Schlagwort: gut für den Körper

[Ausprobiert] Mein erstes Mal beim Schwingungstraining in Frankfurt!

Vor Kurzem hatte ich die Gelegenheit, ein einstündiges Wellengang Schwingungstraining auszuprobieren, wovon ich euch heute berichten möchte. Dies ist ein sanftes, aber gleichzeitig sehr effektives Muskeltraining, wodurch man schnell den gesamten Körper trainieren kann. Es ist zur Figurformung, zur Anregung des Stoffwechsels, für den Rücken und bei Schulter-/Nackenbeschwerden gedacht, hilft aber auch bei der Verbesserung von Koordination und Balance, zur Kräftigung des Beckenbodens und ist auch für Leute mit Osteoporose sowie nach Schlaganfällen geeignet. Individuell wird das Training dann auf die eigenen Bedürfnisse zusammengestellt.

Ich habe mein Probetraining in der Physiopraxis Werner absolviert, welche idealerweise in der Neuen Mainzer Straße 26 und somit direkt an der U-Bahnstation Willy-Brandt-Platz liegt. Das Studio selbst befindet sich in einem schönen Altbau im dritten Stock, wo man von dem Stadtlärm absolut nichts mitbekommt. Oben wurde ich sehr freundlich empfangen und mir wurden die Räumlichkeiten gezeigt. Dann zog ich mich schnell in der Umkleide um, bekam Handtücher und etwas Wasser und wartete auf die anderen Schnupperteilnehmer. Da ich ein wenig Zeit hatte, schaute ich mir schon einmal die Geräte an, mit denen wir gleich arbeiten würden und oh, ich war gespannt! Von solchen „Schüttelplatten“ hatte ich zwar schon gehört, ausprobiert hatte ich so etwas aber noch nie.

Dann ging es auch schon los und wir drei bekamen erst einmal eine Einführung in das Schwingungstraining und den hier aufgebauten Schwingungszirkel. An insgesamt fünf Stationen würden wir unseren Körper in den nächsten 60 Minuten effektiv und zeitsparend trainieren, damit wir uns aber nicht verletzten, wurde sich erst einmal aufgewärmt. Danach wurde individuell herausgefunden, welche Frequenz uns am angenehmsten ist, also wie „schnell“ man durchgeschüttelt werden mag. Dies kann man natürlich auch während des Trainings, wie am Laufband quasi, variieren, ich fand höhere Frequenzen zu Beginn einfacher, da man weniger auf seine Balance achten musste. Da ich schon ewig nicht mehr in einem Fitnessstudio war, musste ich mich nämlich im ersten Durchgang sehr auf die richtige Ausführung der Übungen konzentrieren.

Je Übung sind es zwar nur „zwei Minuten“, aber ich kann euch jetzt schon sagen, dass ihr diese runterzählen werdet! Natürlich ist das unterschiedlich, einige Übungen fielen mir leichter, aber andere fand ich schwer. Da merkt man eben, wie (un)trainiert man doch ist, ich bräuchte dringend mal Armmuskulatur. Bei der Durchführung muss man sich konzentrieren, dass man sie richtig ausführt, aber auch die Balance zu behalten, ist eine kleine Herausforderung. Somit fand ich sehr gut, dass während des Kurses keine Musik im Hintergrund lief, sondern die Trainerin mit motivierenden und hilfreichen Ansagen ständig bei einem war. Da wir nur drei – in den regulären Kursen sind es maximal sechs – Teilnehmer waren, war das natürlich auch kein Problem.

Enorm praktisch ist, dass man während dieses Trainings eben nicht nur die Muskeln trainiert, welche gerade die Übung (z.b. um die Knie geschlungenes Terraband mit gestreckten Armen über den Kopf ziehen) ausführt, sondern durch die Schwingungen gleichzeitig alle Gelenke, Bänder und Sensoren im Körper angesprochen werden und man viel mehr Muskeln trainiert. So trainiert man nie nur eine Region, sondern schult gleichzeitig die eigene Koordination und den Gleichgewichtssinn. Mir fiel dies leichter, indem ich mich auf einen Punkt im Raum konzentrierte und immer dorthin schaute, um das Gleichgewicht zu behalten. Zu Beginn kann man sich aber auch einfach an den einzelnen Geräten festhalten, bis man ein Gefühl dafür bekommen hat.

Obwohl ich vorher nicht dachte, dass es so anstrengend sein würde, kam ich mit den fünf verschiedenen Übungen gut ins Schwitzen und nach den 45 Minuten kam noch eine kleine Cool-Down-Phase, welche ich definitiv auch brauchte, hinzu. Es ist anstrengender als es aussieht und ich kann unterschreiben, dass sich dieses Training definitiv intensiver und länger angefühlt hat als z.b. das Zirkeltraining bei Mrs Sporty, was ich mal für einen Monat testen durfte. Natürlich war ich gespannt, wie mein Körper darauf reagieren würde. Direkt nach dem Training ging es mir super, ich habe mich erfrischt und gut gefühlt und auch auf die heiße Dusche zur Muskelentspannung vor Ort verzichtet. Am Abend merkte ich dann schon ein leichtes Ziehen in den Oberschenkeln und die nächsten zwei Tage hatte ich dann doch tatsächlich Muskelkater. Aber an Stellen, wo ich noch nie welchen hatte, was mir zeigt, dass man durch diese Schwingungen eben doch andere und feinere Muskeln trainiert.

Jetzt aber Butter bei die Fische: würde ich wieder hin? Definitiv ja, ich hatte sehr viel Spaß bei dem Schnupperkurs und konnte tags darauf fühlen, dass mein Körper gearbeitet und sich an Stellen trainiert hat, die er wohl noch nie benutzt hat. Das Körpergefühl direkt nach dem Training war toll, ich habe mich entspannt gefühlt, etwas ausgepowert aber gut – ich tat es quasi während meiner Mittagspause (wenn ich das als Selbstständige mal so festlege) und kann mir gut vorstellen, dass das auch für Leute, die viel am Schreibtisch sitzen, genau das Richtige ist.

Man kann den Kurs in 10er-Blöcken für um die 30€ pro Sitzung buchen, die Krankenkasse steuert da sogar noch etwas bei, aber hier muss man sich individuell beraten lassen. Es ist nicht ganz billig, aber das Schöne ist eben, dass man keinen 2-Jahresvertrag abschließen muss, sondern sich einzelne Kurse bucht und die Termine dann individuell aussuchen kann; man muss nicht jeden Dienstag kommen, sondern eben, wann es einem zeitlich passt. Somit ist man hier flexibler, was das Training angeht und kann auch eine Pause machen, sollte es einem zu Beginn zu anstrengend sein.

 

Habt ihr schon einmal so ein Schwingungstraining ausprobiert? Wie hat es euch gefallen? Natürlich könnt ihr das auch jederzeit wie ich bei der Physiopraxis Werner ausprobieren, ihr erreicht sie telefonisch unter 069-92080330 oder via Mail praxis@ptffm.de und grüßt sie doch gerne von mir 🙂

[Yummi] Hanf Herzen – wie ich sie zu mir nehme

Als Vegetarier, der größtenteils vegan lebt, bin ich immer auf der Suche nach einer guten pflanzlichen Proteinquelle. Auf die Hanf Herzen (bzw Hemp Hearts) bin ich dank meiner momentanen Vermieterin aufmerksam geworden, die haut sie nämlich einfach überall rein. Ich hatte vorher zwar schon mal davon gehört, dass man das Innere von Hanfsamen essen kann, mich aber nicht wirklich damit beschäftigt – großer Fehler, die kleinen Körnchen sind nämlich enorm lecker und so gut für mich!

Hanf Herzen Hemp Hearts

Man kann sie eigentlich zu so ziemlich allem essen oder auch pur, wobei ich das zu langweilig finde. Gerne streue ich sie mir über einen Rohkostsalat, das gibt dann so schönen Extracrunch oder aber morgens ins Müsli/Oatmeal. Hanfherzen enthalten die essentiellen Fettsäuren Omega-3 und -6, Vitamin A, B1, B2, D & E, Calcium, Eisen und sind ein komplettes Protein! Sie sind eine gute Quelle für (un-)lösliche Ballaststoffe und enthalten 25% Eiweiß, 27% Kohlenhydrate und 35% Fettsäuren. Lediglich der hohe Fettanteil gefällt mir nicht so, da ich mich eigentlich eher low-fat ernähre, aber da es sich hier um gesunde Fette handelt, ignoriere ich es einfach mal 😉

Hanf Herzen Hemp Hearts

Die kleinen Körnchen haben ein nussiges Aroma, aber sind nicht sehr dominant. Im Grunde kann man sie also mit allem essen, sie quellen aber nicht auf wie Chia, sondern bleiben knackig-körnig. Hanfherzen versorgen den Körper mit Energie, machen lange satt und sind besonders morgens ein totaler Kick für mich. Da ich hier gerade körperlich arbeite (so komischen Kram wie Schotter schippen), merke ich, wie gut mir diese Extraportion Energie tut! Da sie sehr ballaststoffreich sind, sollen sie auch gut fürs Verdauungssystem sein. Vermutlich TMI, aber ich hatte die ersten Tage viel zu viel Verdauung dank ihnen, das hat sich jetzt aber wieder geregelt. Mein Körper war wohl einfach im ersten Kennenlern-Schock 😉

Die Hanf Herzen sollen auch diverse Krankheiten (Herz-Kreislauf; chronische Krankheiten, Krebserkrankungen etc) vorbeugen, hierzu kann ich aber natürlich nichts sagen. Mir persönlich tut der tägliche Verzehr von 2 EL (nicht die empfohlene Mindestdosis, die ist mir aber einfach zu hoch) sehr gut, ich fühle mich körperlich und geistig fit, bin sehr lange satt und mag den Geschmack auch noch! Da es auch absolut kein Aufwand ist, die Hanf Herzen ins Essen zu streuen, werde ich diese auch weiterhin brav in meine Ernährung integrieren. Sie sollen übrigens auch gut beim Abnehmen helfen, wenn jemand da eine sättigende Hilfe sucht!

Kennt ihr Hanf Herzen (ich sage irgendwie immer nur Hemp Hearts) schon und habt vielleicht ein ganz tolles Rezept auf Lager? Ich werde sie mir definitiv auch noch in meine Pancakes streuen, ein paar Smoothies damit ausprobieren und sie mir auch in die Pizzasoße mischen, die es demnächst gibt. 

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