Sinn-Zweck-Ursprung

Selbst zu bloggen, kam mir noch nie in den Sinn, bis..ja, bis heute. Ich sitze zur Zeit ziemlich oft am PC (eigentlich fast immer wenn ich zuhause bin und sonst keiner da ist), denn ich bin gerade dabei, meine Magisterarbeit zu schreiben. In Ethnologie (hiess mal Voelkerkunde) zum Thema Altersbild, Indien und meine diffusen Hypothesen dazu..die in viele Texten widerlegt werden, aber das sehe ich mal als Anreiz. Auf jeden Fall braucht man da ja immer mal Pausen- und da mein Zimmer mehr als sauber ist, der Kleiderschrank durchsortiert und die Buecher alphabetisch geordnet (das war vielleicht eine bescheuerte Idee, aber was tut man nicht alles), brauche ich neue Ablenkung- und tata hier ist sie in Form eines Blogs.

Worueber ich schreiben werden..keine Ahnung. Wohl darueber, was mir gerade durch den Kopf geht, was interessiert oder nervt und und und..

Zur Zeit nervt: Ich hatte wieso auch immer ein verrostetes Stueck Metall in der Pupille..super Sache. Augenklinik, unter ekelhaften, zum Brechreiz bringenden Schmerzen rausgeholt, Rost im Auge quasi abgeschmiergelt und nun wird alle zwei Stunden verschiedene Creme reingeschmiert..erholsame Naechte sind das.. Alle 4 Stunden wacht man spaetestens auf, da wirken naemlich die Schmerzmittel nicht mehr und es gibt neue..so stellt man sich doch das letzte Wochenende vor, bevor es an der Uni wieder mit Vorlesungen losgeht.

Da (nach Heidelberg) geh ich naemlich auch noch hin..zwar nicht oft, aber es gibt ja Profs, wo man sich mal sehen lassen sollte, wenn man bei Ihnen eine Pruefung abgenommen bekommen will und das dann auch noch moeglichst gut..

Nach dem Abschluss soll es naemlich nicht ins ach so harte Berufsleben gehen, sondern ich will weiter an der Uni bleiben und meinen Doktor machen..wo noch keine Ahnung..aber am Liebstem im Bereich Alter und Inuit..diese Kombination waere traumhaft..nunja, mal schauen, wie die naechsten Monate so werden.

So, der erste Eintrag ist geschafft :)Jetzt kommt neue Creme ins Auge und dann verzieh ich mich mit meiner Piratenklappe und Dean Koontz und „The eyes of darkness“ ins Bett. Kann den Autor wirklich jedem nur empfehlen- hab ihn zufaellig an nem Strassenstand in Delhi entdeckt und verschlinge seine Buecher jetzt geradezu..dank Jokers auch in Deutschland zu erschwinglichen Preisen zu finden. Ist bei vielen englischen Buecher ja leider nicht so..

[Lesenswert] A good man in Africa – William Boyd

Es gibt wenige Bücher, mit denen ich mir schwer tue, aber A good man in Africa von William Boyd (deutscher Titel: Unser Mann in Afrika) war definitiv ein kleines Problemkind. Es hat sechzig Seiten gedauert, bis ich in der Erzählung drin war und mich an den Schreibstil gewöhnt hatte. Denn – auch wenn es authentisch ist – ich mag es einfach nicht, „grammatikalisch falsches“ Englisch zu lesen, aber gut, nachdem ich mich damit abgefunden hatte, kamen wir doch noch zusammen!

Worum geht’s Morgan Leafy arbeitet im Dienste der britischen Regierung im westafrikanischen Land Kinjanja

Wie ist’s William Boyd ist in Ghana geboren und wuchs dort sowie in Nigeria auf. Somit vertraue ich seinen Schilderungen des Lebens

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