Schlagwort: Nail of the day

[Beauty] NOTD „Purplelized“ von Catrice

Während der Catrice-Sortimentsumstellung 2012 *hust* habe ich mir diesen wunderschönen Lack names 430 Purplelized im Sale mitgenommen und wie man es so kennt, dann einfach komplett ignoriert. Er ist in meiner nicht ganz überschaubaren Sammlung einfach untergegangen und ich greife sowieso eher selten in meine lilane Nagellackkiste. Bevor ich euch mit der wunderschön schimmerigen Farbe anfixe, sei es kurz erwähnt, dass es genau diesen Lack eben nicht mehr zu kaufen gibt.

Catrice Purplelized

Wir haben ein dunkles Lila, welches enorm viel silbrigen Schimmer hat und somit je nach Lichteinfall sehr hell, aber eben auch enorm dunkel wirken kann. Bei Tageslicht hat man ein Aubergine mit silbrigem Glanz, eine wie ich finde super Alltagsfarbe im Winter!

Catrice Purplelized

Beim Auftrag verhält er sich unzickig, man benötigt allerdings zwei Schichten, bis er auch die Nagelspitzen gut abdeckt. Die Trockendauer ist wie bei allen Catricelacken vollkommen in Ordnung und der Eigenglanz macht jeden Überlack überflüssig. Die Haltbarkeit ist super, nach 5 Tagen habe ich noch immer keine Tipwear und hätte ihn noch länger tragen können. Hätte ich das mal getan, das Ablackieren ist nämlich ein kleiner Kraftakt, der Lack mag einfach auf meinen Nägeln bleiben. Erstaunt war ich beim Auftrag übrigens, dass die Konsistenz trotz der langen Zeit vollkommen normal war, wobei ich auch jemand bin, der sich immer mal wieder hinsetzt und alle seine Lacke hin- und herdreht (ein Hoch auf Hörbücher!).

Eine Farbe, die mir wirklich ausgesprochen gut auf den Nägeln gefällt und die ich bestimmt noch ein paar Mal tragen werde, bevor ich mit dem Frühlingspastellfarben anfange – welche Farben tragt ihr zur Zeit gerne?

[Beauty] NOTD „Be my glacier millionaire“

Seit 24 Tagen bin ich nun komplett „on the road“ und so sehr es auch Spaß macht, jeden Tag neue Orte in Kanada und Alaska zu erkunden, ich werde etwas reisemüde 😉 Ich will mal wieder einkaufen gehen, ohne an mein limitiertes Gepäck zu denken, ein paar Stunden frei haben, zur Kosmetikerin zu gehen und mir die Nägel schön zu machen. Denn im Moment heißt es: du hast 7 Nagellacke, such dir einen aus und langweile dich damit nicht zu Tode. Da wir oft im Auto schlafen, wird abends dann auch nicht brav ablackiert, sondern einfach über die Tipwear gepinselt..ein wahres Fest, sage ich euch 😉 Aussehen tut das dann in etwa so:

Be my millionaire GletscherMal wieder ist es Be my millionaire von Catrice geworden, da ich mir dachte, dass der doch ganz super zum Portage Gletscher in Alaska passt, den wir da gerade angesehen haben 😉 Der Nagellack funkelt grandios in der Sonne und sieht für mich immer aus, als hätte ich mir Edding auf die Nägel gepinselt (wie ich das in der Schule früher durchaus wirklich habe *g*). Unter normalen Umständen hält er bei mir 4-5 Tage ohne Tipwear, hier habe ich dann einfach drüber gepinselt, was man auch ganz gut sieht – aber zu mehr war einfach keine Zeit.

Das einzig Gute an der Beschränkung auf wenige Nagellacke ist, dass ich vielleicht endlich mal einen Lack aufbrauche. Wobei mein einer Essence-Lack dank der Hitzewelle hier (über 30 Grad und er liegt dann noch im Auto) jetzt schon an Konsistenz eingebüßt hat und eklige Bläschen beim Auftragen schlägt..am Ende brauche ich sie nicht auf, sondern bringe sie bei meinen Reisen um *g* Mal sehen, die nächsten zwei Wochen bin ich in der Nähe von Whitehorse an einem Ort, danach geht es 2500km weiter..anstrengend, aber auch wunderbar!

All meine anderen Nagellacke in Deutschland und die Auswahl vermisse ich aber sehr und ach, was freue ich mich, wenn ich sie alle wiedersehe. Plus die neuen Lacke, die in der Zwischenzeit eingezogen sind und dringend von mir ausprobiert werden wollen 🙂

Und jetzt mal Butter bei die Fische wie viele Nagellacke nehmt ihr mit, wenn es in den Urlaub geht? Nur den einen, den ihr schon auf den Nägeln habt oder muss es auch eine Auswahl sein?

[Beauty] NOTD „Clay-ton, My Hero“ von Catrice!

Hier passt der Name zu 100%, denn „230 Clay-ton, My Hero“ von Catrice ist seit bestimmt zwei Jahren mein ganz persönlicher Alltagsheld. Denn es ist eine Farbe, die einfach zu allem passt – ganz egal, was der Anlass ist oder auch das Outfit, die unauffällige, gold-schimmernde, Unfarbe geht immer. Zumindest für mich 🙂 Somit war klar, dass er einer der Lacke ist, der mit nach Kanada musste.

Clay-ton my hero CatriceWie alle Catrice-Lacke ist er total unproblematisch im Auftrag, eine Schicht ist schon deckend, ich altes Gewohnheitstier pinsele aber trotzdem meist zwei, um eine intensivere Farbe zu haben. Er trocknet recht schnell durch und man hat eigentlich kein Problem mit Abdrücken (ich war nur etwas zu ungeduldig diesmal *g*).

Ohne Überlack hält Clay-ton um die vier Tage, bis ich erste Tipwear bekomme! Für mich ist das genau die richtige Zeit, da ich spätestens dann Lust auf einen neuen Lack bekomme und sowieso umlackieren mag. Durch die goldenen Schimmerpartikel ist er ein klein wenig zickiger im Entfernen als andere Catrice-Lacke, aber immer noch sehr im Rahmen des Erträglichen.

Highlight ist für mich natürlich die „ungewöhnliche, etwas dunkler als nude, aber ich blende dich bei Sonnenlicht überraschenderweise mit goldenem Schimmer“-Farbe, welche ich so noch nie in der Drogerie gesehen habe (Rechtfertigung Standardsatz bei fast jedem meiner Lacke *g*). Der Nagellack ist nie „too much“, aber eben auch nicht einfach nur ein lahmer Nudelack, sondern bezaubert eben durch den glitzernden Gold-Effekt, wenn man so etwas mag 🙂 Ich weiß gar nicht, ob es ihn noch im Standardsortiment gibt (hoffen wir es mal, denn meiner ist schon halb leer..), aber falls ja, schaut ihn euch doch mal an!

Ob es jetzt ein Frühlingslack ist, lasse ich mal im Raum stehen, da sind normalerweise ja eher pastellige Töne gefragt (von denen ich keinen mitgenommen habe *g*) – was darf denn bei euch gerade auf die Nägel? Und besitzt jemand zufällig auch einen Clay-ton? 

[NOTD] Kanadischer Wald!

Ich bin gelangweilt! Nach fast drei Monaten mit den immergleichen Klamotten und nur sieben Nagellacken ist ein richtiger Alltagstrott eingekehrt und obwohl ich meine Sachen eigentlich alle mag, habe ich sie richtig satt. Auch wenn ich es nicht ändern kann, musste ich das mal sagen 😉 Immerhin gibt es in Vancouver genug Läden, wo ich mich in den Umkleiden austoben kann..bei den Nägeln wird das schon schwieriger, hier gibt es auch kaum Tester, so dass ich einfach mal drauflos pinseln könnte. Machen wir also das Beste aus der Situation..aber ich freue mich schon sehr, wenn ich wieder aus meinen vollen Schränken auswählen kann!

NOTD Catrice Herome Keine Kombination, die ich sonst tragen würde, aber nur eine Farbe war mir doch zu langweilig und ich habe mich mal an der kanadischen Natur inspiriert. Viel Wald, eine Mischung aus Braun und Grün, was ich nagellacktechnisch spielend umsetzen konnte. Im Hintergrund seht ihr den Cleveland Dam, wo man wunderbar wandern und eine Lachsfarm besuchen kann. Geworden sind es ein schoko-taupiger Lack von Herome (leider steht keine Nummer/Bezeichnung drauf) und mein absoluter Lieblingslack „Be Aztec“ aus einer Catrice LE. Der Lack ist mittlerweile fast leer und so zähflüssig geworden – da ich ihn aber noch nicht aufgeben will, habe ich jetzt etwas Nagellackentferner reingekippt und bin schon auf’s nächste Lackieren gespannt. Funktioniert der Trick wirklich?

Beide Nagellacke sind auch ohne Überlack grandios, hier habe ich sie seit fünf Tagen auf den Nägeln und habe viel im Hostel gearbeitet. Somit gibt es etwas Tipwear, aber das hielt sich wirklich in Grenzen. Seit ich so viel mit Reinigungsmittel/Desinfektionszeug und ständigem Händewaschen konfrontiert bin, brechen mir die Nägel leider lieber gleich ganz ab oder splittern unschön an der Oberfläche. Was freue ich mich schon, wenn ich mich darum nicht mehr kümmern muss und auch nicht ständig nach Handcreme greifen muss.

Kein sonderlich spannendes NOTD, ich weiß, aber nachdem es nun fast drei Monate keines von mir gab, dachte ich mir, es wird Zeit. Ich habe mir vorgenommen, erst mindestens zwei der Nagellacke aufzubrauchen, bevor ich mir hier neue Farben kaufe und oh, das ist echt schwer! Aber nachdem ich sogar meinen Geburtstag (an dem ich mir sonst immer recht viel „gönne“) ohne Nagellackkauf überstanden habe, bin ich guter Dinge 🙂

Was tragt ihr gerade auf den Nägeln? Bestimmt etwas wunderbar frühlingshaftes in Pastellfarben, oder? In diese Richtung habe ich leider nichts eingepackt, ich muss mit rotem und silbernem Lack über die ersten, warmen Tage kommen.

[Beauty] NOTD „Electric“ von Essence

Ein uuuuuuralter, aber doch sehr gerne getragener Nagellack von mir ist die Nr. 25 Electric von Essence. Ich bin mir ja ziemlich sicher, dass es ihn schon viele Monde nicht mehr im Sortiment gibt, wollte ihn aber trotzdem einmal zeigen. Vielleicht wecke ich ja bei dem ein oder anderen Erinnerungen. Was man zuerst sieht, der Nagellack ist sehr subtil und nur schwach wahrnehmbar, also eigentlich so gar nicht mein Beuteschema. Trotzdem hat er sich einen Platz in meinem Herzchen erkämpft!

Electric Essence NagellackEntschuldigt meine Nägel, die brachen mir dank Tollpatschigkeit fast alle die Woche ab *g* Auf dem Bild sind zwei Schichten lackiert, aber auch im Tageslicht ist der Lack nur schwer farblich zu bestimmen. Er ist schwach wahrnehmbar, eher durchsichtig und definitiv nicht grau mit lila, wie es in der Flasche erscheint. Electric besticht durch seine schlichte Eleganz, den feinen, lilanen Schimmer, den er auf den Nagel zaubert. Trotz grausam unterschiedlicher Länge und Kälte sehen sie noch halbwegs gepflegt aus.

Was ich aber besonders an dem Nagellack liebe, ist seine Unzickigkeit. Er ist zwar etwas flüssiger als die Catricelacke, lässt sich aber problemlos lackieren und trocknet wahnsinnig schnell. Dank Eigenglanz ist ein Topcoat überflüssig. Er hält bei mir circa 3-4 Tage, was ok ist, aber das Tolle ist die Tatsache, dass man die Tipwear eben nicht sieht! Man kann den Nagellack locker eine Woche tragen und es fällt gar nicht auf, wenn er schon an einigen Stellen abgebröckelt ist. Dafür ist er einfach zu schwach in der Wahrnehmung, von Weitem erzeugt er nur einen schönen Glanz, der sich mit dem Lichteinfall verändert und gepflegt wirkende Hände. Ich greife meist zu ihm, wenn ich einige Tage verreise, aber keinen Nagellack mitnehmen will/kann, aber auch nicht ohne aus dem Haus gehen mag. Da mir ein schlichter Klarlack hier zu langweilig ist, wird es fast immer dieser Vertreter – er passt aber auch einfach zu jeder Situation und Tageszeit!

Erinnert sich noch wer an Electric, hat ihn vielleicht selbst in seiner Sammlung? Essence ist bei mir nur wenig vertreten, dazu liebe ich die Catricelacke einfach zu sehr, dieser hier schafft es aber doch immer wieder, aus deren Schatten zu treten!

[Beauty] NOTD: p2 – shockful

Dieser Nagellack dürfte polarisieren, zumindest tut er das in meinem realen Umfeld. Bis auf mein eines Nachhilfekind (4. Klasse) und meinen HNO-Arzt finden ihn alle gar gruselig bzw schauen so etwas irritiert-angeekelt von oben herab *g* Das ist mir aber schnuppe, ich finde 232 shockful von P2 hat etwas von Shrek und Shrek ist doch sympathisch! Notiz an mich selbst: endlich Teil 2 (und 3?) anschauen!

P2 ShockfulIch trage den Nagellack nur sehr selten, da er eben wirklich auffällig und oft eher unpassend ist (Seriösität ahoi!). Mir persönlich gefällt die Farbe aber sehr. Man benötigt (wie bei allen P2-Nagellacken) 2 Schichten, damit er richtig deckend und nicht streifig ist. Manko ist weiterhin der zu kleine Pinsel, mit dem ich einfach nicht sonderlich gut zurechtkomme. Liegt aber wohl eher an mir wie an P2 😉 Der Nagellack selbst hat einen schönen Eigenglanz, der keinen Topcoat benötigt und hält bei mir 3-4 Tage ohne Tipwear. Das Ablackieren ist kein Freudenfest, es dauert einige Zeit und meine Nägel sind danach trotz Unterlack etwas grünlich. Gut, dass ich gleich wieder neu lackiere, sonst sähe ich irgendwie etwas angeschimmelt aus (sind wir doch mal ehrlich hier). Einen weißen Unterlack braucht es übrigens nicht, damit die Farbe so wunderbar knallt!

P2 ShockfulDefinitiv kein Nagellack für jeden Tag, wer aber so eine Nuance noch nicht hat, dem kann ich ihn trotz blödem Pinsel empfehlen, so eine Farbe habe ich nämlich in der Drogerie bisher nicht noch einmal gesehen. Da Grün meine persönliche Lieblingsfarbe für die Fingernägel ist, musste ich natürlich auch diesen außergewöhnlichen Kandidaten haben. Mal sehen, wann er mir eintrocknet, bisher nutze ich ihn so hm zweimal pro Sommer und den Rest steht er bei seinen Kameraden im Regal *g*

Shrek-Fans oder geht die Farbe mal gar nicht? 😉 Wer ist noch total verrückt nach grün-lackierten Fingernägeln? Nach meiner kurzen Türkis-Phase bin ich jetzt wieder back to the roots 😉 Wobei..das graue Nieselwetter draußen schreit geradezu nach Neon, schauen wir mal, was mich als nächstes so anlacht!

[Beauty] NOTD: „La Paz“ von Mavala oder „mein liebstes Pink“

Heute stelle ich euch kurz mein „liebstes Pink“ vor, wobei das schon fast untertrieben ist. Denn „La Paz“, die Nr. 71 von Mavala, ist eigentlich das einzige Pink, welches auf meine Nägel darf. Sobald ich nämlich etwas gebräunt bin, sieht es einfach nur wunderbar zu meinem Teint aus (finde ich mal selbst *g*). Seht mir bei dem Bild bitte nach, dass meine Nägel vom Umziehen noch immer total geschädigt, sprich abgebrochen sind. Aber nach einer Woche Klarlack musste einfach wieder etwas Farbe drauf und La Paz lachte mich so frech von der Seite an.

La Paz Mavala

La Paz Mavala„La Paz“ ist mein bisher einziger Nagellack von Mavala, da ich mit dem recht kurzen, aber dennoch sehr dicken Pinsel irgendwie nicht so gut zurechtkomme. Dieser ist nämlich relativ locker gebunden und die einzelnen Haare biegen sich beim Auftragen dann in alle Richtung. So patze ich immer und leider sieht es bei einer Schicht (wie auf den Bildern) doch meist streifig aus.

Meist lackiere ich noch eine zweite Schicht, um ein richtig gut deckendes, gleichmäßiges Ergebnis zu bekommen, dazu hatte ich dieses Mal nur einfach keine Zeit. Denn der Lack braucht ein paar Minuten länger, bis er so richtig trocken ist. Dafür hält er aber meist 4-5 Tage ohne Überlack, was immerhin ein Pluspunkt ist.

Damit ich nicht nur meckere, noch ein Pluspunkt, nämlich die generelle Haltbarkeit. Dieses Fläschchen habe ich bestimmt schon seit 3 Jahren offen und die Lackkonsistenz ist unverändert. Er riecht zwar noch etwas künstlicher als zu Beginn, aber da zieht nix Fäden, klumpt oder setzt sich ab. Das finde ich wirklich gut, denn bei meinen vielen Nagellacken komme ich mit dem Lackieren gar nicht hinterher und viele günstige Kandidaten verabschieden sich dann nach viel zu kurzer Zeit und wandern in den Müll 🙁 Obwohl ich schon keine Lacke mehr kaufe, kämpfe ich bei meiner bestehenden Sammlung weiterhin gegen die Zeit..immerhin mit „La Paz“ an meiner Seite.

Ganz günstig sind die Lacke von Mavala allerdings nicht; denn auch wenn ich es toll finde, dass man pro Farbe nur 5ml hat (da ist ein Aufbrauchen wirklich machbar), haben diese den stolzen Preis von ca. 6-7€ (online findet man La Paz auch noch einen Ticken günstiger, aber mit teils horrenden Versandkosten). Bedenkt man die lange Verwendbarkeit, ist es trotzdem keine schlechte Investition, mir passt nur der Pinsel nicht so richtig. Sollte ich im Mavala-Sortiment DIE Farbe sehen, die ich noch nicht habe und unbedingt zum Leben brauche, würde ich aber trotzdem zuschlagen, bin ich doch mal ehrlich zu euch und mir 😉

Habt ihr auch Lacke von Mavala? Wie kommt ihr mit dem Pinsel klar? Was ist euer liebstes Pink für die Nägel oder geht die Farbe gar nicht? Für mich schrie es immer „Tussi“, bis ich mich eben Hals über Kopf in „La Paz“ verliebte..wieder ein Vorurteil erfolgreich abgebaut!

[Beauty] NOTD: Twin Color – 1 Lack, 2 Farben je nach Temperatur?

Vor Ewigkeiten schon stieß ich im Internet (wo auch sonst *g*) auf Nagellack, der je nach Temperatur seine Farbe wechseln sollte. Das Spielkind in mir war sofort Feuer und Flamme, hatte ich früher doch auch so einen „Mood“-Ring und hätte ich diesen nicht verloren, würde ich ihn wohl immer noch tragen. Denn auch wenn man ja weiß, dass das mit der Temperatur zusammenhängt – für mich ist ein Farbenwechsel immer etwas Zauberei (und somit fand ich Chemie auch ganz blöd, wo mir erklärt wurde, warum da passiert, was da passiert).

Twin Color stellt solchen Nagellack her und ich bekam noch für meinen alten Blog einen Nagellack von ihnen zugeschickt (was bestimmt so 1,5 Jahre her ist, wenn nicht noch länger *g*). Den testete ich damals aus, aber irgendwie wollte das Wetter nicht mitmachen und so sah ich keinen Unterschied. Da mir der „normale“ Lack nicht sonderlich gut gefiel, landete er in meiner Schublade..und blieb dort. Bis ich ihn heute rausgekramt habe und mir dachte, eine zweite Chance haben wir doch alle verdient! Entschuldigt meine Nägel, ich bin gerade umgezogen, was bedeutet, alle Nägel sind abgebrochen und gruselig..gut, dass ich in zwei Wochen erneut umziehe, wenn sie sich bis dahin wieder erholt haben sollten 😉

Twin Color Solar Nail Lacquer

16ml kosten ca 15€ (je nach Onlineshop)

Ich habe mir den Twin Color Solar Nail Lacquer (welcher übrigens aus Italien kommt und mal nicht aus den USA, wo sonst alles tolle zu finden ist) in der Farbe Pearl to Blackberry ausgesucht. Der Lack ist seeeeehr flüssig, was ich nicht mag und bei mir zu einem streifigen Ergebnis führt. Der Pinsel ist recht klein, was mir dabei auch eher hinderlich ist, also ich noch streifiger werde. Die Flasche mit ihren 16ml ist ein riesiger Oschi, den ich nie im Leben aufbrauchen kann. Hier hätte man doch einfach die Hälfte nehmen können, dann wäre der Preis zum „lustigen Ausprobieren“ auch nicht gleich so schmerzhaft.

Der Ausgangston „Pearl“ ist eigentlich nicht viel mehr als ein Glanz auf meinen Nägeln. Man erkennt, dass auf meinen Nägeln etwas silbern schimmert und das es streifig ist 😉 Haut mich nicht um, ich mag es aber auch einfach bunt auf meinen Nägeln. Somit hatte ich die Hoffnung, dass mich „Blackberry“ umhaut. Mit Brombeere verbinde ich nämlich eine intensive, dunkle Farbe und war ganz gespannt. Aber egal, wie lange ich in der Sonne bleibe, da passiert nix in Richtung Brombeere. Der Ton wird etwas dunkler und etwas lila, aber trotzdem ist es immer noch sehr subtil. Das kann man höchstens als sehr ausgebleichte Brombeere bezeichnen. Auf den Beispielbildern im Internet sah das auch ganz anders aus, sind wir mal ehrlich! Wobei ich auch finde, dass der Lack in der Farbe dunkler wird als auf meinen Nägeln – vielleicht macht es hier die Menge oder ich bilde mir eine optische Täuschung ein; seht ihr das auch so?

Vom Prinzip her funktioniert der Lack zwar, die Farbe verändert sich, aber mir ist das alles viel zu wenig. Ich habe mir hier ein richtiges „Bämm“ erhofft, dass auch anderen Leuten auffällt, da tut sich was. Aber hätte ich es nicht gesagt bzw selbst gewusst, ich glaube, kein Mensch (inklusive mir) hätte was gemerkt. Somit ist da nicht viel Zauberei und ich bin enttäuscht 🙁

Die Haltbarkeit des Lackes ist in Ordnung, auch beim ersten Versuch hatte ich einige Tage keine Tipwear trotz fehlendem Überlack (ich dachte mir bzw denke immer noch, dass dieser den Effekt vielleicht verhindert). Aber ich glaube, der Lack wird wieder zurück in seine Schublade wandern und ich werde mich beim nächsten USA-Trip vor Ort mal umsehen und direkt ausprobieren, welcher Farbwechsel-Lack was kann. Denn das Prinzip (wenn es richtig funktioniert) finde ich immer noch toll und würde es gerne in meinem Leben haben 😉

Habt ihr zufällig einen Tipp für solch einen funktionierenden Farbwechsel-Lack? Oder kanntet ihr das bis eben gar nicht? Wurde noch ein inneres Kind geweckt, welches nun auch unbedingt Zaubernagellack haben möchte? 

[Beauty] NOTD: „Frutti Petutie“ von Sally Hansen

Hat jemand Sommer gesagt? Letztes Jahr zu eben dieser Zeit zog „Frutti Petutie“ von Sally Hansen bei mir ein und neben Neonlacken ist das definitiv mein Sommerlack! Eine wunderschöne, knallende Farbe, die mir richtig gut gefällt und nach der ich jetzt schon im sonnigen Mai gegriffen habe. Leider ist mein iPhone mit der Farbe etwas überfordert, sie ist sehr viel mehr himbeer-farbener, wie es rauskommt 🙁

Sally Hansen Frutti Petutie

Frutti Petutie (der Name ist grandios!) ist wie jeder von mir bisher benutzte Sally Hansen-Lack sehr einfach im Auftrag. Mit einer Schicht ist er schon gut deckend, lässt sich leicht streifenfrei auftragen und glänzt auch ohne Überlack richtig schön. Die Trockendauer würde ich als „normal“ bezeichnen, nicht super schnell, aber eben auch nicht ewig dauernd.

Die Haltbarkeit ist wunderbar, erst nach fünf Tagen habe ich an einem einzigen Nagel etwas Tipwear (und ich gehe nicht sehr sorgsam mit meinen Händen um *g*). Das ist ein Nagellack, den ich gerne nutze, wenn ich weiß, „hey, du gehst auf ein Festival“ oder ich bin 3 Tage unterwegs und will mir keinen Kopf um meine Nägel machen. Hier habe ich die Sicherheit, dass er hält..und hält..und hält 😉

Wenn ihr also auf der Suche nach einem knalligen, aber nicht Neon-Nagellack seid, schaut euch diesen Hübschen doch mal an; mich zumindest hat er letztes und auch dieses Jahr in seinen Bann gezogen und ich trage ihn wirklich sehr, sehr gerne 🙂

Habt ihr auch „go to“-Lacke, bei denen ihr wisst, dass sie euch nicht im Stich lassen, wenn ihr mal länger unterwegs seid und keine Lust habt, Nagellack und -entferner mitzuschleppen? 

[Beauty] NOTD „joyful“ von P2 – ein korallener Sandlack

Als ich letzte Woche bei P2 den 130 joyful entdeckte, hüpfte mein Herz kurz vor Freude. Zwar besitze ich bisher nur einen Sandlack (ebenfalls von P2 in blau-lila), finde die Textur aber grandios und auch die Haltbarkeit toll. Da ich seit einigen Wochen im totalen koralle/peach-Fieber bin, war diese Symbiose nun wirklich wie für mich gemacht und ich konnte es gar nicht abwarten, mir den Lack auf die Nägel zu klatschen 😉

Joyful P2

Der Auftrag war spielend einfach, eine Schicht deckt ausreichend und man kriegt die Textur auch gleichmäßig hin. Das Trocknen dauert etwas länger, aber das lag bei mir daran, dass ich bei dem Lack eine etwas dickere Schicht lackiert habe. Der Lack ist auf den Nägeln einen kleinen Ticken dunkler als in der Flasche! Er hat einen silbernen Schimmer in sich, der in der Sonne ohne Ende funkelt, der mir gut gefällt.

Die Haltbarkeit war auch hier ohne Überlack in Ordnung; vier Tage hatte ich kein Problem mit Tipwear, dann bröckelte es allerdings an allen Ecken *g* Was nicht tragisch war, denn jetzt kommt das große ABER: mir gefällt der Sandlack in koralle nicht. Irgendwie sieht dieses Finish an dunklen Lacken schön aus, aber an diesem wunderbar tollen Ton sieht es komisch aus. Ich kann gar nicht genau sagen, an was es mich erinnert, aber es bringt mein ästhetisches Empfinden zum Aufschreien und macht mich ziemlich unglücklich. In der Theorie klingt Sandlack+Koralle nämlich wirklich nach meinem Traumlack, in der Realität nun mag ich ihn so gar nicht leiden. Da ich ihn mir aber farblich auch sehr schön im Sommer auf den Fußnägeln mit offenen Schuhen vorstellen kann, werde ich ihn hier erneut lackieren und hoffen, dass mir das Finish „aus der Ferne“ besser gefällt.

Hattet ihr auch schon mal so ein komisches Nagellackerlebnis? Von „angehimmelt“ zu „bah geht gar nicht“ in 5 Minuten? 😉 Bisher hatte ich das nur mit Nude-Tönen, die sich stark mit meiner Hautfarbe bissen, aber das hier war Neuland im Bereich Nagellackabneigung *g*

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