Meine „to eat in germany“-Liste auf meinem iPhone ist ziemlich lang, aber wenn man so abends ohne Internet und Licht im Auto liegt, muss man sich ja irgendwie beschäftigen. Somit werde ich die nächsten drei Wochen alle Sachen (und noch mehr) essen, die mir in Kanada fehlen. Primär sind das Backwaren, aber es gibt auch so viele gute Restaurants hier in der Gegend..hach, ich freue mich! Jetzt aber noch einmal kurz zu meinen letzten Gerichten auf kanadischem Boden und etwas Reiseproviant 😉

Kanadische Teller-Einblicke

In Quebec habe ich auf einer BIO-Farm gearbeitet und da gab es natürlich enorm viel frisches, leckeres Gemüse! Wir haben es zu veganem Chili verarbeitet und zu Mittag oft Wraps mit Hummus und frischem Salat gegessen. Den französischen Pflaumenkuchen gabs am Wochenende, den haben wir auf dem Markt ertauscht. So ein Einblick ins Farmer-Leben ist schon lustig, sage ich euch, wäre für mich aber absolut nichts auf Dauer. Die Gemüse-Sesam-Pfanne haben wir auch mit den Resten vom Markttag gemacht und ich habe sogar Kohl zugelassen (normalerweise leider gar nicht mein Fall, die Sojasoße hat den Geschmack aber gut überdeckt). Interessanterweise waren meine Gastgeber viel schärfer auf gelieferte Pizza als auf ihr eigenes Gemüse..wie es immer so der Fall ist, aber ich war im Paradies!

Kanadische Teller-EinblickeDie Cadbury Buttons wurden sehr gehypt, es ist aber einfach nur Schokolade in runder Form und hat mich jetzt nicht sonderlich umgehauen. Wobei mir Cadbury-Schokolade aber auch einfach nicht schmeckt, was habe ich Milka & Kinderschokolade in Kanada vermisst! Bei Starbucks gibt es endlich wieder die tollen Herbst-Becher, ich finde ja, dass es für jede Jahreszeit ein Design geben sollte 😉 Drin war natürlich auch ein Pumpkin Spice Latte! Den Matcha-Kuchen & die Pandakekse fand ich in einem Asialaden und musste natürlich beide mitnehmen. Der Kuchen war geschmacklich ein Träumchen, aber die Konsistenz war so schwammig, das ging gar nicht *g* Die Kekse waren das genaue Gegenteil und steinhart, aber auch sehr vanillig-schokoladig-lecker!

Kanadische Teller-EinblickeAuf der Farm gab es als Abschiedsfeier ein „Oktoberfest“ und ich habe mich an Laugenbrezeln versucht. Für das erste Mal waren sie gar nicht so schlecht, nur vom Geschmack her hätten sie noch intensiver sein können. Mein Abschiedsessen in Montreal war (natürlich) indisch und ich hatte dieses riesiges Thali direkt vor meinem Flug. Zum Glück war es gut gewürzt und nicht übertrieben scharf 😉 Flugsnacks waren dann Brezeln & ein Muffin von Tim Hortons, dem kanadischen Store überhaupt. Wobei ich gestehen muss, dass ich nur sehr selten hingehe, da ich kaum Donuts/Muffins esse und den Kaffee nicht gut finde (ich weiß, das darf man keinem Kanadier erzählen *g*).

Vegane Poutine habe ich auch endlich in Montreal probiert, aber das war gar nicht meins..und es sah auch absolut unfotogen aus. So langsam habe ich alle kanadischen Klassiker durch – meine mitgebrachte Ahorn-Marmelade wurde gestern probiert, aber sie stoß auf eher weniger Gegenliebe..ich hätte sie vielleicht selbst probieren sollen, bevor ich sie einfach verschenke. Was ist für euch typisch kanadisch und muss unbedingt probiert werden?

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