[Lesenswert] Todeswächter von Veit Etzold

Der Thriller war ein Weihnachtsgeschenk von meiner Mama an meinen Opa und ich habe mir das Buch auch noch geschnappt, bevor es in den öffentlichen Bücherschrank gewandert ist. Der Todeswächter von Veit Etzold hätte mich von der Covergestaltung nämlich auch so im Geschäft angesprochen, das sah mit dem aufklappbaren Sarg einfach interessant aus!

Todeswächter von Veit Etzold

Worum geht’s In Berlin geschehen drei grausame Morde, eher Hinrichtungen, die zunächst nichts miteinander zu tun haben. Doch finden die Ermittler des LKA (allein voran Pathopsychologin Clara) an den Leichen antike Münzen, welche doch auf eine Verbindung schließen lassen. Da es allerdings immer unterschiedliche DNA an den Tatorten und verschwundene Angehörige der Toten gibt, stehen die Ermittler zunächst vor einem Rätsel.

Wie ist’s Die Kapitel sind kurz und spannend geschrieben, somit liest man immer „noch eins“ und plötzlich ist es halb drei in der Nacht. Hier hat der Autor durchweg gewusst, wie man Spannung erzeugt. Der Wechsel zwischen Ermittlern und Killerperspektive ist ebenfalls spannend, mich hat die Geschichte nur irgendwie nicht so ganz gekriegt, die Personen waren mir „egal“, ich konnte keine Verbindung aufbauen. Die Dialoge zwischen den Ermittlern waren sehr flach und auch die einzelnen Beziehungen untereinander einfach unwichtig für die Story (es ist der dritte Band mit dieser Ermittlerin, hier hätte ich mir definitiv mehr gewünscht).

Die Geschichte mit ihren Wendungen ist aber nichts sonderlich Neues, das hat man alles so schon gelesen und würde mich spontan nicht motivieren, mehr von diesem Autoren zu lesen. Man weiß sehr schnell, wer der Mörder ist und aus welchem Motiv, es geht also nur noch im dessen Jagd und dann hat man ein sehr knappes, langweiliges Ende. Sehr gut gemacht fand ich, dass die Schauplätze in Berlin immer etwas beschrieben wurden, man ein gutes Gefühl für die Umgebung bekam und es zu meinem Berlinbild gepasst hat. Die vielen Nietzsche-Zitate passten zwar gut in die Thematik, wurden aber absolut nicht aufgegriffen und standen somit einfach isoliert zwischen der Geschichte herum – das hätte man bestimmt besser lösen können.

Insgesamt kein Buch, welches mir sonderlich lange im Gedächtnis bleiben wird (bis auf die Sache mit dem Hund, die verstörend war) und somit würde ich es jetzt auch nicht weiterempfehlen. Vielleicht muss man die beiden vorherigen Bände gelesen haben, um mehr in der Geschichte zu sein, so war es ein netter Zeitvertreib, aber mehr auch nicht. Hoffentlich freut sich der nächste Besitzer mehr darüber!

Sunday again.

[Gesehen] Grey’s Anatomy; Scandal; HTGAWM; Big Bang Theory

[Gelesen] Todeswächter – Veit Etzold

[Gehört] Flux FM; Hello -Adele

[Getan] Sachen bei Ebay eingestellt; mit meiner Mama in der Sinnflut-Therme gewesen, Fulda entdeckt, die Wasserkuppe im Schnee erklommen & die Saline in Bad Orb besucht (welche leider geschlossen war)


[Gegessen] Pizza Caprese; Kinderriegel; Brot mit Kräuteraufstrich & Spitzpaprika; Salat; Orangen; Obstsalat; Oatmeal; Amerikaner

[Getrunken] Milchkaffee; Pepsi Maxx; Orangensaft mit Gerstengras; Bananensaft

[Gedacht] wie spannend es ist, Orte zu entdecken, die quasi vor der Haustür (ca. 120km) liegen, man aber immer nur vorbeifährt

[Gefreut] ich war auf der Wasserkuppe und es war soooo schön verschneit!

[Geärgert] die Techniker Krankenkasse & ich werden einfach keine Freunde mehr, jeder sagt einem was anderes, das nervt so enorm; mein Macbook bzw die Tastatur gibt langsam den Geist auf, dabei will ich mir eigentlich noch kein neues Modell leisten

[Gewünscht] keinen Regen & kein Kränkeln

[Gekauft] ein Serum von Olaz; Lebensmittel & Kaffee

[Beauty] NOTD „Purplelized“ von Catrice

Während der Catrice-Sortimentsumstellung 2012 *hust* habe ich mir diesen wunderschönen Lack names 430 Purplelized im Sale mitgenommen und wie man es so kennt, dann einfach komplett ignoriert. Er ist in meiner nicht ganz überschaubaren Sammlung einfach untergegangen und ich greife sowieso eher selten in meine lilane Nagellackkiste. Bevor ich euch mit der wunderschön schimmerigen Farbe anfixe, sei es kurz erwähnt, dass es genau diesen Lack eben nicht mehr zu kaufen gibt.

Catrice Purplelized

Wir haben ein dunkles Lila, welches enorm viel silbrigen Schimmer hat und somit je nach Lichteinfall sehr hell, aber eben auch enorm dunkel wirken kann. Bei Tageslicht hat man ein Aubergine mit silbrigem Glanz, eine wie ich finde super Alltagsfarbe im Winter!

Catrice Purplelized

Beim Auftrag verhält er sich unzickig, man benötigt allerdings zwei Schichten, bis er auch die Nagelspitzen gut abdeckt. Die Trockendauer ist wie bei allen Catricelacken vollkommen in Ordnung und der Eigenglanz macht jeden Überlack überflüssig. Die Haltbarkeit ist super, nach 5 Tagen habe ich noch immer keine Tipwear und hätte ihn noch länger tragen können. Hätte ich das mal getan, das Ablackieren ist nämlich ein kleiner Kraftakt, der Lack mag einfach auf meinen Nägeln bleiben. Erstaunt war ich beim Auftrag übrigens, dass die Konsistenz trotz der langen Zeit vollkommen normal war, wobei ich auch jemand bin, der sich immer mal wieder hinsetzt und alle seine Lacke hin- und herdreht (ein Hoch auf Hörbücher!).

Eine Farbe, die mir wirklich ausgesprochen gut auf den Nägeln gefällt und die ich bestimmt noch ein paar Mal tragen werde, bevor ich mit dem Frühlingspastellfarben anfange – welche Farben tragt ihr zur Zeit gerne?

[Yummi] Kanadisch-deutsche, vegetarische Teller-Einblicke

Jetzt bin ich schon drei Wochen wieder in Deutschland und esse primär Brot, Brot und noch einmal Brot. Das habe ich in Kanada aber auch einfach total vermisst. Für ein paar andere Sachen hat es dann aber doch noch gereicht und ich kann euch zeigen, was mein letztes Mahl in Kanada war und was es seitdem noch so gab.

Kanadische Teller-Einblicke

Natürlich musste ich noch einmal zu Dairy Queen und einen Strawberry-Cheesecake Blizzard essen. Softeis ist eigentlich gar nicht meines, aber die vielen verschiedenen Sorten bei DQ haben es mir angetan und ich habe es in einem Jahr nicht geschafft, mich durch das Sortiment zu essen, so viele gibt es! Im Hostel (HI Downtown) gab es Joghurt mit Müsli und Früchten, was mir lange Power gegeben hat, bis es abends am Flughafen von Starbucks einen Salat mit Reis gab, welcher erstaunlich lecker war! Irgendwie habe ich Essen nie auf dem Schirm, wenn ich eine Filiale betrete. An meinem letzten Orange Slurpee von Seven Eleven kam ich auch nicht vorbei und habe ihn sogar bei Eiseskälte genossen (nach 1,5 Stunden war ich dann auch fertig *g*) – zuckrige, gefrorene Limonade ftw!

Kanadisch deutsche Tellereinblicke

Vegetarische Poutine habe ich noch einmal in Montreal (bei La Banquise) gegessen, das musste als Abschied von der Stadt einfach sein! Den Hof Gemüse-Aufstrich habe ich am liebsten auf Sonnenblumenkernbrot geschmiert und dann noch diese knackigen Minipaprika dazu gegessen, eine perfekte Brotzeit! Ebenfalls gutbürgerlich sind die Kartoffelklöße mit Rahmsoße und Rotkraut, da hatte ich einen Riesenjipper drauf! Da ich nicht lange ohne asiatisch kann, ging es auch schnell zum Thai, wo es Tofu mit Gemüse gab. Ein Gericht, welches ich mit verschiedenen Soßen auch täglich essen könnte.

Vegetarische Teller-EinblickeDa ich etwas kränkele, müssen es auch immer viele Vitamine sein, hier hat sich unter dem Obstsalat noch Oatmeal mit Agavendicksaft und Zimt versteckt, mein go-to Frühstück, wenn es kein Brot mehr sein soll. Die vegetarische Pizza mit Vollkornteig gibt es bei meinen Eltern in der Nähe und die ist verdammt gut (ich hatte nur vergessen, die Oliven abzubestellen, die mag ich nämlich gar nicht). Pommes mit Ketchup durften es auch mal sein, man muss ja was für die gesunde Ernährung tun 😉 Statt Gemüseaufstrich gibt es manchmal auch Rahmaufstrich, ganz vegan lebe ich ja (noch) nicht und ich mag den kräutrigen Geschmack gerne leiden.

Vegetarische TellereinblickeZu MoschMosch und vegetarischem Ramen ging es auch mal wieder, aber es gibt kaum besseres, wenn man davor durch die Kälte gelaufen ist – ebenfalls empfehlen kann ich den ungesüßten Grüntee-Eistee dort! Vor dem vegetarischem Fleischsalat hatte ich Angst, denn er sah und roch wie das Original. Dass er dann auch noch so geschmeckt hat, hat mich fertiggemacht..noch einmal brauche ich das allerdings nicht, ich mochte Fleischgeschmack und -salat sowieso noch nie, aber wollte es eben mal versuchen. Ebenfalls gegen die Erkältung hilft ein Orangen-Mandarinen-Karotten-Trauben-Smoothie, welcher wunderbar süß war. Für die nächste Wohnung brauche ich unbedingt einen neuen Mixer, der alte Wegbegleiter hat leider ausgedient. Eine weitere Tofu-Gemüse-Variante, welche ebenfalls superlecker war und das noch auf Berliner Preisniveau (4,50€) mitten in Südhessen 😉

Vegetarische TellereinblickeDen Chia-Drink von Friya und den Paleo Müsliriegel von The Primal Pantry hatte ich für unterwegs dabei und fand beide veganen Köstlichkeiten großartig. Da ich mich nicht zu gesund ernähren darf, bekam ich von Mama die Guylian-Pralinen, welche ich zwar abgöttisch liebe, aber nicht mehr als einmal im Jahr esse. Denn die Selbstkontrolle leidet hier etwas und endet meist damit, dass ich jammernd auf der Seite liege. Meinen ersten guten Kaffee im Sonnenschein draußen musste ich auch kurz festhalten, kanadischer & amerikanischer Kaffee sind gewöhnungsbedürftig aka Wasser mit minimalem Geschmack. Ein ganz faules Abendessen war dieses vegane Chili mit Extra-Mais, so wie ich es am liebsten mag – dazu noch warmes Baguette und alles ist gut!

Definitiv nicht die spannendesten Sachen und noch hat mich die Kochlust nicht gepackt, was aber daran liegen dürfte, dass ich nicht in „meiner“ Küche bin 😉 Momentan stehen heiße Sachen wie Suppe, Eintöpfe, Chili und weiterhin Brot ganz oben auf meiner „to eat“-Liste, aber es wird Zeit, dass es etwas wärmer wird und ich mich endlich wieder an Salaten laben kann! Worauf habt ihr im Moment immer Hunger?

[Beauty] Neue Gute-Laune-Produkte von Treaclemoon!

Treaclemoon ist wintermüde und will uns schon etwas Frühling in die Regale mit diesen drei neuen Produkten bringen. Gute-Laune machen sie schon allein von der farbenfrohen Gestaltung und den leckeren Düften, da bin ich mir sicher! Das zitrusfrische Peeling (225ml für 2,95€) macht die müde Winterhaut wieder munter und die beiden neuen Körpersprays (200ml für 2,95€) sorgen für einen guten Duft, der einen aus dem Winterloch zieht. Pretty Rose Hearts feiert auch gleich seine Premiere, den rosigen Duft made in Germany gab es bislang nämlich noch gar nicht im Sortiment und ich würde sagen, Rosendüfte gehen doch immer 😉 Da werde ich definitiv mal dran schnuppern gehen, wenn ich ihn im Regal entdecke!

Die beiden Körpersprays sind ab Freitag erhältlich, auf das leckere Peeling müssen wir noch bis März warten. Bisher habe ich persönlich noch kein Spray von Treaclemoon ausprobiert, wüsste also sehr gerne, ob ihr schon damit Erfahrung gemacht habt und wie es um die Haltbarkeit steht. Die meisten Body Mists (Bath&Body Works, Victorias Secret) halten ja eher weniger lang, womit sie für mich ausscheiden, denn ich mag meinen Duft den ganzen Tag lang wahrnehmen.

Spricht euch spontan was von den Produkten an?

[Beauty] Macadamia-Körperöl von Mahlenbrey

In meiner letzten veganen Nu3-Insiderbox hatte ich u.a. das Macadamia-Körperöl von Mahlenbrey. Die Marke selbst war mir vorher kein Begriff, sie stellen aber diverse reine Körperöle (Mandel, Olive, Babussa, Avocado, Hanf, Jojoba, Kokos und Sesam) her. Welche alle lecker klingen, ich habe mich aber sehr gefreut, dass ich die Sorte Macadamia erwischt habe, da ich diese Nüsse wahnsinnig gerne essen und in Pflegeprodukten rieche. Die Messlatte an Erwartungen war also schon einmal hoch angesetzt!

Macadamia Körperöl MahlenbreyIch muss gestehen, dass ich überhaupt kein Fan von der Verpackung bin, die Optik hätte mich im Laden definitiv nicht ermutigt, mir das Produkt näher anzusehen (oberflächlich, aber wahr). Die silberne, blickdichte Verpackung hat irgendetwas kühles, was mir nicht zusagt und der Deckel muss immer mit Gewalt auf- und abgemacht werden. Mit glitschig-öligen Finger funktioniert das nur bedingt gut und auch beim Drückkopf muss ich irgendwie ganz schön viel Kraft aufwenden..hier hätte ich mir eine locker-leichte, durchsichtige Verpackung gewünscht (wobei, vielleicht ist Sonnenlicht schädlich für das Öl und das ist der Sinn dahinter?).

Das Öl selbst besteht zu 100% aus kaltgepresstem BIO-Macadamiaöl und 100ml kosten bei Nu3 15,19€. Hergestellt wird es in einem schonenden Verfahren, welches ohne zusätzliches Wasser und Stabilisatoren auskommt. Das Körperöl hat einen hohen Anteil von Vitaminen und ungesättigten Fettsäuren, worüber sich besonders trockene Haut freuen wird.

Jetzt aber zum eigentlichen Produkt, welches ich am liebsten jedes Mal essen würde. Das Körperöl riecht himmlisch nussig nach Macadamia, so richtig knackig irgendwie und der Duft bleibt auch einige Zeit auf der Haut zurück. Was bei mir bewirkt, dass ich Hunger kriege, ich warne euch hiermit vor 😉 Man kann das Öl für trockene Haut, spröde Haare, Spliss, nach der Schwangerschaft und für Massagen anwenden, wobei es hautstraffende Eigenschaften haben soll. 

Ich persönlich nutze es im Moment 1-2 Mal die Woche nach dem Duschen, um meiner Haut den Extrakick Pflege zu geben, da sie ganz schön trocken ist. Das Einmassieren in die noch feuchte Haut funktioniert gut, das Öl hält sich allerdings noch einige Zeit (+/- 5 Minuten) auf ihr, bis es komplett eingezogen ist. Anziehen kann man sich trotzdem, man muss nur etwas vorsichtig sein. Es hinterlässt einen subtilen, matten Glanz auf der Haut, welcher mir gut gefällt. Meinen Haarspitzen gönne ich das Öl einmal die Woche über Nacht als ein intensives leave-in Pflegeerlebnis, was sie mir sehr danken. Nach dem Haarewaschen am nächsten Morgen glänzen sie wahnsinnig schön und fühlen sich geschmeidig an – den Vorteil, dass mein ganzes Bett nach Macadamia riecht, muss ich auch noch erwähnen.

Insgesamt ein ganzes tolles Produkt für Haut und Haar mit guten Inhaltsstoffen, welches mir bis auf die Verpackung richtig gut gefällt und die kann ich dann doch noch irgendwie tolerieren. Ich bin gespannt, wie lange ich mit den 100ml hinkommen werde und kann mir gut vorstellen, mir nächsten Winter ein neues Körperöl von Mahlenbrey zu kaufen. Da dies mein erstes Körperöl überhaupt war und ich vorher doch etwas skeptisch war, kann ich jetzt sagen, dass es mich überzeugt und auch etwas angefixt hat, aber Geruch und Wirkung sind einfach richtig gut und perfekt für die kühleren Tage!

Habt ihr schon Erfahrung mit Körperölen gemacht? Wenn ja, wie seid ihr damit zurechtgekommen und habt ihr einen Liebling? 

[Beauty] Beauty-Inventur meiner Pflegeprodukte 2016

Wie ihr vielleicht wisst, habe ich vor circa zwei Jahren damit aufgehört, mir aktiv Produkte aus dem Körperpflegebereich zu kaufen, nur weil es ein besonderer Duft, eine limitierte Edition oder auch einfach aus Langeweile heraus war. Statt mein Geld bei DM etc zu lassen, habe ich es lieber gespart und mir andere Dinge (Reisen und Abenteuer) dafür gegönnt. Jetzt sollte man ja meinen, dass ich mittlerweile auf dem Trockenen sitzen müsste, was diese Sachen anbelangt, aber Pustekuchen! Vor kurzem bin ich ja erst aus meinem Kanada-Jahr wieder nach Deutschland gekommen und habe mal alle Produkte zusammengesucht, die ich natürlich in verschiedensten Kisten und Plätzen gelagert hatte. Und oh boy, was durch Testaktionen, Gewinnspiele und Cashback-Aktionen (da habe ich nämlich ab und an zugeschlagen) zusammengekommen ist, lässt mich mich bestimmt noch mindestens ein Jahr lang duschen, Haare pflegen und eincremen 😉

Beauty Inventur 2016Das sieht nach einer ganz schönen, mich doch etwas erschlagenden, Menge aus, da ich eigentlich eher minimalistisch lebe, Bücher z.b. nicht mehr kaufe, sondern nur ausleihe, statt neue Klamotten zu kaufen, meinen Kleiderschrank immer wieder durchforste, um neue Outfits zu kreieren und auch gelernt habe, dass ich von Urlauben nicht zig Souvenirs mitbringen muss, sondern eben die Erinnerungen daran 😉 Sogar meine Angewohnheit von überall Tassen als Andenken mitzubringen, habe ich etwas im Griff. Aber hier..Chaos! Das wird nur noch von meiner Schmink- und Nagellacksammlung übertroffen, welche ich mir auch dringendst mal vornehmen müsste. Aber beginnen wir an dieser Front mit den harten Zahlen:

10 Shampoos

Beauty Inventur 2016

8 Spülungen, Haarkuren, Haaröle

Beauty Inventur 2016

11 Duschgele, 1 Bodyscrub

Beauty Inventur 2016

4 Bodylotions

Beauty Inventur 2016

Ok, die Anzahl der Sachen stimmt so noch nicht ganz, da ich von jeder Sparte noch 2-3 Sorten im Bad stehen habe, ich noch einen Gewinn von Rituals bekomme und dann auch noch ein paar Sachen bei meinem besten Freund liegen. Also mehr als genug für das Jahr 2016 😉 Über die Bodylotionanzahl bin ich ganz glücklich, da habe ich die letzten Jahre aber auch immer brav gecremt und mich beim Neukauf zurückgehalten. Bei den Haarpflegesachen sind die meisten auch schon zur Hälfte leer, da ich sie (danke Garnier!) eben ausgetestet habe, dann aber irgendwie gelangweilt war und zu anderen Produkten gegangen bin. Was mein Hauptproblem ist, denn meist nutze ich mehrere Produkte gleichzeitig und mache nicht erst eine Sache leer und nehme dann eine neue Packung.

Definitiv mein Schwachpunkt sind die Duschgele, da habe ich dank einem Gewinn sooooo viele von ISANA bekommen, dass ich, glaube ich, wirklich nie zu Rossmann muss, das Sortiment habe ich jetzt auch zuhause 😉 Bisher habe ich noch gar keines ausprobiert, bin aber schon sehr neugierig darauf! Die Handcremes habe ich übrigens nicht vergessen, ich habe doch tatsächlich nur noch zwei Stück (eine am Bett, eine in der Tasche), worüber ich sehr glücklich bin. Hier hatten sich nämlich auch einfach viel zu viele angesammelt, die ich aber konsequent nacheinander aufgebraucht habe und gemerkt habe, dass ich viele Cremes so gar nicht leiden konnte.

Sollte ich jetzt also im Laden in Versuchung kommen, muss ich mir einfach nur die Bilder hier auf meinem Handy ansehen, um zu widerstehen. Die Sachen werden ja auch nicht besser davon, dass sie hier herumstehen und um sie schlechtwerden zu lassen, bin ich dann doch zu geizig. Somit werde ich mich durch diese Massen duschen, shampoonieren und cremen und mal sehen, wie es in zehn Monaten so aussieht. Ich denke, ich werde zum Jahresende hin wieder einen Bericht schreiben und zeigen, wie es bei mir so aussieht und ob ich weiterhin den Konsumverzicht lebe. Man bekommt dadurch einen ganz anderen Blick auf die Welt und fragt sich, wieso man früher mindestens jeden Monat mit Freunden shoppen gegangen ist..man kann so viel meiner Meinung nach schönere Dinge machen! Was sagt ihr zu dem Thema?

Sunday again.

[Gesehen] Grey’s Anatomy; Scandal; How to get away with murder (woohoo, die Winterpause ist vorbei)

[Gelesen] Glennkill – Leonie Swann; I want it that way – Ann Aguirre

[Gehört] isländische Folkmusic-Mixe auf Youtube

[Getan] In Heidelberg gewesen & meine Doktorarbeitszeit verlängert; den Odenwald erkundet (Hitschler Werksverkauf & Koziol in Michelstadt besucht sowie das Cafe von Jessica Schwarz und ihrer Schwester); endlich mal wieder in Frankfurt gewesen

[Gegessen] veg Ramen bei MoschMosch; veg Fleischsalat; Gemüseburrito; Hitschler Kaubonbons; Kirschkuchen; die neue Joghurtschnitte

[Getrunken] Multivitaminsaft; Ayurvedischer Tee „Magie des Orients“ von King’s Crown

[Gedacht] es ist so toll, Freunde zu haben, die man Monate nicht sehen kann, aber wenn man sich trifft, fühlt es sich an, als hätte man sich vor zwei Tagen gesehen

[Gefreut] Schneeeee! Ich habe mich überwunden, alleine auf die Burg bei Neckarsteinach zu klettern, was aufgrund der Dunkelheit ziemlich gruselig war

[Geärgert] weiterhin über die Techniker Krankenkasse..

[Gewünscht] weniger graues Regenwetter, das schlägt mir etwas auf’s Gemüt

[Gekauft] nur Lebensmittel, ich bin im totalen „Shop your own stash“-Modus in jeglichem Lebensbereich, man hat aber auch einfach viel zu viel Kram

[Yummi] Joghurtschnitte von Ferrero!

Dank einem neuen Projekt von trnd konnte ich die Joghurtschnitte von Ferrero ausprobieren, die es seit kurzem gibt. Ohne das Projekt wäre sie mir jetzt nicht unbedingt ins Auge gestochen, da ich Milchschnitten eher selten esse. Als Kind war ich allerdings ganz verrückt danach und hatte sie gerne mal für zwischendurch. Somit war ich auf jeden Fall gespannt, was sich jetzt genau hinter ihrem Bruder, der Joghurtschnitte, verbarg.

Joghurtschnitte Ferrero

Beim ersten Blick dachte ich sofort „oh grün, das soll wohl signalisieren, dass sie gesund ist, ist sie mit Stevia?“, was zeigt, wie gut Werbung unbewusst bei mir wirkt 😉 Fakt ist allerdings, gesund ist sie bestimmt nicht, es ist eben eine Süßigkeit, die eine ganze Menge Zucker hat. Eine Schnitte (28g) hat 105 Kalorien, 6,3g Fett sowie 8g Zucker. Was mir beim Blick auf die Inhaltsstoffe so gar nicht gefällt, ist das Palmöl, auf welches ich so gut es geht zu verzichten versuche. Das muss auch einfach nicht sein, hier könnte man bestimmt einen moralisch vertretbareren Ersatz finden. Der 5er Pack hat mich bei REWE 1,29€ gekostet.

Joghurtschnitte Ferrero

In der Schnitte ist laut Hersteller eine Joghurtcreme mit einem Hauch Zitrone, was für mich nach einer süßen, gleichzeitig aber auch erfrischenden Zwischenmahlzeit klingt. Jetzt zu meinem ersten Geschmackserlebnis: ich beiße in die Schnitte und schmecke zunächst mal nichts. Die beiden Böden sind irgendwie ziemlich geschmacksneutral und dann schlägt die Creme ein! Sehr zitrisch, was ich eigentlich lieben würde, aber leider finde ich sie extrem künstlich und so gar nicht lecker. Von der Süße des Honigs oder der Säure des Joghurts bekomme ich leider gar nichts mit, das Zitronenaroma erschlägt alles. Zwecks Studie esse ich natürlich gleich mal die ganze Schnitte, da ich mir denke, ich muss mich nur an den Geschmack gewöhnen. Aber leider finde ich auch den zweiten, dritten und vierten Happen nicht leckerer.

Joghurtschnitte Ferrero

Natürlich ist das absolute Geschmackssache und vielen schmeckt die Sorte bestimmt super, mich konnte sie allerdings nicht begeistern. Ich finde gut, dass eine neue Variante der Milchschnitte überhaupt entwickelt wurde, da sie eine gut zu essende, kühle Zwischendurch-Schokoladen-Alternative ist, aber leider wurde mein Geschmack hier nicht getroffen.

Konntet ihr die Joghurtschnitte schon ausprobieren? Wie hat sie euch geschmeckt? Oder ist sie euch völlig schnitte? Dürfte ich eine Sorte entwickeln, würde ich zunächst mal der Teighülle mehr Kakao-Geschmack geben und dann natürlich eine vegane Creme, vielleicht in Richtung Bananensplit dazu entwickeln. 

[Lesenswert] Ruhm – Daniel Kehlmann

Mein erster Besuch meines liebsten öffentlichen Bücherschranks im neuen Jahr war gleich ein voller Erfolg. Fand ich dort doch den Roman Ruhm von Daniel Kehlmann, welcher zwar schon 2009 erschienen ist, ich ihn aber bis jetzt noch nicht kannte. Das Buch „Die Vermessung der Erde“ des Autors habe ich damals in einer Nacht verschlungen und somit war ich sehr neugierig auf dieses Werk.

Ruhm Daniel Kehlmann

Worum geht’s Wie das Cover schon verrät, bekommen wir hier neun Geschichten, die aber alle auf verschiedensten Wegen miteinander verwoben sind. Ruhm spielt hierbei eine große Rolle, es geht aber auch um die Kommunikation miteinander durch verschiedene Medien. Wir haben den Techniker, der ein Handy bekommt, dessen Nummer vorher einem bekannten Schauspieler gehörte, einen gefeierten Autoren mit Flugangst, den bekannten Schauspieler, der plötzlich als Imitator von sich selbst auftritt, eine Frau, die sich mit Sterbehilfe beschäftigt, noch mehr Autoren und deren Geschichten. Das Thema Identität und Zufall (Schicksal?) wird in den Geschichten auch immer wieder unterschiedlich aufgegriffen und bringt viele unerwartete Handlungen hervor, die den Leser nachdenklich werden lassen.

Wie ist’s Es ist eine sehr interessante Leseerfahrung, da man zunächst nicht versteht, was genau passiert, man aber nach und nach mehr Informationen bekommt und die Geschichten sich ineinander fügen – sie bilden nach und nach ein Netz aus Beziehungen. Manchmal muss man erst überlegen, ob man in der Realität der Personen ist oder man sich in einer Geschichte befindet, die einer der Protagonisten geschrieben hat. Dadurch hat man spannende Perspektivenwechsel und Innen-/Außenansichten. Die Kapitel sind kurz, lassen sich schnell und flüssig lesen und ich würde empfehlen, das Buch in einem Rutsch zu lesen. Sonst kann es nämlich doch etwas verwirrend werden. Die angesprochenen Themen Kommunikation & Ruhm sind gut umgesetzt, man muss sich jedoch im Hinterkopf behalten, dass es schon 2009 erschienen ist, sich seitdem zumindest bei der Kommunikation noch einiges verändert hat.

Ich hatte großen Spaß mit diesem außergewöhnlichen Buch und kann es rundherum empfehlen. Es ist natürlich etwas ganz anderes als „Die Vermessung der Erde“, ich würde aber definitiv weitere Werke in diesem Stil von Kehlmann lesen. Das Buch wurde 2012 auch verfilmt und sollte ich darüber stolpern, würde ich gerne sehen, wie es umgesetzt wurde.

Habt ihr schon etwas von Daniel Kehlmann gelesen? Oder hat wer zufällig den Film „Ruhm“ gesehen und kann mir dazu etwas sagen? 

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