Unterwegs zwischen Winnipeg und Montreal habe ich mich wieder primär von Kaffee, Nüssen, Äpfeln sowie Bagels ernährt, was einfach zu langweilig zum Teilen ist. Ein paar kleine Highlights hatte ich aber trotzdem und ich dachte mir, es gibt noch einen Yummi-Eintrag bevor ich im Oktober in Deutschland schlemmen werde 😉
My last supper in Winnipeg war ein indisches Gemüsecurry mit Naanbrot, welches ich nur so verschlungen habe. Ich vermisse es einfach, täglich ein Thali zu essen oder meine geliebtes Kartoffel-Spinat-Curry (Indien muss 2016 wieder irgendwie auf die Reise-Liste). Selbst versucht habe ich mich an schon vorgewürztem Tofu mit Bratkartoffeln, was ich mit Ketchup sehr lecker fand. Oft bin ich sehr simpel, wenn es ums Kochen geht, aber ich glaube, ich brauche das als Ausgleich zu den vielen gewürzten Sachen, die ich sonst so essen. Tee stand die letzten Wochen auch täglich auf dem Plan, absolut begeistert bin ich von Lakritz-Tee, was ich mir nicht vorstellen konnte. Lakritz in fester Form geht nämlich gar nicht an mich, aber dieser Yogitea ist so süß, wunderbar! Wenn ihr auch denkt, bäh, das geht gar nicht, probiert ihn mal, denn es geht doch! Zuletzt fand ich endlich mal ein dunkles Roggenbrot, welches auch von der Konsistenz her mit deutschem Brot mithalten konnte. Lediglich der Geschmack hat noch gefehlt, aber immerhin haben Aussehen und Form gepasst..ich vermisse Brot :/
Links oben seht ihr die „berühmten“ Obama Cookies, von denen ich noch nie gehört hatte, aber man muss sie in Ottawa wohl gegessen haben 😉 Man kann sie auf dem Byward Market kaufen, welchen ich sehr schön fand, die Kekse nun..sind halt überteuerte Kekse *g* Brot mit Hummus und Gemüse war ein Lunchklassiker die letzte Zeit, da wir einen Garten hatten, wo ich mir einfach alles zusammenpflücken konnte. Den besten veganen Burger in Winnipeg mit Sesampommes habe ich bei Boon Burger gegessen und kann es euch nur empfehlen. Es gibt eine überwältigende Auswahl an Sachen und alles sah verdammt lecker aus. Zurück nach Ottawa, ich kam jetzt doch noch in den Genuss eines Beavertails, nachdem ich in Whistler kein Glück hatte. Dabei handelt es sich um frittierten Teig, der dann belegt wird – ich hatte die klassische Zimt-Zucker-Variante. Also ganz ehrlich, die Form ist schön, das stimmt, aber geschmacklich kann man das auch bleiben lassen. Ich war allerdings komplett im Touristenmodus und musste somit auch noch zu Suzie Q in Ottawa, wo ich 20 Minuten (!) Schlange stand für ein paar Donuts:
https://instagram.com/p/78NkZVuX-q/?taken-by=leonaslalaland
Sie haben sehr ausgefallene Sorten und die Donuts sind wirklich sehr gut (dabei mag ich die Produktgruppe an sich nicht sonderlich *g*). Absoluter Liebling war der London Fog (oben rechts), welcher mit Earl Grey Tee war, aber gar nicht herb geschmeckt hatte. Dann gab es noch Salted Caramel, Oreo, Chocolate-Peanutbutter, Cassis und Chocolate-Almond; ich habe mich sehr truckermäßig gefühlt mit dieser Packung neben mir auf dem Beifahrersitz!
Bisschen zuckerlastig, ich weiß, aber besonders bei Ottawa bekam ich von allen Seiten zu hören, dass ich Beavertail, Cookies und Donuts unbedingt probieren muss *g* Jetzt auf der Farm wird es bestimmt wieder etwas gesünder zugehen, das erste Abendessen war schon einmal Gemüsesuppe 🙂