[Beauty] Meine Weihnachts-Wunschliste 2015

Wie jedes Jahr zeige ich euch kurz, was ich mir auf die Beauty-Wunschliste gesetzt habe. Da ich praktischerweise direkt nach Weihnachten in die USA fahre, kann ich mir die Sachen auch recht schnell besorgen, ohne ewig auf den Versand zu warten. Ich habe die Liste kurz gehalten, da einige höherpreisige Sachen dabei sind und werde vor Ort definitiv auch noch einmal ausgiebig swatchen, bevor es dann (mit Sephora-Kundenkarte natürlich) zur Kasse geht! 🙂

Christmas 2015

Ganz oben auf der Liste steht die Urban Decay Lidschattenpalette ($60), die in Zusammenarbeit mit Gewn Stefani entstanden ist. Die Farben gefallen mir alle, Gwen mag ich ebenso und UD hat eine gute Qualität. Direkt danach schmachte ich die Lorac Pro Contoure Palette ($45) schon ewig an, da sie mir auch für nur leichtes Konturieren gut geeignet scheint und ich einfach etwas von Lorac haben mag.

Von NARS stehen gleich zwei Sachen auf der Liste, wobei ich hier einfach alles kaufen könnte. Wenn man sich entscheiden muss, soll es diesmal das Blushduo 413 ($42) und der Lippenstift Sexual Healing ($27). Sollte ich dann noch etwas Weihnachtsgeld übrig haben, macht mich der Dior Nude Schimmer Puder ($56) schon sehr an, wobei er natürlich verrückt teuer ist und eigentlich auch viel zu schön, um ihn zu benutzen. Das wäre definitiv ein reiner Lustkauf..den ich vielleicht noch zu dem Nirvana White EdT von Elizabeth & James (Review hier) umschwenken sollte.

Ein bisschen Pflege sollte aber auch nicht fehlen, hier werde ich bei Bath & Body Works vorbeischauen, aber auch bei The Body Shop. Hoffentlich haben sie dann mittlerweile SALE, die Green Tea Bodylotion ($6) muss nämlich einfach mit, das war Liebe auf den ersten Schnupperer. Da ich natürlich auch mein inneres Kind glücklich machen mag, darf auch eine Pandahandcreme ($12) nicht fehlen, die ich bei Sephora jedes Mal an der Kasse liegen sehe. Und bisher immer vorbeigehen konnte. Jupps, Vergangenheit.

Was steht bei euch dieses Jahr auf der Beauty-/Pflegewunschliste? 🙂

[Lesenswert] February – Lisa Moore

Lisa Moore ist eine kanadische Autorin, die in Neufundland, genauer gesagt in St. John’s, lebt und ihre Geschichten eben dort ansiedelt. Da dieser Ort eigentlich auch auf meiner Kanada-Reiseliste stand und leider nur vom Totalschaden meines Autos verhindert wurde, war ich mehr als nur neugierig auf dieses Buch! February ist mein erstes Buch von Moore und es wird nicht das letzte bleiben!

February Lisa Moore

Worum geht’s Am 15.  Februar 1982 wird die Ölplattform Ocean Ranger während eines Wintersturms von einer Monsterwelle getroffen und sinkt vor der Küste Neufundlands. Alle 84 Besatzungsmitglieder starben, da man sie aufgrund des Wetters nicht aus den Fluten retten konnte. Helen’s Mann Cal war unter den Opfern und die junge Frau muss nun ohne ihn die vier gemeinsamen Kinder großziehen. Das Buch spielt in verschiedenen Zeitebenen und beschreibt eindrücklich, wie Helen mit dem Verlust umgeht und ihr Leben (weiter-)lebt sowie neue, zukünftige Herausforderungen annimmt.

Wie ist’s Lisa Moore hat ein Talent dafür, Emotionen im Leser entstehen zu lassen, ohne ins kitschige, banale oder schon so oft gelesene auszuschweifen. Sie beschreibt geradezu nebenbei, wie der Verlust Helen umwirft, sie jahrelang kämpfen lässt und immer wieder, geradezu unerwartet, umwirft. Man bekommt eine gute Vorstellung, wie das Leben an der Küste Neufundlands abläuft, mit welchen Problemen die Menschen dort zu kämpfen haben und dadurch, dass das Buch auf einer wahren Begebenheit beruht, bekommt man gleich noch ein bisschen Geschichte vermittelt. Mich hat das Buch sehr berührt, seine leiste Erzählart nimmt einen mit und lässt einem alles um einen herum vergessen. Was dazu führt, dass man plötzlich mit Tränen in den Augen in der vollen Metro sitzt und schwer schlucken muss.

Durch seine kurzen Kapitel und die vielen Zeitwechsel ist das Buch aber gleichzeitig auch sehr spannend, da man nie weiß, was einem als nächstes erzählt wird. Es gibt Rückblenden, welche vor dem Zeitpunkt der Katastrophe spielen, wo man Helen’s und Cal’s Geschichte kennenlernt und ihre gemeinsame Zeit miterlebt. Dann ist man plötzlich in der Gegenwart, wo Helen’s Sohn den Rat der Mutter benötigt und schwupps, ist man auf einmal in der Zukunft, wo ein neuer Mann in Helen’s Leben auftaucht. Mir haben diese Sprünge gut gefallen, da man immer in eine unerwartete Situation geworfen wurde und so sehr viel mehr über Helen’s Trauer lernen konnte.

Ein Buch, welches mich schon nach zwanzig Seiten in seinen Bann gezogen hatte und ich traurig war, dass es nicht noch mehr Seiten hatte, da man die Geschichte durch noch mehr Episoden erweitern hätte können. Ich bin schon sehr gespannt, wie die anderen Bücher von Lisa Moore so sind und kann euch dieses definitiv ans Herz legen! Wer es nicht auf Englisch lesen mag, es ist auch auf Deutsch unter dem Titel Und wieder Februar erschienen. 

Sunday again.

[Gesehen] Finding Carter

[Gelesen] February – Lisa Moore

[Gehört] Extrawelt

[Getan] die Formel 1 Strecke abgelaufen; auf einer Geburtstagsparty in einer wunderbar abgeranzten Karaoke-Bar gewesen; das unterirdische Montreal erkundet; in zwei Galerien & auf dem Weihnachtsmarkt gewesen und Geschenke gesucht

[Gegessen] Kartoffelsalat; Samosa; Banana Bread; Erdnussbutter-Marmeladen-Bagel; Bratkartoffeln; Oatmeal mit Apfel; Chips mit Gewürzgurkenaroma

[Getrunken] Kaffee; Chai; Orangensaft; Diet Mountain Dew

[Gefreut] es hat ganz kurz geschneit; eine Weihnachtskarte von Oma kam an

[Geärgert] mein Tag hat einfach nicht genug Stunden

[Gekauft] ich erinnere mich an nichts außer Lebensmittel

[Beauty] Rival de Loop Age Performance Intensiv Serum – worth the hype?

Auf meiner „Deutschland-Shopping“-Liste stand das Age Performance Intensiv Serum von Rival de Loop ganz oben, da ich so viele positive Blogposts darüber gelesen hatte. Erhältlich ist es bei Rossmann und die 30ml Glaspumpspender-Variante kostet 4,99€ (oder 3,99€, wie gerade im Angebot). Ein absolut fairer Preis, da man mit dem Produkt einige Zeit auskommt – mit einem leichten Pumpstoß bekommt man nämlich genug Serum für’s gesamte Gesicht!

Rival de Loop Age Performance Intensiv Serum

Das  vegane Serum erinnert mich sowohl von der Farbe als auch von der Konsistenz her etwas an Honig und ich war erst enttäuscht. So ein klebriges Zeug wollte ich mir nicht ins Gesicht schmieren. Es ließ sich dann aber doch ganz gut verteilen und zog auch schnell ein. Mit meiner weiteren Pflege harmoniert es gut und auch Foundation kann man problemlos nutzen (lasst aber mal so 10-15 Minuten vergehen). Wobei ich das Serum zurzeit nur abends benutze, damit ich am nächsten Morgen trotz zu wenig Schlaf halbwegs fit aussehe.

Geeignet ist es für die reife Haut, womit laut Verpackung 50+ gemeint ist. Meiner Meinung nach ist es dafür aber auch mit 30 nicht zu früh, denn wer will keine effektvolle Faltenreduzierung, eine glattere Haut, bessere Hautelastizität, genug Feuchtigkeit und der Hautalterung entgegenwirken? Eben. Dies soll durch den Wirkkomplex 4Fach Detox Power aus liposomalem Sprossenextrakt, Weißem, Grünen und Roibuschtee sowie Hyaluronsäure erreicht werden. Codecheck gibt mir hier ebenfalls eine wunderbar grüne Bewertung und da finde ich dann auch nichts mehr zum Meckern 😉

Meine Haut kommt sehr gut mit dem Age Performance Serum zurecht, sie zickt nicht rum, ich habe bisher keinerlei Hautunreinheiten bekommen und sie fühlt sich sensationell weich und gut gepflegt an. Meine Trockenheitsfältchen um die Augen sind damit verschwunden, meine Augenringe scheinen weniger intensiv zu sein und insgesamt sehe ich einfach fiter und ausgeschlafener aus. Meine Haut scheint trotz Wintertief (gepaart mit Heizungs- und Klimaanlangenluft) zu strahlen und das macht mich glücklich!

Für mich ist dieses Produkt absolut worth the hype, ich werde von der Reihe definitiv noch mehr ausprobieren. Auf der Liste stehen schon die Augencreme (15ml 4,99€) und das Augenserum (6ml 4,99€), welche im Gegensatz zum Serum hier kein Parfum enthalten und so die Augen nicht reizen. Wobei mich auch im Moment nichts reizt, außer vielleicht der etwas eigentümliche Geruch, der so gar nicht an mich geht. Aber da muss ich durch und zum Glück verfliegt er auch schnell!

Wenn ihr auf der Suche nach einer günstigen, wirkungsvollen Pflege für die „reife Haut ab 30“ seid, kann ich euch das Serum uneingeschränkt empfehlen. Klar, jede Haut ist anders, aber wenn meine Haut nicht rumzickt, sagt das schon einiges aus, die ist nämlich eine ganz schöne Mimose. Vielleicht ja auch noch eine Kleinigkeit für jemanden zu Weihnachten, wobei..hm, das könnte nach hinten losgehen, nicht jeder freut sich so sehr über Hautpflege wie ich das tue *g*

Habt ihr schon Erfahrungen mit dem Serum oder anderen Produkten aus der Reihe gemacht? Erzählt doch mal!

[Yummi] Kanadische Teller-Einblicke!

Morgens um 6 auf dem Weg zur U-Bahn gibt es einen Bagel, mittags auf der Arbeit gibt es einen Bagel und abends meist irgendwas schnelles (ich sage jetzt nicht Bagel), da ich einfach nur müde und kaputt bin. Ja, mein Essverhalten ist im Moment definitiv kein kulinarisches Highlight, aber immerhin klappt es so mit dem Sparen für den Urlaub. Somit heute ein paar nicht ganz sooo spannende Essensbildchen aus Montreal!

Kanadische TellereinblickeZufällig bin ich durch Little India gestolpert und habe mich dort an einem vegetarischen Thali gelabt. Ach, was vermisse ich Indien! Hier gibt es aber wirklich gute, günstige Restaurants, die alle einen Mittagstisch anbieten und da werde ich vor meinem Abflug definitiv noch einmal hingehen! Die Lebkuchenmännchen habe ich mir bei Bulk Barn (ich liebe die Kette) „geschippt“. Hier sind alle Lebensmittel lose, man nimmt sich, so viele (oder so wenige) wie man eben mag und kann dann ganz viel verschiedenes probieren. Nach Chinatown ging ich auch mal wieder, ich mag die kleinen Bäckereien dort sehr und so ein süßes Küchlein habe ich dann auch mitgenommen. Sehr süß, aber durchaus lecker! Einen vegetarischen Burger habe ich auch mal wieder gegessen, das Restaurant war aber so ‚fein‘, dass man sich weigerte, mir Ketchup statt Mayo auf den Burger zu machen. Der Ketchup kam dann extra und ich habe ihn einfach selbst draufgetan..Burger ohne Ketchup, die sind doch verrückt!

Kanadische Tellereinblicke

Mein Sonntagsfrühstück ist weiterhin Oatmeal (meist Apfel-Zimt & dann noch Obst rein) und Orangensaft mit Gerstengras. Danach fühle ich mich gut und seeeehr lange satt, genau richtig also, um die Stadt zu erkunden. Bei Copper Branch gab es eine vegane Poutine, die ich ebenfalls mit Ketchup verfeinern musste. Auch wenn ich veganen Käse nicht sehr mag, die Konsistenz finde ich oft komisch, hier hat es sehr gut geschmeckt. Häufiger als einmal im Monat könnte ich das aber nicht essen. Nach dem Motto „there are never too many veggies“ habe ich mir eine Gemüse-Reis-Pfanne gemacht (und die Hälfte davon am nächsten Tag gegessen *g*). Einfach nur mit Sojasoße angebraten und ich war glücklich! Mein Heimwegsnack war häufig ein Nutella-Toast, allerdings ist die Schokocreme jetzt leer und ich muss wieder mit Erdnussbutter & Marmelade auskommen.

Kanadische TellereinblickeNach einer unsagbar anstrengenden Woche und Schlafdefizit ging Samstag gar nichts mehr und ich schlief nochmal von 14.30-19.00h. Danach war ich so zermatscht, dass ich gar nichts mehr konnte und schließlich bei Pommes bei McDonalds landete. Ich kann nicht sagen, wann ich die das letzte Mal gegessen habe, aber bis zu den nächsten werden wieder einige Jahre vergehen 😉 Zuckerschoten sind weiterhin mein liebster Knabbersnack, besonders da ich meinen letzten Kinderriegel gegessen habe – und es noch 6 Wochen bis zum nächsten sind! Leider kein schönes Bild, aber der Burrito war der Oberknaller. Wie bei Subway stellte man ihn sich selbst zusammen, ich nahm einen Vollkornfladen und packte allerlei Gemüse, Süßkartoffeln, Mango-Chutney, Käse und verschiedene Soßen rein. Absolut lecker und glücklich machend, zu Jimmy Guaco’s muss ich auch noch einmal hin!

Das war es schon, auf der Arbeit gibt es noch umsonst Obst (und ab und zu Donuts), was super ist, da ich somit etwas an meine Vitamine komme. Ich hätte Lust auf Lebkuchen, die habe ich hier aber noch nicht wirklich gefunden und sonst..muss ich unbedingt zu Taco Bell, das scheint es nämlich am Ende von Montreal zu geben und ich habe es früher geliebt. Zeit zu testen, ob das immer noch der Fall ist! 

[Lesenswert] Mary Higgins Clark – We’ll meet again

Woohoo, so langsam bekomme ich meine zwei Bücher pro Woche wieder hin, der lange Arbeitsweg mit der Metro ist also doch zu etwas gut. Allerdings lese ich morgens um 6 definitiv langsamer als zu meinen normalen „Wachzeiten“. Von Mary Higgings Clark habe ich schon einige Krimis/Thriller gelesen und fand sie immer wahnsinnig spannend geschrieben. We’ll meet again (oder auch Wenn wir uns wiedersehen) hatte also hohe Erwartungen zu erfüllen!

Mary Higgins Clark We'll meet again

Worum geht’s Molly wird nach 5,5 Jahren aus dem Gefängnis entlassen, in welchem sie aufgrund des Mordes an ihrem Mann saß. Allerdings kann sie sich partout nicht an die Mordnacht erinnern oder gar daran, dass sie ihm etwas angetan hat; gemeinsam mit ihrer ehemaligen Schulfreundin Fran, die mittlerweile eine True Crime Journalistin ist, beginnt sie nach der Wahrheit zu suchen. Als ein weiterer Mord in Mollys Umfeld geschieht, spitzen sich die Dinge zu und so langsam beginnt nicht nur die Fassade des perfekten Ehemannes, sondern auch die Mauer, die Molly vor der Erinnerung schützt, zu bröckeln..

Wie ist’s Meine Erwartungen wurden vollkommen erfüllend, das Buch ist ein richtiger Pageturner und liest sich nur so runter. Mir fiel es schwer, es überhaupt aus der Hand zu legen, da ich wissen wollte, wie sich alles auflöst. Man hat zwar seine 2-3 Verdächtigen, aber am Ende kommt doch alles anders als man denkt. Tolle Leistung der Autorin, die durchgehend fesselnd schreibt, aber auch auf unwichtige Details verzichtet. Für einige könnte hier etwas Atmosphäre fehlen, ich fand die Reduziertheit sehr angenehm! Durch die primär kürzeren Kapitel kann man es auch super unterwegs lesen und kommt immer wieder schnell in die Handlung rein.

Wer schon Bücher von der Autorin kennt, wird auch hier nicht enttäuscht sein. Aber auch allen anderen, die gerne Thriller lesen, kann ich es wärmstens ans Herz legen, ich hatte mit den 400 Seiten definitiv eine gute Zeit! Leider habe ich jetzt kein Buch mehr von Higgins Clark hier bei mir in Kanada, ich bin wieder angefixt worden, noch mehr von ihr zu lesen! Mal sehen, was mein liebster öffentlicher Bücherschrank in Deutschland im Februar für mich bereithält!

Sunday again.

[Gesehen] Nashville; Saving Hope

[Gelesen] Foreign Body – Robin Cook

[Gehört] White Noise gegen den Lärm

[Getan] gearbeitet; ein paar neue Ecken in Montreal erkundet & die Weihnachtsdeko bewundert; versucht, Schlaf nachzuholen; meinen alten Blog hier halbwegs integriert, bevor Blog.de am 15.12. geschlossen wird

[Gegessen] Couscous; Süßkartoffelburrito mit Mango-Salsa; Pommes bei Mcs; Peppermint-Donut; Banana Bread; viel Obst

[Getrunken] Orangensaft; heiße Schoki; viel Kaffee & Tee; Coke Zero

[Gedacht] 10 Stunden Arbeit und danach direkt zur Weihnachtsfeier war nicht die beste Idee

[Gefreut] ich bekomme langsam eine Ahnung von dem, was ich tun soll 😉

[Geärgert] Regen, Regen, Regen.. Blog.de schließt am 15.12. und mein alter Blog stirbt somit..Nostalgie lässt grüßen!

[Gewünscht] Schnee und einmal Ausschlafen

[Gekauft] Lebensmittel

[Lesenswert] David Baldacci.

Ja huch, da steht ja gar kein Buchtitel hinter dem Autoren! Das liegt schlichtweg daran, dass ich bis jetzt alle Bücher, die ich von Thriller-Autor David Baldacci gelesen habe, wahnsinnig spannend fand und ich mich jetzt so langsam, aber sicher durch all seine Werke durcharbeite!

Seine Bücher beginnen alle gleich: man wird ins erste Kapitel einfach nur hineingeworfen, versteht absolut nicht, was da gerade geschieht und braucht eigentlich das komplette Buch, um dahinter zu kommen. Es lohnt sich oftmals, nach Beenden noch einmal das erste Kapitel zu lesen und plötzlich in allem einen Sinn zu sehen! Heute stelle ich euch die beiden Bücher vor, die ich gerade von ihm ausgelesen habe.

The whole truth

Worum geht’s The Whole Truth (oder auch Die Kampagne) ist der erste Teil seiner Reihe um den Geheimagenten Shaw, welcher in diesem spannungsgeladenen Buch mehr oder weniger die Hauptrolle spielt. Da bei Baldacci immer viele Protagonisten erscheinen, kann man das gar nicht so leicht festlegen. Thematisch behandelt das Buch sogenannte PMs, perception managment Firmen, die die Nachrichten der Welt zu ihrem Nutzen zurechtbiegen (oder einfach mal selbst erschaffen). Diesmal wurde die Firma von einem schwerreichen Rüstungsunternehmer beauftragt, der wieder ein wenig Waffen unters Volk und Geld auf sein Konto bringen will. Leider bringen sie auf dem Weg dorthin Shaws Verlobte um und er sinnt somit auf Rache. Hilfe erhält er von einer ehemaligen Starjournalistin, die mittlerweile mehr dem Alkohol als den Schlagzeilen zugetan ist, hier jedoch ein Comeback wittert.

Wie ist’s Thema PM fand ich sehr interessant, da habe ich danach gleich mal mehr drüber gelesen und dann ist das Buch einfach nur fesselnd, man kann es nicht aus der Hand legen. Es passiert so viel, die Kapitel sind schön kurz und wechseln immer die Perspektive, so dass man „nur noch eins“ lesen kann und plötzlich ist es mitten in der Nacht. Die Handlung ist jetzt nicht die Neuerfindung des Rads, wir haben das klassische ‚Mann rettet Welt‘- Schema, aber es ist dennoch richtig gute Unterhaltung. Für Thriller-Fans absolut zu empfehlen und man bekommt Lust, weitere Bücher mit Shaw zu lesen, da es ein offenes Ende gibt.

Sixth Man

Worum geht’s The Sixth Man (oder auch fünf vor zwölf) ist ebenfalls aus einer Reihe. Diesmal ist es Band 5 rund um das Ermittlerduo Sean King und Michelle Maxwell. Der Nachrichtendienstmitarbeiter Edgar Roy sitzt im Hochsicherheitsgefängnis und schweigt seit seiner Festnahme. Spielt er seinen traumatisierten Zustand nur oder ist er wirklich unzurechnungsfähig? Sein Verteidiger engagiert das Duo, wird dann aber ermordet und lässt alles nur noch fauler erscheinen…somit beginnen die beiden, auf eigene Faust zu ermitteln und geraten in immer tiefere Abgründe.

Wie ist’s Auch hier fand ich die Thematik (Personen mit unfassbar guten neurologischen Fähigkeiten) wieder sehr interessant und das Buch ist ebenfalls sehr fesselnd. Allerdings kam ich mit den beiden Ermittlern nicht so klar, da wollte sich einfach keine Empathie aufbauen. Da war mir Shaw aus dem anderen Buch definitiv lieber. Das gegenseitige Necken geht einem auch manchmal auf den Geist, man hätte die spannende Story auch ohne schreiben können. Aber da anscheinend viele Leser genau diese Dynamik so lieben, meckere ich jetzt nicht weiter. Es gab wieder viel Action, (un-)vorhersehbare Wendungen, skurrile Momente und genug Spannung, um das Buch in zwei Tagen zu lesen.

Das erste Buch von Baldacci dürfte ich vor lockeren zehn Jahren gelesen haben und auch wenn Thriller eigentlich nicht meine erste Wahl sind, er ist für mich definitiv einer der Besten auf diesem Gebiet. Bisher habe ich noch keinen Fehlgriff gehabt, den ich nicht fertig lesen wollte/konnte und dank Mülldeponie in Yellowknife (da werfen sie einfach Bücher weg..), habe ich auch noch ein paar Baldaccis hier liegen, die jetzt gelesen werden. Teil 2 der Baldacci-Lesenswert-Reihe wird folgen – kennt ihr Bücher von ihm?

[Beauty] Burt’s Bees & EOS Mini-Haul!

Ganze drei Produkte verdienen eigentlich noch nicht die Bezeichnung „Einkauf“, aber ich halte mich noch immer beim Shoppen brav zurück. Erstmal muss ich sehen, was der USA-Urlaub so an Kosten und Einkäufen mit sich bringt, um das restliche Geld danach in Kanada unter die Leute zu bringen. Da es hier aber überall schon so wunderschön weihnachtlich dekoriert ist (mit Lautsprechern und Musik in vielen Straßen), konnte ich aber doch nicht ganz wegsehen und war „nur mal kurz“ in der Drogerie.

EOS Lippenpflege

Von EOS durfte dieses 2er-Set Lipbalm in Strawberry Sorbet & Wildberry mit. Bisher habe ich nur die nachgemachte Version aus der amerikanischen Drogerie gehabt und bin sehr gespannt, was das Original so kann. Plus war es pink und mit vielen positiven Worten verziert, ich konnte nichts dagegen tun! Gekostet hat es mich circa 4,50€, der Preis ist etwas humaner als in Deutschland. Beide Sorten sind sehr fruchtig, ich kann nicht so genau sagen, welcher welche Sorte sein soll, aber da sie beide lecker sind, ist das ok! Die Pflegewirkung finde ich jetzt auf die ersten Versuche hin in Ordnung, aber nicht außergewöhnlich genial. Es ist eher eine Pflege, die ich in der Tasche haben und auftragen werde, wenn ich Lust auf Geschmack habe – die „richtige“ Pflege gibt es dann wohl über Nacht mit anderen Produkten.

Burt's Bees Handcreme

Bei Burt’s Bees werde ich generell schnell schwach, ich liebe die Produkte einfach und auch wenn ich normalerweise darauf achte, dass meine Sachen primär vegan sind, hier mache ich die gewollte Ausnahme. Das Sortiment in Kanada ist so riesig und einfach in jeder Drogerie/Supermarkt zu finden, die Verlockungen warten also echt an jeder Ecke. Nach zigmal Nichtkaufen habe ich nun nachgegeben und die so wunderschön verpackte Almond & Milk Hand Cream (für ca. 9,50€) mitgenommen, die so himmlisch gut riecht und einfach nur DIE Winterpflege schlechthin ist. Ich hatte sie vor längerer Zeit schon einmal und war so begeistert, dass ich sie jetzt einfach nachkaufen musste – Montreal und seine Kälte sind schuld, so *g* Sie ist sehr reichhaltig, braucht aber auch einen Moment, bis sie eingezogen ist, weswegen ich sie besonders gerne als Overnight-Pflege in Kombination mit Handschuhen für den Extrakick Pflege benutze.

Burt's Bees Grapefruit Shower Gel

Duschgel ist eigentlich wirklich das letzte, was ich mir kaufen dürfte, davon habe ich in Deutschland noch eine ganze Menge, die auf mich wartet. Aber gegen den Winterblues und das Aufstehen um 4.30h hilft definitiv das Burt’s Bees Citrus & Ginger Body Wash. Der Geruch alleine macht schon wach, versorgt mit Energie und guter Laune und erinnert mich an einen Duft von LUSH (auf den ich jetzt natürlich nicht komme, vielleicht Happy Hippie?). Die scharfe Ingwernote sorgt hier noch einmal für die Extrakick während des Einschäumens und macht das Duschgel sehr außergewöhnlich, aber genau nach meinem Geschmack. Der Geruch bleibt nach dem Duschen noch einige Zeit auf der Haut und auch im Bad, wird aber so dezent, dass er nicht in mein Parfüm reinfunkt (das kann ich nämlich gar nicht leiden). Das Duschgel war an dem Tag im Superangebot für gerade einmal 2,50€.

Da es den Kiehl’s Adventskalender in Kanada nicht gibt, habe ich mir eben so eine kleine Freude gemacht. Kennt ihr die Sachen schon, wie findet ihr sie? 🙂 Gibt es irgendeine (Naturkosmetik)-Marke, die ich mir in Kanada unbedingt ansehen sollte?

[Beauty] NOTD „Perky Pink“ von Sally Hansen

Da es schon eine Ewigkeit kein NOTD mehr von mir gab, zeige ich euch heute mal, was ich gerade monoton-langweilig auf meinen Fingernägeln so trage. Das liegt nämlich daran, dass ich gerade einen „Tipp“-Job habe und mein Nagellack mit egal welchem Topcoat einfach schon an Tag 1 absplittert. 11 Stunden am PC sind zu viel für ihn *g* Somit musste ich mir einen Plan B zurechtlegen und das ist nun 401 Perky Pink von Sally Hansen geworden. Für mich eigentlich ein feiner, subtiler Flittertopper, der jetzt aber als Mono-Nagellack herhalten muss und das gar nicht mal schlecht macht!

401 Perky Pink Sally Hansen

Wie auch alle anderen Lacke aus der Sally Hansen Xtreme Wear Reihe lässt er sich spielend einfach lackieren, trocknet schnell und hat mehr als genug Glitterpartikel. Er kommt auf den Nägeln nicht rosa, sondern durchsichtig mit eben Glitter rüber, welcher in der Sonne wunderbar funkelt (nicht, dass wir hier sonderlich viel Sonne haben, für das Bild musste ich sehr schnell sein *g*). Er ist eher auf der flüssigen Seite, lässt sich aber mit dem längeren, schmalen Pinsel sehr gut verteilen und zickt nicht rum. Zum Thema Ablackieren verhält er sich wie jeder Glitzerlack, man muss definitiv etwas mehr Zeit und Wattepad/Nagellackentferner einplanen, aber ich hatte schon hartnäckigere Vertreter!

Normalerweise würde ich ihn nicht als Solo-Lack tragen, dazu ist er mir zu subtil, als Topper hingegen peppt er jeden Lack auf und ich mag ihn sehr! Im Moment ist er aber mein Retter in der Not, denn obwohl auch er mir an Tag 2 absplittert, kann ich einfach munter drüberpinseln statt ablackieren und niemand merkt es. Auch macht es auf den ersten Blick nichts, wenn wo was fehlt, durch seine Durchsichtigkeit fällt das nicht auf und es glitzert ja trotzdem noch genug.

So dankbar ich Perky Pink (z.b. bei Amazon hier für 3,55€) gerade auch bin, ich freue mich schon darauf, wenn ich ihn wieder als Topper verwenden und schön bunten Nagellack tragen kann. Aber um Freitagabend zu lackieren und Montagabend wieder abzulackieren, fehlt mir im Moment einfach die Zeit und Muse. Noch ein Grund mehr, mich auf den 30.12. zu freuen, an dem es in den wohlverdienten USA-Urlaub geht 🙂 Mit bunt lackierten Fingernägeln!

Was tragt ihr im Moment gerne auf euren Nägeln und habt ihr vielleicht einen Topcoat-Tipp, welcher auch Extrembedingungen aushält und in Kanada zu bekommen ist? Damit würdet ihr mir definitiv sehr weiterhelfen!

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