Schlagwort: Mein Haus am See

Tipp: André Kertész & Daniel Schwartz Ausstellungen im Martin-Gropius-Bau

Am Wochenende gabs einiges zu sehen. Wir fingen Samstag frueh im Martin-Gropius-Bau an, wo es unfassbar leer war. Also Tipp an alle, die eh keinen Schlafrhythmus haben bzw immer-muede sind..10 Uhr ist eine top Zeit! 🙂

Es gibt hier zur Zeit zwei Ausstellungen, die ich schon im Titel nannte. André Kertész ist ein Name, den man kennt, sollte man sich fuer Fotografie interessieren. Er hat sehr viele, einzigartige, experimentierfreudige Aufnahmen zu bieten. Die Ausstellung ist richtig gross, es ist eine Retrospektive und man erfaehrt sehr viel. Und Bilder, Bilder, Bilder..wundervollst! Er genau wie ich steht auf Schwarz-Weiss, auf das Spiel von Licht und Schatten und auf das Verformen..das Allgegenwaertige anders erscheinen zu lassen. Die Ausstellung ist wirklich super konzipiert und sie macht einfach nur Spass. Da viele der Bilder sehr klein sind, muss man sich wirklich die Zeit nehmen und an jedes herangehen. Das geht natuerlich nur, wenn sich keine Menschenmassen durch die Raeume draengen. Dann gibt es noch Daniel Schwartz zu bestaunen. Seine Bilder haengen unter dem Titel „Schnee in Samarkand –  Ansichten aus dem Hinterland der Kriege“ in zwei grossen Raeumen und sie sind einfach nur genial. Fotografisch eine solide Leistung und aussagekraeftig schlechthin. Natuerlich weiss man all das, was man da praesentiert bekommt, eigentlich schon, doch beeintraechtigt dies in keinster Weise die Wirkung. Er hat auch noch ein Buch zu seinen Reisen geschrieben, was sehr spannend klingt, aber als gebundene Ausgabe ganze 50 Euro kostet..und ja, die habe ich zur Zeit dann leider echt nicht.

Beide Ausstellungen benoetigen so in etwa 2,5 Stunden Zeit. Der Gropius-Bau hat von Mi-Mo geoeffnet und das von 10-20.00h. Ganz besonders empfehle ich den dazugehoerigen gigantischen Buchladen. Bis unter die Decke stapeln sich hier Werke, die ich habe, die ich will und die aussehen, als ob ich sie wollen wuerde, wuerde ich sie schon kennen.

Dann will ich unbedingt noch in die Ausstellung Alles Kannibalen, welche im me Collectors Room gezeigt wird. Hier waren wir schon im Shop..aber hatten nicht mehr genug Zeit fuer die Ausstellung. Aber allein das Gebaeude..ja, hier wuerde ich gerne wohnen und ausstellen..und hach..auch die zu kaufenden Sachen..traum! Essen/Trinken kann man hier auch, was ja ganz lustig ist. Ob es allerdings an die Ausstellung angelehnte Dinge gibt, weiss ich leider nicht.

Dann noch ganz kurz eine Ausstellung im Mein Haus am See. Hier haengen wunderbare schwarz-weisse Fotografien an den Waenden. Leider sieht die sich hier keiner an, hier will eigentlich jeder nur gesehen werden 😉 Wir fielen sehr auf, als wir uns einfach nur die Bilder anschauten. Von wem sie sind, weiss ich nun gar nicht mehr, aber Bilder gucken und dazu nen Kaffee trinken waere doch eine Idee oder?

 

Mein Haus am See mitten in Berlin ;)

IT´S NOT A BAR, ITS NOT A CLUB, ITS SOMETHING SEXIER IN BETWEEN

Genau so wird dieses wundervolle Oertchen auf seiner Homepage betitelt und ja, ich mag es. Besonders da ich nicht wusste, dass wir dorthin gehen und ich mich dann umso mehr freute als ich auf der Karte „Mein Haus am See“ las. Liegt direkt am Rosenthaler Platz und war wunderbar angenehm leer. Gute Musik in richtiger Lautstaerke und ein Buecherregal..was will man mehr. Kaffee fuer unter 2 Euro ist auch noch in Ordnung und die Bedienung sehr nett. Besonders sehenswert sind die enorm kurzen Hotpants des einen Mitarbeiters, die wohl immer zu sehen sind 😉 Lecker Schenkel *g*

Meine Begleitung lernte ich gestern im ICE kennen. Wir sassen beide in so einem Abteil und waren von der langen Verspaetung etc genervt..im Endeffekt unterhielten wir uns dann vier Stunden lang aeusserst angeregt und ich sah mir gleich unzaehlige Bilder an. Wenn man schonmal jemanden kennenlernt, der viel in Israel und Usbekistan unterwegs ist, muss man das ausnutzen. Besonders toll – und da sage ich wirklich danke social media – man addet sich in Facebook, unterhaelt sich heute kurz und geht dann abends mit noch nem Freund von ihm was trinken. Daraus entsteht dann ein superspannendes Gespraech, was niveaulich und thematisch enorm schwankt und dann um 1 abgebrochen werden muss, da man leider viel zu tun hat. Aber trotzdem herrlich. Und dann auch noch in einem der Orte, wo ich schon seit 2009 hinwill..perfekter Zufall 😉

Jetzt gehts auch schon schnell ins Bett, morgen ist wieder Pakistanisch-Deutsches-Forum im Bundestag, der Hundi mag Gassigehen und ich mag mich im Dussmann mit „Heart of Darkness“ und einem Roman von Christopher Isherwood eindecken..

Gute Nacht 🙂

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