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Abendessen auf amerikanisch.

Seit zwei Wochen reise ich nun mit meinem besten Freund durch die Südstaaten. Meist schlafen wir in sehr günstigen Motels, wo es „Continental Breakfast“ gibt, was bedeutet enorm wässriger Kaffee mit irgendwas Süßem (Muffins oder Cornflakes). Von diesem Zuckerschock müssen wir uns dann immer erstmal den halben Tag erholen und essen dann erst wieder abends..und das dann richtig. Denn auf die ganz ungesunde Art muss dann ja der restliche Satz an Kalorien für den Tag reingeschaufelt werden *g*

Ich gestehe, ich bin eigentlich nicht der „Megaportionen“-Esser sondern lieber der, der kleine, aber viele Portionen isst. Da es das hier so nicht gibt (egal, was man bestellt im Restaurant, es ist immer zuviel), nun also noch ein paar Tage diese ungesunde Variante, bevor ich dann in LA wohne, wo ich zuhause essen werde.

Diese Buffets hier sind der Megahit, es gibt sie in unterschiedlichsten Varianten, sie sind sehr günstig (noch nie über 10 Euro) und immer voll. Sehr voll. Und ich sage euch, was die Leute hier auf die Teller häufen, das ist jenseits von gut und böse. Ich sass echt mit Tränen vor Lachen da, als alle Menschen ihre Suppenschüsseln in Eiscremebecher verwandelt haben und anstatt die Gemüsesuppe gleich mit dem Softeis begonnen haben. Großartig 😉

Nun aber mal (und zwar in genau der Reihenfolge) was ich an einem Abend gegessen habe..ich gestehe, ich habe mein Eis vergessen..das war so ein Schokosoftais, in das ich einen halben Pfirsisch geschnibbelt habe und obendrüber ein paar Nüsse gestreut habe. Lecker, aber ich war schon sowas von satt. Da man auch immer Wasser umsonst bekommt und das ständig nachgeschenkt wird..dehne ich meinen Magen im Moment echt gut aus *g* Also, lassen wir den Krimi beginnen:

Buffet Teil 1Buffet Teil 2Buffet Teil 3
Buffet Teil 4Buffet Teil 5

Bis auf die Pizza (die nach gar nix schmeckte und nur matschig war) habe ich auch brav aufgegessen..und hach, alles andere war superlecker. Besonders Krautsalat machen sie echt gut und auch die fettfreien Dressings sind super! Und was auch immer sie in dem Kartoffelbrei machen (Sahne?), er schmeckt so unsagbar gut..würde ich den in Deutschland auch so hinkriegen, sehr häufig würde es ihn geben 😉

Nach so einem Essen brauche ich den restlichen Tag nichts mehr (auch nichts mehr zu trinken) und ich fühle mich als ob mein Körper seeeeehr mit verdauen beschäftigt ist..pünktlich zum Frühstück ist er dann wieder einsatzbereit. Aber also, auf Dauer könnte ich das nicht..alle 2-3 Tage, wie wir hier so essen, sind schon anstrengend *g* Aber vegetarisch essen (außer beim Mexikaner oder beim Asiaten) ist hier sehr sehr schwer..

Na, wer könnte mit mir Essengehen und wer würde mir ungläubig gegenüber sitzen und nicht glauben können, was ich alles essen kann *g*

Ein amerikanischer Süßigkeiten-Haul :)

Jetzt habe ich gerade gestern erst gebloggt, was ich hier so kulinarisch zu mir nehme und jetzt muss ich einfach noch meinen zweiteren, noch ungesünderen Walmart-Einkauf mit euch teilen *g* Mein Reisepartner ist hin und weg, wie ich all das essen und trotzdem nicht aussehe, wie der Durchschnittsamerikaner..aber nunja, die Portionengröße macht’s, wissen wir doch alle 🙂

In so einem Walmart kann man echt Tage verbringen und auch sonntags hat hier ja alles offen..wenn man also gerade nichts zu tun hat und hungrig ist (die beste Kombi zum sinnlosen Einkaufen *g*), ab in die Mall oder eben zum Lebensmittelgeschäft..in Memphis waren wir auch bei Aldi, wo es exakt aussieht wie bei uns..nur eben alles ein wenig größer 😉 Der Security-Mann dort hat auf jeden Fall auch schon in Frankfurt gelebt und sich total gefreut, uns mit ein paar Worten Deutsch zu beglücken..ich lerne hier, im Süden sprechen viel mehr Menschen unsere Sprache wie im Westen der USA. Bevor noch mehr Blabla kommt, endlich das Bild:

Süßigkeiten USA

Wir sehen, ich mag M&MS. Aber natürlich nicht einfach nur banale M&Ms, es müssen entweder welche mit neuen Farben sein (oben links) oder eine Mischung von verschiedenen Snackvarianten (oben rechts). Wobei ich da dachte, es wären M&Ms mit Brezeln gefüllt und etwas enttäuscht war, als ich die Packung geöffnet habe und stattdessen eben einzelne M&Ms, Nüsse und Brezeln in der Hand hatte..naja..vielleicht erfindet es mir doch noch jemand 🙂

Unten tanzen die Skittles aus der Reihe – eigentlich mag ich diese in „sour“ am liebsten, aber die durften mit, da sie „vertauscht“ sind und es doch lustig ist, wenn die Farbe nicht die Geschmacksrichtung anzeigt, sondern man sich überraschen lassen muss. Und last but not least noch die herzerweichende Valentinstagsedition, die ich bei Aldi reduziert gekauft habe 😉 Die schmecken nach dem 14.2. ja bestimmt nicht mehr ganz so toll *g*

Damit wenigstens noch etwas hm nicht gesundes, aber „gesünderes“ in diesem Post erscheint, tata mein Lieblingsjoghurt hier:

Yoplait

Und wie immer die Frage, wieso es nur keinen Erdbeer-Bananen-Joghurt in Deutschland gibt..das ist doch das Beste überhaupt! Die beiden anderen Sorten „Bosten Cream Pie“ und „White Chocolate STrawberry“ sind auch nett, kommen aber einfach nicht dran..der Joghurt ist mittlerweile von Weightwatchers mit 2 Punkten betitelt und hat 90 Kalorien..also was nettes für zwischendurch 😉

So, das war’s jetzt erstmal mit den Food-Posts, langweilen wollen wir hier ja niemanden 😉

The first things to do in the USA ;)

Ich habe ja schon darüber geschrieben, dass ich im Ausland immer sofort in die Supermärkte renne und gucke, was es da alles gibt und dann auch die tollsten Entdeckungen mache (der Spekulatiusaufstrich letztes Jahr in Brüssel war sowas von augenöffnend..wie lecker ist das bitte!). In den USA, wo ich ja gerade bin, geht es mir genauso. Ich kenne hier natürlich schon viele Sachen, aber es gibt auch einfach immer zig neue Sachen und somit wird es nicht langweilig. Aber ich weiss auch schon vorher, was ich will und freue mich schon lange vorher darauf.

Denke ich also an die USA, denke ich häufig in Lebensmittteln und auf Platz 1 steht definitiv folgendes:

Mountain Diet Diet

Die „kleine“ 2 Liter-Flasche gab es für 1 Dollar (ok, das war nicht im regulären Supermarkt sondern in einem Discounter) und hach..ich liebe es! Ich liebe die ungesund aussehende Farbe, den Geschmack und den hohen Koffeingehalt 😉 In Deutschland gibt es ja mittlerweile immer häufiger die reguläre Mountain Dew Variante, aber die schmeckt mir nicht ganz so gut (plus trinke ich einfach keine kalorienhaltigen Getränke außer ab und zu mal Saft). Das wunderhübsche Hotelzimmer war kurz vor New Orleans, in Slidell und meinen hübschen lila Koffer kann ich auch mal loben..so einen hat nämlich nie jemand und so sieht man ihn einfach sofort auf dem Gepäckband. Mein toller Weltkartenschal von Gina Tricot (SALE! 2 EURO!) durfte natürlich auch noch mit 🙂

Auf Platz 2 findet sich ein Schokoriegel wieder – Baby Ruth nennt er sich. Aber da ich mich ja gerade wieder etwas gesünder ernähren will (vergessen wir das Obige also mal wieder schnell *g*), gab es noch keinen hiervon..aber ach, ich kenne mich, ich werde hier bestimmt noch ein Bild posten..plus gibt es ihn ja leider nicht in Deutschland und hach..der perfekte Schokoriegel. Normalerweise bin ich so gar nicht der Riegeltyp, aber hier kann ich gar nicht anders!

Platz 3 gibts zwar auch im Supermarkt in der TK-Abteilung, aber Essengehen ist in den USA meist günstiger und somit kann man sich das auch so gönnen. Die folgende vegetarische Platte kostete umgerechnet 6 Euro in einem richtigen Restaurant und es gab als Vorspeise noch eine riesige Schüssel Nachos mit sehr leckerer Salsa:

Mexikanisch in Slidell, USA

Genau, es geht um mexikanisches Essen. Neben indisch ganz klar mein liebstes Land, wenn es darum geht, etwas in meinen Magen zu kriegen. Am liebsten nur ein riesiger vegetarischer Burrito mit etwas Sour Creme..hier gabs noch Reis, Bohnen und einen Taco..die Hälfte wurde hiervon auch eingepackt und brav mit nach Hause genommen..es am nächsten Tag allerdings ohne Besteck zu essen, war auch eine grenzwertige Erfahrung..aber hach..soooo lecker! Da die amerikanische Küche nicht allzu vegetarierfreundlich ist (zumindest in den Südstaaten, wo ich primär von Krautsalat lebe), ist mexikanisch immer eine tolle Option..beim Schreiben hier kriege ich sofort wieder Lust..hachja! Ist hier noch jemand Fan von mexikanischem Essen? 🙂

Dann hoffe ich mal, dass es hier noch andere Interessierte an „fremden“ Essen gibt..denn ich denke, ich werde hier bestimmt noch den ein oder anderen Eintrag machen..aber keine Angst, natürlich auch über die ganzen Dinge aus dem Beauty-Bereich, die ich hier so entdecke und kaufe..davon gibt es nämlich auch genug *g*

Zwei leckere vegetarische Gericht – superschnell und für unterwegs!

Mein Essverhalten ist jetzt nicht unbedingt vorbildlich, da ich schon sehr gerne mal etwas Süßes esse, aber im Großen und Ganzen versuche ich, möglichst frisch und gesund zu leben. Da ich Vegetarierin bin, ist immerhin schon gesichert, dass ich ausreichend Obst/Gemüse zu mir nehme..sonst würde ich schliesslich verhungern und pure Laugenbrezeln werden auf Dauer auch irgendwann langweilig 😉 Da ich nicht gerne nur für mich koche, bleibt das oftmals auf der Strecke oder muss dann eben schnell und einfach gehen. Das erste „Gericht“ (das ist schon ein viel zu starkes Wort) ist somit auch kinderleicht, schnell gemacht, lecker und sogar ein klein wenig aussergewöhnlich 😉 Meine Damen und hm Herren (?), ich präsentiere:

Emmerlinge mit All-Arrabiata Soße und Gurkensalat an Crema de Balsamico

Emmerlinge

Natürlich sind hier ganz klar die Emmerlinge das Highlight, diese Nudeln aus einem nun wieder angebauten Uhrgetreide findet man im Reformhaus. Meine sind von der Marke Bioland und 500g kosten um die 3,70 Euro. Die Nudeln müssen nur 2-4 Minuten in kochendes Wasser, dann sind sie schon fertig – richtig fix! Sie sind etwas schwammartig von ihrer Struktur und haben einen nussigen Geschmack, was das Gericht hier besonders macht. Dazu gabs eine schon fertige scharfe Tomatensoße, in die ich noch zwei frische Tomaten und Kräuter gegeben habe, das peppt sie einfach nochmal auf. Dazu gab es einen Gurkensalat, der einfach aus 1/2 Salatgurke bestand, die in Scheiben gehobelt und mit Crema de Balsamico sowie Salz und Pfeffer übergossen wurde. Fertig und wirklich minimaler Aufwand 🙂

Bulgursalat mit Brötchen

Bulgursalat

Vorneweg: ja, das kann man auch kinderleicht selbst machen und ich tue das auch gerne..aber das hier war ein Unterwegs-Kauf und genau das wollte ich zeigen 😉 Man kann sich auch unterwegs etwas tolles gönnen und das zum kleinen Preis bei Penny. Diese große Schüssel Bulgursalat aus dem Kühlregal kostet 1,99 Euro und schmeckt echt sehr lecker, frisch und die Kräuter darin sind noch super aromatisch. Dazu gab es ein Krusti-Brötchen, da es einfach keine anderen Backwaren mehr, aber wenn ich mal Lust auf Weißmehlprodukte habe, sind diese Brötchen sogar meine erste Wahl. Einziges Manko war, dass der Bulgur etwas trocken war – wenn ich den Salat selbst mache, gibt es immer noch einen Joghurtdipp mit frischen Kräutern dazu und der hat mir hier gefehlt..mal sehen, ob ich sowas fertig und in kleiner Portion auch noch im Kühlregal finde.

Genug des Foodporn, vielleicht hat der ein oder andere ja nun Lust, Emmerlinge zu probieren – wenn ja, würde ich mich freuen, wenn ihr mir berichtet, ob es geschmeckt hat 😉

Minimalistischer Foodporn.

Hach – wie gerne würde ich mal wieder etwas richtig schmecken! Aber da ich nach wie vor krank bin (das eklige Gel beim Zahnarzt heute Morgen schmeckte ich natürlich!), gibt es primär Tee und Tee und Suppen..letzteres wird dann noch intensiv mit diversen Gewürzen verfeinert, dass ich nicht nur Konsistenz spüre, sondern auch einen ganz leichten „Geschmack“ erahnen kann..ja, mimimi kranksein stinkt! So 😉 Die letzten Wochen fanden sich aber einige Leckereien auf meinem Teller wieder und die gibts jetzt mal im Schnelldurchlauf 😉

Katjes Grün-Ohr-Hase
Diese zuckersüßen (im wahrsten Sinne des Wortes) Schaumgummihäschen von Katjes entdeckte ich in Berlin und da ich sie noch nicht kannte, durften sie gleich mal mit. Geschmacklich sind sie jetzt nicht unbedingt großes Kino, einfach sehr süß..und ja, an so einer Packung hat man doch etwas länger..aber sind sie nicht niiiiiiedlich?

My Muesli BirchermüsliKartoffelsalat
Mein „kulinarisches München“: zum Frühstück gab es Birchermüsli im Mymuesli-Shop direkt am Viktualienmarkt (ja, ich hätte den Laden leer kaufen können und ich muss un bedingt ds Matcha-Müsli haben!) und es war megalecker. Aber die Portion war übertrieben viel! Den leckeren Kartoffelsalat mit Gurke, Essig und Öl sowie eine riesige Brezel von Richarts (oder so in der Art) gabs dann zum Nachmittag und soweit finde ich München gut essbar 😉

Spinat
Was bei Krankheit immer geht, wenn man eine warm-wohlige Masse braucht, die einem Geborgenheit schenkt *g* – Spinat mit Kartoffeln drin 😉 Natürlich der mit Rahm und nicht die gesunde Alternative..hachja, kann jeder „kochen“, geht schnell und schmeckt sooooo gut 🙂

Salat
Und natürlich ein ganz klarer kulinarischer Liebling von mir – Salat in den wildesten Variationen und dazu immer Crema de Balsamico, Salz & Pfeffer..besser gehts doch nicht! Diese Megaschale kam dank zwei so Salatbeuteln zustande, die bei Lidl enorm reduziert waren..und ja, ich habe ihn komplett gegessen 😉 Ich habe ihn sogar noch um zwei Tomaten vergrößert. Wer Crema de Balsamico noch nicht kennt, das gibt es mittlerweile nicht nur in „exquisiten“ Geschäften, sondern auch im Discounter oder z.b. bei Kaufland. Die günstigere Variante tut sich hier übrigens nichts nehmen lassen im Vergleich zu den teureren Produkten..also einfach mal ausprobieren.

Während ich das nun tippe, Husten-Bronchial-Tee trinke und vor mich hin huste, bekomme ich doch glatt Hunger..mal sehen, was es nachher gibt, denn gerade bin ich sehr auf dem „Brot-Trip“ und esse entweder morgens oder abends Brot mit vegetarischem Aufstrich oder Cottage Cheese..ist schonmal Kompensation, bevor es im Februar in die USA geht, da gibt es ja leider kein Vollkornbrot, wie ich es hier so sehr liebe!

Die Artischockenherzen-Lust

Ab und an hat man doch von jetzt auf sofort Lust auf etwas. Das schmeckt man dann auch die ganze Zeit, stellt sich vor, wie man reinbeisst etc und man muss es dann einfach essen. Das geht mir manchmal mit den kuriosesten Dingen so..letzt waren es Artischockenherzen. Da ich diese jedoch nicht einfach so banal aus der Dose essen wollte (ein bisschen Anstand haben wir dann doch noch *g*), habe ich sie kombiniert mit frischen Champignons..und vielleicht noch selbstgemachter Pizza 😉

Selbstgemachte Pizza

Ich erinnere mich nicht, wann ich das letzte Mal überhaupt eine TK-Pizza gemacht habe..seit ich ausgezogen bin, erinnere ich mich nicht daran..es schmeckt auch einfach nicht. Und Pizza selbst machen ist echt nicht schwer. Man hat eigentlich alles für den Teig zuhause, dann benötigt man eben Tomatenmark oder frische Tomaten, Kräuter, Käse und den gewünschten Belag. Belegen macht ja auch noch gleichzeitig Spass und man kann ein wenig mit dem Essen spielen 😉

Besonders toll ist es, wenn man noch einen Pizzastein hat, denn man anstatt des Backbleches in den Ofen schiebt..das verbessert den Geschmack nochmal enorm. Die Dinger sind leider nciht ganz günstig, aber es steht auf meiner späteren „to own“-Liste..wenn ich auch wieder einen Backofen habe *g*

Und anstatt jetzt morgens wieder Lust auf Pizza zu bekommen, geht es ab zum Zug und nach Frankfurt..in der Schirn gibt es eine Ausstellung, die ich unbedingt sehen mag..und meinen H&M-Gutschein will ich auch einlösen..er wird wohl nicht in textiles, sondern in Parfüm und vielleicht doch eine senfgelbe Strumpfhose investiert..einen wundervollen Mittwoch euch! Und wer jetzt Lust auf Pizza hat, Zutaten kaufen und loslegen..es ist kinderleicht! 🙂

Meine Weihnachtsnägel und was leckeres :)

Dieses Jahr habe ich mich mal gegen tannengrüne Nägel entschieden (manchmal muss man ja mit der Tradition brechen zwecks Aufregung und so..blaaaaa!) und stattdessen ein Rot auf meine Nägel gepinselt. Genauer gesagt 130 Passion von ANNY, aber ich bin absolut nicht mit diesem Lack zufrieden!

NOTD: ANNY Passion

Er war nicht ganz unproblematisch im Auftrag (streifig), aber das würde ich sogar noch auf meine (Unfähigkeits-)Kappe nehmen. Allerdings hatte er nach nur wenigen Stunden mit Überlack schon Tipwear und zwar an mehreren Fingern (siehe hier den Zeigefinger). Und wirklich viel mit meinen Händen getan hatte ich nicht..somit fällt dieser nicht gerade billigste Drogerielack definitiv bei mir durch. Auch war die Farbe viel heller wie in der Flasche, ich wollte ein schönes weihnachtliches Rot..nunja, ich habe wohl einen neuen Lack für meine Fußnägel gefunden 😉

Und da Weihnachten ist und gerade jeder megaleckeres Essen zu sich nimmt, auch mal ein Bild von den ersten selbstgeformten Klößen meines Lebens (mit leider etwas skuril schmeckender Pilz-Sellerie (bah!)-Soße und natürlich Roooootkraut (da könnte ich mich reinlegen).

Weihnachtsessen

Ich hoffe, ihr geniesst mir alle die Feiertage! 🙂

Weihnachtstee – alle Jahre wieder!

Kaffee ist zwar mein Lebenselixier, aber ich trinke auch wahnsinnig gerne Tee. Im Sommer besonders gerne in gekühlt und richtigen Fruchtexplosionen im Mund, im Winter aber..ich kann es immer kaum abwarten, bis es endlich wieder die speziellen Weihnachtskreationen (Zimt!) gibt und trinke dann täglich mindestens drei große Tassen diverser Teesorten (nachher auf dem Weihnachtsmarkt gibt es aber Kakao!).

Bisher habe ich „nur“ drei Weihnachtssorten erworben, eine Mandelteemischung stand hier noch rum und ganz übertreiben wollte ich dann auch nicht..somit habe ich nun jeden Morgen (zum Kaffee dazu quasi) die Qual der Wahl zwischen diesen Kandidaten:

Tee


Meßmer hat mich gleich zweimal gekriegt und beide Sorten sind einfach nur superlecker! Himmelszauber ist allerdings besser, er schmeckt irgendwie vielschichtiger und interessanter und auch fruchtig. Der Zimt-Orange-Tee ist etwas langweilig, hier fehlt noch mehr Gewürz..was man allerdings bei dem von Teekanne richtig abkriegt. Der Spekulatiusgeschmack ist wirklich gut zu erkennen und einfach nur ein Traum! Dazu gibt es natürlich IMMER Lebkuchen (aber nur mit Zartbitter), das passt einfach viel zu gut 😉

Ich bezweifle allerdings, dass dies die letzten Sorten waren, wenn ich meinen Teeverbrauch mal hochrechne, reichen so drei Packungen nicht bis Weihnachten. Habt ihr spezielle Weihnachtstees, die ihr mir empfehlen könnt? Immer her damit!

Der Süßigkeitenentzug oder Essen in Indien

Ich liebe jegliche Form von Schokolade (außer die Zartbittervariante), in Nougat könnte ich baden und so Dinge wie Eis gehören einfach zum Leben dazu. Wenn ich entscheide muss zwischen einem „richtigen“ Essen und der Süßigkeit, wähle ich meist die zweitere Option. Zum Glück bewege ich mich genug oder esse (ich sage mal) angepasst, sodass ich trotzdem nicht übergewichtig bin. Aber wirklich gesund, ja, das ist was anderes.

Mein „deutsches“ Essverhalten ist von dem in Indien weit entfernt. Hier esse ich nichts süßes außer ich werde von irgendeinem Inder dazu gezwungen (ablehnen ist hier ja dann eine Beleidigung, also runter damit). Wobei die indischen Süßigkeiten mir auch einfach zu süß sind (dass es das gibt, dachte ich anfangs gar nicht). Sie sind so klebrig-süß, aber haben kaum einen wirklichen Geschmack und somit sind sie irgendwie langweilend und viel davon (ich sage mal 100g) könnte ich auch nicht essen (im Vergleich zur Tafel Nougatschoki). Desweiteren ist die Hitze hier gleich zweierlei Lehrmeister: wenn es heiß ist, habe ich nämlich gar keine Lust auf etwas Süßes und dann zerschmilzt ja eben alles, was ich mag. Klar gibt es hier auch z.b. Kitkat oder leckere britische Schokolade, aber die ist meist schon zwanzigmal angeschmolzen und das schmeckt dann auch nicht mehr. Somit habe ich hier – wenn es echt mal süß sein muss – den indischen Tee (da ist immer gut Zucker drin), mal ein Mountain Dew (yummi!) oder, wenn ich ganz korrekt sein will, einen Bananenlassi.

[während ich dies nun tippe, vergehe ich nach Sehnsucht auf ein McFlurry Twix..das letzte seiner Art gab es am Flughafen direkt vorm Abflug und jetzt wird’s in Deutschland ja leider zu kalt dafür..]

„Gesund“ ist auch, dass ich hier nur auswärts esse (kann man sich ja zum Glück super leisten, wenn man nicht die westernisierten Restaurants nimmt, sondern die lokalen Essbuden) und frittiertes meist meide. Stattdessen gibt es Reis, dazu Brotfladen und dann 1-2 Gemüsegerichte und etwas Rohkost. Ich merke in Indien immer, wie sehr doch das deutsche Brot mein Hindernis zum Dünnsein ist. Hier nehme ich meist wahnsinnig schnell ab, obwohl ich nicht wenig esse (wenn auch meist nur einmal und das abends) und mich viel weniger bewege (große Spaziergänge bei über 30 Grad sind nicht drin). Aber irgendwas ist hier anders und auch bem dritten Mal hier leben, bin ich noch nicht ganz dahintergekommen. Ich versuche mal kurz zu reflektieren:

  • ich esse hier nicht aus Langeweile und nicht zwischendurch: wenn man essen will, geht man raus und isst dort auch mit vollem Bewusstsein und nicht „nebenbei“ (trotzdem esse ich meist meinen Teller leer)
  • ich trinke hier keinerlei Lightprodukte (ob das echt was bringt, weiss ich nicht..aber Cola Light kostet hier einfach das Doppelte und Pepsi Light, wie in Delhi, gibt’s in Varanasi nicht)
  • ich „lutsche“ nicht nebenbei: in Deutschland habe ich immer Bonbons, Lutscher oder Kaugummi einstecken, was ja nach diversen Theorien magensaftanregend und somit hungerstimulierend ist
  • ich esse nichts Süßes (außer das oben erwähnte und bei einer langen Zugfahrt gibt es trockene Butterkekse)
  • es gibt hier keine Backwaren: ich bin so ein Mensch, würde ich beim Bäcker arbeiten, es wäre mein Tod. Ich liebe Brote, Brötchen, Brezeln, Amerikaner, Zimtwuppies, Kuchen, Bagels etc etc. Normalerweise würde ich sagen, macht das locker 60% meiner täglichen Nahrung aus (der Rest ist dann Belag in Form von Frischkäse und dann Gemüse/Salat). Es gibt hier sogar „german bakeries“, aber was die da machen ist jenseits von gut und böse..igitt, igitt!
  • Ich trinke hier keinen Kaffee (da es hier entweder diesen ekligen löslichen Pulverkaffee gibt oder irgendwas, was in Milch und Zucker ertränkt wurde und dann irgendwie mit 1/8 der Pulvermenge, die ich genommen hätte..einfach gar nicht meines): wobei ich behaupte, dass Kaffee mich eigentlich immer „satt“ macht 😉

Also, was auch immer es hier ist, mittlerweile esse ich in Deutschland ja immer „vor“ und futtere mir genüsslich 4-5 Kilo an, die ich hier dann ohne Anstrengung loswerde und auch als Reserve habe (wenn man sich hier nämlich den Magen verdirbt, kann das ewig dauern und dann auch ans Eingemachte gehen). Dieses Jahr komme ich auch endlich wieder in den Genuss der weihnachtlichen Leckereien, bin ich schon am 5.12. abends wieder auf heimischem Boden..und ja, ich freue mich schon auf den ersten Lebkuchen! Und bis dahin wird das indische Essen in vollen Zügen genossen..für Vegetarier ist es hier einfach ein Paradies!

Kulinarische Highlights aus Frankfurt & Darmstadt

Schon viiiiiel zu lange gab es hier keinen Essenspost mehr, das muss schleunigst geändert werden 😉 Im Moment habe ich zwar die extreme Brotphase, aber ab und an geht es auch essen und das vielleicht für den ein oder anderen zu ganz spannendes Etablissements 😉 Da ich mich gerade in Süd(h)essen befinde, stelle ich nun je zwei Sachen aus Darmstadt und Frankfurt vor..also her mit den Tellern!

FRANKFURT

Äthiopisch

Hier seht ihr eine riiiesige vegetarische Platte für 2, die es in Frankfurt bei Abessinia gab. Superlecker, aber einen an seine Grenzen bringend 😉 Wer (nord)afrikanische Küche mag und gerne mit den Fingern isst, ist hier genau richtig. Es ist perfekt zum „nach dem Einkaufen“, da es in Laufweite von der Konstabler Wache ist (hin zum Zoo), man draussen sitzen kann und mit Blick auf den Park relaxen kann..und danach kann man definitiv nicht weiter einkaufen gehen. Nicht das beste äthiopisch, was ich je gegessen habe, aber durchaus sehr lecker und somit zu empfehlen 🙂

Falafel

Diese doch überschaubare Falafel habe ich im Urban Kitchen in der Kaiserstrasse, also direkt am Hauptbahnhof, gegessen. Sehr lecker und frisch, aber doch sehr wenig für 6 Euro. Es waren ganze zwei Falafel in der Pita zu finden und ja, satt danach war ich nicht..zum Glück ist Starbucks gleich nebendran um sich noch einen großen Cappuchino zu gönnen. ABER ich liebe das Design des Restaurants, es ist wahnsinnig schön und hätte ich einen Laden, so sollte er aussehen. Ich glaube, man sollte hier Sushi essen, taten zumindest all die Geschäftsmänner um uns rum in Massen 😉


DARMSTADT

Shiraz

Persich und unsagbar lecker gibt es im Shiraz. Dank Schlemmerblock mussten wir auch nur 1 Gericht bezahlen und somit war der Abend auch noch sehr günstig 😉 Hier seht ihr vegetarisches Allerlei mit Pilzen in Joghurt-Limetten-Soße eingelegt und dazu Basmati-Safran-Reis mit Berberitzen. Das ist einfach nur megagut, da es durch die Berberitzen so eine fruchtige Leichtigkeit bekommt und man sich danach sehr satt, aber nicht übervoll und schwer fühlt. Kann ich jedem nur empfehlen und am besten reservieren, der Laden war bis auf den letzten Platz voll 🙂

Chinesisch süß-sauer

Asia Kim in Darmstadt ist so eine Institution, die ich schon seit gefühlten 10 Jahren kenne, aber noch nie drin war. Ich bin irgendwie nicht so sehr der chinesisch-Fan im Fastfood-Bereich. Da es aber schnell gehen musste und es schon recht spät war, versuchten wir es mal. Buffet gibt es hier recht günstig, aber alles war eher Standard. Ich habe mir frittiertes Gemüse mit Reis und süß-saurer Soße bestellt, was ok und günstig war, aber nicht sonderlich gut oder auch nur herausragend. Satt gemacht hat es 😉 Und da ich unbedingt süß-sauer essen wollte, war es auch ok..also eine Lösung, wenn es spätabends in Darmstadt noch was sein soll..aber zum schön Essengehen definitiv keine Empfehlung..denn auch die Atmosphäre ist..nunja 😉

Wer jetzt keinen Hunger hat, dem ist auch nicht mehr zu helfen 😉 Über weitere Tipps in Darmstadt/Frankfurt würde ich mich natürlich freuen..und immer gerne exotisch bis zum geht nicht mehr 😉

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