Schlagwort: Weggehen

Musikalischer Montag ;)

Da ich Alliterationen so mag (schaut euch mal „Bauer sucht Frau“ oder „Schwiegertochter gesucht“ an und trinkt bei jeder Alliteration einen Schluck Alkoholisches! *g*), beginnen wir die Woche doch mal mit etwas Musik. Ich froehnte auch etwas dem Onlineshopping, aber dazu erst mehr, wenn der Vogel gelandet ist 😉

Am Freitag hat eine meiner „sie begleiten mich seit Jahren durchs Leben“-Bands, naemlich Frittenbude, ihr drittes Album hier in Berlin gefeiert. Delfinarium heisst das gute Stueck, ich bin gerade am „mich reinhoeren“ und hatte leider verpeilt, mir die Karten fruehzeitig zu kaufen. Das Konzi war dann naemlich ausverkauft und Karten gewonnen habe ich leider nicht mehr..nunja, dankbarerweise spielt die Band supergerne Festivals und ich gehe sehr gerne auf ebenjene und so werden wir uns spaetestens auf dem SonneMondSterne sehen (jemanden von euch vielleicht auch?).

Auf Youtube entdeckte ich nun diese doch recht schoen anzusehende Kurzdoku und dachte mir, vielleicht findet die der ein oder andere hier ja auch ganz nett:

Einen Kurzbericht vom Konzert findet man u.a. hier.. und ich muss sagen, ich kenne die Band live von Auftritten vor wenigen Leuten in dunklen Kellerraeumen..was ich auch durchaus sympathischer finde wie diese Massenveranstaltungen..aber nungut..das Schicksal erfolgreicher Bands, nicht 😉 Spricht ja kaum dagegen, sie auf einem riesigen Festival zu sehen dieses Jahr, ich weiss *g*

Das absolut beste Lied, da mich das Lied ab Sekunde 42 sowohl vor Glueck jauchzend sowie dazu bringen, Traenen in die Augen zu kriegen (hallo Zwiespalt, ich liebe dich!), ist meiner Meinung noch immer „mindestens in tausend Jahren“, also wer es noch nicht kennt, klicke gekonnt:

Und nun tanzen alle gluecklich in diese bestimmt sowas von genial werdende, am Donnerstag ist doch schon wieder Wochenende-Woche 😉

Flashback-foerdernde Musik!

Gestern war ich mit meinem aeltesten, konstantesten Freund in meinem Leben weg – wir „kennen“ uns schon aus dem Kinderturnen, wobei wir dies mehr als verschwommene Erinnerung in uns haben. Aber da wir beide in einem kleinen Ort aufwuchsen, sah man sich natuerlich auch in der Schule weiterhin und irgendwann (so um die 7./8. Klasse rum) wurden wir Freunde. Und das sind wir auch heute noch. Keine „wir muessen uns taeglich erzaehlen, was passiert ist“ Freunde, aber auf anderer Ebene einfach sehr gut Freunde 🙂

Somit war er gestern auch die ideale Begleitung fuer das Konzerte von Nachtmystium, Verdelet, Dark Fortress & Wraithcult. Mittlerweile hoere ich eigentlich null Metal mehr..und hm psychedelischen, experimentellen Black Metal noch seltener 😉 Aber gewonnene Karten, da guckt man dann doch einfach mal, ob es was ist. Zur ersten Band (wir wissen nicht, wer sie waren) gingen wir kurz rein..aber die hoerten dann gekonnt gleich wieder auf und wir beschlossen, draussen am Bambus, auf den Hauptact zu warten..viele taten es uns gleich und sonderlich voll war es auch nicht..aber die Menschen, die da waren, waren spontan sympathisch und angenehm 🙂 Die Hauptband war dann recht dichotom – teilweise sehr gut (ich fand auf eine Weise recht meditativ), aber teilweise auch langweilig und too much..so lange spielten sie auch nicht und um 12 ging schon das Licht an und wir wurden langsam rausgekehrt..aber hey, jetzt kennen wir auch die Berghain Kantine mit abbroeckelnder Decke und Lametta-Optik 😉 Plus der Tatsache, dass man sich beim Toilettensuchen schnell in den Backstagebereich verirrt *g*

Dann gingen wir noch ne Runde und auf meinem mit dem Fahrrad zu bewaeltigenden Heimweg traf ich einen anderen Freund, mit dem ich mich dann doch wirklich die halbe Nacht verquatschte..viel ueber Musik, viel ueber „frueher“..es war superspannend aus seiner Jugend zu erfahren, besonders, da wir uns noch nicht so gut kennen. Ich kann mittlerweile sagen, dass ich mich heute sehr viel mehr mag als damals..man merkt also (zumindest eine geistige) Entwicklung 🙂 Und musikalisch, denn frueher war ich auf dem With Full Force und heute fahre ich zur SonneMondSterne *g*

 

Und nun ab in den sommerlich anmutenden Park, die „to visit“-Liste fuer Frankfurt/Oder (immerhin 3 Punkte *g*) und Slubice (2 Punkte *g*) ist schon geschrieben und das Hindiprogramm..nee, mit dem freunde ich mich erst spaeter wieder an.. ich hasse Spracherkennung, die nur maessig funktioniert und man dann irgendwann ganz boese den Laptop anbruellt *g*

Lieblingsorte in Berlin (7): Das Knoblauchhaus

Nein, hier handelt es sich nicht um ein Haus rund um Draculas groessten Feind, sondern um ein Berliner Buergerhaus, welches noch aus dem 18. Jahrhundert stammt (klar, aussen und innen wurde restauriert..aber es steht noch immer dort, wo es schon immer stand). Viele laufen an diesem Haus achtlos vorbei, wollen sie doch zur nebenan gelegenen Nikolaikirche, aber ich kann einen Besuch hier wirklich nur empfehlen! 🙂

Knoblauchhaus Berlin

Ich finde die Biedermeierzeit sehr spannend und dieses Haus ist einfach ihr reiner Inbegriff..da hier nur wenig Besucher sind (ich war komplett alleine) und das Haus richtig wohnlich eingerichtet ist..fuehlt man sich wirklich in die Zeit zurueckversetzt (dazu beigetragen hat auch noch, als ich wieder rausging, fuhr gerade eine Pferdekutsche an mir vorbei *g*). Leider kann man sich nirgends hinsetzen und die Atmosphaere komplett wirken lassen..besonders in der Bibliothek (welche auch als Debattierzimmer verwendet wurde) haette ich mich sofort in einen Sessel fallen lassen koennen und mir ein Buch aus dem Regal schnappen koennen. Das ganze Haus ist sehr interessant gestaltet, man bekommt einen kleinen Fahrplan an die Hand, sodass man ueber jedes kleine Detail etwas erfahren kann (und wenn einem die Infos nicht reichen, sind ja auch noch viele Mitarbeiter da, die eher wenig zu tun haben und gerne Auskunft geben). Man kann zwei Stockwerke besichtigen, es wird aber noch an weiteren Zimmer gearbeitet. In einem Raum konnte man zeitgenoessische Musik von damals hoeren (total toll!) und dann dazu herumgehen und das Quietschen der Diehlen..hach! 🙂

Neben der Familie Knoblauch stehen ganz klar Moebel und Alltagsgegenstaende aus dem 18. Jahrhundert im Fokus der Ausstellung, man bekommt ein Gefuehl, wie es frueher gewesen sein muss. Gleichzeitig kann man aus dem trubeligen Berlin MItte fliehen und hier kurz verschnaufen. Eintritt kostet es keinen, man kann gerne spenden oder das kleine (aber durchaus informative) Buechlein fuer 7,90 Euro ueber das Haus und die Mitglieder der Familie Knoblauch erstehen. Mich hat besonders das Familienleben in der Biedermeierzeit interessiert und hierzu habe ich jetzt einen guten Eindruck erhalten (plus das Wissen, was eine Nacht-Erna ist und dass die Kuechen frueher keine Fenster hatten *g*).

Laenger wie eine Stunde braucht man nicht, selbst wenn man sich jeden Raum ganz genau anschaut und auf sich wirken laesst..somit perfekt fuer eine kurze Alltagsflucht (und etwas Wissen ueber die Geschichte gibt es gleich noch mit plus tolle alte Bilder sowohl von dem Haus und seiner Umgebung wie auch schoene Malereien aus der Zeit). Da das von mir mit dem Rad nur knapp 10 Minuten weg ist..werde ich bestimmt nochmal wiederkommen..denn besser kriegt man eine Reise durch die Zeit doch nicht hin.

Mehr Infos & auch Fotos von offizieller Seite gibt es hier! Wenn wer noch mehr solcher Haeuser in Berlin oder Frankfurt/Main kennt, her mit euren Tipps, ich bin da sehr empfaenglich fuer 🙂

Ein Geburtstags- und irgendwie schon Osternest in einem ;)

Was gibt es schoeneres als nach einer perfekt durchtanzten Nacht (noch im U60311, mal sehen wie lange es es noch gibt) um 12 nach Hause zu kommen, ins Bett zu gehen und soeben mit dem Wissen aufzuwachen, dass der weltbeste Kuchen (aka Rhababerkuchen) auf einen wartet..eben, nicht allzu viel 😉 Was noch ein klein bisschen dran kommt im Sinne von ‚das Leben versuessen‘ ist das Geburtstagsgeschenk meiner Mama, was hier schon osterlich angehaucht auf mich gewartet hat:

GeburtstagGeburtstag

Neben finanziellen Leckerbissen gab es somit noch nette Kleinigkeiten, die ich mir so (bis auf den Kaffee) eigentlich nicht kaufe. Aber doch sehr sehr gerne mag 🙂 Links oben die obligatorischen Kaffeebohnen, in keinster Weise abwarten, sondern Kaffee ist mein Ambrosia und somit kann man mir hier immer eine Freude machen (was die meisten dann auch tun). Die Baiser-Eier sind schon leer, allerdings reicht hier echt jedes Jahr eine Packung, dann ist die Lust drauf gestillt und irgendwie schmeckt doch keines so gut hier wie das erste Ei. Aber ich glaube, die Farben sind mehr geworden, so bunt hatte ich sie gar nicht in Erinnerung *g* Belgische Mini-Pralinen haben bei mir auch eine ueberaus kurze Lebensspanne, ich versuche mal, sie mit nach Berlin zu kriegen und erst da zu essen..zum Glueck gibts hier ja genug andere kulinarische Ablenkung (so ein elterlicher Kuehlschrank ist schon ne ganz andere Sache!). Auf jeden Fall kann ich belgische Schokolade, noch in Kombination mit Nougat echt sehr gut essen 😉 Oder mich auch komplett davon ernaehren *g* Die Milka Daim-Sorte kenne ich mal noch nicht, ein Wunder, aber Milka habe ich irgendwie schon lange nicht mehr gekauft..so Tafelschokolade lasse ich mir meist eh schenken, ich bin mehr der Kinderriegel-Typ zur Zeit (weil das ja soviel einfacher zu essen ist, da muss man nicht erst Stuecke abbrechen sondern kann gleich abbeissen *g*). Und last but not least das Gesuendeste hiervon, eine Himbeermarmelade. Marmelade mag ich eigentlich nicht sonderlich, also klar, man kann sie mal essen, aber ja, mehr auch nicht. Doch Himbeermarmelade ist unsagbar lecker, wir haben Anfang Februar in einem Hotel welche gegessen und seitdem haelt mein Jipper hierauf an und ich probiere mich fleissig durchs Sortiment..und die hier habe ich sogar noch nicht getestet 😉

So, viel vom Essen gesprochen, dabei Kuchen gefruehstueckt und gleich geht es zum ostersonntaeglichen mexikanischen Essen..danach wird auch wieder die Nacht durchgetanzt werden (diesmal im Tanzhaus West), die Kalorien muessen ja wieder runter *g* Muskelkater in den Waden habe ich schonmal, wobei er sich noch erstaunlich in Grenzen haelt. Und ich habe noch immer enorme Bewegungslust, die muss ja mal ausgenutzt werden 🙂

Und wohin nun?

Kennen wir doch alle die Frage. In meiner Wahlheimat habe ich hier immer den Ueberfluss an Auswahl, heute Abend in der hessischen Provinz bei meinen Eltern fiel die Antwort eher mau aus. Partys unter der Woche und/oder am Wochenende sind hier naemlich leider eine Seltenheit. Aber fuer alle Partywuetigen, die in etwas bewohnten Gebieten leben, gibt es eine neue Handy-App, die euch weiterhilft, wenn ihr nicht mehr wisst, wohin. Oder noch gar nicht wusstest, was es an diesem Tag eigentlich alles gibt. Wovon ich genau rede? Von der Smartphone-App HeatMapz:

HeatMapz nennt sich diese App fuers Smartphone, welche einem dabei hilft, immer sofort die richtige Party zu finden. Mit nur einem Klick zeigt sie euch die Clubs in der Umgebung an sowie „live ratings“ von anderen Usern, die bereits auf der Party sind und euch sagen, ob es sich lohnt, oder man doch lieber eine andere Location aufsucht. Dieses Rating wird auch auf der eigenen Facebook-Pinnwand angezeigt, was dann vielleicht den ein oder anderen (virtuellen) Freund noch zum Vorbeischauen animiert. HeartMaps zeigt einem somit auch an, wo die Freunde gerade sind und man kann sich immer dazugesellen, auch wenn die anderen das Handy im Club mal nicht hoeren 😉

Die Stadtkarte zeigt die folgenden Kriterien jeder Party an: die Warteschlange vor der Tuer, das Publikum und natuerlich die Musik. Dank aktueller Bilder anderer User kann man sich auch gleich selbst noch ein Bild von der Party machen und sich seinen Dresscode passend rauslegen *g* Weiterhin kann man sich hier entweder den Eintritt gratis sichern oder Gutscheine fuer Drinks in den Clubs, was natuerlich eine sehr nette Sonderfunktion ist (besonders bei den Clubpreisen in Berlin!).

Man kann sagen, dass diese Nightlife-App sowohl spannend fuer Leute ist, die (noch) nicht wissen wohin, fuer andere, die bestimmte Leute treffen wollen sowie fuer solche, die schon vorher wissen wollen, ob sich eine Party lohnt..dank der Gratiszugaben allerdings..spricht da doch irgendwie gar nichts gegen, oder? Der wichtige Punkt Datenschutz ist laut den Herstellern auch gewaehrleistet, so findet der Chef durch google nicht raus, wo man sich sonntags noch rumgetrieben hat 😉

Ich selbst habe ein Smartphone somit „hallo Kundschaft“ und bin mal gespannt, was mir die App fuer Darmstadt & Frankfurt am Wochenende so anbieten wird..bei Berlin habe ich schon meine festen Stellen, aber hier unten..lass ich mich doch sehr gerne neu inspirieren 😉 Benutzt hier zufaellig noch wer so eine App oder ist sowas total unsinnig? Wir, die immer vernetztere, aktuell im Internet findende Welt..

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Lieblingsorte in Berlin (6): Gorki Park

Neben Klamotten, Kosmetik, Buecher und Ausstellungen habe ich noch ein grosses Faible fuer..man glaubt es kaum..genau, fuer Essen 😉 Da bietet mir Berlin auch enorm viel, habe ich hier schon die vietnamesische Kueche (und sogar deren Tofu) lieben gelernt, Falafel mit scharfer UND Joghurtsosse machen mich ebenfalls gluecklich satt und der Stachelbeerkuchen vom Traditionsbaecker um die Ecke..super, ich bekomme Hunger *g*

Somit war die Qual, wo wir an meinem Geburtstag hingehen, echt andauernd, denn es gibt einfach so viele leckere Restaurants..und wir haben die letzten Tage auch etwas mehr gegessen wie ueblich, da wir einfach einige mitnehmen mussten *g* Einer meiner Lieblingsorte ist das Cafe Gorki Park. Es ist zwar eigentlich immer supervoll und dank der Lage (direkt am Rosenthaler Platz) auch sehr laut und voller Touristen, aber das haelt mich nicht ab, denn die russischen Spezialitaeten hier schmecken einfach so so so gut! SO GUT 🙂 Ja, es gibt vegetarische russische Gerichte, falls sich das einer fragt. Natuerlich sind die nicht ganz billig, aber ich esse hier einfach immer Vorspeise und Nachtisch und dann bin ich definitiv wunschlos gluecklich (und schwaerme noch stunden- ach was tagelang von dem Essen). Will man mich gluecklich machen, steckt man mich dahin *g*

Cafe Gorki Park BerlinCafe Gorki Park Berlin

Meine heissgeliebte Borschtsch (die kleine Portion kostet 4,80) & der Blini mit Mandelcreme und heissen Kirschen (5,20)..die Bilder geben die Leckerheit hier echt in keinster Weise wieder..solltet ihr in Berlin sein und nicht nur Currywurst essen wollen..hin da! Sitzen kann man drinnen und draussen, der Service ist nett und schnell, die umsitzenden Menschen eigentlich auch 😉 Wlan gibts (das gibts da eh ueberall) und an der einen Toilette im Keller steht man regelmaessig Schlange..ja, der Laden ist immer voll, voll voll 😉
Gleich um die Ecke gibt  es noch einen weiteren Lieblingsort von mir, das Stickermusem (Bericht hier). Wer mag hier noch alles die russische Kueche gerne? Und hat wer ein altes Familien-Borschtscht-Rezept? Sonst muss ich chefkoch mal bemuehen, dass ich das endlich auch mal koche 🙂

Am Wochenende jetzt wollten wir uns eigentlich in eine der vielen Strandbars hier legen und das Leben einen Schritt langsamer angehen..meinen Lieblingsort in dem Bereich, das Kiki Blofeld, habe ich euch hier schon vorgestellt..heute schliesst sich aber echt der Kreis mit meinen Lieblingsorten, da ich alle zusammen in einen Artikel presse..aber sie duerfen ja nicht in Vergessenheit geraten 😉 Ich mag einfach dieses Gefuehl von „Kurzurlaub“ wenn man in so einer Strandbar sitzt, dann wirds dunkeler und die Musik lauter und schwupps ist man auf einer enorm relaxten Party, von der man dann weiterziehen kann..odauch dort versacken kann 😉 Der Oststrand ist ebenfalls recht nett (direkt an der Eastside Gallery), nur meist sehr ueberlaufen..jeder will hier halt man die schoene Aussicht geniessen. Unser Plan war: Fahrrad schnappen und ab zum Strandbar Weissensee fahren..da hat man dann etwas Bewegung und findet dann Abgeschiedenheit in Kombination mit sehr leckeren Getraenken..aber das faellt nun sprichwoertlich ins Wasser und so gehe ich ohne Plan und mit viel Lust ins Wochenende 😉 Noch mehr Adressen von Strandbars in Berlin findet ihr online, da kann man sich ja schonmal aussuchen, wo man im hoffentlich bald wiederkehrenden Fruehling so rumsitzen kann.

Neue Leute kennenlernen? Hier lang ;)

Klar kann man auf viele Wege neue Leute kennenlernen (und mit „kennenlernen“ meine ich hier nicht, sich nachts im Club aufreissen lassen oder selbst aufreissen), aber oftmals ist es doch etwas schwierig. Ich zumindest gehe eigentlich nie alleine weg..nein, auch nach kurzem Nachdenken glaube ich, dass ich noch nie alleine abends weggegangen bin. Natuerlich gehe ich alleine raus, aber dann immer mit Musik und weniger kommunizierfreudig 😉 Aber sind wir doch mal ehrlich, die meisten Dinge machen gemeinsam mehr Spass, sei es jetzt in eine Ausstellung oder ins Museum gehen, abends einfach nur in ein paar Kneipen, zu einem Konzert (was sonst keiner der Freunde sehen/hoeren will) oder einfach ein Hobby, was keiner mit einem im Freundeskreis teilt.

Als ich letztes Jahr nach Berlin gezogen bin, hatte ich zum Glueck auch schon ein paar Freunde hier und habe dann auch superschnell Anschluss gefunden. Da dies aber nicht immer der Fall ist, hier nun eine Internetseite, die sich genau dieser aehm „Problematik“ annimmt. Bei Blindad kann man sich kostenlos registrieren und dann mal das Angebot fuer die eigene Stadt durchforsten oder selbst eine Anzeige aufgeben. Natuerlich richtet sich die Seite jetzt nicht primaer an Einzelpersonen, man kann auch als Paar oder mehrere Freunde andere Leute suchen, die Lust auf eine spezifische Aktivitaet haben..als Singleboerse wuerde ich es somit mal nicht titulieren. Man verabredet sich dann virtuell „blind“ mit Leuten, die dieses eine Interesse teilen und moeglicherweise ist man sich dann so sympathisch, dass man sich haeufiger trifft (ich haette spontan ja Lust auf so eine Art „perfektes Dinner“..zufaellig noch drei Vegetatier aus Berlin hier? *g*). Also eine ganz einfache und schnelle Methode, neue Leute kennenlernen. Durch den Eventkalender findet man bestimmt auch noch spannende Veranstaltungen, die sonst total ein einem vorbeigegangen waeren. Fuer Berlin ist das Angebot taeglich so erschlagend, dass man gar nicht weiss, was man nun tun soll..man braeuchte hier echt mehrere Leben 😉 Fuer Berlin steht morgen zum Beispiel gemeinsam Gitarre spielen und sich gegenseitig Tricks beibringen auf dem Programm..also mal was anderes als der normale „Flohmarkt und Brunchtag“).

Zum Prozedere: man erstellt eine Anzeige oder sucht sich eine passende heraus..da stehen dann die Details und wieviele Leute „teilnehmen“ koennen..dann sagt man zu und geht zum verabredeten Treffpunkt..hier kommt nun der Aspekt „blind“ zum Vorschein..und das ist bestimmt auch total lustig, wenn man dann wieder etwas nervoes ist..wie bei einem Blinddate (das ich leider noch nie hatte, ich stelle mir das superlustig vor..und auch wenn man nur danach mit Freunden drueber lachen kann *g*).

Ich finde die Idee wirklich gut und wenn genug Leute teilnehmen, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass man hier haeufig spannende Angebote und auch Leute findet..denn nicht fuer alles, was man gerne tut, hat man jemanden, der diese Leidenschaft teilt..oder es hat einfach keiner Zeit (darf ja auch mal sein *g*). Ich habe gluecklicherweise fuer heute Abend noch jemanden gefunden, der mit mir weggeht..aber ich werde mich bei Blindad definitiv mal registrieren..hat ja keinerlei negative Konsequenzen wuerde ich sagen und somit: Deal 😉

[und nun muss ich ganz schnell duschen und mich fertigmachen..wenn man sich schon erbarmt mit mir zu einer O-Ton „voellig ueberteuerten Veranstaltung und du willst doch nur hin, weil du den einen DJ so toll findest“ geht, muss ich den Armen ja nicht noch ewig in der Kaelte stehen lassen..PS: die Stil vor Talent Labelnight meine und ich ja, Oliver Koletzki hat einfach was *g*]

Sehenswert: Wer weiß, wohin? (2011)

Gestern hatte ich dank Zeit-online die Moeglichkeit, der Premiere des Filmes Wer weiss, wohin? beziehungsweise im Original Et maintenant on va ou? beizuwohnen. Ganz standesgemaess underdressed ging es dann ueber den roten Teppich ins Cinema Paris, welches ich zwar vom Sehen her kannte, aber noch nie drin war. Grosser Fehler, wird wiederholt, denn auch hier laeuft The Artist und der steht auf meiner „Schnell anschauen“-Liste. Wir bekamen dann nur noch Plaetze in der 2. Reihe, doch kann man die Sessel genial nach hinten klappen und so war selbst diese Naehe bequem.

In einem kleinen Dorf im Libanon leben schon ewig Christen und Moslems Tür an Tür. Zwischen den Männern kommt es deshalb immer wieder zu handfestem Streit. Von den Prügeleien haben die Frauen aber endgültig genug. Da bei den Männern mit Gesprächen keine Einsicht zu erzielen ist, werden die Dorfbewohnerinnen kreativ und sowohl der einzige Fernseher des Dorfes, als auch selbstgebackene Haschkekse spielen bei ihren Erziehungsversuchen eine Rolle (diese Zusammenfassung habe ich mal hier geklaut, da ich selbst gerade Angst habe, zu spoilern *g*)

Mir hat der Film ausserordentlich gut gefallen; er regt enorm zum Nachdenken an, es ist keine leichte Kost, aber durch die witzigen Passagen kann man auch immer mal wieder kurz lachen. Jedoch laesst einen die Thematik danach nicht los, man wird den restlichen Abend noch haeufig darueber nachdenken und auch die weiteren Tage. Ein Film mit einer starken Wirkung, einem sehr wichtigen Thema und viel „Nachklang“.

Die Regisseurin Nadine Labaki war ebenfalls anwesend sowie ihre Schwester, die auch in dem Film mitspielt. Sie stand der Zeitredakteurin Reden und Antwort und war eine sehr sympathische Frau, der man sofort abnahm, dass ihr ganzes Herzblut in diesem Film steckt. Sie selbst lebt noch immer im Libanon, ist mittlerweile Mutter und kam auf die Filmidee, da sie sich fragte, wie sie wohl handeln wuerde, wenn es um ihren Sohn gehen wuerde. Sie ist selbst enorm ueberrascht von dem Erfolg des Filmes, aber dadurch auch sehr bestrebt weiterzumachen (was bei der quasi nichtexistierenden Filmindustrie im Libanon sehr wichtig ist). Auch spannend fand ich, dass sie fast nur mit Laiendarstellern arbeitet und es sehr viel Improvisation waehrend des Drehs gibt. Sie versucht, die Menschen so spielen zu lassen, wie sie auch selbst handeln wuerden und ich finde wirklich, das merkt man. Der Film wirkt enorm realistisch.

Nadine Labaki
[links Caroline, ihre Schwester; Nadine Labaki; Zeit-Redakteurin]

Der Film wurde im Libanon sehr positiv aufgenommen, die Verkaufszahlen sind bombastisch und auch international raeumt er auf den Filmfestspielen vollkommen zurecht ab! Da es der zweite Film von Nadine Labaki ist, muss ich mir nun unbedingt ihr Erstlingswerk besorgen!

Also, das ist wirklich schon jetzt die Filmempfehlung des Jahres fuer mich! Ansehen, ansehen, ansehen! Wenn moeglich, dann auch im arabischen Original mit Untertiteln..das macht nochmal viel aus, finde ich. Und die Musik habe ich mir auch gleich noch besorgt, welche ich enorm passend fand.

Hat ihn hier schon wer gesehen? Wenn ja, was sagt ihr? 🙂 Ich diskutierte heute mit einem indischen Freund der ihn gesehen hat, kann man diese Problematik doch auf soooo viele andere Laender uebertragen..hachja..angucken, mitreden 🙂

Zum Weggehen muss es NEON sein!

Jeder schreibt über die neuen Pastelltöne, DEN TREND und ja, also Pastell ist ja auch nett..aber im Moment habe ich eine ausgeprägte NEON-Phase. Besonders beim Weg- bzw Tanzengehen kann ich mich im Moment gar nicht zurückhalten und mein Outfit mit diversen Neonaccessoires aufzupeppen. Auch dabei: die Neonnagellacke von Milani, die mich zwar nicht enorm begeistern (sie knallen zu wenig..sie sind zu matt und zu wenig neon), aber naja, wenn man sie schonmal gekauft hat, sollte man sie auch ein paar Mal tragen, oder? 🙂

Mein Outfit im Moment besteht eigentlich aus schwarzen Leggings, schwarzem, kurzem Rock, schwarzen Top und grauen halbhohen Stiefeln..so far also ganz aeh unspektakulär..aber wie gesagt, zum Glück gibt es ja Accessoires (und Make up *g*), die hier alles verändern. Beim Rumsuchen nach meinen ähnlichen (und noch erhältlichen) Schmuckstücken bin ich bei dailyobsessions fündig geworden (was nicht überraschend ist, da dies einer meiner absoluten Lieblingsshops ist):

Lesvar California LoveHIPPIE-NEON LITTLE-RAINBOW Lesvar freaky neon
Von oben links im Uhrzeigersinn: das Seidenarmband ‚California Love‘ von LESVAR für 29 Euro; das Armband ‚Little Rainbow‘ von HIPPIE LOVE NEON für im Moment nur 16,80 Euro; das Kunstseidenarmband ‚Freaky Neon‘ von ebenfalls LESVAR für 19,00 Euro.

Da ich ja finde, dass es seeeeehr lange ausgereizt werden kann, bis es genug Armbänder auf einmal sind..diese beiden sich auch noch ganz wundervoll:

strawberry&cream birds pink NEIVZ cuff wtf pay for drinks
Das süsse Vögelchen hat den (nunja mässig einfallsreichen) Namen ‚Bird‘, ist von Strawberry & Cream und kostet 49 Euro. Allerdings kann das Armband auch als Kette kombiniert werden..2 in 1 quasi 😉 Der rechte Armreif ist sehr viel massiver, auch etwas maskuliner, aber doch irgendwie noch meines..die Farben hier sind auch etwas gemässigter *g* Designer ist hier NEIVZ und man bekommt ‚who’s paying‘ für 59,00 Euro.

Da es im Moment ja so kalt ist und man ja häufig mal aus dem Club raus geht..hier noch ein enorm praktisches und dabei so wunderschönes Accessoires:

HIPPIE-LOVE happy+warm_pink
Ich liebe diesen Schal! Und diese Farbe! Er ist von HIPPIE LOVE und nennt sich ‚happy&warm‘. Kostenfaktor ist hier 49 Euro. Ich besitze den Schal selbst, allerdings in einer etwas alltagstauglicheren und zu (fast) allem passenden Farbe, nämlich in grün..wobei ich hier auch lange mit dem in neongrün liebäugelte..ich kann euch sagen, auf diesen Schal wird man angesprochen! Er fällt auf, er ist ein supertolles Accessoires, da er warm hält, aber gleichzeitig durch seinen außergewöhnlichen Look das ganze (langweilig schwarze) Outfit sowas von rausreißt..selten habe ich so wenig Geld so effektiv investiert..eine ganz ganz ganz klare Kaufempfehlung an alle..bei dem Wetter können wir ja noch einige Wochen Schal tragen 😉

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Nun noch abseits vom Neonthema, über das ich eigentlich schreiben wollte..wie ihr es alle kennt, man surft durch den Onlineshop, durchstöbert diverse Kategorien und auf einmal ist es Liebe auf den ersten Blick..so passiert diesmal bei den Taschen (nicht, dass ich schon zig Taschen habe, nein nein..):

daily obsessions Ringelsuse tasche feine dame
Eine ganz zuckersüße Tasche von Ringelsuse (einen Shop, den ich auch letzt mal vorgestellt habe). Sie nennt sich ‚feine Dame‘ und ist im Moment auf 12 Euro reduziert..ich sage euch, es juckt mich sehr im Zeigefinger, auf die Kaufentaste zu klicken..meine Ebayauktionen müssen mal mehr Geld abwerfen *g*

So, mein kleiner virtueller Neonstreifzug ist beendet..ich kann euch dailyobsessions mal wieder nur ans Herz legen..ich finde da einfach viel zu viel, was ich haben mag *g* Man kann auch Facebookfan werden oder beim aktuellen Gewinnspiel bis morgen noch Lacomenagellacke gewinnen..gogogo 😉

Ein ganz normaler Samstag ;)

Ich war mit meiner Mama eigentlich um 14.30h verabredet, um einkaufen zu gehen. Somit ging ich brav nur bis 10.00h mit Freunden feiern (was man in Frankfurt in genau einem Club kann, den ich kenne) und machte mich dann auf den Heimweg. Der Plan war um 12 zuhause zu sein und dann zu powernappen. Er funktionierte auch, bis auf die Tatsache, dass meine Mutter gleich einkaufen gehen wollte, ich mir also kurz den abendgeplagten Körper abduschte und mich in andere Klamotten schwang..und dann ging es von Möbelhaus zu Möbelhaus..und mein Körper wurde immer schwächer 😉 Zum Ende hin kamen wir in einen Ort, wo ich seit ca 10 Jahren nicht mehr war und ich sah schon Halluzinationen..nein, stimmt nicht, es gab da ein unsagbar grosses Lagerhaus mit einem Ausverkauf von United Colours of Benetton und Buffalo..und es endete (moralisch wimmernd), wie es enden musste, wenn man mich totmüde irgendwie hinlässt:

Haul

Bei diesen Preisen war limitieren echt nicht allzu gut drin..ich zeige euch die Ausbeute die Tage, jetzt muss ich schnell duschen und dann geht’s schon wieder weg..nach Aka Aka gestern, Chris Tietjen heute..was mir Weggehen in Indien gefehlt hat..und wie sehr mein Körper Muskelkater vom Tanzen hat, da er es einfach nicht mehr gewohnt ist 🙂

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