Dank British Airways und einigen Flugstunden konnte ich endlich einmal wieder zwei Filme sehen, die ich sogar auf meiner „watch-liste“ hatte. Aber ich schaue ganz ehrlich einfach immer Serien und vergesse, dass es neben diesen auch noch etwas anderes gibt. Beide Filme sind ziemlich aktuell und wenn nicht mehr im Kino, so aber schon bzw in kurzer Zeit auf DVD zu bekommen – falls ihr was Neues für die kalten Winterabende braucht!
Für immer Adaline (2015)
Für immer Adaline wollte ich primär aufgrund der Besetzung sehen, seien wir mal ehrlich. Blake Lively und Michiel Huisman sind zwei Schauspieler, die ich mir in so ziemlich jedem Film ansehen würde und der Trailer zu diesem Film hat mich jetzt zwar nicht umgehauen, aber doch neugierig gemacht. Es klingt nach einer recht vorhersehbaren Liebesgeschichte, die sich um eine Frau dreht, die auf mysteriöse Weise nicht altert und somit alle paar Jahre ihre Identität aufgeben und neu anfangen muss.
Besonders Blake Lively bekommt es hier hin, ihre Rolle (die einer alten Frau in einem jungen Körper) durch Gesten und Mimik grandios darzustellen. Die Story selbst ist sehr langsam, wir haben viele ruhige Momente, die Charaktere entwickeln sich langsam, es kommt immer wieder tolle Natur im Film vor und insgesamt gesehen, fand ich ihn für gut. Nicht überragend gut, so dass ich ihn jetzt auf die „müsst ihr gesehen haben“-Liste schreiben würde, aber wer was fürs Herz sucht, liegt hier genau richtig!
Me and Earl and the dying girl (2015)
Me and Earl and the Dying Girl ist eigentlich ein Buch und von Jesse Andrews geschrieben worden und könnte ich die Zeit zurückdrehen, würde ich diese coming of age Geschichte wohl lieber lesen als mir ansehen. Die Geschichte dreht sich um Greg, welcher gemeinsam mit seinem besten Freund Earl skurrile Kurzfilme dreht, sonst aber nicht so genau weiß, was er mit seinem Leben so anfangen soll. Als seine ehemalige Jugendfreundin Rachel an Leukämie erkrankt, zwingt seine Mutter den Teenager, sich mit ihr zu beschäftigen und somit haben wir schon die Story. Die Krankheit steht allerdings weniger im Vordergrund, es geht um Erwachsenwerden, Freundschaft, Liebe und das alles mit sehr lustigen Szenen! Besonders die selbstgedrehten Kurzfilme sind so schlecht, dass man wirklich laut loslachen muss. Mir hat Story und Umsetzung gut gefallen, aber besonders am heutigen Tag (ich gehe jetzt zur Frankfurter Buchmesse) bin ich traurig, mir nicht selbst meine Vorstellungen beim Lesen gemacht zu haben.
Kennt ihr die beiden Filme, wie haben sie euch gefallen? Welchen Film könnt ihr mir denn ans Herz legen? Ich überlege schon über eine Woche, ob ich mir mit Freunden Der Marsianer im Kino ansehen soll, aber ach..da kann man nicht auf Pause drücken *g*