses Mal aber weniger interessant. So wandelte ich einfach durchs Haus, den Garten und um das Haus herum und ließ es auf mich wirken. Was wirklich schön beruhigend war, da ich der einzige Besucher war und direkt hinter dem Haus der Obere See liegt. Somit verbrachte ich vielleicht zwanzig Minuten hier, danach machte ich noch einen Spaziergang am See und am dahinter liegenden Strandbad und ging glücklich nach Hause. Ja, in dieses minimalistische, rote Backstein-Haus würde ich sofort einziehen, auch wenn ich normalerweise Holzhäuser bevorzuge 🙂 Mehr Informationen zum Haus und den Ausstellungen findet ihr hier.

 

Welche Lieblingsorte habt ihr in Berlin, die ich noch erkunden sollte? Nächstes Wochenende geht es hoffentlich endlich zur Zirtadelle Spandau, da liegt gerade der Kopf einer Leninstatue, den ich mir gerne ansehen würde. Und natürlich alles drum herum, in Spandau war ich so wirklich bewusst nämlich auch noch nie..immer nur zum Mietwagen abholen, die sind da viel günstiger als in der Stadt drinnen *g*

[Beauty] Nivea Eau de Toilette – „Duft der Geborgenheit“

Vor kurzem war ich mal wieder im Nivea-Haus in Berlin und habe mich einfach mal umgesehen, was es mittlerweile so alles von der Marke gibt. Mit Nivea bzw dem typischen Cremeduft bin ich aufgewachsen, meine Papa benutzt, seit ich denken kann, jeden Morgen die Creme aus der blauen Dose fürs Gesicht und somit verbinde ich ihn und „Zuhause“ mit diesem Geruch. Lustigerweise ist auch seine Mama bzw meine Oma großer Nivea-Fan und nutzt die Duschgele und Bodymilks ebenfalls seit ich mich erinnern kann. Aber das haben sie mir anscheinend nicht vererbt, denn meine Gesichtshaut mag die Niveaprodukte leider gar nicht und bei der Körperpflege wechsele ich wild hin und her. Da kommen mir auch immer mal wieder Niveaprodukte unter, aber bisher haben sie mich nicht sooooo umgehauen, dass ich sie ständig nachkaufen muss – mal sehen, ob sich das noch mal ändert und ich die Familientradition der Niveabenutzung fortsetzen kann 😉

Als ich las, dass es ein unisex Eau de Toilette von Nivea gab, war ich natürlich neugierig, denn das könnte ja mein Schlupfloch sein. Dass das EdT dann auch noch mit dem Zusatz „Duft der Geborgenheit“ beworben wird, was ja definitiv bei mir stimmt, musste ich natürlich gleich mal daran schnuppern gehen. Das EdT ist exklusiv bei Nivea (in den Häusern oder eben online) erhältlich und die 30ml kosten 24€.

Nivea EdT

Der Flakon kommt in einem schlichten, edel wirkenden, weißen Design daher und erinnert einen gleich an die Niveadosen (passenderweise wird der Flakon auch noch einmal in eine silberne Nivea-Dose verpackt, was sehr schön aussieht). Ich habe den Duft einmal direkt auf mich gesprüht, ihn dann aber auch noch auf einen Tester gegeben, da der Duft je nach Haut wieder etwas anders riecht. Schon beim ersten Spritzer hat man den typischen Cremeduft in der Nase, was mich überrascht hat, da ich nicht erwartet habe, dass das EdT so nah ran kommt. Es duftet cremig, sauber, frisch, pudrig-zart und ist ein unaufdringlicher, so ziemlich jedem gefallender Duft. In der Kopfnote sind Zitrusnoten und Lavendel, die Herznote hat Blütenakkorde und Rosenessenzen und in der Basisnote umhüllen einen typische Holz- und Moschusdüfte.

Jetzt aber zum ganz großen Manko, nämlich der mangelhaften Haltbarkeit. Auf meiner Haut verfliegt das EdT wahnsinnig schnell, ich hab es nach circa einer Stunde schon nicht mehr am Handgelenk wahrgenommen und das darf meiner Meinung einfach nicht sein. Dafür ist der Preis dann nämlich leider doch etas zu hoch, da sind günstige Drogerieparfüme besser in der Langlebigkeit. Interessanterweise hielt sich der Duft gut auf dem Tester, den ich in meine Handtasche warf (macht das noch wer?). Meine Tasche roch auch am Abend noch lecker nach Niveacreme, was mir gut gefiel und am nächsten Morgen war es auch noch ganz schwach wahrnehmbar. Ob das jetzt an meiner nivea-unbegeisterten Haut liegt, keine Ahnung, laut Bewertungen bin ich aber leider nicht die Einzige mit diesem Problem. Sehr schade, denn der Duft an sich gefällt mir gut für den Alltag!

Aufgrund der Haltbarkeit würde ich mir das Nivea EdT nicht kaufen, was mich etwas traurig macht, da der Duft eben an Zuhause und meine Familie erinnert, aber das nur für wenige Minuten. Also für die sentimentalen Momente kann man ihn kurz aufsprühen, als Parfüm ist er aber nicht geeignet, hoffentlich setzen sich hier die Entwickler noch einmal ran und ändern die Formulierung, sodass man den Duft auch ein paar Stunden genießen kann. Habt ihr auch schon an dem EdT geschnuppert und kommt er für euch auch an den Creme-Duft ran? Wie sah es bei euch mit der Haltbarkeit aus? Hat wer vielleicht einen Trick, wie man ihn haltbarer machen könnte? 

[Beauty] Hit the pan – 3. Update!

Schon wieder sind seit dem letzten Update zwei Monate vergangen und ich wollte euch meine „Fortschritte“ zeigen, was das Aufbrauchen meiner sieben ausgesuchten Produkten betrifft. Zum Anfangspost geht es hier, das letzte Update gibt es hier und heute kommt nun der dritte Teil! Mittlerweile kann ich auch wieder einen kleinen Erfolg vermelden, denn ein Produkt ist LEER! Der Rest hält sich allerdings hartnäckig, mal sehen, wie das in zwei Monaten aussieht 😉

Das erste Bild zeigt den „Anfangszustand“, Bild 2 ist das 2-Monatsupdate und das dritte Bild ist der aktuelle Zustand. Bei einigen Produkten kann man da schon eine ganz gute Veränderung sehen, bei anderen scheint sich so gar nichts zu tun *g* Mittlerweile kann ich schon einmal sagen, dass es utopisch von mir war, zu denken, dass ich zwei Paletten aufbrauchen könnte..ich sollte eher sagen, ein Pfännchen von einer Palette! Zwar war ich fuchsig und habe nur die beiden kleinen Paletten mit in die neue Wohnung genommen, aber irgendwie bin ich doch etwas schminkfaul und bleibe eigentlich nur bei Augenbrauenpuder, Mascara, Puder & Rouge..Motivation, where are you?

Hit the Pan Dezember 2015

Hit the pan Update 2

Hit the Pan 3. Update

Bei der Absolute Nude Palette hat sich nur etwas bei meiner liebsten Mono-Lidschattenfarbe getan, bei dem Twinkle in the Eye Quad von Catrice aber irgendwie gar nichts. Wenn ich nur 5 Minuten habe (lange schlafen ftw), verzichte ich nämlich auf den Lidschatten und das sieht man hier auch *g* Letzteres fehlt auch auf dem Bild, das ist nämlich entstanden, als ich eine Woche unterwegs war und das Quad nicht einmal mitgenommen habe.

Augenbrauenpuder nutze ich hingegen immer, wenn ich mich schminke und somit ist mein hellbraunes Puder auch fast leer. Gerade mische ich es etwas mit der dunkleren Farbe, wobei diese im Sommer eigentlich zu meinem Teint passen dürfte, schauen wir mal. Der Mineral Correcting Powder von Physicians Formular (in creamy natural) kommt ebenfalls immer zum Zuge, wenn ich mich schminke. Er ist die Base, die meinen Teint etwas ausgleicht und ich mag das Produkt sehr gerne leiden. Schade, dass es diese Marke in Deutschland nicht so einfach zu bekommen ist!

Hit the Pan Dezember Flüssige Produkte

Hit the Pan Update 2

Hit the Pan 3. Update

Der BeYu Lipgloss ist zwar immer brav in meiner Tasche dabei, damit ich ihn unterwegs immer wieder nachtragen kann, aber ich gestehe, ich vergesse ihn oft 😉 Dabei hat er eine schöne Farbe, passt gut zu meiner Lippenfarbe und ist auch ganz pflegeleicht – lediglich meine langen Haare, die ich meist offen trage, machen mir hier einen Strich durch die Rechnung. Da sie mir nämlich ständig im Lipgloss kleben, bin ich genervt, was ihr bestimmt alle kennt.

Den p2 4in1 Complete Care Lack habe ich als Unterlack einige Male benutzt, er dickt mir gerade nur etwas ein, was mir natürlich nicht gefällt. Da müsste ich eigentlich Lackverdünner kaufen, was ich bisher immer vergessen habe und somit..habe ich ihn auch weniger benutzt als geplant, aber das wird. Ansonsten super Pflege-Base-Lack!

Der Alverde Haar-Erfrischer ist endlich leer! Es ist per se kein schlechtes Produkt, für mich nur irgendwie überflüssig, da es Rauch nicht wirklich gut überdeckt und ich sonst alle zwei Tage Haare wasche, wodurch sie immer lecker riechen. Ich habe es mal zum Testen gekriegt und weiß nun, dass ich es nicht in meinem Leben brauche. Als „Nachrücker“ werfe ich jetzt noch einen Nagellack von Herome ins Rennen, der zwar nur 4ml hat, aber ich kann die Nagellacke, die ich in meinem bisherigen Leben aufgebraucht habe, echt an einer Hand abzählen. Da dieses milchige Rosa so ein „geht immer“-Nude ist, hoffe ich mal, dass ich genug Gelegenheiten haben werde, ihn zu tragen.

Wie sieht es bei euch aus? Habt ihr auch ein Hit the pan Projekt am Laufen? Wenn ja, würde ich mich über Links in den Kommentaren freuen, da ich neugierig bin, wie es bei euch so läuft!

[Lesenswert] Dark Places – Gillian Flynn

Nachdem ich euch letzte Woche schon von Sharp Objects vorgeschwärmt habe, musste ich jetzt auch noch das letzte Werk von Gillian Flynn lesen, was mir noch gefehlt hat. Wobei ich am Ende wirklich etwas traurig war und hoffe, dass sie schon fleißig am nächsten Buch schreibt. Ich mag ihren fesselnden Schreibstil in Kombination mit unvorhersehbaren Wendungen und Frauenfiguren, die alles andere als grundsympathisch sind, nämlich einfach enorm gut leiden. Da mir auch Dark Places, ihr zweiter Thriller sehr gut gefallen hat, stelle ich ihn euch heute mal vor!

Dark Places Gillian Flynn

Worum geht’s Vor 25 Jahren erlebte Libby, wie ihre gesamte Familie auf bestialische Weise getötet wurde und half mit ihrer Aussage, ihren älteren Bruder Ben für dieses Verbrechen ins Gefängnis zu bringen. Seitdem hat sie ihr Leben nicht wirklich im Griff, versucht aus ihrer Opferrolle noch immer Kapital zu schlagen und gerät an eine Gruppe Kriminalfans, die sie für Nachforschungen bezahlen. Dabei wird Libby immer mehr bewusst, dass ihre Erinnerungen wohl nicht allzu sehr der Wahrheit entsprechen, eher von Psychologen und Polizisten konstruiert wurden und sie versucht, das Geschehen neu aufzurollen und Antworten zu finden.

Wie ist’s Wie die beiden anderen Bücher von Gillian Flynn hab ich auch Dark Places in zwei Tagen verschlungen. Wann immer ich ein paar Minuten hatte, habe ich es zur Hand genommen, da ich herausfinden wollte, was wirklich in besagter Nacht passiert ist. Die Hauptpersonen Libby und Ben werden sehr detailliert beschrieben, sie sind einem nicht sehr sympathisch, aber man kann ihr Handeln nachvollziehen. Durch das Springen der Handlung in die Vergangenheit und zurück in die Gegenart weiß man nie, was man im nächsten Kapitel erfährt und hat verschiedene Verdächtige zur Auswahl. Sehr gut gemacht ist auch der Perspektivenwechsel, mal ist man Libby, mal ihr Bruder, mal ihre Mutter und erfährt so als „allwissender“ Leser Dinge, die die anderen Personen nicht wissen. Sehr spannend, dieses langsame Vernetzen aller Handlungen im eigenen Kopf!

Das Ende kommt mit einem Überraschungsknall daher und ich war begeistert. Besser wie erwartet und so skurril, so lese sogar ich Thriller gerne. Der Schreibstil ist einfach gehalten, man liest die Kapitel rasch runter und kommt auch bei Unterbrechungen gleich wieder rein. Dieses Mal habe ich sie in der deutschen Übersetzung gelesen, da ich das Buch eben da hatte, davor habe ich sie im Original gelesen und kann euch das auch empfehlen. Für mich geht ja immer etwas verloren, wenn man die Sprache wechselt, wobei der/die Übersetzer/in hier einen guten Job gemacht hat.

Erneut bin ich einfach nur begeistert von Gillian Flynn, sie kann einfach hervorragend schreiben! Sie fesselt, führt einen auf falsche Fährten, bringt einen aber doch immer wieder zurück in die richtige Richtung. Man kann sich gut in die damalige Zeit und die Situation der Beteiligten versetzen und auch wenn man nicht direkt mitleidet, man fiebert doch mit und will aufklären, was in der Tatnacht wirklich passiert ist. 

Sunday again.

[Gesehen] Grey’s Anatomy; Nashville; Pan Am

[Gelesen] Sharp Objects & Dark Places von Gillian Flynn

[Gehört] Hundetappsgeräusch beim Gassigehen 🙂

[Getan] Mies van der Rohe-Haus besichtigt & um den Obersee spaziert; mich im Hotelgewerbe versucht; ich sitte noch bis nächsten Sonntag den Hund einer Freundin, bin also viel und lange draußen und erkunde die Gegend mit meinem Begleiter

[Gegessen] Joghurt mit Himbeerpulver, Müsli & Obst; Nudeln mit Pesto; Bärlauchbrote; den letzten Schoko-Osterhasen; Kiwis; Oatmeal

[Getrunken] Pumpkin Spice Coffee; David Rio Chai; Orangensaft mit Gerstengras

[Gedacht] ein Lächeln kostet echt nicht viel

[Gefreut] irgendwie war diese Woche der Wurm drin, aber eine liebe Facebooknachricht hat mich zum Lächeln gebracht

[Geärgert] dass ich Donnerstag einfach mal kein Wasser hatte, was man in Deutschland ohne Vorwarnung eher weniger erwartet

[Gewünscht] einen spaßmachenden Nebenjob nicht allzu weit von meiner Wohnung weg

[Gekauft] „seriöse“ Kleidung aka schwarze Hose, weiße Bluse; zwei Paar Schuhe bei Deichmann; Schoki bei Ritter Sport für Mama (die verkaufen hier immer Sorten, die sie gerade erst am Markt austesten)

[Yummi] Akute Chai-Obsession!

Im Moment versuche ich, meinen täglichen Kaffeekonsum von circa fünf Tassen etwas zu reduzieren und trinke somit entsprechend mehr schwarzen Tee (gerne britisch mit Milch oder auch mal Zitrone). Um aber etwas Abwechslung zu bekommen, habe ich vor kurzem wieder mit zwei Sorte Chai angefangen und bin so süchtig danach, dass ich sie euch einfach vorstellen muss. Besonders, wenn es jetzt wieder wärmer wird, kann ich mir beide auch super als Iced-Version vorstellen oder eben doch klassisch als die wärmende, einen umarmende Würzigkeit, wenn man einen Moment zum Durchatmen braucht. Natürlich haben diese beiden Chai-Sorten nichts mit dem zu tun, was man in Indien als Chai (übersetzt einfach nur mit „Tee“) bekommt – oh, dafür würde ich jetzt noch einiges mehr geben. Da ich aber mal nicht schnell nach Varanasi fliegen kann, muss ich mich eben hiermit begnügen und tue das nur allzu gerne 😉

Chai

Zu Chai gehört für mich immer Milch bzw meine vegan Alternative. Gerade habe ich bei Lidl den BIO Organic Soja Drink Natur (0,99€) entdeckt und finde, er passt dank seinem Eigenzuckeranteil gut rein. Normalerweise achte ich ja auf ungesüsste Getränke, aber da ich ihn mal versuchen wollte, durfte er trotzdem noch mit. So spare ich mir das extra Zuckern der Getränke eben einfach ganz.

Den David Rio Power Chai (400g um 10€) habe ich vor einer Ewigkeit mal in den USA entdeckt und bin ihm seitdem immer mal wieder verfallen. Das Pulver ist eine Mischung aus Matcha, schwarzem Tee und Gewürzen, ist vegan und glutenfrei. An erster Stelle der Inhaltsstoffe steht Zucker, machen wir uns also nicht vor, dass das „gesund“ ist – aber ach als Süßigkeit für mich zwischendurch geht das total in Ordnung. Man benötigt für eine Tasse 2 Teelöffel Pulver und dann 240ml heiße Flüssigkeit. Eigentlich soll diese komplett aus (Soja-)Milch bestehen, ich nehme aber 50% kochendes Wasser und 50% (Soja-)Milch, schmeckt mir persönlich besser. Mit so einer Packung bekommt man um die 18 Portionen und ich habe kein Problem, diese in einem Monat zu leeren. Hier bekommt man gleichzeitig einen Powerkick (ich hoffe auf das Matcha, setze aber doch auf den Zucker) und durch die Mischung von Ingwer, Nelke, Zimt, Sternanis und Kardamom verschwindet auch Heißhunger auf Süßes sehr gut. Besonders gerne trinke ich ihn nachmittags, während ich Blogposts schreibe 😉

Soll es die „gesunde“ Variante sein, nehme ich sehr gerne den Grünen Chai von Lebensbaum (40g um 5€), welchen ich zufällig mal im Bio-Supermarkt gefunden und im Angebot mitgenommen habe. Seitdem kehre ich immer wieder gerne zu der Marke und dieser Sorte im Speziellen zurück. Statt schwarzem Tee gibt es hier reinen Grüntee, der mit Zimt, Krauseminze, Süßholz, Ingwer, Kardamom, Nelke und Pfeffer versetzt ist. Hierdurch ist er sehr frisch und auch wenn ich es beim ersten Mal befremdlich fand, (Soja-)Milch in grünen Tee zu kippen, es schmeckt fantastisch. Definitiv etwas, was im Sommer on ice hervorragend funktioniert und einen einfach belebt. Nicht so sehr „Süßigkeit“ wie der andere Vertreter und gerne meine Überbrückung, bis es ans Mittagessen geht. Wenn ihr einen grünen Chai mit Minze von einer anderen Marke kennt, sagt Bescheid, ich wurde bisher noch nicht wirklich fündig.

Trinkt ihr auch gerne Chai oder ist Gewürztee mit Milch nicht so euer Ding? Was könnt ihr denn als kleinen Kick zwischen den Mahlzeiten empfehlen, wenn es nicht immer Kaffee sein soll?

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