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Lieblingsorte in Berlin (20): Botanischer Garten, Bikini Berlin & Chay Umi

Woohoo, es hat zwar Jahre gedauert, aber heute tippe ich endlich den 20. Post zu meinen Lieblingsorten in Berlin und hoffe, dem ein oder anderen dadurch schon etwas Inspiration gegeben zu haben. Heute stelle ich euch dann auch gleich mal drei Sachen vor, ein alter Favorite, ein „geht immer, wenn ich mich fühle, als wolle ich Menschen die Hüte vom Kopf schnicken“-Ort und ein ganz neuer kulinarischer Liebling ist auch dabei. Diesmal ist es leider kreuz und quer in der Stadt verteilt, aber machbar wäre es als Tagestour definitiv – für mich klingt durch den Dschungel & die Wüste stapfen, danach mit Sicht auf Affen Inspiration holen und einkaufen sowie vegan vietnamesisch essen zumindest richtig! 🙂

BOTANISCHER GARTEN

Botanischer Garten Berlin

Während meines Studiums wohnte ich in Heidelberg im Neuenheimer Feld und konnte quasi in fünf Minuten von meiner Wohnung aus zum Botanischen Garten (Bericht hier) laufen. Was ich sehr oft tat, da es eine kurze Flucht aus dem Alltag war, man dort herrlich entspannen, lesen oder einfach seine Gedanken schweifen lassen konnte. Pflanzen (nicht direkt Blumen) sind genau mein Ding, besonders Bäume, Farne und Kakteen machen mich allein durch ihren Anblick schon verrückt glücklich. In Berlin ist die Anfahrt jetzt zwar weiter und der Botanische Garten ist auch um einiges größer und somit mehr etwas für einen „richtigen“ Ausflug, aber ab und zu muss ich dort hin!

Botanischer Garten Berlin

Es gibt hier einen sehr großen Gewächshauskomplex, den allein zu durchlaufen schon einige Zeit braucht. Zum Glück gibt es aber genug Bänke, so dass man pausieren und die Pflanzen (sowie die jeweils passende Temperatur) auf sich wirken lassen kann. Man kann auch auf Steinen über einen Fluß mit Kois hüpfen, was ich natürlich tun musste und ach, die Höhe einiger Bäume dort ist wahnsinnig beeindruckend. Wobei die Außenanlage eigentlich noch imposanter ist – es gibt Themengärten, durch die man wandern kann wie z.b. das Gebirge, wo man etwas klettern kann und auch meine riesigen Bäume aus Kanada dürfen nicht fehlen. Eichhörnchen gibt es auch und obwohl es mitten in Berlin ist, war es wunderbar ruhig und nur wenig los, als wir da waren. Wer sich etwas mehr bilden mag, das Botanische Museum ist ebenfalls auf dem Gelände und wirklich spannend, wobei es einfach „zu viel“ Information war und ich irgendwann nur noch durchgelaufen bin. Der Eintritt kostet insgesamt 6€/erm. 3€ und solltet ihr mal Lust auf eine andere Seite Berlins haben, kann ich euch diesen schönen Ort nur empfehlen!

BIKINI BERLIN

Bikini Berlin

Nie hätte ich gedacht, dass ich Onlineshopping-Kind einmal so etwas wie ein „Lieblingsshoppingcenter“ haben würde, denn schon früher fand ich dieses „in der Mall rumhängen“ mehr als nur öde. Aber diese Einstellung hat das Bikini Berlin komplett geändert, wobei es auch alles andere als ein normales Einkaufszentrum ist (in die Mall of Berlin will ich z.b. nie wieder, viel zu groß *g*). Da dies an mehreren Faktoren liegt, liste ich sie mal auf, wobei ich nicht sagen kann, welcher Punkt davon am Wichtigsten ist.

Punkt 1) Die Lage! Von der Terrasse und den unteren Panoramafenstern schaut man direkt in den Zoo, genauer gesagt in mehrere Affenaußengehege und ach, was freue ich mich, wenn ich die kleinen Hüpfer sehe. Ich vermisse es, wie in Indien täglich Affen (in Freiheit) durch die Gegend springen zu sehen und kann mir hier meine Dosis ja leider nur im Zoo holen. Mit einem Kaffee und guter Begleitung habe ich schon so einige Stunden dort verbracht und bei schönem Wetter macht das richtig Spaß! Punkt 2) Ich liebe die Popup-Stores kleiner Designer, die im Erdgeschoß sind und immer wechseln. Man weiß nie so genau, wer gerade da ist und es gibt immer neue Sachen und Labels zu entdecken. Die Industrieatmosphäre des Gebäudes gibt dem Ganzen noch einen besonderen Touch. 3) Zwei meiner liebsten Interior Design-Läden (Vitra Artek & Gestalten Space) befinden sich hier, in denen ich Ewigkeiten verbringen kann. Jeder Besuch inspiriert mich, macht mich glücklich und bringt mir neue Ideen. Man kann hier stöbern, lesen, Kaffee trinken und die Atmosphäre ist einfach traumhaft. 4) Die Tatsache, dass es überall bequeme Rückzugsmöglichkeiten gibt, in die man sich setzen, im kostenlosen Wlan surfen und sich z.b. bei Kusmi Tea immer eine leckere Teeprobe holen kann, sind dann noch der letzte Punkt, wenn es draußen grau und kalt ist. Habe ich Zeit totzuschlagen und keine Lust, in eine Ausstellung zu gehen, findet man mich definitiv hier.

CHAY UMI

Chay Umi Berlin

Neu entdeckt habe ich das Chay Umi im Prenzlauer Berg während ich mit bestem Freund und Hund durch die Gegend stiefelte. Es ist ein komplett veganes, vietnamesisches Restaurant und könnte nicht passender für mich sein. Bis ich mich hier entschieden hatte, dauert eine ganze Weile, am liebsten hätte ich gleich mehrere Gerichte bestellt. Somit muss ich da häufiger hin, denn mein Mango-Tofu war enorm lecker, das Gemüse knackig-frisch, die Würzung on point und ich will noch viel mehr von der Karte probieren. Günstig war es auch, Nachtisch gab es (einfach so gratis) dazu und die Atmosphäre war richtig entspannend. Da ich ja (wann immer es geht) vegane Sachen vegetarischen Gerichten vorziehe, ist das ein absoluter Glücksgriff gewesen, den ich nur zu gerne mit euch teile! Es gibt bis 16.00h täglich einen Mittagstisch mit wechselnden Gerichten, sollte die (verdammt lange Karte) euch nicht ausreichen – meinem normalerweise fleischessenden Freund hat es übrigens auch sehr gut geschmeckt!

Meinen letzten Lieblingsort-Beitrag, in dem es sehr kulinarisch zugeht, findet ihr hier – alle anderen über die Suchfunktion oben rechts, wo ich auch noch Lieblingsorte in Frankfurt, Heidelberg und in meiner Heimat vorstelle! Über Tipps für Charlottenburg, Spandau bzw Westberlin von euch würde ich mich sehr freuen, noch ist mir die Hood hier vollkommen unbekannt und wären die Strassen nicht quadratisch angeordnet, ich würde mich ständig verlaufen.

Tschüß Lichtenberg, hallo Charlottenburg!

Never say Never! Mein erstes Mal Berlin startete ich mit einem Praktikum im Bundestag und wohnte für die Zeit in Charlottenburg. Damals hatte ich noch keine Ahnung von der Stadt, wo ich wohnen wollen würde und suchte mir für die wenigen Wochen einfach etwas „in der Nähe“. Danach hatte ich aber Blut geleckt und es zog mich immer wieder nach Berlin – insgesamt wohne ich jetzt schon 7 Jahre hier, natürlich immer mit Unterbrechungen, da es ins Ausland oder eine andere deutsche Stadt ging. Mal nur für sechs Monate am Stück, mal wohnte ich 2 Jahre hier..und seit dem ersten Mal (fast) immer im Osten.

Berlin

Warum es mich auf diese Seite zieht, kann ich gar nicht so genau beschreiben, aber bisher wohnte ich in Neukölln, Friedrichshain, Prenzlauer Berg und Lichtenberg. Kreuzberg habe ich aufgrund der bösartigen Mieten noch nie hingekriegt, das fehlte mir eigentlich noch 😉 Aber jetzt geht es doch einmal quer durch die Stadt und ich werde die Gegend rund um den Savigny-Platz näher erkunden können. Eine Ecke, wo ich nicht nur noch nie wohnte, sondern wo ich auch nur verdammt selten bin, da sie mir entweder zu touristisch-überlaufen ist (Kudamm) oder einfach zu „wir haben hier tolle Stofftischdecken und drei Gläser auf dem Tisch“ – nicht ganz mein Metier. Lediglich im Bikini Berlin bin ich ab und zu..und notgedrungen im Appel Store, aber ansonsten ist das unbekanntes Neuland!

Auch wenn meine Freunde jetzt alle etwas weiter weg wohnen, freue ich mich auf die Zeit, es sind ja nur zwei Monaten und dann schauen wir mal weiter. Neben der neuen Lage habe ich jetzt auch neue Freizeit, da ich meinen Aushilfsjob gleich mal gekündigt habe, um nicht für Mindestlohn morgens über eine halbe Stunde durch die Stadt zu fahren. Entweder suche ich mir jetzt noch etwas für den Sommer oder ich nutze die Zeit anderweitig und fokussiere mich mehr auf die Zukunft(splanung) und fange mal richtig mit dem Schreiben von Bewerbungen an und dem Überlegen, wohin es nach den zwei Monaten gehen soll.

Vermissen werde ich das „Leben im Block“ nicht, lediglich meine tolle Aussicht über die Dächer Berlins, den der war schon hervorragend! Aber ich fühle mich in so blendend-weißen PVC-Plattenbauten einfach nicht wohl, da ist mir der etwas heruntergekommene, aber trotzdem enorm charmante Altbau einfach lieber. Dass ich in der neuen Wohnung wieder eine Hochetage habe, ist natürlich grandios, ich vermisse das Schlafen über den Sachen sehr und ach..kann es gar nicht abwarten, bis ich Sonntag endlich dort übernachten kann. Jetzt geht es nämlich zu einer Freundin auf ihren Hund aufpassen..und so habe ich genau in diesem Moment statt einer sogar drei Wohnungen *g* Ok, nachher muss ich den Schlüssel für die Wohnung in Lichtenberg abgeben und jetzt noch dringend putzen, aber hey, für einen kurzen Moment bin ich ein kleiner Immobilienmogul!

Wenn ihr Tipps für den Westen, also Charlottenburg, Spandau und Umgebung habt, nur her damit! Da ich in der neuen Wohnung auch gleich ein Fahrrad habe, werde ich mich definitiv mal Richtung Natur begeben und auch sonst hoffe ich, dass es dort einiges zu entdecken gibt. So viel es hier in meiner alten Hood auch gibt, langsam habe ich einfach alles durch und brauche neuen Input! 🙂 Ist noch jemand so verrückt und zieht in „seiner“ Stadt ständig um? Laut Statistik ziehen in Berlin pro Stunde 80 Leuten um..da bin ich doch in guter Gesellschaft! Habt ein schönes Wochenende!

Lieblingsorte in Berlin (19): W – Der Imbiss & IceRobot

Da Essen zu einer meiner liebsten Beschäftigungen gehört und ich eigentlich immer auf der Suche nach neuen, spannenden, vegetarischen Restaurants bin, dachte ich mir, ich stelle euch heute zwei meiner neuesten Entdeckungen vor. Da ich vietnamesisches Essen liebe, müssen mich meine Freunde immer mal wieder dazu zwingen, etwas anderes zu probieren, aber wer mal in Berlin war, weiß, wie hoch die Dichte an Vietnamesen ist, man kommt einfach nicht dran vorbei 😉 Nur ganz am Rande, ich gehe wahnsinnig gerne ins Lemongrass, aber jetzt zu den beiden eigentlichen Plätzen!

W – DER IMBISS (Kastanienallee 49)

W Der Imbiss Dal

Zu W – Der Imbiss kam ich durch einen Freund, der mich besuchte und etwas über dieses vegetarische Lokal im Prenzlauer Berg gelesen hatte. Das war vor mittlerweile drei Wochen und seitdem war ich dreimal dort 😉 Und habe, obwohl alles so unsagbar lecker aussieht, jedes Mal die indische Linsensuppe mit Naan (5€) bestellt, da es einfach das beste Dal ist, was ich bisher in Deutschland gegessen habe. Jupps, ich setze hiermit absichtlich die Messlatte hoch, aber es ist einfach perfekt gewürzt und der frische Koriander in Kombination mit dem Brot ist einfach nur herrlich. Es wird einem heiß, aber gleichzeitig ist es frisch und irgendwie auch noch leicht genug, um im Moment abends gegessen zu werden. Der Imbiss ist eigentlich immer sehr gut besucht, man muss manchmal etwas auf einen Platz warten, aber da man auch draußen sitzen kann, geht es am Ende irgendwie doch. Drinnen ist es recht eng und dunkel, die afrikanisch angehauchte Wanddeko in Kombi mit der etwas esoterischen Musik ist aber auch eine interessante Erfahrung. Man bestellt direkt am Counter und das Essen kommt schnell.

Bekannt sind sie eigentlich für ihre Naanbrote, die mit allerlei Köstlichkeiten belegt sind, ich habe sie nur noch nie gegessen. Meine Begleitung hat sich an einem Brot mit Avocadocreme, getrockneten Tomaten und Rucola versucht und ach, das sah himmlisch aus und hat wohl auch so geschmeckt. Wäre ich nicht gegen Avocado allergisch, hätte ich natürlich probiert. Meine zweite Begleitung aß die Variante mit Lachs und da bin ich dann wegen „Fische sind Freunde“ raus, er war aber auch sehr angetan! Unbedingt essen mag ich einmal das Thali (10€ oder 14€), also eine Platte voller indischer, vegetarischer Köstlichkeiten, welche es nur selten beim Inder in Deutschland gibt. Bisher hatte ich aber einfach nie genug Hunger, aber bis Ende Juni wird das definitiv noch ausprobiert. Der Imbiss bezeichnet sein Essen übrigens als eine Mischung aus indischer, mexikanischer, kalifornischer und italienischer Küche und alleine das klingt doch schon verdammt spannend!

ICEROBOT (Dircksenstr. 41)

Icerobot Berlin

Da telefoniere ich die Tage mit Mama und sie erzählt mir, dass ihre Arbeitskollegin ihr von einem Eissalon in Berlin vorgeschwärmt hat, wo man von Robotern bedient wird. Da ich ganz verwirrt war und keine Ahnung hatte, wovon sie sprach, wurde gleich gegoogelt und Icerobot direkt zwischen Hackescher Markt und Alexanderplatz entdeckt. Dass ich da schon zig Mal in letzter Zeit dran vorbeigelaufen bin, ohne es wahrgenommen zu haben, verschweige ich mal dezent. Da saßen aber einfach nie Leute davor und auch als ich hineinging, war ich vollkommen alleine (praller Sonnentag und 15.00h). Es hat eine lustige Flughafenatmosphäre, ich fühlte mich an die Check-in-Automaten erinnert, wo ich statt Sitzplatz mein Eis auswählen durfte. Was gar nicht so einfach ist, es gibt sehr viele leckere, selbstgemachte Eissorten und ich entschied mich am Ende für Käsekuchen in der Größe S (3€). Danach bekommt man einen Bon, welchen man an der nächsten Maschine scannt und ein kleiner Roboter holt einem das Eis und man bekommt es auf ihm direkt an diesen Scanner geliefert. Ich war so verwirrt, ich habe davon gar kein Bild gemacht, ich habe irgendwie auf einen Greifarm gewartet.

Icerobot

Danach kommt der beste Part, man kann sich nämlich an unzähligen Behältern voller Leckereien bedienen und sich so viele Toppings nehmen, wie man Lust hat bzw wie sie in den Becher passen (das nächste Mal gibt es mindestens Größe M). Hier hupft mein Herz, ich liebe es nämlich, mir in den amerikanischen Frozen Yoghurt-Läden meine Toppins selbst zusammen zu stellen und nicht wie bei Wonderpots etc pro Topping bezahlen zu müssen und es nicht selbst dosieren zu können. Dass ich auch hier das kulinarische Spielparadies komplett für mich alleine hatte, war schon ein kleiner Luxus! Danach bezahlte ich bei einer menschlichen Kassiererin und setzte mich in den einsamen Hinterhof. So lange ich da lesend und eisessend verweilte, so lange kam kein neuer Kunde in den Laden. Wahrscheinlich geht es vielen wie mir und sie nehmen den Laden auch einfach nicht wahr. Was verdammt schade ist, denn mein Eis war enorm lecker, die Toppings frisch und knackig (es gab Reese Mini Peanutbutter Cups!) und überteuert fand ich es auch nicht. Hier werde ich mich definitiv bei meinem Freund recherchieren, der mir den obigen Imbiss gezeigt hat und ihn mit zum Roboter-Eis nehmen. Es hätte zwar mehr Roboter-Action für mich sein dürfen, aber ach, es kommt ja auf den Geschmack an und der stimmt hier!

Die beiden Lokalitäten könnte man übrigens auch schön mit einem kleinen Spaziergang verbinden, sehr weit entfernt voneinander sind sie nämlich nicht und in der Ecke Mitte/Prenzlauer Berg gibt es auch mehr als genug zu entdecken. Kennt ihr einen der beiden Läden? Wie haben sie euch gefallen? Und wenn ihr vegetarische Berlin-Tipps habt, nur her damit, essen muss ich ja immer 😉

Sunday again.

[Gesehen] Grey’s Anatomy; The Catch; Nashville

[Gelesen] das neue FLUTER-Magazin; Unikram

[Gehört] Dota – Keine Gefahr

[Getan] zwei meiner Lieblingsmenschen getroffen und wahllos durch Berlin gestreift (ich war endlich auf dem Flankturm im Humboldthain); auf dem nu3-Bloggerevent gewesen & viele nette Menschen sowie etwas zum Thema „Foodstyling2 kennengelernt; „Alltag“ einkehren lassen

[Gegessen] Dhal mit unsagbar gutem Naan; Joghurt mit Himbeerpulver, Müsli & Obst; Nudeln mit Pesto; veganer Schoko-Bananenmuffin; Brokkolisuppe;  Mandeltarte bei Ikea

[Getrunken] Pumpkin Spice Coffee; Club Mate; Green Smoothie

[Gedacht] warum sind so viele Menschen immer so schlecht drauf

[Gefreut] irgendwie war diese Woche der Wurm drin, aber eine liebe Facebooknachricht hat mich zum Lächeln gebracht

[Geärgert] über den Umgang von Menschen miteinander, ich weiß nicht, ob ich durch Kanada noch so sensibilisiert bin oder ich die Woche echt ständig an die falschen Vertreter geraten bin

[Gewünscht] einen spaßmachenden Nebenjob nicht allzu weit von meiner Wohnung weg

[Gekauft] Lebensmittel & leckeres Essen beim Vietnamesen; schwarze Highwaistjeans & einen Kaktuspulli bei H&M

Sunday again.

[Gesehen] fern, was ich eigentlich nie tue..ich sehe, Tattoo Cover Up Sendungen sind der neueste Hit 😉

[Gelesen] Hochsaison für Hochzeiten – Darcy Cosper & Unizeugs

[Gehört] Say something in verschiedensten Coverversionen

[Getan] nach Berlin gefahren; Bewerbungen für Aushilfsjobs geschrieben und bei Bench Probe gearbeitet; viel geschlafen und mich gefreut, dass ich nach 1,5 Jahren mal wieder alleine in einer Wohnung bin (nicht, dass ich Gesellschaft nicht mag, aber ich bin auch mal gerne für mich)


[Gegessen] Joghurt mit Müsli und gefrorenen Beeren; Klöße mit Pilz-Soße und Rotkraut; Kinder Schokolade; Zitronensorbet; Falafel; Rosnkohl-Karotten-Bohnen-Gemüse; Aufbackbrötchen

[Getrunken] Pumpkin Spice Coffee; Mango-Maracuja Frappuccino; Kräutertee; Club Mate

[Gedacht] Berlin, ich habe dich vermisst, aber du fühlst dich anders an

[Gefreut] Treffen mit lieben Freunden, die ich ewig nicht gesehen habe; Sonnenstrahlen lesend im Park genossen

[Geärgert] die Tasten von meinem Macbook gingen viel leichter ab als wieder dran – ich muss mich damit abfinden, dass ich wohl bald ein neues kaufen muss :/

[Gewünscht] einen spaßmachenden Nebenjob nicht allzu weit von meiner Wohnung weg

[Gekauft] Lebensmittel & BVG 10-Uhr-Monatskarte

Sunday again.

[Gesehen] The Fosters; Recovery Road; The Good Wife; Shameless

[Gelesen] Sterbenskalt – Tana French

[Gehört] viel Radio beim Autofahren

[Getan] Umzug nach Berlin gemeistert; 3 Tage mit Mama Tourist in der eigenen Stadt gespielt und die Welcome Berlin Card gut ausgenutzt; den Thüringer Wald kennengelernt & einen Baumkronenpfad gelaufen

[Gegessen] Tofu-Gemüse-Curry; Veganer Burger bei Peter Pane; Falafel; Croissaints; Testschokolade von Ritter Sport; Kürbishummus mit Salatgurke; Himbeer-Joghurt-Torte

[Getrunken] Kaffee; Orangensaft; Club Mate; Frühlingstee von Alnatura

[Gedacht] für ein Jahr Kanada packen war einfacher als für 3 Monate Berlin – und natürlich habe ich viel mehr als nötig eingepackt, da ich statt einem Koffer einen Kofferraum zur Verfügung hatte

[Gefreut] tolle neue Museum & Orte in Berlin entdeckt und endlich auch mal wieder ein neues Fleckchen in Deutschland, an dem ich sonst immer nur schnell vorbeifahre

[Geärgert] unfreundliche Servicemitarbeiter (da vermisse ich Kanada doch stark)

[Gewünscht] keinen Muskelkater vom vielen Laufen

[Gekauft] Eintrittskarten & Lebensmittel bei DM (ich muss mal schauen, was DM Bio so kann)

[Yummi] Kulinarisches Berlin

Heute stelle ich euch mal ein paar meiner Lieblingsessensplätze in Berlin vor (davon gibt es natürlich noch eine ganze Menge mehr, aber in vier Tagen kann ich nicht alles abklappern *g*). Da ich mit studentischem Geldbeutel unterwegs bin, sind das alles sehr günstige Läden, wobei man ganz ehrlich sagen muss, dass Berlin in dieser Hinsicht einfach preiswert ist! In Frankfurt bezahle ich locker 50% mehr und es schmeckt nicht unbedingt 50% besser.

Burger Amt

Im Burgeramt (Krossener Str. 21-22, Fhain) kann ich euch den Halloumi-Burger mit Erdnusssauce nur ans Herz legen. Das Essen gestaltet sich zwar schwierig, aber ach, er schmeckt himmlisch! Bei besonders großem Hunger am besten noch eine Portion Süßkartoffelpommes teilen 🙂 Ebenfalls grandios lecker finde ich Hans im Glück (an der S-Bahn Station Friedrichstr.), die ein sehr günstiges Burgermittagsangebot haben – die Auswahl an vegetarischen Burgern ist riesig!

Falafel

Dönerläden und somit Falafel gibt es in Berlin wie Sand am Meer und man kann bestimmt einige Jahre essen, ohne zweimal in einem Laden gewesen zu sein. Besonders empfehlenswert finde ich den sudanesischen Imbiss Nil (Grünberger Str. 52) mit seinen veganen Erdnusssaucen-Falafeln, Mustafas Gemüsekebab (Mehringdamm 32), Merhaba Döner (Greifswalder Str. 32) und den Laden am S+U Bahnhof Neukölln (neben dem Eurogida Supermarkt).

Thai BerlinAsiatisch essen kann man in Berlin auch einfach nur unsagbar gut und günstig. Besonders die vietnamesische Küche begeistert mich immer wieder und hier könnte ich eine ewig lange Liste schreiben 😉 Besonders gerne gehe ich ins Lemon Grass Scent (Schwedter Str 12), Yam Yam Berlin (Alte Schönhauser Str. 6), Good Morning Vietnam (Alte Schönhauser Str. 60), Minh Quang (Greifswalder Str. 216) und in das Dong Xuan Center (Herzbergerstr. 128-129).

Stachelbeerkuchen BerlinKuchen esse ich besonders gerne bei der Bäckerei Bernd Lau (Pasteurstr. 32) im Prenzlauer Berg. Die Auswahl an Blechkuchen ist riesig, besonders der Stachelbeer- und Rhababerkuchen sind der Knaller und da es kein fancy veganes neumodisches Ding ist, sind die Preise mehr als human. Stück kostet um 1€. Gleich gegenüber ist ein Park, wo man sich dann noch schön in die Sonne setzen kann.

Eismanufaktur BerlinDie Eismanufaktur hat mehrere Filialen in Berlin, ich mag die in Fhain (Simon-Dach-Str. 9) am liebsten. Eine Kugel kostet zwar 1,10€, die Sorte Karamell Fleur de Sel ist es mir wert. Die perfekte Mischung zwischen süß und salzig, die Schmelzigkeit ist ebenfalls genau richtig und lediglich die Waffel etwas lahm. Wer ausgefallenes Eis mag, kommt hier voll und ganz auf seine Kosten!

Bahlsen Fabrikverkauf

Klar, in Mitte gibt es den Rittersport Flagship Store und andere Chocolaterien, ich gehe aber immer zum Bahlsen Fabrikverkauf nach Lichtenberg (Coppistr. 11). Da bekommt man große Mengen Kekse und Schokolade zu günstigen Preisen, viel zweite Wahl und auch Sachen, die es eigentlich nicht in Deutschland gibt. Die vier Hübschen haben mich insgesamt 4,30€ gekostet und ich mag es einfach, im Sortiment zu stöbern. Wer schon Lust auf Weihnachten hat, dort gibt es alles!

Jetzt bin ich aber auf eure Berlin-Tipps gespannt. Einige Lieblingsorte konnte ich nicht aufzählen, da ich zwar weiß, wo sie sind, aber nicht, wie sie genau heißen *g* Beim nächsten Berlinbesuch wird dann die mexikanisch-afrikanische Ecke wieder abgegrast, da gibt es auch ein paar wahnsinnig gute Restaurants!

Sunday again.

[Gesehen] Parenthood; Grey’s Anatomy; Scandal

[Gelesen] diverse Zeitschriften (Zeit Wissen; Geo; Weekend)

[Gehört] The Pretty Reckless; Fallen too far – Abby Glines (Hörbuch zum Einschlafen)

[Getan] trotz Bahnstreik nach Berlin gefahren; Hund gesittet; Lieblingsorte besucht & Freunde getroffen; auf einer grandiosen Wohnzimmerlesung gewesen!

[Gegessen] viel vietnamesisch; Falafel; Halloumi-Burger; vegane israelische Köstlichkeiten

[Getrunken] nicht jeden Tag Kaffee *hupf*; viel Tee; Orangensaft

[Gedacht] Ich vermisse Berlin schmerzhaft

[Gefreut] Lieblingsstadt + Lieblingshund + Herbstspaziergänge

[Geärgert] S-Bahn-Streik am Wochenende & Festival of Lights haben mich ewig brauchen lassen, um von A nach B zu kommen

[Gewünscht] dass Berlin nicht 600km sondern nur 60km von meinem momentanen Aufenthaltsort entfernt liegt; dass später mein Zug kommt!

[Gekauft] BVG-Tickets; viele leckere Restaurantbesuche; Süßes im Bahlsen Fabrikverkauf

Berliner Hundstage!

Trotz Streik, Zugausfall und Zugüberfüllung kam ich am Mittwoch nachmittags in Berlin an. Meine Agenda für die nächsten Tage war bzw ist es, auf den Hund einer Freundin aufzupassen, da sie im Urlaub ist. Das habe ich schon mehrmals getan und liebe es – für mich ist es quasi ein paar Tage Hundebesitzer „spielen“, wobei ich schon lange weiß, dass ich selbst einmal einen Beagle haben werde. Da ich durch das viele (ungewohnte) Gassigehen in Kombination mit möglichst viele Freunde treffen und viele Dinge unternehmen, aber einfach keine Zeit zum Schreiben habe, heute nur mal zwei Impressionen 🙂

Hund Berlin

Der Park ist wunderbar herbstlich mit all den bunten Blättern und es macht richtig Spaß, eine Runde darin zu drehen! Da es morgens aber doch noch ganz kühl sein darf, habe ich meinen Teamaker dabei – der gibt einem nicht nur heißen Tee, sondern wärmt auch noch die Hände, praktisch! Das Hundetier bringt mich im Moment übrigens dazu, 15km am Tag zu laufen, meine Waden sind in eine Schockstarre gefallen! Apropros Waden, ich bin soooo verliebt in die Hundepfötchen, die sich mir von seinem Bett immer entgegenstrecken!

Hund Berlin

Gerade liegen wir auch beide faul auf dem Sofa, bevor es gleich eine große Runde durch den Park geht und dann für mich weiter zur Mall of Berlin und im Anschluss zur Lesung einer Freundin. Doofe S-Bahn, du kannst mich nicht abhalten! Mein später Zug morgen Abend zurück nach Frankfurt fällt auch aus..jetzt werde ich wohl einen anderen Zug nehmen, wenn ich denn einen Platz kriege. So sehr ich das Recht auf Demonstrationen/Streiks schätze, dieser Streik ist irgendwie nur noch fies – besonders für die ganzen Menschen, die jetzt in die Ferien fahren wollten. Ob die GDL sich damit unbedingt Freunde macht..bei Twitter sieht das nicht unbedingt so aus 😉 Ich hoffe, ihr müsst nicht mit der Bahn fahren!

Lieblingsorte in Berlin (17): Das Veganz in F-hain

Aufgrund meines Heidelbergumzugs hatte die Reihe „Lieblingsorte in Berlin“ eine Sommerpause, jetzt geht es aber definitiv weiter. In zehn Tagen bin ich nämlich wieder in Berlin, um neue Ecken zu entdecken und auch zu alten Lieblingsorten zurückzukehren. Einen Zwischenstop werde ich definitiv bei Veganz, einem veganen Supermarkt in Friedrichshain direkt an der S-Warschauer Straße machen!

Veganz BerlinEmpfehlen kann ich euch dort auch das kleine Restaurant, wo man eine kurze Pause machen kann und sich etwas leckeres gönnen kann! Vorneweg, Einkaufen bei Veganz ist großartig, da ich mir keine Gedanken machen muss (bzw alle kleingedruckten Inhaltsstoffe lesen muss), ob etwas auch wirklich vegan ist. Man kann also einfach getrost in die Regale greifen!

Die Produktauswahl ist riesig, es gibt unglaublich tolle Produkte, die ich sonst nur im Internet finden konnte. Der Laden ist gut organisiert, man findet ohne Probleme alles und selbst wenn nicht, sind die Mitarbeiter alle enorm freundlich und hilfsbereit. Man hat hier definitiv keinen Stress beim Einkaufen, sondern kann in Ruhe schlendern und sich einfach alles ansehen. Highlight für mich sind die losen Produkte wie Müsli & Nüsse, die man sich einfach abfüllen kann. Kenne ich aus den USA und liebe ich!

Veganz BerlinNachteil sind ganz klar die Preise, man kann bei Veganz ein kleines Vermögen loswerden und Standardsachen wie Tofu kaufe ich dort z.b. nicht (den gibt’s genau so gut in anderen Läden). Ich vergleiche im Kopf einfach immer mit den amerikanischen Whole Foods-Preisen und da kann Veganz definitiv nicht mithalten. Einen Kompletteinkauf mache ich hier nie, ich gönne mir lieber 2-3 Sachen, die ich so noch nie gesehen habe und spontan spannend finde. Das letzte Mal durften diese Gemüse Burger von Demeter mit, die es bestimmt auch anderswo gibt, ich sie aber noch nie entdeckt hatte. Davon machte ich mir enorm leckere Burger, die ich natürlich vergessen habe, zu fotografieren 😉

Wenn ihr also einfach mal ein bisschen im veganen Sortiment stöbern wollt oder eine Kleinigkeit essen wollt, schaut mal bei Veganz vorbei – und wer weiß, vielleicht seht ihr mich ja auch durch die Gänge streifen. Wenn Interesse an meinen liebsten veganen Restaurants in Berlin besteht, kann ich da gerne auch noch etwas drüber tippseln!

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