Tipp: Frozen Yoghurt bei Efa’s in Berlin

Da es die letzten Tage ja kurzfristig mal sowas wie Sommer war, konnte ich einer meiner sommerlichen Lieblingsbeschaeftigungen nachgehen – dem Frozen Yoghurt essen. Frozen Yoghurt kenne ich schon seit meiner Kindheit, in den USA gibt es das einfach an jeder Ecke und ich freue mich total, dass es auch immer mehr nach Deutschland kommt. Nur ist es hier leider, weil ja ach so exotisch und toll blablubb, auch wieder so teuer (denken wir alle mal an Bubble Tea!). Nichtsdestotrotz goenne ich es mir ab und zu.

In Berlin gibt es mittlerweile seeeeeehr viele Frozen Yoghurt Laeden und ich bin da auch immer fleissig am Ausprobieren. Jedoch muss ich gestehen, das Beste gibt es fuer mich im Efa’s. Auch toll an dem Laden ist schonmal die Location. Es liegt direkt am Rosenthaler Platz neben dem Gorki Park (wer Lust auf Blinis hat..da gibt es welche mit Mandelcreme und Kirschen..auch ein Traum!) und man kann sich entweder dort schoen raus setzen und aeh „sehen und gesehen werden“ oder man geht in den Park nebenan (meine Praeferenz!).

Das Efa’s gibt es als Eisgeschaeft schon seeeehr lange, Frozen Yoghurt gibt’s auch schon einige Zeit und dann haben wir noch andere lustige Yoghurtspezialitaeten, die man kaufen kann. Bestellen laeuft folgendermassen ab: man sucht sich die Groesse seines Yoghurt aus (es gibt glaube ich 4 verschiedene) und dann sucht man sich seine Toppings aus (hier gibt es allerlei frische Fruechte, dann auch diversen Suesskram, auch sowas wie Kekse und Smarties, ganz viele Sossen und und und..). Jedes Topping kostet allerdings stolze 30 Cent und ein Yoghurt in Medium kostet 3,30 Euro..ihr seht, kein billiger Spass! Ich fahre auch meist mit nur einem Topping sehr gut und habe immer nur die Qual der Wahl zwischen Kiwis oder Mangos (letztere schmecken in Deutschland naemlich einfach nicht wie eine Mango..sondern wie irgendwas anderes gelbes..).

Fertig sieht es dann in etwa so aus:

Ich muss gestehen, wenn ich die Wahl zwischen Eis und Frozen Yoghurt habe, waehle ich immer letzteres, da es einfach „frischer“ schmeckt und mein schlechtes Gewissen beruhigt, da es ja auch noch gesund ist. Frozen Yoghurt bei Efa’s ist ohne jegliche kuenstliche Zusaetze, es ist einfach eine natuerliche Suessspeise und sogar biozertifiziert (was vielleicht auch den hohen Preis rechtfertigt). Der Yoghurt wird bei jeder Bestellung frisch gezapft, ist also immer auf der perfekten Temperatur und verliert seinen Geschmack nicht. Ihr seht, es gibt echt nur Vorteile meiner Meinung nach. Und da es soooooo viele Toppings gibt, schmeckt es auch immer wirklich total anders 🙂

Mein Plaedoyer fuer den Frozen Yoghurt wird beendet, vielleicht mag der ein oder andere das ja auch? 🙂

Duffle Bag von Friis & Company <3

Neben Klamotten, Schuhen, Kosmetik jeder Art und Buechern habe ich ganz maedchen-like natuerlich auch noch ein Faible fuer Taschen, oh Wunder oh Wunder 😉 Soeben verliebte ich mich in die Orleans Duffle Bag in bordeaux aus dem Hause Friis & Company.


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Die Farbe – ein Traum, die Form – ein Traum & besonders der Verschluss. Muesste ich eine Tasche designen, wuerde sie wohl so in etwa aussehen (ok, ehrlich gesagt, wuerde sie wie eine Birkin Bag aussehen..aber da es die ja schon klassisch ewig lange gibt..). Duffle Bag hatte ich uebrigens immer mir Sport und Reisetasche in Verbindung gebracht..aber das ist wohl einfach nur total falsch 😉

Preislich liegt sie bei 55 Euro, was ich mehr als verkraftbar finde. Ich kannte das Label Friss & Company noch gar nicht, google brachte mir jetzt aber bei, dass das daenische Label viele sogenannte „It-Bags“ vertreibt..bin ich also mal wieder im Mainstream und dann auch noch hintendran..nunja 😉 Haben will ich sie nun trotzdem.

Was sagt ihr..Duffle Bags Daumen hoch oder runter? 🙂

 

Tipps: Wie man das richtige Studium findet

In wenigen Wochen beginnt in Deutschland erneut für viele tausende Schulabgänger ein neues Leben – das Studentenleben. Mit dem Start des Wintersemesters 2011/2012 wird man in den Unis und FHs wieder die allseits bekannten orientierungslosen „Ersties“ sehen, die mit großen Augen und anscheinend vollkommen planlos durch die Flure irren (wie man selbst frueher ebenso). Aller Anfang ist halt schwer, das gilt vor allem bei der Studienwahl. Denn wie findet man überhaupt das richtige Studium, wenn man nach den Abiklausuren noch gar nicht richtig weiß, was man überhaupt später mal werden möchte? Ich sehe es gerade am Beispiel meiner Cousine, die nun erstmal BWL studiert, da sie absolut nicht weiss, was sie tun soll und sich somit mehr Zeit und Freizeit vor dem nervigen Nachfragen der Eltern erkauft. Da so ein Pseudo-‚Ich studier mal irgendwas“-Studium meiner Meinung nach absolut schwachsinnig ist, sind hier nachfolgend ein paar Tipps fuer euch, wie man sich die allseits gefürchtete Frage „Was soll ich denn nur studieren?“ beantworten kann.


1.)Stärken & Interessen herausfinden (wer bin ich & wer will ich sein?)
Am besten ist, man nimmt sich einen Stift und Zettel und schreibt auf, was einen alles interessiert. Dazu gehören sowohl die Fächer in der Schule (auch wenn man da nicht unbedingt die besten Noten schreibt), als auch die Aktivitäten in der Freizeit. Welche Ressorts liest du am Liebsten in der Zeitung? Mit welchen Tätigkeiten verbringst du am meisten Freizeit? Nimm dir Zeit für diese Auflistung, denn sie ist ein Grundbestandteil deiner weiteren Recherche.
Mein Tipp hierbei: ich koche mir erstmal gemuetlich einen Kaffee, dann wird die restliche Welt ausgeschaltet und dann nehme ich ein riiiiesiges Blatt (also min. A3) und haenge es an die Wand. Hier schreibe ich dann in bunten Farben alle meine Ideen drauf und versuche schon, untereinander Verbindungen zu finden( Bsp: Politik ist der Lieblingsteil der Zeitung & ich arbeite gerne mit Menschen kann man ja verbinden als bswp Mitarbeiter in einer Regierungsorganisation und hier z.b. als Pressesprecher, somit koennte Germanistik und Politik genau das Richtige fuer mich sein..). So entdeckt mal moeglicherweise sehr auf den ersten Blick unpassende, spaeter aber dennoch irgendwie harmonierende Verbindungen von Dingen, die man gerne im spaeteren Leben tun mag.

2.)Informieren: Online und auf Messen (aka „wir lassen uns ueberhaeufen mit Informationen“)
Nun beginnt der rechercheintensivste Teil der Studienwahl. Wenn du die Themengebiete des Studiums, was dich interessiert, schon ungefähr eingrenzen kannst, helfen dir oftmals spezialisierte Studiengangsportale im Internet weiter. Gib in die Suchmaschine deines Vertrauens die Kombination „Fachgebiet Studium“ ein (beispielsweise „Sport Studium“). Auf den Ergebnisseiten wirst du zum einen Webseiten von Hochschulen finden, die einen passenden Studiengang anbieten und zum anderen sicherlich auch interessante Infoportale und Zeitungs-/ Blogartikel, mit Hilfe derer durch dich weiter informieren kannst.
Mir hat es damals sehr geholfen, auch direkt mal in die Vorlesungsverzeichnisse reinzusehen, also ich waehlte mir einfach mal eine toll klingende Uni aus (ja, Berlin schlaegt hier Wuppertal) und dann suchte ich mir, was ich jetzt quasi belegen koennte/duerfte/muesste, wenn ich dort studieren wuerde. So sieht man mal mehr, was da eigentlich genau auf einen zukommt und ob es einen interessiert.

Eine weitere wichtige Option ist, Bildungsmessen zu besuchen. Dazu gehören beispielsweise die Einstieg Abi oder die Azubi- und Studientage. Mittlerweile gibt es deutschlandweit dutzende solcher Messen. Sie werden auch meistens in den Lokalteilen der Zeitung angekündigt bzw. online findest du auch die Termine. Hier kannst du mit den Studienberatern der verschiedenen Hochschulen sprechen und somit direkt alle Fragen auch zu Studieninhalten und Zukunftschancen klären. Meine Empfehlung: Auf jeden Fall mindestens eine Bildungsmesse besuchen.

Ich war zwar auf einigen Bildungsmessen, was fuer mich aber hilfreicher war, war ein Tag der offenen Tuer an der Uni Mainz (wo ich nicht vorhatte zu studieren und es auch nicht tat). Hier gab es einen Tag lang aus jedem Fachbereich Kurzvorstellungen der einzelnen Gebiete und man konnte Dozenten direkt fragen, was unheimlich hilfreich ist. Auch hat man das Feeling vermittelt bekommen, was es heisst, an einer Uni zu sein und konnte sich schon einen ersten Eindruck von der Mensa machen und natuerlich im Einklang mit allen anderen ueber den Kaffee fluchen 😉 Mir hat dieser Tag jedoch einen sehr guten ersten Ueberblick gegeben, was studieren eigentlich heisst und es war viel besser als nur ein Buch darueber zu lesen (was ich tat und ja..das fand ich nicht sehr gut).

3.)Gespräche führen (reden, reden, reden..Zukunftsvisionen ole)
Neben den oben erwähnten Gesprächen mit Studienberatern der Hochschulen solltest du auch mit Freunden, Familienmitgliedern und weiteren Personen Gespräche führen (einfach jeder kann einem hier einen Anreiz geben, wofuer man sich vielleicht ja doch noch interessieren koennte). Hat dein Freund beispielsweise Geschwister, die einen für dich in Frage kommenden Studiengang absolviert haben? Nix wie hin und den-/diejenige ausführlich befragen.

Des Weiteren kann man auch online Gespräche führen, indem man sich in den verschiedenen Studienforen registriert. Aber Vorsicht, die Meinungen sind natürlich nicht objektiv und was der eine empfiehlt, empfindet der andere evtl. als negativ. Aber man kennt sich selbst ja doch am Besten und weiss, wie man mit Ratschlaegen Fremder umzugehen hat.

4.)Auswahl treffen
(that’s it!)
Hast du dich auf diese Weise wirklich ausführlich mit deiner Studienwahl beschäftigt, kannst du die Auswahl treffen, welcher Studiengang an welcher Hochschule nun in Frage kommt. Am besten, du machst dir eine Top 5 Liste, denn es kann leider sein, dass dich deine bevorzugte Hochschule nicht annimmt. Gerade in Zeiten von doppelten Abiturjahrgängen ist das nun mal nicht so unrealistisch. Also am besten direkt bei mehreren Hochschulen bewerben. Hier gibt es auch je nach Uni den NC, der beachtet werden muss oder inneruniversitaere Auswahltest, auf die sich vorbereitet werden muss. Am Besten hast du so schnell wie moeglich deine Bewerbungsmappe (mit beglaubigtem Abizeugnisse, Versichertennachweis und Lebenslauf) schonmal fertig, bevor du die einzelnen Unis und ihre weiteren Bewerbungsformulare ausfuellst. Mehrere Unis bedeuten mehr Arbeit, aber wenn man dann am Ende waehlen kann, welche Uni man nehmen mag, ist das doch auch ein gutes Gefuehl. Somit erstmal viel Erfolg!

Wenn jemand Fragen hat, versuche ich gerne zu helfen. Ich bin im Moment wie gesagt Doktorandin an der Ruprecht-Karls-Universitaet in Heidelberg und habe dort auch Ethnologie, Psychologie und Politische Wissenschaft Suedasiens studiert (damals in den wunderbaren M.A. Zeiten). Also hierzu kann ich gerne was sagen 🙂

Sehenswert: Manfred Peckl & Tourette

Viele der besten Dinge ever findet man ja genau dann, wenn man nicht sucht. Vor einiger Zeit suchte ich mit einem Freund eine andere Ausstellung, welche wir auch fanden..doch hatte das Gebaeude einfach einen so spannend aussehenden Hinterhof, dass wir da einfach auch mal nachschauen mussten, was es da noch so gab.

Gefunden haben wir oesterrisches Importgut hier in Berlin, naemlich Manfred Peckl und eine Ausstellung ganz fuer uns alleine (wer nicht weiss, dass sie da ist, findet sie naemlich eher nicht so). Ganz alleine stimmt auch nicht, ein supersuesser, hypermotivierter Hund rannte mit Ball durch die Galerie und wollte nur mit uns spielen..was wir dann vielleicht auch ganz ausgiebig taten 😉

Zu Manfred Peckl kann ich sagen, ich habe mich in seine Arbeiten schon etwas verliebt und das Buch steht auf meiner Kaufliste..da steht bald halb Amazonien drauf..ein paar Eindruecke:

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Die Ausstellung ist leider schon vorbei, aber naehere Infos kriegt man nochmal hier.

Besonders angetan hatte es mir – wie schon im Titel erwaehnt – das Tourette-Objekt. Ein close-up:

Ich bin ja ein grosser Fan von Worten aus dem Kontext reissen und in unueblicher Weise an anderen Orten platzieren..ist ganz gut gelungen. Auf obiger Seite findet man nochmal eine ellenlange Beschreibung, was der Kuenstler genau damit ausdrucken will, blabla, ich glaube, er hatte wahnsinnig Spass bei dieser Collage (und seiner ganzen Ausstellungskonzeption), denn ich als Besucher hatte definitiv meinen Spass..und irgendwie kommt es doch (auch) darauf an, nicht?

Um diesen Tag nun gebuehrend weiterzufuehren, geht es ins Stickermuseum..und ich habe da so einen Traum von einem frozen joghurt bei auf die Hand (wenn ich mir den Preis schoenreden kann..). Einen wundervollen Wochenendstart!

Chanel 531 Peridot – Le Vernis Nail Colour <3

Zu Chanelnagellacken koennte ich eine ganze Menge schreiben, meist ist mir der Hype um sie die Farbe nicht wert (um die 22 Euro), aber so hin und wieder erwischt es mich dann doch. So extrem geschehen bei der Farbe 505 Particuliere vor einigen Monden 😉 Gekauft, gefreut und dann getragen, getragen, getragen..waere sie mir nicht zu schade dafuer, wuerde ich sie mit nach Indien nehmen (als einzigen Nagellack), doch das Klima dort ist glaub ich nicht allzu vertraeglich (und so habe ich dann auch mehr Platz, dortige Nagellacke zu kaufen). Dann war oder bin ich immer noch sehr verliebt in den 577 Mimosa, ein perfekt aussehendes Gelb, fuer das ich im Drogeriebereich bisher erfolglos einen Dupe gefunden habe (wer einen weiss..schreien!).

Heute im Douglas dann..eine neue Liebe! Der 531 Peridot ab August erhaelt ist soooooo genau meines, unfassbar. Die anderen beiden Lacke (529 Graphite und 525 Quartz sind ohne Frage auch nett..aber nett).

Dieses Gruengoldgemisch, was je nach Lichteinfall einfach nur unfassbar schoen leuchtet, hat mich im Laden wirklich umgehauen (leider leider hatten sie keinen Tester (klar..) und somit konnte ich es auf dem Nagel nicht ausprobieren). Aber was mir google hier als Tragebilder zeigt..habenmuessen! Besonders schminke ich mir meine Augen so gerne in genau dieser Farbkombination und das schon seit vielen, vielen Jahren (ich fuehle mich gerade wohl aelter als ich bin).

Die Farben sollen inspiriert sein von Pfauen bzw von Pfauenfedern (das Wort klingt laut ausgesprochen superlustig), aber hm, finde ich nicht so wirklich (was gut ist, ich finde Pfauen als Tiere naemlich bloed, die kommen immer unsympathisch und teilweise etwas angsteinfloessend rueber).

Hat ihn schon wer? Ich habe bis jetzt nur begeisterte Reviews gelesen und muss ihn sowas von auf meinen Naegeln sehen, mein Geist ist sowas von schwach..ach Chanel, du bist doch gemein! Immer diese Lacke, die dann soo gehypt werden und bestimmt schon ueberall wieder ausverkauft sind 😉

Lesenswert: PhanHabs Lush Bush

Als Leseratte bin ich nach wie vor begeistert von BloggdeinBuch. Hier kann man sich naemlich kostenlos registrieren und aus einer Reihe von Buechern aussuchen, welches man gerne lesen und reviewen wuerde. Dann heisst es noch etwas Daumen druecken und mit Glueck wird man ausgewaehlt und bekommt das Buch zugeschickt.

Glueck hatte ich dieses Mal und bekam das Buch PhanHabs Lush Bush von Tanja Dekker zugeschickt. Das Buch ist allerdings weniger lesen, sondern viel mehr schauen, suchen und entdecken. Es handelt sich hierbei naemlich um (es folgt der Klappentext)

ein fotografisches Wimmelbuch. Es zeigt die gruenen Lebensraeume und den Tagesablauf der Tiere im Busch. Hinten im Buch stehen die Verstecke und Namen der Tiere. Viel Spass beim Suchen!


Nach einem ersten Durchschauen des Buches kann ich sagen, dass sich Tanja Dekker sehr viel Muehe gegeben hat. Man merkt, dass hier jemandem das Thema sehr am Herzen liegt und dem Betrachter naehergebracht werden soll. PhanHabs Lush Bush ist eine Mischung aus Zeichnungen, Collagen und selbstgemachten Fotos. Die Autorin schafft es, Interesse zu wecken, man beginnt zu suchen und selbst „auf Safari“ zu gehen. Kinder werden hierbei definitiv ihren Spass haben (und ich selbst auch, wenn ich es an meine Cousine verschenke und mit ihr gemeinsam auf Entdeckungsreise gehe). Die Seiten sind voller „Gewimmel“ und ich denke, besonders als Kind, kann man sich sehr lange in der Betrachtung verlieren. Doch wird es hierbei auch fuer den erwachsenen Betrachter nicht langweilig, da man einfach immer wieder etwas neues entdeckt.

Das Buch ist dreisprachig gehalten (wenn auch wenig Text dabei ist) und zwar auf deutsch, englisch und niederlaendisch. Die ersten beiden Sprachen finde ich super, sollte man doch moeglichst frueh einen Erstkontakt mit dem Englischen herstellen, das Niederlaendisch haette man zumindest meiner Meinung nach auch weglassen koennen. Auch gibt es fuer jede Seite „Loesungen“, wenn man beispielsweise verzweifelt das Zebra sucht..die Loesungen sind jedoch am Ende des Buches und so fuehrt es immer ein wenig zu Rumgeblaettere. Hier waere schon gewesen, wenn es beispielsweise einen externen Loesungsteil geben wuerde oder er einfach anders am Buch angebracht waere.

Im Grossen und Ganzen ist das Buch aus dem Twikga Verlag eine wundervolle Moeglichkeit, Afrika und seine Tierwelt naeher kennenzulernen und mal richtig „hineinzutauchen“. Die Bilder sprechen hier fuer sich, man benoetigt keinen erklaerenden Text (wobei am Ende ein paar Fakten ueber die Tiere/Landschaften nett gewesen waeren). Das Wimmelbuch laedt dazu ein, Urlaub vom Alltag zu machen und sich einfach nur mit dem Suchen und Entdecken sowie auch dem Traeumen zu beschaeftigen, weshalb ich es eine ideale Loesung finde, die Kreativitaet und Konzentration von Kindern auf spielerische Weise zu foerdern.

 

Entscheidungen technischer Art..bah.

Ich brauche einen neuen Laptop. Ich will keinen neuen Laptop. Meinen Acer Aspire 2920Z (gekauft in Dubai) liebe ich naemlich wirklich ueber alles – die perfekte Groesse von Monitor und Tastatur, eine englisch/arabische Tastatur und einfach meiner..aber leider klingt er nicht, als ob er noch sonderlich lange macht..so suche ich nun schon seit Wochen nach einem Ersatz..aber geliebte Dinge zu ersetzen, ist gar nicht mal so schwer. Immer mal wieder habe ich einen, der ganz nett klingt..aber dann passt doch was nicht. Ende vom Lied, in einem Monat werde ich mit kaputtem Laptop in Delhi stehen, ich kenne mich ja. Besonders, da ich mich nun in Ultrabooks verliebt habe und es diese ja noch nicht (zumindest in Deutschland) zu kaufen gibt..jetzt die Frage, warten und nach Indien kaufen oder was tun..

Eine Kamera brauche ich dann natuerlich auch noch, sowas habe ich naemlich nicht, also nur in meinem Handy (was aber brav hier bleibt, das brauch ich in Indien in der Variante dann doch nicht) und meine Mama will mir ihre supergute Kamera nicht unbedingt leihen. Da ich hier keine Ahnung habe, habe ich nun auch schon Stunden bei Amazon verbracht, Kritiken gelesen, weitere Kritiken gegoogelt und das Ende vom Lied..ich bin immer noch bei der „die ist pink, die ist toll“-Aussage, jaaa wahnsinnig reflektiert 😉 Somit ist auch die noch nicht gekauft..der Monat wird teuer, merke ich 😉

Eine Positivmeldung. Also eigentlich fing sie negativ an, mein Diktiergeraet aus Indien weigerte sich naemlich, zu funktionieren..somit gabs da nun ein Neues..ebenfalls bei Amazon (ich muss meine Gutscheine hier mal raushauen). Da guckte ich nur kurz, was im preislichen Rahmen gut bewertet wurde, da gabs dann ganze 5 und nur eines, was direkt von Amazon verschickt und somit versandkostenfrei ist und auch noch gute Bewertungen hat. Somit kann ich vermelden: das Sony ICDBX112 wird mit auf Reisen gehen..wenns interessiert, kann ich hier dann spaeter mal ne Bewertung zu schreiben (oder sie bei Amazon reinhauen, da ich da ja nicht nur immer mitnehmen, sondern auch aktiv mitwirken mag).

Und dann kommt noch der Handytausch und ich freue mich total (was nicht fuer mein jetziges Handy spricht). Also ich mag mein Nokia n95, Bildschirm, Tastatur genial, aber es is soooo schwer und dick. Man merkt immer, dass man es dabei hat. Mein altes Handy, das Sony Ericsson W995 hingegen, spuert man nicht, es tut, was man so braucht (die Bilder sind mies, so what!) und es hat meinen Schrittzaehler..der wird fuer Indien wieder aktiviert und ich freue mich echt schon wieder total auf die Benutzung. Aber hey, das zeigt nur noch mehr, ich brauche noch eine Kamera..

Damit dieser Post nun nicht nur technisch total langweilig wird..noch ein paar virtuelle Fundstuecke (ich oede mich hier selbst mit dem Thema ja schon an..sorry!)..aber vielleicht hat der ein oder andere ja Tipps bezugelich Laptop, Kamera (150 Euro ist da das Maximum)..



Tropfende Erinnerungen..

Wunderbar thematisch zu draussen passend..

Und jaaaaa! Wie krass, was man doch alles vergisst. Ich habe es als Kind geliebt, Regentropfen zu beobachten, wie sie die Scheibe runterlaufen und ein Wettrennen mit zwei unterschiedlichen Tropfen gestartet (und schon immer ein Faible fuer den Underdog gehabt). Wenn man im Auto sass, so kurz bevor es losgefahren ist und man hat mit einem Rennen angefangen, und dann ging es gar nicht mehr darum, welcher Tropfen gewinnt, sondern einfach nur noch, dass einer der Tropfen (oder am Liebsten beide) unten an der Scheibe ankommen, bevor das Auto zu schnell wird und der Fahrtwind sie wegblaest..kennt das hier auch noch jemand oder bin ich gerade ganz alleine bescheuert? 🙂 Leider habe ich den Regen heute verschlafen, sonst haette ich das glaube ich mal wieder getan, nur der Erinnerung wegen..hach toll! Was man doch alles vergisst, ist schon krass..aber zum Glueck kann man Erinnerung mit den richtigen Stimuli ja wieder aufrufen, ich mag unsere Gehirne sehr! 🙂

Noch so eine Erinnerung, die ich nun seit Tagen wiederbelebe..ich mochte BFMV (Bullet for my valentin) unsagbar gerne, sie haben fuer mich sehr viel Bedeutungsschwere, da ein Exfreund untrennbar an sie gebunden ist und wir sie zusammen live auf einem Festival sahen (die ersten Takte, die sie spielten um zu zeigen, hey wir sind da..so markant sind sie, so Gaensehaut machen sie mir noch heute bei der Erinnerung an sie, und wir hoerten es von sehr weit weg und rannten..jaja) und hachja..auf jeden Fall habe ich sie auf meinem MP3-Player wiedergefunden (was da noch so alles drauf ist..) und nun hoere ich ein Lied rauf und runter, was hier thematisch sogar ein bisschen passt und somit in den Beitrag kommt..ich Fuchs 😉

Und nun muss ich flitzen, der Hundi ist bestimmt schon sehr nervoes..und wenn ich Glueck habe, regnet es ja gleich wieder (es stuermt auf jeden Fall schonmal gut) und dann nehme ich diese beiden Erinnerungen und schwelge 😉

A little bit about Kaugummis..danke Ben Wilson :)

Natuerlich kennen wir alle diese verformbare Masse aus groesstenteils Zucker sowie Kunststoffen, Fuellstoffen, Weichmachern, Feuchthaltemitteln, Antioxidantien, Aromen, Emulgatoren und Farbstoffen – danke Wikipedia, das klingt alles andere als lecker. Also nochmal zurueck in die Steinzeit, wo Kaugummi noch ganz gesund war, genauer gesagt naemlich aus Baumharz. In Finnland war Birke hier sehr up to date, die Roemer standen auf Harz des Matrixbaumes und die Spanier guckten sich von den Mayas die Sache mit dem Chicle (Breiapfelbaum) ab. Der Amerikaner John Curtis Jackson begann schlussendlich 1848 mit der Produktion von Kaugummi auf Fichtenharzbasis. Da noch immer viel zu gesund, blieb der grosse Erfolg aus und Thomas Adams schaffte es mit Black Jack, einem Kaugummi mit Lakritzgeschmack (mich haette er damit nicht gekriegt). So, hinweg mit dem geschichtlichen Abriss, darum soll’s gar nicht gehen!
Kaugummi ist naemlich nicht einfach nur ein Einmalverwendprodukt, also doch im Sinne von verwenden schon, aber man kann es nach dem Gebrauch noch ganz wunderbar weiterhin gebrauchen (wenn auch nicht kauen, igitt, igitt!). Ben Wilson, ein Kuenstler aus London naemlich, malt Kaugummis, die auf die Strasse gespuckt wurden (Schande ueber euch, in Singapur wuerde es da gut Aerger geben!), an und kreiert hier wirklich ganz tolle Kunstwerke aus, naja, eigentlich einem Abfallprodukt. Das kann dann so aussehen:

Nach eigenen Angaben hat er so mittlerweile mehr als 8000 Kaugummis wunderbarst zweckentfremdet und das kann zwischen 2 Stunden oder auch mal einem ganzen Tag in Anspruch nehmen. Ich finde es wahnsinnig beeindruckend, was er da so tut 🙂

Mehr nachlesen koennt ihr einmal bei urbanshit und BBC hat sogar einen kurzen Film ueber ihn. Weitere lustige Kaugummiideen, die ich ebenfalls bei urbanshit gefunden habe, sind einmal die sogenannte Kaugummiwand in Seattle

und eine sehr tolle Idee, die zwar Ben Wilson entgegenwirkt, aber nicht jede Stadt hat ja so einen tollen Kuenstler (hallo Berlin, fang das hier doch auch mal jemand an! Ich mache auch immer brav Fotos!). In Frankreich gibt es den sogenannten Kaugummifaenger

Wenn hier begeisterte Kaugummikauer sind, ich habe beim googlen vorhin herausgefunden, dass es sogar einen Kaugummiverband gibt, welcher unter anderem lustig-spannende Statistiken rausgibt. So wurde 2010 zum Beispiel ein Rekordwachstum von 1,8% erzielt, was einem Umsatz von insgesamt 662 Millionen Euro in Deutschland entspricht. Und Alter Falter, das finde ich sehr viel 😉 (ihr seht, hier spricht definitiv die Fachfrau). Wer jetzt Lust auf Kaugummi hat, dem empfehle ich meine Liebsten.

Zimtfanatisch wie ich bin mag ich natuerlich BIG RED sehr (kennt jeder, oder?)

Und dann habe ich ein unfassbares Faible fuer Kardamom-Kaugummi (welchen ich in Deutschland leider nicht gefunden habe, aber ihn mir wirklich kiloweise aus Dubai heimschleppte).

Ich bin also nicht unbedingt der klassische Kaugummikauer, aber eins weiss ich, wenn ich das naechste Mal in London bin, spucke ich ihn auch ganz brav auf die Strasse und hoffe, dass der liebe Herr Wilson ihn findet und veredelt. Dann habe ich mitgeholfen, Kunst zu fabrizieren und besser geht’s doch nicht, oder? Oder ist das hier alles ganz schlimme boese Umweltverschmutzung und hat gar nix mit Kunst zu tun? 🙂

 

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