Wer aus (der Nähe von) Hamburg kommt und noch ein spannendes Wochenend-Reiseziel sucht, dem lege ich einfach einmal „Skandinaviens Modehauptstadt“ Kopenhagen ans Herz. Easyjet fliegt diese nordische Metropole nämlich sehr günstig (ab 39€ pro Strecke) an und man ist in knapp einer Stunde auch schon da – perfekt für einen Kurztrip. Zwar muss man bei Easyjet bedenken, dass man am besten alles ins Handgepäck bekommt, aber das gestaltet sich bei wenigen Tagen gar nicht so schwer und wer liebt denn keine Herausforderung 😉
Ich muss ja gestehen, dass ich bisher irgendwie noch nie an Kopenhagen als Kurztrip gedacht habe, doch dann sah ich die Vlogs von Essiebutton und war hin und weg. Die Stadt hat definitiv einiges zu bieten und ich persönlich würde wohl den ersten Tag einfach nur durch die Straßen streifen und die tolle Architektur bewundern. Besonderes Highlight hier wäre neben dem „schwarzen Diamant“, der „königlichen Oper“ und dem „königlich dänischen Schauspielhaus“ definitiv das Nationale Aquarium „Den Bla Planet“.
Das Aquarium sieht von außen schon großartig aus und vermittelt dem Besucher das Gefühl, mitten durch die Meere zu laufen. Es gibt eine große Vielfalt an Fischen aus den verschiedensten Regionen und man kann sich z.b. durch ein Korallenriff, ein Amazonasbecken oder ein Ozeanbecken bewegen. Was bestimmt einiges an Zeit beanspruchen wird – wenn ich überlege, wie lange wir schon im Ozeaneum in Stralsund waren.
Während mich die „nordische Küche“ aufgrund ihrer Fisch- und Meerestierelastigkeit kalt lässt, bin ich voll und ganz verliebt in skandinavische Kuchen. Damals in Stockholm waren wir täglich Kuchen essen und ich war jedes Mal hin und weg. Das wäre in Kopenhagen bestimmt auch der Fall – der Bertels Salon wird als Käsekuchen-Himmel bezeichnet und das würde definitiv von mir überprüft werden! Nach viel Stadterkundung (das Viertel Vesterbro klingt enorm spannend) und Museumsbesuch ist das in Kombination mit einem großen Kaffee aber auch nötig! Wenn es nicht zu kalt/regnerisch ist, würde ich die Stadt übrigens mit dem Rad erkunden, da es dort an jeder Ecke einen Verleih gibt und man so noch einmal eine ganz andere, intimere Perspektive bekommt!
Natürlich würde ich mich auch noch zum Shopping verleiten lassen, ich liebe skandinavisches Design und würde bestimmt eine Kleinigkeit für meine Wohnung finden – von Hautpflege und (Vintage-)Schmuck fangen wir nicht an, hier könnte ich es bestimmt etwas übertreiben *g* Christiania stände natürlich auch noch auf meiner Liste, ich finde das Konzept nämlich großartig und würde gerne einmal selbst sehen, in wie weit es wirklich funktioniert.
Letzter, aber definitiv wichtigster Punkt wäre aber über die Brücke nach Malmö zu fahren, da dort einer meiner besten Freunde wohnt, denn ich jetzt schon viel zu lange nicht gesehen habe. Das bietet sich aber auch einfach an, da es wirklich direkt um die Ecke bzw über das Wasser ist 😉 Oder er tritt die Reise an und wir erkunden gemeinsam Kopenhagens Nachtleben, was einige spannend klingende Clubs (Hive, Jolene & Rust) zu bieten hat. Während ich in Berlin beim Tanzen eigentlich immer Menschen aus allen Ländern kennenlerne, muss ich gestehen, dass bisher noch nie jemand aus Kopenhagen dabei war und ich somit absolut nicht weiß, was man hier unter „Feierkultur“ versteht – das muss also herausgefunden werden! Hoffentlich ist es ähnlich ausschweifend wie in Berlin, so dass man vom Club direkt zum Bäcker zur Stärkung wandern kann..und danach am Meer den Sonnenaufgang bewundern [bucket-list-Eintrag].
Wenn ihr schon mal in Kopenhagen gewesen seid, nehme ich gerne eure Geheimtipps an. Ich werde nämlich dieses Jahr noch für ein paar Tage nach Malmö fahren und habe jetzt enorme Lust, mir neben den oben genannten Sachen gerne noch etwas mehr von Kopenhagen azusehen – da wird mein schwedischer Begleiter dann einfach mitgeschleppt *g* Spontan klingt es nämlich eher nach Kopenhagen>Malmö von den Dingen, die man so machen kann 🙂
Copyright aller Screenshots/Bilder liegt bei www.visitcopenhagen.com