[Beauty] Paula’s Choice 10% Niacinamide Booster Serum & Skin Perfecting 2% BHA Liquid Peeling – worth the hype!

Seit vielen Jahren (ja ich weiß, verrückt) schon liebäugelte ich mit den Produkten von Paula’s Choice, hatte sie schon zig Mal im Warenkorb, bestellte dann aber doch nie. Denn sie sind mir für einen Blindkauf eigentlich etwas zu teuer. Vor etwa zwei Monaten war ich dann aber so von meiner Haut genervt, dass ich mir dachte „jetzt oder nie“ und mir die beiden Produkte kaufte, die ich unbedingt ausprobieren wollte. Da ich sie seitdem täglich nutze und absolut begeistert bin, will ich euch heute ein wenig mehr darüber erzählen. Denn vielleicht geht es dem ein oder anderen von euch ja auch so und meine positive Erfahrung kann euch zum Ausprobieren ermutigen!

Ganz kurz zur Marke Paula’s Choice: seit über 35 Jahren bringen sie mit ihrer Philosophie „Smart, Safe Beauty“ wirksame Pflegeprodukte auf den Markt. Dabei ist es ihnen besonders wichtig, dass sie effektive, sichere und wissenschaftlich belegte Produktformulierungen ihren Kunden anbieten. Ihre hochwirksamen Produkte versprechen keine Wunder, aber sie funktionieren. Auf Tierversuche wird verzichtet, ebenso auf reizende Stoffe, sie achten darauf, so klimaneutral wie möglich zu verpacken und machen dies wirkstoffschonend (sprich, es wird auf transparente Tiegel verzichtet).

Für mich mit erwachsener, aber immer noch unreiner Haut, die Pickelmale und andere dunkle Hautstellen hat, waren das Skin Perfecting 2% BHA Liquid Peeling und das 10% Niacinamide Booster Serum von Interesse. Während ich schon einige Seren gegen dunkle Stellen probiert habe, war ein Liquid Peeling absolutes Neuland für mich und ich seeeeeeeeehr neugierig. Und ja, ich muss es gestehen, ich habe das erste Mal seit langer Zeit wieder eine Packung Wattepads gekauft, um sie zu benutzen. Denn ich bin unterwegs und kann meine wiederverwendbaren Reinigungspads einfach nicht oft genug gründlich waschen.

Der Skin Perfecting 2% BHA Liquid Exfoliator (118ml für 34€) wurde speziell für Misch- bis fettige Haut konzipiert und soll für einen natürlichen Glow sorgen. Das flüssige Peeling entschuppt die Haut sanft und bekämpft unreine Haut sowie Mitesser effektiv dank enthaltener Salicylsäure und Grüntee. Irritierte, empfindliche Haut wird beruhigt und die Poren intensiv gereinigt. Gleichzeitig werden Rötungen vorgebeugt und neue Hautunreinheiten verhindert.

Zu Beginn soll man das flüssige Peeling nur einmal alle zwei Tage verwenden und die Haut langsam daran gewöhnen. Danach kann man es bis zu zweimal täglich nach der Reinigung benutzen. Beachtet allerdings, dass ihr danach IMMER einen Sonnenschutz auftragen müsst, da eure Haut sehr empfindlich sein wird.

Ich habe mich langsam an das Produkt herangetastet, denn die ersten paar Male wusste meine Haut wirklich nicht, wie ihr geschah. Sie hat etwas gejuckt und gebrannt, war gut gerötet und ich merkte, hey, da tut sich was! Mittlerweile nutze ich den Exfoliator jeden Abend und ich kann sagen, meine Haut hat sich daran gewöhnt. Kein Brennen, Erröten etc mehr, sie freut sich eher auf diese intensive Reinigung. Danach trage ich das gleich besprochene Serum auf und habe ein sehr angenehmes, gut gepflegtes Hautgefühl.

Seitdem ich mit der Anwendung begonnen habe, kann ich auch einen positiven Effekt bezüglich Hautunreinheiten vermelden. Diese heilen aktuell schneller ab bzw. sind sie schon sehr viel weniger geworden. Die 1-2 kurz vor meiner Periode werde ich wohl nie verhindern können, aber sonst hatte ich quasi keine neuen Pickel mehr. Meine Mitesser um Nase und Kinn sind ebenfalls weniger geworden, komplett weg sind sie allerdings noch nicht.

Der 10% Niacinamide Booster von Paula’s Choice (20ml für 50€) ist für alle Hauttypen geeignet und reich an Vitamin B3 und B5. Das Serum soll porenverkleinernd wirken, Fältchen glätten, dunkle Haustellen sowie Pickelmale aufhellen und die Haut insgesamt wieder zum Strahlen bringen. Also ganz genau, was ich brauche.

Man soll den Booster morgens oder abends nach der Reinigung anwenden, was ich ebenfalls wieder abends nach dem Exfoliator mache. Hierzu kann man ihn entweder pur auftragen oder in ein anderes Serum/andere Creme mischen. Ich gebe aktuell immer 1-2 Tropfen (mit der Pipette super dosierbar) in mein Balea Med Ultra Sensitiv Serum und finde, dass das eine gute Kombination ist. Wenn ihr ihn morgens anwenden wollt, vergesst auch hier den Sonnenschutz danach nicht.

Das Serum riecht etwas zitrisch, brennt aber nicht auf der Haut oder fühlt sich in irgendeiner Weise unangenehm an. Es ist flüssig, lässt sich aber noch gut verteilen und läuft einem nicht weg. Danach trage ich noch Augen- und Nachtcreme auf und bilde mir ein, dass meine Haut jetzt über Nacht mit allem versorgt ist, was sie so braucht. Zumindest fühlt sie sich sehr gut an und sieht morgens definitiv gesund und wach aus.

Zu Beginn merkte ich hier keine sonderliche Verbesserung, nach mittlerweile zwei Monaten kann ich allerdings sagen, dass einige meiner Pickelmale/Sonnenflecken etc schon deutlich verblasst sind. Was einfach nur grandios ist und mir den Preis hier definitiv wert. In der Vergangenheit hatte ich da nur das Problem, dass die Flecken wieder kamen, sobald ich mit dem jeweiligen Produkt fertig war und es nicht mehr benutzte. Mal schauen, wie das hier so sein wird.

Bis jetzt bin ich mit beiden Produkten absolut zufrieden und sehe sowie spüre eine Verbesserung auf meiner Haut. Ich ärgere mich ein bisschen, dass ich sooooo lange gewartet habe, um meine erste Bestellung bei Paula’s Choice zu tätigen. Und hoffe, dass sie ein paar gute Black Friday Angebote haben werden, denn ich will definitiv noch ein par mehr Produkte ausprobieren.

Benutzt ihr Produkte von Paula’s Choice? Vielleicht sogar auch diese beiden so geliebten Kandidaten? Gibt es andere Produkte, die ihr empfehlen könnt? Oder habt ihr keine so positiven Erfahrungen mit der Marke gemacht?

[Lesenswert] Normal People von Sally Rooney

Vor etwas über zwei Jahren tauchte Normal People von Sally Rooney überall auf und ich erinnere mich, es in London in der Hand gehabt zu haben, mich dann aber doch gegen einen Kauf entschied. Denn irgendwie klang es für mich nach einer nicht sonderlich spektakulären Liebesgeschichte a la „One day“ und weckte mein Interesse nicht genug, um es zu kaufen. Jetzt fand ich es aber im Bücherregal meiner Unterkunft hier in Helsinki und wollte wissen, ob es diesen Hype damals wert gewesen ist!

Worum geht’s

Connell und Marianne kommen beide aus derselben Kleinstadt in Irland und gehen auf dieselbe Schule, interagieren dort aber nicht. Während Connell allseits beliebt ist, gilt Marianne als Aussenseiterin. Dass seine Mama für ihre Mutter als Putzhilfe arbeitet, erlaubt den beiden Teenagern, sich unbemerkt kennenzulernen und sie beginnen, sich zu verlieben. Nach der Schule gehen beide zum Studieren nach Dublin, wo sie sich erneut finden und merken, dass sie irgendwie immer wieder magisch voneinander angezogen werden.

Wie ist’s

Es tut mir wirklich leid, da das Buch enorm gelobt und mit Kritikerpreisen überschüttet wurde, aber ich fand es einfach nicht besonders. Also der Titel „Normal People“ passt hier zwar, aber ich habe genau solche klischeehaften Liebesromane schon in Massen und besser geschrieben gelesen. Ich werde nicht gepackt, die ersten fünfzig Seiten musste ich mich wirklich durch ihre Teenagerschwärmereien quälen, da es langweilig war. Leider entwickeln sich die Personen nicht so komplex, wie ich es mir erwünschte. Stattdessen bleibt vieles an der Oberfläche oder wird gar nicht erst angesprochen.

Das Buch macht manchmal tage- dann wieder wochenlange Zeitsprünge, wörtliche Rede wird nicht gekennzeichnet, was ich etwas ungewohnt (aber nicht dramatisch fand) und man dümpelt in der Geschichte eben so dahin. Ich musste nicht gespannt weiterlesen, sondern konnte das Buch auch einfach mal ein paar Tage aus der Hand legen. Für mich ist es etwas zu langatmig, verliert sich teilweise in absolut unwichtigen Details und verpasst dann wieder, wichtige Themen anzusprechen.

Vielleicht trifft es den heutigen Zeitgeist junger Menschen und ich bin da mit 36 Jahren jetzt echt nicht mehr die Zielgruppe, aber ich fand das Buch eher nichtssagend. So wie eine dieser vielen sechsfolgigen Netflix-Serien, mit denen man einen Sonntag rumbringt, sich danach aber nicht mehr an enorm viel erinnert. So geht es mir mit diesem Buch, ich erinnere mich grob an den Plot, aber nichts hat sich wirklich eingebrannt. Hier hätte ich mir einfach interessantere Charaktere mit Entwicklung gewünscht oder eben externe Situationen, die sie bewältigen müssen. Aber so war das alles einfach nur „Naja“ und motiviert mich leider auch nicht, mehr von Rooney zu lesen.

Kennt ihr Normal People (vielleicht auch die Serie) und stimmt mir zu oder seid ihr komplett anderer Meinung und habt das Buch nur so verschlungen? Ich bin neugierig, ob ich alleine mit dieser eher enttäuschten Sicht dastehe!

Mini-Shishas – ideal für zuhause und unterwegs!

Gefühlt würde ich sagen, sind Shishas und Shisha-Bars mittlerweile überall in Deutschland angekommen und sehr beliebt. Man trifft sich, um in Ruhe zu reden, das Leben zu genießen, sich zu entspannen und dabei eine Shisha mit fruchtigem Tabak herumgehen zu lassen. Ich selbst rauche die Wasserpfeife indischen/persischen Ursprungs zwar nicht, mag den fruchtig-süßen Duft aber sehr gerne und habe somit absolut nichts dagegen, wenn meine Freunde in einer gemütlichen Runde eine Shisha genießen wollen. Das kann man zwar (mittlerweile auch wieder) in Bars, doch hat 2020 zumindest in meinem Freundeskreis dazu geführt, dass jetzt der ein oder andere eine Shisha zuhause hat. Was natürlich enorm praktisch ist, da man nun komplett ungebunden ist und sie je nach Lust und Laune zu jeder Tageszeit anzünden kann.

Die Auswahl an Shishas ist extrem groß, was einerseits hervorragend ist, da jeder die perfekte Wasserpfeife für sich finden wird. Andererseits kann es zunächst auch einfach überfordernd sein, wenn man – wie ich letztes Jahr – eine Shisha verschenken will und einfach absolut null Ahnung hat, worauf man hier achten sollte. Also durfte ich mich im Internet und persönlichen Gesprächen erst einmal näher in diese Thematik einarbeiten, um mir einen Überblick zu verschaffen.

Schnell lernte ich, dass es unterschiedlich große Shishas gibt und fand Mini-Shishas enorm praktisch. Die kleine Shisha ist natürlich auch zuhause ein Blickfang und immer einsetzbar. Aber wenn das Wetter schön ist und man in den Park will, über das Wochenende zelten fährt oder die Shisha zum Beispiel mit auf eine Party zu Freunden nehmen mag, kann man das problemlos. Dafür gibt es praktische, sichere Tragetaschen, die super beim Beschenkten ankamen, da man sich so keine Gedanken machen muss, dass die Wasserpfeife beim Transport kaputtgeht.

Was Design, Material und schlussendlich auch Preis betrifft, ist die Auswahl kleiner Shishas immer noch riesig. Man kennt Shishas aus Glas, ich persönlich entschied mich für ein sehr modisch aussehendes, kompaktes Modell aus Acryl, welches nur 500g wiegt. Was wirklich verrückt wenig ist und mich nach wie vor fasziniert. Mit Zubehör, Tabak und Tasche kommt man dann zwar noch auf ein paar Gramm mehr, aber 1 Kilo wird es nicht sein. Also quasi mein Laptop, nur mit mehr Spaß für die Allgemeinheit.

Neben der Suche nach DER richtigen Shisha, muss man sich natürlich auch beim Tabak genauer informieren. Denn es bringt einem die tollste Wasserpfeife nichts, wenn man dann ein schlechtes Produkt raucht. Hier empfehle ich euch, in einen Shisha-Shop vor Ort zu gehen und euch gut und ausgiebig beraten zu lassen. Toll ist, dass man auch direkt Probeschnuppern kann und mit Sicherheit Sorten entdeckt, die man nie erwarten würde. Der allseits beliebte Klassiker Apfel geht natürlich immer, beim Verschenken sollte es dann aber doch etwas außergewöhnlicheres sein. Am Ende entschied ich mich für – haltet euch fest – Cappuccino, Cola und Kokosnuss. Alles Dinge, die ich gerne beim Weggehen trinke und somit war ich gespannt, wie sie riechen würden! Während mir vom Duft her am Ende Cola zu künstlich-süß war, fand ich Kokosnuss und Cappuccino hervorragend; geschmacklich wurden mir alle Sorten als ausgezeichnet bewertet.

Natürlich gibt es auch Tabakersatz, wenn ihr auf das Nikotin verzichten mögt! Besonders beliebt bei meinen Freunden sind hier die sogenannten Shisha/Shiazo Steine, denn nach deren Verwendung ist die Shisha sehr leicht zu reinigen. Die Steine bestehen aus hochwertigen Mineralkomplexen, welche Flüssigkeit besonders gut aufnehmen und von ihrem Aussehen an „Splitt“ erinnern. Man gibt sie einfach anstatt des Tabaks in den Shishakopf und durch ihr Erhitzen verdampft das hinzugegebene Aroma. Nachdem diese Flüssigkeit verdampft ist, kann man die Steine übrigens erneut mit einer Mischung aus Molasse und Aromastoffen tränken und sie wiederverwerten. Yay für Nachhaltigkeit! Dampfpasten gibt es alternativ auch noch, welche mit Glycerin statt Nikotin versehen sind.

Natürlich muss ich noch einmal kurz auf die gesundheitlichen Risiken hinweisen, die das Shisha-Rauchen, wie so vieles anderes auch, mit sich bringen kann und will euch somit zu einem verantwortlichen Umgang damit anregen. Informiert euch, hört auf euren Körper und sucht ärztliche Hilfe, wenn ihr irgendwelche Veränderungen bemerken solltet. Bisher ist das zumindest in meinem Freundeskreis noch nicht passiert, aber wie gesagt, behaltet das im Hinterkopf. Aufgrund des Tabaks mit Nikotin ist Shisha-Rauchen in Deutschland somit erst ab 18 Jahren erlaubt – ihr könnt jedoch auch früher eine Wasserpfeife besitzen, dürft aber eben keinen nikotinhaltigen Tabak erwerben.

Sunday again.

[Gesehen] Indiana Jones; Midnight Mass

[Gelesen] Normal People – Sally Rooney

[Gehört] viele Angewandte Geowissenschaften Online-Vorlesungen (und ich finde es absolut spannend!)

[Getan] nach Jyväskylä gefahren und mir die Stadt angeguckt; in Museen gewesen, ein iranisches Konzert besucht und verdammt guten Kaffee getrunken

[Gegessen] Zimtschnecken; Digestive Kekse; Bratkartoffeln; Rote-Beete-Salat; vegane Käse-Würstchen (und nee, die waren nix)

[Getrunken] Kaffee; Brombeertee; nicht genug Wasser

[Gedacht] was für ein schöner Wald! Und sooo viel Sonne (und bisschen Hagel)

[Gefreut] Unsagbar tolle Ruhe, ich schlief endlich mal acht Stunden!

[Geärgert] die Woche gab es irgendwie verdammt viele unfreundliche Menschen hier

[Gewünscht] eine Woche Zeit in Jyväskylä, danach wäre ich mal erholt 😉

[Gekauft] Zugtickets; AirBnB; Lebensmittel

[Beauty] Neue Ayurveda-Körperöle von khadi Naturkosmetik!

Ende September wurden in Berlin die drei neuen Ayurveda-Körperöle von khadi Naturkosmetik vorgestellt und auch wenn ich leider nicht persönlich an dem toll klingenden Launch Event teilnehmen konnte, so waren sie doch so lieb und haben mir die Körperöle zum Ausprobieren zugeschickt. Geboren wurde die Idee der SHAKTI SHAPE-Körperöle nach einem Sri Lanka-Aufenthalt der Geschäftsführerin Victoria Gebhardt-Euler, die von ihrer Ayurveda-Kur dort so begeistert war. Da ich persönlich in Indien auch schon einigen sehr positiven Kontakt mit ayurvedischen Körperölen gemacht habe, war ich somit sehr gespannt, wie mir diese gefallen werden!

Die neue SHAKTI SHAPE Linie umfasst drei Elixier Körperöle, welche aufgrund ihrer hoch potenzierter Wirkkraft auch als Effektöle bezeichnet werden. Sie widmen sich besonders den Körperstellen, die wir ganz gerne mal vernachlässigen und bieten hier die Extraportion Pflege. Die Öle kommen in den Sorten TRIPHALA TRI-TOX, SPICY CELL-LITE und CENTELLA NEW-CELL zu euch und sind als ganzheitliche Pflege von Körper, Geist und Seele konzipiert. Sie wollen dem Körper dabei helfen, seine Balance wiederzubekommen und neue Energie zu erhalten.

Das Khadi Elixier ist ein Ayurvedischer Pflanzenextrakt, welcher die Wirkung verschiedener indischer Heilkräuter vereint und potenziert. Dies geschieht durch die traditionelle Herstellungsweise, wo die unterschiedlichen Zutaten über Stunden hinweg eingekocht werden. Es stecken bis zu 20% Wirkstoffkonzentrat in den Körperölen (und vergleichsweise hierzu, oftmals sind das nur 2% bei Naturkosmetik).

Das SPICY CELL-LITE Körperöl aktiviert den Hautstoffwechsel intensiv und nachhaltig. Die enthaltenen Wirkstoffe Pippali, Nelke, Ingwer und Braunes Senföl helfen uns, unsere Körpersilhouette zu straffen, da sie genau bei der Cellulite ansetzt. Die tollen ätherischen Komponenten sollen für gute Laune sorgen und unseren Willen stärken, mit voller Kraft vorauszugehen.

Wie jedes Öl aus der Serie riecht es einfach nur himmlisch warm, beruhigend und gleichzeitig stimulierend. Man braucht nur sehr wenig Produkt, ich nutze es gezielt an meinen Oberschenkeln und habe grandios weiche Haut. Bisher habe ich kaum Cellulite und recht straffe Haut, wodurch ich das Öl eher präventiv verwende. Aber ich finde die Pflegewirkung bombastisch!

Das TRIPHALA TRI-TOX Elixier soll mit seiner Komposition aus Triphala, Sarshapadi und Seethodaka unser Gewebe zum Loslassen animieren. Sprich, die Lymphe, die unsere Zellen umgeben, sollen hiermit weggespült werden, was man dann an den verschwindenden Wassereinlagerungen bemerkt. Diese Öle werden schon lange in der ayurvedischen Panchakarma-Kur für diesen Zweck benutzt.

Persönlich finde ich dieses Öl großartig, um ins Wochenende zu starten. Freitags fühle ich mich immer schlapp, erschöpft und irgendwie auch „aufgequollen“, sei es durch das viele Laufen oder manchmal durch die etwas ungesunde Ernährung. Da hilft dieses Elixier einfach wunderbar, denn schon die Massage ist einfach nur ein Erlebnis für alle Sinne. Ein enorm entspannender Geruch, der mich etwas wärmt und mir das Gefühl gibt, am nächsten Morgen frischer aufzuwachen. Es ist schwer zu beschreiben, aber ich habe nach der Anwendung ein anderes Körpergefühl, was mich an bisschen an ein „Nach-Yoga-High“ erinnert.

Last, but certainly not least, möchte ich euch noch das CENTELLA NEW-CELL Körperöl vorstellen. Dieses kommt aus der Rasayana-Kur, welche traditionell zur Regeneration und Entspannung durchgeführt wird. Schwerpunkt dieses Öls ist die Regeneration von Hautpartien sowie die Festigung des Bindegewebes. Sehr empfehlenswert ist es, wenn euer Körper gerade eine Verwandlung durchmacht, also z.b. eine Schwangerschaft oder starke Gewichtsab-/zunahme. Denn Dehnungs- und Schwangerschaftsstreifen können durch das Einmassieren verhindert oder zumindest reduziert werden, je nach eurer Hautbeschaffenheit. Hauptakteur in diesem Elixier ist Centella, der Indische Wassernabel, ein neuer Star am Beautyhimmel. Centella soll dabei helfen, dass sich unsere Haut regeneriert, beschädigte Zellen repariert werden und allgemein die Zellgesundheit gefördert wird.

Dieses Öl würde ich besonders Leuten mit empfindlicher oder trockener Haut empfehlen, da es wahnsinnig reichhaltig und pflegend ist. Wenn ihr kleine Wunden habt, gefühlt heilen sie hiermit schneller ab und meine Haut fühlt sich wahnsinnig samtig an und glänzt enorm. Der Geruch ist erneut einfach spitze, die Massage an sich schön ein Erlebnis und ich nur verliebt.

Alle drei Öle sind in meinen Augen hervorragend, da sie sich gut einmassieren lassen, dabei himmlisch riechen und einen sehr positiven Effekt auf meine Haut (und ja, auch meine Seele) haben. Aber nicht nur das, ich mag die Düfte wahnsinnig gerne, finde sie entspannend und kreiere mir bei der Massage einen kurzen SPA-Relax-Moment zuhause. Ich fühle mich an Indien erinnert und bin mir auch wieder bewusst, wie toll unser Körper ist, was er eigentlich jeden Tag leistet und wir ihn oftmals nicht genug wertschätzen. Mit dieser kleinen Massage-Auszeit hole ich mir das wieder ins Bewusstsein und kann sie so noch etwas mehr genießen!

Preislich liegen die Öle bei je 16,90€ für 50ml (z.b. bequem via Amazon), was für 100% natürliche, vegane und aus hochwertigen Inhaltsstoffen bestehende, zertifizierte, ergiebige Produkte ein absolut gerechtfertigter Preis ist. Auf chemische Zusätze und synthetische Inhaltsstoffe wird selbstverständlich verzichtet. Dass auf sich auf traditionelle Ayurveda-Rezepturen berufen wird, freut mich natürlich noch mehr und ich kann euch die Produkte wärmstens empfehlen. Für euch selbst, aber auch für jeden, dem ihr vielleicht eine kleine Freude bereiten wollt oder jemanden, der dringend einen entspannenden, pflegenden „was ist mein Körper toll“-Moment gebrauchen kann! Ich mag die Produkte von khadi schon lange und auch hier wurden meine Erwartungen vollstens erfüllt!

Sunday again.

[Gesehen] bisschen Grey’s Anatomy

[Gelesen] alte Zeit Wissen-Ausgaben

[Gehört] viele Angewandte Geowissenschaften Online-Vorlesungen (und Chemie, ich habe absolut keine Ahnung, was bei dir passiert)

[Getan] die erste Woche in Helsinki verbracht und mich sehr in die Natur verliebt; mit einer Freundin ein bisschen die Gegend erkundet und mit der Fähre nach Suomenlinna gefahren

[Gegessen] gigantische Nudeln mit Erbsenprotein & Gemüse; Karottenkuchen mit Kardamon (und besser geht es nicht); Gemüse-Bowl; Zimtschnecken

[Getrunken] Cortado; Holunderblütentee

[Gedacht] Sooooonnenschein! Und blauer Himmel, ach was ist es wunderbar!

[Gefreut] über ein bisschen Zeit mit einer Freundin, die ich selten sehen

[Geärgert] über das sehr unbequeme Bett hier, mit durchgelegener Matratze und gebrochenem Lattenrost (würde ich nie einem Gast anbieten..)

[Gewünscht] mehr Schlaf (the usual)

[Gekauft] Metrotickets und Lebensmittel

[Beauty] Aufgebraucht im Oktober 2021!

Wenn man es ganz genau nimmt, sind im heutigen Blogpost nur die Produkte, die ich in den ersten drei Oktoberwochen aufgebraucht habe. Danach ging es nämlich nach Finnland und das nicht mit fast leeren Produkten, die dürfen in Deutschland auf meine Rückkehr warten. Leergeworden sind in diesem Monat insgesamt nur 5 Originalgrößen und 2 Proben, die ich euch nun kurz näher vorstellen mag!

Sebamed Reinigungsschaum für unreine Haut Fangen wir gleich mal zwiegespalten an. Der Schaum ist von sehr leichter Konsistenz und meine Haut fühlt sich nach der Reinigung nicht „porentief“ sauber an. Aber auch nicht gereizt etc. Ich habe ihn jetzt mehrere Monate einmal täglich benutzt und finde, dass meine Haut besser geworden ist, auch wenn es sich irgendwie nicht wirklich wirksam anfühlte. Man schauen, ob sie sich jetzt mit anderer Pflege verschlechtert – dann würde ich mir einen Nachkauf überlegen.

TimeWise Repair Nachtpflege mit Retinol von Mary Kay Oh, ich fand die Creme großartig und sah hier auch Resultate. Abends angewendet sah ich morgens wacher, strahlender und weniger verknittert aus. Besonders im Herbst/Winter ideal für die Haut, im Sommer manchmal etwas too much. Würde ich nachkaufen!

Multi Cell Night Repair Serum von Secret Key Es wird als Dupe zu einem ähnlichen Produkt von Estee Lauder gehandelt, wobei ich sagen muss, dass man hier doch einen großen Unterschied zum Original bemerken kann. Das Serum fühlt sich angenehm an, zieht schnell ein, aber mir fehlt hier irgendwie die längerfristige Wirkung. Ich habe es über Yesstyle gekauft, da ich neugierig war, würde da aber bei der nächsten Bestellung andere Seren präferieren.

Listerine Advanced White Mundspülung Wir mögen uns geschmackstechnisch einfach nicht, aber ich wollte sie aufbrauchen. Listerine brennt, die hier geht verhältnismässig noch, aber insgesamt mag ich „sanftere“ Mundspülungen einfach mehr. Einen Whitening-Effekt habe ich nicht gemerkt.

Zahnfleisch-Intensivpflege von Oral-B Da mir mein Zahnfleisch Sorgen macht, kam diese Probe (danke Oma!) gerade recht und ja, ich glaube, ich will die Fullsize haben, denn der erste Eindruck ist sehr positiv!

Deep Moisture Bodylotion von Neutrogena Immer wieder eine zuverlässige Marke, wenn es um intensive Pflege geht und auch diese Sorte ist super! Riecht angenehm cremig-neutral, zieht schnell ein und pflegt sehr gut. Die 400ml haben ewig gehalten, ich bin nur nicht der größte Fan von Pumpspendern, da es schwierig ist, die letzten Reste auch noch rauszukriegen. Aber sonst ein super Produkt!

Garnier Nutrisse Restoring Conditioner Ok, eine Haarfarbe gab es dazu auch noch, die habe ich irgendwie schon weggeworfen. Aber ich würde diesen Conditioner wahnsinnig gerne einzeln kaufen, denn das ist enorm intensive Pflege, die meine Haare einfach wunderschön macht. Lassen sich super kämmen, glänzen, fühlen sich gesund an – toll, toll, toll!

Und damit sind wir schon durch, ein paar wirklich tolle Produkte, die ich gerne wieder einmal benutzen werde und ein paar wenige, die ich nicht noch einmal brauche. Kennt ihr eines der Produkte und hat es euch ähnlich gut/schlecht gefallen? 🙂

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Terve aus Finnland, wo ich bisher noch nicht sooooo viel landestypische Küche probiert habe. Ist als Vegetarier aber auch nicht so leicht, es gibt zwar genug vegetarische/vegane Optionen hier, sie sind nur nicht unbedingt sehr traditionell. Aber ein bisschen was – plus ein paar Einblicke aus Deutschland – habe ich trotzdem für euch!

Rote-Beete-Salat auf warmen Roggenbrötchen ist eine gute Sache finde ich und esse das ganz gerne als Snack zwischendurch, wo ich auch noch etwas Eisen abkriege. Die Spinat-Kartoffel-Suppe war ebenfalls wunderbar wärmend und insgesamt ist in Helsinki tolles Suppen-Wetter! Meinen salatlosen Veggie-Burger fand ich ein bisschen traurig, aber es war Reste-Essen 😉 Mein letztes Essengehen in Deutschland führte mich zum Mexikaner und so sehr ich diese Veggie-Enchiladas mag, es ist soooooo viel! Ich mag kein Essen verschwenden und esse es immer auf, aber so 70% der Portion würden auch locker reichen.

Diesen Quinoa-Gemüsesalat nahm ich von Bonduelle mal mit und er war durchaus lecker (aber für 3€ bisschen wenig). Leider mag ich Quinoa nicht sonderlich, somit versuche ich ihn auf immer wieder neuen Wegen, um doch noch Gefallen daran zu finden – als Salat ging das ganz gut! Dieses Nougathörnchen war grandios und ich würde es sofort wieder essen. Also an den Bäcker, das war der perfekte „gute Laune“-Snack für mich. Die vegane Pizza (gibt es bei Penny) war vom Veggie-Fleischersatz nicht meines, den hätte man auch einfach weglassen können. Aber die getrockneten Tomatem, den Rucola und den Pizzaboden fand ich toll. Und meine Mama hat Apfelkuchen gebacken, der klassische Herbstkuchen, den ich dann auch mal wieder probiert habe. Aktuell könnte ich mich definitiv an 1-2 Mal die Woche nachmittags Kuchen gewöhnen.

In Bremen fand ich diese süße Happy Seafary Sorte von Haribo und ach mit Oktopoden und Seepferdchen war die einfach herbstallerliebst. Diesen gigantischen Kalten Hund bekam ich gebacken und oh, ich glaube, dreimal habe ich davon gegessen, soooooo lecker war er! Den Himbeer-Mandel-Blechkuchen mochte ich zwar (der Teller war toll), aber als ich dann erfuhr, dass das Stück 5€ (!!!) kostete, war es doch etwas vorbei. Also Cafe in Worpswede, ihr spinnt und kein Wunder, ihr habt keine Preise am Kuchen stehen. Das indische Linsendal war wiederum perfekt nach einem langen, kalten Tag in der Natur, es hat herrlich gewärmt und ich glaube, das werde ich mir die Tage hier auch mal wieder kochen! Lecker, gesund, wärmend und ewig füllend, besser geht es nicht! Und ich vermisse Indien ein bisschen weniger, wenn ich es futtere.

Also aktuell schwanke ich zwischen Suppe und Kuchen, wie man ganz gut erkennen kann. Was super in Finnland ist, denn was Backwaren betrifft, bin ich hier im Paradies..und im nächsten Tellereinblick wird definitiv die ein oder andere Zimtschnecke zu finden sein. Worauf habt ihr aktuell wahnsinnig Appetit?

[Lesenswert] Identitti – Mithu Sanyal

Meine beste Freundin drückte mir das Buch Identitti von Mithu Sanyal mit den Worten „kennst du zwar alles schon, ist aber trotzdem nett“ in die Hand und ich muss sagen, damit hat sie ziemlich recht. Wobei ich bisher noch nicht von der Kulturwissenschaftlerin Mithu Sanyal gehört hatte und somit sehr neugierig auf ihre Schreibweise war. Enttäuscht wurde ich definitiv nicht, will ich schon einmal anmerken!

Worum geht’s

Nivedita (indischer Papa und deutsche Mama) beschäftigt sich auf ihrem Blog mit Fragen rund um Identitätspolitik, während sie nebenbei unter Saraswati, einer renommierten Professorin für Postcolonial Studies in Düsseldorf, studiert. Diese ist ebenfalls eine PoC (Person of Colour), die sich unter anderem einen Ruf damit machte, weiße Studenten aus ihren Seminaren zu kicken. Jetzt kommt aber plötzlich heraus, dass Saraswati eigentlich Sarah Vera Thielmann heißt und Deutsche ist. Zwar mit einem indischem Adoptivbruder, aber per se ist sie weiß – und damit beginnt ein medialer Shitstorm, der sich gewaschen hat.

Wie ist’s

Am Anfang musste ich mich erst einmal in den Schreibstil einfinden, der aus der Ich-Perspektive von Nivedita erzählt wird. Dazwischen mischen sich Blogbeiträge, Twitterkommentare und andere soziale Medien, die sich zu Wort melden, was es spannend macht. Schön fand ich auch, dass es einige Zitate gibt, Quellenangaben und weiterführende Literatur, womit man sich hier wirklich tiefergehend mit dem Thema Identität beschäftigen kann, wenn man den will. Gemeinsam mit Saraswati dekonstruiert man hier als Leser den „race“-Begriff und fängt an, doch darüber nachzudenken, ob er nicht ähnlich fluide wie „gender“ sein kann. Denn das ist ihre selbstermächtigende These, mit der sie ihre eigene PoC-Identitätskonstruktion argumentiert und Nivedita sowie andere Studierende an den Rand eines Nervenzusammenbruchs bringt.

Es ist sehr gut gemacht, wie hier aktuelle postkoloniale Literatur und Debatten eingefügt werden, manchmal quasi im Nebensatz und ich habe Freude beim Lesen gehabt. Wer sich mit der Thematik beschäftigen mag und nicht gleich auf Sachbuchebene, dem kann ich Identitti empfehlen, denn es macht Spaß zu lesen und schafft es, einen zu fesseln. Man will wissen, wie es ausgeht und ich habe das Buch deshalb in nur drei Sitzungen gelesen.

Wenn der ein oder andere schon auf Weihnachtsgeschenk-Suche ist, das hier lohnt sich in meinen Augen definitiv zum Verschenken! Zumindest habe ich gleich noch 2-3 Leute im Kopf, denen ich das Buch auch weitergeben würde, denn es regt zum Nachdenken an, ist gleichzeitig aber doch eine leicht zu lesende Lektüre – und diesen Spagat schaffen nicht so viele Autoren aktuell! 🙂

[Reisen] Urlaub in Österreich!

Aktuell ist für einige von euch bestimmt auch die Frage von Bedeutung, ob und wohin man dieses Jahr in den Herbst-/Winterurlaub fahren kann. Wer innerhalb Europas bleiben und einfach schnell mit dem Auto oder Zug an sein Ziel kommen mag, dem kann ich Österreich nur ans Herz legen! Seit ich dank eines Erasmus-Austausch ein Semester in Wien verbringen durfte, habe ich eine ganz besondere Beziehung zu unserem Nachbarland aufgebaut. Welches definitiv einiges mit Deutschland gemeinsam hat, sich aber auf wunderbare Weise auch davon unterscheidet und es sich somit lohnt, eine Reise dorthin zu unternehmen, um diese Gemeinsamkeiten und Unterschiede zu entdecken. Es gibt außergewöhnliche, sorgfältig ausgesuchte Angebote für Österreich von Voyage Privé, bei denen ihr bis zu 70% des Normalpreises einsparen könnt. Ob Natur- oder Städtefan, Wandern, Wellness oder Kultur – Österreich bietet definitiv für jeden etwas!

Wien ist bekannt für seine Museen, Theater und natürlich den Opernball. Besonders im Museumsquartier kann man sich gar nicht entscheiden, welches Museum es zuerst sein soll. Ich war als Ethnologin selbstverständlich im Museum für Völkerkunde, was ich auch gut fand; wer etwas ortspezifischeres mag, ab ins Wien Museum! Ein Theater zu empfehlen ist schwierig, da es natürlich darauf ankommt, was wo gespielt wird worauf ihr Lust habt. Aber wunderschön fand ich die Wiener Staatsoper und das Theater an der Wien – bei beidem würde ich euch empfehlen, entweder weit im Voraus zu buchen oder direkt an der Abendkasse zu schauen, welche Plätze noch frei sind (da kriegt man manchmal auch tolle Rabatte). Für mich spannend war natürlich die Universität, die aber auch allein architektonisch sehenswert ist dank ihres Paternosters, in welchen man einfach springen kann. Und wenn ihr ein bisschen studentisches Leben (oder einen günstigen, aber guten Kaffee) wollt, der Innenhof der Uni ist the place to be! Natürlich muss ich noch kurz den Stephansdom erwähnen, den ich mir auch brav mit jedem meiner Besucher angeschaut habe, aber wirklich lange war ich nie dort.

Apropos Kaffee, ich komme nicht umhin, von den Kaffeehäusern Wiens zu schwärmen. Man kann dort stundenlang sitzen, bekommt häufig kostenlos nachgeschenkt und ja, kommt manchmal noch in den Genuss, Debatten von verschiedenen Menschen, die scheinbar zufällig zusammentreffen, zu hören. Kannte ich aus Büchern, habe ich dann selbst erlebt und mich in diese Kultur schlichtweg verliebt. Oft waren das Professoren, die ein bisschen freie Zeit hatten und nicht nur Zeitung lesen, sondern debattieren wollten. Ach ja, Kaffee verlangt man übrigens nicht beim Kellner, aber das werdet ihr an der Karte ganz schnell merken und mit der richtigen Bestellung dann gleich ein Stück österreichische Kultur übernehmen!

Gewohnt habe ich damals direkt am Prater und das ist auch gleich noch ein absoluter Tipp von mir: nicht unbedingt der Jahrmarkt-Teil, wobei das Riesenrad eine nette Aussicht hat, aber der Park an sich ist wunderschön. Bunte Bäume, Laub auf dem Boden, Kastanien, Eichhörnchen und man kann wirklich kilometerweit durchs Grüne laufen und die Seele baumeln lassen! Wer lieber Wasser um sich herum haben mag, dem empfehle ich die Donauinsel (und einen kurzen Abstecher zur Mexiko-Kirche, die von außen wahnsinnig schön anzuschauen ist).

Da ich Wien von September bis Ende Februar entdecken durfte, erzähle ich euch mal, was man in den kälteren Tagen noch so unternehmen kann. Natürlich gibt es ganz wunderbare Märkte, sei es einer der vielen Weihnachtsmärkte (mit Schlittschuhbahn), wo es nur so nach Maronen und Glühwein riecht oder aber auch der berühmte Naschmarkt. Bei letzterem findet ihr so viele leckere Essensstände, dass man entweder einen großen Magen haben muss oder mehrmals vorbeischauen sollte! Als Vegetarier kann ich euch nicht unbedingt etwas zum Thema „Wiener Schnitzel“ verraten, aber esst auf jeden Fall Torten, denn backen können die Österreicher! Ich hatte zwar auch eine klassische Sachertorte im Hotel Sacher, aber wenn ihr mich fragt, war das nicht unbedingt die beste Version, die ich je gegessen habe (mein Tipp: Cafe Demel).

Für mich ist Wien immer eine Reise wert und wenn wer von euch mit dem Gedanken an einen Städtetrip dorthin oder allgemein mit einem Urlaub nach Österreich spielt, ab mit euch! Ein ganz wunderbares Land, welches in meinen Augen immer wieder unterschätzt wird und dabei doch so wahnsinnig viel zu bieten hat!

Seid ihr schon einmal in Österreich gewesen und wenn ja, wo dort? Oder steht es noch auf eurer Bucketlist?

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