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[Reisen] Thailand – das perfekte Reiseland für Asien-„Einsteiger“!

Ich werde häufig gefragt, welches Land ich denn empfehlen würde, wenn es nach Asien gehen soll, die Person aber noch nicht da gewesen ist. Natürlich würde mein Herz da am liebsten sofort „Indien“ schreien, aber Indien kann sehr überwältigend sein. Ein asiatisches, aber eben doch sehr einfach zu bereisendes Land ist für mich Thailand und heute will ich euch einmal erzählen wieso. Zunächst einmal gibt es ein überwältigendes Angebot an Pauschalreisen nach Thailand, wenn ihr euch noch nicht traut, alles auf eigene Faust zu organisieren. Ob die Berge im Norden (mein Beitrag zu Chiang Mai), eine der vielen wunderschönen Inseln (mein Geheimtipp bleibt Koh Jum) oder einfach ein erster Städtetrip ins aufregende Bangkok, für jeden gibt es das passende Angebot!

1. Die Anreise & Einreise ist spielend einfach.

Man kann von eigentlich jedem größeren Flughafen (teilweise verrückt günstig) nach Bangkok fliegen und das meist nonstop. Somit müsst ihr euch keine Gedanken darum machen, Anschlussflüge er erwischen oder ob euer Gepäck auch mit umsteigt 😉 Die Einreise ist ebenfalls einfach (ihr dürft nur keine buddhistischen Tattoos haben, die der Einreisebeamte sehen kann, das ist nämlich verboten und wird euch daran hindern, einzureisen). Mit einem deutschen Reisepass bekommt man ein kostenloses Visum on arrival und ich musste auch keinen Rückflug vorweisen.

2. Günstig, aber angenehm.

Thailand ist im Vergleich mit Deutschland natürlich viel günstiger, wenn es um Übernachtung und Lebenskosten vor Ort geht, im Vergleich zu anderen asiatischen Ländern aber natürlich etwas teurer. Dafür bekommt man aber auch mehr für sein Geld, die Hotels sind meist in einem sehr guten, sauberen Zustand, man hat hier kein Problem mit Duschen, die kein heißes Wasser haben oder Kakerlaken, die einen besuchen. Womit ich persönlich mittlerweile zu leben weiß, aber als Einsteiger freut man sich bestimmt, wenn man es etwas komfortabler hat. Besonders günstig sind hier 4-Sternehotels, die ich mir sonst nicht leisten könnte. Gleichzeitig bekommt man auch alles, was man sich nur wünschen kann. Bangkok ist zum Beispiel sehr westlich orientiert und wenn ihr keine Lust mehr auf Essen von den vielen lokalen Märkten habt, könnt ihr euch auch in eine der vielen Shopping Malls zurückziehen und eine gute Pizza essen oder zu anderem Fast Food flüchten. Mir persönlich hängt Reis nach ein paar Wochen noch nicht zu Hals heraus, aber ich habe mich doch sehr gefreut, dass ich mir einen Blizzard bei Dairy Queen gönnen konnte!

3. Herumreisen ist leicht – auch ohne Thai-Sprachkenntnisse.

Angenommen, ihr habt eine Pauschalreise ins JW Marriott Phuket Resort gebucht, wollt euer Luxushotel am Strand aber doch einmal verlassen. Dann könnt ihr euch entweder mit einem Tuktuk günstig fortbewegen oder euch einfach einen Roller mieten. Klar, man fährt hier ein wenig anders, aber ich habe es nicht als sehr gefährlich empfunden, sondern hatte meinen Spaß. In den größeren Städten wie Bangkok kann man sich auch super mit der Metro oder den öffentlichen Bussen fortbewegen, man muss nur bedenken, dass sie nachts irgendwann aufhören (oder man verpasst wie ich die letzte Bahn und läuft dann zwei Stunden durch das sehr spannende nächtliche Bangkok zurück zum Hostel *g*). Wenn ihr etwas mehr vom Land sehen wollt, kann ich euch sowohl die Überlandbusse (wo man sogar wie im Flugzeug Essen serviert bekommt) oder die Züge empfehlen, die alle erstaunlich pünktlich sowie natürlich günstig waren. Kann man mittlerweile alles vorher online auf Englisch buchen, am Bahn-/Busbahnhof sprechen sie aber gut Englisch.

4. Stereotyp „jeder ist enorm freundlich“ stimmt. Fast.

Thailänder sind wirklich enorm freundlich, lächeln und versuchen einem zu helfen. Natürlich gibt es auch den ein oder anderen schlecht gelaunten Zeitgenossen, aber im Großen und Ganzen hatte ich in meinen vier Wochen Aufenthalt Glück. Nicht jeder spricht super Englisch, aber man will sich unterhalten und versucht dies mit Händen und Füßen.Also denkt nicht, dass euch jeder nur als laufenden Geldschein sieht und euch etwas andrehen will, das Interesse an euch ist meist aufrichtig und oft endet es damit, dass man bei jemandem Fremdem plötzlich zuhause sitzt und Tee trinkt 😉

5. Strand, Berge, Stadt und Tempel.

Sehr schön ist, dass ihr in Thailand „alles“ auf einmal bekommt. Und das nicht sehr weit voneinander entfernt, besonders wenn man sich einen Inlandsflug gönnt. Ob ihr lieber Lust auf entspannten Badeurlaub mit Tauchen habt, im Norden die Berge bewandern wollt, eher Bangkok erkunden wollt oder euch mit den kulturellen und historischen Begebenheiten des Landes näher auseinandersetzen wollt, Thailand hat einfach alles. Und viele sehr talentierte Tattoo-Artists, wobei mich immer noch die Tattoos, welche von Mönchen auf traditionelle Weise gestochen werden, sehr, sehr reizen. Und egal, wohin es euch verschlägt, eine Massage werdet ihr euch leider auch gönnen müssen, denn die sind wirklich gut und natürlich ebenfalls sehr preiswert. Nach einem langen Erkundungstag durch Bangkok den Abend mit einer Fußmassage auf offener Straße ausklingen zu lassen, was gibt es besseres!

Seid ihr schon einmal in Thailand gewesen oder steht es auf eurer Reiseliste? Wenn ja, würdet ihr dem denn zustimmen, dass es ein gutes Einsteiger-Land ist? Was würdet ihr jedem Thailand-Reisenden empfehlen?

[Reisen] Akutes Fernweh + Reiseinspirationen!

Wer meinen Blog schon etwas länger verfolgt, der weiß, dass ich viel und lange reise. Von zwölf Monaten dürfte ich so sechs Monate nicht in Deutschland sein und auch wenn ich erst Anfang März aus Australien zurückgekommen bin, ich bin innerlich schon wieder ganz kribbelig-unruhig und überlege schon, wo es als nächstes hingehen soll. Man kann durchaus sagen, dass ich an akutem Fernweh leide, welches es zu bekämpfen gilt.

Dazu bin ich natürlich schon online fleißig am Reise organisieren, sprich Flüge suchen, Preise vergleichen und auch so banale (aber wichtige) Dinge recherchieren, wie etwa, wo es demnächst dank Monsun viel und lange regnen wird. Denn auch wenn mein Herz laut „Asien und Australien“ schreit, wird es wohl erst einmal auf die andere Seite der Welt, nämlich nach Mittel- und/oder Südamerika gehen.


Da mir dieser Kontinent noch gänzlich unbekannt ist, bin ich bisher noch nicht weiter mit meiner Planung als, dass ich mir „Mexico Stadt“ und „Tulum“ länger ansehen mag und dann wohl Richtung Süden fahre/fliege. Auch wenn es noch nicht ganz fest ist, eine neue Sprache kann man immer mal lernen und so pauke ich seit etwas über einem Monat täglich Spanisch, was mir sehr viel Spaß macht und um Welten mehr als Französisch liegt (das hätte mir mal jemand in der Schule sagen können, wobei da gab es bei mir gar kein Spanisch, somit hatte ich sieben Jahre Latein und nur drei Jahre Französisch). Wenn also irgendwer einen „da musst du hin“-Tipp hat, würde ich mich sehr freuen und stelle euch jetzt einfach mal als Inspiration vor, wo ich mich die letzten zwölf Monate herumgetrieben habe, wenn es nicht Berlin sein sollte.

 

CANBERRA – AUSTRALIEN

Für viele bestimmt nicht der erste Ort, der einem zu Australien einfällt, dabei ist es sogar die Hauptstadt. Diese wurde komplett geplant, man fühlt sich hier wie in einer kanadischen/amerikanischen Stadt, die nur aus Vororten besteht, was etwas seltsam ist, aber mit dem Fahrrad wunderbar zu erkunden ist. Wie man auf dem Bild schon sieht, ist Canberra wahnsinnig grün, ich habe fünf Minuten zu Fuß von einem Park gewohnt, wo ich jeden Abend „meine“ Kängurus und Papageien traf. Landschaftlich ist es einfach nur unbeschreiblich, es gibt so viele Bäume/Pflanzen, die ich noch nie gesehen hatte. Herrlich! Solltet ihr ein Auto haben, fahrt von Sydney die drei Stunden mal hin (oder mit dem Bus, das tat ich) und schaut euch die (fast komplett kostenlosen) Museen der Stadt an, schlendert durch das Zentrum und lasst die Berge in der Ferne auf euch wirken – oder besteigt gleich Mount Ainslie. Da es von Deutschland aus aber schon etwas dauert, nach Australien zu fliegen, würde ich euch ja einen Zwischenstopp in Singapur/Kuala Lumpur empfehlen, da reist es sich entspannter und man bekommt noch ein bisschen Asien unterwegs. Meinen ausführlichen Bericht zu Canberra findet ihr hier, inklusive vieler toller Tipps, was man so unternehmen kann.

VARANASI – INDIEN

Für mich ist Varanasi wie eine zweite Heimat, ich war jetzt insgesamt zwei Jahre dort und liebe die nordindische Stadt direkt am Ganges. Ich kann euch nicht mit Worten beschreiben, was dieser den Hindus heilige Ort mit mir macht, aber sobald ich dort bin, bin ich einfach nur glücklich. Und entspannt. Dabei ist die Stadt hektisch, laut, dreckig und noch so viel mehr, was einen eigentlich stressen sollte. Tut sie aber null, ich sitze hier stundenlang teetrinkend an einem Ghat mit Blick aufs Wasser, unterhalte mich mit diversen Menschen (viele sind über die Zeit zu Freunden geworden, ich gehöre irgendwie mittlerweile für viele auch hier her) und forsche dann doch ab und zu noch für meine Doktorarbeit. Indien insgesamt kann ich jedem nur ans Herz legen, es verändert einen und man bekommt eine ganz andere (Welt-)Sicht zu vielen Dinge. Was so wichtig erscheint, ist auf einmal so banal. Man kann direkt nach Varanasi von Delhi aus fliegen, aber ich würde euch einen Zug empfehlen, das ist wieder so ein Erlebnis an sich.

BANGKOK, CHIANG MAI & KOH JUM – THAILAND

Komplett ungeplant (in Indien gab es im November kein Bargeld und ich floh) ging es nach Bangkok, dem einzigen internationalen Direktflug von Varanasi aus. Dort sah ich mir ein paar Tage die pulsierende, aber doch sehr ruhige Metropole an, fuhr dann mit dem Nachtzug hoch in die grünen Hügel Chiang Mais, was ich sehr schön fand und dann auf die Insel Koh Jum (mein absoluter Geheimtipp, wenn ihr auf Einsamkeit steht) im Süden. Fast einen Monat habe ich in Thailand verbracht und ich kann jetzt nachvollziehen, wieso so viele meiner Freunde gerne hierher fahren. Nicht so billig wie Indien, aber auch absolut nicht teuer und auch Vegetarier finden hier immer was..wobei ich mich auch nur von den Smoothies und Iced Thai Teas hätte ernähren können. Meine Beiträge zu der Reise könnt ihr hier noch einmal genauer nachlesen

FÄRÖER INSELN

Seit ich das erste Mal Island sah, wollte ich auch auf die Färöer Inseln und erfüllte mir endlich diesen Wunsch. Wenn man etwas außerhalb der Saison reist, keine Scheu vor Jugendherbergen hat und auch mal ein paar Tage Nudeln essen kann, ist das nämlich durchaus leistbar. Da Bilder manchmal besser als Worte wirken, habe ich euch mein kleines Video eingefügt, wo man sieht, wie rau-brachial-absolut atemraubend die Landschaft ist – und ja, da will ich wieder hin!

Ansonsten war ich noch in Malmö, eine nette, etwas verschlafene Stadt in Südschweden, im Elbsandsteingebirge (mit einem Trip quer durch die Tschechische Republik) und in Bamberg, damit ich auch noch etwas von Deutschland kennenlerne. Da das aber alles so „nah“ ist, lasse ich das mal aussen vor, wir wollen hier ja „weit“ weg. Diese drei Trips waren für mich auch enorm „kurz“ so 3-5 Tage sind eigentlich kein Zeitraum für mich, aber hier hat das doch gut ausgereicht, um die Gegend zu erkunden und aufzutanken 🙂

Jetzt bin ich aber neugierig, wo wird es euch dieses Jahr noch hinziehen? Oder seid ihr schon weggewesen und bleibt jetzt erstmal in Deutschland? Und falls wer Tipps zu Mittel- und Südamerika hat, nur her damit, ich würde mich wahnsinnig freuen! 

[Reisen] Unterwegs in Chiang Mai!

Vom Bangkok aus, ging es fuer mich mit dem Zug nach Chiang Mai. Ich entschied mich fuer die billigste Klasse (ok, die zweitbilligste war ausgebucht und mehr wollte ich dann doch nicht ausgeben), was mich gerade einmal 270 THB (7€) fuer 14 Stunden Reisevergnuegen gekostet hat. Das Ticket koennt ihr direkt am Touristenschalter im Bahnhof kaufen und zumindest in meiner Klasse sollte immer noch etwas frei sein. Dafuer kriegt man aber weder eine Liege noch sonstige Annehmlichkeiten, man hat einfach einen Sitzplatz und wenn man Glueck hat, sitzt keiner neben einem und man kann versuchen, sich irgendwie auf die zwei Plaetze zu legen. Es sei angemerkt, dass das mit 1,76m nicht moeglich ist und die Sitze seeeeehr unbequem sind, aber hey, so reise ich eben. Nehmt am besten den Zug, der um 22.00h von Bangkok aus startet, denn so habt ihr noch den ganzen Tag in der Stadt, spart euch das Hotel und kommt morgens im Hellen durch einmalig schoene Waelder und Berge. Da waren die naechtlichen Strapazen gleich wieder vergessen! Mein Zug kam auf die Minute puenktlich in Chiang Mai an, ganz schoen verrueckt. Unterwegs verhungert ihr auch nicht, an jedem Bahnhof kommen Haendler, aber auch so gibt es Essen und Trinken im Zug – wenn man nicht ganz so low maintenance ist wie ich, da mir Wasser und Cashews vollkommen ausgereicht haben 😉

In Chiang Mai habe ich im JN Boxtel geschlafen, was ich euch auch absolut empfehlen kann. Die Lage ist super, da es zwar noch im inneren Altstadtbereich liegt, aber sehr ruhig ist und man gut schlafen kann. Jeder bekommt eine kleine Box, die zwar zuerst klaustrophobisch beklemmend aussah, dann aber doch mehr als bequem war. Drin hat man seine eigene Klimaanlage, eine harte Matratze, Ablagemoeglichkeiten und sogar einen kleinen Klapptisch. Das sehr saubere Bad teilt man sich mit den anderen Gaesten, was waehrend meines Aufenthaltes nur eine Person war, somit war das auch super. Recht gutes Internet haben sie auch und man kann sich auch unten in den grossen Aufenthaltsbereich setzen. Der Besitzer ist supernett und auch die Mitarbeiterin war sehr freundlich, nur sprach sie leider kaum Englisch (was mich echt ueberrascht, wie oft Menschen im Tourismusbereich hier kein Wort verstehen).

In Chiang Mai besucht man hauptsaechlich Tempel, davon gibt es hier naemlich ueber 200 Stueck. Die meisten kosten keinen Eintritt und sind auch absolut einsam, lediglich die touristisch gepimpten sind dann gleich etwas voller und eben mit einem kleinen Eintritt. Mir gefiel besonders gut der Wat Sri Suphan, da dieser silbern ist und somit einfach aus der Masse herausstach. Die Kunstarbeiten im Tempel sind auch absolut sehenswert, leider darf man als Frau nicht hinein, ich musste meinen Begleiter mit Foto reinschicken.

War ich dort fast alleine und konnte die Stille geniessen, so war mein zweitliebster Tempel, der Wat Chedi Luang das komplette Gegenteil. Sehr voll und laut zunaechst, somit fluechtete ich erst in den alten Teil, nutzte dann die Chance zum Monk Chat (man kann mit Moenchen ueber alles moegliche philosophieren) und ging dann zum Gebet um 18.00h. Da war ich dann ziemlich allein mit anderen Thais sowie Moenchen, man darf aber daran teilnehmen, nur eben im Hintergrund sitzen – wenn ihr die Zeit habt, nehmt das mit!

Da ich mich moralisch nicht zu einem Elefantenfarm-Besuch motivieren konnte (man weiss ja nie, ob sie die Tiere wirklich gut halten, also bin ich da raus) und nicht so fuer einen Kochkurs brenne, was viele hier machen, entschied ich mich, bei angenehm feuchten 32 Grad um 11.30h einfach mal zu einer 25km Wanderung aufzubrechen. Es ging zunaechst durch die komplette Stadt und dann den Monk’s Trail hoch zum Doi Suthep. Der Weg ist nicht sonderlich gut ausgeschildert, ich orientierte mich gut mit diesem Blogpost.

Hier wandert man ziemlich einsam quer durch den Dschungel, trifft riesige, wunderschoene Schmetterlinge, kommt an einem weiteren, sehr idyllischen Tempel vorbei und steht schliesslich oben vor all der goldenen Pracht. Es ist im zweiten Abschnitt teilweise sehr steil, nehmt genug zu trinken und vielleicht ein Shirt zum Wechsel mit, um den Tempelbesuchern oben einen Gefallen zu tun 😉 Aber absolut machbar, auch bei meiner miesen Kondition und oben kann man dann mit dem Blick ueber Chiang Mai und einem Smoothie entspannen. Da ich ein wenig dickkoepfig bin, lief ich den kompletten Weg auch wieder zurueck und kam dann doch fix und fertig und sooo hungrig wieder bei meinem Hostel an, man sieht es etwas, wuerde ich sagen:

Apropos Essen, Chiang Mai ist absolut auf Westler (Vegetarier & Veganer) eingestellt, an jeder Ecke findet ihr hier etwas leckeres. Ich war auf dem Saturday Night Market, wo ich einfach gutes Pad Thai, Morning Glory (scharfer Wasserspinat) und Gemuesewraps am Strassenstand fand, restaurantmaessig kann ich euch aber das Morning Glory sehr empfehlen. Komplett vegetarisch, auf Wunsch ist vegan auch kein Problem, kochen die sehr sympathischen Besitzer jedes Essen frisch und es schmeckt einfach wahnsinnig gut. Ich war in kurzer Zeit zweimal da, was ich eigentlich nie mache, das sagt also alles!

Ebenfalls sehr schoen, wenn auch absolut berlin-hipsterhaft ist die Seescape Gallery, wo der Smoothie nur nach Instagram schreit, aber auch verdammt lecker ist. Dass es nebenbei Kunst und einen tollen kleinen Shop gibt, erwaehne ich auch noch gerne. Ansonsten habe ich mich an Thai Ice Tea, Smoothies an Strassenstaenden und gebranntenen Nudeln sattgegessen und mir auch noch ein paar Kaffee gegoennt, die ich in Indien so dann nicht wieder kriegen werde.

Eigentlich wollte ich mir noch eine Massage goennen, da diese hier in Nordthailand weniger schmerzhaft und dafuer guenstiger sein sollen. Ausgesucht hatte ich mir das Chiang Mai’s Women Correctional Institute, wo man von Gefangenen massiert wird – eine Stunde kostet hier 200 THB. Die Frauen erhalten waehrend ihrer Haft eine umfangreiche Ausbildung, danach bekommen sie so die noetige Praxis und haben nach ihrer Entlassung eine neue Chance, einen Job im Leben zu finden. Den Ansatz finde ich absolut richtig und haette ihn gerne unterstuetzt, es war dort aber schon morgens (sie oeffnen um 8) so voll, dass ich nicht so lange warten wollte. Mal sehen. ob ich im Sueden noch eine Massage bekommen werde – in Bangkok habe ich mir ja immerhin eine Fussmassage gegoennt.

Und dann war meine Zeit in Chiang Mai leider schon wieder um, die Zeit verfliegt beim Reisen ja nur so! Ich hoffe, ich konnte euch einen kleinen lowbudget-Einblick geben und vielleicht ja die ein oder andere Idee, was ihr bei eurem Aufenthalt machen koennt. Ich freue mich, diesen Ort kennengelernt zu haben und bin besonders von der Natur noch immer hin und weg!

Seid ihr schon einmal in Thailand gewesen? Wenn ja, wo und wie hat es euch gefallen? Fuer mich geht es nun ueber Krabi nach Koh Jum, wobei ich diese Insel komplett wahllos ausgesucht habe, ich glaube aber, dass sie mir richtig gut gefallen wird, da ich eben nicht massentouristisch ueberlaufen, sondern eher Einsamkeit am Strand suche. Danach ist mein Thailandtrip auch schon fast vorbei und es geht zurueck nach Indien – wobei, wenn ihr noch einen Tipp fuer Bangkok habt, nur her damit, vor meinem Abflug habe ich da noch etwas Zeit!

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