Da ich mich noch fünf Folgen gedulden muss, bis ich endlich die neue Staffel Game of Thrones komplett runterschauen kann, lenke ich mich gerade mit etwas leichterer Kost ab. Die beiden Serien Younger und Finding Carter stelle ich euch heute mal vor, da sie (zumindest mir) bis vor kurzem komplett unbekannt waren und vielleicht geht das dem ein oder anderen auch so.
YOUNGER (2015)
Die Serie dreht sich um die 40-jährige Liza (eine grandios gespielte Rolle von Sutton Foster), die nach ihrer Scheidung merkt, dass es als alleinerziehende Mutter nicht allzu einfach ist, wieder Fuß in der Arbeitswelt zu fassen. Nach diversen Absagen ist sie so verzweifelt, dass sie sich von nun an als 26-jährige ausgibt, einen Job bekommt und nun ihre Rolle perfekt spielen muss. Eine lustige, kurzweilige Serie, die man gut zwischendurch schauen kann, da sie pro Folge nur 20 Minuten dauert.
Bisher befindet sich die Serie noch in der ersten Staffel (zwölf Folgen), wurde aber schon für eine zweite Staffel verlängert, da die Resonanz durchweg positiv war. Da die Serie aber auf einem Buch beruht, werde ich dieses auch noch lesen, wenn es in die Serienpause geht und hoffen, dass es genau so gut oder noch besser ist.
FINDING CARTER (2014)
Ich weiß auch nicht, was es mit mir und den MTV-Serien auf sich hat, aber als Teenager konnte ich den Sender absolut nicht leiden, mittlerweile schaue ich aber sehr gerne Serien, die dort laufen. Eigentlich hätte ich die doch als Teenager und nicht jetzt erst mögen müssen, oder *g* Meine Entwicklung scheint da irgendwie anders zu verlaufen, aber Finding Carter ist gerade genau mein Ding. Gefunden habe ich die Serie durch die Hauptdarstellerin Kathryn Prescott als Carter, die ich in Skins herausragend fand!
Die Serie dreht sich um Carter, die als Kind entführt wurde und das durch einen blöden Zufall herausfindet. Ihre „Mutter“ ist also gar nicht ihre Mutter, ihr Leben mehr oder weniger eine Lüge und sie wird an ihre „richtige“ Familie zurückgegeben, womit sie verständlicherweise gar nicht klar kommt. Sehr spannende, teils enorm intensive Dramaserie, die oftmals sehr unerwartete Wendungen hat. Wer am Wochenende Langeweile hat, wir befinden uns mittlerweile in der 2. Staffel mittendrin, ihr könnt also einige Folgen schauen. Ebenfalls super für mich ist, dass eine Folge 40 Minuten geht, was einfach die perfekte Länge für eine Pause zwischendurch ist.
Definitiv zwei sehr unterschiedliche Serien, wobei es wieder weibliche Hauptrollen sind, deren Entwicklung behandelt wird, was gerade wohl genau meines zu sein scheint. Vielleicht spricht euch ja eine der beiden an und/oder ihr kennt sie schon? Wenn ja, wie gefällt sie euch und habt ihr noch eine Serienempfehlung für mich?