[Sehenswert] Seaspiracy, A plastic ocean & Blackfish

Da ich aktuell nicht wirklich eine Serie zum Schauen habe, gibt es primär Dokumentationen für mich. Die lassen einen zwar eher mit Verzweiflung und Wut statt mit guter Laune zurück, aber ach, Augen verschliessen hilft ja auch nicht. Also wer ein bisschen Zeit hat und sich mit den Themen Meereswelt und Zerstörung beschäftigen will, diese drei Dokus fand ich in letzter Zeit besonders sehenswert!

SEASPIRACY

Ist der Plastikstrohhalm, der aus jedem Restaurant verbannt wird, wirklich der Schuldige, wenn es um das Sterben der Meeresschildkröten geht? Diese Doku ist enorm augenöffnend, wenn man mit gutem Gewissen seinen zertifiziert gefangenen Lachs isst und sich nicht bewusst ist, was das alles auslöst! Sehr, sehr sehenswert und nichts für schwache Mägen! Ich esse seit ich neunzehn bin weder Fisch noch Fleisch, aber spätestens nach dieser Doku hätte ich damit aufgehört!

A PLASTIC OCEAN

Vom Thema her sehr ähnlich, aber diese Doku zeigt sehr eindrucksvoll, wie viel (Mikro-)Plastik in den Meeren zu finden ist und somit auch in allen Tieren, die es zu sich nehmen. Wenn da die verendeten Vögel aufgeschnitten und wirklich einfach nur Plastik in ihren Mägen gefunden wird, lässt einen das absolut nicht kalt und recht verstört zurück. Es ist eine Sache, es theoretisch zu wissen, aber wirklich noch einmal eine andere, es so grafisch zu sehen.

BLACKFISH

Ich muss gestehen, dass ich als Kind selbst bei der ein oder anderen Delfinshow und sogar in Seaworld in San Diego gewesen bin und Orkas in einer Show gesehen habe. Ohne da irgendwas zu reflektieren, wie man das als Kind wohl häufiger tut, wenn „alle anderen es ja auch machen“. Mittlerweile bin ich da etwas anderer Meinung und meide solche Orte. Wobei ich letztes Jahr im Meer an einer Whale Watching Tour teilnahm, wo wir diese majestätischen Tiere beobachten konnten und mich das wirklich sehr glücklich gemacht hat. Dass wir sie später auch einfach von Land aus sehen würden, hatte ich da noch nicht gewusst.

Die Doku nun dreht sich um Orkas und Delfine in Gefangenschaft und was dies mit ihnen macht. Schrecklich anzusehen, es bricht einem das Herz und auch die Trainer, die ja „so eine besondere Beziehung zu den Tieren haben“, sind Teil dieser Maschinerie – selbst, wenn sie es aufrichtig meinen. Leider lassen die Tiere ihre Verzweiflung dann auch an ihrer Umgebung aus, was in tragischen Unfällen endet. Die Doku ist schon 2013 erschienen und seitdem hat sich einiges in Wasserparks geändert, aber ach, sie gehören einfach nur verboten.

Vielleicht ist für den ein oder anderen von euch ja eine dieser Dokus interessant – ich habe mir auf Youtube auch noch Inside the tanks angesehen, wenn ihr kein Netflix habt und fand diese ebenfalls gut gemacht! Für dieses Wochenende will ich aber nun etwas leichtere Kost – wenn wer eine Serienempfehlung hat, gerne her damit! Sonst muss ich wohl weiter Star Trek Discovery schauen 🙂

[Lesenswert] Denkanstöße 2021 – Isabelle Nelte (Hg.)

Ich gestehe, ich hatte keine großen Erwartungen an das Buch Denkanstöße 2021, in welchem acht Autoren mit unterschiedlichen Beiträgen einen zum Nachdenken anregen wollten. Mitgenommen habe ich es als „zwischendurch“-Lektüre, aber ich muss sagen, ich war seeeehr positiv überrascht! Einige der Beiträge haben mich wirklich gefesselt und ich habe das Buch dann doch in nur wenigen Sitzungen ausgelesen.

Worum geht’s

Insgesamt acht Autoren sollen dem Leser „Denkanstöße“ geben und das aus den unterschiedlichsten Gebieten. Die Überschriften geben einem schon immer ein paar Hinweise, worum es geht, aber im Endeffekt erwartet einen eine illustre, bunte Mischung! Ob eine philosophische Abhandlung zum Thema Liebe, wissenschaftliche Untersuchungen, wie wichtig für uns Menschen das Riechen ist und der Versuch eines literarischen Kanons findet man im Teil „Erkenntnisse“. Darauf folgen „Erfahrungen“, wo einmal das Leben von Ben Ferencz näher durchleuchtet wird, der Frage nach einem noch immer bestehenden Ostbewusstsein in Deutschland nachgegangen wird sowie Fragen, wie man umweltfreundlicher/nachhaltiger Leben kann. Das Buch schließt mit dem Teil „Einsichten“, wo hinterfragt wird, wie unser Nachrichtenkonsum aktuell unser Leben beeinflusst und mit einem Plädoyer Ulrich Wickerts, dass wir Menschen uns identifizieren sollen.

Wie ist’s

Geschmäcker sind natürlich verschieden, so hatte ich zum Beispiel Schwierigkeiten, mich im ersten Text festzulesen. Da habe ich mich eher durchgequält und schon überlegt, ob das Buch wirklich etwas für mich ist. Der Artikel über die Bedeutung des Riechens war dann aber so spannend und informativ, dass ich eine 180°-Wende hingelegt habe. Die Überlegungen zum Thema „Kanon“ fand ich interessant, aber nicht so enorm neu. Da hat mich der Bericht über den Anwalt Ben Ferencz (Stichwort „Nürnberger Prozesse“) mehr begeistert und definitiv zum Nachdenken und Recherchieren angeregt. Die restlichen Beiträge waren ebenfalls nett, aber nichts, was ich jemandem mit „das musst du unbedingt lesen“ in die Hand drücken würde.

Aber insgesamt ist es eine abwechslungsreiche Mischung, wo für jeden ein paar spannende Artikel dabei sein dürften. Da sie nicht sonderlich lang sind, ist das ein tolles Buch für eine kurze Balkon-/Parkpause, wo man aus seinem Alltagsdenken mal kurz entfliehen, sich aber nicht gleich auf eine lange Geschichte einlassen mag. Meine erste, eher negative Einstellung ist auf jeden Fall weg und sollte ich da noch eine andere Version finden, würde ich definitiv durchblättern und schauen, welche Themen besprochen werden!

Sunday again.

[Gesehen] Younger; Grey’s Anatomy; Queen of the South

[Gelesen] Eine kurze Geschichte der Menschheit – Yuval Noah Harari

[Gehört] White Noise zum Schlafen & sonst immer irgendwelche Filmmusik, um den Lärm über mir zu verdrängen

[Getan] Physik gehört; viel Deutschunterricht gehabt; trotz Regen durch den Park gelaufen; Blutspenden gewesen

[Gegessen] Toasties mit Hummus; Spinatpizza; Zitronensorbet; gemischter Salat mit Kichererbsen; Veggieburger

[Getrunken] viele leckere Smoothies; Earl Grey

[Gedacht] Rücksicht, Alter. Nein, nachts um 2 muss man keine Möbel rücken oder von 4-5 einfach mal lautschreiend telefonieren (Willkommen zurück in „wieso wohne ich hier..achja, Corona“).

[Gefreut] meine White Noise Maschine funktioniert!

[Geärgert] natürlich ist auch bei dieser Wohnung was nerviges dabei – diesmal präsentiere ich den Rollladen an der Balkontür, der nicht wirklich runtergehen mag

[Gewünscht] wegen mir darf es einfach 2022 sein

[Gekauft] nur Lebensmittel

Nie mehr ohne meine White Noise Maschine einschlafen!

Gefühlt habe ich schon immer Schlafprobleme, zumindest erinnere ich mich nicht an eine Zeit, wo ich mich einfach hinlegte, einschlief und dann ohne Unterbrechungen morgens erquickt aufwachte. Da sich mein Lebensstil diverse Male geändert hat und ich in den bequemsten sowie unbequemsten Orten gleich schlecht geschlafen habe, glaube ich nicht, dass ich da wirklich viel dran ändern kann. An der Hellhörigkeit gepaart mit enorm lauten Übermietern in meiner neuen Wohnung allerdings schon! Denn die ersten Tage fand ich hier überhaupt keinen Schlaf.

Was mir hier in der Vergangenheit immer geholfen hat, war dieses zehnstündige White Noise Video. Denn es blendet einfach alle anderen Geräusche aus, sei es die Baustelle vor der Tür oder eben die möbelrückenden Nachbarn nachts um 2. Allerdings kann ich mit Kopfhörern nicht wirklich bequem schlafen und meine Laptoplautsprecher kamen einfach nicht gegen die beiden Menschen über mir an. Somit war es Zeit, mir endlich eine White Noise Maschine zuzulegen!

Schon in der Vergangenheit hatte ich sie immer mal wieder im Warenkorb, kaufte sie dann aber doch nicht, da sie für ein Leben aus dem Rucksack einfach zu viel Platz wegnehmen. Da ich jetzt aber noch bis Ende September in dieser Wohnung bleiben muss, war es Zeit! Geworden ist es nach einer kurzen Recherche die White Noise Maschine von Roffie (29,99€), da sie alles hat, was ich brauche und dazu noch verdammt gute Rezensionen. Sie soll nicht nur Lärm ausblenden, sondern beim Einschlafen helfen und sogar einen Tinnitus (jupps, den habe ich seit 2020 ja auch) unterdrücken.

Die Maschine hat ein schlichtes Design, welches mir gut gefällt und keinen unnötigen Schnickschnack. Sie hat einen USB-Anschluss, ihr braucht also noch einen Adapter, wenn ihr sie an einer normalen Steckdose anschließen mögt. Danach ist sie sofort einsatzbereit und man kann zwischen sechs verschiedenen Sounds wählen. Ich bleibe beim Ventilator, es gibt aber noch Regen, Wald (mit Vögeln), Wellen, Gewitter und Herzschlag. Letzteres ist wohl für Babys gedacht, ich fand es etwas gruselig und könnte dabei definitiv nicht einschlafen.

Natürlich könnt ihr die Lautstärke einstellen und wenn ihr mögt, gibt es auch die Optionen, einen 30 oder 60 Minuten Timer einzustellen (oder ihr lasst es wie ich im Loop laufen), wenn ihr den Sound nur zum Einschlafen braucht. Toll ist, dass das Gerät sich die letzte Einstellung merkt und man sie beim nächsten Anmachen direkt bekommt.

Auch hat es eine Kopfhörerbuchse, solltet ihr z.b. in einer lauten Umgebung arbeiten müssen. Denn ja, ich nutze White Noise auch sehr gerne beim Arbeiten, irgendwie hilft es mir, mich wirklich zu konzentrieren und ich komme viel schneller voran. Da das kleine Ding nur etwas über 300g wiegt, kann man es da also doch mal gut mitnehmen.

Wir mögen uns. Sehr. Mein einziger kleiner Meckerpunkt ist, dass es lila leuchtet, wenn es angeschaltet ist. Also nicht das ganze Gerät, nur diese Mittelleiste, die mir zeigt, welchen Sound ich gerade höre. Somit habe ich es einfach auf die Seite gedreht, damit es mir nicht ins Gesicht leuchtet und jetzt ist alles gut 🙂 Gefühlt läuft es bei mir seit seiner Ankunft im Dauerbetrieb, tagsüber zum konzentrierten Arbeiten (da darf es auch mal Wald oder Regen sein) und abends/nachts zum Schlafen. Meine Freunde lachten zwar, dass ich mir eine „Lärmmaschine“ gegen den Lärm kaufe, aber es funktioniert für mich!

Wenn ihr euch noch nie mit dem Thema White Noise auseinandergesetzt habt, vielleicht ist das Video oben etwas für euch zum Ausprobieren, ob es einen Effekt auf eure Konzentration/euren Schlaf hat. Ich bin gespannt, ob jemand schon ähnlich positive Erfahrungen mit solch einem kleinen Helfer gemacht hat?

[Lesenswert] Extremely loud & incredibly close – Jonathan Safran Foer

Nachdem ich Eating Animals (Tiere essen) von Jonathan Safran Foer gelesen hatte, wollte ich unbedingt mehr von ihm lesen und das gerne aus dem Fiction-Bereich. Extremely loud & incredibly close bzw auf deutsch Extrem laut und unglaublich nah war meine nächste Wahl, da die Story einfach viel zu gut klang!

Worum geht’s

Der neunjährige Oscar hat seinen Vater am 11. September verloren und auch zwei Jahre später kämpft er noch mit diesem unsagbar traumatischen Erlebnis. Als er einen Schlüssel (verpackt in einem Umschlag mit dem Wort „Black“) versteckt im Schrank seines Vaters findet, beschliesst er, dieses Geheimnis zu lösen. Er beginnt eine Odyssee durch New York, begleitet von einem Tamburin (und teilweise einem älteren Nachbarn) und besucht alle Leute, die mit Nachnamen Black heißen..was für den Jungen definitiv eine Herausforderung auf verschiedensten Ebenen ist!

Wie ist’s

ABSOLUT GRANDIOS! Foer schreibt mit einer Sprachgewalt, die einen umhaut. Die so richtig ins Herz zielt, einen nicht mehr loslässt, in einen Bann zieht, aus dem man nicht ausbrechen mag. Man hat sofort enorm viel Empathie für Oscar, seine Situation schmerzt und man will eigentlich nur, dass es ihm irgendwie besser geht. Was man hier liest, ist, wie der Titel vermuten lässt – extrem laut und unglaublich nah. Keine leichte Lektüre, obwohl man immer wieder schmunzeln muss aufgrund der so gut beschriebenen Situationen und teilweise verschrobenen Charaktere. Aber ja, man verdrückt hier definitiv auch die ein oder andere Träne und besonders am Ende wird es extrem.

Aber nicht nur der Schreibstil haben mich umgehauen, wobei Foer mich auch schon bei Eating Animals begeistert hat – er kann einfach erzählen! Die Gestaltung des Buches ist faszinierend, es gibt Bilder, Illustrationen und andere Eigenheiten, die einen immer wieder überraschen. Ich habe den Fehler gemacht, direkt nach hinten zu blättern, da ich absolut nicht wusste, was mich erwartet – tut das nicht! Lasst das Ende auf euch zukommen, da es die gesamte Story einfach perfekt abrundet.

Es ist kein Buch, was ich nebenbei lesen würde. Ich habe mir immer bewusst Zeit genommen (ok, ich habe es auf dreimal durchgelesen, da ich nicht anders konnte) und es auch nicht unterwegs gelesen. Denn es schlägt einem wie gesagt manchmal schmerzhaft ins Gesicht, wenn man erlebt, wie Oscar mit seinen Traumata kämpfen muss und es ihm nicht immer gelingt, diese zu besiegen. Somit keine Strandlektüre, sondern ein Buch mit Nachhall.

Normalerweise wäre dies ein Buch gewesen, was ich meinem Opa gegeben hätte – was so ziemlich die größte Auszeichnung ist, die ich für ein Werk habe, da ich nie seine Lebenszeit verschwendet hätte mit banalen, halbwegs spannenden Romanen. Da dies nun leider nicht mehr möglich ist, bekam es eine Freundin von mir, welche es hoffentlich ebenso geniesst und dann wieder in den Bücherschrank stellen wird. Denn so begeistert wie ich bin, noch einmal lesen werde ich es nicht, dazu gibt es einfach zu viele andere Bücher, die auf meiner Liste stehen. Kennt wer von euch etwas von Foer, vielleicht sogar dieses Buch?

[Beauty] Wellness Sprudelbadetabs von Balea!

Von meiner Mama bekam ich diese zuckersüß aussehenden Wellness Sprudelbadetabs von Balea (18g für 45 Cent) geschenkt und da ich endlich mal wieder eine Wohnung mit Badewanne habe, war ich seeeeeehr neugierig. Denn als so ein kleines Mitbringsel machen sie sich doch echt super und ich glaube, Badezusatz in Tabform habe ich bisher auch noch nie ausprobiert!

Es gibt die Sprudelbadetabs in drei Sorten und ich konnte alle ausprobieren, nur nicht mehr fotografieren:

  • Inner Peace mit Hanföl & Duft von Lavendel, Zedernholz & zitrischen Noten
  • Pure Energy mit Zitrus-Extrakt & Duft von Limette & Zitrone
  • Be Happy mit Matcha-Extrakt & Duft von Pfirsich, weißen Blüten & zitrischen Noten

Die Sprudelbadetabs sollen einem eine kleine Auszeit in der Wanne ermöglichen, mit leckerem, entspannenden Duft und eben sehr einfacher Anwendung. Das Tab wird in das einlaufende Badewasser gegeben und empfohlen wird ein Bad bei 36-38 Grad für um die 15-20 Minuten.

Wer jetzt großes Badekino aka LUSH-Badebombe erwartet, wird hier sehr enttäuscht sein. Denn man bekommt ein seeeeeehr minimalistisches Badeerlebnis. Es gibt keinen Schaum, es sprudelt auch nichts, das Wasser färbt sich minimal ein und das war es. Auch die unterschiedlichen Düfte sind nur sehr schwach wahrnehmbar, man muss mit der Nase nahe an die Wasseroberfläche. Was ich gar nicht sooooo verkehrt finde, da ich mir einbilde, dass somit weniger Chemie an meine Haut kommt – bzw man könnte auch zwei Tabs pro Bad einwerfen, um den Duft vielleicht zu intensivieren.

Pure Energy ist für mein ein Duft, der neue Energie und gute Laune gibt, also eher kein Bad, um danach müde ins Bett zu fallen. Be Happy habe ich mir dank Matcha sehr spannend vorgestellt, hier habe ich aber nur recht künstlichen Pfirsich wahrgenommen. Highlight für mich war Inner Peace, der eine komplexere Duftkomposition hatte und ich holzige Noten ja sehr gerne mag! Achja, noch zwei positive Anmerkungen: meine Haut war danach wunderbar weich, somit musste ich nicht eincremen UND es bleiben quasi keine Rückstände in der Badewanne zurück, man muss also nur kurz mal durchbrausen!

Als kleines Mitbringsel (aber dann im Doppelpack) eine nette Idee, da ich die Gestaltung der Tabs mag, aber wirklich großes Badevergnügen bekommt man damit leider nicht. Somit würde ich mir wenn überhaupt nur noch einmal Inner Peace nachkaufen, da ich den Duft ausgefallen finde, aber umgehauen haben sie mich leider nicht – Balea, das könnt ihr doch besser!

Sunday again.

[Gesehen] Younger; Grey’s Anatomy

[Gelesen] Denkanstöße 2021

[Gehört] White Noise zum Schlafen & sonst immer irgendwelche Filmmusik, um den Lärm über mir zu verdrängen

[Getan] Physik gehört; viel Deutschunterricht gehabt; Wohnung „eingerichtet“ und sonst nur bisschen durch die Gegend gelaufen

[Gegessen] Pizza Funghi; Pommes mit scharfer C-Soße; Zimtwuppi; Nudelsalat

[Getrunken] viel Filterkaffee; Matetee

[Gedacht] Rücksicht, Alter. Nein, nachts um 2 muss man keine Möbel rücken oder von 4-5 einfach mal lautschreiend telefonieren (Willkommen zurück in „wieso wohne ich hier..achja, Corona“).

[Gefreut] ich mag meinen Balkon in der Sonne 🙂

[Geärgert] enorm laute Über-mir-Nachbarn

[Gewünscht] dass die Menschen über mir einfach so leiser und rücksichtsvoller werden und ich da nicht die Konfrontation suchen muss..

[Gekauft] viele Lebensmittel & eine White-Noise-Maschine (mal sehen, was sie so kann gegen die Lärmbelästigung)

[Beauty] Aufgebraucht im April 2021!

Wow, diesen Monat ist wirklich eine Menge zusammengekommen, da irgendwie einige große Produkte (endlich) leer gegangen sind und ich dann noch 1-2 Masken/Woche benutzt habe, da ich einiges ausprobieren wollte. Passt aber super, da ich gerade wieder umgezogen bin und das somit zurücklassen konnte. Achja, insgesamt sind es 14 Produkte und ein paar Pröbchen geworden:

Nivea Sensitiv Shampoo Ich mochte die Idee, aber leider fettet mein Ansatz hier sehr schnell nach, somit kein Shampoo für mich!

Bio-Tech Restore Spülung von Glisskur Sie hat einen phänomenalen Job erledigt, meine Haare waren enorm, weich, glänzend und ließen sich problemlos durchkämmen!

Caribic Duschcreme Bambus & Lotusblüten Das älteste Duschgel, welches hier noch rumlag und juhu, es ist leer. Angenehmer, dezent-frischer Duft, aber keine sonderliche Pflegewirkung.

Balea Pure Energie Sprudelbadetab Es hat nicht sonderlich gesprudelt, roch aber angenehm-dezent nach Zitrus und das mochte ich. Würde ich mal verschenken, aber nicht unbedingt nachkaufen.

Alcina Cashmere Gesichtscreme Sie ist mir eigentlich zu reichhaltig, im Winter ging sie nun als Tagespflege. Aber umgehauen hat sie mich nicht, somit auch hier kein Nachkauf.

Sensodyne Zahnpasta-Proben Waren eigentlich gedacht, zum Wandern mitzunehmen, jetzt sind sie aber leider am Ablaufen. Ich mag alle Sorten von Sensodyne gerne, finde allerdings nicht, dass ich etwas merke bezüglich Schmerzempfindlichkeit, also die ist leider so hoch wie immer.

Listerine Advanced White Mundspülung Sie hat keinen Weiß-Effekt auf meine Zähne gehabt, aber sie ist eine ganz normale Mundspülung, die ich immer mal wieder kaufe, wenn ich Abwechslung haben mag.

Isana Men Rasierschaum Sensitiv Mein liebster Schaum aus der Drogerie, ist enorm ergiebig, erledigt einen guten Job und ja, wir sehen uns bestimmt wieder!

Essence Nail Hardener Pencil Das Produkt hat keinerlei Wirkung bei mir gehabt und darf jetzt einfach gehen, tschüüüüss!

Aloe Vera Tuchmaske von Schaebens Meine Haut hat sich danach gut angefühlt und die Anwendung war unkompliziert – würde ich nachkaufen.

Luvos Anti-Pickel-Maske Heilerde mit Jojobaöl findet meine Haut gut und auch wenn es ein bisschen messy ist, die will ich wiederhaben – gerne auch in einer größeren Packung!

Luvos Hydro-Booster 2 Phasen Pflege Erst eine reinigende Maske, dann eine Feuchtigkeitsserum – super Idee!

Daily Care Sheet Mask Broccoli von Eunyul Hier habe ich leider nicht wirklich viel gemerkt, somit müsste diese Sorte nicht noch einmal sein – wobei ich Brokkoli als Inhaltsstoff theoretisch super fand!

Green Tea Collagen Mask von Purederm Wir mögen uns, sie ist einfach in der Anwendung und enorm feuchtigkeitsspendend! Grüner Tee ist einfach super, sowohl zum Trinken als auch für die äußere Anwendung!

Eye Full Effect Maske von Arkana Leider wollte sie so gar nicht halten, was mich sehr genervt statt entspannt hat. Wirklich viel positiven Effekt sah ich danach auch nicht und für 15€ habe ich dann doch höhere Erwartungen, die leider nicht erfüllt wurden.

[Yummi] Ich habe Keto Coffee ausprobiert!

Disclaimer vorneweg: Ich mache keinerlei Diät, somit lebe ich auch nicht im Keto-Sinne (was als Quasi-Veganer auch unmöglich sein dürfte), habe aber von einem Freund eben diesen Kaffee zum Ausprobieren bekommen. Für mich macht diese Form der Ernährung in meinem Alltag absolut keinen Sinn, aber jeder Mensch und Körper ist anders, somit muss auch jeder für sich entscheiden, was passt!

Was ist Keto eigentlich?

Die ketogene Ernährung ist eine Low-Carb-Diät, in welcher man eben primär kohlenhydratarme, aber sehr fettreiche Lebensmittel zu sich nimmt. Was genau nicht meiner Ernährungsweise entspricht, da ich Kohlenhydrate liebe, aber mehr auf Fett achte. Durch diese Methode soll der Körper in die sogenannte Ketose kommen, wo sich der Stoffwechsel verändert. Man soll seinen täglichen Energiebedarf durch 60% Fett, 35% Proteine und NUR 5% Kohlenhydrate abdecken. Hierdurch soll man u.a. ein verbessertes Hautbild bekommen, einen niedrigeren Blutzuckerspiegel und eben Gewicht- und Körperfett verlieren.

Nun aber zum Keto Kaffee!

Da ich meinen Kaffeekonsum aktuell (mal wieder) etwas reduzieren wollte, kamen mir die glutenfreien Keto Coffee Beutel von Mighty Coffee gerade recht. Denn die 30g Pulver sollen in 240ml heißes oder kaltes Wasser eingerührt werden und das soll einem am Morgen ausreichen. Ich kenne die Marke von Tim Ferris, der sie in seinem Podcast schon promotet hat und sagt, dass sie ihn beim Denken/seiner Konzentration positiv unterstützt, somit war ich gespannt.

In einem Beutel „amplified energy for mental performance“ sind 100% Arabica Kaffee mit „seidiger Butter, welche nur von mit Gras gefütterten Kühen stammt“ sowie hochwirksamen MCT Ölen. MCT Öle sind mittelkettige Fettsäuren, wobei es sich hier um ein Extrakt aus Kokosöl handelt. In diesem Kaffee sind C8 (Caprylsäure) und C10 (Caprinsäure) enthalten.

Direkt beim Einrühren des Pulvers zieht einem schon ein enorm buttriger Geruch in die Nase, welcher so hartnäckig ist, dass ich ihn noch nachmittags in meiner Küche riechen kann. Der Kaffee glänzt richtig, man sieht, wie fettig er ist und ich muss mich erstmal überwinden, ihn zu probieren. Die Konsistenz ist seeeeehr buttrig, ein wenig, als würde man Öl trinken und ich muss gestehen, ich bin kein Fan.

ABER er gibt mir wirklich verdammt viel Energie, ich habe sonst nichts gefrühstückt und erst fünf Stunden später Hunger bekommen. Ob das nun gesund ist, sei wiederum dahingestellt. Ich war auf jeden Fall wach, voller Elan und konnte diese Stunden konzentriert durcharbeiten. Für mich ist das allerdings nichts, was ich jeden Tag machen könnte/wollte. Somit habe ich diesen Kaffee in meinem „normalen Homeoffice-Alltag“ 2-3 Mal die Woche benutzt, wenn ich wusste, dass ich viel Energie brauchen würde und nicht wirklich zum Essen kommen würde.

Eigentlich wurde mir der Kaffee zum Wandern gegeben, wenn man nur wenig Gewicht mitschleppen, aber eben SEHR viele Kalorien (hier durch das Fett) bekommen mag. Für meinen nächsten längeren Wandertrip (ich hoffe ja weiter, Kungsleden, den Olavsweg oder die Via de la plata zu laufen) werde ich mir definitiv solche Beutel kaufen, denn besser als „normaler“ Instant-Kaffee ist er allemal, auch wenn der Geschmack und besonders die Konsistenz echt gewöhnungsbedürftig sind! Leider finde ich die Mighty Coffee Marke nicht online zum Kaufen, aber der Keto Style Brew von Blend Republic (z.b. 220g für 23€ bei Amazon) scheint eine gute Alternative zu sein.

Mich würde interessieren, ob ihr eine ketogene Ernährung betreibt und/oder Keto Kaffee trinkt? Wenn ja, könnt ihr mir eine Marke besonders empfehlen?

[Beauty] Repair & Detox Haarpflege-Serie von John Frieda!

| WERBUNG | Dank gofeminin hatte ich die Gelegenheit, die neue Repair & Detox Haarpflege-Serie von John Frieda auszuprobieren und ach, was war ich gespannt! In der Vergangenheit habe ich immer wundervolle Erfahrungen mit der Marke gemacht, sie ist mir aber für den Alltag einfach zu teuer, sondern halt etwas, was ich mir selten mal gönne. Somit war es umso schöner, dass ich nun Shampoo, Conditioner & Maske ausprobieren konnte, um euch davon zu berichten!

Die Repair & Detox Reihe hat Hanfsamen-Öl und nährende Avocado als Inhaltsstoffe, welche geschädigtes und strapaziertes Haar mit einer Extraportion Pflege verwöhnen sollen. Sie soll gleichzeitig tiefenreinigend (nicht entgiftend) und regenerierend wirken! Also das Haar von unnötigem Ballast befreien, was besonders bei feinen Haaren wichtig ist und mit reichhaltigen Nährstoffen versorgen, wodurch dem Haar Glanz und Geschmeidigkeit verliehen wird! Klingt ziemlich gut, oder?

Aktuell wasche ich meine Haare alle zwei Tage, selten kriege ich drei Tage hin, doch meist sind sie einfach zu fettig am Ansatz. Diesen Rhythmus kann ich auch mit dem Repair & Detox Shampoo (250ml für 6,95€) beibehalten, was mich freut. Vorneweg, ich liebe die Öffnungsgrößen der Produkte, da sie sehr schmal sind und man hier endlich mal nicht überdosiert, sondern wirklich nur so wenig Produkt bekommt, wie man benötigt, yay! Das Shampoo schäumt enorm viel, hat einen himmlischen, aber dezenten (und langanhaltenden) Duft und lässt sich leicht ausspülen. Nur damit fühlen sich meine nassen Haare schon geschmeidiger an, durchkämmen funktioniert auch, aber meine Längen wollen einfach mehr Pflege! Meine in letzter Zeit etwas zickig-trockene Kopfhaut ist auch angetan, zumindest juckt sie kaum noch.

Den Repair & Detox Conditioner (250ml für 6,95€) soll man vom Ansatz bis in die Spitzen verteilen und ich habe da immer etwas Hemmungen, da ich Angst habe, so einen fettigen Ansatz zu bekommen. Passiert hier aber nicht, juhu! Ich lasse ihn kurz einwirken, geniesse den Duft und spüle ihn problemlos aus. Danach sind meine Haare wunderbar geschmeidig, lassen sich problemlos durchkämmen und duften großartig. Auch hier kommt man mit nur wenig Produkt aus, wodurch die Packung einige Zeit bei mir halten wird.

Etwa einmal in der Woche nutze ich auch die Repair & Detox Maske, welche man intensiv einarbeiten und dann etwa 3-5 Minuten einwirken lassen soll (ich mache das meist beim Baden). Hiernach ist das Haargefühl einfach grandios, sie sind glatt, samtig-weich und seeeeehr geschmeidig! Auch glänzen sie wunderbar gesund vor sich hin. Das Schöne ist, dass auch meine Haare an Tag 2 noch genauso lecker riechen und sich ebenfalls wundervoll anfühlen und auch so aussehen. An Tag 3 sehen sie dann so aus wie mit anderen Produkten an Tag 2, also eher nach „ok, wir brauchen einen neuen Energiekick, wasche uns doch bald mal wieder“.

Früher habe ich gerne das Reinigungsshampoo von Balea benutzt, welches man einmal in der Woche nehmen soll. Ich denke, dass ich das nach diesem ersten ausgiebigen Test jetzt auch machen werde, denn nur diese Repair & Detox Produkte zu nutzen, macht für mich wenig Sinn. Ich nutze nämlich keinerlei Haarstylingprodukte, die sich in meinen Haaren festsetzen können, sondern nur Shampoo/Spülung etc. Um hier dann die Reste von anderen Produkten rauszukriegen, werde ich wohl einfach einmal die Woche das Shampoo und die Spülung und die nächste Woche das Shampoo und die Maske benutzen. Oder natürlich, wenn meine Haare echt dringend eine Extraportion Pflege benötigen, was im Sommer dank der vielen Sonne definitiv der Fall sein wird.

FAZIT: Oh, wir mögen uns! Wenn John Frieda jetzt noch vegan wäre, ich wäre absolut hin und weg..aber das kriegen sie hoffentlich auch noch hin!

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