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[Yummi] Indische Teller-Einblicke #2

Im indischen Internet ist gerade echt der Wurm drin und das Bloggen ist mal wieder eine kleine Herausforderung. Somit musste ich die viele freie Zeit natürlich nutzen und mich mal wieder quer durch die Stadt futtern. Als Vegetarier ist es hier in Varanasi einfach ein Traum und ach, ich wünschte, jeder könnte diese tollen Gerichte mal probieren. Es gibt zwar auch gute indische Restaurants in Deutschland, keine Frage, aber hier kommen sie einfach nicht rein..hach, in fünf Wochen ist es schon wieder vorbei, verrückt!

Auf meinem Rückflug von Bangkok bekam ich bei Thai Airways ein perfektes veganes Flugzeugmenü, welches ich so auch im Restaurant glücklich gegessen hätte. Okraschoten mit gefüllter Paprika, Salat und Obst, ach war ich happy! Die Frau meines indischen Freundes macht einen ganz wunderbar würzigen Paneer, bei dem ich kurz vergessen kann, was ich da futtere. Das Schöne daran ist auch, dass das Essen nicht schwer im Magen liegt, sondern einfach nur ein sattes, gutes Gefühl hinterlässt – Nachtisch auf der Dachterasse gab es in Form von frisch gepresstem Granatapfelsaft auch noch und da könnte ich mich reinlegen. Sollte ich mal eine Küche haben, darf dort gerne ein Entsafter einziehen. Mit einem Freund gab es dann ein paar Löffel Bananenlassi zur späteren Stunde.

Ich frühstücke in Indien nicht, sondern esse meist zwischen 14.-15.00h so ein riesiges Thali. Das ist immer Reis, Chapati und Linsen und dann gibt es verschiedene vegetarische Gerichte. Je nachdem, was gerade da ist oder wer weiß, was ich gerne esse. Meine Aloo Palak Liebe kennt mittlerweile echt jeder, so bekomme ich oft Kartoffeln und Spinat als eine Variante. Beim Versuch, das alles zu essen, bin ich manchmal überfordert und froh, wenn ich es mit jemandem teilen kann. Mit mein liebstes, schnelles Abendessen sind Samosa, frittierte, mit Kartoffeln, Zwiebeln und Gewürzen gefüllte Teigtaschen. Meist snacke ich zwei unterwegs mit Ketchup, wenn ich geordneter wirken will, gibt es sie auf einem Teller mit Kichererbsen und süßer Soße. Mangosaft ist noch immer meins, zwar ist diese Sorte so gar nicht gesund, aber wenn man z.b. krank ist und nichts runterkriegt oder einfach keinen Appetit hat, bekommt man hierdurch etwas neue Energie und die Süße hilft ebenfalls. Statt Schoki gibts hier eben Saft 😉

Diesen Erdbeerlassi trank eine Freundin, ich schnappte mir nur die Beere runter..das war definitiv ein seeeehr grober Lassi und für mich kleinen Konsistenzfreak absolut zu viel. Schön anzusehen war er aber, mein Thali rechts davon ist nicht ganz so hübsch, aber doch viel mehr nach meinem Geschmack. Wenn ich mal keine Lust auf indisches Essen habe, was vielleicht dreimal vorgekommen ist, schnappe ich mir so ein Veggie Sandwich mit Karotte, Gurke, Tomate und roher Zwiebel (letztes war etwas gewöhnungsbedürftig) – natürlich dippe ich auch das ganz classy in Ketchup und Pfeffer 😉 Die Suche nach einem guten Cappuccino geht weiter, dieser hier sah zwar gut aus, war aber doch seeehr dünnflüssig – der Blick auf die meine Frage nach Sojamilch war unbezahlbar, mir wurde schlichtweg nicht geglaubt, dass es so etwas gibt. Als ich dann noch Mandelmilch anführte, zweifelte man definitiv an meinem Geisteszustand.

Ihr seht, ich übertreibe echt nicht, wenn ich sage, dass ich viele Thalis esse. Meist bin ich aber auch nicht entscheidungsfreudig genug und hier bekommt man eine gute Auswahl. Davon abgesehen, dass diese Platten oftmals günstiger sind als wenn ich nur ein Gericht und Reis bestellen würde. Der Chai sieht nicht aussergewöhnlich aus, ist aber dank Tulsi so aromatisch, dass ich ihn fast jeden Tag trinken muss. Hier passiert geschmacksmässig so viel im Mund, baut sich auf, wärmt und hält lange an..bevor ich gehe, muss mir der Teeverkäufer genau aufschreiben, was ich wann zu tun habe, damit ich diesen Geschmack hinkriege. Und zum Ende dann doch noch einmal Aloo Palak mit Reis (und indischer Tageszeitung), was mir beim Tippen schon wieder das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt!

Mögt ihr indische Gerichte? Könnt ihr mir etwas empfehlen, was ich unbedingt probieren muss? Ihr seht, ich bin eher in der nordindischen Küche zu Hause, mit Dosas und Idli kann man mich jagen 😉

[Yummi] Aufgefuttert #2

Am Montag ziehe ich aus der Wohnung aus und da ich gerade am Aufräumen bin, dachte ich mir, zeige ich euch mal, was ich hier alles so gefuttert habe. Da ich mich hauptsächlich von frischen Sachen ernähre (jupps, jeder Tag startet mittlerweile z.b. mit einem Smoothie), sind das nicht ganz so viele Sachen und dann auch nicht unbedingt die besten Kandidaten, aber hey, ich bin für ungeschönte Ehrlichkeit 😉

Aufgefuttert

Wenn man sich das so anschaut, würde man gar nicht denken, dass ich mich größtenteils (so 90%) vegan ernähre und auch noch versuche, Palmöl wegzulassen. Aber wenn es mich mal überkommt, ich also etwas Süßes brauche, greife ich dann leider doch zu den „bösen“ Sachen. Wobei das schon viel weniger geworden ist und ich immer mehr palmölfreie, vegane, leckere Alternativen finde, aber dazu an anderer Stelle mehr!

Aufgefuttert

Bei Penny habe ich mir vor kurzem mal wieder die BIO-Gemüse-Burger und die BIO-Grünkern-Burger mitgenommen. Diese sind superschnell gemacht, haben gute Zutaten und machen mehr als nur satt. Ich mache mir da gerne selbst Burger mit frischem Salat, Tomate, Zwiebel, Ketchup und Hummus als Belag auf einem Brötchen. Apropros, ich liebe diesen Hummus, den ich bei Aldi entdeckt habe. Er ist im Standardangebot und hat einfach die cremig-perfekte Konsistenz, die ich gesucht habe. Mit ein paar frischen Kräutern gemixt, schmeckt er einfach auf Brot himmlisch! So eine Schale esse ich locker die Woche und habe es noch nicht satt *g*

Jetzt zur „schäm-dich, es ist weder vegan noch palmölfrei“-Ecke. Ich bin jemand, der sich am 1.9. eine Packung Lebkuchen kauft und diese dann über die nächsten zwei Tage anstatt richtiger Mahlzeiten konsumiert. Da ich oft nicht in Deutschland bin, sondern wo, wo es keine Lebkuchen gibt, muss ich diese eine Packung also ganz schnell essen, wer weiß, was danach kommt. Nicht vegan, aber bei Aldi zumindest ohne Palmöl. Zur Sommerzeit gibt es ja immer mal wieder die Twix White Variante und auch wenn ich ständig dran vorbei ging, an einem blöden Tag musste ich sie doch mitnehmen. Jetzt kann ich mich erinnern, dass sie mir eigentlich zu süß sind, wodurch ich sie mir nicht wieder kaufen werde. Da ich dies nun schriftlich festgehalten werde. kann ich nächstes Jahr auch in einem schwachen Moment nachsehen, dass ich sie gar nicht so pralle finde. Die Knusper Tortilla Chips von Ritter Sport klang von der Kombination her ganz spannend, ich packte sie vor über zwei Monaten schon ein und dann lag sie im Kühlschrank. Im Endeffekt war sie in Ordnung, aber doch etwas lahm und nee, müsste ich auch nicht wieder haben. Gut, wenn man nach und nach Süßigkeiten ausschließen kann, das lässt ja auf eine bessere Ernährung in der Zukunft hoffen.

Aufgefuttert

Getrunken habe ich bei den Temperaturen natürlich auch einiges und dachte mir, die Sachen zeige ich euch auch kurz. Die loveshock Organic Raw Chocolate mit Mandel/Maulbeere hat mir dieses Mal schon besser geschmeckt, ich muss mich aber trotzdem weiter daran gewöhnen, dass Kakao eigentlich so schmeckt. Davon könnte ich keine Tafel auf einmal essen (gar nicht so schlecht), meinen Süßhunger stillt sie jetzt aber auch nicht. Ein Work in Progress würde ich sagen. Das ging mir auch bei Mio Mio Mate so – ich war jahrelang reiner Club-Mate-Trinker und habe den herben Geschmack geliebt, jetzt gewöhne ich mich aber an die apfelig-süßere Variante und finde sie im Sommer zumindest viel erfrischender. Ein Fehlgriff (ich wollte die Mate greifen) war der Lapacho Drink, welcher dank Koffein zwar wach gemacht hat, aber Lapacho schmeckt wie aufgelöste Gummibärchen und war so gar nicht meines.

Tee gab es heiß und kalt auch jeden Tag und besonders gerne trank ich meinen kräutrig-zitrischen Duowell Moringa-Detoxtee. Den bekam ich vor hundert Jahren mal zum Testen und auch wenn keine detox-Wirkung sehe, schmeckt er trotzdem sehr lecker und erfrischt mich! Dann ein alter Klassiker, den ich mal wieder mitnehmen musste, ist der Yogi Tea Classic. Mit einem Schuß Vanille-Sojadrink ist er eine trinkbare Umarmung, die von innen wärmt und einfach alles besser macht. Leider leer und nicht mehr für mich zu erhalten, sind meine Fine Inuit Herbal Teas, von denen ich mir eine ganze Menge aus dem Norden Kanadas mitbrachte. Besonders Artic Blend war genau nach meinem Geschmack und ach, ich bin traurig! Da konnte mich auch der leckere Matcha Coco Mix von nu3 nicht wirklich trösten, welcher zwar lecker-süß-grünteeig war, aber doch nicht zu 100% nach meinem Gusto. Von Your Super Foods habe ich die beiden Pulver Energy Bomb & Power Matcha als Zusatz für meine Smoothies genutzt und fand besonders Power Matcha sehr lecker. Die Preise schrecken einen dann aber doch etwas ab, wenn es ums Nachkaufen geht.

Trinktechnisch lebe ich definitiv gesünder, würde ich sagen, denn außer zusätzlich noch Kaffee, Leitungswasser und Smoothies nehme ich eigentlich nichts zu mehr. Ok, wenn ich mich ganz fancy fühle, gibt es noch ein Lightgetränk, aber das ist die Ausnahme. Jetzt geht es die Pfandflaschen zurückbringen und hier noch die letzten Vorräte auffuttern, bevor ich mich am Montag von der schönen Wohnung (mit ihrer leider schrecklich lauten Beustellenumgebung) verabschieden muss. Da ich jetzt von Couch zu Couch bei Freunden hüpfen darf (die Post verlor meinen Führerschein im Einschreiben, ich kann meinen Mietwagen nicht abholen, Drama, Ärger ohne Ende und Obdachlosigkeit), bis ich am 16. wieder ein „eigenes“ (ich hüte Hund und Wohnung einer Freundin) habe, wird es also primär Essen auf der Straße geben..das letzte Mal all die kulinarischen Berliner Lieblingsecken abklappern, ich freue mich!

Wenn ihr euch zufällig vegan ernährt, was snackt ihr denn gerne, was auch noch ohne Palmöl ist? Ich verzweifle dabei nämlich doch ein wenig, letzt fand ich mal eine Sorte Tortilla-Chips bei Penny, die beides waren, aber ich brauche doch was für den Süßhunger :/

Lieblingsorte in Berlin (21): Langano & Naan!

Es wurde mal wieder Zeit für einen Lieblingsorte in Berlin-Beitrag und heute stelle ich euch zwei meiner liebsten Restaurants vor! Das Schöne an Berlin ist ja die schirr unendliche Auswahl an Restaurants, die für jeden Geschmack und Geldbeutel die richtige Alternative bietet und man somit nie kochen müsste. So 2-3 Mal die Woche gehe ich bestimmt auch essen und wenn es ein Ort schafft, mich erneut zu ihm zu locken, dann will das schon was heißen. Denn eigentlich bin ich eine Person, die immer neue Dinge ausprobieren mag – bei diesen beiden kulinarischen Highlights wurde ich aber zum Gewohnheitstier!

LANGANO – ÄTHIOPISCH

Das äthiopische Restaurant Langano in Kreuzberg hat mich schon seit Jahren und ich freue mich immer wahnsinnig, wenn sich einer meiner Freunde motivieren lässt, hinzugehen. Anscheinend ist schwammartige Sauerteigbrot Injera nicht Mainstream genug und viele wollen auch nicht mit den Händen essen, für mich gibt es nichts besseres! Ich brachte sogar mal ein Date mit hierher und nunja, danach wusste ich schon, dass wir eher nicht kompatibel sind. Auf jeden Fall kann ich euch die vegetarische Platte (8,50€, das war für eine Person gedacht) nur empfehlen, man bekommt eine bunte Mischung aus Gemüse- und Linsengerichten, Grünkohl, Rote Beete, Salat und eben Injera. Mit dem Brot schnappt man sich dann die verschiedenen Leckereien und ach, reinlegen könnte ich mich! Der äthiopische Kaffee ist ebenfalls nur zu empfehlen, auf ihn freue ich mich auch immer sehr! Man kann sowohl drinnen als auch draußen sitzen, die Bedienungen sind immer enorm freundlich und es schmeckt richtig gut! Von der Würze her einmal etwas ganz anderes und nichts, was ich täglich essen könnte, aber gerade läuft mir beim Tippen schon das Wasser im Munde zusammen! Da die Gerichte mit äthiopischer Butter zubereitet werden, sind sie allerdings nicht vegan, hier müsste man nachfragen, ob man sie weglassen kann.

NAAN – INDISCH

Erst vor knapp einem Monat lernte ich das Naan im Prenzlauer Berg und war seitdem jede Woche dort. Ein Inder in Deutschland, wo es annährend so schmeckt wie ich es von Indien her kenne, was habe ich danach gesucht! Hier ist immer gut voll, man sitzt nicht sonderlich toll auf Bierbänken und muss aufgrund der Menschenmenge lange auf sein Essen warten. ABER es ist es wert. Die Auswahl ist zunächst mal erschlagend, es gibt so viele unterschiedliche Kategorien auf der Speisekarte (Okragerichte, gemüsegerichte, Kartoffelgerichte, Tindagerichte etc) und man braucht einige Minuten, bis man überhaupt einen Überblick hat. Da ich hier erstmals Tinda (ein kleiner Kürbis) kennengelernt habe, esse ich jedes Mal eine Variane davon und kann euch besonders die mit Spinat empfehlen. Dazu ein großer Mangolassi und ihr habt für unter 9€ gegessen. Alle Gerichte kann man übrigens als vegane Variante enthalten, was ich super finde! Cocktails (wie überall in der Gegend) gibt es hier natürlich auch und man kann lange draußen sitzen oder die Nähe zum Mauerpark nutzen und dort noch einen Spaziergang machen. Wenn ihr danach noch Lust auf Kaffee habt, die einzige Adresse hier, wo man nach 21 Uhr (verrückt!) noch einen bekommt, ist das Kauf dich glücklich. Leckeres Eis scheint es dort aber auch zu geben, zumindest war da ständig eine Schlange an der Theke! Ich weiß jetzt schon, dass ich hier noch einige Mal essen werde, bevor es weg von Berlin geht..und es dann schmerzlich vermissen werde!

Unbedingt ausprobieren will ich noch „The Bowl“ und „Brammibal’s Donuts“, die sind nämlich vegan. Manchmal wäre ich gerne eine Kuh und hätte mehrere Mägen, so viele tolle Sachen lachen einen hier an jeder Ecke an! Habt ihr noch einen veganen/vegetarischen Geheimtipp, wo ich hier in Berlin hin muss?

[Yummi] Gesunder Rossmann-Haul!

Bei meinem letzten „Entdecke-Charlottenburg“-Spaziergang stolperte ich ohne genauen Plan durch die Straßen und stand schließlich vor einer Rossmann-Filiale, die mit 25% Rabatt auf fast alles warb. Grund war, dass sie zugemacht wird und auch wenn es mir für die Leute hier leid tut, da es bis zur nächsten Drogerie schon ein kleiner Fußmarsch ist, habe ich mich gefreut und gleich zugeschlagen. Mit reichlich Willenskraft ging es an all den schönen Regalen mit Körperpflege und dekorativer Kosmetik (und den Parfüms, das war hart!) vorbei in die „gesunde“ Ecke. Hier gab es nämlich ein paar Sachen, die ich sowieso schon länger haben wollte und somit jetzt einfach zuschlagen musste!

Rossmann Haul

Um eine Vitamin-B12-Kur schleiche ich schon länger herum und die von Altapharma (5.49€) kam mir da gerade recht. Leider war nur noch eine 7-Tage-Packung da, sonst hätte ich mehr gekauft. Ich weiß nicht, ob ich Vitaminmangel habe oder in der Wohnung einfach nur verdammt mies schlafe. Ok, das tue ich, aber ich bin immer so müde und erschöpft, es ist verrückt. Mich länger konzentrieren ist im Moment nicht drin und ich fühle mich nicht gut. Mal sehen, wie es nach der Woche aussehen wird. Da ich immer mal wieder Eisenmangel habe, durfte auch gleich noch eine Packung Eisen+Vitamin C von Taxofit (3,45€) mit. Die Tabletten hatte ich schon mal in der Vergangenheit und vertrug sie recht gut – die meisten Eisentabletten schlagen mir leider sehr auf den Magen/Darm, diese hier merke ich überhaupt nicht. Jetzt schlucke ich hier auch täglich eine Tablette und hoffe, dass mein Körper anspringt.

Mein „Belohnungskauf“ diesmal bestand aus Fertigmischungen von EnerBio. Ich ziehe am 5.9. nämlich um und bin gerade am „Resteessen“ und will nicht mehr großartig neue Vorräte kaufen. Diese Mischungen kann man problemlos ohne weitere Zutaten und schnell zubereiten – ideal für mich! Geworden sind es Falafel (1,19€), Harissa-Falafel (1,19€) und Currybratlinge (1,49€). Dazu gibt bzw gab es dann Fladenbrot, Salat, Hummus, Gurke, Zwiebel und/oder Ketchup und ich hatte schon einige leckere Mahlzeiten damit. Mir schmecken sie sehr gut und dass sie vegan sind, macht es natürlich noch besser! Um meine restlichen Nudeln aufzubrauchen, durfte noch eine Tomatensoße mit Gemüse von EnerBio (1,69€) mit und die fand ich leider gar nicht toll. Sie hatte so einen penetranten Konservierungsmittel-Geschmack, nee, da half selbst das „Aufpimpen“ mit Linsen, Mais und frischen Tomaten sowie Kräutern nicht. Die würde ich nicht wieder kaufen.

Insgesamt bekam ich auf meinen Einkauf von 14,50€ knapp 3,60€ Rabatt, wobei ich mich eigentlich hauptsächlich über die eh schon günstige Vitamin-B12-Kur gefreut habe, die sah ich in anderen Drogerien für einiges mehr. Dass es also noch Rabatt gab, war ein kleines Extra, welches ich dann noch gerne mitgenommen habe. Im Nachhinein hätte ich noch Nasenspray mitnehmen sollen..hihi, ich klinge eher wie eine Neunzigjährige, aber ach, der Körper schwächelt, was will man machen *g*

Was sind eure liebsten Produkte von Rossmann? Gibt es etwas von EnerBio, was ich unbedingt ausprobieren sollte? Habt ihr schon einmal eine Vitamin-B12-Kur gemacht? Wenn ja, wie hat sie denn bei euch gewirkt?

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Die Bilder auf meinem Smartphone häufen sich, es wird Zeit für einen neuen Teller-Einblick! Ignoriert man die nicht gerade kleine Menge an Süßigkeiten (welche quasi mein nicht-veganer Essensanteil sind), sieht es sogar ziemlich gesund aus. Den Vorsatz, mehr zuhause zuzubereiten, habe ich auch halbwegs erfolgreich umgesetzt, dann aber nicht jedes Brot etc fotografiert 😉 Kulinarisch ging es dieses Mal sogar noch in den hohen Norden, ich besuchte Freunde in Schweden und habe mich da natürlich auch einmal quer durch die Stadt gefuttert. Da ich Anfang nächsten Monats erneut umziehe, wird jetzt meine kleine Vorratsecke zuhause aufgefuttert und noch ein paar Restaurants hier in Charlottenburg erkundet 🙂

Vegetarische Teller-Eiblicke

Viel zu selten gehe ich äthiopisch essen, dabei liebe ich diese großen, vegetarischen Komboteller einfach nur. Gemüse mal anders gewürzt, dazu rote Bette und Kräuter für den Frischekick und dann natürlich das sauerteigige, schwammige Injera, ich könnte mich reinlegen. Dass man mit den Händen isst, ist natürlich auch noch ein Pluspunkt. Die Kex Waffel gab es von meinen letzten Kronen am Kiosk und ich war positiv überrascht, da sich dahinter eine mit Schokolade überzogene Waffel versteckte. Bei Ice Robot gab es die Tage mit einem Freund mal Frozen Yoghurt, der genau wie ihr Eis superlecker ist und dann wurde so viel Topping wie nur möglich in den Becher gepresst *g* Manchmal glaube ich, dass ich in Indien unter einem Stein gelebt habe, zumindest las ich dort nie auf der Karte von Tinda, einem kleinen Kürbis. Dieses Tinda-Spinat Gericht habe ich nun in Berlin (bei Naan am Mauerpark) gegessen und bin hin und weg! Das wird definitiv wieder gegessen, es war grandios!

Vegetarische Teller-Eiblicke

Mein Schwedenbesuch in kulinarischen Eindrücken: gestartet wurde mit Erdbnussbutter-Moltebeeren-Brot, was eine tolle Kombi war. Moltebeeren kannte ich bisher nur aus dem Norden Kanadas, da habe ich sie oft als Tee bekommen, jetzt habe ich sie auch einmal kauen können. In der Falafelstadt Malmö durfte natürlich auch mindestens eine Falafel in meinen Magen wandern, bei meinem vorherigen Besuch habe ich nichts anderes gegessen. Zur Abwechslung gab es jetzt auch noch ein rotes Gemüse-Curry beim Thailänder, welches wunderbar gewürzt war und natürlich die obligatorische Zimtschnecke (ok, es war mehr als nur eine *g*). Aber die muss man einfach essen, wenn man nach Schweden reist und bei jedem Fleisch-/Fischgericht nur den Kopf schüttelt.

Vegetarische Teller-Einblicke

Mein liebstes Mittagessen im Moment ist Hummusbrot mit Salatgurke, was wunderbar erfrischend, sättigend und glücklichmachend ist. Über meinen morgendlichen Smoothie freue ich mich auch weiterhin sehr, der Mixer war eine gute Investition und ich stehe viel lieber auf mit der Aussicht, sofort eine fruchtige Leckerei zu bekommen. Bei DM habe ich den Studentenfutter-Brotaufstrich entdeckt und ach, mein Herz hüpft. Sooooo lecker, aber auch fies teuer..ab und zu werde ich ihn mir aber wieder gönnen. Beim Vietnamesen gab es wie so oft mein liebstes veganes Tofu-Gemüse-Curry, ich könnte es täglich essen und einfach nur die Soße austauschen! Wäre ich nicht so schnippelfaul und mein Wok bei meinen Eltern im Keller, würde es das bei mir zuhause auch häufiger geben, hm. Immer wenn ich von Berlin wegziehe, vermisse ich die vielen kleinen vietnamesischen Restaurants enorm, die gibt es in solcher Qualität einfach nicht in anderen Städten – es wird wohl Zeit, mal nach Vietnam zu gehen!

Vegetarische Teller-Einblicke

Sowohl im Smoothie als auch zum Snacken zwischendurch, gab es die Tage Ananas und Wassermelone. So sehr ich mich auf meine liebste Jahreszeit Herbst freue, das perfekt gereifte Obst werde ich wieder vermissen. Mein letztes „wirf mal irgendwas zusammen“-Essen wurde zu einer Linsen-Tomaten-Mais-Gnocchi-Pfanne und schmeckte erstaunlicherweise ziemlich gut. Müsste ich jetzt nicht ständig haben, doch hat gut zusammen harmoniert. In allen schwedischen Supermärkten gibt es solche Candybars, wo man sich selbst seine Mischung zusammenstellen kann, was habe ich mich gefreut! Das sollte es hier auch geben, da strahlt mein inneres Kind. Stattdessen gab es dann aber doch mal wieder Ritter Sport in Brombeere-Joghurt und Knusper Tortilla Chips. Ich versuche ja so weit es geht vegan zu leben, bei Schokolade kriegt man mich aber doch immer mal wieder, wobei diese beiden Sorten jetzt nicht so außergewöhnlich grandios waren, dass ich sie erneut haben müsste.

Äthiopisch, indisch, vietnamesisch..es fehlt nur noch mexikanisch und alle meine liebsten Länderküchen wären in einem Blogpost vereint. Aus welchem Land kommen eure Lieblingsgerichte? Und wenn wer leckere vegane (und wenn möglich ohne Palmfett hergestellte) Snacks kennt, lasst es mich wissen, ich bin ständig am Suchen 🙂

[Yummi] Your Super Foods Energy Bomb & Power Matcha

Einer der Sponsoren des diesjährigen Fashionbloggercafes war Your Super Foods, die ich zuvor schon auf Blogs gesehen, aber nie wirklich ausprobiert habe. Vor Ort konnte ich mir dann gleich einen frisch zubereiteten, sehr leckeren Smoothie gönnen und wir bekamen als kleines Goodie auch noch zwei Sachets ihres Energy Bomb & Matcha Power Mix. Wer mich kennt, weiß, dass ich mich zwar ziemlich gesund ernähre, aber auch leider ziemlich faul bin und das noch optimieren könnte. Somit bin ich über solche kleinen Superfood-Zusätze einfach nur glücklich, da es mir keine Arbeit macht, das Pulver in meinen Smoothie zu kippen bzw ich mir sogar noch Schnippelarbeit spare, wenn ich ihn als Ersatz für etwas anderes nehme.

Your Super Food

Der vegane BIO Energy Bomb Mix (150g 24€) besteht aus Acaibeeren, Guarana, Maca Wurzel, Lucuma und Banane, wodurch er mit Antioxidantien, natürlichem Koffein, Vitamin A, Eisen, Kalium, Calzium und Zink vollgestopft ist. Er eignet sich hervorragend, um euch morgens aufzuwecken oder gegen das Nachmittagstief anzukämpfen. Man soll am Tag ca 5g zu sich nehmen, ich habe die Menge allerdings halbiert, da ich nicht mehr in meinen Frühstückssmoothie packen wollte, um meine anderen Früchte geschmacklich nicht komplett zu verdrängen. Bei Maca müsst ihr allerdings aufpassen, ich habe eine Schilddrüsenunterfunktion, schlucke deswegen täglich Tabletten und meine Ärztin warnte mich, dass diese Wurzel da nicht optimal wäre, da sie sich eben auch auf den Stoffwechsel auswirkt. Bei meinen zwei Smoothies habe ich jetzt nichts gemerkt, mein weiteres Maca Pulver schenkte ich jetzt aber einem Freund.

Der vegane BIO Power Matcha (100g 20€) besteht aus Matcha, Maca Wurzel, Moringa Blättern, Weizen- und Gerstengras, wodurch man hier natürliches Chlorophyll, natürliches Koffein, Antioxidantien, Vitamin A, B1-7, B12, E und K sowie Eisen und Kalium abbekommt. Sollte man hier keine Zeit haben, sich einen Smoothie zu machen, dieser Mix schmeckt auch einfach nur in Orangensaft himmlisch und ist für mich der perfekte Start in den Tag. Normalerweise trinke ich nur O-Saft mit Gerstengras, hier wird man aber definitiv noch wacher (danke Matcha!). Schade, dass auch hier wieder Maca drinnen ist, anscheinend ist diese Wurzel gerade enorm gehyped.

Your Super Foods

Hier habe ich euch zwei meiner Kreationen mit je 2,5g des Pulvers (oben Energie Bomb, unten Power Matcha) fotografiert. Ich persönlich mag meine Smoothies gerne etwas flüssiger, mische also neben frischem Obst und TK-Beeren immer noch O-Saft und Wasser hinzu. Das Pulver ließ sich problemlos in meinem Mixer verteilen, man nahm es beim Trinken gar nicht mehr wahr, da es sich komplett aufgelöst hatte. Es besaß definitiv einen starken Eigengeschmack, den ich beim Energy Bomb Mix nicht allzu grandios fand, beim Power Matcha aber umso mehr! Für mich waren die 2,5g auf circa 450ml Smoothie auch komplett ausreichend, ich käme mit den nicht gerade billigen Packungen also einige Zeit aus.

Favorit für mich ist ganz klar der Power Matcha, doch vermiest mir die Maca Wurzel bzw meine kaputte Schilddrüse hier den Nachkauf. Wobei ich aber sowohl Matcha als auch Gerstengras einzeln zuhause habe, nur noch nie auf die Idee gekommen bin, einfach beides morgens in meinen Drink zu kippen. Normalerweise nehme ich Matcha nämlich nur in heißen Getränken zu mir, aber das werde ich jetzt mal ändern. Auch wenn es somit leider nicht wirklich meine Produkte sind, Your Super Foods hat mir gezeigt, dass Grün & Grün sich kombinieren lasse und dafür bin ich definitiv dankbar!

Kennt ihr die Pülverchen und habt sie vielleicht sogar schon ausprobiert? Wenn ja, welches war euer Favorit? Wer startet noch gerne mit einem Smoothie in den Tag? Da fühle ich mich immer so gesund und gut gewappnet für all die Abenteuer, die der Tag so für mich bereithält! 

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke

Hallo und herzlich willkommen zu „ich koche nicht, ich esse nur“. Was soll ich sagen, gerade ist einfach der Wurm drin. Wenn es heiß ist, mag ich nicht wirklich etwas Warmes essen und dann war ich irgendwie so viel unterwegs, dass die wenige kühle Kochzeit auch noch weggefallen ist. Trotz allem gibt es eine kleine Runde meiner Tellereinblicke, um all den tolle Instagram-Bildern zu trotzen, die einfach null Realität zeigen! Aproros Realität und Foodblogger, ich war vor einiger Zeit auf einem Workshop zu diesem Thema von nu3. So spannend ich das alles fand, was die Fotografin da ewig mit ihrem Essen angerichtet hat, am Ende war das Essen kalt und wurde weggeworfen und ach, so wurde ich nicht erzogen. Mein Essen wird von mir gegessen und wenn das Bild unästhetisch ist, geschmeckt hat es bestimmt trotzdem. Also erwartet keine gestellten „ich streue da noch was in die Ecke des Bildes, damit es schöner aussieht, aber werfe es dann komplett“-Bilder, das bin ich einfach nicht!

 Vegetarische TellereinblickeMit Opa und Mama ging es letztes Wochenende auf einen Roadtrip nach Bamberg, wo ich natürlich auch fleißig gegessen habe. Den bunten Blattsalat gab es mittags im Schloß Schönbusch (Aschaffenburg), wo man, wie der Name es schon andeutet, echt schön sitzt. Dann musste ich in Bamberg natürlich die lokalen Bäckereispezialitäten beim Fuchs probieren – das Bamberger Hörnla war ein knuspriges Croissant und die Brezel aus normalen Teig mit sehr feinem Salz und beides würde ich sofort wieder essen. In einer der bekanntesten Brauereien mit Biergarten, der Schlenkerla, gab es dann noch diese Ofenkartoffel mit so viel Sour Cream, dass ich meinem Opa noch ein Stück Brot mopsen musste, um alles aufzuessen.

Vegetarische Tellereinblicke

Auch noch auf dem Trip gab es mittags Pfannkuchen mit Apfelmus, was ich noch nie in einer Gaststätte gesehen habe. Der gigantische Fladen hat aber erstaunlicherweise echt gut geschmeckt und eben so wie bei Oma zuhause. Die Snoopy Kekse gab es als Wegverpflegung von Berlin nach Frankfurt, denn so sehr ich den Sprinter um 5.30h liebe, ich brauche da etwas zu knabbern, um meinen Kreislauf in Schwung zu kriegen. Als es so richtig heiß war, gab es statt Abendessen einfach mal eine komplette Ananas, so erfrischend! Und da ich Brezeln liebe, wurde diese beim Zwischenstop in Gemünden bei Maxl Bäck auch gleich noch ausprobiert, ebenfalls sehr lecker, nur etwas zu soft für meinen Geschmack.

Vegetarische Tellereinblicke

So dreimal im Jahr überkommt es mich und ich brauche eine große Portion Pommes mit Ketchup aus der Fritteuse statt meiner selbstgemachten Ofenkartoffeln. Zum Glück hat mir dann doch ein Freund geholfen, sonst hätte ich mich heillos überfuttert. Bei den Miniwassermelonen hingegen brauche ich keine Hilft, wie die Ananas funktionieren die bei mir prima als Mahlzeit, wenn es einfach zu heiß ist! Letzt hatte ich beim Herumhetzen wenig Hunger und viel Durst und schnappte mir so einen Müller Fructiv Drink, welche ich früher abgöttisch liebte, dann aber einfach damit aufhörte, da sie weder vegan noch sonderlich gesund sind. Was soll ich sagen, lecker war er, noch einmal bräuchte ich es aber nicht. Da dann lieber meine Kartoffeln in Spinat beim Inder, welche diesmal leider nicht sehr gewürzt waren, aber trotzdem lecker. In Indien esse ich das locker 3-4 Mal die Woche, hier gehen wir eigentlich immer zum Vietnamesen, da meinen Freunden das indische Essen zu schwer ist, doch wann immer ich die Chance habe, gibt es dieses comfort food für mich.

Vegetarische Tellereinblicke

Von einer Freundin bekam ich veganen Scheiblettenkäse geschenkt und da ich nicht wirklich etwas mit ihm anzufangen wusste, gab es einfach belegtes Ofenbrot mit Tomatensoße und Mais. Bestimmt keine kulinarische Offenbarung, aber ich war satt und der Käse zum Glück irgendwann leer. Ebenfalls traurig sieht mein gefülltes Valess-Schnitzel mit Tomatensoße aus, da ich an dem Tag weder Salat noch Gemüse oder auch nur eine Soße hatte. Ich habe mich jetzt langsam durch das gesamte Valess-Sortiment probiert und muss ehrlich sagen, dass mich da nichts von umhaut. Viel besser war da mein veganes Chili mit Avocado, welches noch etwas schärfer hätte sein dürfen, aber das war eine tolle Kombi! Leider bin ich gegen Avocado allergisch und kann nur wenig davon essen, hier ging es aber noch. Und zuletzt noch immer mein Standardfrühstück Joghurt mit Leinen- und Chiasamen, Kokosblütenzucker, Zimt und Apfel, was einfach immer geht.

Ja, meine Küche wird nicht übermäßig beansprucht, aber ich bin mit banalen Dingen wie Mandelmus-Marmeladen-Brot, Joghurt oder schnell etwas Salat und Obst zwischendurch einfach glücklich. Dass ich in Berlin wohne, wo außer Haus essen so günstig ist, nutze ich natürlich auch aus, meine Freunde wollen sich aber auch lieber zum Essen treffen statt selbst zu kochen, was für mich vollkommen ok ist. Lust zu grillen, hätte ich zwar, da der Fleischgeruch aber nicht meines ist und ich eher wenig Menschen zum vegetarischen Grillen motivieren kann, muss das noch etwas warten.

Bleibt bei euch im Sommer auch die Küche kalt? Was snackt ihr gerade gerne bei der Hitze? Ich habe leider kein TK-Fach, sonst würde ich mich nur noch von Sorbet und Smoothie-Eis ernähren 🙂

Lieblingsorte in Berlin (20): Botanischer Garten, Bikini Berlin & Chay Umi

Woohoo, es hat zwar Jahre gedauert, aber heute tippe ich endlich den 20. Post zu meinen Lieblingsorten in Berlin und hoffe, dem ein oder anderen dadurch schon etwas Inspiration gegeben zu haben. Heute stelle ich euch dann auch gleich mal drei Sachen vor, ein alter Favorite, ein „geht immer, wenn ich mich fühle, als wolle ich Menschen die Hüte vom Kopf schnicken“-Ort und ein ganz neuer kulinarischer Liebling ist auch dabei. Diesmal ist es leider kreuz und quer in der Stadt verteilt, aber machbar wäre es als Tagestour definitiv – für mich klingt durch den Dschungel & die Wüste stapfen, danach mit Sicht auf Affen Inspiration holen und einkaufen sowie vegan vietnamesisch essen zumindest richtig! 🙂

BOTANISCHER GARTEN

Botanischer Garten Berlin

Während meines Studiums wohnte ich in Heidelberg im Neuenheimer Feld und konnte quasi in fünf Minuten von meiner Wohnung aus zum Botanischen Garten (Bericht hier) laufen. Was ich sehr oft tat, da es eine kurze Flucht aus dem Alltag war, man dort herrlich entspannen, lesen oder einfach seine Gedanken schweifen lassen konnte. Pflanzen (nicht direkt Blumen) sind genau mein Ding, besonders Bäume, Farne und Kakteen machen mich allein durch ihren Anblick schon verrückt glücklich. In Berlin ist die Anfahrt jetzt zwar weiter und der Botanische Garten ist auch um einiges größer und somit mehr etwas für einen „richtigen“ Ausflug, aber ab und zu muss ich dort hin!

Botanischer Garten Berlin

Es gibt hier einen sehr großen Gewächshauskomplex, den allein zu durchlaufen schon einige Zeit braucht. Zum Glück gibt es aber genug Bänke, so dass man pausieren und die Pflanzen (sowie die jeweils passende Temperatur) auf sich wirken lassen kann. Man kann auch auf Steinen über einen Fluß mit Kois hüpfen, was ich natürlich tun musste und ach, die Höhe einiger Bäume dort ist wahnsinnig beeindruckend. Wobei die Außenanlage eigentlich noch imposanter ist – es gibt Themengärten, durch die man wandern kann wie z.b. das Gebirge, wo man etwas klettern kann und auch meine riesigen Bäume aus Kanada dürfen nicht fehlen. Eichhörnchen gibt es auch und obwohl es mitten in Berlin ist, war es wunderbar ruhig und nur wenig los, als wir da waren. Wer sich etwas mehr bilden mag, das Botanische Museum ist ebenfalls auf dem Gelände und wirklich spannend, wobei es einfach „zu viel“ Information war und ich irgendwann nur noch durchgelaufen bin. Der Eintritt kostet insgesamt 6€/erm. 3€ und solltet ihr mal Lust auf eine andere Seite Berlins haben, kann ich euch diesen schönen Ort nur empfehlen!

BIKINI BERLIN

Bikini Berlin

Nie hätte ich gedacht, dass ich Onlineshopping-Kind einmal so etwas wie ein „Lieblingsshoppingcenter“ haben würde, denn schon früher fand ich dieses „in der Mall rumhängen“ mehr als nur öde. Aber diese Einstellung hat das Bikini Berlin komplett geändert, wobei es auch alles andere als ein normales Einkaufszentrum ist (in die Mall of Berlin will ich z.b. nie wieder, viel zu groß *g*). Da dies an mehreren Faktoren liegt, liste ich sie mal auf, wobei ich nicht sagen kann, welcher Punkt davon am Wichtigsten ist.

Punkt 1) Die Lage! Von der Terrasse und den unteren Panoramafenstern schaut man direkt in den Zoo, genauer gesagt in mehrere Affenaußengehege und ach, was freue ich mich, wenn ich die kleinen Hüpfer sehe. Ich vermisse es, wie in Indien täglich Affen (in Freiheit) durch die Gegend springen zu sehen und kann mir hier meine Dosis ja leider nur im Zoo holen. Mit einem Kaffee und guter Begleitung habe ich schon so einige Stunden dort verbracht und bei schönem Wetter macht das richtig Spaß! Punkt 2) Ich liebe die Popup-Stores kleiner Designer, die im Erdgeschoß sind und immer wechseln. Man weiß nie so genau, wer gerade da ist und es gibt immer neue Sachen und Labels zu entdecken. Die Industrieatmosphäre des Gebäudes gibt dem Ganzen noch einen besonderen Touch. 3) Zwei meiner liebsten Interior Design-Läden (Vitra Artek & Gestalten Space) befinden sich hier, in denen ich Ewigkeiten verbringen kann. Jeder Besuch inspiriert mich, macht mich glücklich und bringt mir neue Ideen. Man kann hier stöbern, lesen, Kaffee trinken und die Atmosphäre ist einfach traumhaft. 4) Die Tatsache, dass es überall bequeme Rückzugsmöglichkeiten gibt, in die man sich setzen, im kostenlosen Wlan surfen und sich z.b. bei Kusmi Tea immer eine leckere Teeprobe holen kann, sind dann noch der letzte Punkt, wenn es draußen grau und kalt ist. Habe ich Zeit totzuschlagen und keine Lust, in eine Ausstellung zu gehen, findet man mich definitiv hier.

CHAY UMI

Chay Umi Berlin

Neu entdeckt habe ich das Chay Umi im Prenzlauer Berg während ich mit bestem Freund und Hund durch die Gegend stiefelte. Es ist ein komplett veganes, vietnamesisches Restaurant und könnte nicht passender für mich sein. Bis ich mich hier entschieden hatte, dauert eine ganze Weile, am liebsten hätte ich gleich mehrere Gerichte bestellt. Somit muss ich da häufiger hin, denn mein Mango-Tofu war enorm lecker, das Gemüse knackig-frisch, die Würzung on point und ich will noch viel mehr von der Karte probieren. Günstig war es auch, Nachtisch gab es (einfach so gratis) dazu und die Atmosphäre war richtig entspannend. Da ich ja (wann immer es geht) vegane Sachen vegetarischen Gerichten vorziehe, ist das ein absoluter Glücksgriff gewesen, den ich nur zu gerne mit euch teile! Es gibt bis 16.00h täglich einen Mittagstisch mit wechselnden Gerichten, sollte die (verdammt lange Karte) euch nicht ausreichen – meinem normalerweise fleischessenden Freund hat es übrigens auch sehr gut geschmeckt!

Meinen letzten Lieblingsort-Beitrag, in dem es sehr kulinarisch zugeht, findet ihr hier – alle anderen über die Suchfunktion oben rechts, wo ich auch noch Lieblingsorte in Frankfurt, Heidelberg und in meiner Heimat vorstelle! Über Tipps für Charlottenburg, Spandau bzw Westberlin von euch würde ich mich sehr freuen, noch ist mir die Hood hier vollkommen unbekannt und wären die Strassen nicht quadratisch angeordnet, ich würde mich ständig verlaufen.

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Es ist mal wieder Zeit euch einen kleinen Einblick in meine vegetarische Ernährung zu geben. Noch immer versuche ich mich zuhause meist vegan zu ernähren, was mir auch oft gelingt, da ich eben nur Sojamilch/-joghurte kaufe und nutze. Manchmal stolpere ich bei Brotaufstrichen, da ich diese echt mag und viele vegane Alternativen zu herzhaft schmecken, aber ich arbeite dran. Außer Haus bleibt es aber meist vegetarisch, es sei denn, es gibt ein veganes Gericht auf der Karte, dann schreie ich sofort hier. Was mehr und mehr besonders in Berlin funktioniert, aber eben nicht immer und wenn es dann im Cafe für mich als Option nur Käsekuchen gibt, welcher dann halt nicht vegan ist, sondern nur vegetarisch, dann meckere ich auch nicht und zwinge meine Begleitung zu gehen 😉 Aber ich bin gespannt, wann ich mich komplett vegan ernähren werde, denn irgendwie bin ich mir verdammt sicher, dass dieser Schritt für mich noch kommen wird.

Vegetarische Gerichte

Bei Princess Cheesecake (Tucholskystr. 37, Mitte) habe ich meinen ersten und bestimmt nicht letzten Käsekuchen-Russischer Zupfkuchen-Hybrid gegessen und war begeistert. Klar, mit 3,80€ nicht ganz billig, aber absolut den Genuss wert. Im Endeffekt war das Stück auch so „kompakt“, dass es mir als Abendessen gereicht hat. Immer geht bei mir Tofu mit Gemüse in Mangosoße vom Vietnamesen, was es bestimmt auch jede Woche einmal gibt. Als es zuhause schnell gehen musste, habe ich mir einfach Falafel im Backofen mit Kräuterquark gemacht – kaum Arbeit, geht schnell und mit TK-Kräutern bekommt man auch viel Geschmack! Meine Kastanienpfannkuchen mit Mandelmus und Himbeersirup sind das perfekte Sonntagsfrühstück, wenn man etwas Zeit hat und sich etwas gönnen mag. Die Fertigmischung gibt es bei Govinda Natur für circa 6,30€ und reicht für 4 Portionen.

Vegetarische Ernährung

Frühstück im Zug sieht bei mir so aus – zwei Laugenbrezeln, Smoothie und Iced Coffee, was mich vollkommen glücklich macht. Da ich immer nach Gefühl koche und mengenmäßig dann leider oft über die Stränge schlage, gab es meine Kokos-Linsen einmal mit pinkem Reis und frischen Korriander und einmal nur mit Quinoa, da ich nichts anderes mehr da hatte. Mit genug Gewürzen kann man dieses simple Essen aber gut aufpimpen. Beim Geburtstagsbrunch für meinen Opa habe ich mir zunächst einen bunten Salat am Buffet zusammengestellt, bevor es dann an die Kuchen ging (da konnte ich nicht fotografieren, ich war zu sehr mit essen beschäftigt *g*). Wer einmal sonntags richtig gut brunchen mag, der Sonnenhof in Dietzenbach (bei Frankfurt) ist absolut eine Reise wert!

Vegetarische Ernährung

Da hat sich ja schon wieder Tofu mit Gemüse in Mangosoße aufs Bild geschlichen, aber an vietnamesischem Essen kommt man hier einfach nicht vorbei..und ich will es auch gar nicht, ist das für mich die optimale Lösung, wenn es mit fleischessenden Freunden irgendwohin gehen soll und ich auch noch eine Auswahl haben möchte. Bei Spreegold habe ich eine verdammt leckere Acai-Bowl mit Nüssen & Beeren gegessen, was ich echt vermisse. Gibt es in den USA und Kanada gefühlt an jeder Ecke, hier muss man richtig suchen und dann 6,50€ für ein winziges Schälchen (das war keine Bowl *g*) bezahlen. Whole Foods muss endlich nach Deutschland, dann könnte ich mir diese Leckerei einfach zuhause nachmachen. Und schwupps, schon wieder Käsekuchen mit russischem Zupfkuchen obendrauf, ich bin ein Wiederholungsesser. Diesmal aber im Prenzlauer Berg gefunden und auch nur, da es dort keine wirkliche Frühstücksoption für mich gab. Das Deutschlandspiel haben wir im Pow Wow (nahe Schönleinstr) geschaut und dabei noch lecker gegessen – leider war die mexikanische Karte aufgrund des Andrangs reduziert, mein Veggieburger mit Sesam war aber verdammt lecker und ich von der Portion sehr lange satt.

Vegetarische Ernährung

Mein momentaner Lieblingssmoothie zum Kaufen ist der Banane Mango Orange Maracuja Smoothie von Aldi, den ich mir eigentlich immer schnappe, wenn ich unterwegs bin und eine kleine Aufmunterung brauche. Das beste indische Dal mit genialem Naan gibt es bei W-Der Imbiss, wovon ich euch schon hier vorgeschwärmt habe. Da die meisten meiner Freunde dort auch gerne hingehen, gibt es das bestimmt auch alle zwei Wochen bei mir und wer sagt, dass man sich nicht glücklich essen kann, der war einfach noch nicht hier! Erdbeeren machen mich auch happy, besonders die von Karl’s Erdbeerhof, dem wir auf Rügen einen Besuch abgestattet haben. So eine 500g Packung könnte ich nur so inhalieren, versuche aber, sie auf zwei Mal zu essen. Die Gemüsestäbchen hatte ich seit Einzug im TK-Fach und jetzt mussten sie eben vorm Umzug noch dran glauben. Es war als Last-Resort-Lösung gedacht und so haben sie dann auch geschmeckt, nämlich ziemlich nach nichts und somit musste wieder Joghurt mit Kräutern dazu.

Habt ihr Empfehlungen für Restaurants in Berlin, die tolle vegane Sachen haben, aber eben nicht nur vegan sind? Von meinen Freunden esse leider fast alle Fleisch und wollen dann natürlich auch nicht darauf verzichten, womit wir dann immer einen Kompromiss für beide Seiten suchen müssen und das dann meist ein vietnamesisches oder liebanesisches Restaurant wird, wenn man keine Lust auf Burger hat!

[Yummi] Meine Vegan Treat Box #4 vom nu3 Insider-Club!

Juhu, es ist wieder soweit und die neue Vegan Treat Box vom nu3 Insider-Club ist bei mir eingetroffen. Und schon auf den ersten Blick kann ich sagen, dass sie wie jedes Mal mit ihrer Auswahl ins Schwarze treffen (die letzte Box stelle ich euch hier vor). Nu3, die Nährstoffexperten, haben es sich zur Aufgabe gemacht, gesunde Ernährung schnell und spaßmachend an den Mann/die Frau zu bringen und haben ein riesiges Sortiment in ihrem Onlineshop. Dass sie menschlich auch einfach nur super sympathisch sind und tolle Events veranstalten, trägt natürlich zu meiner positiven Einstellung gegenüber der Marke bei – wobei seht selbst, was dieses Mal an veganen Produkten in meiner Box war!

Vegan Treat nu3 Insider Box

nu3 BIO-Lucuma Pulver (200g 13€) Vorm Auspacken der Box hatte ich noch nie von Lucuma gehört, musste also erst einmal nachsehen, was man damit so macht. Lucuma ist eine süßlich schmeckende Frucht aus Peru, welche auch als „Gold der Inkas“ bezeichnet wird, da sie voller wichtiger Nährstoffe steckt. Sie ist nicht so leicht in Europa zu bekommen, ich habe sie ehrlich gesagt noch nie irgendwo wahrgenommen und ist leichter als Pulver zu bekommen. Man kann das gelbliche Pulver einfach in Wasser auflösen oder in Joghurt/Smoothies/Müsli etc gemischt werden. Werde ich auf jeden Fall ausprobieren und bin schon gespannt, wie es mir schmeckt! Ein Rezept für Lucuma-Eis lag der Box ebenfalls bei – wenn ich mal Lust und Laune habe, werde ich mich daran auch mal versuchen, denn bei den Temperaturen geht eine kalte Erfrischung einfach immer.

Raab Vitalfood Reis Protein (400g 15€) Reisprotein an sich ist nichts neues für mich, da habe ich schon einige verwendet, um etwas Protein zu bekommen. Dieses hier ist geschmacksneutral und kann somit in einfach alles gemischt werden, wobei ich aber eigentlich Proteine bevorzuge, die schon einen Geschmack haben. Es enthält alle essentiellen Aminosäuren und wird aus gekeimtem, braunem Reis gewonnen.

Nutri-Nick Bio Sojabohnen Spaghetti (200g 3€) Von Spaghetti aus Sojabohnen habe ich auch noch nie gehört und bin wahnsinnig neugierig, wie diese wohl schmecken und welche Konsistenz sie denn haben. Nudeln sind eigentlich nicht meines, wenn es aber sein muss, dann sind Spaghetti die liebste Darreichungsform, somit passt das schon einmal. Dass sie einen hohen Proteinanteil und sogar 13g Eisen auf 100g, ist ebenfalls ein Pluspunkt und ach, am liebsten würde ich sie sofort ausprobieren!

nu3 Matcha Coco Mix Dieses neue Produkt habe ich leider noch nicht im Onlinestore gefunden, es handelt sich aber um Sachets mit einer Mischung aus Kokosblütenzucker, Matcha und Kakao. Mit je einem Beutelchen kann man sich einen leckeren Matcha Latte kreieren, man muss das Pulver nur in seine liebste heiße (Pflanzen-)Milch gießen und genießen. Da ich Matcha liebe und aktuell gerne in Bananenshakes gebe, kommt diese Mischung wie gerufen und ich bin schon sehr gespannt, wie sie schmeckt. Einziger Meckerpunkt ist, dass man hier so viel Plastikmüll hat, statt kleiner Beutel hätte ich lieber eine größere Packung gehabt, die ich selbst nach Geschmack dosieren kann.

Erneut eine spannende Box mit innovativen Produkten, die mir bis dato vollkommen fremd waren und bekannten Produkten, die ich ebenfalls gerne verwenden werde. Highlights sind das Lucuma-Pulver und die Sojabohnen Spaghetti, da ich noch nie von ihnen gehört habe und verdammt neugierig bin, wie sie schmecken werden. Nu3-Insider kann übrigens jeder mit einem thematisch passenden Blog werden, ihr könnt euch über diesen Link einfach kurz bewerben und vielleicht erhaltet ihr dann bald auch schon so eine wunderbare Box mit veganen Köstlichkeiten!

Jetzt meine Frage an euch: kennt ihr schon einige der Produkte und habt noch einen Rezepttipp auf Lager, wie sie besonders gut schmecken? Was findet ihr hiervon besonders interessant?

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