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[Yummi] Der PERFEKTE Mango-Drink!

Die letzten Wochen habe ich quasi im Paradies gelebt, denn aktuell ist Mango-Saison in Asien und ach, ich habe locker drei Mangos am Tag in Myanmar gefuttert. Einen besseren Snack für zwischendurch gibt es einfach nicht, sie sind sooooo süß, weich und saftig, dass man danach einfach glücklich sein muss. Man muss nur die „Quetsch“-Technik erlernen, dann kann man sie problemlos unterwegs essen, ohne klebrige Finger zu bekommen.

Aktuell bin ich in Singapur und habe das Glück, bei Freunden mit einer verdammt gut ausgestatteten Küche zu wohnen. Denn wenn ich etwas noch mehr liebe wie Mangos essen, so ist es Mangos zu trinken. Was man in nur wenigen Sekunden kann, wenn man denn einen leistungsstarken Mixer hat, wie sie ihn zum Glück besitzen!

Ich dachte mir, ich zeige euch heute mal meinen liebsten Mangodrink, welcher ein vereinfachter, indisch inspirierter, veganer Mangolassi ist. Für eine Person benötigt ihr – je nach Lust und Laune:

  • 1-2 Mangos
  • 100g Naturjoghurt/milchfreie Alternative/100ml Wasser
  • 1-2 Limetten
  • winziges Stückchen Ingwer/frische Minze/Zitronenmelisse
  • Eiswürfel

Wenn ihr es etwas schärfer mögt, schnappt euch den Ingwer, wenn ihr eher eine Erfrischung sucht, passt Minze besser. Ich persönlich favorisiere aber ganz klar Zitronenmelisse, da sie dem Drink einen besonderen Kick verleiht, irgendwo zwischen Erfrischung und guter Laune. Je nach „Hunger“ verzichte ich auf den Joghurt und nehme einfach nur etwas Wasser, um das Mangopüree zu verdünnen.

Mango(s) in den Mixer, Wasser/Joghurt dazu/Limette darüber auspressen/Eiswürfel (wenn ihr sie crushed mögt) dazu und einmal mixen. Easy-peasy. Die Zitronenmelisse könnt ihr ebenfalls dazu geben, dann wird sie im gesamten Drink verteilt, ich mag sie allerdings am Stück, sodass ich auch Mangodrink mit dem reinen Mango-Limettengeschmack habe. Danach ab ins Glas (ich mag meinen Smoothie on the rocks) und ab auf den Balkon, das Leben genießen!

Das Rezept ist absolut simpel und es kann gar nicht misslingen, aber ihr bekommt in keinen drei Minuten einen enorm leckeren Drink! Besonders die Zitronenmelisse harmoniert so gut mit der Mango, gibt aber eben eine nicht erwartete neue Geschmackskomponente und kam bisher immer super bei allen an! Natürlich könnt ihr die Gläser noch schön dekorieren, ich wollte das eigentlich mit etwas Mango tun, habe dieser aber dann irgendwie doch schon aufgefuttert gehabt.

Mal sehen, wie lange ich mir davon noch 1-2 täglich gönnen kann und ob meine Wohnung in Kuala Lumpur ähnlich gut ausgestattet sein wird, was praktische Küchenhelfer betrifft. Natürlich kann man Mangosmoothies/-shakes/-drinks/-lassis in Singapur an jeder Ecke kaufen, aber wenn es geht, bereite ich sie mir doch lieber selbst zu, ohne das Haus verlassen zu müssen, seien wir mal ehrlich 🙂

Mögt ihr Mangos? Wenn ja, wie trinkt ihr sie denn so? Gegen einen klassischen Lassi (mit veganer Alternative) habe ich auch nichts, die sind nur immer so mächtig und eher eine kleine Mahlzeit statt eine leichte Erfrischung zwischendurch!

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke aus Myanmar!

Bevor ich nach Myanmar flog, hatte ich nicht wirklich eine Ahnung, was mich dort kulinarisch erwarten würde. Vorgestellt hatte ich mir eine Mischung aus Indien und Thailand und das traf auch ziemlich gut zu. Allerdings mag man Fleisch und Fisch doch SEHR gerne, weswegen ich an den meisten Straßenständen nicht fündig wurde – aber keine Sorge, verhungert bin ich definitiv nicht 😉

Ok, ganz schnell noch meine letzten Happen auf deutschem Boden, Bratkartoffeln mit massig Ketchup und Petersilie (gibt den gewissen Kick) sowie ein Flamingo-Smoothie auf dem Weg zum Flughafen, welcher einfach nur süß war. In Yangon trieb es mich dann gleich in eines der vielen indischen Restaurants und ich habe mir dieses Veggie Thali gegönnt. Welches gut war, aber weniger stark gewürzt, wie ich es aus Nordindien gewohnt bin. Unterwegs habe ich gerne diese kleinen Bananen gesnackt, welche erstaunlich süß waren!

Ebenfalls für zwischendurch habe ich meine aus Jerusalem mitgebrachten Datteln gefuttert, welche unsagbar süß sind! Leider ist die Packung jetzt leer, aber vielleicht finde ich in Malaysia einen Ersatz! In Myanmar war gerade meine liebste Saison, nämlich Mango! An jeder Straßenecke gab es die unterschiedlichsten Sorten und einfach alle waren grandios! Habe ich jeden Tag 1-2 Mangos gegessen? Oh ja. Und ich bereue nichts. Während einer langen Zugfahrt erstand ich an einem Bahnhof frittiertes Gemüse, alles andere hatte Fleisch/Fisch und es war gar nicht schlecht, nur hätte mich eine Soße dazu sehr glücklich gemacht. Frühstück in Myanmar besteht gerne aus Reis, gebratenen Nudeln mit Gemüse, bisschen frittiertem Kram und hier als fancy Beilage gab es gegrillte Tomaten.

Leider ist das Bild oben links nicht geworden, aber das Essen in Bagan war soooo gut. Erst gab es Tomatensalat mit Nüssen und Kichererbsen und dann gebratenes Gemüse (u.a. Kürbis und Süßkartoffel) nach Myanmar-Art und das war superspannend gewürzt. Absolut nicht scharf, aber vielschichtig und ich habe alles aufgegessen, da ich nicht genug bekommen konnte von diesen Geschmacksexplosionen auf meiner Zunge! Insgesamt blieb ich aber bei meinen Indern und hier seht ihr noch zwei weitere Thali-Variationen, welche beide wieder ganz lecker waren, aber mich erneut nicht umgehauen haben. Wenn man nachsalzen muss bei einem indischen Gericht, stimmt was nicht 😉 Und ihr seht, ich habe einen Plastikbecher mit Strohhalm in der Hand, aber bei 46 Grad wollte ich auch einen kalten Bubble Milk Tea und die Dame wollte ihn mir partout nicht in meinen to go Becher füllen.

Das war Runde 1, nächste Woche gibt es noch mehr Einblicke, was man in Myanmar so futtern kann. Natürlich gibt es auch westliches Fastfood, aber da mache ich einen großen Bogen drum, denn dafür fahre ich doch nicht halb um die Welt 🙂 Ist wer von euch schon in Myanmar gewesen? Wie hat es euch gefallen?

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Let’s talk food. Die letzten Wochen waren etwas stressig, was sich bei mir (und vielen anderen) auf mein Essverhalten auswirkt. Somit gab es teilweise viel zu wenig und dann wieder viel zu viel. Da es in zwei Wochen wieder für längere Zeit ins Ausland geht, musste ich auch alles noch einmal essen, was ich dann wieder nicht kriegen kann (aka Brot. Kiloweise Brot).

Wenn ich frühstücke (und nicht nur meinen Liter Kaffee trinke), greife ich nach wie vor gerne zu ungezuckertem Oatmeal mit Erdbeeren. Simpel, schnell und verdammt lange sättigend. Beim Italiener gab es diesen riesigen gemischten Salat mit ofenfrischem Brot, welches ich nur so inhaliert habe. Ich habe die letzten Monate viel zu selten Salat gegessen, was ich doch sehr vermisse. Wenn es beim Lernen schnell gehen muss, griff ich doch häufiger auf Nudeln mit Paprikapesto (die günstige Sorte vom Kaufland ist grandios) zurück, habe da aber meist noch 1-2 Tomaten reingeschnippelt und frischen Basilikum dazu, dass ich komplexere Konsistenz und Geschmack bekomme. Ein erstes Eis in der Sonne (Zimt und Twix) gab es mit Mama in Heidelberg und ach, das war gut!

Da ich ein kleiner Stress-Esser bin und es schnell gehen sollte, gab es die Hälfte dieser leckeren Gemüsepizza am Wochenende und unterwegs noch einen Smoothie mit u.a. Kürbis. Meine Mama machte dann noch den besten Kuchen der Erde, nämlich Rhabarberkuchen und ja, den habe ich fast komplett an zwei Tagen gegessen – mehr brauche ich nicht 😉 Zum Ausgleich gab es dann noch viel Tee, warum das ein Indischer Holi Drachenfrucht-Mango Tee von Meßmer ist, keine Ahnung. Schmeckt wie Früchtetee und war nicht sonderlich bunt 😉

Beim Inder gab es ein schnelles Gemüsecurry, welches mich an all die Studententage in Heidelberg erinnert hat (dort gab es das nämlich immer bzw gibt es das immer noch *g*). Bei einer Lernpause habe ich mir ganz schnell ein Chili sin carne zusammengeworfen, was mit der knackigen Lauchzwiebel und etwas Schnittlauch aus dem Garten ganz großartig war. Um ein paar mehr Vitamine zu kriegen, gab es ebenso einen riesigen Salat, wo ich etwas zu viel Pfeffer rübergestreut habe, aber so war er definitiv nicht langweilig. Und an Ostern gab es dann doch noch einmal Pizza mit viel frischem Gemüse und da sogar Kartoffel drauf war, war ich glücklich. Mein Pizza-Pensum für 2019 ist nun aber definitiv aufgebraucht, so viele habe ich glaube ich in den letzten Jahren nicht zusammen gegessen wie in diesen vier Monaten *g*

Jetzt freue ich mich aber schon sehr auf die myanmar-ische Küche, die hoffentlich einige vegetarische Sachen im Angebot hat und natürlich auf meine liebsten indischen Restaurants in Singapur..oh, was werde ich gut essen! Und noch besser Kaffee trinken 🙂

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Wann immer ich es mal wieder nach Berlin schaffe, versuche ich in so vielen meiner liebsten Restaurants vorbeizuschauen, wie es nur geht. Da ich das „Talent“ habe, nur mit Lust essen zu können, werden das dann meist 2-3 Besuche pro Tag und da kommt dann doch einiges zusammen. Somit zunächst ein paar meiner kulinarischen Geheimtipps, wenn es um die Küche der Hauptstadt geht!

Mitho Cha ist mein absoluter Liebling, was nepalesische/tibetische Küche betrifft und in ihr Veggie Thali kann ich mich einfach nur reinlegen. Da bekommt man von allem etwas und wird gut satt! Nachtisch kriegt man meist umsonst dazu, was ebenfalls sehr nett ist..und trinkt den Sherpa Tee, passt perfekt dazu! Natürlich muss es auch zum Vietnamesen gehen, wenn ich da bin und da bin ich häufig bei Viet Nam in der Prenzlauer Allee unterwegs, wo es immer gute, frisch zubereitete Gemüse-Tofu-Currys für unter 5€ gibt. Da ich äthiopische/eritreische Küche liebe, darf diese nicht fehlen. Mag ich das Lagano in Kreuzberg nach wie vor am meisten, ging es dieses Mal im Prenzlauer Berg ins Savannah. Meine Linsen mit Erdnuss & Spinat mit Reis waren lecker, wir hatten noch eine vegetarische Vorspeisenplatte und Kokosnusseis, aber müsste ich wählen, würde ich doch wieder zu Lagano und eine riesige vegetarische Platte essen. Berlin ohne Mate ist nicht Berlin, ich wollte mal eine neue Sorte ausprobieren und stolperte über Mate Mate, welche deutlich mehr Koffein und einen sehr viel intensiveren Mate-Geschmack hat. Der erste Schluck war Überwindung, danach war ich überzeugt (wobei, Club Mate wird meine erste Wahl bleiben).

Ohne Falafel (hier gleich mal als Platte) geht es natürlich nicht und die von Zweistrom schmecken verdammt lecker! Hier spielen so viele Gewürze mit, dass es einem auf der Zunge nur so explodiert und mir gerade schon wieder das Wasser im Mund zusammenläuft. Bei oben erwähntem Nepalesen musste ich erneut vorbei, dieses Mal gab es Kartoffel-Auberginen-Curry mit Reis (und als Vorspeise noch ein paar Gemüse-Momos, die zu schnell aufgefuttert waren). Das für mich leckerste Veggie Pho der Stadt gibt es in der Greifswalder Straße/Ecke Immanuelkirche. Bei Google heißt der Laden noch Minh Quang, auf dem Schild am Haus steht Golden Choice (oder so) und er sieht wie der typische Vietnamese aus, aber die Würzung überzeugt mich auch hier! Seit mittlerweile sieben Jahren muss ich immer wieder hin, egal, wo ich in Berlin schlafe. Da ich bei all dem Essen außer Haus kaum gefrühstückt habe, gab es nur einmal so selbstgemachte Buttermilch-Pancakes aus dem Ofen (nicht, dass ihr denkt, dass ich sie mir fancy ausgedacht habe, ich habe lediglich Wasser zu der in Mexiko gekauften Mixtur geschüttet *g*). Da gabs ein paar Sauerkirschen zu und da sie doch etwas trocken waren, habe ich am Ende noch Johannisbeermarmelade draufgegeben 🙂

Nicht mehr in Berlin, sondern in Darmstadt ging es dann noch zu MoschMosch, was eine meiner liebsten Ketten ist. Nicht billig und eher übersichtliche Portionen, aber die Nr. 62 ist und bleibt mein Favorit, da sie sogar einen Ticken scharf ist 🙂 Wobei ich da beim Essen immer an mein liebstes veganes Restaurant on Bangkok erinnert werde und am liebsten sofort einen Flug buchen würde – aber das wäre dann noch ein klein wenig teurer.

Die nächste Zeit wird jetzt wieder mehr zuhause gegessen bzw gekocht, gerade futtere ich meine Haferflocken mit Erdbeeren und das macht auch glücklich! Besonders, da es draußen regnerisch-grau ist, da geht nichts über heißes Frühstück! Habt ihr zufällig einen Tipp für Heidelberg oder Darmstadt, wenn es um leckere vegetarische Küche geht? 🙂

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Da neigt sich mein Geburtstagsmonat (nur noch wenige Tage *hupf*) schon fast dem Ende zu, aber die Essens-Bilder sammeln sich schon wieder auf dem Handy an. Obwohl ich mich versuche, gesünder zu ernähren und mehr Obst statt Süßigkeiten zu essen, ist stressbedingt im Moment noch der Wurm drin. Da ich aber weiß, dass sich das ab Ende April wieder ändern wird (außer ich falle durch meine Prüfung durch), mache ich mir da jetzt auch keinen großen Kopf, sondern genieße und schnappe mir den Zucker, wenn mein Körper bzw. meine Nerven danach schreien. Das darf eben auch mal sein, solange es nicht zum Allgemeinzustand wird – und ich brav weiterhin genug Obst/Gemüse zu mir nehme 🙂

Obwohl ich kein großer Pizza-Fan bin, kommt die vegane Pizza von Lidl doch bestimmt einmal im Monat bei mir in den Ofen. Da sie anstatt Tomatensoße ein Pesto als Soße hat, schmeckt sie aber irgendwie nicht wie Pizza, sondern sooooo viel mehr nach meinem Gusto! Meine vegane Linsensuppe mit Brot gewinnt bestimmt keinen Schönheitspreis, aber was gibt es Besseres um sich aufzuwärmen als einen Eintopf?! Da ich faul war, gab es diese Dosensuppe von Erasco und mit noch etwas mehr Gewürzen ist die definitiv lecker. Unterwegs gab es Tofu mit Gemüse beim Chinesen und das kann ich auch jede Woche essen. Wobei ich lieber in die thailändische Küche gehe und noch Kokosnussmilch und Chilipasta dabei habe. Brauseherzen von Ahoj gab es als Nervennahrung zwischendurch, aber ich bin doch mehr der Brausestäbchen-Fan. Brause und ich sind so eine Sache, elf Monate im Jahr vergesse ich, dass sie existiert und den letzten Monat esse ich dann quasi meinen Jahresvorrat an Brause 😉

Beim Inder gab es diesen Traum von vegetarischem Thali mit Papadam, Pakora, Samosa, Tofu, Gemüse und Linsen, aber beim Naan haben sie doch sehr gespart. Lecker war es aber allemal und ich bin danach noch ohne Probleme die Treppe hinaufgekommen. Mein erstes Eis des Jahres gab es in Freiburg in den Sorten Butterkeks & Joghurt. Ersteres schmeckte mir zu sehr nach Butter, aber die Joghurtsorte war enorm lecker. Abends beim Italiener gab es einen großen gemischten Salat mit Pizzabrot, welcher beim Essen gute Laune gemacht hat. Bei Mama wurde ich dann noch mit Ofengemüse mit Reis verwöhnt, wobei ich hier noch gerne eine Soße (oder zumindest Ketchup) gehabt hätte, aber am Ende siegte doch wieder die Faulheit.

Mein Lieblingsfrühstück bleiben nach wie vor Haferflocken mit Apfel und Zimt (hier gab es noch ein paar Sauerkirschen dazu), da es dank Apfel süß ist, nach Weihnachten schmeckt, mich wärmt und ewig satt macht. Kann ich jeden Tag essen, was ich aktuell auch mache. Mit Freunden ging es zu Hans im Glück und ich hatte einen veganen Fabelhafter-Burger mit Fritten. Da ist u.a. Avocadocreme drauf, wodurch ich diesen Burger besonders gerne mag, aber bei der großen Auswahl an vegetarisch/veganen Burger dauert es immer einige Zeit, bis ich mich entschieden habe. Da ist es einfacher beim Bäcker, denn die Wasserweck der Bäckerei Eifler sind seit bestimmt zwanzig Jahren meine allerliebste Backware. Gab es früher nur im Frankfurter Umkreis, mittlerweile aber im Nachbarort meiner Eltern, was mich natürlich sehr freut. Ein paar Ofenpommes mit Pfeffer & Ketchup durften es an einem Abend sein, an dem ich irgendwie so gar nichts wollte und doch irgendetwas Warmes brauchte 🙂

In ein paar Tagen geht es kurz nach Berlin, meiner ehemaligen Wahlheimat und ich weiß jetzt schon nicht, wie ich all meine Lieblingsessens-Orte in die wenigen Stunden quetschen kann. Aber zum Lieblingsfalafel-Laden, -hummus, -vietnamesen, -äthiopier und -bäcker werde ich es irgendwie packen – gut, dass ich zwischendrin das Lieblingshundetier ausführen darf und so zumindest ein paar der Kalorien wieder ablaufen kann.

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke

Im letzten Yummi-Post habe ich euch schon etwas mit auf meine kulinarische Reise durch Israel (ja, ich esse nicht NUR Kichererbsen in jeglicher Form) mitgenommen und da setze ich heute weiter an. Ein bisschen „deutsche“ Küche, also in dem Sinne dass ich es in Deutschland gegessen habe, gibt es aber auch noch!

Hummus gehört in Israel einfach auf den Tisch. Morgens mochte ich den Kichererbsenbrei nicht immer, aber Falafel, Hummus, Pitabrot und diverses Gemüse ist das perfekte Abendessen. Dieser Hummus war mit Abstand der leckerste, den ich je probieren durfte – ich weiß leider nicht, was in der grünen Soße drinnen war, aber sie hat unglaublich frisch geschmeckt, wie frisch gepflückt. Allein dafür (ok, nur dafür) würde ich wieder nach Be’er Sheva fahren, hach! Bäckereien in so ziemlich jedem Land gehören für mich zu meinen Lieblingsorten und da stellt Israel keine Ausnahme dar. Ob diese süßen Hefezöpfe oder der Mohn-Nuss-Strietzel, ich glaube, ich war fast täglich am Kauen von Backwaren und habe immer noch nicht alles durchprobiert. Mitgebracht bekam ich dieses Malteser Rentier (Weihnachten und so) und ich finde Malteser jetzt nicht schlecht, aber umhauen tut mich die Schokolade nicht. Viele lieben sie ja, ich habe da lieber Milka.

Die Menge äthiopischer Restaurants in Jerusalem hat mich zunächst überrascht und dann einfach nur begeistert. Ist sonst alles verflucht teuer in Israel, bekommt man solch eine vegetarische Platte für 6€ und braucht danach für den restlichen Tag nichts mehr. Es ist eine Mischung aus verschiedenen Linsengerichten, anderem Gemüse, einem Berg Salat und natürlich dem Injera, dem Schwammsauerteigbrot, welches ich liebe. Isst man natürlich mit Händen und ach, ich will nur nach Äthiopien, um so viele verschiedene Platten wie nur möglich zu probieren! Granatäpfel hatte ich auch einige, meist als Saft, da sie einfach so doof sind zu essen. Tut dem Geschmack keinen Abbruch und ach, das fehlt mir ebenfalls schon. Diese gigantische, mit Zwiebeln gefüllte Falafel kaufte ich beim Bäcker und dachte, es sei eine Backware. Hier war ich dann positiv überrascht und erneut knüppeldick satt! Nicht ganz so spannend war dieses Gemüse-Foccacia, aber ich hatte Hunger und nichts sprach mich wirklich an. Nicht schlecht, aber sehr viel langweiliger wie der Rest der israelisch-äthiopischen Küche, die ich ausprobieren konnte.

Natürlich habe ich nicht nur ein äthiopisches Restaurant besucht, das letzte Mittagessen in Jerusalem, bevor es zum Flughafen ging, war natürlich erneut solch eine vegetarische Platte. In Deutschland gab es dann leckeren Schoko-Chai von Hari Tea, das neue Twix Spekulatiusgewürz (passt für mich zwar mehr zu Weihnachten, aber ist suuuuuuper lecker) und mit meinen Großeltern ging es zum Thai essen, wo ich diese riesige Portion Gemüse mit Reis in Kokos-Curry-Soße zu mir nahm.

Ansonsten habe ich aktuell einen wahren Jipper auf Erbsen- und Linseneintopf mit frisch gebackenem Brot, aber da das nicht allzu appetitlich aussieht, gibt es davon mal keine Bilder 😉 Aber es geht nichts über Eintöpfe, wenn es draußen kalt ist, oder? Wovon könnt ihr aktuell nicht genug bekommen?

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke unterwegs!

Aktuell bin ich in Tel Aviv unterwegs, einem Paradies für vegane Küche (und für mich als Falafel-Liebhaber sowieso), aber heute kommen erst einmal Bilder von Deutschland, den Niederlanden und nur meinen ersten Tagen hier 😉

Beginnen wir mit diesem gigantischen vegetarischen Thali, welches ich in Düsseldorf im Restaurant Taj Mahal gegessen habe. Nach einem verdammt langem, anstrengenden Tag in der Kälte war das genau das Richtige…und hat mir erneut bewusst gemacht, wie sehr mir Indien fehlt. Bei McDonalds habe ich die Röstisticks versucht, aber ich bleibe hier lieber bei Kaffee. Sehr lecker waren meine Veggie Enchiladas, wobei auch diese mich wiederum Mexiko haben vermissen lassen. Wie auch beim indischen Essen tut der Preis in Deutschland nämlich meist weh. Zuhause bin ich weiterhin faul und versuche, so wenig Zeit wie möglich mit der Essenszubereitung zu verbringen – Brot mit Hummus und Salat ist hier weiterhin mit Favorit!

Beim Bäcker gab es Zitronenkuchen, welchen man statt per Stück nach Gramm bezahlen musste..das hatte ich bisher auch noch nie. Da ich in Deutschland viel zwischen Krankenhaus und Wohnung gependelt bin, gab es meist etwas unterwegs zum Essen: Veggie-Curry beim Thai, dann Tofu mit Gemüse beim Chinesen und Falafel sind es geworden. Würde beziehungsweise wird es definitiv alles wieder geben!

Ich flog zum ersten Mal mit KLM und hatte bei dem enorm billigen Preis so gar keine Erwartungen. Dass ich dann von Frankfurt nach Amsterdam sogar Kaffee und (verdammt leckeren) Kuchen bekam, hat mich sehr glücklich gemacht. In Amsterdam gab es dann auf Empfehlung eines Freundes Kekse von Van Stapele und oh, die müsst ihr probieren. Da ist man im 7. Kekshimmel! Ansonsten gab es noch langweilig Kaffee bei Starbucks zum Aufwärmen (und Internet-Nutzen) und diese komischen Nutella B-Ready-Sticks, die man aktuell umsonst testen kann. Ich fand den Keks lahm und den Nutella-Anteil zu viel..näää.

KLM hat mich dann erneut glücklich gemacht, von Amsterdam nach Tel Aviv bekam ich nicht nur eine Reihe für mich, sondern auch noch Gemüse-Pasta, Salat und einen Karottenkuchen 🙂 In Insrael bin ich dann erstmal den Backwaren verfallen, wie auch sonst. Cashewnüsse mit Schale, die nach Weihnachten schmecken, gab es auch und in diesen Rotkrautdip könnte ich mich reinlegen..im nächsten Blogpost gibt es dann ein paar mehr Bilder aus Israel! Zwar esse ich viele, aber nicht ausschließlich Falafel und bin hier kulinarisch im Paradies – wäre es nur nicht so verdammt teuer!

Gesund ist anders, aber ich komme brav auf meine fünf Portionen Obst und Gemüse am Tag, wobei das manchmal etwas tricky ist, wenn ich den ganzen Tag am Reisen bin. Gut, dass ich aktuell ständig Mangosaft trinke, das zählt ja auch, irgendwie! Wenn ihr einen Essenstipp für Israel habt, was ich unbedingt probieren muss – her damit!

[Yummi] Vegetarische Tellereinblicke aus Mexiko!

Ok, man darf definitiv zwischen Mexiko (also wo ich bisher war, sprich Baja California sowie Yucatan & Quintana Roo) und Mexiko City unterscheiden, denn hier gibts es natürlich alles, was das Herz begehrt. Natürlich gibt es auch vegane Restaurants, wo ich auch mal hin bin, aber wer mich kennt, der weiß, dass mein Herz einfach für Streetfood schlägt. Ich will essen, was die Menschen hier essen und immer neue Sachen kennenlernen; einziger Nachteil hierbei ist, dass ich als Vegetarier (vegan funktioniert noch weniger) immer sehr skeptisch angesehen werde und es oftmals nichts gibt, was ich futtern kann, denn auch die Tacos werden dann auf der Herdplatte gebacken, wo gerade das Fleisch in seinem Saft bruzelte..nein danke. Aber keine Angst, es gibt genug Alternativen, verhungern ist unmöglich!

Kleiner Disclaimer, es wird viel Plastikmüll zu sehen sein..ich habe mir täglich Obst (am liebsten Ananas und Mango) auf dem Markt gekauft, doch nie ungeschnitten, da meine AirBnBs keine scharfen Messer hatten. Früchte hier schmecken wunderbar, es gab natürlich auch Papayas und Pithayas, sowie Bananen, Äpfel und Trauben..und Guayabana! Beim Bäcker kann ich auch einfach nicht vorbeigehen, die Brötchen schmecken zwar meist nach nichts, aber das Gebäck..ein Traum! Ich weiß, wieso Mexiko ein Problem mit Übergewicht hat, ich nehme hier definitiv auch gut zu, aber es ist soooo lecker! Das runde Teil ist ein Piedra negra, also ein „schwarzer Stein“ und innendrin wunderbar weich und nach Weihnachten schmeckend. Ich glaube, ich habe fast täglich so ein Ding verdrückt und ja, die wiegen einiges. Da war mein Chai Tee & Milchreis-Eis geradezu „leichte“ Kost – sehr lustig war, dass da wirklich Reiskörner drinnen waren, die natürlich gefroren waren und einen sehr interessanten „Crunch“ hatten- Für Konsistenzfreaks wie mich perfekt, denn so macht Essen mehr Spaß! Frody hat zig Sorten im Angebot, leider habe ich sie zu spät entdeckt; normalerweise gibt es nämlich einfach nur Kokosnuss-Eis am Stiehl für mir.

Frisch gepresste Säfte gibt es hier auch an jeder Straßenecke und so ein Orangensaft gibt einem einfach einen tollen Vitaminkick. Nach Tag 3 durfte ich den Saft dann in meinem to-go-Becher haben und keinen Strohhalm nutzen, der Verkäufer findet mich definitiv komisch, aber wir haben uns arrangiert 😉 Quesadillas mit Huitlacoche ist definitiv eines meiner liebsten Streetfood-Gerichte. Lustigerweise haben die Quesadillas hier nur Käse, wenn man ihn extra ordert, somit ist es hier mal leicht, vegan (und nicht gleichzeitig voller „komischer“ Sonderwünsche) zu sein. Huitlacoche ist ein Pilz, der auf Mais wächst und hat einen tollen Geschmack, den ich nur schwer beschreiben kann – probiert es unbedingt! Natürlich musste ich auch Churros bei El Moro essen und es stimmt, ich weiß jetzt erst, wie gut Churros schmecken können. Frittiertes Gebäck mit massig Zucker, welches man dann in seine heiße Schokolade und/oder einen Dipp (ich hatte noch mehr Schoko, wenn schon, denn schon) tunken kann und sich zusammenreißen muss, um nicht laut zu juchzen. Richtig, richtig lecker und ich finde Churros normalerweise ja recht lahm und langweilig – ich bin bekehrt! Tamales gibt es in vielen verschiedenen Sorten und fast immer ist auch eine vegetarische dabei. Hier habe ich mir einmal grüne Paprika und Käse sowie Pilz gegönnt, es gibt sie auch noch mit Tomaten, Mais oder Erdbeer/Ananas, je nachdem, was der Verkäufer zubereitet hat. Sie kommen in Mais- oder Bananenblatt daher und ach, ich liebe den schwammigen Maisbrei sehr! Müsste ich mein Lieblingsessen wählen, Tamales gehen immer!


Mango, Ananas, Kokoseis ein typischer Markteinkauf 😉 Vegane Tacos habe ich mir bei Por Siempre Vegana gegönnt, einer komplett veganen Taqueria. Ausprobiert habe ich vier verschiedene Sorten und alle ware sehr lecker (wobei ich normalerweise kein Fan von Soja bin) und es gab noch ein kleines Beilagenbuffet, welches wirklich toll war! Auf dem UNAM-Campus fand ich doch tatsächlich vegane Falafel, wo sogar leckerer Hummus drauf war..nur das labberige Sandwichbrötchen hat noch Potenzial nach oben, aber ansonsten toll, dass es das überhaupt gab. Eine vegetarische Tlayuda mit meinem Liebling Kaktus (Nopales), Zwiebel, grüner Salsa und Bohnenmus gab es als Stärkung zwischendurch und doch, ich will definitiv noch nach Oaxaca, denn das war sehr lecker!

Ein kleiner Einblick in die vegetarische Küche, die Mexiko so zu bieten hat..ich brauche im Grunde ja nur Obst, gegrillten Kaktus und einen Bäcker, wenn wir mal ehrlich sind. Aber Abwechslung ist natürlich toll und ich habe mich gut zwei Wochen durch die Hauptstadt gefuttert, ohne gelangweilt zu sein – und ach, ich werde es vermissen, mich morgens auf dem Markt mit Leckereien einzudecken! Seid ihr schon einmal in Mexiko gewesen? Wenn ja, was habt ihr besonders gerne gegessen?

[Yummi] Die bunte Welt der Veggie-Kochboxen!

Vor über sechs (!!) Jahren habe ich das erste Mal eine HelloFresh-Box für eine Woche ausprobieren können und war damals sehr angetan von den leckeren Rezepten, die primär mit saisonalen, regionalen und qualitativ hochwertigen Bioprodukten gestaltet wurden. Aber ich habe damals auch davon abgesehen, ein Abo abzuschließen, da mir dies a) doch etwas teuer war und b) ich einfach nie lange genug in Deutschland an einem Ort bin, damit sich das lohnt. B) hat sich immer noch nicht geändert, da ich weiterhin fleißig durch die Welt wandere, aber zumindest a) ist mit 58€ für fünf Gerichte á zwei Personen mittlerweile etwas erschwinglicher für mich. Wobei ich es schade finde, dass sie immer noch nicht keine Boxen für Singles anbieten, wir sind doch eine ganze Menge und wollen nicht unbedingt doppelte Portionen oder zweimal hintereinander das eine Gericht essen.

Warum ich jetzt doch wieder von der HelloFresh-Box rede? Weil ich schon auf der Suche nach Weihnachtsgeschenken bin und einer meiner besten Freunde sehr gerne kocht, aber nie Zeit zum Einkaufen hat. Somit habe ich mich etwas durch die doch sehr große Auswahl an unterschiedlichen Kochboxen, die es mittlerweile so gibt, geklickt und bin am Ende dank eines sehr ausführlichen und positiven Testbericht zu HelloFresh eben doch wieder bei diesem Anbieter gelandet. Er ist wie gesagt nicht der günstigste, aber mir sind Sachen wie die Veggie Box, eine große Auswahl an Rezepten, der Versuch, Verpackungsmüll zu sparen und stattdessen Altpapier zu nutzen eben wichtiger wie ein paar wenige Euro zu sparen. Ja, dass ich die Umwelt mit dem „unnötigen“ Transport belaste, stimmt, aber das würde auch durch die Autofahrt zum Supermarkt passieren (macht’s nicht besser, ich weiß).

Das Gute an dieser Box ist, dass man das Abo eben jede Woche kündigen kann und es somit wie ich finde eine gute Geschenkidee ist, die Box für 1-2 Wochen einmal jemandem zum Ausprobieren zuzuschicken. Es gibt auch die Option einer einmaligen HelloFresh Probierbox, die ganz ohne Abo läuft, 48€ kostet und eben einmal pro Haushalt getestet werden kann. Weitere andere Anbieter, die ebenfalls vegetarische Optionen haben, sind Marley Spoon (sogar vegan) und Kochhaus. Spannend fand ich, dass auch der Discounter Lidl eine Veggie Box (Kochzauber) im Angebot hat, welche bei 38€ (drei Gerichte für zwei Personen) liegt, man aber leider nicht mehr Tage pro Lieferung auswählen kann, schade!

Für all die genannten Boxen findet ihr online meist noch einen Rabattcode, ich arbeite mit keiner der Firmen zusammen und kann euch somit nicht direkt einen Code geben, aber wie gesagt, einmal Google öffnen und ihr solltet einen aktuellen Code sehen können! Ich finde solche Boxen für berufstätige Menschen ohne viel Freizeit, die gerne kochen und neue Sachen ausprobieren, super und denke, ich werde die HelloFresh Probierbox dieses Jahr einmal verschenken! Vor wenigen Tagen bin ich dank Nilam auch noch über die Retterboxen von Sirplus gestolpert, welche aus veganen/vegetarischen Lebensmittel, deren MHD überschritten ist, bestehen. Würde ich jetzt nicht verschenken, aber ich bin doch seeeeeeehr angefixt, hier eine Bestellung zu tätigen, sobald ich wieder in Deutschland bin. Ihr wisst ja alle, wie ich zu Lebensmittelverschwendung stehe und das ist für mich einfach eine großartige Idee! Die gibt es übrigens auch im Abo, falls jemand von euch nun auch Interesse hat!

Jetzt würde mich mal interessieren, wie ihr so zu Kochboxen steht? Nutzt ihr diesen Service oder findet ihr das blöd? Welche Kochbox macht euch denn an, findet ihr, dass man so etwas verschenken kann und hat noch wer schon mal von Sirplus gehört? Fragen über Fragen heute..ich habe jetzt auf jeden Fall Hunger und werde mir hier in Mexiko was vom Markt gönnen..frischer geht es nicht!

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Zwar bin ich schon etwas über eine Woche in Mexiko unterwegs, habe aber doch noch ein paar, nicht sehr gesunde Bildchen aus den USA auf meinem iPhone, was ich so gegessen habe. Somit arbeiten wir diese doch noch schnell in diesem Blogpost ab, bevor es dann zu einer meiner liebsten Küchen geht..und ja, ich esse gerade Veggie Tacos und trinke dazu Wasser mit Zitrone und Chia 🙂

Zwar finde ich Dunkin Donuts jetzt nicht unbedingt absolut grandios, aber sie sind billig und somit gut für einen Snack zwischendurch oder ein schnelles Frühstück. Hier gab es jedes Mal Iced Coffee mit Pumpkin Spice und einen Donut, aber ich muss sagen, ich bin einfach kein Donut-Typ. Ich habe es die letzten Wochen wirklich versucht, aber es gibt so viel bessere Backwaren, nee, vermissen werde ich diese fettigen, einfach nur süß schmeckenden Kringel, echt nicht. Schon eher fehlen mir die Pumpkin Spice Kekse, die ich superlecker fand und im Bus von Las Vegas nach San Diego nach und nach geknabbert habe. Ich liebe Hummus, aber an diesem Dessert-Hummus mit schwarzer Schokolade bin ich erst ein paar Mal vorbeigelaufen. Aber dann habe ich mich doch getraut und Leute, es schmeckt sowohl mit Erdbeeren als auch mit salzigem Knabbergebäck einfach nur großartig (ich und beeinflussbar von der Verpackung? Neeeee). War definitiv etwas, was ich noch nie gegessen habe, aber wieder essen würde!

Ein Pumpkin Spice Frappucchino im Herbst darf aber auch nicht fehlen und in mir wie immer in der Skinny-Variante bestellt. Wenn ihr nicht auch um die 500 Kalorien trinken wollt, sagt bei Starbucks einfach Skinny und es gibt fettfreie Milch, zuckerfreien Sirup und keine Schlagsahne, was der Konsistenz, aber nicht dem Geschmack schadet. Ich habe ihn genossen und werde mir auch nächstes Jahr wieder einen gönnen 😉 Bei In&Out-Burger bin ich nun endlich auch mal gewesen, aber ich verstehe den Hype nicht. Die Veggie Burger sind einfach nur labbrige Brötchen mit Salat, kein Pattie, gegrilltes Gemüse etc, nicht mal eine Scheibe Käse und schmecken somit nach kaum etwas. Die Animal Fries waren matschig-kalt, ich mochte die Soße und die kleinen Zwiebeln, aber nee, noch einmal muss ich da jetzt auch nicht hin. Da waren die Green Tea Kekse aus dem Dollar Store wieder sehr viel mehr meines, die haben toll (wenn auch nicht nach grünem Tee, sondern Vanille) geschmeckt und den Donut gab es dann beim Buffet in Las Vegas zum Nachtisch, da er so sehr nach Halloween aussah.

In irgendeiner Kleinstadt in Nevada waren Mama und ich beim chinesischen Buffet und da gab es so viel Salat, dass ich gar nicht anders konnte. Das Knoblauchbrot war phänomenal (oder ich nur verdammt hungrig) und ich habe gleich zwei Mal meinen Teller so aufgefüllt. Da man in den USA einfach immer und viel essen kann, sind wir auch beim indischen Buffet gelandet und ich war im siebten Himmel. Das war mit Abstand das beste indische Essen, welches ich außerhalb von Indien gegessen habe und hier hätte ich gerne mehr Magenkapazität gehabt – das Naanbrot war zum Niederknien! Veggie Quesadillas gab es dann im Mad Creek Cafe, wodurch ich keine hohen Erwartungen hatte, denn wieso sollte mexikanisches Essen beim Griechen besonders gut sein. Aber ganz ehrlich, es ist nicht schön anzusehen, aber auch dieses Essen hat mich wahnsinnig glücklich gemacht – am nächsten Morgen gab es die Reste dann kalt zum Frühstück und ach..das würde ich jetzt auch sofort hier in Mexiko wieder essen! Und zum Schluss noch ein kleiner Schokokuchen, die gibt es für 40 Cent bei Walmart und wenn einen der kleine Süßhunger packt, habe ich mir da immer einen geschnappt.

Ob ich dick wäre, wenn ich länger in den USA leben würde? Nach fast sechs Monaten (und davon bin ich 4.5 gewandert) habe ich auf jeden Fall nicht an Gewicht verloren 😉 Essen ist hier aber auch einfach immer und überall verfügbar und die Portionen immer viel zu groß..was mir dann doch ein paar Problemchen bereitet, da ich kein Essen verschwenden mag. Nunja, da ich die nächste Zeit nicht wieder in die USA fliegen werde, habe ich nun eine Pause von all dem Überfluss und darf stattdessen wieder erklären, dass Vegetarier auch satt werden, in Mexiko ist das nach wie vor eine sehr komische „Essensart“ und man hat immer Angst, dass mich „nur“ Beilagen nicht glücklich machen können.

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