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[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Nachdem in Australien jeder Supermarkteinkauf mit einem unguten Gefühl des Kreditkartenzückens endete, da es dort so enorm teuer ist, kann ich es im Moment gar nicht fassen, wie billig Lebensmittel in Deutschland sind. Ich würde ja so weit gehen und sagen, zu billig, aber gerade genieße ich es doch etwas, einfach die Sachen in den Korb zu werfen und am Ende sogar noch mit Bargeld hinzukommen. Kulinarisch schwankte ich zwischen viel frischem Obst und Gemüse und dann den sehr ungesunden Sachen wie Milkaschokolade, die ich im Ausland aber eben nicht esse und somit jetzt ein wenig „vorfuttern“ musste. Dankenswerterweise bekam ich auch noch ein paar Sommertage ab und somit war Eis auch noch drinnen, bevor es jetzt wieder in die kälteren Tage geht!

Am meisten vermisst in Australien habe ich Tomaten, die dort im Winter so schwer zu bekommen sind. Selbst wenn man bereit ist, die umgerechnet 8-9€ pro Kilo zu zahlen, bekommt man nur wässrige, nichtsschmeckende Treibhaustomaten und das konnte ich dann einfach nicht bringen. Somit gab es jetzt Tomate in allen Varianten, hier einmal im gemischten Salat, auf Brot mit Kräuterquark oder mit gegrilltem Ofengemüse. Alle drei Gericht sind nach meinem Gusto, da sie simpel sind, schnell gehen und man auch kaum spülen muss. Das neue Strawberry Swirled von Ben & Jerry’s musste (auch wenn keine Tomaten drin sind) natürlich auch ausprobiert werden und was waren wir hin und weg! Erdbeereis mit einer Schicht weißer Schoki, dann noch weißen Schokostückchen, Keks und Marshmallows (die hätten wegbleiben dürfen) machen das absolut himmlisch und ich glaube, das habe ich nicht zum letzten Mal gegessen!

Bei einem Eis blieb es aber natürlich nicht, richtiges Gelato durfte es auch noch ein paar Mal sein und da ich gerne Frucht mag, gab es hier Mango- und Quark-Holundereis. Ein wenig „gesünder“ und nicht weniger erfrischend ist aber auch eine halbe Wassermelone, welche ich aus Faulheitsgründen einfach auslöffele, da kenne ich nichts. In Berlin hatte ich ein improvisiertes Frühstück aus Hohes C Plus Eisen Saft und übriggebliebenen Schokokeksen aus Singapur, was jetzt nicht grandios, aber eben auch mal ausreichend war. Natürlich musste ich wenig später bei meiner liebsten sudanesischen Falafel (Nil in Friedrichshain) vorbei und ach, das schmeckt dann immer wie nach Hause kommen und macht mich glücklich.

Natürlich muss es auch zum türkischen Bäcker gehen, wenn ich in Berlin bin und da habe ich mir gleich mal ein paar Sesamringe geschnappt. Die esse ich am liebsten ohne alles als Snack zwischendurch. Mit meiner Mama habe ich dann mal MoschMosch unsicher gemacht und mich an einem veganen Ramen vergnügt, welcher aber doch etwas spannender hätte gewürzt sein dürfen (ich glaube, ich bin jetzt einfach zu verwöhnt, was asiatische Suppen angeht). Wenn in Deutschland, schnappe ich mir bei Lidl auch immer eine vegane Pizza, die mag ich nämlich wirklich sehr gerne. Und natürlich musste es noch einmal Eis sein, hier die „kleine“ Portion mit Joghurt, Zimt und Rocher, eine ganz famose Mischung, wenn ihr mich fragt. Danach hatte ich aber eine etwas eingefrorene Zunge!

Und das war es dann schon wieder fast mit „deutschem“ Essen, dieses Mal nicht unbedingt gesund, aber ich wollte eben alles essen, was ich in den letzten Monaten nicht konnte und auch in den folgenden nicht können werde. Frisches Obst und Gemüse ist im kanadischen Winter nämlich leider auch wieder verdammt teuer und auf Eis hat man dann auch weniger Lust, wenn es draußen so richtig kalt ist. Somit futtere ich jetzt noch ein wenig auf Vorrat vor mich her und dann geht es wieder zu Bageln, veganer Poutine und Tim Horton’s Kaffee.

[Yummi] Australisch-singapurische Teller-Einblicke!

Bevor mich der Jetlag vollkommen umhauen wird, dachte ich mir, zeige ich euch mal ganz kurz, was ich so in Australien angerichtet habe und wie ich mich dann durch Singapur gefuttert habe. Wobei ich mal wieder viel zu wenige Bilder habe, aber wenn man mit „normalen“ Menschen unterwegs ist, bin ich weniger fotografierfreudig, wenn mein Essen kommt und genieße den Moment lieber ungestört. Aber lasst euch schon einmal gesagt sein, Singapur ist ein reines Paradies, wenn es um (vegetarisches) Essen geht und ich habe mich hemmungslos durch Little India geschlemmt. Wobei ich pro Tag auch über 20km gelaufen bin und da hat man dann zum Glück auch etwas mehr Appetit..als ich indische, perfekt reife Mangos fand, war auch alles vorbei und ja, ich habe fünf Stück gefuttert! Wer weiß, wann ich die in solch einer Perfektion wiederbekomme..hach, mir läuft jetzt schon das Wasser im Munde zusammen, wenn ich nur daran denke. Also erstmal zurück zu meinen Koch“künsten“ 😉

Als wir aus dem Appartement in Canberra ausziehen mussten, war irgendwie nie Zeit, richtig zu kochen und so gab es oft einfach nur Kartoffeln. Statt wie gewohnt aus dem Ofen habe ich sie dieses Mal gekonnt in der Pfanne angebrannt, dank der Panade aus Maismehl waren sie aber trotzdem noch lecker. Im Hostel in Sydney dann musste es schnell gehen und krank war ich auch noch, also machte ich 500g Spaghetti mit Pesto und hatte die nicht nur zum Abendessen, sondern auch am Tag drauf zum Frühstück, Mittag- und Nachmittagssnack, manchmal bin ich schon enorm classy. Ich flog aber mit einer Lowcost-Airline (Scoot) nach Singapur und das Essen an Board war mistig und überteuert, somit erfreute ich mich an meiner Pasta. In Singapur angekommen gab es als typisches Frühstück einen kalten Kaffee mit viel Milch und Zucker (und ich dachte „kopi“ wäre einfach nur schwarzer Kaffee..) und dazu ein Brötchen mit Kayabutter. Letzteres ist typisch hier, ich fand es irgendwie recht fad und doch etwas zu reichhaltig, müsste es jetzt also nicht unbedingt wieder haben. Dann kam ich an diesen Merengue-Bergen vorbei und habe mir gleich mal einen für meinen Host als Dankeschön geschnappt. Die sehen doch richtig gespenstig aus, oder?

Man sagte zu mir in den letzten Tagen ständig, dass ich „verrückt indisch“ wäre, meine indischen Couchsurfinghosts konnten echt nicht fassen, was ich esse, trinke und wie ich eben so bin 😉 Dass ich meinen heißen Tee im Plastikbeutel zum Mitnehmen getrunken habe, hat den einen echt fertig gemacht, aber ich wollte unbedingt einen guten Chai und wir hatten es eilig. Per se lehne ich den enormen Plastikkonsum ja ab und versuche, wo es nur geht zu verzichten, aber da war ich schwach – und saß danach mit Herzrasen in der Bahn, da man keine Getränke mitnehmen darf und ich die 500 Dollar Strafe nicht zahlen, aber eben auch nicht auf meinen Tee verzichten wollte. Heiß- und Kaltgetränke aller Art sind in Singapur großartig und wenn ihr nicht zu den bekannten Ketten geht, sehr günstig und man kann sich hier bestimmt einige Wochen durchs Sortiment trinken, bis man alles durch hat. Da ich meist in Little India aß, gab es dieses Mal primär südindische Küche, Masala Dosa sowie diese gemischte Platte und auch hier wurde ich verwirrt angeschaut, als ich das angebotene Besteck ablehnte und mir stattdessen die Hände wusch..aber indisches Essen muss man einfach mit der Hand konsumieren, das macht es noch besser! Sonderlich scharf war es leider nicht, da hatte ich dann doch mehr erwartet. Da ich (noch immer) keine Ahnung habe, was Pandan für eine Frucht ist, schnappte ich mir dieses Pandan-Kartoffel-Brot, was im Grunde einfach süße Milchbrötchen waren und jetzt weder sonderlich gut noch schlecht waren. Pandan-Eis konnte ich leider nur bei McDonalds finden und da weigerte ich mich dann doch, also gab es am Straßenstand Rote-Bohnen-Eis klassisch im Toastbrot. Hatte ich noch nie gesehen, ist aber die traditionelle Eisessweise und ach wenn ich auf das Brot hätte verzichten können, konsistenztechnisch eine interessante Erfahrung. Obwohl wir das Eis so gegen 22 Uhr kauften, musste man trotzdem noch verdammt schnell sein, Singapur ist (man mag es kaum glauben) nämlich verdammt heiß!

Der Blogpost zeigt ganz gut, dass ich noch an meinen Kochfähigkeiten arbeiten darf und ich freue mich, wenn ich denn endlich mal wieder eine richtige Küche habe, wo das auch geht. Ansonsten bin ich natürlich ganz gut im Auswärts-Essen und habe das die letzten Monate in Australien doch sehr vermisst. Da ist es aber einfach so teuer, dass man sich das nicht mehrmals die Woche leisten mag, somit Berlin, du und ich, wir werden jetzt gemeinsame Sache mache und all meine Lieblingsläden abklappern und natürlich mit einem richtigen Brot starten.

Seid ihr schon einmal in Australien oder Singapur gewesen und habt vielleicht interessante Erfahrungen als Vegetarier gemacht? In ersterem war das oft gar nicht so leicht, wenn ich regionale Küche wollte, somit sind wir fast immer auf vietnamesisch oder thai umgeschwenkt. In Singapur hingegen war die Auswahl dann viel zu groß und ich mit meinen „nur“ drei Tagen doch etwas überfordert – als ich nach einem vegetarischen Laksa fragte, wurde ich nur ausgelacht und als ich ihnen dann erzählte, dass ich das in Deutschland schon gegessen habe, die Hände über dem Kopf zusammengeschlagen. Hachja!

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke aus Down-Under!

Bevor es auf zu unserem Roadtrip durch Australien geht, zeige ich euch noch kurz, was wir hier die letzten Wochen so gezaubert haben. Der größte Kochfan bin ich noch immer nicht (und werde es wohl auch nicht werden), aber da Essengehen hier so teuer ist, blieb uns keine andere Möglichkeit. Man kann durchaus sagen, dass ich die Berliner Preise doch etwas vermisse!

Meine beiden typischen Frühstücke hier sind entweder Pancakes mit Ahornsirup, Bananen und Erdbeeren oder Joghurt mit Granola und Banane sowie Birnen und auch einem Klecks Ahornsirup, wenn er schon mal da ist. Beides ist schnell gemacht, hält halbwegs lange satt und man bekommt gleich schon ein paar Vitamine, um gut in den Tag zu starten. Dann essen wir (indischem Mitbewohner sei dank) sehr oft Linsen mit Reis (das rote Stück ist Paprika), was ich aber auch einfach täglich futtern könnte. Ebenfalls sehr häufig gibt es Ofengemüse (was wir gerade so da haben), welches dann gut gewürzt wird und für meine beiden Freunde noch mit einem Steak bereichert wird. Besonders in Süßkartoffeln kann ich mich ja reinlegen und diese sind zum Glück ziemlich günstig hier!

Statt immer nur zu meckern, dass das Brot in Australien so schlecht und trotzdem unverschämt teuer ist, dachte ich mir, ich werde mal proaktiv und backe einfach selbst. Hier seht ihr die ersten beiden Versuche und auch wenn meine Freund hier begeistert sind, an deutsches Brot kommt das noch lange nicht ran. Da wir aber noch einiges an Mehl haben und das wirklich nicht schwer ist, werde ich noch etwas weiter herumexperimentieren. Mein Körper wollte Protein, also gab es eine riesige Portion Kichererbsensalat und oh, was ich Tomaten vermisse! Der aktuelle Kilopreis hier im günstigen Supermarkt liegt bei 9€! Ich glaube, die ersten Tage werde ich in Deutschland nichts anderes essen. Nicht sonderlich figurfreundlich, aber nachts gibt es bei uns zum Serienschauen meist Eis, Popcorn und Kuchen. Jupps, und nicht oder 😉 Dieses Schokoeis ist zum Reinlegen, mit flüssiger belgischer Schokolade..oh, ich werde es vermissen! Wobei wir meist veganes Eis nehmen, da gibt es hier nämlich auch enorm leckere Schoko-Mandel-Sorten!

Hehe ok, ich finde Cadbury-Schokolade weiterhin nicht lecker, sie schmeckt mir irgendwie abgelaufen. Aber wenn ein Wombat drauf ist, kann ich natürlich doch nicht widerstehen und muss sie mir schnappen- Marketing, du wirkst! Bei den meisten Talks an der ANU hier in Canberra gibt es leichte Snacks und ganz ehrlich, auch wenn Toast nicht meines ist, die vegetarische Variante und noch ein bisschen Obst ist super. So einen leichten Lunch hatte ich meist mehrmals die Woche. Zuhause sind wir weiterhin total verrückt nach Ofengemüse, entweder einfach so oder aber in Tacos mit Tahini, Ketchup (japps, das ist meine Sünde), bisschen Salat und gerne auch noch Basilikum und Zitronensaft, was hervorragend passt, meinen mexikanischen Freund aber immer etwas an meiner Sinneswahrnehmung zweifeln lässt. Ebenfalls ein super Mittagessen, was schnell geht und auch vorbereitet werden kann.

Da wir jetzt keine Wohnung mehr haben, sondern mit dem Auto/Camper unterwegs sind, bin ich schon gespannt, was wir da so kochen können. Ein letztes Mal Pancakes zum Frühstück gibt es aber doch, daran habe ich mich viel zu schnell gewöhnt 😉

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke

Im Moment kochen wir eigentlich nur zuhause, da Canberra (ok, Australien) allgemein einfach sehr teuer ist und ein einfaches Abendessen da schon ganz schön teuer kommt. Was mich per se nicht stört, meine Freunde hier können nämlich beide gut kochen und sind meinem Vegetariertum auch nicht abgeneigt..oftmals scheitert es nur daran, dass ich vergesse, ein Bild zu machen. Somit hat dieser Yummi-Post einige Zeit gebraucht, um ein paar Bilder zu bekommen.

Diesen leckeren Grünen Tee mit Bambus trank ich aber noch in China auf meinem Zwischenstop, genauer gesagt im People’s Park in Chengdu. Solltet ihr zufällig in die Stadt kommen, geht dorthin und trinkt Tee, es ist ein Erlebnis für alle Sinne (inklusive eurer Ohren, die werden hier nämlich nebenbei noch professionell gesäubert). Dieses 3 Sorten Kit Kat Chunky mit Gooey Caramel, Cookies & Cream sowie Chocolate Fudge klang nach einer grandiosen Erfindung und so musste ich es natürlich hier mitnehmen. Aber ganz ehrlich, es hat total lahm geschmeckt und nee, da müssen spannendere Sorten her. Mein Standardfrühstück („typisch deutsch“ nach Meinung meiner Mitbewohner) ist Joghurt, Müsli und dann meist Apfel & Birne. Ich liebe die Konsistenz von knusprigem Müsli und Joghurt und das hält einfach ewig satt. Pizza haben wir an drei aufeinanderfolgenden Tagen gemacht und ich habe es nicht geschafft, ein Bild von unserer leckeren, dünn-knusprigen Variante zu machen. Somit muss dieses Bild einer Domino’s Pizza repräsentativ herhalten, die ich bei einem Event an der Uni gefuttert habe. Bei weitem nicht so gut wie unsere, aber immerhin erkennt man, dass es vegetarische Pizza gab.

Hehe, beim Durchscrollen sind mir doch noch zwei Reisebilder in die Hände gefallen – Salatgurke ist etwas, was ich vor längeren Flügen immer gerne snacke, um meinen Wasserhaushalt noch mehr aufzustocken und gleichzeitig nichts allzu schweres im Magen zu haben. Bei meinem Zwischenstop in China gab es dann diese Iced Green Bubble Tea mit Red Beans, was eine ganz spannende Erfahrung war. Rote Bohnen hatte ich zwar schon in diversen Nachtischen (und mag es sehr), im Tee war jetzt aber doch neu und doch, das würde ich definitiv wieder trinken. Eines meiner Standardfrühstücke hier in Australien ist Brot mit Erdnussbutter & Marmelade sowie Obst, was meinen Süßhunger gleich stillt und gut satt macht. So ein richtiges Vollkornbrot vermisse ich aber doch. Wir kochen hier gerne indisch-mexikanisch und so gab es Linsen mit Reis, Tortillas und einer Menge frischem Koriander. Hätte mir vor wenigen Jahren mal jemand gesagt, dass ich Koriander mag, ich hätte Tränen gelacht, doch seit ich auf der Farm in Kanada gearbeitet und ihn geerntet habe, kann ich gar nicht mehr ohne. Verrückt, wie sich Geschmack manchmal doch um 180 Grad wendet!

Hülsenfrüchte allgemein gibt es bei uns sehr oft, gerade haben wir statt ein Linsen- eben ein Grüne Erbsengericht mit Reis und Tortillas gefuttert, was ähnlich schmeckt, aber doch genug Abwechslung bietet. Ich hoffe aber doch, dass ich in nächster Zeit mal mehr daran denke, Bilder zu machen, damit meine Yummi-Reihe etwas mehr zu bieten hat. Ein Zitronenkuchen-Rezept kommt übrigens auch bald noch, nicht, dass ich hier eine Backleidenschaft entwickle, aber ofenwarmer Kuchen ist schon etwas verdammt gutes!

Ist noch wer verrückt nach indischer Küche? Was kocht ihr besonders gerne? Für mich soll es ja weiterhin schnell und simpel sein, wenn man zu dritt ist, werden aber selbst aufwendigere Gerichte zum Kinderspiel, was wir gerade mal gut ausnutzen 🙂

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke

Schon ziemlich lange gab es keinen „Teller-Einblicke“-Blogpost mehr, was nicht daran liegt, dass ich nicht esse (keine Sorge!), sondern eher daran, dass sich die Gerichte ständig wiederholen. Ich sage nur Ofengemüse! Das futtere ich hier in allen erdenklichen Varianten hoch und runter, spannend ist das für Außenstehende aber eher nicht. Somit gibt es heute nur einen kleinen Einblick, welcher aber demnächst spannender werden dürfte, wenn es erst nach China und dann zurück nach Australien geht *hupf*

Vollkornbrot ist das einzige Lebensmittel, welches mir auf Reisen fehlt und somit futtere ich mich hier jetzt noch einmal richtig voll. Sehr gerne mit Erdnussbutter und Banane, aber auch mit vegetarischen Aufstrichen und Hummus geht das immer. Auch ein Klassiker ist Salat mit gebratenen Pilzen, so simpel gemacht und so lecker (natürlich gibt es auch hier Vollkornbrot dazu). Bei Lidl kaufe ich gerne die vegane Pizza und sah, dass es jetzt auch noch eine zweite Sorte, nämlich vegane Bruschetta-Pizza gibt. Mitgenommen und für gut, aber auch etwas langweilig befunden, die Variante mit viel Gemüse ist mir lieber. Zwar bin ich nicht der größte Spargel-Esser, aber 1-2 Mal im Jahr darf es das dann doch sein. Am liebsten mag ich sie nur so pur und noch lieber in grün, da bin ich etwas eigen.

Im türkischen Restaurant gab es an Muttertag diese heiße Platte mit Gemüse, die verdammt gut gewürzt war und mit dem dazugehörenden Fladenbrot auch richtig satt gemacht hat. Habe ich schon erwähnt, dass ich die deutsche Bäckerskunst liebe? Natürlich mussten es auch Brezeln (ok, die waren selbst im Ofen aufgebacken) sowie die besten Brötchen der Erde, nämlich Wasserweck vom Bäcker Eifler, noch einmal sein. Diese Brötchen sind meist das Letzte, was ich in Deutschland esse, wenn ich schon am Frankfurter Flughafen bin, so verrückt bin ich nach ihnen. Dann habe ich mich an indischem Spinat mit Reis versucht und kann sagen, dass das zwar nicht so gut wie in Varanasi war, aber ich war stolz auf mich – und habe mengenmäßig aus Versehen so viel gemacht, dass ich es natürlich drei Tage lang essen musste durfte.

Wenn ich die ganze Zeit am Schreibtisch sitze, stelle ich gerne so eine Obstplatte neben mich und snacke vor mich hin – wobei das auch prima mit Maoam geht, wie ihr seht 😉 Tulsi Tea habe ich in Indien sehr gerne getrunken und mir auch hier jetzt gegönnt, aber ganz so gut schmeckt er einfach nicht, da fehlt wohl das Ambiente. Da ich oben vom Ofengemüse redete, hier mal eine Variante mit Süßkartoffeln, Aubergine, Zucchini, Paprika und Zwiebeln. Einfach nach Lust und Laune schnippeln, mit Öl aufs Backblech und ab in den Ofen, frische Kräuter dazu und ich könnte mich reinlegen. Soooooo lecker!

Jetzt wird die Tage noch ein wenig außer Haus gegessen, das ist in Australien nämlich preislich einfach nicht drin (und muss ja auch nicht, da ich mit zwei kochbegeisterten Freunden wohne) und die ersten Abschiedsessen stehen auch schon im Terminkalender. Mit Mama ging es schon zum Lieblingsmexikaner und ein paar Kilo Brot werde ich natürlich auch noch essen – wobei ich mich hier dann am Selber-Backen versuchen werde, wenn ich das labbrige Weißbrot Down Under nicht mehr sehen kann.

Wovon könnt ihr im Moment nicht genug bekommen? Seid ihr auch auf dem Ofengemüse- oder Salattrip? 🙂

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Die Bilder häufen sich schon wieder auf dem iPhone, ich esse einfach zu viel und zu gerne 😉 Zeit, dass ich euch mal wieder auf meinen Teller blicken lasse, was ich da so draufpacke..so oft es geht weiterhin vegan, aber auch vegetarisch bringt mich nicht um..besonders zu Ostern kann ich da nicht anders. Da ich in Berlin war, gibt es auch noch ein paar meiner liebsten Restaurants dort dazu, vielleicht für den ein oder anderen ja auch interessant!

Ok, dieses süße Brötchen von Aldi war jetzt nicht unbedingt der Knaller, aber es war neu und in Knotenform, ich konnte es nicht nicht probieren. Um Welten besser war mein liebstes vietnamesisches Tofucurry bei Lemongrass Scent im Prenzlauer Berg, die leider keine Seite haben, aber bei Tripadvisor könnt ihr mehr lesen. Die Tees dort sind auch superlecker und ach, alle sind so nett, wir gehen da schon seit Jahren ständig hin. Bei Starbucks kriegt man ja ein Freigetränk für seinen Geburtstag (wenn man die kostenlose Card hat) und so gab es diesen riesigen Mocha Frappucchino und das war definitiv ein gutes Frühstück 😉 Mein vegetarisches Bibimbap bei Maru war ebenfalls sehr lecker, ich musste zwar das Ei schnell runternehmen, aber dann war es super! Inwieweit es koreanisch ist, kann ich nicht beantworten, da ich noch nie in Korea war, aber es ist definitiv mal was anderes und von den Gewürzen her auch nicht vergleichbar mit anderen asiatischen Küchen.

Bei Patta in Friedrichshain dreht sich alles um die Kartoffel, die man auf meinem mit Gemüse beladenem Teller gar nicht mehr erkennt. Couscous und eine leckere Senfsoße hatte ich da auch noch dabei und die Kombi war einfach nur klasse und enorm sättigend. Den Moringa-Mate-Ingwer-Tee von Meßmer hatte ich spontan bei DM mitgenommen und mich dann schockverliebt. Wie lecker und wachmachend ist der bitte und dank Ingwer kriegt man noch einen Extrafrischekick! Die Beutel waren so schnell leer, ich brauche Nachschub. Die Mio Mio Mate Banane hingegen war mir viel zu süß und überhaupt nicht matig genug, da bleibe ich lieber bei der Standardvariante. Meine Mama buk Schokokuchen und da konnte ich natürlich nicht nein sagen. Das war quasi die Vorbereitung auf die Kuchenorgie, die dann über Ostern folgte, wodurch ich dankenswerterweise jetzt erstmal keinen Kuchenhunger mehr habe.

Achja, Ostern, die besten Schokohasen in meinen Augen sind die von Kinder und da werde ich auch nie zu alt für. Da das jeder weiß, hatte ich vier Stück, wovon jetzt leider nur noch einer übrig ist und den werde ich mir auch noch etwas aufsparen. Als Kontrast, damit mein Körper auch noch irgendwas gesundes kriegt, futtere ich aber ständig Erdbeeren zwischendurch, die schmecken mittlerweile nämlich schon etwas. Ofengemüse mit Kräuterquark und Brot geht aber natürlich auch immer und das gab es irgendwie drei Tage hintereinander, ohne dass ich es nicht mehr sehen konnte. Unten rechts seht ihr den besten Kuchen überhaupt, nämlich Rhabarber mit Baiser, welcher natürlich von dem süß-sauren Geschmack wie auch seiner fluffig-matschig-teigigen Konsistenz einfach genau meiner ist. Das Rezept habe ich von der Mutter eines Exfreundes und auch wenn die Beziehung nicht das Wahre war, dieser Kuchen ist und bleibt es!

Wir waren für ein paar Tage in der Tschechischen Republik unterwegs und vegan war dort eigentlich unmöglich und bei vegetarisch wurde mitleidig geguckt 😉 Aber Pommes und Salat ging dann doch und ein Sternchen für die Präsentation (Salat im Eisbecher) muss ich auch geben. Den türkischen Kaffee fand ich klasse, wunderbar aromatisch und stark. Der Germknödel mit Zwetschgenmus, Vanillesoße und Mohn fand ich ebenfalls sehr lecker, aber auch enorm mächtig, da hätte mir die Hälfte auch gereicht. Selbstgekocht habe ich mir dann was leichteres, nämlich Wokgemüse in Sojasoße mit dem leckeren Basmatireis von Rii Jii.

Mir kann es gar nicht bunt genug auf meinem Teller sein und ich freue mich, dass ich das doch meist hingekriegt habe. Da war jetzt viel auswärts essen dabei, Berlin ist aber auch einfach zu günstig, um es nicht zu tun, wenn man nur ein paar Tage da ist. Jetzt wird aber wieder mehr gekocht, es gibt nämlich einige Rezepte, die ich ausprobieren und (wenn sie mir zusagen) euch hier vorstellen mag.

Habt ihr einen vegan/vegetarischen Berlintipp? Seid ihr auch schon in der Tschechischen Republik gewesen? Wie hat euch die Küche dort so gemundet? Fleischlastig ist sie ja schon sehr, meine Mama fand aber alles lecker 🙂

[Yummi] Basmati Reis von Rii Jii gegen mein Indien-Weh!

Vor genau zwei Monaten bin ich von Delhi nach Sydney geflogen und ach, was war ich traurig, Indien nach diesmal nur acht Wochen zu verlassen. Varanasi ist mittlerweile einfach mein zweites Zuhause geworden, ich vermisse die Menschen, das Gefühl, dort durch die Gassen zu schlendern, Chay zu trinken, wann immer ich eine Verschnaufspause brauche und dann natürlich auch das Essen. Für Vegetarier ist und bleibt Indien ein Paradies, die Auswahl an Gerichten ist schirr unendlich (hier ein kleiner Einblick) und auch wenn ich es immer wieder versuche, selbst komme ich da kochtechnisch nicht hin. Reistechnisch wiederum wurde mir aber Hilfe von Rii Jii geboten, die einen ganz tollen Basmati Reis haben, an dem ich mich die letzten Wochen schon laben konnte.

Der Basmati-Reis von Rii Jii wird ausschließlich in den Kooperativen „Uttaranchal“ und „Ramnagar“ (so heißt auch ein Fort in Varanasi lustigerweise) im nordindischen Uttarakhand biologisch angebaut und ist Fairtrade verifiziert. Verwendet wird die Ursorte „Taraori“, welche ein sehr komplexes, einmaliges Aroma hat, sehr intensiv schmeckt und wunderbar fruchtig duftet. Um dieses Aroma noch zu verstärken, wird der Reis nach der Ernte noch mindestens ein Jahr gelagert.

Im Anbau ist „Taraori“ nicht ganz leicht, man kann ihn nur einmal im Jahr ernten, die Pflanzen sind nicht sonderlich ergiebig und es erfordert viel Handarbeit, welche hier aber gut bezahlt wird. Zum Glück ist die Sorte ziemlich recht resistent gegen Schädlinge, was gut für den Ackerboden und den Bauern ist, der diesen bewirtschaftet. Toll bei Rii Jii ist, dass man durch die Veröffentlichung der Rückstandsanalysen genau sehen kann, was man bzw was man nicht zu sich nimmt mit diesem Reis; durch ein aufwändiges Zertifizierungsverfahren kann man hier nachvollziehen, was der Reis von seinem Anbau bis zu seinem Eintreffen beim Endverbraucher alles erlebt hat.

Der Basmati-Reis von Rii Jii kommt sowohl im praktischen 5-Kilo Beutel (24,75€) sowie im kleineren 500g Ausprobier- oder Verschenkpack (3,69€) zu euch. Wer statt weißem Basmati lieber Vollkornreis mag, der wird hier auch fündig werden, diesen gibt es in denselben Größen und zum selben Preis. Da ich selbst viel Reis esse, kaufe ich schon lange keine kleinen Packungen mehr, sondern schnappe mir so einen großen Sack, da sie einfach viel günstiger sind. Bei Rii Jii wird der Reis direkt in der Reismühle in dieser Größe eingekauft, weswegen sie ihn so günstig weitergeben können. Angst, dass der Reis abläuft, bevor ihr ihn essen könnt, müsst ihr auch nicht haben, er hält sich mindestens zwei Jahre – oder ihr bestellt einfach mit euren Freunden und füllt ihn danach um.

Eigentlich wollte ich euch jetzt eines meiner sehr „suppigen“ nordindischen Lieblingsgerichte vorstellen, aber der Reis ist einfach zu gut, um ihn in einer Sauce zu ertränken. Da er wirklich einen sehr vollmundigen, aromatischen Eigengeschmack hat, den ich grandios finde, esse ich ihn somit eher zu leichtem Gemüse Stirfry mit Sojasoße statt zu meinem alles dominierenden Aloo Palak..was sich im Laufe der 5 Kilo aber bestimmt auch noch ändern wird. Ein paar etwas elaboriertere Rezepte findet ihr hier. Wichtig ist auf jeden Fall die richtige Zubereitung:

1. Waschen: ihr nehmt die gewünschte Menge Reis und wascht diese zunächst, damit die überschüssige Stärke verschwindet

2. Quellmethode: ihr nehmt Reis & Wasser im Verhältnis 1 zu 1,5; lasst Reis im gesalzenen Wasser 2 Minuten aufkochen und dann auf niedriger Temperatur für 10-15 Minuten im geschlossenen Topf quellen lassen

3. Röstmethode: Reis in einer Pfanne mit Öl leicht anbraten; dann die oben beschriebene Menge gesalzenes Wasser hinzu und wieder aufkochen sowie quellen lassen; hier bekommt man ein noch intensiveres Aroma

Spielend leicht und in 20 Minuten habt ihr somit ein gesundes, leckeres Gericht, ich persönlich liebe ja Sojasoße in Kombination mit Ingwer, um noch etwas mehr spannende Schärfe reinzubringen. Highlight ist hier aber ganz klar der Reis, den habe ich auch schon pur bzw nur mit Soße gesnackt und auch als Reissalat (Interesse an einem Rezept?) schmeckt er auch verdammt gut. Ich freue mich schon auf noch einige Gerichte mit ihm und werde meinen Freunden jetzt auch ein bisschen Reis abpacken und mitbringen, damit sie ebenfalls diese leckere Reiserfahrung machen können.

Kennt ihr Rii Jii zufällig schon oder habt ihr einen Lieblingsreis? Würde mich ja mal interessieren! Da ich ja überhaupt kein Nudelesser bin, muss es für mich eigentlich immer Reis und ab und zu eben Kartoffeln sein, denn so ganz ohne Kohlenhydrate wäre ja auch nichts.

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Da sich die Essensbilder auf meinem iPhone wieder angehäuft haben, dachte ich mir, es wird Zeit für eine neue Runde „Teller-Einblicke“. Ich versuche gerade, mich etwas gesünder zu ernähren, da meine Haut wieder rumzickt und ich das u.a. auf meinen Süßigkeitenkonsum zurückführen kann. Ganz weglassen kann ich die zuckrigen Köstlichkeiten zwar nicht, aber da es zum Glück genug besseres, gut schmeckendes Essen gibt, reduziere ich sie immerhin etwas. Ganz große Liebe in den letzten Woche war meine erste Laksa, eine malaiische Suppe, die ihr gleich im ersten Bild oben links seht und es aktuell bei MoschMosch gibt.

Vegetarische Laksa, genau mein Ding und was war ich satt! Davon abgesehen, dass ich bestimmt 40 Minuten an dieser Schale voller Nudeln, Sojasprossen und anderem Gemüse in Kombi mit scharfer Kokosmilch gegessen habe. Will ich unbedingt wieder haben und war das perfekte Geburtstagsessen mit dem besten Freund. Die selbstgemachte Kürbissuppe mit Ingwer und Kokos war ebenfalls ein Träumchen, die fand ich in der Gefriertruhe meiner Eltern und was war ich glücklich. Meine liebste Suppe, wenn es draußen kalt ist und man einfach eine warme Umarmung braucht. Da ich selbst weiterhin kochfaul bin, schmiere ich mir gerne Brötchen mit Kräuterquark und Gurke, was sehr erfrischend-leicht ist, aber eben gut satt macht. Gegen eine große Portion Ratatouille habe ich aber auch nie etwas einzuwenden, ebenfalls mehr ein Herbst- wie ein Frühlingsessen, aber bei der letzten Kälte genau das richtige.

Warmes Porridge mit TK-Beeren und Banane ist eines meiner Standardfrühstücks, die schnell gehen und lange satt machen. Wenn ich es noch süßer mag, kommt ein bisschen Kokosblütenzucker drüber, meist reicht es mir aber so. Brot mit Hummus und allerlei Salat/Gemüse ist ebenfalls eines meiner Klassiker, was ich mehrmals die Woche futtere. Da man die Gemüsesorten immer auswechseln kann, schmeckt es jedes Mal etwas anders und wird zumindest mir nie langweilig. Da war ich doch auch glatt noch einmal bei MoschMosch und habe mich an Reisnudeln mit Gemüse gelabt, die in Ordnung waren, aber ohne die Vorspeisen-Edamame wäre ich hier hungrig nach Hause gegangen. Ganz simpel, aber ich hatte so ein Verlangen nach Bratkartoffeln mit Ketchup, das war verrückt. Hatte ich bestimmt ein halbes Jahr nicht mehr, in Indien werden die Kartoffeln immer sehr viel mehr gewürzt (was absolut nicht schlecht, nur eben sehr anders ist).

Ein McFlurry mit Smarties pro Jahr darf sein, das Eiscafe hatte nämlich kein Zimteis und irgendwie waren wir dann so deprimiert, dass es eben zu Mcs ging..als Kind mochte ich diese Art Eis aber sehr viel mehr. Romanesco, der Dinosaurier unter den Gemüsen, ist quasi mein spirit vegetable und ach, würde ich am liebsten auch ständig essen. Grüne Sachen sind eh genau mein Ding (wenn man Oliven & Kale chips weglässt), auch Spinat mit Kartoffeln ist ein tolles Abendessen, was sehr schnell gemacht ist. Mein Tofu mit Gemüse vom Thailänder war etwas sehr soßig, aber wenn man die Optik ignoriert, trotzdem sehr lecker und richtig gut scharf.

Einer der leckersten Kaffee, die ich in letzter Zeit probiert habe, ist der Café Intención ecológico, wunderbar aromatisch und wachmachend. Ofengemüse ist ebenfalls wieder genau nach meinem Gusto, da es simpel zuzubereiten ist und doch nach mehr Aufwand schmeckt. Hier gab es diesmal Wurzelgemüse und besonders die rote Beete darin war der Knaller, die hatte ich vorher auch noch nie im Ofen. Nach der 70. Kofirmation meiner Oma (ja, das gibt es anscheinend) ging es im Ländlichen essen und vegan ist da oftmals nicht drin. Vegetarisch konnte ich mich immerhin an den Rahmchampions mit Spätzle versuchen, insgesamt war das aber zu heftig für meinen Magen und ich litt ein wenig. Gerade in Berlin war ich jetzt schon zweimal bei meinem liebsten sudanesischen Falafel-Laden (Nil in Fhain) und habe mir diese riesige Portion für nur 2,50€ geholt. Die Kombi aus Falafel mit der Erdnuss-Soße ist einfach nur der Knaller und man bekommt es auch vegan. Wäre ich nicht schon die nächsten Tage anderweitig zum Essen ausgebucht, ich würde wohl täglich hier vorbeirennen (und da ich gerade 5 Minuten zu Fuß weg wohne, ist das auch spielend einfach, hm..).

Ihr seht, viel Gemüse, aber ja, auch viele Kohlenhydrate, aber da ich weder abnehmen noch asketisch leben mag, ist das vollkommen ok. Lediglich den Zucker versuche ich etwas herunterzufahren und den Light-Getränken habe ich erneut den Kampf angesagt, was recht gut funktioniert. Die schmecken mir nämlich nicht mehr (wie immer, wenn ich lange in Indien war und gar keine zu mir genommen habe) und dran gewöhnen mag ich mich auch nicht mehr. Gerade trinke ich aber eine Club Mate, was mich wiederum sehr glücklich macht..ohne fühlt sich Berlin aber auch nicht nach meinem Berlin an!

[Yummi] Australische Teller-Einblicke!

Mein vegetarisches Herz wurde in Indien mehr als nur verwöhnt und so war es doch ein kleiner Cut, plötzlich in Australien zu sein, wo es sehr viel fleischlastiger zugeht. Ein ganz klein wenig teurer allerdings auch und so waren wir in drei Wochen nur einmal im Restaurant essen (zwar sehr gut vietnamesisch, aber eben einfach in einer anderen Preisklasse). Da ich aber seit langem einmal wieder eine Wohnung mit großer, gut ausgestatteter Küche und kochmotivierte Mitbewohner hatte, wurde eben einfach zuhause gekocht. Und gebacken 😉

In Indien habe ich nie gefrühstückt, somit habe ich mich gefreut, hier doch wieder mit Müsl, Obst und Joghurt in den Tag zu starten. Macht dank crunch sehr viel Spaß zu essen, gibt einem genug Energie und hält ewig satt. (Nach-)Mittags ging es dann leichter zu, gerne habe ich mir einfach Veggie-Wraps gemacht, die kurz in den Ofen kamen und dann mit dem belegt wurde, was da ist. Eine tolle Sauce kann man aus Tahihi, Ketchup, frischen Chilis, Limettensaft, Salz, Pfeffer und Sesamkörnern zaubern..finde ich. An Veggiepizza haben wir uns auch versucht und die wurde so gut, dass es dann einfach drei Tage lang Pizza gab. Den indischen Mitbewohner musste ich natürlich gleich ausnutzen und mithilfe seiner Mama haben wir dann fantastisch guten Dal gemacht, ach, mir läuft beim Tippen schon das Wasser im Mund zusammen!

Noch mehr Frühstück, was dann einfach als Mittagessen zum griechischen Joghurt mit Ahornsirup, viiiiel Crunch und Obst sowie frischer Limettenlimonade wurde. Da das mehr als sättigend war, gab es mittags auch einfach mal Gemüsesuppe mit selbstgebackenem Brot, an dem wir aber noch arbeiten müssen, das wurde etwas zu kross. Von So Good habe ich veganes Eis in Coconut Mango und Almond Chocolate gekauft und hach, himmlisch war es. Die zwei Container waren am zweiten Tag leer und ja, wir haben Nachschub gekauft. Von dem Raspberry Cheesecake Kitkat hingegen wollte ich keinen Nachschub, das hat mir so gar nicht geschmeckt. Schade, dass es kein Green Tea gab, da hätte ich einen Vorrat von mit nach Deutschland geschleppt.

Ok, das Veggiebällchen-Salat-Fladenbrot war meine erste richtige Mahlzeit in Deutschland, die ich mir zubereitet habe. Und so gut, dass es das am nächsten Tag gleich noch einmal gab. Da hat sich doch noch ein Müslibild eingeschlichen, ich war aber auch einfach total happy, das wieder zu haben. Große Leidenschaft von mir ist übrigens auch Lakritztee, was sehr komisch ist, da ich Lakritz absolut nicht leiden kann, aber in süßem, warmen Tee finde ich es großartig. Meine allererste Zitronentarte nach Linzer Art habe ich auch halbwegs erfolgreich hingekriegt, über das Gitter sehen wir einfach mal hinweg, denn lecker war sie.

Zurück in Deutschland habe ich bisher eher nicht deutsch gegessen, einmal ging es zum Chinesen (das sind die mit nach Hause genommenen Reste meines Tofu mit Gemüse), dann zum Inder, wo ich mich an einem vegetarischen Thali labte und mit Oma ging es noch zum Italiener, wo es einfach nur Salat mit Pizzabrot und später Zimteis in der Sonne sitzend gab. Das war auch ganz schön viel auswärts essen, bedenkt man, dass ich noch keine Woche da bin..aber so ist das eben, wenn man nach Monaten zurückkommt. Ab jetzt wird aber wieder mehr zuhause gekocht, damit ich mir auch den nächsten (und übernächsten und überübernächsten..) Flug irgendwohin leisten kann!

Seid ihr schon einmal in Australien gewesen? Wenn ja, was hat euch da denn besonders gut geschmeckt? Und konntet ihr am Wochenende auch schon in der Sonne sitzen und Eis essen? 🙂

[Yummi] Das „beste Humus aller Zeiten“-Rezept!

Wann genau ich zum ersten Mal mit Humus in Kontakt kam, weiß ich nicht mehr. Doch seitdem ist diese unsagbar leckere Kichererbsenpaste fester Bestandteil meiner Ernährung und man findet eigentlich immer eine Packung davon in meinem Kühlschrank. Über die Jahre habe ich natürlich auch schon einige Rezepte ausprobiert, um DEN perfekten Humus zu entdecken und jetzt bin ich doch tatsächlich endlich fündig geworden. Zeit, diese Entdeckung, die ich auf der Webseite von Hagen Grote, einer Plattform rund um das Beste fürs Kochen und Genießen, mit euch zu teilen! Dass das Rezept simpel und schnell geht sowie nur wenige Zutaten sowie einen Mixer benötigt, ist natürlich auch noch ein großer Pluspunkt, wenn ihr ähnlich kochmuffelig wie ich seid!

Für 4 Portionen Humus benötigt ihr:

3-4 Knoblauchzehen

Olivenöl

300g Kichererbsen (aus der Dose)

2 EL Tahina (die aus dem Glas reicht hier völlig)

1 Bio Zitrone

Salz & Pfeffer

diverses rohes Gemüse als „Belag“

  1. Spült die Kichererbsen mit Wasser ab und lasst sie anschließend gut abtropfen. Reibt die Zitronenschale ab, rührt die Tahina um (da setzt sich manchmal Öl oben ab) und ihr seid startklar.
  2. Jetzt kommt der Saft aus der ausgepressten Zitrone, mit den 2 EL Tahina, 3 EL Olivenöl, dem (gerne angedünsteten) gehackten Knoblauch, der halben Zitronenschale und den Kichererbsen in den Mixer und wird einfach nur gut püriert. Bei meinem Mixer funktioniert das am besten mit der Smoothie-Funktion.
  3. Schüttet das Kichererbsenwasser nicht weg, wenn euer Humus zu fest ist, gebt beim Mixen einfach ein wenig davon dazu. Jetzt würzt ihr einfach nach Gusto mit Salz und Pfeffer, bis es euch zusagt. Ich persönlich röste ganz gerne noch ein paar Sesamkörner ohne Öl in der Pfanne an und gebe noch frische Kräuter dazu.
  4. Um den Humus aufzupeppen, schnappt euch einfach frisches Gemüse eurer Wahl und gebt das darüber. Super passen ein paar der Kichererbsen, Zwiebel, Tomaten, Paprika, Karotten und besonders Gurken.
  5. Wenn es angerichtet ist, gebt noch ein wenig Olivenöl über den Humus und wer mag, kann noch eine frische Minzpaste (Minze kleinschnippeln und in Öl geben) dazugeben, schmeckt prima.
  6. Wer mag, kann sich dazu noch fantastisch schmeckendes Naan-Brot machen, wir waren faul und sind zum türkischen Bäcker um die Ecke gegangen.

Wenn etwas von dem Humus übrig bleiben sollte (und davon gehe ich fast nicht aus, da er sooooo lecker ist), macht er sich auch hervorragend als Brotbelag in Kombination mit Gurke. Könnte ich nicht nur ständig essen, sondern esse ich locker viermal die Woche, da man so schnell ein leckeres Abendessen hat. Perfekt auch für die bald endlich wieder wärmeren Tage, da es wunderbar leicht und erfrischend ist.

Davon mal abgesehen, dass Humus superlecker ist, sind Kichererbsen eine geniale Proteinquelle für uns Vegetarier/Veganer mit 19g auf 100g Erbse. Einiges an Vitaminen und Mineralstoffen steckt auch noch drin und laut Studien wirken sie nicht nur antioxidativ, sondern sind auch gut für unser Herz-Kreislauf-System und unsere Verdauung. So esse ich doch besonders gerne gesund!

Seid ihr auch solche Humusfans oder geht das Kichererbsenmus eher nicht an euch? Vielleicht mögt ihr sie ja lieber als Falafel? Wobei für mich Humus mit Falafel auch eine ganz tolle Kombination ist. Habt ihr vielleicht auch ein perfektes Humus-Rezept? Darüber würde ich mich sehr freuen!

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