Schlagwort: Nationalpark

[Reisen] ¡Viva Mexico! #3 – ab nach Akumal & Tulum!

Heute kommen wir also zum letzten Teil meines Mexiko-Urlaubes, der viel zu kurz war! Ok, für die meisten sind drei Wochen ganz schön viel, ich muss aber definitiv wieder hin. Was wir so im Yucatán unternommen haben, könnt ihr hier nachlesen und über meine erste Woche in Puerto Morelos habe ich euch hier erzählt. Gestartet sind wir wieder in Playa del Carmen, wo wir erneut den Mietwagen spottbillig über billiger-mietwagen bei Alamo für 4 statt 40€ am Tag bekommen haben. Ich habe wirklich keine Ahnung, wie diese Seite es macht, aber bisher haben alle meine Buchungen einwandfrei funktioniert und so frage ich nicht nach, sondern freue mich über einen Mietwagen für 16€ für 4 Tage 😉

Zunächst fuhren wir also runter nach Akumal wo es uns mitten in den Dschungel verschlug. Zwar fuhr man nur zehn Minuten vom Highway über einen „Weg“ bis zu der Villa Duendes , aber man fühlte sich trotzdem inmitten grüner Wildnis. Ein ganz tolles Anwesen, sie haben Steindomes, in denen man sehr bequem schlafen kann, einen riesigen Pool, Ruhe und doch funktionierendes Wlan.

Nach einer kurzen Pause ging es aber dann doch direkt nach Akumal an den Strand, den Sonnenuntergang und einfach nur das Idyll genießen. Wobei mein Freund hier doch sehr traurig war, dass sich so viel verändert hat. Statt als Kind, wo er hier wild mit seiner Familie campen konnte, steht nun Hotel an Hotel den gesamten Strand entlang (und kostenlos parken kann man auch nirgends mehr). Solange man aber nur aufs Meer schaut, ist es wunderbar. Abends fuhren wir dann in die „richtige“ Stadt Akumal, mehr ein Dorf und aßen lecker unter Einheimischen an einem Foodtruck, bevor wir es uns alleine im Pool gemütlich machten.

Am nächsten Morgen kam dann eines meiner absoluten Highlights, wir fuhren zurück an den Strand und schnorchelten mit Meeresschildkröten. Diese legen in Akumal nämlich ihre Eier an den Strand und futtern sich hier dann gerne durch das Seegras. Kennt ihr das, wenn ihr einfach nur weinen könntet, weil ihr so glücklich seid? Schaut einer Schildkröte unter Wasser beim Grasfressen zu, diese Tiere sind sooooo wunderschön! Gar nicht scheu, schwimmen sie mit einem da rum, tauchen neben einem mal aus dem Wasser, gucken einen an und man sieht die kleinen Zähnchen. Wir hatten das Glück, dass es an dem Tag etwas stürmisch war und wir das Wasser (und die Schildkröten) ziemlich für uns alleine hatten. Wir verbrachten lange Zeit im Wasser, sahen uns auch das Korallenriff und die anderen Fische an, besonders die Stachelrochen waren auch absolut grandios! Mehr braucht es nicht, mich rundum glücklich zu machen und meinem Freund ging es da zum Glück ähnlich. Nachmittags ging es dann nach Tulum, wo wir erstmal auf der Hauptstraße einen Kaffee tranken.


In Tulum schliefen wir zwei Nächte in einen traumhaft schönen Appartement, nämlich im Loto Tulum. Das liegt nicht in Strandnähe, sondern abseits in der Stadt, wodurch es sehr ruhig ist und da wir ein Auto hatten, war das auch kein Problem. Da es schon langsam dunkel wurde, machten wir uns schnell wieder auf Richtung Strand. Hier ist es allerdings echt schwierig, einen Parkplatz zu finden, da die einzige Straße vollgebaut ist und man entweder bezahlen oder eben einen Restaurant/Hotelparkplatz nutzen muss. Wir tranken dann im Endeffekt überteuert etwas und machten uns dann auf an den Strand. So voll die Straßen und Restaurants auch waren, hier hatten wir wieder unsere Einsamkeit. Da es uns aber insgesamt zu teuer war, fuhren wir zurück in die Stadt und schnappten uns leckere Tacos.


Für den nächsten Tag stand der Nationalpark Sian Ka’an auf dem Programm, durch den wir erst mit dem Auto fuhren, dann etwas am Strand blieben und schließlich mit einem Boot zwei Stunden durch die Mangroven fuhren. Wir hatten einen sehr netten Guide dabei, sahen Seekühe (und Babyseekühe) sowie Krokodile und viele ausgefallene Vögel. Die Mangroven selbst waren etwas enttäuschend, wir fanden dann aber heraus, dass sie vor einigen Jahren durch einen Hurricane stark zerstört wurden und somit erst wieder am Wachsen sind. Eine schöne Ruhepause war es aber trotzdem und solltet ihr Zeit haben, schaut euch Sian Ka’an einmal an.

Die Mayaruinen in Tulum standen seit Jahren auf meiner Reiselist und ich musste mich echt kneifen, als ich endlich davor stand. Sie sind direkt am Meer und das ist eine phänomenale Kulisse, die einen umhaut. Wieder waren wenig Leute unterwegs, wir trafen einen Nasenbären und eine Schlange, sowie enorm viele Iguanas, die sich sonnten. Nach bestimmt zwei Stunden hatten wir uns alles genug angesehen und fuhren nicht weit weg an den öffentlichen Strand, noch einmal das Meer genießen. Von Strandseite aus könnt ihr auch umsonst an den Ruinen parken (und nicht bei den überteuerten Parkplätzen von Seiten des Highways). An dem Strand gibt es einen Zeltplatz, wo man mitten im Dschungel sitzen kann und wieder nicht so viel Geld für die Getränke bezahlen muss; mein Kaffee dort war auch typisch mexikanisch mit Zimt und anderen Gewürzen, was ich ganz lecker fand. Zwar zu weihnachtlich für 36 Grad, jetzt gerade hätte ich ihn aber gerne wieder! Uxmal bleibt meine liebste Mayaruine, aber Tulum kommt direkt dahinter und ich kann es jedem nur ans Herz legen, hier einen Stop einzuplanen!


Von Tulum fuhren wir dann abends geschwind nach Puerto Morelos zurück, wo wir eine AirBnB-Wohnung (meine erste) gebucht hatten. Das wurde eine kleinere Katastrophe, was ich euch hier schon erzählt habe und dann verbrachten wir nur noch ein paar ruhige Tage mit der Familie meines Freundes, bevor es dann für mich mit Interjet (superbillig!) von Cancun nach Montreal ging.

Ja, noch immer bin ich schwer verliebt in Mexiko und würde am liebsten direkt zurück, aber jetzt gibt es erst einmal ein wenig USA. Seid ihr schon einmal dort gewesen? Wenn ja, wo denn und wie hat es euch gefallen? Als nächstes muss es für mich Mexico City und Oaxaca werden, 2018 soll mir das irgendwie ermöglichen 🙂

Souvenirs einmal anders: Museumsshopping ;)

Im meinem „Konsumverhalten Februar 2013“-Video habe ich die Sachen zwar schon gezeigt, aber hier nochmal in bildlicher Form..nicht jeder hat ja Lust, sich mein Geplappere anzuhören. Auf Reisen kauft man sich ja immer recht viel..bei zwei Monaten USA und einem Höchstgepäck von 23 kg (und die Klamotten-/Schuhorgie kommt erst noch zu Ende in den Outlets) muss man sich allerdings echt überlegen, was mit darf und was nicht. Somit kaufe ich seeeeehr viele tolle Souvenire nicht, da sie einfach zu platzintensiv sind.

Ich bin ein großer Freund von Schmuck als Andenken mitbringen..und teuer muss der auch nicht sein. Wir waren im Sequoyah Birthplace Museum und ich war echt begeistert. Zwar ein sehr kleines Museum mitten in der Pampa in Tennessee, aber wer sich für diese von den Amerikanern gern vergessene Zeit der Indianer und ihrer schrecklichen Zwangsumsiedlung (Stichwort: Trail of tears) interessiert, wird hier gut fündig werden. Wir fanden primär erstmal heraus, dass die einzige andere Besucherin aus Trier kam 😉 Da meine Mama und ich beide gerne Indianerschmuck tragen, aber bisher nur Sachen von den Navajo haben (diese silbern-blau-rote, ihr kennt das), durfte jetzt mal was von den Cherokee mit..ok, nicht wirklich, da der selbstgearbeitete Schmuck leider sehr sehr teuer war..aber immerhin habe ich mit dem Erwerb des Fakes trotzdem das Museum unterstützt und das reicht 😉

Schmuck

Die süße Bisonkette hat gerade mal $2,75 gekostet und diese ganz tolle Feder und ein bisschen Träumfänger-Kette aus Kanada gabs für $ 4. Ja, hier hätte ich noch gut weitereinkaufen können, aber die Vernunft hat gesiegt (plus das Wissen, dass noch Shoppingoutlets in LA, Barstow und Las Vegas vor mir liegen *g*).

Da die USA ja auch geniale Landschaften zu bieten haben, sind wir natürlich auch zu einem Nationalpark gefahren. Entschieden hatten wir uns für den Great Smokey Mountains Nationalpark, wo die Wahrscheinlichkeit, einen Bären zu treffen, gar nicht so gering war. Da es leider noch zu früh (und kalt) war, waren viele Strassen gesperrt, wir konnten trotzdem eine kleine Wanderung durch den wohl ältesten (und vielfältigsten) (Ur-)wald der Erde machen, sahen einen Wasserfall und genossen die glasklare Luft. Und da man im Visitorcenter einen wunderbaren Film mit einzigartigen Panoramen gezeigt bekam, war das alles auch so vollkommen in Ordnung. Auch hier durfte ich mich nicht verleiten lassen (ich merke, ich brauche ein Kind, damit ich ihm all die tollen Stofftiere kaufen kann *g*) und so kann etwas Praktisches mit. Der Park ist nämlich umsonst und somit verdienen sie hier nur etwas durch Spenden oder eben den Giftshop..und ich gebe doch sooo gerne 😉

Trinkflasche

Da ich meist Wasser trinke, ist die Flasche perfekt. Hier in den USA gibt es nämlich überall Trinkwasserbrunnen und da kann man die auffüllen und hat bei der Hitze gleich was zu trinken. Im Moment entfremde ich sie etwas um; hier im Motel habe ich nämlich kein Trinkgefäß und so wird hierdrin das Wasser erhitzt, was mir dann einen grünen Tee zaubert. Mir fehlt hier morgens nämlich unsagbar der Kaffee/der schwarze Tee..und somit habe ich da wenigstens ein wenig Abhilfe 🙂

Was habt ihr euch im letzten Urlaub so gekauft? Ist hier noch jemand so ein Schmuckliebhaber wie ich? 🙂

This website uses cookies. By continuing to use this site, you accept our use of cookies.