Schlagwort: Meine Ernährung

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Lange ist es her, dass ich euch einen Einblick auf meinen Teller gewährt habe. Da ich immer mal wieder gefragt werde, ich bin seit fast 14 Jahren Vegetarierin, esse aber primär vegan, wenn die Möglichkeit besteht. Ich war in Spanien und Italien unterwegs, zwei Länder, wo man doch recht gerne Fleisch und Käse isst, aber keine Angst, auch dort findet sich immer etwas 🙂 Wirklich viel „gekocht“ habe ich nicht, da ich selten eine Küche und wenn dann noch seltener Lust dazu hatte..wobei ich mich da jetzt wieder etwas reinfuchsen werde und es nutzen werde, dass ich die nächsten Wochen die Möglichkeit habe, bevor es dann heißt „5 Monate ohne“.

Ich hatte Lust auf Brokkoli, aber nicht die gesunde Variante aus dem Wok, sondern die mit Kartoffeln, Olivenöl und viel Gewürz aus dem Ofen. Dazu dann noch einiges an Ketchup und ach, superlecker! Wem Brokkoli so nicht schmeckt, dem kann ich auch nicht helfen. Wie viele habe ich die letzten sonnigen Tage auch ausgenutzt und Eis (aktuell ist dunkle Schokolade mein Favorit) genossen..ich bin da übrigens der 2-Kugel-Typ, wie sieht das bei euch aus? Dank einem Produkttest darf ich mich auch durch verschiedene Sorten Melitta Kaffee trinken, dazu dann aber demnächst mehr. Highlight der Woche war mein indisches Aloo Palak, ich könnte das sofort wieder essen und auch wenn es nicht wie in Indien schmeckt, es hat mein „Heimweg“ doch etwas gestillt.

Auf dem Markt in Barcelona habe ich mich an frischen Säften gelabt, besonders gut fand ich die Kombination Brombeere-Kokosnuss, da diese sauer und süß war! In Italien hingegen konnte ich nicht genug von Focaccia mit Olivenöl bekommen, für die meisten eher ein Snack, für mich das perfekte Essen on the go. Verdammt gute Pommes gab es wieder in Barcelona, die scharfe Soße war ein Träumchen! Und da ich im Ausland immer Süßigkeiten probieren muss, gab es ein bisschen Haribo Gummizeugs, welches ich bei uns noch nie gesehen habe – die 600g waren auch viel zu schnell weg.

Frühstück war in Italien sehr süß, hier gab es warme Schokotaschen und in Spanien verdammt fettig, da hatte ich nämlich Churros mit Zucker, welche in Mexiko aber besser geschmeckt haben. Als ich in Madrid dann über Tim Hortons stolperte, musste ich mir nostalgisch natürlich gleich einen Double-Double (Kaffee mit zwei Milch und zwei Zucker) gönnen, welcher viiiiiel zu süß war, aber so viele Erinnerungen in sich birgt. Und in Tarragona gab es dann nichts für mich zu essen wie Falafel, die unter einem kleinen Berg Salat versteckt wurden, aber erstaunlicherweise verdammt lecker waren. Vegetarische Tapas (z.b. Kartoffeln, Bohnen) gab es zwar auch, aber irgendwie war ich immer zur falschen Uhrzeit da, sodass wir erst nachts in Barcelona zueinander fanden und da war dann mein iPhone leer 😉

Gesund ist weiterhin was anderes, ich weiß, gerade bin ich aber auch am Zunehmen, 3 kg sind es schon, eines soll es noch werden, damit ich genug Reserven habe, wenn es ans Wandern geht. Es stehen auch noch einige „will ich in Deutschland noch einmal essen“-Gerichte an, somit wird es bestimmt noch den ein oder anderen Essenspost geben, bevor ich dann gen Las Vegas verschwinde (und da natürlich zu einem der Hotelbuffets muss, ach, das ist auch schon viel zu lange her). Oh und Rhabarberkuchen muss auch noch sein, mir läuft das Wasser im Munde zusammen 🙂

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Man könnte meine Ernährung im Moment mit „ich esse alles, was ich finde“ beschreiben und mir auch nichts verbiete. Das ist dankbarerweise trotzdem halbwegs gesund, da ich Obst und Gemüse liebe, aber es wird auch etwas zu frittiert und zu süß in der letzten Zeit. Da sich das aber bald externer Faktoren sei dank wieder ändern wird, nutze ich das jetzt noch und mache statt Winterschlaf eine ausgiebige Winterfutterrunde. Noch nicht hier dabei, aber ich habe endlich Rote-Beete-Hummus in Deutschland (bei Lidl) entdeckt und ach, ich kann mich da einfach nur reinlegen, das habe ich in Kanada bestimmt 6 von 7 Tagen/Woche gegessen und auch hier kann ich nun zuschlagen, jippie!

Mein Joghurt to go war ganz schön vollgepackt und die Basis aus Mandel-Sojagurt mit Haferflocken und Chiasamen kann man nur erahnen. Da dann diverses Obst drüber und ich bin glücklich – persönlich liebe ich Joghurt als leichtes Mittagessen. Gar nicht leicht, aber ach, ich hatte seit über einem Jahr keine Röstiecken mehr und sie waren so gut, natürlich mit einer Unmenge an Ketchup, die mir immer wieder verwirrte Blicke beschert. Wenn ich in Restaurants gehen muss, wo es keinen Ketchup gibt, bin ich irritiert..ihr seht, ich habe Klasse 😉 Meine vegane Bruschetta-Pizza (ebenfalls Lidl) habe ich einfach mit frischen Champignons verfeinert, alleine ist die nämlich etwas langweilig. Und endlich habe ich auch einen schokoladigen Amerikaner gefunden, wochenlang hatte ich da Lust drauf und kein Bäcker das mehr im Angebot. Also, esst mehr Amerikaner, dass mein liebstes Kaffeestückchen nicht ausstirbt und ich irgendwann noch selbst backen muss 🙂

Simples Sonnenblumenkernbrot mit Ananas-Papaya-Curry-Aufstrich geht auch einfach immer. Es gibt diesen Aufstrich von diversen Marken, mir schmeckt der von DM am besten und auch wenn die Kombi verrückt klingt, probiert es mal. Ich war sooo skeptisch, aber seit Jahren schon kommt er immer wieder zu mir. Sonntags ging es gemütlich mit der Familie zum Kuchenessen und auch wenn der Kaffee sehr lecker war, meine Waldbeer-Schokotrüffel-Torte war fieserweise sauer. Aber wie beim Ketchup habe ich auch kein Problem damit, mir einfach etwas Zucker, der auf dem Tisch stand, auf die Torte zu kippen und danach war sie mehr nach meinem Geschmack. Ebenfalls einen Jipper hatte ich auf Brausestäbchen und diese Packung habe ich nur so inhaliert. Da werde ich die nächsten Wochen auch noch ein paar brauchen, um meine Nerven zu beruhigen. Zu Marktforschungszwecken ging ich ins Kino und bekam da auch noch Popcorn – der Blick, als ich nach Zitronensaft fragte, war göttlich, ich bin langsam doch etwas mexikanisch geworden. Aber mit Zitronensaft und Tabasco schmeckt Popcorn einfach besser als nur mit Salz oder Zucker.

Ein bisschen gesund ging es doch noch zu, ich hatte Tofu mit Gemüse beim Thailänder und das ist immer wieder lecker. Schnell am Schreibtisch gab es dann noch gemischten Salat sowie Rosenkohl, letzteres liebe ich ja auch und knabbere ihn einfach nebenbei. Das Buch Tiere essen von Jonathan Safran Foer habe ich mittlerweile leider pausieren müssen, aber ich habe gerade einfach keine Zeit. Das wird nach Abgabe der Diss aber direkt weitergelesen, bisher finde ich es enorm spannend und gut recherchiert!

Und das war es schon, ich schwanke zwischen sehr gesund und dem kompletten Gegenteil, aber in der Summe funktioniert das und ich glaube, dass ich im Moment lediglich Vitamin D-Mangel habe. Groß zu kochen habe ich im Moment aber weder Lust noch Zeit, somit bleibt die Küche schnell und einfach 🙂 Da ich die nächsten Wochen in Heidelberg bin, werde ich aber bestimmt die ein oder andere Leckerei aus meinen Studententagen essen, wenn es sie denn noch gibt, das ist mittlerweile ja auch schon ein paar Jährchen her.

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke aus Mexiko!

Wie auch schon der letzte Teller-Einblicke, zeige ich euch heute wieder, was ich so vegetarisches in Mexiko (Quintana Roo) entdeckt habe. Ich bleibe dabei, dass es hier absolut kein Problem ist, sich ausgewogen, gesund und lecker zu ernähren und in Playa del Carmen fand ich sogar zig vegane Restaurants bzw Optionen. Da habe ich mich ein paar Mal durch probiert, aber im Grunde blieb ich dann doch bei meinen Straßenständen und habe einfach meine sin carne Optionen selbst zusammengestellt.

Frühstück ist in den meisten Ländern mein Problemkind und wird oft durch Kaffee/Tee ersetzt. Hier fand ich im Supermarkt aber Apfel-Joghurt, Granola, Nüsse und Trockenfrüchte und habe das dann mit diversem Obst vermischt. Vegane Tacos mit Hibiskusblüten und Kohl habe ich auch mal probiert und doch, die waren sehr lecker, aber bestimmt nicht sehr authentisch. Da sind es die Quesadillas (mit grüner Paprika, Kartoffeln und Salsa) doch eher – im Vergleich mal, die Tacos haben 90 Pesos gekostet, die Quesadillas 40 Pesos – ein minimaler Unterschied! Eine Veggie Torta habe ich mir auch gegönnt, ich muss mir hier immer wieder ins Gedächtnis rufen, dass Torta nichts mit Torte zu tun hat. Diese belegten Brötchen werden komplett auf den Grill geworfen und sind so wunderbar knusprig-heiß!

Meine neue Liebe sind Molletes, Baguettes mit Bohnen, Käse, einer leckeren scharfen Salsa und ein bisschen Pico de Gallo. Der perfekte Lunch, dazu noch ein Cafe de Olla und meine Schreibnachmittage im Park machen gleich doppelt Spaß. Ebenfalls in diesem Park gefunden habe ich Enchilada mit Käse und etwas Salat, was auch lecker ist, aber halt ein wenig langweiliger. In Playa wollte ich mal die etwas aus Venezuela ausprobieren und habe mich an dieses Sandwich gewagt. Es hat mich nicht sonderlich umgehauen, drin waren Käse, Avocado und Bohnen und satt war ich leider auch nicht. Dafür war das gleich recht teuer, da die Kaxapa Factory wohl sehr beliebt hier ist. Dann gab es ein paar Kaktusfrüchte, die man einfach so snacken kann, aber das war auch nicht der Hit, in Shakes mag ich sie mehr!

 

Da ich die letzten Tage unterwegs war, gab es meist etwas aus der Bäckerei, Kekse und eben Obst, was man gut beim Autofahren und durch den Dschungel wandern essen kann. Dann natürlich noch täglich ein Liter Fruchtwasser und mein obligatorisches Wassereis am Stiel. Da gibt es aber auch einfach so viele Sorten, die kann man kaum alle ausprobieren. In Valladolid war ich abends so verzweifelt, da ich keinen Straßenstand mit etwas vegetarischem fand und nicht in die überteuerten Touri-Restaurants wollte, dass ich am Ende zu Subway ging. Und die erste Person war, die dort das Veggie Delight bestellt hat, so viel Verwirrung, es war schon lustig! Aber insgesamt bin ich immer noch sehr glücklich mit der mexikanischen Küche, hoffe aber, dass meine nächste Wohnung hier vielleicht endlich mal wieder eine funktionsfähige Küche hat, dass ich auch mal kochen kann.

Falls wer einen Playa/Puerto/Cancun-da musst du essen-Tipp hat, nur her damit! 🙂

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Viva Mexiko, oh was habe ich dich auch kulinarisch vermisst! Plus kann ich es mir endlich wieder leisten, an den Straßenständen zu essen, das war die letzten Wochen in New York (wie verrückt teuer kann eine Stadt denn bitte sein) nämlich nicht drin.

Gestartet bin ich natürlich mit meinem liebsten Agua de Fruta, in diesem Falle war das mit Hibiskusblüten und ich muss dringend lernen, wie man das selbst macht. Quasi der beste Eistee ohne Zucker, den man sich vorstellen kann. Dann habe ich mir natürlich auch gleich mal einen vegetarischen Burrito gegönnt, der in etwa die Breite meines Beines hatte, wenn schon denn schon! Pocito Picante (also leicht scharf) kann dabei auch alles bedeuten, die Salsa hier hat mir die Zunge etwas abgeätzt, so scharf war sie! Lediglich Frühstück ist in Mexiko nicht meines, ich habe es mal mit zuckrigen Cornflakes probiert, aber nee..da doch lieber ein indisches Aloo Gobi (also Kartoffeln und Blumenkohl), was auch in Cancun sehr gut schmeckt! Indien, du fehlst.

Da es hier sehr heiß ist, gibt es viel Obst, Fruchtwasser und eben Eis. Am liebsten Sorbet und die Sorten Maracuja und Limette sind im Moment klar meine Favoriten. Bisschen Obst (Banane, Apfel und Guaven) snacke ich zwischendurch auch und mein Limettenwasser mit Chia gibt es auch so gut wie täglich. In der kleinen 1-Litergröße, die ich immer mit zum Strand genommen habe!

In Playa del Carmen gab es vegane Burger, aber ach, das war jetzt nicht der Brüller. Erstmal winzig und teuer und dann auch eher langweilig, dabei gibt es hier doch so viele tolle Gewürze – schade! Amerikanisch wie ich bin, musste ich aber auch bei Dairy Queen vorbei, war es mir da doch in den USA zu kalt für. Geworden ist es ein Blizzard mit Mangokäsekuchen und das war schon verdammt gut (und größenmässig dann auch gleich mein Abendessen). An einem Cappucchino-Muffin als Frühstück habe ich mich auch versucht, aber ich bleibe bei Obst, der war auch eher geschmacksneutral und langweilig. Aber die mittäglichen Quesadillas (hier mal mit grüner Paprika und Champignons) sind verdammt gut und werden so 3-4 Mal die Woche gefuttert – eine Quesadilla kostet so 80 Cent, das ist doch mal drin. Schön ist auch, dass man zusehen kann, wie sie gemacht werden, ich brauche auch eine Quesadilla-Presse (warum auf jedem Teller übrigens Plastik ist, damit man ihn ja nicht waschen muss..fragt nicht, ich esse hier jedes Mal mit einem verdammt schlechten Gewissen, aber es ist das oder gleich eine Wegwerfverpackung).

Leider scheint die Mango-Saison vorbei zu sein, was mich doch recht traurig macht, aber gerade habe ich Kaktusfrucht entdeckt, bin also abgelenkt 😉 Insgesamt ist Mexiko aber nach wie vor ein Paradies für Vegetarier, auch wenn man ständig gefragt wird, ob man denn mit diesen Beilagen überhaupt sattwerden könnte. Aber nein, ich habe da so gar kein Problem! Mal sehen, was ich die Tage noch so entdecke, wenn ich durch die Gegend streife!

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke aus New York!

Der diesmonatliche Teller-Einblick ist etwas jämmerlich, ich weiß es selbst und vorbildliche, gesunde Ernährung ist auch etwas anderes. Aber ach, New York ist teuer und so spare ich im Moment einfach etwas. Wobei ich mir doch gönne, bei Trader Joe’s einzukaufen und auch so einmal die Woche gibt es eine Veggie Pho beim Vietnamesen zum Aufwärmen (davon habe ich nur keine Bilder, da das meine Begleitung mehr als fragwürdig fände *g*).

Dieser herbstliche Quinoa-Salat war mit Nüssen, Trockenfrüchten und einem Orangendressing und ein absoluter Traum. Wir haben diese Packung zu zweit mit warmem Baguette gefuttert und das war der perfekte Lunch, nicht zu schwer, aber eben sehr satt machend und einfach lecker. Gekauft natürlich bei Trader Joe’s. Ihr wisst, ich bin keine große Köchin, mir fehlt da die Zeit und gerade in der Küche hier auch das Equipment. Somit habe ich einfach braunen Reis mit Mais und verschiedenen Bohnen gemacht, passierte Tomaten reingetan und dann meinen neuen Liebling, Avocado Salsa mit Jalapenos rübergekippt – diese Salsa könnte ich ansetzen und trinken, so gut ist sie! Und ja, ich esse sie täglich im Moment in irgendeiner Form. Wenn schon in den USA, muss ich auch die ganzen Süßigkeiten futtern, die ich sonst nicht kriege, allein voran natürlich meine geliebten Skittles und die Chesapeake Kekse von Pepperidge Farm, mit dunkler Schoki und Pekankernen, besser geht es nicht. Als „gesunden Ausgleich“ gibt es dazu aber immer noch eine Apfel 😉

Kokosmakronen liebt meine Mama, ich fand sie immer eher so naja, aber diese hier aus dem mexikanischen Laden sind der absolute Knaller. Das dürfte jetzt Packung Nummer 3 sein und ja, die kann man so gut nebenbei in den Mund stecken. Bisschen langweilige Pasta mit Tomatensoße musste es auch mal wieder sein, die Idee, da grüne Bohnen reinzukippen, war übrigens nur so mässig. Da waren meine selbstgemachten Tacos mit Reis, Bohnen, Mais, Erbsen und Avocadosalsa doch um einiges besser. Vielleicht auch so gut, dass ich mir das an drei aufeinanderfolgenden Tagen einverleibte. Und wenn ich schon in dem Land bin, wo man Ben & Jerrys Eis für 2,50€ im Angebot kaufen kann, durften es auch mal so ein kleiner Phish Food Container sein – schade, dass es nirgends die veganen Sorten oder die Froyos gibt, die würde ich lieber essen

Nein, lecker aussehen tut es nicht, aber ich LIEBE Bohnendip mit Mais, warmen Tortillas und der Avocado Salsa momentan als Lunch. Ich esse ja am liebsten mit den Händen und wenn die Tortillachips so warm und etwas weich sind, ach zum Reinlegen. Und für mich faule Person eben genau das Richtige für zwischendurch, wenn man keine Lust mehr auf’s Arbeiten hat.

Bei New York denken die meisten wahrscheinlich eher an Pizza, ich habe es bisher nicht hingekriegt, irgendetwas anderes als Pho zu essen, wenn wir auswärts gegessen haben. Vietnamesische, warme Suppe ist aber einfach passender, um der Kälte zu trotzen und mal sehen, ob ich es noch hinkriege, Pizza oder Burger zu essen 😉 Ein Beinbruch wäre es allerdings auch nicht, sollte das nicht klappen. Traurig bin ich eher darüber, dass ich das äthiopische Restaurant nicht mehr finde, wo ich vor Jahren so verdammt gut essen war, darauf habe ich nämlich richtig Lust und mein Freund hat das noch nie ausprobiert. Mal sehen, ob New York mir hier noch eine gute Alternative anbietet.

Wie immer ist gesund was anderes, aber wir sind hier ja nicht in der Instagram-Scheinwelt, sondern bei mir in der WG in Brooklyn, wo es einen Topf und viel zu viele Kakerlaken gibt, um auch nur Lust am Kochen zu bekommen. Schnell und günstig ist meine Küche aber und das ist im Moment auch super, da ich weder viel Zeit damit verschwenden will, wenn es so viel zu sehen gibt und mein Laptop beschlossen hat, dass ich hier im 24 Stunden Apple Store auf der 5th Avenue auch noch einkaufen gehen darf 😉

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke aus Kanada!

Nachdem ich in Mexiko kulinarisch absolut verwöhnt wurde (all das frische Obst, die Säfte und natürlich meine neue Liebe, der gegrillte Kaktus), ist es in Kanada jetzt doch wieder etwas anders. Was nicht daran liegt, dass es keine vegetarischen/veganen Optionen gibt, ganz im Gegenteil, die gibt es zu Genüge, sie sind nur leider teuer. Und ich muss doch gerade etwas auf mein Geld achten und kann eben nicht ständig essen gehen. Somit ist das mehr eine Kanada für Arme-Variante, aber das macht nichts, habe ich vor zwei Jahren hier doch alles gefuttert, was nur ging 😉

Einmal musste es natürlich DAS Nationalgericht hier in Quebec geben, nämlich Poutine. Statt Braten, habe ich mir die vegane Soße geben lassen und ich sage euch, diese „kleine“ Portion macht mehr als nur satt. Für mehr als nur eine Mahlzeit und wenn man noch Ketchup, Salz und Pfeffer drüber tut, kann man das durchaus essen. Die nächsten zwei Jahre brauche ich es jetzt aber erstmal nicht mehr. Bagels habe ich natürlich auch einige gegessen, in Montreal herrscht der Konkurrenzkampf zwischen St. Viateur und Fairmount (siehe Bagel weiter unten) und ich muss sagen, mir schmecken die bei Fairmount besser, bei St. Viateur gibt es aber ab und zu welche mit Salz und Rosmarin und die sind ganz großes Kino. Hershey’s in der weißen Variante mit Schokokeks habe ich auch mal wieder gegessen, aber irgendwie haben die mir früher besser geschmeckt. Da es hier kalt und ich am Kränkeln war, habe ich mich dann doch mal an den Herd gestellt und einfach eine Gemüse-Reis-Suppe gekocht, welche so richtig gut getan hat. Aber es gibt auch nichts besseres als heiße Suppe, wenn man aus der Kälte kommt.

Hier also mein Heidelbeer-Bagel, welcher ganz süß war und ja, ich bin so ein „Bagel zwischendurch“-Esser. Richtig Heißhunger hatte ich auf Hummus mit Baguette und die Sorte mit Zwiebeln war verdammt lecker (die mit Rote Beete aber auch). Wraps mit Hummus, Salat und Tomate gab es auch einige die letzten Tage, das ist aber auch so schnell und einfach gemacht, besser geht ein Mittagessen gar nicht. Cranberry sowie Cherry Sprite hatte ich noch nie gesehen und auch wenn ich zuckerhaltige Limonaden eigentlich meide, ich musste sie probieren. Und weiß nun auch, dass ich das nicht noch einmal in diesem Leben tun muss, nee, das war leider absolut nicht nach meinem Geschmack!

Mein Farewell-Dinner bei Tim Hortons war ein Double Double (Kaffee mit zwei Milch und zwei Zucker) sowie ein Boston Creme Donut und ganz ehrlich, ich werde den Hype um diese Kette nie verstehen. Der Kaffee ist leider echt nicht gut und die Donuts/Muffins sind in Ordnung, aber eben nicht so außergewöhnlich, dass man sie unbedingt wieder haben muss – aber günstig ist die Kette schon, das stimmt! Da war die Schokomilch nebendran, die ich als absolut gesundes Frühstück hatte, doch um einiges besser. Dann gab es die letzten Tage noch ein paar Mal Spaghetti mit Tomatensoße, da ich kochfaul war und ich etwas Geld sparen wollte und zum Abschluss dann noch einmal meine geliebten Dill Pickle Chips von Lay’s. Ja, die sind das, was ich an kanadischer Küche am meisten vermisse, wobei ich so selten Chips esse, dass es verrückt ist, dass ich in einem Monat nun zwei dieser Packungen aufgefuttert habe.

Montreal hat viele vegane und vegetarische Restaurants zu bieten, da ich diesen Monat aber etwas auf’s Geld achten musste, gab es somit weniger Restaurantbesuche, sondern lieber schnell den Bagel auf die Hand. Was aber ok ist und wäre die Küche hier etwas besser ausgestattet, hätte ich auch mehr gekocht, aber so musste es diesen Monat etwas einfacher zugehen. Mal sehen, wie es jetzt in New York aussehen wird, ich habe ja die Vorahnung, es wird ähnlich wie hier 😉 Tipps für günstiges, vegetarisches/veganes Streetfood nehme ich sehr gerne an! 🙂

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Nachdem in Australien jeder Supermarkteinkauf mit einem unguten Gefühl des Kreditkartenzückens endete, da es dort so enorm teuer ist, kann ich es im Moment gar nicht fassen, wie billig Lebensmittel in Deutschland sind. Ich würde ja so weit gehen und sagen, zu billig, aber gerade genieße ich es doch etwas, einfach die Sachen in den Korb zu werfen und am Ende sogar noch mit Bargeld hinzukommen. Kulinarisch schwankte ich zwischen viel frischem Obst und Gemüse und dann den sehr ungesunden Sachen wie Milkaschokolade, die ich im Ausland aber eben nicht esse und somit jetzt ein wenig „vorfuttern“ musste. Dankenswerterweise bekam ich auch noch ein paar Sommertage ab und somit war Eis auch noch drinnen, bevor es jetzt wieder in die kälteren Tage geht!

Am meisten vermisst in Australien habe ich Tomaten, die dort im Winter so schwer zu bekommen sind. Selbst wenn man bereit ist, die umgerechnet 8-9€ pro Kilo zu zahlen, bekommt man nur wässrige, nichtsschmeckende Treibhaustomaten und das konnte ich dann einfach nicht bringen. Somit gab es jetzt Tomate in allen Varianten, hier einmal im gemischten Salat, auf Brot mit Kräuterquark oder mit gegrilltem Ofengemüse. Alle drei Gericht sind nach meinem Gusto, da sie simpel sind, schnell gehen und man auch kaum spülen muss. Das neue Strawberry Swirled von Ben & Jerry’s musste (auch wenn keine Tomaten drin sind) natürlich auch ausprobiert werden und was waren wir hin und weg! Erdbeereis mit einer Schicht weißer Schoki, dann noch weißen Schokostückchen, Keks und Marshmallows (die hätten wegbleiben dürfen) machen das absolut himmlisch und ich glaube, das habe ich nicht zum letzten Mal gegessen!

Bei einem Eis blieb es aber natürlich nicht, richtiges Gelato durfte es auch noch ein paar Mal sein und da ich gerne Frucht mag, gab es hier Mango- und Quark-Holundereis. Ein wenig „gesünder“ und nicht weniger erfrischend ist aber auch eine halbe Wassermelone, welche ich aus Faulheitsgründen einfach auslöffele, da kenne ich nichts. In Berlin hatte ich ein improvisiertes Frühstück aus Hohes C Plus Eisen Saft und übriggebliebenen Schokokeksen aus Singapur, was jetzt nicht grandios, aber eben auch mal ausreichend war. Natürlich musste ich wenig später bei meiner liebsten sudanesischen Falafel (Nil in Friedrichshain) vorbei und ach, das schmeckt dann immer wie nach Hause kommen und macht mich glücklich.

Natürlich muss es auch zum türkischen Bäcker gehen, wenn ich in Berlin bin und da habe ich mir gleich mal ein paar Sesamringe geschnappt. Die esse ich am liebsten ohne alles als Snack zwischendurch. Mit meiner Mama habe ich dann mal MoschMosch unsicher gemacht und mich an einem veganen Ramen vergnügt, welcher aber doch etwas spannender hätte gewürzt sein dürfen (ich glaube, ich bin jetzt einfach zu verwöhnt, was asiatische Suppen angeht). Wenn in Deutschland, schnappe ich mir bei Lidl auch immer eine vegane Pizza, die mag ich nämlich wirklich sehr gerne. Und natürlich musste es noch einmal Eis sein, hier die „kleine“ Portion mit Joghurt, Zimt und Rocher, eine ganz famose Mischung, wenn ihr mich fragt. Danach hatte ich aber eine etwas eingefrorene Zunge!

Und das war es dann schon wieder fast mit „deutschem“ Essen, dieses Mal nicht unbedingt gesund, aber ich wollte eben alles essen, was ich in den letzten Monaten nicht konnte und auch in den folgenden nicht können werde. Frisches Obst und Gemüse ist im kanadischen Winter nämlich leider auch wieder verdammt teuer und auf Eis hat man dann auch weniger Lust, wenn es draußen so richtig kalt ist. Somit futtere ich jetzt noch ein wenig auf Vorrat vor mich her und dann geht es wieder zu Bageln, veganer Poutine und Tim Horton’s Kaffee.

[Yummi] Australisch-singapurische Teller-Einblicke!

Bevor mich der Jetlag vollkommen umhauen wird, dachte ich mir, zeige ich euch mal ganz kurz, was ich so in Australien angerichtet habe und wie ich mich dann durch Singapur gefuttert habe. Wobei ich mal wieder viel zu wenige Bilder habe, aber wenn man mit „normalen“ Menschen unterwegs ist, bin ich weniger fotografierfreudig, wenn mein Essen kommt und genieße den Moment lieber ungestört. Aber lasst euch schon einmal gesagt sein, Singapur ist ein reines Paradies, wenn es um (vegetarisches) Essen geht und ich habe mich hemmungslos durch Little India geschlemmt. Wobei ich pro Tag auch über 20km gelaufen bin und da hat man dann zum Glück auch etwas mehr Appetit..als ich indische, perfekt reife Mangos fand, war auch alles vorbei und ja, ich habe fünf Stück gefuttert! Wer weiß, wann ich die in solch einer Perfektion wiederbekomme..hach, mir läuft jetzt schon das Wasser im Munde zusammen, wenn ich nur daran denke. Also erstmal zurück zu meinen Koch“künsten“ 😉

Als wir aus dem Appartement in Canberra ausziehen mussten, war irgendwie nie Zeit, richtig zu kochen und so gab es oft einfach nur Kartoffeln. Statt wie gewohnt aus dem Ofen habe ich sie dieses Mal gekonnt in der Pfanne angebrannt, dank der Panade aus Maismehl waren sie aber trotzdem noch lecker. Im Hostel in Sydney dann musste es schnell gehen und krank war ich auch noch, also machte ich 500g Spaghetti mit Pesto und hatte die nicht nur zum Abendessen, sondern auch am Tag drauf zum Frühstück, Mittag- und Nachmittagssnack, manchmal bin ich schon enorm classy. Ich flog aber mit einer Lowcost-Airline (Scoot) nach Singapur und das Essen an Board war mistig und überteuert, somit erfreute ich mich an meiner Pasta. In Singapur angekommen gab es als typisches Frühstück einen kalten Kaffee mit viel Milch und Zucker (und ich dachte „kopi“ wäre einfach nur schwarzer Kaffee..) und dazu ein Brötchen mit Kayabutter. Letzteres ist typisch hier, ich fand es irgendwie recht fad und doch etwas zu reichhaltig, müsste es jetzt also nicht unbedingt wieder haben. Dann kam ich an diesen Merengue-Bergen vorbei und habe mir gleich mal einen für meinen Host als Dankeschön geschnappt. Die sehen doch richtig gespenstig aus, oder?

Man sagte zu mir in den letzten Tagen ständig, dass ich „verrückt indisch“ wäre, meine indischen Couchsurfinghosts konnten echt nicht fassen, was ich esse, trinke und wie ich eben so bin 😉 Dass ich meinen heißen Tee im Plastikbeutel zum Mitnehmen getrunken habe, hat den einen echt fertig gemacht, aber ich wollte unbedingt einen guten Chai und wir hatten es eilig. Per se lehne ich den enormen Plastikkonsum ja ab und versuche, wo es nur geht zu verzichten, aber da war ich schwach – und saß danach mit Herzrasen in der Bahn, da man keine Getränke mitnehmen darf und ich die 500 Dollar Strafe nicht zahlen, aber eben auch nicht auf meinen Tee verzichten wollte. Heiß- und Kaltgetränke aller Art sind in Singapur großartig und wenn ihr nicht zu den bekannten Ketten geht, sehr günstig und man kann sich hier bestimmt einige Wochen durchs Sortiment trinken, bis man alles durch hat. Da ich meist in Little India aß, gab es dieses Mal primär südindische Küche, Masala Dosa sowie diese gemischte Platte und auch hier wurde ich verwirrt angeschaut, als ich das angebotene Besteck ablehnte und mir stattdessen die Hände wusch..aber indisches Essen muss man einfach mit der Hand konsumieren, das macht es noch besser! Sonderlich scharf war es leider nicht, da hatte ich dann doch mehr erwartet. Da ich (noch immer) keine Ahnung habe, was Pandan für eine Frucht ist, schnappte ich mir dieses Pandan-Kartoffel-Brot, was im Grunde einfach süße Milchbrötchen waren und jetzt weder sonderlich gut noch schlecht waren. Pandan-Eis konnte ich leider nur bei McDonalds finden und da weigerte ich mich dann doch, also gab es am Straßenstand Rote-Bohnen-Eis klassisch im Toastbrot. Hatte ich noch nie gesehen, ist aber die traditionelle Eisessweise und ach wenn ich auf das Brot hätte verzichten können, konsistenztechnisch eine interessante Erfahrung. Obwohl wir das Eis so gegen 22 Uhr kauften, musste man trotzdem noch verdammt schnell sein, Singapur ist (man mag es kaum glauben) nämlich verdammt heiß!

Der Blogpost zeigt ganz gut, dass ich noch an meinen Kochfähigkeiten arbeiten darf und ich freue mich, wenn ich denn endlich mal wieder eine richtige Küche habe, wo das auch geht. Ansonsten bin ich natürlich ganz gut im Auswärts-Essen und habe das die letzten Monate in Australien doch sehr vermisst. Da ist es aber einfach so teuer, dass man sich das nicht mehrmals die Woche leisten mag, somit Berlin, du und ich, wir werden jetzt gemeinsame Sache mache und all meine Lieblingsläden abklappern und natürlich mit einem richtigen Brot starten.

Seid ihr schon einmal in Australien oder Singapur gewesen und habt vielleicht interessante Erfahrungen als Vegetarier gemacht? In ersterem war das oft gar nicht so leicht, wenn ich regionale Küche wollte, somit sind wir fast immer auf vietnamesisch oder thai umgeschwenkt. In Singapur hingegen war die Auswahl dann viel zu groß und ich mit meinen „nur“ drei Tagen doch etwas überfordert – als ich nach einem vegetarischen Laksa fragte, wurde ich nur ausgelacht und als ich ihnen dann erzählte, dass ich das in Deutschland schon gegessen habe, die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Hachja!

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke aus Down-Under!

Bevor es auf zu unserem Roadtrip durch Australien geht, zeige ich euch noch kurz, was wir hier die letzten Wochen so gezaubert haben. Der größte Kochfan bin ich noch immer nicht (und werde es wohl auch nicht werden), aber da Essengehen hier so teuer ist, blieb uns keine andere Möglichkeit. Man kann durchaus sagen, dass ich die Berliner Preise doch etwas vermisse!

Meine beiden typischen Frühstücke hier sind entweder Pancakes mit Ahornsirup, Bananen und Erdbeeren oder Joghurt mit Granola und Banane sowie Birnen und auch einem Klecks Ahornsirup, wenn er schon mal da ist. Beides ist schnell gemacht, hält halbwegs lange satt und man bekommt gleich schon ein paar Vitamine, um gut in den Tag zu starten. Dann essen wir (indischem Mitbewohner sei dank) sehr oft Linsen mit Reis (das rote Stück ist Paprika), was ich aber auch einfach täglich futtern könnte. Ebenfalls sehr häufig gibt es Ofengemüse (was wir gerade so da haben), welches dann gut gewürzt wird und für meine beiden Freunde noch mit einem Steak bereichert wird. Besonders in Süßkartoffeln kann ich mich ja reinlegen und diese sind zum Glück ziemlich günstig hier!

Statt immer nur zu meckern, dass das Brot in Australien so schlecht und trotzdem unverschämt teuer ist, dachte ich mir, ich werde mal proaktiv und backe einfach selbst. Hier seht ihr die ersten beiden Versuche und auch wenn meine Freund hier begeistert sind, an deutsches Brot kommt das noch lange nicht ran. Da wir aber noch einiges an Mehl haben und das wirklich nicht schwer ist, werde ich noch etwas weiter herumexperimentieren. Mein Körper wollte Protein, also gab es eine riesige Portion Kichererbsensalat und oh, was ich Tomaten vermisse! Der aktuelle Kilopreis hier im günstigen Supermarkt liegt bei 9€! Ich glaube, die ersten Tage werde ich in Deutschland nichts anderes essen. Nicht sonderlich figurfreundlich, aber nachts gibt es bei uns zum Serienschauen meist Eis, Popcorn und Kuchen. Jupps, und nicht oder 😉 Dieses Schokoeis ist zum Reinlegen, mit flüssiger belgischer Schokolade..oh, ich werde es vermissen! Wobei wir meist veganes Eis nehmen, da gibt es hier nämlich auch enorm leckere Schoko-Mandel-Sorten!

Hehe ok, ich finde Cadbury-Schokolade weiterhin nicht lecker, sie schmeckt mir irgendwie abgelaufen. Aber wenn ein Wombat drauf ist, kann ich natürlich doch nicht widerstehen und muss sie mir schnappen- Marketing, du wirkst! Bei den meisten Talks an der ANU hier in Canberra gibt es leichte Snacks und ganz ehrlich, auch wenn Toast nicht meines ist, die vegetarische Variante und noch ein bisschen Obst ist super. So einen leichten Lunch hatte ich meist mehrmals die Woche. Zuhause sind wir weiterhin total verrückt nach Ofengemüse, entweder einfach so oder aber in Tacos mit Tahini, Ketchup (japps, das ist meine Sünde), bisschen Salat und gerne auch noch Basilikum und Zitronensaft, was hervorragend passt, meinen mexikanischen Freund aber immer etwas an meiner Sinneswahrnehmung zweifeln lässt. Ebenfalls ein super Mittagessen, was schnell geht und auch vorbereitet werden kann.

Da wir jetzt keine Wohnung mehr haben, sondern mit dem Auto/Camper unterwegs sind, bin ich schon gespannt, was wir da so kochen können. Ein letztes Mal Pancakes zum Frühstück gibt es aber doch, daran habe ich mich viel zu schnell gewöhnt 😉

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke

Im Moment kochen wir eigentlich nur zuhause, da Canberra (ok, Australien) allgemein einfach sehr teuer ist und ein einfaches Abendessen da schon ganz schön teuer kommt. Was mich per se nicht stört, meine Freunde hier können nämlich beide gut kochen und sind meinem Vegetariertum auch nicht abgeneigt..oftmals scheitert es nur daran, dass ich vergesse, ein Bild zu machen. Somit hat dieser Yummi-Post einige Zeit gebraucht, um ein paar Bilder zu bekommen.

Diesen leckeren Grünen Tee mit Bambus trank ich aber noch in China auf meinem Zwischenstop, genauer gesagt im People’s Park in Chengdu. Solltet ihr zufällig in die Stadt kommen, geht dorthin und trinkt Tee, es ist ein Erlebnis für alle Sinne (inklusive eurer Ohren, die werden hier nämlich nebenbei noch professionell gesäubert). Dieses 3 Sorten Kit Kat Chunky mit Gooey Caramel, Cookies & Cream sowie Chocolate Fudge klang nach einer grandiosen Erfindung und so musste ich es natürlich hier mitnehmen. Aber ganz ehrlich, es hat total lahm geschmeckt und nee, da müssen spannendere Sorten her. Mein Standardfrühstück („typisch deutsch“ nach Meinung meiner Mitbewohner) ist Joghurt, Müsli und dann meist Apfel & Birne. Ich liebe die Konsistenz von knusprigem Müsli und Joghurt und das hält einfach ewig satt. Pizza haben wir an drei aufeinanderfolgenden Tagen gemacht und ich habe es nicht geschafft, ein Bild von unserer leckeren, dünn-knusprigen Variante zu machen. Somit muss dieses Bild einer Domino’s Pizza repräsentativ herhalten, die ich bei einem Event an der Uni gefuttert habe. Bei weitem nicht so gut wie unsere, aber immerhin erkennt man, dass es vegetarische Pizza gab.

Hehe, beim Durchscrollen sind mir doch noch zwei Reisebilder in die Hände gefallen – Salatgurke ist etwas, was ich vor längeren Flügen immer gerne snacke, um meinen Wasserhaushalt noch mehr aufzustocken und gleichzeitig nichts allzu schweres im Magen zu haben. Bei meinem Zwischenstop in China gab es dann diese Iced Green Bubble Tea mit Red Beans, was eine ganz spannende Erfahrung war. Rote Bohnen hatte ich zwar schon in diversen Nachtischen (und mag es sehr), im Tee war jetzt aber doch neu und doch, das würde ich definitiv wieder trinken. Eines meiner Standardfrühstücke hier in Australien ist Brot mit Erdnussbutter & Marmelade sowie Obst, was meinen Süßhunger gleich stillt und gut satt macht. So ein richtiges Vollkornbrot vermisse ich aber doch. Wir kochen hier gerne indisch-mexikanisch und so gab es Linsen mit Reis, Tortillas und einer Menge frischem Koriander. Hätte mir vor wenigen Jahren mal jemand gesagt, dass ich Koriander mag, ich hätte Tränen gelacht, doch seit ich auf der Farm in Kanada gearbeitet und ihn geerntet habe, kann ich gar nicht mehr ohne. Verrückt, wie sich Geschmack manchmal doch um 180 Grad wendet!

Hülsenfrüchte allgemein gibt es bei uns sehr oft, gerade haben wir statt ein Linsen- eben ein Grüne Erbsengericht mit Reis und Tortillas gefuttert, was ähnlich schmeckt, aber doch genug Abwechslung bietet. Ich hoffe aber doch, dass ich in nächster Zeit mal mehr daran denke, Bilder zu machen, damit meine Yummi-Reihe etwas mehr zu bieten hat. Ein Zitronenkuchen-Rezept kommt übrigens auch bald noch, nicht, dass ich hier eine Backleidenschaft entwickle, aber ofenwarmer Kuchen ist schon etwas verdammt gutes!

Ist noch wer verrückt nach indischer Küche? Was kocht ihr besonders gerne? Für mich soll es ja weiterhin schnell und simpel sein, wenn man zu dritt ist, werden aber selbst aufwendigere Gerichte zum Kinderspiel, was wir gerade mal gut ausnutzen 🙂

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