[Beauty] NOTD: glorified gold von p2

ENDLICH WIEDER NAGELLACK! Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, wie sehr ich meine nackten, klar-belackten Finger in den letzten drei Monaten nicht leiden konnte. Nur ganz selten hatten sie mal etwas Farbe, da mein Bürojob es einfach unmöglich machte, Nagellack für mehr als einen Tag zu tragen und das war mir dann doch etwas zu stressig. Somit ein Hoch auf die neue Arbeitslosigkeit aka das leider abgelaufen Working Holiday Visum für Kanada 😉 Gestartet habe ich mit einem unbekannten Lack, dem 030 glorified gold aus der Fabulous Beauty Gala LE von p2, die mir als DM-Insider vor längerem zugeschickt wurde.

glorified gold p2

Von p2 habe ich, glaube ich, die wenigsten Lacke aus der Drogerie, irgendwie spricht mich das Design nicht so an, fragt mich nicht *g* Somit war ich sehr auf die Deckkraft gespannt, sah mir der Lack doch etwas sheer in der Flasche aus. Das war aber gar nicht der Fall, eine Schicht ist komplett deckend, lässt sich aber leider nur etwas streifig auftragen. Es sieht aus wie früher, als ich mir mit Edding die Nägel während langweiligen Schulstunden angemalt habe, was bestimmt nicht jedermanns Geschmack ist, ich finde das aber ab und an ganz schön. Sonst hatte ich mit dem Pinsel keine Probleme, er ist ziemlich lang, etwas schmaler als ich es gewohnt bin, aber doch gut zu handhaben.

glorified gold

Glorified Gold ist schnell getrocknet und somit allem in allem ein sehr unproblematischer Lack, halt eben mit Streifenoptik. Er schimmert sehr schön im Licht und sieht definitiv festlich aus – ich gehe mal davon aus, dass die LE vor Weihnachten rausgekommen ist und er da herrlich gepasst hat. Für mich kann es aber auch Ende Januar gerne noch golden auf den Nägeln sein, im Winter passt das absolut. Bisher ist die Haltbarkeit ohne Überlack gut, ich habe noch keine Tipwear und bin zufrieden. Einzig auch hier gefällt mir das Design des Flakons (bzw der gesamten LE) einfach nicht, ich kann gar nicht so genau sagen, was es ist, aber auch hier hätte ich den Lack nie mitgenommen. Schade, denn auf den Nägeln gefällt er mir und unproblematisch ist er auch – ich glaube, ich muss mich bei den nächsten DM-Trips daran erinnern und mich zwingen, mal genauer bei p2 zu schauen.

Geht es noch jemandem mit p2 oder einer anderen Marke so? Also dass euch das Design vom Kauf abhält, obwohl das Produkt vielleicht super ist? 😉 Habt ihr etwas aus der Fabulous Beauty Gala LE mitgenommen?

[Beauty] MICHALSKY BERLIN EdP for Women!

Dank etwas Glück beim Rossmann Blogger Newsletter durfte ich das BERLIN EdP von MICHALSKY testen. Als absoluter Duftmensch war ich natürlich sehr neugierig, von Michalsky selbst waren mir bis dato auch keine Düfte bekannt, sondern nur einige seiner Kreationen dank Berlin Fashionweek vor einigen Jahren. Im Kopf hatte ich also modernen, eleganten Streetstyle, der zu meiner Lieblingsstadt passt.

Michalsky Berlin EdPDas Eau de Parfum kostet in der 25ml-Version um die 13€, in der 50ml-Version um die 20€ und aktuell im Onlineshop im Geschenkset (50ml EdP & 150ml Duschgel) 15,95€. Die Aufmachung mit Gold und viel Blingbling hat mich spontan an Lady Million von Paco Rabanne erinnert und wäre jetzt nicht unbedingt eine Verpackung, nach der ich greifen würde. Meine Flakons sind meist etwas schlichter 😉 Toll finde ich aber die haptische Verpackung, die Punkte kann man sowohl auf der Verpackung als auch am Flakon erfühlen und das gibt dem EdP etwas Besonderes. Auch liegt der Flakon somit echt gut in der Hand! Insgesamt eine edel aussehende, interessante Verpackung, die mir bis auf den Deckel (der sieht billig aus) gut gefällt!

Michalsky Berlin EdP

Jetzt aber zum spannenden Teil, dem Geruch 😉 Ist natürlich wie alles Geschmackssache und an jedem riecht es sowieso wieder anders, aber ich versuche mich mal an meiner Beschreibung. In der Kopfnote sind rosa Pfeffer, Mandarine und Bergamotte, in der Herznote befinden sich Lilie, Jasmin sowie Rose und in der Basisnote sind Moschus, Patschuli und Zedernholz vertreten. Die Kombination von zitrischen Kopfnoten, mit lieblich-blumigen Herznoten bezeichnet man übrigens auch als Chypre-Duft, was ich gerade die Woche erst gelernt habe (und ich dachte mir, das gebe ich gleich mal weiter *g*).

Erwartet habe ich laut Pressemitteilung also einen „frischen, leichten Alltagsduft mit floralen Noten“ und äh ja, frisch und leicht ist da schon mal nichts! Man benötigt hier wirklich nur 1-2 Spritzer und hat ein enorm dominantes Geruchserlebnis. Welches auch nicht wirklich nachlässt, sondern den kompletten Tag durchhält und sogar am nächsten Morgen noch an mir zu schnuppern war. Die Haltbarkeit in dieser Preisklasse ist phänomenal, das hatte ich bisher echt selten. Aber frisch und leicht ist hier wirklich nichts, das EdP ist wahnsinnig schwer, etwas herber, würzig und ein richtiger Winterduft. Wobei er mir selbst hierfür noch etwas zu schwer für jeden Tag ist, da muss ich ab und zu zu etwas leichterem greifen. Er ist definitiv für selbstbewusste Frauen, ich weiß nicht ganz genau, ob ich mich ihm mit 30 schon gewachsen genug fühle 😉 Denn dieses souveräne „hey, ich bin da“, was der Duft einfach schreit, sobald man den Raum betritt, das bin ich definitiv nicht jeden Tag.

Ein überraschender Duft, der mir gefällt, mich gleichzeitig aber auch ein wenig einschüchtert. Der mich fordert und auch nicht immer zu meinem Stil passt, aber er hat etwas von Berlin. Er ist nicht zu ausgefallen, aber doch etwas anders, etwas schwerer als der normale Winterduft und mal sehen, ob er mit der Zeit mehr zu mir passen wird oder ich nach 25ml aufgebe und zu meinen cleanen, weniger aufdringlichen Düften zurückkehren werde. Auf jeden Fall werde ich ihn zum Weggehen tragen und bin schon gespannt, ob und was er für Reaktionen auslösen wird 😉

Habt ihr den Duft zufällig auch schon ausprobiert? Wie gefällt er euch an euch? Ist noch jemand ein bisschen überfordert von seiner Dominanz? 

[Sehenswert] The Martian & Mistress America

Wie immer habe ich die Flugzeit produktiv genutzt und mein Filmwissen etwas erweitert, denn irgendwie kann ich mich nur sehr selten sonst dazu motivieren, etwas über 60 Minuten am Stück zu sehen. Mehrere Folgen einer Serie sind hingegen gar kein Problem, irgendetwas stimmt da mit meiner Psyche nicht. Geworden sind es dank Iceland Air zwei halbwegs aktuelle Filme, welche einige von euch bestimmt schon gesehen haben – ich bin auf eure Meinung gespannt!

THE MARSIAN (2015) 

Worum geht’s In The Martian bzw Der Marsianer – Rettet Mark Watney geht es um den Überlebenskampf eines Astronauten, welcher von seinen Kollegen aus Versehen als „tot“ angesehen und auf dem roten Planeten zurückgelassen wird (der Trailer verrät euch noch einiges mehr). Während Mark versucht, sich möglichst viel Zeit zu verschaffen, tüftelt die NASA an einem Rettungsmanöver, um ihn zurück auf die Erde zu bekommen.

Wie ist’s Überraschend witzig, absurd, die Situationskomik stimmt und ich habe es einfach nicht erwartet. Normalerweise sind Sci-Fi und Weltraumfilme absolut nicht meines, da ich aber nur positives über den Film gehört hatte, habe ich mich durchgerungen. Was absolut grandios war, ich habe laut im Flugzeug losgelacht und auch wenn es wieder etwas viel amerikanischer Pathos war, insgesamt wurde ich sehr gut unterhalten. Matt Damon spielt seine Rolle sehr überzeugend und auch die Landschaftsaufnahmen des toten Planeten waren sehr spannend. Jetzt muss ich mir auch Interstellar ansehen, ebenfalls ein Film, vor dem ich mich noch etwas drücke.

MISSTRESS AMERICA (2015)

Worum geht’s In Mistress America haben wir die Einzelgängerin Tracy, die sich in ihrem ersten Semester an der Uni etwas schwer tut, Freunde zu finden und Spaß zu haben. Da ihre Mutter vorhat, zu heiraten und Brooke, die Tochter des neuen Mannes, ebenfalls in New York wohnt, trifft sich Tracy spontan mit ihr und wird von den nachfolgenden Ereignissen etwas überrollt.

Wie ist’s Von der Besetzung her, war es genau mein Film, da ich sowohl Greta Gerwig als auch Lola Kirke sehr gerne mag. Die Story von der verlorenen Studentin, die sich finden will und ihrer „großen Schwester“, die mitten im Leben zu stehen scheint, welches aber nach und nach auseinanderbricht, ist zwar nett gemacht, aber irgendwie fehlte mir hier der Tiefgang. Es gab lustige, überraschende und traurige Momente, aber der Film hat mich einfach nicht gekriegt. Er war mir nicht außergewöhnlich genug und ist für mich zwar angenehme Unterhaltung für die zwei Stunden, aber nichts, was mir länger in Erinnerung bleiben wird. Da ich ihn mir nach Der Marsianer angesehen habe, hatte er es bestimmt etwas schwerer, mich zu überzeugen, aber leider ist es ihm trotz toller Schauspieler nicht gelungen.

Habt ihr einen der Filme zufällig auch gesehen? Wie hat er euch gefallen? Für ich steht jetzt ganz weit oben The Revenant, welchen ich mir sogar im Kino ansehen mag (noch so etwas, was ich selten mache, da ich nicht einfach auf Stop drücken kann zwischendurch *g*).

Sunday again.

[Gesehen] Pretty Little Liars; Making a murderer

[Gelesen] The Fifth Witness – Michael Connelly

[Gehört] Philipp Poisel

[Getan] gearbeitet, gepackt, von Montreal nach Toronto gefahren und ein bisschen durch die Stadt gelaufen & später steige ich ins Flugzeug nach Island

[Gegessen] vegetarische Poutine; gebratener Reis; Nutella; Schokolade mit Pecan-Nüssen; iranische Rote-Beete-Creme

[Getrunken] Kaaaaaffee; viel Kamillentee; heiße Schoki; Orangensaft

[Gedacht] krass, das Jahr Kanada ist um

[Gefreut] über traurig-schöne Abschiede, aber auch auf das Zurückgehen

[Geärgert] die Fahrt mit Megabus war schrecklich, als es irgendwann auch noch in den Bus reinregnete, konnte ich echt nicht mehr..Greyhound4life

[Gewünscht] weniger Gepäck oder mehr Armmuskulatur 😉

[Gekauft] gleich gehts durch den Dutyfree *hust*

[Reisen] Last Day of Montreal!

Wie immer, bevor ich einen neuen, liebgewonnenen Ort verlasse, wache ich mit einem zwiegespaltenen Gefühl auf. Die letzten 3,5 Monate habe ich in Montreal verbracht und nach einem etwas holprigen Start, da ich kaum Französisch spreche, mich sehr gut eingelebt. Ich habe einige tolle Sachen entdeckt, mir die Stadt zu eigen gemacht und fühle mich hier wohl. Aber gleichzeitig ist da wieder die Neugierde auf andere, neue Orte, die mich eben weitertreibt. Der einfache Weg (hier, wir sponsorn dich für ein richtiges Arbeitsvisum, hier, du kannst weiter bei mir wohnen) ist nicht meiner. Veränderung ist, was mich glücklich macht. Wenn ich in ein komplett neues Umfeld geworfen werde, nichts verstehe, von dem, was um mich herum passiert, aber nach und nach kapiere, was man warum wie macht. Immer wieder von Neuem mit dem kulturellen Lernen beginnen quasi.

Meinen letzten Tag werde ich nicht, wie sonst, damit verbringen, noch einmal alle Lieblingsorte zu besuchen, sondern bei der Arbeit. Den Job, bzw die Art der Vollzeitarbeit, werde ich nicht vermissen, einige meiner Kollegen hingegen schon, die mich sehr herzlich empfangen haben und es hingekriegt haben, dass ich Spaß bei einer Sache habe, für die ich mich vorher null begeistern konnte. Danach muss ich noch zur Bank, meinen Koffer packen, alles, was nicht hineinpasst, zur Kleiderspendebox bringen und schlafen. Denn um 5.00h morgen früh geht es schon los nach Toronto und ich hoffe sehr, dass mich die Landschaft diesmal etwas mehr begeistern wird, die ich unterwegs mit dem Bus sehen werde.

In Toronto werde ich noch eine Nacht bleiben und (wenn alles passt) ins Royal Ontario Museum, ins Kunstmuseum und ein bisschen einkaufen gehen. Denn da sind noch ein paar kanadische Dollar, die ausgegeben werden wollen und Iceland Air erlaubt mir ja auch netterweise zwei Gepäckstücke, yay!

Mit gemischten Gefühlen geht es jetzt also zum letzten Mal durch meinen Alltag hier, ich werde es genießen, da ich eben weiß, dass es nur noch heute so sein wird und ich absolut keine Ahnung habe, wo ich in einem Monat bin und was ich erleben werde! Im Moment gehe ich von Berlin aus, aber die Welt ist so groß und ich will noch so viel sehen..ob diese Reiselust wohl irgendwann abebbt?

[Lesenswert] Die Farm – John Grisham

Von Autor John Grisham bin ich normalerweise Thriller gewohnt und so war ich die ersten hundert Seiten von A Painted House (deutscher Titel: Die Farm) sehr verwirrt. Es war nämlich nicht das typische „hier ist ein Mord etc passiert, klärt den jetzt auf“-Schema, sondern ein Roman. Da wurde ich doch sehr positiv überrascht, den Klappentext hatte ich mir nämlich gar nicht durchgelesen.

A painted house John Grisham

Worum geht’s Das Buch spielt im Jahre 1952 und wird aus den Augen des siebenjährigen Luke Chandler erzählt, der mit seinen Eltern und Großeltern auf einer Farm in Arkansas. Rechtzeitig zur Baumwollernte holt sich die Familie Hilfe auf die Farm, wie man es schon immer dort macht und diese besteht aus mexikanischen Arbeitern und sogenannten „Hill People“, welche als Lohnarbeiter mit ihrer ganzen Familie durchs Land ziehen. Das Buch behandelt sechs Woche aus dem Leben von Luke, in dem er mehr durchmacht, als man es als Siebenjähriger je tun sollte.

Wie ist’s John Grisham hat mich sehr überrascht, ich habe das Buch enorm genossen. Die Erzählart ist fesselnd, aber langsam, es wird sich Zeit für Details genommen, man kann die Umgebung richtig fühlen und schmecken. Man baut eine Beziehung mit Luke auf, es ist komisch, die Welt aus den Augen eines Kindes erzählt zu bekommen, welches allerdings seinem Alter weit voraus ist. So hat man neben schwer verdaulichen Themen, die er nicht immer zu fassen vermag, auch immer wieder lustige, eben kindliche Situationen, wie das erste Verknalltsein und Baseball. Man kann sich das Leben zu dieser Zeit als Farmer gut vorstellen und das muss wirklich schwer gewesen sein! Das Buch soll einige Parallelen zu Grisham’s eigener Kindheit aufweisen, was ich noch spannender finde, da ich bisher nichts über den Autor wusste. Insgesamt ein spannendes, unterhaltsames Werk, welches ich auf meiner Busreise von Toronto nach Montreal geradezu verschlungen habe (was etwas heißt, mir wird im Bus nämlich beim Lesen immer schlecht).

Kennt wer das Buch? Es ist definitiv nicht das typische John Grisham-Buch, mir hat es aber ehrlich gesagt sogar noch besser gefallen wie seine Krimis/Thriller. Besonders der Einblick in das rurale Arkansas von früher fand ich einfach faszinierend und kann es somit jedem nur empfehlen!

[Fashion] Die Suche nach DEM Wintermantel!

Seit mittlerweile zwölf Jahren trage ich meinen heißgeliebten schwarzen Mantel von Ragwear, welcher damals eine richtig teure Investiton für mich war. Er hatte irgendwas um die 150€ gekostet und ich habe zwar mit mir gehadert, aber da ich Hals über Kopf verliebt war, musste er einfach mit. Ich würde sagen, das Geld hat sich mehr als gelohnt, trage ich ihn eigentlich immer sechs Monate im Jahr und auch zu jeder Gelegenheit. Er ist schwarz, schlicht und ein Teil von mir 😉 Da er aber wirklich am Ende ist und ich ihn schon an einigen Stellen geflickt habe, wird er nicht mehr mit mir aus Kanada zurückkehren, sondern hier sein Ende finden.

Ganz ehrlich, ich dachte, dass es überhaupt kein Problem werden würde, einen neuen Wintermantel in Kanada zu finden, hier braucht man ja definitiv einen und die Auswahl sollte somit riesig sein. Zunächst hatte ich mich auf Canada Goose eingeschossen, da war mir dann aber leider immer echtes Fell dran und das geht für mich gar nicht. Somit suchte ich wahllos in den Läden, fand aber immer nur so schrecklich funktional aussehende Outdoorjacken oder eben viel zu dicke Modelle, da ich ja nicht stundenlang bei -30 Grad draußen sein werde. Das war also ein großer Fehlgriff bisher. Da ich jetzt nur noch 5 Tage hier bin und der Mantel definitiv in Kanada bleibt (hoffentlich heizt Iceland Air das Flugzeug gut), habe ich mich schon ein bisschen online bei Esprit umgesehen und werde wohl in Deutschland gleich auf Mantel-Suche gehen! Ich habe zwar im Notfall noch ein sehr schickes Modell, das verträgt Regen nur leider absolut nicht und kann nicht immer getragen werden. Dass in Deutschland gerade irgendwie überall auch noch SALE ist, stört mich dabei natürlich nicht 😉

 
Da ich wahnsinnig gerne Lagenlook trage, habe ich mir überlegt, einen etwas dünneren Mantel in oversize zu wählen, welchen ich dann auch noch bei wärmeren Temperaturen tragen und eben schön layern kann. Den Michelin-Männchen-Look, so sinnvoll er auch bei den winterlichen Temperaturen ist, mag ich nämlich nicht und ich fühle mich in den Jacken auch irgendwie immer eingeengt und bewegungsunfähig. Besonders gut gefällt mir dieses Modell in grau (Hallo Neuland!), welches 150€ kostet und so auch in meinem Preisrahmen liegt 😉 Dass man die Kapuze abmachen kann, finde ich gut und die aufgesetzten Taschen gefallen mir ebenfalls. Er sieht um Welten stylischer aus wie mein vorheriger Mantel! Die Länge ist ebenfalls genau meins, ich mag es, wenn mein Mantel länger als mein Kleid ist und ich mir so keine Gedanken beim Sitzen/Bücken etc machen muss.

Ebenfalls sehr gut gefällt mir dieser doch etwas kürzere Mantel (100€), ich glaube, ihr habt mein neues Grau-Schema erkannt 😉 Ebenfalls ein tolles Teil, um mehrere Lagen drunter und drüber zu tragen, ich bin mir nur unsicher, ob er mir warm genug ist. Hier werde ich mich definitiv im Laden umschauen und anprobieren. Mäntel sind bei mir übrigens wie Jeans, es dauert ewig, bis ich einen gefunden habe, der richtig sitzt und mir gefällt. Irgendwas an meinen Körperproportionen muss da schief gelaufen sein, glaube ich *g*

Wo habt ihr euren aktuellen Wintermantel gefunden? Tut sich noch jemand so schwer mit der Suche und gibt dann einfach irgendwann auf? Normalerweise würde ich zwar wieder zu schwarz tendieren, aber nach 12 Jahren ist es doch echt mal Zeit für Veränderung. Das werde ich mir vorm Kauf mantra-artig bestimmt noch ein paar Mal aufsagen müssen, aber ach, das wird schon 😉

Bilder: Copyright esprit.de

Sunday again.

[Gesehen] Making a murderer

[Gelesen] The Twelfth Iman – Joel Rosenberg (absoluter Fehlgriff)

[Gehört] Richie Hawtin

[Getan] Alltag in Montreal gelebt & im Canadian Architecture Centre gewesen

Back to spooky canada #traveller #travel #travelling #wanderlust #ontheroad #roadtrip #canada #quebec #ontario

Ein von leonaslalaland (@leonaslalaland) gepostetes Foto am

[Gegessen] Nutella-Toast; Oatmeal; Thai-Gemüse-Curry; vegane Köstlichkeiten beim Buffet; jeden Tag eine Banane, Apfel & Birne (Vitamine, ich brauche euch)

[Getrunken] grüner, schwarzer & Kamillentee; heiße Schokolade & Kaffee

[Gedacht] meine neue Kurzmediationsapp (Breathe) ist toll, ich schlafe damit sogar ein

[Gefreut] Schnee, Schnee, Schnee und kurze Spaziergänge mit dem tollen Knirschgeräusch unter den Schuhsohlen

[Geärgert] niiiiiiiiiix

[Gewünscht] noch ein paar mehr Wochen, um Ost-Kanada zu erkunden..aber hey, somit muss ich auf jeden Fall wiederkommen

[Gekauft] Lebensmittel; Busticket nach Toronto & Hostel in Downtown für den Tag vor meinem Rückflug

[Beauty] That Vanilla Moment von Treaclemoon


Treaclemoon bringt mit der neuen That Vanilla Moment LE eine Duftrichtung auf den Markt, welche als sehr entspannend und beruhigend beschrieben wird. Ein warmer Vanilleduft geht im Winter definitiv immer, mir ist es meist nur zu langweilig und ich greife immer zu anderen Produkten. Natürlich werde ich aber an den drei neuen Kandidaten schnuppern, wenn ich sie im Laden finde – vielleicht überraschen sie mich ja doch! Das Design ist wie immer zuckersüß und ist auch praktisch zum Verschenken, denn bisher habe ich noch nie jemanden getroffen, der Vanille absolut nicht leiden konnte.

Preislich liegen sie im treaclemoon-üblichen Rahmen, die Duschcreme (500ml) kostet 3,95€, das Körperpeeling (225ml) 2,95€ und die Körpermilch (350ml) 3,95. Probiergrößen á 60ml gibt es natürlich auch, diese kosten je 95 Cent. Die Reihe ist bis Ende Juni erhältlich und das ebenfalls bei den üblichen Verdächtigen Rossmann, DM, Müller & Budni).

Hat wer die Reihe schon entdeckt und daran geschnuppert? Wie war der erste Eindruck? Da ich bisher noch nie ein Körperpeeling von Treaclemoon ausprobiert habe, juckt es mich schon in den Finger, hier zuzuschlagen..wobei es dann eher ein alltime-Liebling „One Ginger Morning“ werden würde, der macht einfach sooooo gute Laune morgens!

[Reisen] Von Montreal nach Chicago – Roadtrip #1

Am 30.12. ging es für mich endlich wieder on the road, mich hat der Stillstand (und Vollzeitjob) in Montreal schon ganz hibbelig gemacht. Verrückt, dass ich keine zwei Monate mehr an einem Platz sein will, wobei ich denke, dass das bald in Berlin wieder anders sein wird. Auf jeden Fall fuhr ich über Nacht mit dem Greyhoundbus (mittlerweile weiß ich, dass der Megabus die günstigere Alternative ist) von Montreal über Ottawa und Toronto nach London, Ontario (wer kennt es nicht *g*), wo mich mein bester Freund mit dem Mietwagen abgeholt hat. Die Fahrt über war es erst schneeig und dunkel und als es wieder hell wurde, ging es durch Ontario und ganz ehrlich, sonderlich schön ist es da nicht. Bis jetzt definitiv das hässlichste Fleckchen Kanadas, was ich gesehen habe. Schnee gab es dort auch nicht mehr, da war ich von Montreal wohl etwas verwöhnt – stattdessen also graue Wolken und Dauerregen, ole!

In London selbst haben wir nur den Internationalen Flughafen (davon gibt es mehr, als man denkt *g*) gesehen, da ich mich dort bei der Autovermietung eintragen lassen musste und meine Bank (CIBC, kann ich jedem nur empfehlen, ist das erste Jahr umsonst und überall in Kanada zu finden) gesehen, dann ging es gleich weiter Richtung Grenze! Wir stoppten kurz bei Walmart, da ich eigentlich noch Winterschuhe brauchte, aber sonst ging es geschwind nach Sarnia. Wir wählten diesen Grenzübergang, da wir uns dachten, dort sei weniger los, aber es hat ewig gedauert. Unser Auto (und alle Sachen) wurden penibel untersucht und auch wenn der Grenzbeamte durchaus nett war, das lange Warten war doof. Wieso mein Freund trotz Esta noch alle Fingerabdrücke und ich ohne Esta nur meinen Daumenabdruck geben musste, wird auch so ein Geheimnis bleiben. Kleiner Tipp: wenn ihr über den Landweg einreist, spart euch das Esta, ihr müsst nämlich trotzdem die $6 bezahlen, für die man das Land-Visum (I-94) bekommt.

Da es mittlerweile schon später Nachmittag war und langsam dunkel wurde, entschieden wir uns, in Flint, Michigan zu übernachten. Ja, das steht auf der Liste der zehn gefährlichsten Orte der USA (danke, Mama!), aber ach, da kommt Michael Moore her und wir hatten Hunger. Unser Sylvestermenü bestand aus einem ausgiebigen All-You-Can-Eat-Buffet, wo der Teufel los war und dann suchten wir uns ein Hotel. Wir haben immer kurz vorher (manchmal auch direkt im Motel) im Internet gebucht, da bekam man immer günstigere Preise als vor Ort und das meist über booking.com (und einmal über Expedia). Wir schliefen in einem Motel 6, eine Kette, die oft in den USA vertreten ist und nichts weltbewegendes ist, aber für eine Nacht mehr als ok. Silvester fand da aber irgendwie nicht statt, wir gingen um Mitternacht raus und standen dann ganz alleine auf dem Parkplatz *g* Also wieder rein ins Zimmer und ab ins Bett 😉

Am nächsten Morgen ging es zunächst nach Lansing (aka die Hauptstadt, die keiner kennt), wo wir uns das Capitol ansahen und dann über die Grenze nach Indiana. Unterwegs sahen wir einen Wolf, was ich ziemlich toll fand und stoppten am Lake Michigan. Hier sah es aus wie an der Ostsee und in dem kleinen Örtchen standen enorm tolle Häuser – ja, in so vierzig Jahren könnte ich da auch wohnen 😉 Wir marschierten etwas am Wasser entlang, aber durch den Wind war es soooo kalt, das war nicht mehr schön. Somit zurück ins Auto und nach Michigan City, was unser nächster Schlafplatz wurde. Hier gab es zufällig eine riesige Premium Outlet Mall, in der wir den Abend verbrachten und am nächsten Morgen ging es weiter nach Gary. Wem dieser Ort nichts sagt, hier ist Michael Jackson aufgewachsen und da das Haus noch steht, haben wir mal vorbeigeschaut. Auch dieser Ort steht auf der „Gefährlich-Liste“ und hier sah man schon sehr viel Armut und Verfall. Eingestürzte Gebäude überall und die Tankstelle mit Gittern und Panzerglas. Ich wurde gut bestaunt beim Tanken, aber so günstig habe ich das nirgendwo anders mehr!

Am Mittag kamen wir in Chicago an und haben gleich ein Weihnachtsgeschenk eingelöst. Ich schenkte meinem besten Freund eine Gangster Tour (Untouchable Tour), welche online sehr gute Bewertungen hatte. Jetzt kann ich sagen, auch wenn es eine reine Bustour war, ich bin restlos begeistert! Man hat so viel über die Stadt gelernt und viele Gebäude gesehen und Stories gehört, die man in keinem Reiseführer/online so gefunden hätte. Da Chicago parkmäßig ein Albtraum ist ($25 pro Tag fürs Parkhaus war günstig), war mir der Bus auch lieber! Da die Tour direkt neben unserem Hotel endete (lustiger Zufall), ging es danach kurz Ausruhen und dann Downtown (immer mit den Erzählungen aus der Prohibitionszeit und Al Capone im Kopf) erkunden. Wir spazierten einfach nur durch die enorm beeindruckenden Gebäude, machten Fotos und versuchten, nicht zu erfrieren. Abends ging es zur legendären Pizzeria Uno, wo die Chicago deep dish pizza erfunden wurde. Muss man natürlich auch probiert haben!

Solltet ihr da je hingehen, das war eine vegetarische Minipizza und ich musste stark mit mir kämpfen. Zum Glück hatten wir das Mittagessen ausgelassen, aber es war trotzdem enorm gut. Der Laden selbst ist klein, hektisch und überlaufen, wir mussten ca 40 Minuten auf einen Tisch warten, aber da man die Bestellung schon vor dem Warten aufgibt (die Pizza braucht ebenfalls 40-60 Minuten), hat das gut gepasst. Da das Lokal ebenfalls nicht allzu weit entfernt vom Hotel war, ging es noch eine Runde durch Downtown und aufs Hoteldach, den Ausblick genießen.

Zum zweiten Tag in Chicago und unserem weiteren Roadtrip erzähle ich euch dann mehr in Teil 2. Es ging zwar nicht mehr hoch nach Wisconsin, dafür aber quer durch Illinois, Indiana und Michigan zurück nach Toronto. 

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