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[Beauty] Nagellack-Aufbrauchprojekt 2020 – Update!

Ich muss gestehen, dieses Jahr ist (nicht nur) nagellacktechnisch echt der Wurm drin. Sooooo selten habe ich Lust, irgendeinen bunten Lack aufzutragen, da er mir eh vom vielen Tippen schnell wieder abblättert und somit greife ich aktuell nur zu Klarlack für die Fingernägel. An den Füßen hatte ich die letzten Monate quasi nonstop meinen pinken Aufbrauchkandidaten von Manhattan, welcher mir nicht sonderlich gefällt, aber so auch eher selten gesehen wurde. Doch wollen die jetzt auch erstmal eine Pause und somit..ich sage mal, mühsam nährt sich das Eichhörnchen, aber ein bisschen was ist weg! 🙂

Mai 2020

Von Mai bis jetzt habe ich weder den ersten noch den zweiten Lack angerührt, dafür aber diesen sich verfärbenden und dann auch noch zäh werdenden Klarlack von Essence mehr oder weniger leer gemacht. Als ich das Pinselchen immer bis zum Einschlag eindrehen musste, um noch an Lack zu kommen, hatte ich keine Muse mehr, aber das reicht auch. Denn berauschend war der Lack auch nicht und somit, time to say goodbye! Ob ich in den nächsten 2,5 Monaten zu den beiden anderen greifen werde, ich bin mir seeeeehr unsicher.

Mai 2020

Ignoriert die beiden links, die kennen wir ja schon, viel wichtiger sind die beiden auf der rechten Seite. Denn sie sind leer, wooohooo! Der Essence Tribal Summer Lack war leider eine LE, das war wirklich das perfekte erdbeer-kirschige Rot, welches meine Sommerfarbe schlechthin war. Wunderbar deckend mit einer Schicht, verhältnismässig langanhaltend (5-6 Tage ohne Überlack) und ach, ich werde ihn vermissen! Danke mein Lieber! Den rosa Manhattan-Lack (bekam ich mal gratis auf irgendeinem Event in der Goodiebag) hingegen mochte ich nicht, da der Farbton einfach nie mit meiner Haut (gebräunt oder nicht) harmonierte, die Nägel trotz unterlack verfärbte und auch nicht sonderlich lange hielt. Streifig war er beim Auftrag auch noch und so kam er einfach nur auf die Fußnägel, wo ich ihn nicht so oft sehen musste 😉

Aktuell nutze ich nun meist nur einen Quick Dry & High Shine Top Coat von Catrice als Solo-Lack, da er meinen Nägeln einen subtilen Glanz gibt und ich mir einbilde, auch etwas schützt. Zwar habe ich mir extra nur meinen teuersten Lack (Particuliere von Chanel) mit in meine aktuelle Zwischenmiete geholt, aber noch hatte ich so gaaar keine Lust. Dabei ist dies eine meiner liebsten Farben ever und perfekt für den Herbst. Hoffen wir, ich bekomme die nächste Zeit doch mal wieder Lust, denn so langsam trennt der sich auf und ach, dafür war es doch echt zu viel Geld, um ihn am Ende wegwerfen zu müssen!

Was darf bei euch aktuell gerne nagellacktechnisch auf die Nägel? Seid ihr schon in Herbststimmung oder wie ich auch eher lackierfaul und an der Klarlack-Front? Versucht noch jemand, seine viel zu große Nagellacksammlung zu minimieren?

[Beauty] Nagellack-Aufbrauchprojekt 2020!

Ich muss gestehen, irgendwie habe ich ganz vergessen, dass ich auch dieses Jahr wieder ein paar Nagellacke gezielt aufbrauchen wollte. Was aber einfach daran lag, dass es sehr spontan nach Panama ging und Corona dann alle andere Pläne komplett durcheinander gewirbelt hat. Da ich aktuell noch in Deutschland und somit in Reichweite meiner immer noch dreistelligen Nagellacksammlung bin, nutze ich das aber auch und trage immer einen anderen Lack. Ihr könnt euch gar nicht vorstellen, was ich schon alles wiederentdeckt habe! Es ist echt schade, dass man so viel hat und es gar nicht alles genug wertschätzen kann.

Das waren ein paar meine 2019er Kandidaten und mein Endstand. Ein bisschen was habe ich sogar komplett aufgebraucht, aber an diesen beiden farbigen Lacken habe ich mir echt einen abgemüht. Bei dem Lack von Cien bin ich kein Fan der Formulierung und Sand-Lack mag ich einfach nicht von der Textur, somit geht der wenn nur auf meine Fußnägel. Ich lasse sie jetzt aber auch für 2020 im Projekt und habe noch zwei Nagellacke hinzugefügt, welche ich aktuell schon mehrmals getragen habe:

Den kirschroten, namenlosen Essence-Lack aus der Tribal Summer LE trage ich sehr gerne auf den Fingern, da er kein zu schreiendes, zu seriöses Rot ist. Sondern eher nach Sommer, Sonne und guter Laune aussieht. Er lässt sich mit einer Schicht schon gut deckend lackieren, meist nehme ich zwei und er hält normalerweise 3-4 Tage ohne jegliche Tipwear.

Den pinken 53F von Manhattan bekam ich mal zugeschickt und nein, er ist nicht wirklich meine Farbe. Somit kommt er aktuell auf meine Füße, die man selten sieht und da es „nur“ 7ml sind, sollte er bis zum Sommer hin auch leer sein. Die Formulierung ist ziemlich flüssig, zwei Schichten braucht man für ein deckendes Ergebnis und auch die 60 Sekunden Trockenzeit würde ich nicht wirklich unterschreiben.

Das sind jetzt erst mal vier Kandidaten, von denen ich mich bis Ende des Jahres von hoffentlich mindestens zweien verabschieden kann. Heute kommt aber erst mal ein wunderschönes Grün (Run Forest Run von Catrice) auf meine Finger und ach, was freue ich mich schon!

Habt ihr auch noch solche kleinen Aufbrauchprojekte am Laufen oder sortiert ihr einfach rigoros aus? Mir tut Wegwerfen einfach zu weh, aber jemandem meine benutzten Lacke schenken würde ich aus hygienischen Gründen auch eher nicht wollen..somit muss ich da jetzt durch, bis mir die Lacke eindicken 😉

[Reisen] New York Update – Wall Street, Staten Island, Ground Zero & Casino!

Allein der Titel gibt euch schon eine illustren Einblick, was ich in den letzten sieben Tagen New York so erlebt habe. Leider ist das Wetter nicht auf meiner Seite, es ist nass-kalt-grau, eben typischer Herbst und somit ist das „die Stadt zu Fuß erkunden“ etwas ungemütlicher geworden. Aber nicht unmöglich, hier also ein paar Sachen, die man drinnen machen kann!


Natürlich lief ich trotzdem wieder einige Male von Brooklyn rüber nach Manhattan und habe mich gut durchwehen lassen. Da ich jetzt aber Besitzer eines Thermo-Bechers bin, habe ich immer einen heißen Tee dabei und bei Starbucks bekommt man, wenn man fragt, auch gratis heißes Wasser, um sich erneut aufzuwärmen. Ziel die Woche war unter anderem die Wall Street, ein sehr sonderbarer Ort, den ich vor Jahren schon mit meinem besten Freund erkundete.

Dieses Mal bin ich nur rumgelaufen, habe mir den Raging Bull und natürlich die Fearless Girl Statue direkt nebendran angeschaut und mich anschließend im recht gut gemachten National Museum of the American Indian aufgewärmt. Da ich gerade in Mexiko war, kamen mir viele Exponate sehr bekannt vor und wenn das Museum auch nicht riesig ist, der Besuch lohnt. Man kann gemütlich eine Stunde hier verbringen, es ist kostenlos und das Gebäude an sich schon sehenswert.

Von dort ist man in wenigen Minuten zur Staten Island Ferry gelaufen, was ich natürlich gleich genutzt habe und mir kostenlos bei der Überfahrt die Freiheitsstatue aus der Ferne angesehen habe, sowie einen tollen nächtlichen Skylineblick bekam. Auf Staten Island selbst lohnt sich das Tibetan Museum, ich habe mich sofort etwas mehr Zuhause in dieser Stadt gefühlt.

Zu Ground Zero und dem 9/11 Memorial wollte ich natürlich auch und ich kann gar nicht so genau beschreiben, wie das war. Beklemmend, bedrückend, überwältigend und einen über so viel nachdenken lassen, was in der Welt geschieht und was eigentlich wichtig ist. Im Museum drin war ich noch nicht, ich habe mir nur den Park mit den beiden Brunnen (wo die Türme standen) angesehen, mehr ging nicht. Da es mittlerweile schon wieder dunkel war, war das wirklich etwas schwerer zu verdauen und ich bin immer noch sehr verwirrt, über die Shopping Mall, die direkt nebendran gebaut wurde, das passt doch nicht.

Um unsere Stimmung danach etwas anzuheben, machten wir etwas komplett konträres und flohen vor der Realität einfach mal ins Casino. Da war es warm, die Getränke umsonst und auch wenn es nicht mit der Atmosphäre in Las Vegas mithalten konnte, war das Empire City Casino eine gute Abendgestaltung. Mein Freund war noch nie in einem Casino und auch etwas überfordert, da er aber pokern kann, versuchten wir uns ein wenig und gewannen sogar ein bisschen (was gleich wieder in vegetarische Pho und Ben & Jerry’s investiert wurden). Die Casinos und Besucher sind hier sehr leger gekleidet, leider gibt es auch nur Automaten und keine wirklichen Tische, an denen man spielen kann und nein, die sind definitiv nicht zu vergleichen mit den Anbietern in Deutschland.

Ansonsten war ich noch zwei Mal bei Trader Joe’s, wo ich noch so viel einkaufen könnte, ich brauche einen größeren Magen und in diversen kleinen Parks hier in Brooklyn unterwegs. Williamsburg kenne ich mittlerweile auch recht gut und ach ja, auf einer Comic Messe war ich noch, die praktischerweise nur einen Block von meiner Wohnung entfernt war und mich so auch das Regenwetter nicht abhalten konnte. Es fühlt sich also fast ein wenig nach Alltag hier an.

Meine „to-do“-Liste ist aber noch nicht abgearbeitet und in Manhattan warten noch ein paar Museen auf mich, bevor es weitergeht. Drückt mir die Daumen, dass sich das Wetter etwas freundlicher zeigt, sodass meine Motivation höher ist, auf Entdeckungstour zu gehen und nicht nur Kaffee zu trinken und vietnamesische Suppen zu essen. Nicht, dass das nicht toll ist, aber dafür muss ich ja nicht wirklich in New York sein.

Wenn ihr noch einen Tipp habt, was ich machen soll, gerne her damit! Danke TimeOut Magazin habe ich zwar schon einige neue Anregungen bekommen, aber man ist ja trotzdem weiterhin für alles offen! Und ich hoffe sehr, dass sie bald den Tannenbaum aufstellen, dass ich den am Rockefeller Centre noch sehen werde, zumindest in meiner Straße in Brooklyn hängt schon die volle Weihnachtsbeleuchtung, was doch verrückt früh ist. 

[Reisen] Meine ersten zwei Wochen in New York!

Wie immer scheint die Zeit nur so dahinzufliegen, bin ich nun doch schon 2,5 Wochen in New York und habe so einiges erlebt. Die erste Woche wohnte ich in der Upper West Side und habe primär Manhattan unsicher gemacht und seit 1,5 Wochen lebe ich nun in einer wunderbaren WG in Brooklyn, wovon ich euch natürlich auch erzählen mag. Einige von euch sind bestimmt schon einmal hier gewesen oder haben den Traum (oder schon eine konkrete Reise gebucht), nach New York zu fliegen und ich muss gestehen, hat mich die Stadt die ersten beiden Mal, die ich hier war, nicht gekriegt, im Moment mag ich sie doch sehr. Was unter anderem an den Menschen liegt, die ich hier mittlerweile kennengelernt habe, aber auch an den vielen Sachen, die man jeden Tag unternehmen kann. Eigentlich täglich erlebe ich ein kleines Abenteuer, mit dem ich nicht gerechnet habe oder finde etwas zu unternehmen, was mich nachhaltig begeistert.

Beginnen wir also mit Manhattan, wo ich das Glück hatte, umsonst eine Woche mit diesem Blick vom Schlafzimmer aus bei einem Freund wohnen zu können und einen Einblick in das Leben in der Upper West Side bekam. Es fühlte sich ein wenig so an, wie durch das Set von Gossip Girl zu laufen und dass ich in nur zehn Minuten zum Central Park gelaufen war, war absolut großartig. Das ist auch mein erster New York Tipp, zwar kein Geheimtipp, aber dieser große Park hat mich begeistert.

Es gibt so viele Statuen, unterschiedliche Parkabschnitte, Wasserfälle, Seen und auch ruhige Ecken mit dicken Eichhörnchen, die zum Verweilen einladen, so dass man lange Zeit dort verbringen kann. Oder einfach immer wieder kommen muss, um es sich mit Kaffee und einem guten Buch gemütlich zu machen. Sich einfach mal an das John Lennon Denkmal zu setzen und Leute beobachten, ist ebenfalls interessant, da sieht man skurrile Sachen!

Nicht weit entfernt ist die 5th Avenue, die einige Museen zu bieten hat. Natürlich muss ich das Metropolitan Museum of Art, das El Museo del Barrio und auf der anderen Parkseite das Museum of Natural History sowie das ein klein wenig weiter entfernte Museum of Modern Art unbedingt erwähnen. Im Met und im Naturkundemuseum könnt ihr als Eintritt bezahlen, was ihr wollt, wenn ihr das Ticket nicht online vorher kauft, das El Museo bietet leider keinen Rabatt an, aber dafür ist das MoMa jeden Freitag ab 16.00h umsonst. Letzteres hat mich absolut umgehauen, ich verbrachte dort (ohne anzustehen) also umsonst vier Stunden und hatte einen phänomenalen Freitagabend. Nicht nur, dass ich endlich die Sternennacht von Vincent van Gogh gesehen habe, die Max Ernst Ausstellung war einfach nur großes Kino. Ich liebe den Künstler und so viele Werke von ihm zu sehen, hat mich richtig glücklich gemacht.

Natürlich muss ich auch den Broadway und den Times Square erwähnen, wobei letzteres nicht wirklich meines ist. Klar ist es imposant zu sehen und sich zu überlegen, wofür er steht, aber all das künstliche Licht und der Lärm hat mir mehr Kopfschmerzen verursacht. Somit gebe ich euch lieber noch einen Essenstipp für den etwas sparsamen Reisenden, wir haben nämlich ein tolles vietnamesisches Restaurant namens Cha Pa’s Noodles and Grill (314 W 52nd Street) in Laufnähe entdeckt, was nicht touristisch überlaufen war und man für $10 eine hervorragende Pho bekam.

In Brooklyn wohne ich gerade in Clinton Hill und das ist ein sehr spannendes, an das so gehypte Williamsburg angrenzende Viertel mit einer Mischung aus mexikanischen Einwanderern, jüdisch-orthodoxen Bewohnern und vielen Künstlern. Eine bunte Mischung, die sich in einer lebendigen Kunstszene (so tolle Wandgemälde!), vielen leckeren, günstigen Restaurants und eben einer sehr vibrierenden, andersartigen Atmosphäre ausdrückt. Bisschen wie Berlin, aber eben doch anders. Lauft auf jeden Fall einmal über die Williamsburg Bridge sowie über die Brooklyn Bridge, so bekommt ihr wundervolle Skylineblicke, seht aber auch den ehemaligen Hafen hier in Brooklyn einmal genauer. Läuft man von hier Richtung Manhattan, kommt man schnell nach Chinatown und auch wenn ich schon in so vielen in verschiedenen Teilen der Welt war, es macht immer wieder Spaß, dort durch die Geschäfte und kleinen Märkte zu schlendern und allerhand zu entdecken. Essen kann man natürlich auch hier wieder sehr billig und eben authentischer, wobei ich als Vegetarier etwas Probleme hatte und dann bei Tee blieb. Aber eben richtig gutem Grüntee.

In Brooklyn selbst ist das BRIC (umsonst) für Kunst sehr sehenswert, hier stellen lokale, noch nicht sehr bekannte Künstler aus und auch der Botanical Garden (samstags vormittags umsonst) und das daran angrenzende Brooklyn Museum lohnen sich, wenn man etwas mehr Zeit hat. Durch Zufall stolperte ich ihn den Fort Greene Park und entdeckte dort das Prison Ship Martyrs Monument, welches über den menschlichen Überresten von 11.500 Menschen steht und mich etwas verwirrt hat bzw habe ich es einfach nicht kommen sehen (wer mehr nachlesen will, hier lang). Wenn man schon einmal hier unten ist, kann man natürlich auch noch bis nach Coney Island fahren, was ich noch nicht geschafft habe. Lieber will ich aber zum Bottle Beach, was wohl ein Strand voller ehemaliger Glasflaschen und allerlei lustigen Fundstücken ist – ich werde berichten, wenn ich es hingeschafft habe.

Brooklyn gefällt mir persönlich besser als Manhattan, weil es sich mehr nach einer Gegend zum Leben anfühlt und ich freue mich, dass ich noch ein paar Wochen hierbleiben werde. Aber auch als Tourist kann man dem Trubel und den vielen Hochhäusern etwas entfliehen und trotzdem einen tollen Skylineblick haben. Natürlich würde ich euch empfehlen, die Myrtle Avenue entlang zu laufen und in einem der vielen kleinen mexikanischen Restaurants oder Bodegas zu essen, bisher war alles verdammt lecker hier. Und eben wieder zu einem viel besseren Preis. Im Dunkeln dann über die Brooklyn Bridge zurück nach Manhattan zu laufen, ist ein Erlebnis und keine Angst, ihr werdet hier nie alleine sein.

Das ist natürlich nur ein Bruchteil dessen, was ich erlebt habe und ich denke, es wird jetzt eine wöchentliche Reihe zu New York geben, da es einfach so viel ist. Meine beiden Mitbewohner hier sind Musiker und Schriftsteller und zeigen mir viele ihrer persönlichen Ecken, welche wieder abseits der breit getretenen Pfade liegen, einen Einblick in das Leben hier geben und somit genau meines sind. Noch ein kurzes Wort zum Wohnen in New York: ja, es ist verdammt teuer. Ich bezahle für ein kleines Zimmer mehr wie für eine 1-Zimmer-Wohnung in Berlin und der Wohnungsmarkt ist hart umkämpft. Man muss Glück haben, ich schrieb zur richtigen Zeit, konnte noch am selben Tag vorbeikommen und wir haben menschlich einfach harmoniert, worauf ich nach keinen zehn Minuten die Zusagen bekam. Aber das läuft natürlich nicht immer so und solltet ihr hier wohnen wollen, kann ich euch nur empfehlen, herzukommen, euch einen Couchsurfinghost zu suchen und dann direkt loszulegen. Ich persönlich schrieb nur zwei Emails, das eine Zimmer war weg, bevor ich es mir ansehen konnte und der Rest war dann eben Schicksal. Den Artikel schreibe ich, nachdem ich den Abend mit meinen Mitbewohnern quatschend auf unserem Dach mit Blick auf die Manhattan Bridge verbrachte und ja, besser hätte ich es nicht treffen können! Einziger Nachteil, die Upper West Side und mein Freund sind zwar nur 8km weg, es dauert mit der Metro aber fast eine Stunde, da dürfte New York noch etwas dran arbeiten.

Seid ihr schon einmal in New York gewesen oder plant eine Reise? Habt ihr irgendwelche Tipps, was ich mir ansehen sollte? Gerne natürlich eher unbekannte Dinge (leckere vegetarische Restaurants?) und gerne auch etwas ausserhalb, ich habe ja genug Zeit und kann auch längere Wege in Kauf nehmen. War schon wer in Brooklyn und ist ebenfalls etwas verliebt? Ich war ja sehr gespannt auf Williamsburg, nachdem ich die Serie Younger gesehen hatte, die hier spielt und ja, es sieht hier so aus und fühlt sich auch so an, wie die Serie es transportiert hat..inklusive dem Tattoostudio mit dem sehr attraktiven Mexikaner im Haus nebenan 😉

[Beauty] Hit the pan – Nagellack-Update #3

Und schon wieder sind fast drei Monate vergangen, seit ich mich das letzte Mal mit einem Nagellack-Update gemeldet habe. Seitdem war ich drei Wochen in Mexiko unterwegs, wo ich kaum zum Lackieren kam und von da ging es gen Norden nach Kanada, wo ich nun endlich wieder etwas mehr Zeit und Lust hatte. Auf diese Reise habe ich auch fast alle Aufbrauch-Kandidaten mitgenommen, lediglich den Klarlack von Essence habe ich in Deutschland gelassen, da ich schon vorher wusste, dass ich eh nicht zu ihm greife. Und bei nur 20kg-Gepäck, die ich eben auch durch die Gegend schleppen muss, spart man dann auch an den kleinen Dingen 😉

So, was hat sich getan – wie ihr seht, nicht allzu viel. In Mexiko hatte ich nur Nagellack auf den Zehennägeln, da wir ständig unterwegs waren und meine Hände da doch ziemlich beansprucht waren. Statt Zeit mit alle zwei Tage neu zu lackieren zu verschwenden, habe ich es also ganz sein lassen und lediglich den korallenen Manhattan 43S auf den Zehen getragen. Für noch etwas Farbe im herbstlichen Montreal gab es ihn dann auch wieder für die Finger und mittlerweile ist er doch tatsächlich leer! Ihr wisst, ich will meine Nagellacksammlung endlich unter 100 kriegen und freue mich somit über jeden aufgebrauchten Lack. Dieser hier hatte eine schöne Farbe, war mir aber zu streifig im Auftrag und somit werde ich ihn auch nicht sonderlich vermissen.

Bei den anderen drei Nagellacken hat sich wenig getan, sie passen aber alle super zur trüben Herbststimmung und werden jetzt also häufig dran glauben dürfen. Der namenlose, dunkellilane OPI-Lack macht sich auch sehr gut als neuer Zehenlack (splittert aber bösartig auf den Fingernägeln nach zwei Tagen) und die anderen beiden, der grüne Catrice-Lack und mein liebstes Taupe von Sally Hansen, welches ich definitiv vermissen werde, wenn es leer ist, kommen abwechselnd auf meine Fingernägel. Mal sehen, wann ich hiervon gelangweilt bin und neuen Nagellack kaufen mag (was ich aber natürlich nicht tun werde, in Deutschland warten ja mehr als genug auf mich). Kommt es hart auf hart, versuche ich mich eben wieder mal an Nageldesigns, wobei ich da wirklich enorm untalentiert bin.

Also kurz gesagt, ein Nagellack ist leer, die anderen drei werden jetzt auch endlich mal mehr lackiert und da wird doch bestimmt noch mindestens ein Lack bis Ende des Jahres geleert sein dürfen. Mühsam nährt sich das Eichhörnchen und manchmal mag ich gar nicht glauben, wie ergiebig Nagellacke sind und frage mich, wie lange es dauern würde, wenn ich doch wirklich all meine Lacke aufbrauchen wollen würde..ein Leben dürfte da gar nicht für reichen. Habt ihr eine ähnlich ausschweifende Sammlung und habt vielleicht auch ein Aufbrauch-Projekt am Laufen? Wenn ja, wie klappt es denn bei euch so? 🙂

[Beauty] 4 Nagellacke für Down Under!

Wie immer, wenn ich meinen Rucksack für einen längeren Trip packe, dauert es mit am längsten, mich für Nagellacke zu entscheiden. Sowohl was die Anzahl als auch die Farben betrifft, ich bin da etwas kompliziert. Da es aber nicht zu viele werden sollten und ich auch nicht soooo lange (um die zwei Monate) weg bin, sind es dieses Mal also nur vier Stück geworden. Was nicht ganz so praktisch für mein Nagellack-Aufbrauch-Projekt ist, aber noch ist das Jahr nicht rum! Mit nach Canberra durften diese Kandidaten, von denen zwei absolute Lieblinge sind!

Slick Slate 310 von Sally Hansen Mit mein liebster Taupe-Lack, sieht man mal von Particuliere von Chanel ab, welchen ich nie mit auf Reisen nehmen würde. Sally Hansen macht einfach klasse Lacke, was Auftrag und Haltbarkeit betrifft und das unkomplizierte Lackieren schätze ich hier sehr. Dann passt die (Un-)Farbe natürlich auch zu einfach allem, ausser Sommer, was hervorragend passt, haben wir hier doch gerade Winter. Ein paar Mal habe ich ihn schon lackiert und jupps, so wirklich sattgesehen habe ich mich auch noch nicht!

Be Aztec C01 von Catrice Meine allerliebste Nagellackfarbe und leider war dieser Lack aus einer LE vor vielen Jahren. Meine erste Flasche habe ich hier schon leer, auch bei der zweiten zeigen sich jetzt schon erste Leerungserscheinungen. Was natürlich den „ich will nicht, dass er leer geht“-Gedanken aufkommen lässt, aber ich verdränge ich halbwegs erfolgreich. Auch ganz unzickig im Auftrag, man braucht zwei Schichten und bekommt ein wunderschönes Grün mit goldenen, winzigen Schimmerpartikeln, die in der Sonne glänzen. Für mich der perfekte Herbstlack und dürfte ich nur noch einen Lack bis zum Ende tragen, es wäre dieser hier.


43S von Manhattan Dieser Nagellack durfte mit, da er erstmal eine andere Stimmung bietet, nämlich eher nach Sonnenschein aussieht und auch etwas mehr Aufmerksamkeit fordert. Dass er in meinem Aufbrauch-Projekt ist, hat dann natürlich den Ausschlag gegeben. Denn per se ist das einfach ein netter, koralliger Lack, der von der Haltbarkeit und demHandling ok, aber eben nicht ausgefallen ist. Nichts, was ich vermissen werde, wenn er leer ist und somit darf er im Moment auf meinen Fußnägeln und ab und zu auch an meinen Händen glänzen.

Top Speed Gloss von Essence Da ich mir mit zu viel roten Lacken die Nägel etwas eingefärbt hatte, wollte ich jetzt brav sein und einen Unterlack benutzen. Sagen wir so, dass wurde bisher nicht in die Praxis umgesetzt. Auch als Topcoat habe ich ihn noch nicht lackiert, da ich einfach faul bin und meine ausgesuchten Lacke auch ohne einige Zeit halten. Für das nächste Packen lerne ich hier jetzt schon, dass ich keinen Unter-/Über- oder einfach so Klarlack einzupacken brauche, da ich ihn nicht benutzen werde

Und das waren sie schon, meine momentanen Begleiter, zwischen denen ich hin und her wechsele. Natürlich nicht mit meiner Auswahl zuhause zu vergleichen, aber dieser Minimalismus ist gar nicht schlecht, da man nicht lange zu überlegen braucht und alle Optionen gleich vor sich stehen sieht. Wie gesagt, statt dem Klarlack hätte ich lieber noch einen weiteren Farblack einpacken sollen, aber das wird dann beim nächsten Packen berücksichtigt.

Wie sieht es bei euch aus, wie viel Nagellack kommt mit in den Urlaub? Oder verzichtet ihr einfach mal komplett? Ich bin neugierig, ob nur ich da beim Packen bestimmt zehn Minuten Denkzeit mit verschwende 😉

[Beauty] Hit the Pan – Nagellack-Update #1

Vor zwei Monaten traute ich mich endlich, meine Nagellacke zu zählen und war erstaunt, dass es da doch einiges an Schwund über die Jahre gab und es „nur“ noch 104 Stück sind. Da ich meine Sammlung aber auf unter 100 reduzieren mag, bleibe ich a) weiterhin standhaft und kaufe keine noch so tolle „genau die habe ich noch nicht“-Nuance und b) habe ich mir vier Nagellacke rausgepickt, die ich in diesem Jahr definitiv bis zum bitteren Ende lackieren mag. Ausgewählt habe ich vier verschiedene Farben von vier unterschiedlichen Marken, die ich jetzt nicht ausschließlich, aber eben doch vermehrt lackieren mag. Somit gibt es nun ein erstes Zwischenfazit nach zwei Monaten, wobei der Name „hit the pan“ hier echt nicht passt, aber das ignorieren wir gekonnt!

Hier habt ihr den Stand vom 11. April und den heute aktuellen Stand und juhu, da hat sich doch schon gut was getan, oder? Gehen wir mal von links nach rechts vor: der Manhattan 43S Lack in einem schönen Koralle-Ton schreit nur so Frühling, aber allzu oft habe ich nicht zu ihm gegriffen, ich liebe meinen Sally Hansen „Peach of Cake“ einfach zu sehr, der ihm sehr ähnlich ist. Dafür habe ich aber meinen allerältesten Lack, den Chicogo 105 endlich leer. Was am Ende auch ein Kampf war, die Konsistenz war echt nicht mehr pralle, er trocknete ewig nicht und verhielt sich auch auf den Nägeln trotz Überlack zickig. Von Weitem war es noch ganz schön anzusehen, da er ein klassisches, dunkleres Rot ist, von Nahem sah es aber verboten aus. Gut, dass wir jetzt getrennte Wege gehen, das war übrigens der einzige Chicogo-Lack, den ich je besessen habe, obwohl ich damals gar nichts zu meckern hatte.

Ebenfalls oft und bis zum Ende lackiert habe ich La Paz von Mavala, wobei Pink eigentlich null meine Farbe ist. Von Mavala habe ich auch nur diesen Lack, ich mag ihn von Auftrag und Haltbarkeit aber gerne und auch die Größe mit 5ml ist mir sehr sympathisch. Die kriegt man auch mal leer und kann sich so viele Nuancen holen. Sollte ich je wieder Nagellack kaufen müssen, hier würde ich definitiv nachschauen. Zuletzt noch diese kleine dunkel-lila OPI-Miniflasche, die es mal in einer Beautybox gab. Die Farbe finde ich weiterhin außergewöhnlich, die Haltbarkeit trotz Überlack immer noch unterirdisch und wirklich viel Freude haben wir so nicht miteinander. Hier werden wohl bald meine Zehen herhalten dürfen, die brauchen nach Monaten mit Pool Party at Night von Catrice, dem perfekten Blau, vielleicht auch mal ein wenig Abwechslung.

Ihr seht, mühsam nährt sich das Eichhörnchen, aber zwei Nagellacke sind es weniger und so dürfte ich doch bis Ende des Jahres ein Nagelack-UHU sein. Auf jeden Fall ist es verrückt, wenn ich bedenke, mit wie wenig ich auf meinen Reisen immer auskomme und glücklich bin, mir aber „weil sie ja so günstig sind“ und ich „genau diese Farbe noch nicht habe“ mir über die letzten zehn Jahre so viele Nagellacke gekauft habe (Funfact: bis ich 22 bin, trug ich nie Nagellack, NIE). Auch wenn mich das damals glücklich gemacht hat und es ein Hobby ist, zu viel ist zu viel..oder was sagt ihr? Wie sieht es in euren Regalen aus? Auch eher UHU oder doch ÜHU? 

[Beauty] Mai-Lieblinge!

Pünktlich mit dem ersten Sonnenschein (es fühlt sich ja schon fast wie Sommer an!) präsentiere ich euch heute meine Mai-Lieblinge, bei denen sich auch etwas Glow eingeschlichen hat. Einmal quer durch den Beautygarten geht es, sowohl Pflege als auch Kosmetik ist diesmal dabei. Alle Produkte finde ich uneingeschränkt super, einige habe ich schon seit Jahren, andere sind erst neu bei mir eingezogen, haben aber trotzdem schon mein Herz erobert.

Luminizing Black Peel-Off Mask von Boscia (ausführliche Review) die erste Peel-Off Maske, die bei mir funktioniert, ohne dass ich entweder Höllenqualen durchleide oder sie einfach nur in winzigen Fetzen abkriege. Hier ist die Anwendung echt unproblematisch und man sieht, was da an „Dreck“ aus der Haut gezogen wird. Der Preis tut etwas weh, aber das Produkt ist klasse!

Gliss Kur Oil Nutritive Spülung Meine Haare waren in letzter Zeit irgendwie nicht mehr glücklich, besonders die Längen hingen trocken-traurig herum und wollten mir nicht gesund glänzen. Bisschen Gliss Kur Spülung und schon sieht die Welt anders aus. Riecht gut, lässt sich gut einmassieren und auswaschen und macht genau den Job, den sie soll. Glänzende, fluffig-weiche Haare, die sich gut durchkämmen lassen. Dass ich die Goldoptik (hier haben wir schon Glow) so gut finde, hätte ich nicht gedacht, sieht in der Dusche aber doch sehr edel aus.

8×4 Pure Deo Dank Gratis-Test-Aktion kam diese Sorte mit Kallablume, Wassermelone und Seegras zu mir und auch wenn das nach einer sehr dubiosen Mischung klingt, sie ist toll. Frisch, blumig, nicht erdrückend, aber doch einige Zeit wahrnehmbar und genau richtig für die wärmeren Tage. Aluminium ist nicht drin, die Haltbarkeit ist trotzdem super, gestern roch ich selbst nach einem 5km-Lauf in der Hitze noch gut 😉

Mure Sauvage EdT von Yves Rocher Leider gibt es diesen Brombeerduft schon seit Jahren nicht mehr, ich liebe ihn! Da dies meine letzte Pulle ist, immerhin sind es ja 100ml, nutze ich ihn jedes Jahr nur im Frühling und in der zum Sommer Übergangszeit. Danach wird er wieder weggepackt, man will ihn ja noch möglichst lange haben. Das EdT ist die perfekte Mischung aus frischer, herber Spritzigkeit und eben doch weiblich-süßer Note und mit der beste Drogerieduft, den ich je hatte (wenn Yves Rocher als Drogerie bezeichnet wird). Die Haltbarkeit könnte besser sein, aber hier sprühe ich gerne nachmittags erneut nach und lasse den Duft wieder auf mich wirken.

Manhattan 43S Nagellack Er ist in meinem Aufbrauch-Projekt, aber auch sonst hätte ich zu ihm gegriffen. Im Moment mag ich wieder sehr gerne korallige und peachige Töne, gerne etwas kräftiger und da kommt dieser Kandidat genau richtig. Mit einer Schicht scheint noch etwas Nagelweiß durch, zwei sind dann aber perfekt und auch wenn er ab und zu etwas streifig wird, das liegt nicht an ihm, das liegt an mir.

p2 Universe Lidschatten forbidden venus Was habe ich diese gebackenen Lidschatten geliebt, als sie neu ins Sortiment kamen! Und auch wenn er schon ewig alt ist, noch immer greife ich gerne zu diesem schönen rosa-gold Ton, wenn ich nicht weiß, worauf ich Lust habe. Er geht aber auch einfach immer, ist dezent, gibt Glow und notfalls kann man ihn auch als Highlighter umfunktionieren. Auch wenn ich kaum noch Monolidschatten nehme, diesen hier werde ich weiterhin fleißig durch die Welt tragen und mich immer wieder freuen, wenn ich ihn benutze.

Wet n Wild Mega Glo Catwalk Pink Das Thema Glow kommt mittlerweile recht gut durch, oder? Aber sobald die Sonne rauskommt, muss ich funkeln und das klappt mit diesem Highlighterpuder ganz wunderbar. Eigentlich ist er für das ganze Gesicht gedacht, da hat man dann aber doch etwas zu viel von Twilight und so nutze ich ihn eben nur auf bestimmten Partien. Man braucht so gut wie kein Produkt, die Abgabe ist der Hammer und er glänzt und glänzt und glänzt..ich bin gespannt, ob ich dieses Pfännchen jemans leer kriege, bisher sieht man so gut wie keine Gebrauchsspuren und ich habe ihn schon einige Jahre.

Kiehl’s Iris Extract Activating Treatment Essence (ausführliche Review) Ein bisschen Glow von Innen heraus wollte ich auch noch und diese Essenz von Kiehl’s bringt meine Haut absolut zum Strahlen. Ganz tolles Produkt, welches ich in meine Pflegeroutine integriert habe und jetzt schon nicht mehr missen möchte. Man trägt es einfach mit den Händen auf, massiert es ein und dann vollbringt es seine Wunder und man sieht so frisch, erholt, ausgeschlafen und gesund aus..geradezu etwas gephotoshopped. Hier ist ein Nachkauf eigentlich gar nicht zu verhindern (dutyfree, zeig, was du kannst).

Malu Wilz Creamy Lip Pencil Weder auf Lippenstift noch auf Gloss habe ich im Moment sonderlich Lust, somit nutze ich einfach diesen Lippencil auf den gesamten Lippen und finde die Farbe (ohne Namen) sehr schön. Wie meine Lippenfarbe, aber eben einen Ticken besser und die Haltbarkeit ist auch gut. Mein einziges Problem ist, dass er schon recht stumpf ist und ich einfach keinen Anspitzer finde, dabei habe ich mindestens zwei irgendwo.

Pepsi Wild Cherry Lipsmacker Um die Pflegewirkung (die gar nicht so schlecht ist) geht es hier definitiv nicht, aber ach, was ist dieser Lipsmacker lecker. Schmeckt sogar besser wie die Pepsi, die man trinken kann und ist einfach super, wenn ich unterwegs Süßhunger habe, es aber nichts gibt. Dass er die Lippen etwas rötlich färbt, finde ich auch gut, so sehe ich fast aus, als hätte ich mir mit meiner Erscheinung etwas Mühe gegeben..dabei wollte ich nur was leckeres auf den Lippen.

Ganz schön viele Lieblinge diesen Monat, ich wollte es aber nochmal ausnutzen, dass ich an einem Ort bin und wild durcheinander wechseln kann. Nächsten Monat heißt es dann nämlich schon wieder aus dem Rucksack leben und da kann ich nicht so viele verschiedene Produkte mitschleppen. Macht aber nichts, dafür entdecke ich neue (und alte) Teile der Welt 🙂 Was sind eure aktuellen Lieblinge? Hat wer mit meinen Produkten auch schon Erfahrung gemacht?

[Beauty] Meine Nagellack-Sammlung 2017!

Nachdem ich hier immer wieder von meiner viel zu großen Nagellacksammlung rede, dachte ich mir, es wird mal wieder Zeit für einen Kassensturz. Gezählt habe ich zuletzt im Jahre 2014, da waren es circa 144 Stück (ein paar Nagellacke finden sich dann doch immer an den lustigsten Orten). Seitdem habe ich mir selbst keinen Nagellack mehr gekauft, sondern mich brav an meinen Kaufstop gehalten, allerdings kamen durch Goodiebags und Geschenke doch noch ein paar neue Kandidaten zu mir. Ich war gespannt, wie viele es mittlerweile sind, Ziel ist es nämlich, erst einmal auf unter 100 Stück zu kommen und dann weiter zu reduzieren.

Das sieht auf den ersten Blick doch gar nicht mal so viel aus, oder? Eine bunte Mischung, wobei mir sofort auffiel, dass ich mich an sehr viele Nagellacke überhaupt nicht mehr erinnerte. Irgendwann gekauft, da man sie haben „musste“ und dann noch nicht einmal lackiert. Kurz habe ich überlegt, eine Kiste (ich bewahre meine Lacke in den türkisfarbenen Beautyboxen von Douglas auf) mit noch nie lackierten Nagellacken zu machen, das war dann aber doch zu deprimierend. Stattdessen habe ich also gezählt und kam auf (achtung:) nur noch 104 Stück!!!

Ich habe die letzten Jahre definitiv einige Lacke aufgebraucht, aber 40 Stück erscheinen mir doch etwas viel..nunja, statt darüber zu sinnieren, freue ich mich mal, dass die 100er-Grenze in greifbarer Nähe ist und zeige euch meine Nagellacke jetzt etwas genauer.

Warum ich diese Menge an blauen Nagellacken habe, ist mir echt ein Rätsel, denn diese Farbe trage ich so gut wie nie auf meinen Nägeln. Damit ich hier aber ans Reduzieren komme, habe ich mir angewöhnt, meine Fußnägel blau zu lackieren und finde das echt schön mittlerweile. Passt gut zu meinem bunten Fußtattoo und sieht einfach etwas edgy aus, was gut funktioniert. Damit ich bald einen Lack aus dieser Farbgruppe leer habe, nehme ich gerade nur „Pool Party at Night“ von Catrice, welcher auf dem Bild der „linkste“ Vertreter von der Marke ist.

Im Vergleich kommt man gar nicht darauf, dass ich am liebsten grüne Fingernägel habe, da hält sich meine Nagellackanzahl echt in Grenzen. Was aber einfach daran liegt, dass ich meine liebsten Töne schon gefunden habe..leider ist mein alltime-Favorite Be Aztec aus einer LE..und ach, mein Herz ist immer ein wenig traurig, wenn ich ihn lackiere. Gut, dass ich mit Don’t mess with OPI von OPI eine gute Ersatz“liebe“ gefunden habe.

Unfarben sind ebenfalls genau mein Ding, ob ein schönes Grau oder ein schlammiges Taupe, hiermit kann man bei mir nichts falsch machen. Die Überlacke, die ich alle gekonnt vernachlässige, habe ich auch noch hinzugefügt, hier muss ich mal besser werden. Mein teuerster Lack ist auch auf diesem Bild und zwar ist es der damals so enorm gehypte Particulière von Chanel. Wie viele andere auch, war ich damals schockverliebt und konnte nicht warten, bis er in einer günstigeren Version in die Drogerie kam. Stattdessen belohnte ich mich mit ihm, nachdem ich meine Magisterarbeit abgegeben hatte und ach, klar ist er mega überteuert und qualitativ nicht bombastisch, aber er erinnert mich jedes Mal an dieses Gefühl der Freiheit und ich liebe die Farbe noch immer. Auch ihn müsste ich häufiger lackieren, bevor er mir eintrocknet. Auf dem Bild weiter unten habe ich zweimal einen p2 Lack in schlammig-nude, der einfach nur ein totaler Fehlkauf war, da er null mit meinem Teint funktioniert..warum ich ihn dann auch noch doppelt habe, wird für immer ein Rätsel bleiben, mal sehen, wie ich den noch nutzen kann.

Weiß-, Gelb- und goldene Töne als Lack wie auch Schimmertopper sind nicht so wirklich mein Ding, ganz selten habe ich da mal Lust drauf und somit kann man diese Lacke hier noch gut an zwei Händen abzählen. Bis auf den changierenden Catricelack (unten rechts) würde ich hier ganz ehrlich auch keinen Lack vermissen.

Hier habe ich kurz nach Luft geschnappt, wo bitte kommen denn all die roten, rosanen, orangenen und lilanen Nagellacke her?! Einige habe ich gekauft, aber viele kamen eben als Geschenk, zum Testen oder in irgendwelchen Goodiebags zu mir, da das wohl die klassischen Farben sind. Persönlich greife ich sehr selten zu diesen Tönen, ich mag zwar peachige Farben im Frühling sehr gerne, aber das war es dann auch mehr oder weniger. Die letzten Wochen habe ich mich jetzt schon an einige dieser Lacke herangewagt und gewöhne mich etwas an mich mit roten Nägeln. Doch so 100% Ich bin ich damit einfach nicht..dieser Berg ist echt ganz schön hoch und ich glaube, sollten die nicht eintrocknen, habe ich bis zum bitteren Ende roten Nagellack zur Verfügung 😉 Da einige dieser Lacke aber echt schon uralt und zum Glück damit auch schon etwas leerer sind, habe ich mir jetzt einmal vier herausgepickt, die ich häufiger lackieren und somit in diesem Jahr aufbrauchen will:

In typischer „hit the pan“-Manier zeige ich euch hier kurz, wie es um meine vier ausgewählten Kandidaten aktuell so steht (von links nach rechts): den Manhattan 43S Lack bekam ich mal auf einem Event und mir gefällt der Peach-Koralle-Ton auch sehr gut, ich habe nur so viele, dass ich selten nach ihm gegriffen habe. Der Chicogo 105 Lack dürfte der älteste Lack meiner Sammlung sein und ich will das Jahr nicht mal schätzen, an dem er gekauft wurde. Dafür ist er aber erstaunlicherweise noch flüssig genug zum Lackieren, zickt aber bei Trockendauer, Haltbarkeit und allgemeiner Optik schon sehr rum. Da er so gut wie leer ist, lackiere ich ihn jetzt einfach noch 1-2 Mal und gut ist. Ebenfalls schon gut am Ende ist La Paz von Mavala, der einzige Lack dieser Marke in meiner Sammlung und ich mag ihn sehr. Die Farbe hätte ich mir selbst auch nie gekauft, sie sieht jedoch echt gut auf den Nägeln aus, auch wenn sie nicht wirklich Ich ist 😉 Von OPI kam diese kleine dunkel-lilane Probe zu mir in einer Beautybox und auch wenn die Haltbarkeit grottig ist, die Farbe ist außergewöhnlich und gefällt mir überraschenderweise sehr gut auf meinen Nägeln. Auch wieder nicht typisch Ich, aber doch einfach interessant genug, um sie häufiger zu tragen.

Na, wer hat bis zum Ende durchgehalten? Man kann es drehen, wie man will, ich habe noch immer eine viel zu große Menge an Nagellacken, auch wenn sich die Sammlung schon gut reduziert hat. Da ich weiterhin kein Verlangen habe, neue Nagellacke zu kaufen, sollte ich es dieses Jahr aber doch locker unter die 100 Flakons schaffen, was mich gerade sehr optimistisch stimmt. Der Berg wird langsam weniger und ich werde mich mal mehr mit den „noch nie lackierten“ und „hm, die mag ich eigentlich gar nicht“ Farben auseinandersetzen und diesen gegebenenfalls ein neues Zuhause suchen..sie ungeliebt hier herumstehen lassen, macht ja auch nicht wirklich Sinn. Aber nun mal Butter bei die Fische, wie sieht es bei euch aus? Wisst ihr, wie viele Lacke ihr habt? 🙂 

[Beauty] Aktuelle Nagellack-Liebe! #2

Da ich so lange Zeit keine NOTDs mehr gezeigt habe, beschloss ich vor ein paar Wochen, euch einfach immer – wenn sich ein paar Bilder angesammelt haben, zu zeigen, was ich so auf meinen Fingernägeln durch die Gegend getragen habe. Auf den Fußnägeln ändert sich nämlich erstmal nichts, da trage ich weiterhin blau, genauer gesagt Pool Party at Night von Catrice, welchen ich ganz wunderbar finde! Auf den Fingernägeln darf es aber sehr gerne abwechslungsreicher sein!

LA PAZ – MAVALA

Mein einziger Mavala-Lack und ich habe keine Ahnung, wie er zu mir gekommen ist. Dabei finde ich die Marke qualitativ echt super, der Lack hält nämlich ziemlich lange ohne Topcoat und die 5ml-Größen auch sehr sympathisch, da man sie leerbekommen kann. Pink- und auch Rottöne sind die Farben, zu denen ich am seltensten greife, diesen hier finde ich aber echt schön und super für den Frühling/Sommer, wenn man es etwas knalliger mag. Man braucht zwei Schichten, damit er das Nagelweiß gut überdeckt und er braucht etwas, bis er trocken ist. Dafür hat man ihn dann aber auch 5-6 Tage ohne jegliche Tipwear und ich freue mich immer, wenn ich ihn wieder mal in meiner Sammlung entdecke.

TAUPE-LACK VON HEROME

Dieser wunderschöne taupe-graue Nagellack von Herome kam als Werbegeschenk zu mir und hat leider weder Name noch Nummer. Ich liebe solche Unfarben, besonders gerne wenn es draußen auch kalt und grau ist, eben perfekt für den Winter. Er ist ein etwas flüssiger Kandidat, der gerne mal Streifen hinterlässt und ich habe den Pinsel auch nicht ganz im Griff. Aber dafür habe ich diese 5ml jetzt doch endlich aufgebraucht, denn so schön er ist, ich habe diese Farbnuance bestimmt noch 3-4 Mal und somit muss ich hier mal ausmisten bzw konsequent eine Flasche nach der anderen benutzen.

43S – MANHATTAN

Nagellackbezeichnungen kann Manhattan echt nicht, so ein langweiliges 43S macht einen nicht sonderlich neugierig. Die Koralle-Farbe, die hier etwas zu knallig in der Sonne rüberkommt, ist aber trotzdem sehr schön und mit zwei Schichten auch gut deckend. Ich mag die Lacke der Marke sehr gerne, greife aber irgendwie nie dazu, wenn ich dann doch mal in der Drogerie bin, paradox! Er soll in 60 Sekunden komplett durchgetrocknet sein und auch, wenn ich das jetzt nicht auf die Sekunde garantieren würde, er trocknet auf jeden Fall ziemlich schnell. Ohne Überlack hält er mir auch solide vier Tage durch, bis es zur ersten Tipwear kommt und somit kann ich nicht meckern. Da ich einfach zu viele Lacke in koralle & peach habe, bekommt er leider echt nicht die Aufmerksamkeit, die er bekommen sollte..ich überlege, ihn in ein neues „Hit the pan“-Projekt zu packen.

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