Schlagwort: Meine Ernährung

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke vom Trail!

Abwechslungsreich und spannend sind keine Worte, die mir zu meiner aktuellen Ernährung einfallen würden. Aber da ich immer mal wieder gefragt werde, was ich beim Wandern so essen, gibt es heute einen kurzen Einblick! Vorneweg: ja, mir fehlen frische Sachen und sie sind das erste, was ich futtere, sobald ich in einer Stadt bin 🙂

Wenn ich faul bin und nur Wasser kochen will, gibt es abends Essen im Beutel – die veganen Sachen von Nomad Nutrition schmecken lecker und das Kathmandu Curry ist mein Favorit! Meist snacke ich aber den ganzen Tag so herum und da kommen dann Müsliriegel (Picky Bites sind grandios und vegan), Kitkat Chunky on Salt Caramel (hilft, wenn es lange bergauf geht) und die veganen Pro Bars in Superfood Slam machen ewig satt. So ein Riegel hat fast 400kcal, was großartig ist!

Die Marke Kind mit ihren vielen Riegeln mag ich ebenfalls sehr gerne, sehr gut ist die Sorte mit dunkler Schoki, Nüssen und Meersalz! Da ich fände war, gab es Tortillas mit dunkler Schoki, die Brot, Öl und Salz in sich hatte und einfach perfekt war. Ihr seht, gesund ist was anderes, aber ich muss viele Kalorien essen und Schoki gibt da viel her! In der Stadt gab es dann aber auch mal vegane Bürger mit Pommes und diese verdammt guten (und scharfen) Enchiladas mit Spinat, Reis und Bohnen. Ich esse im Moment definitiv nicht genug pflanzliches Protein, das muss ich irgendwie ausgleichen.

Erneut Tortillas (ich bin auch beim Wander kochfaul), dieses Mal mit diesem verdammt süßen Keks-Aufstrich von Walmart..ich liebe all ihre Sorten! Und natürlich gab es in der Stadt wieder mexikanisch, wobei das eine sehr sattmachend war, das andere eher eine mexikanisch inspirierte Tofu-Quinoasalat-Kreation..ich habe in Mexiko selbst nie Tofu gesehen 😉 Eine liebe Wanderin schenkte mit dieses „Eis“ und wow! Also, sooooo was gutes! Das gibt es nur zu besonderen Anlässen, aber ich glaube, das muss ich nachkaufen!

Nicht wirklich spannend, oder? Dann esse ich noch viele Nüsse in jeglicher Form, getrocknetes Obst und mal Kartoffelbrei oder Ramen. Aber im Grunde ist es mir egal, ich will nur die Kalorien,d Ass mein Körper funktioniert und gleiche mit Vitamintabletten diese nich unbedingt gesunde Ernährung so gut es geht aus. Wenn ihr Tipps habt, was ihr auf mehrtägige Wanderungen mitnehmt, gerne her damit!

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke aus Singapur!

Meinen Plan, mir für die nächsten Wochen Wandern etwas mehr Polster anzufuttern, ist in Singapur wunderbar durchführbar gewesen. Da ich keine zehn Minuten zu Fuß von Little India entfernt gewohnt habe und ich indisches Essen einfach liebe, gab es somit meist dort etwas mittags etwas zu essen und ich dachte mir, da gebe ich euch doch mal einen kleinen Einblicke!

Meine Neben-Neben-Nachbarin trank immer Kokosnusswasser, wollte aber das Fruchtfleisch nicht und da habe ich mich doch gerne als Abnehmer angeboten. So schönes, kühles Kokosnussfleisch ist super als Snack zwischendurch oder auch zum Frühstück, wenn man da wie ich eher nur Kaffee mag. Wenn einen dann später der richtige Hunger packt, geht einfach nichts über ein vegetarisches Thali. Hier seht ihr zwei Versionen, es gibt immer unterschiedliche Gerichte und ich mag einfach, dass man viele Sachen bekommt! So wird es nie langweilig und manchmal entdeckt man noch komplett neue Gerichte! Grüntee liebe ich in jeglicher Form und in einem japanischen Discounter fand ich diese Matcha-Bonbons, denen ich natürlich auch nicht widerstehen konnte; davon hätte ich mir noch eine zweite Packung kaufen sollen.

Über frische Mangos beschwere ich mich natürlich auch nie und wäre das nicht so eine kleine, klebrige Sauerei würde ich sie wahrscheinlich ständig und überall essen. Leider neigt sich die Saison dem Ende, aber ich freue mich jetzt schon auf die nächsten, besonders gerne natürlich Alfonsos! Da ich mich versuche, an Dhosas zu gewöhnen, habe ich davon auch einige verspeist, besonders gerne gefüllt mit Kartoffel! Aber ich mag Reis und Brot einfach mehr! Pocky Sticks werden ja irgendwie ziemlich gehyped und ich muss gestehen, ich verstehe es nicht so ganz. Ich finde die Stäbchen irgendwie langweilig, selbst mit grünem Tee hauen sie mich nicht um, da gibt es einfach bessere Süßigkeiten. Und hier haben wir noch eine weitere Thali-Variante, welche zum ersten Mal rote Beete beinhaltete und ich LIEBE rote Beete 🙂

In Singapur kann man an gefühlt jeder Ecke heißen/kalten Tee und Kaffee (Kopi) kaufen, wobei der meist mit süßer Milch und Zucker daherkommt. Was mehr Süßigkeit wie Kaffee ist und somit manchmal gut in meinen „Süßhunger am Nachmittag“-Moment gepasst hat. Leider wollen die vielen Straßenstände einem nicht den togo-Becher auffüllen, sondern ihre Plastikbecher nutzen, weswegen ich häufig dann vor Ort geblieben bin, um auf diesen doofen Müll zu verzichten, Aber ein paar Mal wurde es doch der Plastikbecher, da ich einfach weitermusste. Uuuuund noch ein Thali, typisch südindisch auf einem Bananenblatt in meinem Lieblingsrestaurant Komala Vilas! Bei McDonalds gibt es in Singapur diesen pinken McSundae, der irgendwie nach Rose, aber lecker schmeckt. Ich habe keine Ahnung, was es sein soll, aber ich mochte es sehr gerne! Mit einer Freundin war ich bei der Kette The Green Dot essen, wo es nur vegetarische bzw sogar viele vegane Gerichte gibt, die man sich in Bento-Manier zusammenstellen kann; so hatte ich zum ersten Mal in meinem Leben Lion’s Mane Pilz (in der braunen Soße) und bin absolut begeistert! 🙂

Ja, würde man Fleisch/Fisch essen, wäre Singapur noch eine abwechslungsreichere Ecke, da es viel malaiische/chinesische/japanische etc Einflüsse gibt, aber die fallen eben meist für mich raus. Wobei, ich mich wohl eh in 9 von 10 Fällen für indisch entscheiden würde, da es einfach meine Lieblingsküche ist und ich sie in den nächsten Monaten nur sehr selten, wenn überhaupt, bekommen werde! Was kommt bei euch aktuell besonders gerne auf den Teller?

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke aus Malaysia & Singapur!

Kleiner Disclaimer vorneweg: Malaiische & singapurische Küche ist nicht sehr vegetarier-freundlich, da die meisten Gerichte Fleisch und/oder Fisch beinhalten. Wenn man dann eigentlich noch vegan bevorzugt, hat man wie ich echt ein Problem, denn Eier sind gefühlt überall drinnen. Somit habe ich die letzten Wochen in Malaysia meist indisch gegessen und tue das aktuell ebenfalls in Singapur (praktisch ist, dass ich nur 15 Minuten zu Fuß von Little India entfernt wohne!). Da ich die indische Küche liebe, bin ich natürlich im Paradies!

Typisch für Malaysia ist Roti Canai, ein fluffiges, indisch inspiriertes Brot, welches wirklich verdammt gut ist. Dies könnt ihr dann eher herzhaft mit Linsen und scharfer Soße bekommen, aber auch mit Zucker, Banane oder Schokolade. Ich LIEBE es, ein perfekter Snack für den kleinen Hunger zwischendurch. Ein südindisches Veggie-Thali auf Bananenblatt habe ich mir in Melaka gegönnt (bei Selvam) und bekam immer noch mehr Nachschub. Da es sehr gut war, habe ich mich wirklich etwas überfuttert. Wenn es in Malaysia zu heiß ist, lohnt ein kurzer Abstecher zu McDonalds, da die McSundaes mit Matcha wirklich lecker sind. Lustig ist: ich war in drei Städten bei McDonalds, bestellte immer ein Eis, bezahlte ein Eis und bekam zwei, obwohl keine Promotion stattfand 😉 Im Sikh Tempel in Melaka kann man kostenlos zum vegetarischen Mittagsbuffet gehen und oh, ich hatte eine tolle Zeit! Leckeres, nordindisches Essen und so viele, nette Menschen, die sich mit mir unterhalten haben!

Diese süße Bohnensuppe vom Straßenstand war genial, denn ich hatte noch nie solch einen Geschmack im Mund. Würde ich sofort wieder essen; genau wie Roti Canai, welches ihr hier erneut seht. Das gab es bestimmt 5-6 Mal! Green Tea McFlurry gibt es auch, aber irgendwie ist das so viel Eis und zu wenig Grüntee, da sind die McSundaes besser. Und ein weiteres indisches Thali, wobei mir hier das Brot gefehlt hat und ich doch fast nicht satt geworden bin 😉

Weiter geht es nach Singapur, wo ich doch wirklich gekocht habe, aber ich war einfach zu faul, abends nochmal den Berg hinunterzulaufen. Es gab Couscous mit Gemüse, schnell in der Pfanne in einer süß-sauren Soße angebraten. Zum Frühstück gab es dann beim Inder Vada und Pogal, was einen dann gleich bis zum Abendessen satt macht! Nach der Lichtershow fand ich doch tatsächlich meinen Eismann wider, der vor zwei Jahren ebenfalls schon sooooo gutes Grüntee-Eis hatte. Und in einem meiner liebsten Restaurants gab es dann ein gigantisches Masala Dosa, welches ich jetzt schon wieder essen könnte – die Kartoffeln oben mittig sind mit die besten, die ich je in meinem Leben hatte!

Meine Nachbarin hier trinkt nur Kokoswasser, ich bekomme dann die Reste der Kokosnuss zum Essen 🙂 Kaya, endlich mal was typisch Singapur, habe ich auch wieder ausprobiert, aber dieser Brotaufstrich aus Kokosnuss, Zucker und Ei ist enorm süß und einfach nicht wirklich meines. Isst man hier zum Frühstück mit Toast, was ich jetzt eben auch mache. Im Supermarkt stolperte ich dann noch über Kitkat Popcorn (in Malaysia hatten sie Milchtee) und nahm diese mich von ihrer Verpackung her enorm ansprechende Sojamilch mit! Kann ich in der Wohnung jetzt auch Kaffee mit Sojamilch trinken 🙂

Wenn ihr einen vegetarischen Tipp für Singapur habt, welcher sich nicht um indisches Essen dreht, gerne her damit! Am liebsten natürlich weder westlich inspiriert noch teuer! Wobei es immer noch einige Restaurants in Little India gibt, die ich nicht kenne..aber ich habe ja auch noch ein bisschen Zeit!

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke aus Singapur!

Zwar war mein Singapur-Zwischenstop nur etwa eine Woche lang (ich bin aber in wenigen Tagen wieder da), aber ich kann ja so einiges essen. Besonders, wenn ich nicht weit weg von Little India wohne. Zwar – wie irgendwie häufig in Südasien – ist die indische Diaspora kulinarisch südindisch ausgerichtet und ich bin dem nordindischen Essen verfallen, aber wenn ich das oder eben gar nichts indisches zur Auswahl habe, dann gebt mir die Bananenblätter, die Dhosas und wegen mir auch Kokosnuss.

Fangen wir gesund an, ich habe mal wieder Pithayas probiert und irgendwie schmecken die hier besser! Doch die Konsistenz ist weiterhin nicht meine, somit naa, dann doch lieber Mangos in jeglicher Form und besonders gerne als Shake mit Zitronenmelisse garniert! Zwei südindische Thalis gab es dann auch, das ist immer so Frühstück-Mittag-und-Snack in einem, meist brauch ich abends dann nur noch bisschen Obst. Man hat verschiedene Gemüsecurrys, die hier recht suppig sind, Reis, Brot und meist auch einen süßen Nachtisch dabei. Bisher wollte man mir überall noch gratis Nachschlag geben, was ich verzweifelt abgewinkt habe – so viel kann ich dann doch nicht auf einmal essen!

Und noch ein indisches Kartoffel-Bohnen-Curry mit einer kleinen Beilage an Kohlenhydraten 😉 Als Ausgleich gab es dann mit Freunden aber auch mal einen gemischten Salat und zur Abkühlung einen McFlurry mit Chendol (ich habe keine Ahnung, was das ist, da war grüner Wackelpudding und auf jeden Fall Kokosnuss drin). Da ich bei einem indischen Freund wohnte, kochte er mir eines meiner Lieblingsgerichte und zwar Channa Masala (in gut scharf!); hach, hat sich das nach Varanasi angefühlt! Zwar kann ich das auch kochen, aber es schmeckt einfach nicht so gut..besonders am zweiten Tag, wenn es durchziehen konnte!

Das war ein süßes Pandan-Brötchen, wodurch es zwar lustig grün war, aber irgendwie nach nichts außer Zucker geschmeckt hat (und kleeebrig war). Auf einem Markt kaufte ich mir diese grüne Gemüse-Allerlei, was mit Nüssen, Sojasoße und ich glaube Chili-Flocken versehen war, verdammt lecker! Eiskaffee und dazu weiße Schoki mit grünem Tee geht aber auch immer, wobei erst die Schoki, dann den Kaffee und nicht in Kombination. Und als ich so gar nichts mit mir essenstechnisch anzufangen wusste, wählte ich einfach mal gebratenen Reis mit Tofu und Gemüse, welcher mir die Zunge halb abgebrannt hat. Mit Tränen in den Augen und einigen Pausen habe ich aber brav aufgegessen und der Tee dazu war wirklich nötig 🙂 Das war einfach an einem Straßenstand neben einer Tankstelle, also ganz unscheinbar, aber von den Gewürzen her, mit das beste Essen, was ich in langer Zeit hatte!

Da es End Juni erneut für ein bisschen über zwei Wochen nach Singapur gehen wird, werde ich da definitiv erneut das ein oder andere Restaurant besuchen – also falls wer einen vegetarischen Geheimtipp hat, gerne her damit! 🙂

[Yummi] Mandelmus-Liebe!

Man hat ja immer unterschiedliche, kulinarische Gelüste und bei mir treten diese immer schubweise auf. Besonders gerne natürlich, wenn man sie gerade nicht haben kann, weil man in einem Land ist, wo es das schlichtweg nicht gibt. Mal esse ich wochenlang täglich „mein Frühstück“, auf das ich mich schon abends wieder freue oder kann von einer bestimmten Teesorte nicht genug kriegen und dann brauche ich genau diese Köstlichkeiten monatelang nicht. Manchmal ist zu viel des Guten eben wirklich zu viel und man hat sich daran satt-gegessen. So ergeht es mir unter anderem immer wieder mit süßem Mandelmus (Bio, vegan, hoher Proteingehalt, braun oder weiß, sooooo lecker und halbwegs gesund da gute Fette, richtig?), welches ich wahnsinnig gerne mit Kastanien-Pancakes und frischem Obst kombiniere!

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Das ist für mich absolutes Comfort-Food, welches ich gerne am Wochenende zubereite, wenn ich Frühstück und Mittagessen kombiniere. Ich will dann etwas süßes, was aber nicht total ungesund ist und dank Fertigbackmischungen (ich nehme meist die von Govinda, kann man aber natürlich auch selbst machen) sind die fluffigen, veganen & glutenfreien Pfannkuchen in nur wenigen Minuten zubereitet. Spannend ist die Kombination mit Kiwi & Kirschmarmelade, was einen säuerlichen Beigeschmack zaubert und den eher erdigen (?) Geschmack der Pancakes ausgleicht. Aber auch die Kombination mit Äpfeln ist grandios, das schmeckt für mich absolut nach Weihnachten und nicht jeder mag Kiwis – das hier ist die sichere Kombination, wenn ihr die Pancakes für jemand anderen zubereitet!

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Oh, was würde ich gerade für dieses Frühstück geben, aber zumindest in Malaysia finde ich nur Erdnussbutter und nee, ich bin trotzig und will Mandelmus. Da ich mich schon mit meinen Wandervorbereitungen beschäftige (Mitte Juli geht es ja wieder auf den Pacific Crest Trail, meine restlichen 900km laufen), bin ich online auch schon wieder am Schauen, was ich da als erste Verpflegung mitnehmen kann. Die vielen, kalorisch großartigen, Erdnussbutter-Gläser, die ich letztes Jahr teilweise pur mit dem Löffel gegessen habe, machen mich allerdings noch immer nicht an. Es war zu viel.

Aber im Moment kann ich mir dieses vegane BIO-Kokos-Mandelmus (1000g für 29,95€ von Dr. Goerg) ganz hervorragend auf meinen Tortillas vorstellen, denn ich liebe Kokosflocken in meinem Trailmix oder auch als Öl für so ziemlich jeden Teil meines Körpers (von innen und aussen). Also genau eine Kombination nach meinem Geschmack! 100g haben 660 Kalorien, was das Wanderherz höher schlagen lässt und es ist eine super Energiequelle, da eben keine Zusatzstoffe, kein Palmöl, kein Zuckerzusatz drinnen sind und es fair hergestellt wird. Somit denke ich, werde ich mir so ein kleines 1000g-Glas bestellen, es in ein leichteres Plastikbehältnis umfüllen (oder nur 500g, mal sehen, was mein Rucksack wiegen wird) und dies die erste Woche durch Washington genüsslich futtern! 🙂 Wenn ich ganz motiviert bin, werde ich mir wohl auch noch eine Ladung Energie-Chia-Kugeln (hier geht es zu meinem Rezept, Mandelmus ist natürlich auch drinnen!) machen, die kann man zwischendrin super snacken, bekommt Energie und hat eine tolle Alternative zu den zuckrigen Müsliriegeln, die man kaufen kann.

Ihr seht, ich bin mit meinem Kopf schon halb am Wandern, mit meinem Körper aber noch ganz in Malaysia, wo ich die Suche nach Mandelmus wohl aufgeben und mich damit abfinden muss, dass ich das hier nicht auftreiben werde. Wobei, vielleicht finde ich es ja doch noch in einem der schicken, an westlichen Expat orientierten Supermarkt, drückt mir die Daumen! 🙂 Wer ist noch so verrückt nach Mandelmus und welches ist eure liebste Sorte?

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke aus Myanmar #2!

Letzte Woche habe ich euch schon ein wenig auf meine Teller während meiner Reise durch Myanmar blicken lassen und heute folgt der zweite Streich. Was fehlen mir die frischen Mangos an jeder Straßenecke schon..unglaublich!

Während ich meinen sehr lecker schmeckenden Tofu mit Reis und Suppe futterte, war ich überzeugt davon, mir den Magen zu verderben. Es war nämlich früher Abend und das Essen in diesem Restaurant wird nur morgens gekocht und steht dann offen in der Sonne rum. Aber anscheinend ist mein Körper mittlerweile abgehärtet, denn es erging mir blendend. Im Shan-Staat (Norden von Myanmar) isst man morgens gerne Shan Nudeln und ganz ehrlich, ich fand diese Suppe großartig, war lange satt, aber hatte nichts schwer im Magen liegen. Doch, da könnte ich mich im Winter definitiv dran gewöhnen. Ganz langweilig durfte es dann auch einmal gebratener Reis mit Gemüse sein, aber ich hatte keinen sonderlichen Appetit auf irgendwas. Über die täglichen Mangos müssen wir jetzt nicht mehr reden 😉

Zwei weitere indische Veggie-Thalis, die ich beide nicht aufessen konnte (und man mir noch Nachschlag geben wollte), was mich immer traurig macht, da ich Essen nicht verschwenden will. Einen Iced Milk Tea mit Tapoika-Perlen gab es am Ende meines Myanmar-Trips dann noch häufiger, da ich Geld loswerden musste (und so ein Tee fast soviel wie ein Essen kostet). Im Zug (17 Stunden!) bestellte ich vegetarisches Essen, welches nicht nur schlecht und absolut überteuert war, sondern mit verdammt viel Hühnchen kam. Was ich dann versuchts, auszusortieren und aus dem Fenster warf, irgendwann aber einfach aufgab und nur den Reis futterte..mit Abstand das enttäuschendste Essen in Myanmar!

Eine weitere Version Gemüse nach Myanmar-Art gewürzt, welche wieder sehr lecker war und erneut nicht scharf, sondern komplex. Oben rechts war ich südindisch essen, ich weiß immer noch nicht was, aber das Restaurant war komplett vegetarisch, von daher mache ich mir da keine Sorgen. Ich denke, Pilze waren dabei und diese Platte voll mit Karotten, Salat und Minze hat mich sehr glücklich gemacht. Limetten-Fanta habe ich auch ausprobiert und muss sagen, da bleibe ich lieber bei Limettensaft in Wasser, ich brauche meine Getränke nicht so süß. Unten rechts seht ihr mein Hotelfrühstück, welches mir so serviert wurde und wer soll das denn bitte essen (den Klumpen Butter links sieht man schon nicht mehr). Am Ende schaffte ich Toast und Gemüse und nahm mir die sechs (!) frittierten Teile als Abendessen mit, nee, nee. Das waren auch echt riesige Unterschiede bei den Frühstücken – teilweise solch ein Buffet für eine Person, teilweise ungetoastet Toastbrot und eine halb zermatschte Banane.

Ich muss gestehen, mir fehlt das Essen in Myanmar (und vielleicht auch besonders die Preise), obwohl ich in Singapur definitiv lecker gegessen habe. Besonders indische Restaurants findet man hier an jeder Ecke, aber ich bin jetzt schon sehr gespannt, was mir Malaysia zu bieten hat. Da ich immer noch nicht so wirklich weiß, was ich mir nach KL anschauen werde, gerne her mit euren Reisetipps, ich habe zwei Wochen Zeit in Malaysia, bevor es zurück nach Singapur geht!

[Yummi] Der PERFEKTE Mango-Drink!

Die letzten Wochen habe ich quasi im Paradies gelebt, denn aktuell ist Mango-Saison in Asien und ach, ich habe locker drei Mangos am Tag in Myanmar gefuttert. Einen besseren Snack für zwischendurch gibt es einfach nicht, sie sind sooooo süß, weich und saftig, dass man danach einfach glücklich sein muss. Man muss nur die „Quetsch“-Technik erlernen, dann kann man sie problemlos unterwegs essen, ohne klebrige Finger zu bekommen.

Aktuell bin ich in Singapur und habe das Glück, bei Freunden mit einer verdammt gut ausgestatteten Küche zu wohnen. Denn wenn ich etwas noch mehr liebe wie Mangos essen, so ist es Mangos zu trinken. Was man in nur wenigen Sekunden kann, wenn man denn einen leistungsstarken Mixer hat, wie sie ihn zum Glück besitzen!

Ich dachte mir, ich zeige euch heute mal meinen liebsten Mangodrink, welcher ein vereinfachter, indisch inspirierter, veganer Mangolassi ist. Für eine Person benötigt ihr – je nach Lust und Laune:

  • 1-2 Mangos
  • 100g Naturjoghurt/milchfreie Alternative/100ml Wasser
  • 1-2 Limetten
  • winziges Stückchen Ingwer/frische Minze/Zitronenmelisse
  • Eiswürfel

Wenn ihr es etwas schärfer mögt, schnappt euch den Ingwer, wenn ihr eher eine Erfrischung sucht, passt Minze besser. Ich persönlich favorisiere aber ganz klar Zitronenmelisse, da sie dem Drink einen besonderen Kick verleiht, irgendwo zwischen Erfrischung und guter Laune. Je nach „Hunger“ verzichte ich auf den Joghurt und nehme einfach nur etwas Wasser, um das Mangopüree zu verdünnen.

Mango(s) in den Mixer, Wasser/Joghurt dazu/Limette darüber auspressen/Eiswürfel (wenn ihr sie crushed mögt) dazu und einmal mixen. Easy-peasy. Die Zitronenmelisse könnt ihr ebenfalls dazu geben, dann wird sie im gesamten Drink verteilt, ich mag sie allerdings am Stück, sodass ich auch Mangodrink mit dem reinen Mango-Limettengeschmack habe. Danach ab ins Glas (ich mag meinen Smoothie on the rocks) und ab auf den Balkon, das Leben genießen!

Das Rezept ist absolut simpel und es kann gar nicht misslingen, aber ihr bekommt in keinen drei Minuten einen enorm leckeren Drink! Besonders die Zitronenmelisse harmoniert so gut mit der Mango, gibt aber eben eine nicht erwartete neue Geschmackskomponente und kam bisher immer super bei allen an! Natürlich könnt ihr die Gläser noch schön dekorieren, ich wollte das eigentlich mit etwas Mango tun, habe dieser aber dann irgendwie doch schon aufgefuttert gehabt.

Mal sehen, wie lange ich mir davon noch 1-2 täglich gönnen kann und ob meine Wohnung in Kuala Lumpur ähnlich gut ausgestattet sein wird, was praktische Küchenhelfer betrifft. Natürlich kann man Mangosmoothies/-shakes/-drinks/-lassis in Singapur an jeder Ecke kaufen, aber wenn es geht, bereite ich sie mir doch lieber selbst zu, ohne das Haus verlassen zu müssen, seien wir mal ehrlich 🙂

Mögt ihr Mangos? Wenn ja, wie trinkt ihr sie denn so? Gegen einen klassischen Lassi (mit veganer Alternative) habe ich auch nichts, die sind nur immer so mächtig und eher eine kleine Mahlzeit statt eine leichte Erfrischung zwischendurch!

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke aus Myanmar!

Bevor ich nach Myanmar flog, hatte ich nicht wirklich eine Ahnung, was mich dort kulinarisch erwarten würde. Vorgestellt hatte ich mir eine Mischung aus Indien und Thailand und das traf auch ziemlich gut zu. Allerdings mag man Fleisch und Fisch doch SEHR gerne, weswegen ich an den meisten Straßenständen nicht fündig wurde – aber keine Sorge, verhungert bin ich definitiv nicht 😉

Ok, ganz schnell noch meine letzten Happen auf deutschem Boden, Bratkartoffeln mit massig Ketchup und Petersilie (gibt den gewissen Kick) sowie ein Flamingo-Smoothie auf dem Weg zum Flughafen, welcher einfach nur süß war. In Yangon trieb es mich dann gleich in eines der vielen indischen Restaurants und ich habe mir dieses Veggie Thali gegönnt. Welches gut war, aber weniger stark gewürzt, wie ich es aus Nordindien gewohnt bin. Unterwegs habe ich gerne diese kleinen Bananen gesnackt, welche erstaunlich süß waren!

Ebenfalls für zwischendurch habe ich meine aus Jerusalem mitgebrachten Datteln gefuttert, welche unsagbar süß sind! Leider ist die Packung jetzt leer, aber vielleicht finde ich in Malaysia einen Ersatz! In Myanmar war gerade meine liebste Saison, nämlich Mango! An jeder Straßenecke gab es die unterschiedlichsten Sorten und einfach alle waren grandios! Habe ich jeden Tag 1-2 Mangos gegessen? Oh ja. Und ich bereue nichts. Während einer langen Zugfahrt erstand ich an einem Bahnhof frittiertes Gemüse, alles andere hatte Fleisch/Fisch und es war gar nicht schlecht, nur hätte mich eine Soße dazu sehr glücklich gemacht. Frühstück in Myanmar besteht gerne aus Reis, gebratenen Nudeln mit Gemüse, bisschen frittiertem Kram und hier als fancy Beilage gab es gegrillte Tomaten.

Leider ist das Bild oben links nicht geworden, aber das Essen in Bagan war soooo gut. Erst gab es Tomatensalat mit Nüssen und Kichererbsen und dann gebratenes Gemüse (u.a. Kürbis und Süßkartoffel) nach Myanmar-Art und das war superspannend gewürzt. Absolut nicht scharf, aber vielschichtig und ich habe alles aufgegessen, da ich nicht genug bekommen konnte von diesen Geschmacksexplosionen auf meiner Zunge! Insgesamt blieb ich aber bei meinen Indern und hier seht ihr noch zwei weitere Thali-Variationen, welche beide wieder ganz lecker waren, aber mich erneut nicht umgehauen haben. Wenn man nachsalzen muss bei einem indischen Gericht, stimmt was nicht 😉 Und ihr seht, ich habe einen Plastikbecher mit Strohhalm in der Hand, aber bei 46 Grad wollte ich auch einen kalten Bubble Milk Tea und die Dame wollte ihn mir partout nicht in meinen to go Becher füllen.

Das war Runde 1, nächste Woche gibt es noch mehr Einblicke, was man in Myanmar so futtern kann. Natürlich gibt es auch westliches Fastfood, aber da mache ich einen großen Bogen drum, denn dafür fahre ich doch nicht halb um die Welt 🙂 Ist wer von euch schon in Myanmar gewesen? Wie hat es euch gefallen?

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Let’s talk food. Die letzten Wochen waren etwas stressig, was sich bei mir (und vielen anderen) auf mein Essverhalten auswirkt. Somit gab es teilweise viel zu wenig und dann wieder viel zu viel. Da es in zwei Wochen wieder für längere Zeit ins Ausland geht, musste ich auch alles noch einmal essen, was ich dann wieder nicht kriegen kann (aka Brot. Kiloweise Brot).

Wenn ich frühstücke (und nicht nur meinen Liter Kaffee trinke), greife ich nach wie vor gerne zu ungezuckertem Oatmeal mit Erdbeeren. Simpel, schnell und verdammt lange sättigend. Beim Italiener gab es diesen riesigen gemischten Salat mit ofenfrischem Brot, welches ich nur so inhaliert habe. Ich habe die letzten Monate viel zu selten Salat gegessen, was ich doch sehr vermisse. Wenn es beim Lernen schnell gehen muss, griff ich doch häufiger auf Nudeln mit Paprikapesto (die günstige Sorte vom Kaufland ist grandios) zurück, habe da aber meist noch 1-2 Tomaten reingeschnippelt und frischen Basilikum dazu, dass ich komplexere Konsistenz und Geschmack bekomme. Ein erstes Eis in der Sonne (Zimt und Twix) gab es mit Mama in Heidelberg und ach, das war gut!

Da ich ein kleiner Stress-Esser bin und es schnell gehen sollte, gab es die Hälfte dieser leckeren Gemüsepizza am Wochenende und unterwegs noch einen Smoothie mit u.a. Kürbis. Meine Mama machte dann noch den besten Kuchen der Erde, nämlich Rhabarberkuchen und ja, den habe ich fast komplett an zwei Tagen gegessen – mehr brauche ich nicht 😉 Zum Ausgleich gab es dann noch viel Tee, warum das ein Indischer Holi Drachenfrucht-Mango Tee von Meßmer ist, keine Ahnung. Schmeckt wie Früchtetee und war nicht sonderlich bunt 😉

Beim Inder gab es ein schnelles Gemüsecurry, welches mich an all die Studententage in Heidelberg erinnert hat (dort gab es das nämlich immer bzw gibt es das immer noch *g*). Bei einer Lernpause habe ich mir ganz schnell ein Chili sin carne zusammengeworfen, was mit der knackigen Lauchzwiebel und etwas Schnittlauch aus dem Garten ganz großartig war. Um ein paar mehr Vitamine zu kriegen, gab es ebenso einen riesigen Salat, wo ich etwas zu viel Pfeffer rübergestreut habe, aber so war er definitiv nicht langweilig. Und an Ostern gab es dann doch noch einmal Pizza mit viel frischem Gemüse und da sogar Kartoffel drauf war, war ich glücklich. Mein Pizza-Pensum für 2019 ist nun aber definitiv aufgebraucht, so viele habe ich glaube ich in den letzten Jahren nicht zusammen gegessen wie in diesen vier Monaten *g*

Jetzt freue ich mich aber schon sehr auf die myanmar-ische Küche, die hoffentlich einige vegetarische Sachen im Angebot hat und natürlich auf meine liebsten indischen Restaurants in Singapur..oh, was werde ich gut essen! Und noch besser Kaffee trinken 🙂

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Wann immer ich es mal wieder nach Berlin schaffe, versuche ich in so vielen meiner liebsten Restaurants vorbeizuschauen, wie es nur geht. Da ich das „Talent“ habe, nur mit Lust essen zu können, werden das dann meist 2-3 Besuche pro Tag und da kommt dann doch einiges zusammen. Somit zunächst ein paar meiner kulinarischen Geheimtipps, wenn es um die Küche der Hauptstadt geht!

Mitho Cha ist mein absoluter Liebling, was nepalesische/tibetische Küche betrifft und in ihr Veggie Thali kann ich mich einfach nur reinlegen. Da bekommt man von allem etwas und wird gut satt! Nachtisch kriegt man meist umsonst dazu, was ebenfalls sehr nett ist..und trinkt den Sherpa Tee, passt perfekt dazu! Natürlich muss es auch zum Vietnamesen gehen, wenn ich da bin und da bin ich häufig bei Viet Nam in der Prenzlauer Allee unterwegs, wo es immer gute, frisch zubereitete Gemüse-Tofu-Currys für unter 5€ gibt. Da ich äthiopische/eritreische Küche liebe, darf diese nicht fehlen. Mag ich das Lagano in Kreuzberg nach wie vor am meisten, ging es dieses Mal im Prenzlauer Berg ins Savannah. Meine Linsen mit Erdnuss & Spinat mit Reis waren lecker, wir hatten noch eine vegetarische Vorspeisenplatte und Kokosnusseis, aber müsste ich wählen, würde ich doch wieder zu Lagano und eine riesige vegetarische Platte essen. Berlin ohne Mate ist nicht Berlin, ich wollte mal eine neue Sorte ausprobieren und stolperte über Mate Mate, welche deutlich mehr Koffein und einen sehr viel intensiveren Mate-Geschmack hat. Der erste Schluck war Überwindung, danach war ich überzeugt (wobei, Club Mate wird meine erste Wahl bleiben).

Ohne Falafel (hier gleich mal als Platte) geht es natürlich nicht und die von Zweistrom schmecken verdammt lecker! Hier spielen so viele Gewürze mit, dass es einem auf der Zunge nur so explodiert und mir gerade schon wieder das Wasser im Mund zusammenläuft. Bei oben erwähntem Nepalesen musste ich erneut vorbei, dieses Mal gab es Kartoffel-Auberginen-Curry mit Reis (und als Vorspeise noch ein paar Gemüse-Momos, die zu schnell aufgefuttert waren). Das für mich leckerste Veggie Pho der Stadt gibt es in der Greifswalder Straße/Ecke Immanuelkirche. Bei Google heißt der Laden noch Minh Quang, auf dem Schild am Haus steht Golden Choice (oder so) und er sieht wie der typische Vietnamese aus, aber die Würzung überzeugt mich auch hier! Seit mittlerweile sieben Jahren muss ich immer wieder hin, egal, wo ich in Berlin schlafe. Da ich bei all dem Essen außer Haus kaum gefrühstückt habe, gab es nur einmal so selbstgemachte Buttermilch-Pancakes aus dem Ofen (nicht, dass ihr denkt, dass ich sie mir fancy ausgedacht habe, ich habe lediglich Wasser zu der in Mexiko gekauften Mixtur geschüttet *g*). Da gabs ein paar Sauerkirschen zu und da sie doch etwas trocken waren, habe ich am Ende noch Johannisbeermarmelade draufgegeben 🙂

Nicht mehr in Berlin, sondern in Darmstadt ging es dann noch zu MoschMosch, was eine meiner liebsten Ketten ist. Nicht billig und eher übersichtliche Portionen, aber die Nr. 62 ist und bleibt mein Favorit, da sie sogar einen Ticken scharf ist 🙂 Wobei ich da beim Essen immer an mein liebstes veganes Restaurant on Bangkok erinnert werde und am liebsten sofort einen Flug buchen würde – aber das wäre dann noch ein klein wenig teurer.

Die nächste Zeit wird jetzt wieder mehr zuhause gegessen bzw gekocht, gerade futtere ich meine Haferflocken mit Erdbeeren und das macht auch glücklich! Besonders, da es draußen regnerisch-grau ist, da geht nichts über heißes Frühstück! Habt ihr zufällig einen Tipp für Heidelberg oder Darmstadt, wenn es um leckere vegetarische Küche geht? 🙂

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