Schlagwort: Ausland

[Kanada] Günstige Flüge finden – mein Abenteuer beginnt!

Wie einige von euch schon wissen, habe ich mich Anfang des Jahres erfolgreich für ein Working Holiday Visum für Kanada beworben. Seitdem ist die Vorfreude riesig und ich sitze hier mehr oder weniger auf glühenden Kohlen – sprich, am liebsten würde ich sofort ins Flugzeug springen und rüberfliegen. Da es aber einiges zu organisieren gibt und ich auch noch meine Doktorarbeit abgeben sollte, habe ich mich entschieden, fast bis zum bitteren Ende zu warten, bevor ich einreise. Das Visum ist ab Erhalt nämlich ein Jahr gültig, um einzureisen und gilt dann ab diesem Zeitpunkt für 365 Tage. Mein letzter Ankunftstag ist der 27.01.2015 und da ich alles auf den letzten Drücker mache, werde ich nun am 26.01.2015 gegen 17.00h in Toronto kanadischen Boden betreten.

Da ich heute meine Tickets gebucht habe, dachte ich mir, ich zeige euch mal, wie ich zu meist recht günstigen Flügen komme, indem ich ein wenig suche. Ausgesucht habe ich mir folgende Route: Frankfurt – Island (3 Tage Aufenthalt) – Toronto (die Nacht wird am Flughafen verbracht) – Vancouver (Ankunft morgens um 9, perfekt). Insgesamt kostet mich dieser Spaß 499€ und ich habe keinen Cent an „Zahlungsgebühr“ bezahlt – ich kriege immer die Krise, wenn man den Flug fast gebucht hat, dann aber plötzlich noch x Euro bezahlen soll, weil man mit Kreditkarte/Lastschrift bezahlen will/muss.

1. Schritt: den perfekten Flug finden

Wenn ich weiß, von wo nach wo ich will und in welchem Zeitraum ungefähr, suche ich in ein paar Metaflugbörsen. Empfehlen kann ich euch hier z.b. Skyscanner, wo man auch einfach mal für einen kompletten Monat suchen kann und dann die günstigsten Abflugtage bekommt. Den Mythos „am Wochenende fliegen ist teurer“ habe ich übrigens noch nie gesehen, mein Abflug war freitags genau so teuer wie die Tage davor. Ebenfalls gerne schaue ich bei Momondo, da sich hier immer noch andere Flüge finden lassen, die möglicherweise etwas besser passen. Bei ganz viel Motivation schaue ich auch noch bei Swoodoo und Expedia vorbei – ich habe keine Ahnung wieso, aber ich vertraue Expedia total, besonders seit ich mit Airline Direct und Elumbus so gar keine guten Erfahrungen gemacht habe. Bei Expedia habe ich schon gefühlte tausend Mal gebucht und noch nie ist etwas schief gegangen. Leider hatten sie dieses Mal aber nicht meine gewünschten Flüge im Angebot.

2. Schritt: direkt zur Airline

Nachdem ich mich dafür entschieden hatte, für die Flüge Frankfurt-Reykjavik-Toronto mit Iceland Air zu fliegen, bin ich direkt auf die Seite der Fluggesellschaft gegangen. Oftmals sind die Flüge dort nämlich noch etwas günstiger oder aber haben denselben Preis, man braucht nur keine dieser absurden Bezahl-Gebühren zu bezahlen. Meist kann man ganz schnell mit Kreditkarte bezahlen und das ganz ohne Aufpreis bzw „Gebühr“. Das war bei Iceland Air auch der Fall, ich konnte mir sogar jetzt schon meinen Sitzplatz kostenfrei aussuchen. Eine Essensauswahl gab es nicht, mal sehen, ob ich da noch mal nachfrage oder sie einfach immer auch eine vegetarische Option an Bord haben.

Meinen Weiterflug von Toronto nach Vancouver wollte ich mit West Jet bestreiten, fand dann aber auf der Seite von Air Canada einen noch günstigeren Flug, der zur gleichen Zeit abhebt und wohl derselbe Flug sein wird 😉 Aber über Air Canada gebucht, war er einfach mal 70€ günstiger und da beschwere ich mich nicht. Auch hier konnte ich problemlos mit Kreditkarte bezahlen. So toll die Metaflugbörsen sind, um euren Flug zu finden, meist leiten sie einen dann nur zu Anbietern weiter, die eben doch noch eine Gebühr wollen und das sehe ich leider nicht ein – also Flug finden, ab zur Fluggesellschaft und dort buchen!

3. Schritt: Stopover nutzen

Nicht direkt das Thema „günstige Flüge“, aber ich dachte mir, wenn ich eh schon in Island landen muss, dann nutze ich das auch. Sonst wäre ich in 40 Minuten in das Flugzeug nach Toronto gehetzt, so habe ich drei Tage Zeit, mir die traumhafte Landschaft anzusehen. Das kostet alles nichts extra und ist auch nicht teurer als der direkte Flug mit dem Umsteigen. Ich persönlich nutze gerne Stopover, da man Orte sieht, an die man nicht unbedingt direkt fliegen mag – so habe ich Dubai auf dem Weg nach Indien mal schnell kennengelernt 😉

Meine Unterkunft habe ich über Hostelbookers & Booking gefunden – auf beiden Seiten habe ich schon oft gebucht und noch nie eine schlechte Erfahrung gemacht. Besonders wichtig sind mir da auch die Bewertungen der anderen Gäste und die Lage des Ho(s)tels: entschieden habe ich mich für das Igdlo Guesthouse, wo mich drei Nächte 99€ kosten und das klingt nach einer einfachen Behausung, die ich eh nur zum Schlafen nutzen möchte. Auch hier gilt: geht auf die Seite des Ho(s)tels und überprüft, ob ihr dort nicht noch einen günstigeren Preis bekommt. Das war hier zwar nicht der Fall, aber durchaus schon in der Vergangenheit so gewesen.

4. Schritt: Seid flexibel beim Datum

Bei der Flugbuchung ist es immer von Vorteil, wenn ihr nicht auf einen Tag festgelegt seid. Ich habe selbst einfach mit verschiedenen Tagen herumgesucht, da ich nur den 27.01.15 als letzten Ankunftstag hatte. Mein „Problem“ ist allerdings, dass ich keinen Rückflug wollte, da ich ein Jahr in Kanada bleiben und dann noch in die USA fahren werde und im Moment einfach noch keine Ahnung habe, von wo ich dann zurückfliegen werde. Es gibt zwar bei einigen Airlines die Option, ein kostenfrei umbuchbares Rückflugticket zu ordern, was mich wohl günstiger kommen wird, wie eben diese Einzelflüge, aber da es dabei immer zig Kriterien gibt, wann das nur gilt, war ich schlichtweg zu faul, mich damit zu befassen. Die meisten dieser Open-Return-Tickets sind bei asiatischen Airlines zu finden und für Menschen unter 30 Jahren gedacht, also wenn ihr ein Work & Travel in Australien/Neuseeland macht, ist das für euch wohl spannender!

5. Keep cool – Lasst euch Zeit!

Erwartet nicht, dass ihr „euren“ Flug in fünf Minuten findet. Klar geht das, aber dann muss er nicht unbedingt günstig sein. Lasst euch nicht von den vielen Bannern beeinflussen, die andauernd aufploppen und euch suggerieren, dass es nur noch ein Ticket zu diesem Preis gibt oder sich gerade 2384 Personen dieses Hostel ansehen. Das ist einfach nur schwachsinnig, man will euch nur dazu verleiten, schnell zu buchen. Also lieber ruhig bleiben oder wenn es überfordernd wird, einfach das Fenster schließen. In 99,9% der Fälle wird der Flug auch morgen noch zu diesem Preis vorhanden sein 😉

Die „wann bucht man am besten“-Frage kann ich euch leider nicht beantworten; ich habe schon Flüge ewig im Voraus zu einem guten Preis gebucht, aber auch erst zwei Wochen vorher. Jemand sagte mir mal, bei Langstreckenflügen wäre es am günstigsten 3 Monate im Voraus, aber ach, ich hatte Lust, meinen Flug jetzt endlich zu buchen und zu wissen, an diesem Tag geht es los. Da habe ich mir heute quasi auch Vorfreude mitgebucht. Ich glaube, dass es wichtiger ist, flexibel bei der Buchung (oder z.b. beim Abflug-Flughafen) zu sein, denn wirklich vorhersagen, wann ein Flug wohl ausgebucht sein wird und wann nicht, kann man nicht. Wobei es bestimmt so Tage wie Sylvester gibt oder für abergläubische Menschen Freitag, der 13., an denen weniger los sein dürfte. Aber das ist jetzt Spekulation, da ich an diesen Tagen ebenfalls nicht fliegen mag und somit gar nicht danach suche 😉

Habt ihr auch noch Tipps, wie man einen günstigen Flug findet? Dann immer her damit..für Reisetipps bezüglich Reykjavik bin ich auch sehr zu haben, da ich bisher noch nicht wirklich geschaut habe, was ich dann dort machen will. Außer wohl eine Bustagestour, da man im Januar eher nicht mit einem Mietwagen unterwegs sein will. Also wenn jemand schon einmal da war, erzählt mir doch ein bisschen 🙂

[TAG] Ausland

Die liebe Mimi hat mich getaggt und dann mache ich doch mal halb mit..sprich ich tagge nicht weiter, freue mich aber sehr, wenn ihr mir eure Gedanken zum Thema „Ausland“ in den Kommentaren da lasst..oder falls wer einen eigenen Beitrag schreiben mag, auf geht’s 🙂

Das Thema ist (wie der Titel unschwer zu erraten laesst) „Ausland“ und ich soll nun ohne gross nachdenken, die ersten acht Dinge niedertippen, die mir in den Sinn kommen..auf los, gehts los (ihr seht, ich habe heute Lust, an einem Autoscooterstand zu arbeiten *g*)

1) Ausland ist fuer mich immer etwas spannendes, ein Abenteuer, welches ich selbst erfahren und erleben mag. Oftmals reise ich nicht nur fuer 1-2 Wochen, sondern fuer laenger, um ein richtiges Gefuehl fuer die Stadt, die Staedte, das Land zu bekommen..und dann wird die Fremde doch auch irgendwie zu einer neuen Heimat.

2) Ich hasse es, vorher Reisefuehrer zu lesen (was enorm lustig ist, bedenken wir, dass es mein u.a. mein Job ist, eben diese zu schreiben *g* Und ja, die ganz tollen Geheimtipps gebe ich da nicht preis, die sind viel zu heilig und gehen somit nur an Leute, von denen ich denke, die sind es „wert“..ja, ich bin egoistisch bzw ich will einfach nicht, dass da alles durch den Tourismus zerstoert wird).

3) Am liebsten bin ich im Ausland mobil, sprich Auto mieten, Zug fahren..aber nur an einem Ort verweilen, kann ich nicht. Wer mich quaelen will, zwingt mich zwei Wochen in ein all inclusive Hotel mitten im Nirgendwo 😉

4) Mich verstoeren immer andere Touristen, die sich in der Fremde (kennt mich hier ja keiner) schrecklich benehmen..besonders, wenn sie der dortigen Kultur komplett ignorant gegenueberstehen und sich enorm fehlverhalten. Kann ich wirklich null verstehen und ich schaeme mich dann auch 🙁 Ein Beispiel vllt mal hierzu: es reisen total viele aeltere Australierinnen nach Goa, rennen da halbnackt am Strand rum und angeln sich junge Inder (die hieraus mittlerweile echt big business machen..wie vor hm 10 Jahren in der Dominikanischen Republik)..dann jedoch flippen diese Frauen total aus, wenn die Inder hier selbst Tourismus betreiben, sprich mit Bussen an den Strand gefahren kommen, um die „Nackten“ zu fotografieren..und nun findet bitte den Fehler 😉

5) Am liebsten wuerde ich die ganze Welt bereisen und hierfuer noch fuenf weitere Leben haben..ich kann einfach nicht genug davon bekommen, herumzufahren und neue Dinge zu entdecken, erleben, erschmecken, erfuehlen, erriechen, erfahren.. 🙂 Mittlweile bin ich dank einem halben Jahr Indien alleine auch sehr viel selbststaendiger und kann meinen alleinigen Trip diesen Herbst wieder dorthin sowie naechstes Jahr in die USA und Kanada gar nicht mehr abwarten. Alleine reisen ist naemlich nochmal eine ganz andere Erfahrung..aber ja, ich erlebe Dinge auch gerne gemeinsam mit Freunden, so isses jetzt auch nicht *g*

6) Ich habe im Ausland immer ein Notizbuch dabei, da ich einfach sooooooviele Gedanken und Anregungen bekomme, die ich gleich niederkritzeln muss..und es macht einfach Spass, einige Zeit spaeter, das nochmal zu lesen und genau zu wissen, in welcher Situation, Laune man das geschrieben hat..eine ganz besondere Art von Tagebuch..irgendwie bei mir noch intensiver 🙂

7) Wenn ich an Ausland denke, denke ich irgendwie nie an Europa *g* Ich sehe mich irgendwie echt mehr als Europaer denn wie als Deutsche..also irgendwas ist da mit meiner nationalen Identitaet schiefgelaufen 😉 Wobei ich das gar nicht tragisch finde *g* Aber wenn ich Urlaub plane..ist das auch echt immer so ein „in die Ferne“ schweifen..und in Europa kenne ich eigentlich nur Staedte, die ich je ein paar Tage besucht habe (und da dann meist die Museen *g*)..hier sollte ich mich definitiv mal weiterbilden 😉

8) Jetzt was zum Begriff „Ausland“..ich finde, der macht naemlich irgendwie gar keinen Sinn mehr in unserer heutigen, globalen Welt. Wir haben das Glueck, dass wir nicht in unserer isolierten Welt leben muessen, sondern diverse Einfluesse von aussen mitkriegen und jederzeit „aus unserem Land“ hinaus koennen. Das finde ich super! Natuerlich kann man jetzt schreien..das veraendert doch unsere eigene Kultur so sehr und wir werden alle konform..finde ich aber nicht, ich sehe hierin echt Bereicherung. Und irgendwie ist das Wort „Auslaender“ so negativ konnotiert in Deutschland..das finde ich ganz schlimm..und wenn ich mal kurz ueberlege, nein, ich verwende es nicht.

So, das waren auch schon meine Gedanken..wenn da irgendwas keinen Sinn ergibt, habt ein Nachsehen, ich hatte nur drei Stunden Schlaf nach einem megaanstrengenden Wochenende und kann den Text gerade nicht nochmal durchlesen 😉

Und wenn wer auch mitmachen mag, ich bin total neugierig 🙂

Voooooorsicht, ein Trend geht um!

Du brauchst Veraenderung! [Na, wer kennt’s und singt nun schon mit?] Das Lied schwirrt schon den ganzen Tag in meinem Kopf herum und ja doch, koennte das Motto des 9. Julis sein. Der Geburtstag von einem DER Exfreunde..es gibt Dinge, die vergisst man echt nie *g* Aber das ist nicht das Thema..soooooondern (ja, ich mache gerne viele ooooooo):

Umziehen bzw ab in die selbstgewaehlte Obdachlosigkeit!


Wer meinen Blog schon laenger liest, weiss, dass ich letztes Jahr fuer einige Monate in Indien war (wer jetzt absolut keine Ahnung hat, wovon ich schreibe, einfach mal Indien bei der Suche unten links eingeben und dann wisst ihr auch Bescheid). Auf jeden Fall heisst es Ende September wieder ab nach Indien und davor ab zur Uni nach Heidelberg und danach nochmal ab in die USA..insgesamt kann man das zusammenfassen mit 6 Monate kein Berlin 🙁 Normalerweise suche ich mir bei solchen Aufenthalten Zwischenmieter, aber irgendwie..ich mag meine Wohnung hier, ich mag das Haus und seine Bewohner, ich mag die Gegend..aber andererseits ich langweile mich so schnell, sehe mich satt, will mich neu erfinden und in einer neuen Umgebung ausdruecken..plus erhoeht mein Vermieter einfach mal knallhart die Miete und zwar so happig, dass ich mir die Wohnung so auch schlichtweg nicht mehr leisten kann.

Nach einigem In-mich-Gehen und Hadern stand der Entschluss fest: Nachmieterin suchen, moeglichst viele Moebel verkaufen und den Rest einlagern. Die ersten beiden Schritte habe ich gestern und heute total reibungslos hingekriegt, was mich sehr gluecklich macht..wenn es auch den Entschluss „Ausziehen“ entgueltig gemacht hat. Jetzt muss ich hier nur noch einen guenstigen Lagerraum finden und et voila..in meinem Ausweis steht wieder nicht Pankow sondern eine kleine hessische Provinz, in der meine Eltern leben und ich zumindest mal gemeldet bin..tzja, keine GEZ mehr fuer mich *hrhr* 🙂


via weheartit

Natuerlich geht nun alles noch schneller wie geplant..und ich werde wohl schon Mitte August Berlin verlassen..hachja, mein Herz schmerzt bei diesem Gedanken..denn wenn eine deutsche Stadt, dann ist dies nach wie vor Berlin..ich gucke mir auch konsequent keine anderen grossen Staedte an *g* Und solange mein Kram hier ist..bin ich ja auch doch irgendwie hier..auch wenn ich gerade in der Naehe von Frankfurt/Main, Varanasi oder Los Angeles herumhaenge *g*

Das hier als kurze Erklaerung, wieso es in den letzten Tagen so ruhig und unkosmetisch war..keine Angst, ich habe schon viele neue Blogideen, die ich nun, wo dieses ganze Gefuehlschaos geklaert ist, angehen kann..aber heute schreibe ich noch brav meine Kuendigung fuer Alice..ich lobe meine Fuchshaftigkeit, dass ich den Vertrag nahm, den man monatlich kuendigen kann..

Nur noch knappe 5 Wochen mit hoffentlich vielen unvergesslichen Stunden in meiner liebsten Stadt, mit den Menschen, die mir hier das Leben abenteuerlich-wundersam gestalten 🙂 Und zwei Festivals *hust*

[Wenn wer zufaellig einen kleinen Lagerraum hat oder weiss, wo man moeglichst guenstig bisschen Kram abstellen kann..immer her damit!]

Der TAG mit Auslandsbezug ;)

In letzter Zeit wurde hier ja enorm viel rumgetaggt und eigentlich wollte ich nicht nochtmal mitmachen. Melanie allerdings hat den TAG nun mit Fragen bezueglich des momentanen Auslandsaufenthaltes variiert und ja doch, da ich immer wieder Fragen kriege, dachte ich mir, gut, einmal noch und schon geht es los ;]

Also, an alle, die es noch nicht wissen, ich bin seit September in Indien, genauer gesagt in Varanasi [und in weniger als zwei Wochen wieder in Deutschland *hupf* es reicht naemlich fuer dieses Mal *g*]

1. Three best yummy things to enjoy in the country you are living right now?
– Eigentlich Mangos, aber wir haben keine Saison. Somit gibts stattdessen Bananenlassis, Samosas [frittierte Gemueseteigtaschen] und Aluu Palak (seht vorherigen Eintrag, den Spinat mit Kartoffeln) und dazu Naanbrot. Lecker!

2. Best local beer?
– Ich habe keine Ahnung, denn ich trinke kein Bier. Alkohol ist in Varanasi eigentlich auch hm ‚verboten‘, man kriegt es aber trotzdem ueberall. Jedoch jammert mir jeder vor, wie ‚waessrig‘ es doch schmeckt. Inder haben es ganz verallgemeinernd eher mit Whiskey 😉

3. In which language du you dream?
– Sowohl in Deutsch wie auch in Englisch..jedoch primaer zweiteres. Dreaming in Hindi funktioniert leider null, liegt bestimmt an dem doofen Buch, dass ich das nun nicht mehr will *g* Nee, dazu spreche ich viel zu wenig Hindi und viel zu viel Englisch.

4. What if any do you miss most about your home country?
– Also natuerlich Familie und Freunde. Aber an Deutschland selbst sowohl den „Luxus“ Strom, wann ich will und heisses Wasser, wann ich will, sowie eine Heizung und Internet sowie auch die Freiheit und das Weggehen. Im Dunkeln mit dem Rad durch Berlin zum Club fahren fehlt. Tanzen gehen fehlt. Einen kurzen Rock tragen fehlt. Ziemlich viel fehlt ;]

5. What would you miss most about the country you live in when you are going back?
– Die Menschen, die ich hier kennengelernt habe. Den Ganges vor meiner Haustuer, die Atmosphaere, die nicht zu beschreiben ist. Und dass ich hier jeden Tag zweimal im Restaurant essen kann und es immer noch billiger ist wie Brot in Deutschland kaufen..wobei im Moment freue ich mich auf Brot ;]

6. Typical fashion style in the country you live in?
– Tzja haha…Frau verhuelle deinen Koerper wuerde ich mal sagen. Mir wurde erst die Woche wieder mal von einem random Mann auf der Strasse gesagt, so freizuegig wie ich rumlaufe, solle ich mich nicht wundern, wenn was passiert. Wir bemerken: weite Jeans mit Leggings drunter, lange Jacke, noch laengere Strickjacke, Schal, Tuch um den Koerper..also man konnte null Koerperform erahnen aber gut. Die Menschen hier tragen alles sehr bunt, dass werde ich vermissen, aber als Frau hat man neben dem Sari (der mir unpraktisch und viel zu kalt ist) dann die Wahl enge/weite Hose und sehr langes, weites Oberteil drueber..auf Dauer nicht meines.

7. Favourite sights, top three.
– Also in Varanasi stehe ich nur unheimlich auf den Ganges..da entlanglaufen unfassbar toll! In Kolkata fand ich es auch wahnsinnig toll und in Delhi wohnte ich ja auch schonmal und habe mich in die Stadt verliebt. Staedte sind vielleicht keine Sehenswuerdigkeiten in dem Sinn, aber aeh Indien ist ja auch kein Land sondern ein Subkontinent *g* Mich limitieren faellt hier einfach viel zu schwer.

8. Save money or lose money abroad?
– Save, save, save! Indien ist fuer uns mehr als guenstig. Wohnen ist spottbillig, wenn man keine Ansprueche hat und Essen auch. Shoppen faellt meist weg, da indischer Geschmack meilenweit von meinem entfernt ist und/oder es hier einfach keine Geschaefte gibt. Ausser Buecher hab ich hier nichts in Mengen gekauft. Und die Krankenversicherung bezahlen meine Eltern *g* Aber mal sehen, wieviel ich am Ende spare, denn noch steht mir der Duty-free bevor und ich kenne mich 😉

9. Love or leave TV in India?
– Ich habe keinen, aber ich wuerde ihn auch nicht nutzen. Hier laeufen massig Soap Operas mit ganz viel Drama und hm nee danke ;] Wer wird Millionaer auf Hindi war ganz lustig, aber auch das muss ich nicht mehrmals sehen..da ist der TV in den USA doch viel mehr mein Freund 😉

10. Do you feel home?
– Schwierige Frage. „Zuhause“ kann mans nicht nennen, aber ich fuehle mich als gehoere ich jetzt hier mit dazu. Wenn ich rausgehe (und wir sprechen hier von einer Millionenstadt), sprechen mich immer alle Nachbarn an und quatschen eine Runde mit mir und zwar nicht nur Smalltalk, sondern jeder weiss, wer ich bin warum ich hier bin etc etc..das ist sehr nett, faende ich in Berlin allerdings total gruselig *g* Als wir rumreisten und nach zwei Wochen wieder herkamen, freute ich mich total und fuehlte mich sehr wohl. Und ich weiss ja, ich komme schon im September wieder..also keine Ahnung, wie ich mich fuehle, aber ich fuehle mich temporaer hierher gehoerig? Versuchen wirs mal so stehenzulassen *g*

11. Favourite store where you live and what can you buy there?
– Der Harmony Bookstore am Assi Ghat. Und natuerlich Buecher..gestapelt bis unter die Decke, im Chaos entdeckt man Schaetze oder fragt den Besitzer, der einfach alles weiss und alles kennt (und meine Uni in Deutschland mit Buechern beliefert! Total abgedreht!). Also sollte wer in Varanasi ein Buch brauchen, nix wie dahin und dann auf dem Rueckweg gleich wieder bei Asish stoppen und ein Thali essen! Ebenfalls das Beste in Varanasi [und nun hab ich Hunger!]

Vielleicht war das fuer den ein oder anderen ja interessant, ich habe ueber Frage 10 noch nicht nachgedacht und werde da wohl auch noch etwas gruebeln..wenn jemand mitmachen will, nur zu! Ich freue mich eure Antworten zu lesen, tagge aber niemanden bestimmtes 🙂

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