[Lesenswert] Guantanamo Boy von Anna Perera

Das Buch Guantanamo Boy von Anna Perera stand jetzt bestimmt 1-2 Jahre in meinem „muss ich noch lesen“-Regal und endlich habe ich es mir geschnappt. Da es recht dick ist und ich es somit nicht unterwegs lesen wollte, brauchte ich einfach mal zwei halbwegs freie Tage und die hatte ich endlich einmal. Was super war, denn ich wollte mit dem Lesen gar nicht mehr aufhören!

Worum geht’s

Gemeinsam mit seiner Familie verbringt der 15-jährige Khalid aus Groß-Britannien seine Ferien bei Verwandten in Pakistan. Dort wird er, ein ganz normaler Teenager, der gerne am Computer spielt, fälschlicherweise im Zuge der amerikanischen Kampf-dem-Terror-Aktion entführt und endet nach einem kurzen Zwischenstop in Afghanistan doch wirklich als „Sträfling ohne Prozess“ in Guantanamo Bay. Was er dort erlebt, wird in diesem Buch sehr eindrücklich geschildert.

Wie ist’s

Zunächst für mich einmal augenöffnend, denn ich wusste nicht, dass dort auch Kinder und Jugendlich von den Amerikanern einfach so festgehalten wurden und solche Höllen durchleben mussten. Dass Guantanamo Bay auch immer noch offen ist, obwohl Obama es schon schließen wollte, finde ich absolut schrecklich, denn ja, sie haben noch immer Gefangene da, die kein anderes Land „haben zu wollen scheint“. Aber gut, zurück zum Buch, welches Fiktion ist.

Es lässt sich leicht lesen, was auch daran liegen dürfte, dass es ein Jugendbuch ist. Aber es spricht mit der Stimme von Khalid und dieser ist eben erst 15. Was aber die Schilderungen für mich umso authentischer macht. Besonders in den Verhören wird hier sehr gut seine Verzweiflung, Panik und irgendwann auch Resignation spürbar und man leidet mit. Aber auch sonst merkt man, was das Eingeschlossen- und Isoliert-Sein, die Aussichtslosigkeit und natürlich die Folter mit der Psyche eines (jungen) Erwachsenen machen. Man wünscht ihm so sehr ein gutes Ende, wodurch man immer weiterliest, da kein Happy End in Sicht scheint.

Grausamkeiten werden hier manchmal in Nebensätzen kurz abgehandelt, aber das finde ich auch super gemacht. Denn man merkt, wie sich die moralischen Grundsätze verschieben, was plötzlich akzeptiert wird oder sogar als alltäglich behandelt. Dass so viele Menschen von außen zuschauen oder in dieser Hölle aktiv agieren, macht einem mal wieder bewusst, wozu Menschen fähig sind. Besonders in emotionalen Zeiten, wie das nach dem 11. September definitiv der Fall gewesen ist.

Mir hat das Buch sehr gefallen, meine Erwartungen wurden wirklich übertroffen und ich war gefesselt. Ich habe es lediglich zur Seite gelegt, um ein paar Infos nebenbei zu recherchieren und dann habe ich so 50 Seiten vorm Ende eine Pause gemacht, um mich darauf vorzubereiten. Ohne zu spoilern, kann ich sagen, dass mir auch dieses sehr gut gefallen hat!

Spannende Thematik und für mich ein sehr gutes Buch, welches nicht nur Jugendliche lesen sollten. Ich habe es jetzt in Darmstadt schon wieder in den öffentlichen Bücherschrank für den nächsten Leser gestellt. Also solltet ihr es auch einmal finden, nehmt es mit und lasst euch in diese grausame Welt entführen!

Ein Trampolin für den eigenen Garten!

Über ein eigenes Trampolin im Garten werden sich die meisten Kinder freuen (und ja, auch ich mit 36 Jahren). Diese Spielgeräte sind in ihrer Anschaffung zwar nicht gerade kostengünstig, aber sie können noch viel mehr als einfach nur Kinder zu unterhalten. Richtig verwendet bringen die Sprunggeräte von Etan Trampolines noch jede Menge weitere positive Aspekte. Aber vor dem Kauf sollte man auch sicherstellen, dass im Garten genügend und auch ein geeigneter Platz für ein Trampolin vorhanden ist.

Platz und Typ wählen

Der geeignete Platz im Garten bietet rund um das Trampolin auch noch ausreichend freie Fläche. Außerdem stehen weder Bäume noch Zäune oder Hausmauern in unmittelbarer Nähe. Der Boden, auf dem das Trampolin platziert wird, ist idealerweise Rasen und eine ebene Fläche ohne Gefälle. Dies ist vor allem bei Trampolines mit Standbeinen wichtig, da ein Gefälle die Sicherheit der springenden Kinder gefährdet. Ein wesentlicher Unterschied bei Trampolinen ist, wie diese aufgestellt werden. Das Trampolin mit Standbeinen wird auf den Rasen gestellt und hat daher eine erhöhte Sprungfläche. Bodentrampoline werden in den Boden eingegraben und sind auf gleicher Höhe mit dem Rasen. Beide Typen haben sowohl Vor- als auch Nachteile. So können Standtrampoline mit wenig Aufwand umgestellt werden. Ist ein Bodentrampolin erstmal eingegraben, lässt es sich nur mehr mit sehr viel Aufwand an einen anderen Platz stellen. Dafür bergen sie weniger Verletzungsrisiko, da Kinder nicht von größerer Höhe vom Trampolin fallen können. Ein weiterer großer Vorteil ist, dass Bodentrampoline sich besser in den Garten einfügen, da sie sie die Aussicht nicht stören. Will man ein Bodentrampolin selbst eingraben, erfordert das einiges an handwerklichem Können.

Bewegung und Spaß

Ein Trampolin ist eine simple Idee mit großer Wirkung. Das Springen macht Kinder jeden Alters großen Spaß. Größere Gartentrampoline sollten allerdings erst ab einem Alter von sechs Jahren benutzt werden. Für kleinere Kinder ist die Verletzungsgefahr zu groß. Das Trampolinspringen ist für Kinder besonders lustig, weil es keine strengen Regeln oder Zeitbeschränkungen gibt. Aber es macht nicht nur Spaß, sondern erfordert auch ein gewisses Maß an Konzentration. Denn es müssen verschiedene Bewegungsabläufe kombiniert werden. Außerdem hilft das Springen beim Stressabbau und lenkt die Gedanken auf Positives. Endorphine werden frei gesetzt und diese tragen dazu bei, dass Kinder sich glücklich und ausgeglichen fühlen.

Stress und Ängste abbauen

Bei Kindern mit Autismus oder Angststörungen kann das Trampolinspringen helfen, die motorischen Fähigkeiten zu verbessern. Gerade Kinder mit Autismus haben oft Mühe in der Koordination ihrer Bewegungen. Das macht sich auch beim Laufen oder verschiedenen Ballspielen bemerkbar. Andere Sportarten stellen kein Problem dar. So haben sie beim Schwimmen Reiten oder eben auch Trampolinspringen nur in den seltensten Fällen Schwierigkeiten. Kinder mit fehlender Impulskontrolle profitieren ebenfalls von einem eigenen Trampolin. Auch die Konzentration wird gesteigert, was vor den Hausarbeiten sehr hilfreich sein kann. Bei Kindern mit Angststörungen wirken die rhythmischen Bewegungen beruhigend und helfen nach einem anstrengenden Schultag Anspannungen und Stress abzubauen. Außerdem hilft Trampolinspringen die sensomotorischen Fähigkeiten zu entwickeln und stärken. Kinder lernen dadurch eine Tätigkeit konzentriert auszuführen, ohne dabei überstimuliert zu werden. Selbst zu besserem Schlaf kann Trampolinspringen beitragen. Durch die Bewegung an der frischen Luft und die Stressreduktion lassen sich viele Schlafprobleme von Kindern lösen. Beachtet man die Sicherheitsregeln beim Springen, kann ein Trampolin wirklich eine perfekte Investition sein.

Persönlich nutze ich jede Chance, wenn ich ein Trampolin zum Springen finde und habe das Glück, einige Trampolinbesitzer zu kennen. Denn es macht nicht nur wahnsinnig Spaß, man kann dabei hervorragend vom Alltag abschalten und tut seinem Körper mit der Bewegung noch etwas Gutes!

Sunday again.

[Gesehen] ich bin mit der 1. Staffel The Next Generation durch

[Gelesen] Das Paket – Sebastina Fitzek; Guantanamo Boy – Anna Perera

[Gehört] mich selbst beim Auswendiglernen von Gesteinsklassifikationen

[Getan] viel für die Gesteinsbestimmungsübung gelernt & ein Testat geschrieben; ein weiteres Testat in Stratigraphie & Erdgeschichte das Wochenende bearbeitet; viel durch die Gegend gelaufen und mich kurz über den Schnee gefreut

[Gegessen] Kürbisrisotto; Rosenkohl; Salt & Vinegar Chips; Gemüse-Nudel-Pfanne; die letzten Lebkuchen (danke Oma!)

[Getrunken] Earl Grey mit Hafermilch; SchwipSchwap Zero

[Gedacht] es gibt arschiges Verhalten, welches ich wirklich nicht habe kommen sehen

[Gefreut] ich war kurz im Botanischen Garten und sah eingeschneite Kakteen

[Geärgert] über Dreistigkeit

[Gewünscht] Karma, du darfst jetzt, hopp!

[Gekauft] Lebensmittel; Essen in der Mensa

[Beauty] Aufgebraucht im Januar 2022!

Wir starten mal gaaaaanz gemütlich ins neue Jahr, in dem ich bisher erst auf ein supersüßes Hundetier aufpassen durfte und dann noch schnell umzog. Somit sind es dieses Mal nur zwei Fullsize und drei Proben geworden, die mich im Januar verlassen haben.

Repair & Balance Spülung Manuka-Honig Milch von Guhl Sie macht einen guten Job, meine Haare lassen sich mit ihr gut durchkämmen und fühlen sich in Ordnung an – ich kann hier nicht meckern. Ich versuche allerdings, primär vegane Produkte zu nutzen und würde sie somit nicht nachkaufen.

8×4 Pure Aqua Deo Angenehmes, nur leicht duftendes Sprühdeo, welches ich mal zum Testen zugeschickt bekam. Ich mag die Verpackung von ihrem schlichten Aussehen und ihrer Textur sehr gerne; dass sie kaum etwas wiegt, ist ebenfalls super, da man sie so immer mitnehmen kann. Ich habe mich mit ihm immer gut geschützt gefühlt und kann bestätigen, dass es langanhaltend hilft! Für alle, die darauf achten, hier ist Aluminium drinnen.

3 verschiedene Shampoo Proben Ich sammele diese immer gerne in Hotels ein, da sie super sind, wenn ich wandertechnisch unterwegs bin oder sonst mal kurz irgendwo. Was sich jetzt durch Corona nicht wirklich ergibt und bevor mir die Sachen schlecht werden, brauche ich auch hier jetzt nach und nach meinen Vorrat auf. Keine grandiosen Pflegeprodukte, aber sie haben meine Haare sauber und fettfrei gekriegt.

Damit sind wir mit dem Januar auch schon durch und ich bin gespannt, was sich im Februar so leeren wird. Da ich aktuell einige feste Produkte in Gebrauch habe, die ja enorm ergiebig sind, wird es wohl ähnlich sparsam aussehen, aber das freut mich ja 🙂

[Yummi] Aktuelle Tee-Liebe mit Pukka, Lov & Yogi Tea!

Gefühlt ist mir schon seit ein paar Wochen eigentlich immer kalt und somit trinke ich sehr viel Tee. Auf so 1,5 bis 2 Liter komme ich am Tag bestimmt und da ich mich schnell langweile, brauche ich natürlich eine große Auswahl. Grünen und schwarzen Tee reduziere ich im Moment etwas, da dieser ja die Eisenaufnahme hemmt und ich hier gerade dabei bin, meine Speicher mal richtig aufzufüllen. Was nicht bedeutet, dass ich gar keinen schwarzen und grünen Tee mehr trinke, aber eben zu mehr Kräuter- und Früchtetee tendiere.

Die Marke Yogi Tea mit ihren kleinen Weisheiten auf dem Teebeutel-Schnippel kennen bestimmt viele von euch, besonders bestimmt ihren Chai. Besonders empfehlen kann ich euch ihren Halswärmer, eine ayurvedische Gewürzteemischung mit Ingwer, Thymian, Zimt, Fenchel und Orange, welcher gleichzeitig würzig, aber auch süß ist und dem Hals wahnsinnig gut tut. Beim ersten Halsweh greife ich zuerst zu diesem Tee. Zwar halte ich null von Branding, welches sich auf ein bestimmtes Geschlecht bezieht, aber mir schmecken sowohl der Männer- als auch der Frauentee sehr gut.

Der Männertee ist wirklich sehr ausgefallen mit seiner Mischung aus Gerstenmalz, Chili, Muskat-Blüte und Kurkuma, aber ich finde ich hervorragend für ein Nachmittagstief. Da er würzig-scharf ist, gebe ich etwas Hafermilch hinein, um ihn abzuschwächen. Der Frauentee ist ebenfalls belebend durch ihre Orangenschalen und Ingwer, doch beruhigt durch ihre Kamille gleichzeitig. Das ist ein Tee, welchen ich gerne beim Lesen trinke!

Den Summer in Lov Tee (jetzt Aqua Summer von Kusmi) trinke ich eigentlich lieber im Sommer als Eistee, aber aktuell habe ich immer mal wieder Lust auf einen enorm roten, beerigen Früchtetee und da eignet er sich dann auch heiß super! Mit Hibiskus, Pfirsisch, Aprikose und Apfel trinkt man hier einfach Sommer pur!

Die Marke Pukka spricht mich von ihrem Packaging wahnsinnig an und ich schleiche jedes Mal um eine weitere Packung herum, die ich auch noch probieren mag. Der Bio-Früchtetee mit Holunderbeere & Echinacea hat eine sehr intensive Süße, die ich mir auch super im Sommer als Eistee vorstellen kann. Der Bio-Kräutertee Goldene Kurkuma hat ein bisschen Grüntee und Zitrone, wodurch er sehr belebend bei mir wirkt. Habe ich gerne als ersten Tee des Tages zum Aufwachen getrunken bzw mache ich das immer noch gerne, aber eben nicht mehr täglich. Die Marke bietet auch ganz spannende Nahrungsergänzungsmittel an, mal schauen, was ich da noch so ausprobieren werde!

Die auf skandinavisch gemachte, französische Marke Lov gehört mittlerweile zu Kusmi Tea, die meisten Sorten wurden aber zum Glück einfach ins neue Sortiment übernommen. Was sonst auch wirklich schade gewesen wäre, denn ich finde sie verdammt lecker und ausgefallen. Mein Favorit – wenn ich den einen wählen müsste – ist der Kräutertee Lov in Mind mit Moringa, Ingwer, Kurkuma und Drachenfrucht. Er wurde umbenannt zu Happy Mind, aber ich hoffe, er schmeckt weiterhin lecker apfelig-zitrisch-erfrischend! Ganz ohne schwarzen Tee kann ich diesen Beitrag dann aber doch nicht beenden und will euch kurz den Earl Grey des English Tea Shops ans Herz legen. Wunderbar vollmundig, am liebsten mit einem kleinen Schluck Hafermilch ist das für mich der beste Begleiter, wenn ich früh aufstehen oder noch sehr viel Arbeit zu erledigen haben. Motiviert mich jedes Mal und macht zumindest kurzfristig glücklich!

Was für Tee trinkt ihr besonders gerne? Habt ihr vielleicht eine Sorte oder eine Marke, die ihr mir empfehlen könnt? Aus Estland hatte ich tollen schwarzen Tee mitgebracht, der ein ganz spezifisches, rauchiges Aroma hat, den würde ich am liebsten auch sofort wieder kaufen, aber noch habe ich ihn online nicht entdecken können – also, falls wer einen schwarzen „Rauchtee“ kennt, gebt Bescheid!

[Beauty] Feste Duschpflege Ocean Dive von Sante Naturkosmetik!

Nach einer nicht ganz so berauschenden Erfahrung mit dem festen Glanz Pflegeshampoo von Sante (es war meinen langen Haaren einfach nicht genug Pflege), habe ich mich nun an eine feste Duschpflege der Naturkosmetikmarke herangetraut. Geworden ist es die wunderbar blaue Ocean Dive feste Duschpflege (80g um 4,45€), welche dank Bio-Aloe Vera und Meersalz erfrischen und beleben soll!

Sante ist 100% zertifizierte Naturkosmetik aus Deutschland, welche vegan ist, mittlerweile aber auch zu L’Oreal gehört. Was kein negatives Urteil hier darstellen soll, aber eben mal erwähnt werden soll. Ihnen ist es wichtig, mit hochwertigen Bio-Rohstoffen auf Pflanzenbasis zu arbeiten, mit natürlichen Duftstoffen, welche dermatologisch getestet sind und gleichzeitig sorgen sie sich um das Tierwohl. Da ich selbst vegane Kosmetikprodukte bevorzuge, freut mich das natürlich sehr.

Feste Duschpflege als nachhaltige Alternative zu herkömmlichen „Plasik“-Duschgels ist uns mittlerweile wohl allen schon ein Begriff und es freut mich, dass die Produkte auch in den normalen Drogerien immer zahlreicher werden. DM legt zum Beispiel noch Wert auf klimaneutrale Produkte, was ich großartig finde! Also ihr merkt, ich will alles, tolle Naturkosmetik klimaneutral bitte 😉

Schon optisch schreit bei der Ocean Dive Duschpflege alles nach Meer und ich war seeeeehr gespannt bei der ersten Anwendung. Hier eingestanzt ist der Slogan „Care for you and the world„, welchen Sante bei ihren festen Pflegeprodukten gerne verwendet. Mit zartem Schaum soll bei der Anwendung der Körper entspannt werden, während er gleichzeitig gründlich und mild gereinigt wird. Die Seife soll nicht austrocknend wirken, sondern dank Aloe Vera sogar eher feuchtigkeitsspendend.

Bei der ersten Anwendung war ich überrascht, wie sanft die Seife zur Haut ist. Durch das Meersalz hatte ich irgendwie ein bisschen mehr Peelingeffekt erwartet, aber es ist wirklich eine sehr milde, leichte Reinigung. Ihr könnt die Seife entweder in den Händen aufschäumen (dauert ein bisschen) oder direkt über euren Körper fahren. Ich bevorzuge meist zweiteres und lege die Seifen dazu gerne in ein Sisal Säckchen, um sie dabei fest im Griff zu haben. Praktisch an diesen Säckchen ist, dass man sie danach einfach mit der Seife drinnen zum Trocknen aufhängen kann. Für mich schäumt diese Seife im Säckchen ausreichend, fühlt sich angenehm auf der Haut an, lässt sich gut abwaschen und hat einen angenehmen, nicht künstlich wirkenden, frischen Geruch, der mich sogar etwas an das Meer erinnert. Meine Haut spannte danach nicht, ich muss also nicht eincremen, doch da wir aktuell Winter haben, mache ich es trotzdem für die Extraportion Pflege.

Also ich kann nichts negatives berichten, mir gefällt das Produkt gut und ich freue mich, dass es so ergiebig ist. Ich denke, so zwei Monate sollte ich mit diesem einen Stück ungefähr auskommen und das ist toll. Sante hat allerdings auch noch andere feste Duschpflegen im Sortiment, besonders lecker klingt spontan die Sorte Happiness mit Bio-Orange & Mango, die ich mir perfekt für den Sommer vorstelle. Bis dahin habe ich aber noch Spaß mit Ocean Dive und kann euch diese festen Produkte definitiv ans Herz legen, wenn ihr sie noch nicht kennt!

Benutzt ihr feste Duschpflegen? Wenn ja, welche ist euer Favorit und sagt mal, nutzt ihr auch solche Säckchen? Ich finde die einfach nur praktisch, sowohl beim Einseifen, Trocknen und am Ende, wenn man wirklich die kleinsten Reste noch nutzen kann und nicht einfach alles auseinanderbröckelt!

Sunday again.

[Gesehen] Stay Close; paar Star Trek Folgen

[Gelesen] Americanah – Chimamanda Ngozi Adichie

[Gehört] Interstellar Soundtrack

[Getan] viel für die Gesteinsbestimmungsübung gelernt und dann zwei Testate geschrieben; das erste Mal eine Pflanze umgetopft; Bananenbrot gebacken

[Gegessen] Vegan Long Chicken Salsa bei Burger King; gemischte Salate; Kringelpommes; leckere Dinkelbrötchen

[Getrunken] endlich wieder selbstgemachte Smoothies; Mio Mate

[Gedacht] es gibt arschiges Verhalten, welches ich wirklich nicht habe kommen sehen

[Gefreut] Sonne und Schnee und Sonne und Schnee!

[Geärgert] irgendwie kriege ich es beim Duschen hin, Wasser hinter den Schrank zu spitzen (& verstehe nicht wie)

[Gewünscht] einen komplett freien Tag (und den habe ich mir auch genommen)

[Gekauft] Lebensmittel; Essen in der Mensa

[Reisen] Kurztrip nach Potsdam!

Aktuell überlegen meine Mama und ich, wo wir dieses Jahr einmal für ein paar Tage hinfahren wollen. Da es mit dem Auto und halbwegs spontan sein soll, haben wir uns auf Deutschland festgelegt und hätten gerne eine Mischung aus spannender Stadt mit Kultur und erholsamer Natur.

Obwohl ich einige Jahre in Berlin gewohnt habe, muss ich gestehen, dass ich Potsdam nur von kurzen Tagesausflügen her kenne und mir sicher bin, dass die Stadt einen Wochenendbesuch wert ist. Somit habe ich sie auf unsere potentielle Städte-Liste gesetzt und will euch nun ein bisschen über die bevölkerungsreichste Stadt Brandenburgs erzählen. Vielleicht will danach ja auch der ein oder andere von euch einmal ein paar Tage dort verbringen und direkt schon ein Hotel in Postdam finden!

Wenn ich an Potsdam denke, fällt mir natürlich sofort Sanssouci ein, der ehemalige Sommersitz der preußischen Könige und deutschen Kaiser. Schon seit 1990 ist es UNESCO-Welterbe und ihr könnt sowohl das Hohenzollernschloss an sich mit einer Führung besuchen (14€) oder durch die großzügige und wunderhübsch angelegte Parkanlage wandeln und euch in die Vergangenheit versetzt fühlen. Der Besuch der Außenanlagen ist umsonst und ich war das erste Mal sehr von der Windmühle überrascht, die ihr dort auch finden werdet. Aber auch das Innenleben des Schlosses ist sehr spannend – nicht ganz so eklektisch wie Neuschwanstein, aber trotzdem ein Freudenfest für die Augen. Für mich definitiv das erste Ziel, welches ich in Potsdam erneut besuchen mag.

Wer Schlösser mag, darf sich das Neue Palais am westlichen Ende von Sanssouci nicht entgehen lassen. Es ist das größte Schloss der Stadt und etwas für alle Barock-Liebhaber. Besonders faszinierend sind die über 400 Statuen, welche die Fassade schmücken und aus der antiken Götterwelt entnommen wurden. Weitere spannende Bauwerke sind das Orangerieschloss, das Marmorpalais, der Cecilienhof und das Schloss Belvedere auf dem Pfingstberg (welches einen sofort nach Italien entführt). Um ein bisschen Abwechslung zu bekommen, würde ich euch auch den Rat der St. Nikolaikirche direkt am Alten Markt empfehlen, welche nach Plänen Friedrich Schinkels im klassizistischen erbaut wurde. Besonders spektakulär anzusehen ist die Kuppel!

Hat man genug von beeindruckenden Bauwerken, bietet Potsdam dem Besucher sieben Parklandschaften an, um sich zu erholen. Neben dem Park Sanssouci gibt es den Neuen Garten (mit einer Pyramide), den Park Babelsberg, die Freundschaftsinsel, den Lustgarten, den Wildpark sowie den Volkspark Potsdam. In letzterem könnt ihr die Biosphäre (eine riesige Tropenhalle mit über 20.000 Pflanzenarten) besuchen und euch an Schmetterlingen, Wildmeerschweinchen, Weißbüscheläffchen, Blattschneiderameisen und z.b. einer „Aquasphäre“-Unterwasserwelt erfreuen (Eintritt 11.50€).

Potsdam ist eine Stadt zum Erlaufen, da ihre unterschiedlichen Viertel einfach spannender zu Fuß zu erkunden sind. Neben der Barocken Innenstadt mit dem Brandenburger Tor, gefällt mir besonders gut das Holländische Viertel. Die über 130 Häuser aus rotem Sandstein versetzen einen irgendwie sofort ans Meer und entspannen mich. Besuchenswert hier ist auch das Museum über die Entstehung des Viertels! Wenn man auf eine kleine Weltreise gehen mag, sollte man auch bei der russisch-orthodoxen Alexander-Newski-Gedächtniskirche (nahe eines der letzten Lenindenkmäler in Deutschland) und der „russischen Kolonie“ Alexandrowka vorbeischauen. Und die Reise dann am Chinesischen Haus im Park Sanssoucci gemütlich ausklingen lassen.

Was das leibliche Wohl betrifft, bietet Potsdam eine riesige Auswahl an Cafes und Restaurants. Somit sollte hier für jeden etwas dabei sein und für mich sind bei einem Städtetrip zwei Sachen wichtig: guter Kaffee und leckeres vegetarisches (am liebsten indisches) Essen. Wer schmackhaften Kaffee mag, sollte bei der Havelbohne von der Kaffeerösterei Junick mal vorbeischauen. Neben leckeren Kaffeespezialitäten, gibt es dort auch sehr leckere Torten und auch herzhaftere Kleinigkeiten. Das indische Restaurant Masala Haus hat mich ebenfalls sehr glücklich gemacht, da es recht authentisch schmeckt, große Portionen bietet und sehr freundliche Mitarbeiter, die einen super Service leisten. Genau, was ich im Urlaub haben will, wo ich keine Lust auf kochen oder mich über etwas ärgern habe.

Hat man genug von Potsdam, bietet das Umland eine große Auswahl an Freizeitmöglichkeiten. Persönlich wandere ich sehr gerne und würde mir wohl einmal den Fontane-Wanderweg genauer anschauen. Hier bekommt man Natur mit den Werken Fontanes kombiniert und ach, so was mag ich einfach sehr! Ansonsten treffen in Potsdam noch der E10 (Ostsee-Mittelmeer) und E11 (Niederlande-Masuren) aufeinander, wodurch man ein bisschen Fernwander-Luft schnupper kann. Oder wer es etwas historischer mag, der Berliner Mauerweg führt uns auf seinen rund 160km auch durch Potsdam und Berlin.

Ihr seht, Potsdam hat viel zu bieten und ist so eine tolle Mischung aus Stadt-Kultur-Natur (und dabei habe ich nur einige der Sehenswürdigkeiten hier anführen können), sodass es sich wirklich lohnt, hier einmal mehr Zeit zu verbringen! Mal schauen, ob wir es 2022 hinkriegen! Seid ihr schon einmal in Potsdam gewesen oder plant, die Stadt dieses Jahr zu besuchen?


[Lesenswert] Americanah von Chimamanda Ngozi Adichie

Oh, was habe ich mich gefreut, als ich vor einiger Zeit Americanah von Chimamanda Ngozi Adichie im öffentlichen Bücherschrank gefunden habe! Schon bei seinem Erscheinen hatte ich sehr große Lust auf dieses Buch, es dann aber immer wieder vergessen oder einfach keine Zeit gefunden. Pünktlich zum neuen Jahr sollte es aber endlich sein und ich kann euch schon verraten, ich habe es nur so verschlungen!

Worum geht’s

Ifemelu und Obinze wachsen zusammen in Nigeria auf und beginnen, sich zu verlieben. Gemeinsam planen sie, zum anschließenden Studium in die USA zu gehen, doch während Ifemelu dies gelingt, findet sich Obinze obdachlos auf den Straßen Londons wieder. Sie beginnt nach einem holprigen Start, Fuß in den USA zu fassen, während Obinze leider in einer brenzligen Situation als Mensch ohne gültige Papiere bleibt. Doch ist dies nicht das Ende ihrer Geschichte.

Wie ist’s

All seine Lobpreisungen hat dieses Buch einfach nur verdient. Es wird als einer der großen Romane einer starken, afrikanischen Stimme gefeiert und ganz egal, welche Stimme es ist, ich will mehr von ihr lesen. Mit viel scharfer Beobachtungsgabe wird hier das Leben zweier Menschen beschrieben, welche untrennbar miteinander verbunden sind, auch wenn sie auf verschiedenen Kontinenten leben. Es geht um Liebe, aber auch um viel mehr. Fragen der Identität, viel zum Thema Rassismus, über das Leben in einem anderen Land, Neuanfänge und auch Mut. Für mich beweisen beide Charaktere auf ganz unterschiedliche Weisen Mut, welche ich bewundere.

Man wird durch die unterschiedlichen Erzählperspektiven gefesselt, man will einfach wissen, wie es weitergeht, aber auch was alles in der Vergangenheit passiert ist. Das ganze Bild soll einem nach und nach gezeigt werden und es kommen ständig neue, spannende Nuancen hinzu. Ich habe zum Beispiel nie gedacht, dass ich es spannend finden würde, ausführlich über einen Besuch in einem Friseursalon zu lesen. Aber hier wurde ich eines besseren belehrt, denn Haar ist nicht gleich Haar, sondern eben Ausdruck der Identität, aufgrund dessen man dann gerne diskriminiert wird.

Ganz nebenbei bekommt man spannende Infos über das Leben in Nigeria in den 90er Jahren, was für mich definitiv Neuland war, welches ich noch näher kennenlernen will. Aber auch die Eindrücke, die man als „geduldete“, nigerianische Gaststudentin in den USA sowohl aus illegaler Einwanderer in Groß-Britannien erhält, sind teilweise sehr schmerzhaft. Wie Menschen mit anderen Menschen umgehen, wie sie ihren „Wert“ einschätzen und was sich daraus in der Zukunft noch ergeben kann, ist einfach lesenswert.

Absolute Leseempfehlung, auch wenn es mit etwa 600 Seiten nicht gerade dünn ist. Aber ich sage euch, die Seiten fliegen nur so und schon ist man fast am Ende, wo man doch noch gar nicht sein kann. Welches mir übrigens auch gut gefiel, ich will hier nur nichts verraten! Also, wenn ihr dieses oder ein anderes Buch von Adichie findet, lesen!

[Beauty] Grün, grün, grün sind alle meine Duschprodukte!

Aktuell geht es ziemlich grün in meiner Dusche zu und ich musste selbst etwas schmunzeln, als es mir auffiel. Zwar versuche ich es, mittlerweile recht minimalistisch zu halten, also sprich nur ein Shampoo, eine Spülung etc..doch haben sich da im Laufe der Zeit doch wieder ein paar Produkte mehr dazu geschmuggelt. Welche ich euch jetzt kurz vorstelle und dann aber brav wieder ins Regal stelle, bis eines aufgebraucht ist!

Frische & Balance Pflegeshampoo von Lavera Ich wollte es so sehr mögen, aber leider fettet mein Ansatz hier schon nach einem Tag nach. Ohne Spülung sind meine Haare auch nur schwer kämmbar und fühlen sich in den Spitzen trocken an. Somit werden wir uns leider nicht wiedersehen, aber von der Idee her finde ich ein Shampoo gegen einen fettigen Ansatz super – bei mir macht es nur leider das Gegenteil 😉

Birken Peeling von Weleda Oh, was mögen wir uns hingegen. Es ist grobkörnig genug, damit es meinen Körper gut peelt, aber nicht zu rau. Durch die begleitende Creme ist es gleichzeitig reinigend und pflegend, sodass meine Haut danach nicht nach Feuchtigkeit jappst, sondern zufrieden ist. Wird so einmal die Woche angewendet und war bestimmt nicht mein letztes Peeling von der Marke!

Bio-Minze & Bio-Bergamotte Pflegedusche von Alverde Oh, ich LIEBE sie! So erfrischend-lecker, gute Laune und gleichzeitig saubermachend. Sie schäumt schön, riecht himmlisch auf der Haut und trocknet sie nicht aus. Das Bad riecht danach ebenfalls soooo lecker – zum Glück gibt es sie weiterhin im Sortiment, wenn ihr sie noch nicht kennt!

Aquapower von Biotherm Homme Da ich nichts von gender-Pflegeprodukten halte, nutze ich auch dieses hier ohne Probleme 😉 Es ist mit Life Plankton angereichert, riecht ein wenig nach Meer, primär aber frisch und soll Körper und Haar erfrischen. Für meine Haare nehme ich es nicht, da finde ich es nicht pflegend genug, für den Körper finde ich es aber nett. Selbst kaufen würde ich es nicht, aber es war ein Geschenk und somit wird es eben auch benutzt.

Lait d’Amande Douce von Le Petit Marseillais Erinnert ihr euch noch, als diese Duschgels sooooo gehyped wurden und man extra über die Grenze fuhr oder sie aus dem Ausland online bestellte? Mittlerweile gibt es sie auch günstig (z.b. für 2,50€ bei Amazon) zu kaufen. Dieses ist aktuell meine letzte Süßmandelmilch-Duschcreme und ja, ich mag sie immer noch sehr. Der Duft ist wahnsinnig süß und für mich nur etwas für die kälteren Tag. Da habe ich es aber sehr gerne nach einem anstrengenden Tag als kleines „Pick me up“ genutzt und es hat ausnahmslos funktioniert. Die Marke hat insgesamt noch andere spannende Düfte im Sortiment und pflegetechnisch finde ich sie auch ganz gut.

Mal schauen, wie lange meine Dusche noch so dschungelig-entspannend unterwegs ist bzw welches Farbschema sich da als nächstes zufällig ergibt 😉 Sieht es bei jemandem zufällig ähnlich aus?

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