Wer meinen Blog schon länger liest oder mich eben kennt, der weiss, dass mir der Umweltschutz am Herzen liegt und ich wirklich leidenschaftliche Mülltrennerin bin. Ich kann auch einfach nicht verstehen, wieso Menschen da „zu faul“ für sind oder es ihnen schlichtweg egal ist. In meinem letzten Haus, wo ich wohnte, waren alle meine Nachbarn ebenfalls sehr umweltbewusst und so hatten wir nicht nur enorm gut sortierten Müll, sondern auch niedrige Kosten, da wir nur eine schwarze Tonne für ein ganzes Haus mit 8 Wohnungen hatten 😉

Ich kriege echt die Krise, wenn ich sie wie in den USA mit Plastik umgegangen wird („ich packe ihnen ihre Sachen gleich mal in eine doppelte Plastiktüte, das hält besser“) und einfach alles damit verpackt wird..und hach, über das Müllsystem in Indien fange ich hier jetzt gar nicht an, wo alles auf die Strassen geworfen wird, irgendwann eingesammelt und direkt in der Strasse verbrannt wird..ist doch nicht schädlich, nein nein 😉

In Deutschland (wir haben’s erfunden!) hilft uns bei all dem ja u.a. der grüne Punkt 😉 Ich erinnere mich noch wie ich als Kind immer pedantisch suchte, ob wo das Symbol zu finden war und dann fleissig trennte! Jeder hatte so seine anderen Beschäftigungen *g* Da Mülltrennung und Recycling jetzt nicht unbedingt Lieblingsthema der Deutschen ist und viele auch gar nicht wissen, was damit genau gemeint ist, hat der grüne Punkt nun einen neuen, lustigen Weg gefunden, das Thema mit Videos in die Öffentlichkeit zu bringen:

Weitere Informationen bietet der Blog des grünen Punktes oder die Facebookseite! Praktischerweise erklärt Hannes Jaenicke in knapp fünf Minuten auch nochmal die Geschichte dieser Idee und geht auch der Frage nach, ob es denn ein Erfolgssystem ist:

Auch wenn mans eigentlich schon weiss, doch definitiv ein interessanter Clip, der zum Nachdenken anregt!

Wenn man noch einmal verdeutlicht bekommt, wieviel Verpackungsmüll verbrauchen, ist das einfach nur Wahnsinn! Ich spare hier z.b. Müll ein, indem ich nie eine Plastiktüte beim Einkaufen kaufe, sondern mit einem Jutebeutel losgehe und auch nur selten einen Kaffee to go nehme..der Plastikbecher wird durch einen Thermobecher (siehe morgigen Blogpost) ersetzt, welcher schon zuhause gefüllt wird. Mittlerweile bietet ja eigentlicher jeder Coffeeshop an, den eigenen Becher aufzufüllen.

© Der Grüne Punkt – Duales System Deutschland GmbH

Wie steht ihr zum Grünen Punkt? Recycelt ihr? Ist das für euch etwas besonderes? Ich bin damit aufgewachsen und so erzogen worden, ich mache das also intuitiv und ohne nachzudenken und bin immer ganz verwirrt, wenn das für andere etwas „besonderes“ ist..verstehe ich gar nicht. Die Umwelt sollte uns doch einfach allen am Herzen liegen und wenn wir schon in einer Hinsicht böse sind (ich fliege verdammt viel, aber halt lange Strecken und nicht mal kurz Frankfurt-Berlin), dann müssen wir uns doch an anderen Stellen (Vegetarierin, kein Auto sondern immer Fahrrad/Bahn) Zusatzpunkte verdienen, wenn ich das mal so runterbrechen darf.

Ein Leben ohne Recycling kann ich mir zumindest einfach nicht vorstellen und bin gespannt, wie ihr das so seht!

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0 comments on Der grüne Punkt. Ein Erfolgssystem?

  1. der grüne punkt ist so wie er jetzt ist und den letzten jahren war eine riesen geldverschwendung und unfassbarer unsinn, das geld könnte man sehr viel effizienter in die umwelt investieren

    beispiel:
    http://www.ardmediathek.de/ndr-fernsehen/panorama-3/muelltrennung-der-unsinn-mit-dem-gelben-sack?documentId=14137650

    das ist nur eines von vielen … wenn man mal ein bisschen googlet findet man von jeder grösseren umweltinitative beiträge gegen den grünen punkt

    viel wichtiger wäre müllvermeidung.

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