Bei Gesichtsmasken weiß ich ganz klar, was ich will: entweder eine mit Heilerde (am liebsten von Luvos) oder eine der (frischen) Gesichtsmasken von LUSH. Bei letzteren hatte ich nur immer das Problem, dass ich gegen das Ablaufdatum kämpfen musste, denn obwohl ich mindestens einmal die Woche eine Gesichtsmaske mache, war das immer hart am (Zeit-)Limit. Somit bin ich im Laden wirklich ein klein wenig in die Höhe gehupft, als ich die Mask of Magnaminty (85ml für 7,95€ / 200ml für 13,95€) gesehen habe, da sie den Zusatz selbstkonservierend aufgedruckt hatte. Es ist eine Gesichts- und Rückenmaske, die besonders für Problem-Haut (aka meine Haut) geeignet ist, die eben eine Tiefenreinigung benötigt.
Die Masken bei LUSH sind aus frischen Zutaten handgemacht; die Mask of Magnaminty ist allerdings nur vegetarisch. Die genauen Inhaltsstoffe sind Bentonite, Kaolin, Mel (Honig), Talc, Phaseolus Angularis Seed (Gemahlene Adukibohnen), Glycerin, Oenothera Biennis Seed (Nachtkerzensamen), Mentha Piperita Oil (Pfefferminzöl), Tagetes Erecta Flower Oil (Tagetesöl), Vanilla Planifolia Fruit Extract (Fair Trade Vanille Absolue), *Limonene, Parfüm, CI 75810, Methylparaben. Letzteres ist keine 100% natürliche Zutat, fällt aber unter die „sicheren synthetischen Zutaten“.
Die Tiefenreinigung der Haut geschieht bei der Mask of Magnaminty durch die chinesische Tonerde und das Bentonitgel, welche die Poren reinigen. Die Adukibohnen und die Nachtkerzensamen sollen für den Abtransport der toten Zellen sorgen, während das Pfefferminzöl für das „Reinigungsgefühl“ sorgt. Für mich war die Tonerde besonders spannend, da ich Heilerde allgemein enormes Vertrauen entgegenbringe, genau diese aber noch nicht ausprobiert hatte.
Die Maske ist im Tiegel schön cremig, sie lässt sich einfach dosieren und gut auf das Gesicht auftragen. Besonders zu betonen ist der himmlisch erfrischende Pfefferminz-Duft, der auch die Nase frei macht und für mich irgendwie nach After-Eight riecht. Man lässt die Maske 5-10 Minuten einwirken, sie wird etwas hart und zumindest meine Haut kribbelt dabei etwas. Jetzt kein schmerzhaftes Brennen, sondern einfach nur so ein Gefühl, dass gerade etwas passiert.
Am besten nimmt man die Maske mit warmen Wasser ab und dies in kreisenden Bewegungen– hierdurch bekommt ihr noch ein zusätzliches Peeling der Gesichtshaut, welches ich mir als sehr tiefenreinigend und alte Hautschuppend entfernend einbilde. Zumindest sieht meine Haut danach glänzend-quietschig-sauber aus, ist nicht gerötet, spannt nicht und schreit auch nur minimal nach Feuchtigkeit. Ich benutze die Maske wie gesagt einmal die Woche und fahre damit sehr gut. Im Anschluss einfach die normale Tages/Nachtpflege und meine Haut ist glücklich.
Gekauft habe ich mir die 85ml-Version und ich muss sagen, das wird einige Zeit reichen, da man nur wenig Produkt pro Benutzung benötigt. Wenn ich mal hochrechne, dass ich normalerweise so 7ml pro Anwendung benutze, kann ich 12 Anwendungen aus dem Pott bekommen und das sind dann umgerechnet < 70 Cent pro Benutzung. Preislich ist das also wirklich sehr, sehr günstig (besonders für LUSH) und somit noch ein Grund mehr, diese Maske mit ihren guten Zutaten vielleicht einer der einzeln verpackten günstigen Drogerie-Masken vorzuziehen. Bei der großen Größe ist es dann natürlich noch günstiger, ich wollte nur erst einmal ausprobieren, ob die Maske etwas für mich ist. Das kann ich jetzt auf ganzer Linie bejahen und euch somit sehr empfehlen, wenn ihr einmal eine Maske von LUSH testen wollt. Probiert sie ruhig vorher im Laden aus, habe ich auch getan!
Mögt ihr die Masken von LUSH auch, kennt ihr die „Mask of Magnaminty“ schon? Was für Masken benutzt ihr sehr gerne? Ich mache mir meine Masken ab und zu auch komplett selbst, dazu schreibe ich demnächst auch noch etwas 🙂