Schlagwort: Ingwer-Kürbissuppe

[Yummi] Ingwer, Ingwer, Ingwer!

Und da hat es mich auch erwischt! Wie so viele von euch aktuell, habe ich mir vor drei Tagen eine dicke Erkältung eingefangen und das wunderbar sonnige Wochenende im Bett verbringen dürfen. Dabei hatte ich so viele schöne Dinge vor (Therme mit Mama, mexikanisch Essen mit dem besten Freund und Zeit mit Oma und Opa verbringen). Aber leider kann man sich seinem Körper irgendwann nur noch geschlagen geben und mit Fieber hat man sowieso weniger Spaß – dank Internet hat man ja immer noch die Möglichkeit, schnell den Wochenendeinkauf von zuhause aus zu erledigen, ohne alle Menschen um einen herum anzustecken.

Um möglichst schnell wieder fit zu werden, habe ich mir ausreichend Ruhe gegönnt, viel (Vitamin C-haltiges) getrunken und meine liebste Knolle Ingwer, besonders gerne als leicht scharfen Ingwer-Tee, zu mir genommen. Warum Ingwer so toll ist und nicht nur während der Erkältungszeit getrunken werden sollte, will ich euch heute etwas näher erläutern, da viele immer noch nicht so genau wissen, was alles in dieser Zauberknolle steckt!

Die meisten kennen Ingwer als (weihnachtliches) Gewürz, um Gerichten etwas mehr Schärfe zu verleihen, aber es steckt noch viel mehr in ihm! Ingwer hilft euch, eure Magensäurebildung und Verdauung anzukurbeln, Reiseübelkeit und Brechreiz zu verhindern und Gelenkschmerzen zu lindern. Das geschieht durch die sogenannten Scharfstoffe „Gingerole“, welche wir spüren, indem uns warm wird, die Nase anfängt zu laufen und uns der Mund brennt. Gleichzeitig besitzt Ingwer eine desinfizierende Wirkung gegen Bakterien und Viren und enthält u.a. Vitamin C, Eisen und Kalzium.

Mein absoluter Erkältungstipp ist frischen Ingwer und frischgepresste Zitrone mit heißem Wasser aufgießen und je nachdem, ob ihr vegan lebt oder nicht, da noch einen Löffel Honig hinzuzugeben oder etwas frische Minze. Habe ich so vor vielen Jahren in Indien gezeigt bekommen und es seitdem ständig im Winter – prophylaktisch und weil es einfach gut schmeckt – getrunken. Halsschmerzen verschwinden, es wird euch angenehm warm, eure Stimme kommt zurück und gleichzeitig helft ihr eurem Immunsystem, die Erkältung in die Knie zu zwingen! Solltet ihr euch trauen, gebt dem Getränk noch etwas Knoblauch hinzu, der Geschmack wird durch den Ingwer neutralisiert, intensiviert gleichzeitig aber seine Wirkung. Ich weiß, das klingt komisch, aber probiert es einmal aus.

Da man aber nicht immer Zeit oder frischen Ingwer parat hat, haben die Teehersteller in den letzten Jahren begonnen, zu reagieren und meine Eltern haben aktuell fünf verschiedene Sorten Ingwer-Tee im Haus. Besonders gerne mag ich den Ingwer-Lemon Tee von Teekanne, da dieser eine tolle zitrische Note hat und gute Laune macht. Aber auch die Variante Grüner Tee mit Orange und Ingwer von Cornwall (gibt es bei Norma) schmeckt sehr lecker und hat noch einen sanften, wachmachenden Effekt.

Wenn ihr Tee nicht mögt, dann bleibt einfach bei Ingwerwasser. Hierfür benötigt ihr erneut frischen Ingwer, welchen ihr aufgiesst und um die 20 Minuten ziehen lasst – ich finde das Wasser ja besonders im Sommer morgens mit Eiswürfeln großartig, um in den Tag zu starten. Die Schärfe gibt euch einen angenehmen Energiekick und macht wach! Achja, noch ein Tipp: schält den Ingwer nicht, sondern wascht ihn und schneidet ihn nur in Stücke! Solltet ihr Ingwer nicht trinken wollen, wie wäre es mit Ingwer-Kokos-Kürbissuppe (wir machen das nach Augenmaß, also Hokkaidokürbis erst kochen, dann in den Mixer, Kokosmilch und Ingwer dazu, dann noch Salz & Pfeffer sowie etwas Muskatnuss und gut ist) oder Bananen-Ingwer-Eis? Dazu schneidet ihr zwei Bananen in Scheiben, friert sie (über Nacht) ein, werft sie in den Mixer, dazu kommt nach Belieben geriebener Ingwer sowie Zimt und wer mag kann noch mit Joghurt/Quark/Honig (lasse ich alles weg, macht es aber fluffiger) nachhelfen und voila habt ihr ein Dessert mit leichter Ingwernote. Welches auch noch gesund ist und so soll das doch sein! Da kann man gleich zwei Stück für die Gesundheit essen 😉

Sind noch weitere Ingwer-Liebhaber da draußen unterwegs? Wie bereitet ihr die Knolle gerne zu? Ich habe ihn ja auch kandiert als Snack schätzen- und lieben gelernt, aber im Moment trinke ich brav meine 2 Liter Ingwertee, bis ich wieder gesund bin 🙂 

[Yummi] Teller-Einblicke

Die letzten beiden Wochen waren geprägt von einer ausgesprochen großen Kochunlust, schlechterweise aber gepaart mit dem „du sollst nicht so oft auswärts essen, achte mal auf das Geld“-Gedanken. Somit ist dieser Beitrag heute wirklich kein großes kulinarisches Kino, aber da sich die Bilder wieder auf meinem iPhone häufen, zeige ich sie euch mal. Und gelobe, für den nächsten Teller-Einblick wieder motiviert zu kochen 😉

Teller-EinblickeOben links war wohl das mit Abstand „aufwändigste“ Essen, was ich gekocht habe, dabei sind es eigentlich nur Reste. Das Linsen-Tofu-Kokosnuss-Curry mit pinkem Glam Reis von Lotao besteht aus verschiedenen Linsensorten, Tofu von Alnatura, Zwiebeln und Kokosnussmilch, welche nur durch die Gewürze zu etwas besonderem werden. Den pinken Reis mag ich sehr, der hat einen herrlichen Eigengeschmack nach Orangen & Sanddorn. 3 Sorten Hummus mit Sirmit vom türkischen Bäcker könnte ich täglich essen, einfach nur soooo lecker! Danach hatte ich noch etwas Tomate & Salatgurke, um auch diesen Jipper zu stillen. Unten links haben wir eine ganz einfache Ingwer-Kürbissuppe, die ebenfalls mit Kokosnussmilch verfeinert wurde und soooo lecker war. Bei dem kalten Wetter ist Suppe einfach das Beste, noch besser allerdings mit unangebranntem Brot 😉 Mein aktuelles Standardfrühstück besteht aus Magerjoghurt mit Nektarinen, 4 EL Früchtemüsli von Mymuesli, ein paar getrockneten Gojibeeren, Zimt und Agavendicksaft. Das ist schön süß, leicht und kühl..am wichtigsten ist allerdings, dass es einfach sofort zubereitet ist. Morgens bin ich nämlich doch noch eine Extraportion faul!

Teller-Einblicke

Wassermelone ist die beste Erfrischung zwischendurch, in gewissen Mengen aber auch ein gutes Frühstück, wenn es richtig heiß ist. Schade, dass es diese Früchte nicht das ganze Jahr gibt..wobei ich mich dann bestimmt irgendwann überfressen würde. Eine Wassermelone die Woche ist aber definitiv drinnen gewesen in der letzten Zeit. Den Schoko-Pudding mit 0,9% Fett „fand“ ich in Mamas Kühlschrank und der war wider Erwarten enorm lecker! Erst wurde Pfirsisch reingedippt, dann Apfel und dann getrauert, weil ich noch einen wollte. Da muss ich auf jeden Fall mal recherchieren, wo es die gibt! Um im ungesunden Bereich zu bleiben, Kuchen von Oma gab es auch noch. Sie nennt ihn Ameisenkuchen, was etwas makaber, aber auch zutreffend ist und da kann sogar ich als Vegetarierin mal beide Augen zudrücken 😉 Besonders gut schmeckt er, wenn man ihn erst einfriert und dann in der Mikrowelle auftaut..warmer Kuchen macht glücklich! Ein Winz-Eis gab es auch noch, aber das war wirklich Happs und weg (ja, ich holte mir danach sofort noch eines..der Gang bis zur Kühltruhe hat die Kalorien bestimmt verbraucht *g*).

Teller-EinblickeBei einem Ausflug nach Eberbach gönnte ich mir diesen Früchtebecher, der sehr lecker war. Nur warum da Vanille-Eis drinnen sein muss, ist mir ein Rätsel, das mag ich so gar nicht 🙁 Hat wer schon Kürbissuppe gelesen? Ihr seht, die Obsession ist real..Herbst ist meine liebste Jahreszeit, Oktober mein liebster Monat und irgendwie dürfte da alles mit Kürbissen zusammenhängen *g* Ihr werdet wohl noch ein paar Rezepte damit sehen (ich sage nur Ofenkürbis!). Wenn der beste Freund nach Running Sushi schreit, gehe ich zwar mit, freue mich aber, dass es in diesem Restaurant auch echt gutes authentisches chinesisches Essen gibt. Schärfegrad 3 (von 7) reicht mir bisher, mein Gemüse war lecker, die Portion abartig viel und ich bin mit einer prall gefüllten Doggiebag nach Hause. Beim Sommerfest des Turnvereins meiner Mama versuchte ich mich am Kuchenbuffet, aber irgendwie..den „Tröpfchenkuchen“ fand ich sehr nichtssagend, der Vanille-Rührkuchen war vollkommen überzuckert, den konnte ich nicht essen (sowas passiert SEHR selten..äh nie?!). Lustiger-/Traurigerweise kam keine fünf Minuten, nachdem ich am Kuchenstand war, eine riesige Windböe und wie im Film fiel der komplette Kuchen ins Gras.

Sonderlich gesund sieht das hier irgendwie nicht aus *g* Wobei ich aber eben nicht jede meiner 5 Portionen Obst/Gemüse täglich fotografiere. Ich achte nämlich schon sehr darauf, den Zuckerkonsum auszugleichen. Gleich werde ich meinen samstäglichen Einkauf erledigen und mal sehen, was ich neben Brot noch so kaufe. Seit ich entdeckt habe, dass Erdnussbutter enorm gut schmeckt, wenn ich sie mit meiner selbstgemachten Stachelbeer-Marmelade kombiniere, bin ich nämlich ständig nur am Brot essen 😉

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