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[Yummi] Kanadische Teller-Einblicke

Normalerweise schreibe ich nur alle zwei Wochen einen „Essenspost“, aber im Moment gibt es einfach so wahnsinnig viel leckeres Essen, dass sich die Bilder nur so anhäufen. Ich mache gerade meine erste „arbeite bei uns und bekomme Unterkunft und Verpflegung umsonst“-Erfahrung auf Vancouver Island auf einer Lodge, die ein kulinarisches Paradies ist. Die beiden Besitzer sind gleichzeitig die Köche, geben sich große Mühe vegetarische Sachen zu finden und lassen mich einiges lernen – z.b. finde ich es wahnsinnig meditativ, anderen beim Kochen zuzusehen 😉

 Kanadische Teller-EinblickeEndlich wieder frisches Essen, was hat es mir gefehlt – Kanada ist aber einfach enorm teuer, was Obst/Gemüse angeht und so nutze ich das hier gut aus. Zum Frühstück gibt es immer Obstsalat und diesmal Banana Pancakes mit Ahornsirup. Noch immer bin ich kein großer Ahornsirup-Fan, aber diese Version war besser als die Ahornsirupkekse, bah! Dann gibt es jeden Mittag Salat, wobei ich hier immer bunt alles aus dem Kühlschrank (schon kleingeschnitten) zusammenwerfe, eine Birne reinschneide und dann noch ein paar Nüsse/Körner dazu und fertig. Es stehen auch immer noch so 5-6 selbstgemachte Dressings zur Auswahl, ein Paradies! Abends gab es hier Gemüse mit Wildreis aus Manitoba und wow, war der lecker! Die Schale war ganz schnell leer und oh, ich will es wieder essen!

Kanadische Teller-EinblickeGerade mein Lieblingsfrühstück: Müsli mit Kürbiskernen, Mandelmilch und Apfel-Bananenstücke. Schmeckt herrlich, macht enorm lange satt und gibt richtig viel Energie. Gemüsesuppe geht auch immer, besonders lecker ist immer die gegrillte Gemüsestückchen-Einlage, die gibt dem ganzen Pep. Neben Salat bin ich gerade auch wieder nach Leitungswasser mit Zitrone verrückt! Kartoffeln mit gegrilltem Gemüse (u.a. grünem Spargel) gab es auch schon und oh, waren die Kartoffeln gut gewürzt! Davon gabs zwei Teller *g*

Kanadische Teller-EinblickeEinen veganen, abgewandelten Caesars Salad gab es für mich auch und der war herrlich knusprig. Ja, es war mein erster Caesars Salad und ich würde ihn sofort wieder essen. Gegrilltes Gemüse mit Soße und Pesto auf israelischem Couscous war einfach nur ein Traum, diesen runden Couscous kannte ich bisher noch gar nicht. Im Mund aber grandios, da macht Essen richtig Spaß und dann war es auch noch so abwechslungsreich, dass ich komplett überfordert war 😉 Noch mehr Gemüsesuppe, was aber perfekt ist, da sich hier oben auf dem Berg das Wetter sehr schnell ändert und man oft im Regen rumrennt, da kommt warme Suppe immer richtig! Noch mehr gegrillte, mit Reis gefüllte Paprika, grüner Spargel und mein erster Maiskolben dieses Jahr gab es zum Abendessen und der Teller war enorm schwer. Irgendwie habe ich schon viel zu lange keinen gegrillten Maiskolben mehr gehabt und vollkommen vergessen, wie lecker das ist.

 Kanadische TellereinblickeGlutenfreie Maispasta mit diversem Gemüse und Pesto gab es auch einmal, aber ich bin einfach kein großer Nudelfreund und auch die Köche sind eher abgeneigt (passt also gut). Während die Nudeln wie immer unspannend waren, fand ich aber die Idee, Tomatensoße UND Pesto zu kombinieren, toll. Total banal eigentlich, ich kam aber noch nie auf die Idee. Von mir gebackene Macadamia-weiße Schoki-Kekse gab es mit selbstgemachten Erdbeer-, Vanille- und Schokoeis (vegan), was einfach nur ein Nachtischträumchen war. Wohlgemerkt, gibt es so eine Portion nach einer Vorspeise und einem Hauptgang – ich esse hier so viel, ich bin froh, keine Waage zu haben *g* Gar nicht gut war meine Grüntee-Zitronenlimo, die ich mir zum Wandern mitnahm – das war einfach nur Zuckerwasser und nicht lecker, ich hätte einfach kalten Tee mitnehmen sollen. Auf der Überfahrt von Vancouver aus frühstückte ich Kitkat, die oben weiße und unten dunkle Schoki hatten. Da hat man zwei sehr leckere Dinge vereint und mich als weißen Kitkat-Liebhaber definitiv glücklich gemacht – hier werde ich mir für die Alaska-Reise noch einen kleinen Vorrat kaufen.

[Beauty] Skin Bright Beauty Oil von Medyskin Anti-Aging

Heute geht es um mein allererstes Gesichtsöl, welches ich anstatt eines Serums morgens nach der Reinigung und vor der Tagescreme verwende. Gekauft habe ich mir das Skin Bright Beauty Oil von Medyskin Anti-Aging bei TJ Maxx in Seattle (Haul hier) für umgerechnet 6,50€/30ml. Ein ziemlicher Schnapper, bei Amazon finde ich das Öl für verrückte 38€, die ich jetzt nicht unbedingt ausgeben wollen würde. Wobei ich das Produkt vom Sofort-Hautgefühl grandios finde, aber dazu gleich mehr!

Gesichtsöl

Da ich jemand bin, der ein Produkt komplett aufbrauchen will, finde ich die Glasflaschen-Pipetten-Verpackung genial, da man so den letzten Tropfen bekommt und es doch einfach gut aussieht, oder? Zunächst hatte ich wegen dem Glas und meinem „on the road“-Leben etwas bedenken, aber es hält Tage im Koffer prima aus. Das Öl beinhaltet Zitronenöl, Avocado, Vitamin C und Rosmarin, weswegen es für mich sofort spannend war. Ich habe noch immer mit ein paar hartnäckigen Pickelmalen zu kämpfen und Vitamin C ist die Wunderwaffe meines Vertrauens.

Neben dem „Brightening“-Effekt dank des Vitamin Cs, hilft das Öl auch gegen erste Falten und lässt die Haut erstrahlen und frischer wirken. Ich benutze es morgens und zunächst war ich skeptisch, ob es denn schnell einziehen würde und ich nicht speckig-glänzend durch die Gegend laufen müsse. Falscher Alarm, das Öl zieht innerhalb von zwei Minuten vollständig ein und ich glänze absolut nicht. Ich nutze direkt im Anschluss meine Augencreme, warte kurz, nutze meine Gesichtscreme, warte zehn Minuten und kann mit dem Make-Up loslegen, top! Ich klopfe/massiere das Öl mit den Fingerspitzen ein, was sich enorm gut anfühlt. Meine Haut saugt es gerade zu auf und wird sehr samtig-weich, strahlend und wie nach einem SPA-Wochenende aussehend. Tiefenentspannt noch vor dem ersten Kaffee 😉 Alle Versprechen in diese Richtung gehend, werden meiner Meinung nach vollkommen erfüllt – meine Fältchen um die Augen herum sind danach definitiv auch sehr viel weniger sichtbar!

Der sparsame Verbrauch ist wirklich der Hammer, ich benötige 1-2 Tropfen aus der Pipette und das reicht für mein komplettes Gesicht und ab und an sogar noch fürs Dekollete aus. Nach fünf Wochen täglichen Gebrauchs sieht die Flasche noch immer so aus:

Gesichtsöl

Aber leider kann ich bisher keinen Brightening-Effekt feststellen, womit das Öl etwas seinen Zweck für mich verliert. Versteht mich nicht falsch, es ist ein gutes Produkt, um die Haut mit notwendigen Inhaltsstoffen zu verwöhnen, damit sie strahlend aussieht. Meine Pickelmale/Hautrötungen sind jedoch unverändert und da ich mir genau diese Wirkung erhofft habe, werde ich es jetzt zwar weiter benutzen und hoffen, dass doch noch eine Veränderung eintritt, aber mich auch schon nach einem neuen Vitamin-C-Kandidaten umsehen. Achja, wenn ihr Vitamin-C-reiche Produkte benutzt, vergesst nicht den Sonnenschutz, eure Haut ist dann nämlich enorm anfällig!

Für eine sofortige sichtbare und fühlbare Verbesserung des Hautbildes bei ersten Fältchen oder müder Haut kann ich das Beauty Oil guten Gewissens empfehlen, wenn ihr euer Hautbild ausgleichen wollt, Pickelmale loswerden wollt etc, ist es zumindest für mich nicht geeignet.

Benutzt ihr Gesichtsöle oder steht ihr der Sache (wie ich zunächst) skeptisch gegenüber? Wenn ja, könnt ihr eine Empfehlung aussprechen? Oder auch eine „das Produkt geht gar nicht“-Warnung? 😉

Sunday again.

[Gesehen] Grey’s Anatomy; Nashville; The Big Bang Theory; Criminal Minds; Bones

[Gelesen] „Das geraubte Leben des Waisen Jun Do“ von Adam Johnson

[Gehört] „Say something, I’m giving up on you“

[Getan] auf der Lodge gearbeitet; die Stille genossen; Adler und Seerobben beobachtet; den halben Juan de Fuca Trail gelaufen (gefallen trifft’s besser, das war verdammt matschig); Macadamia-weiße Schoki-Kekse gebacken

Juan de Fuca Trail Botanical Beach

[Gegessen] viel Salat und Obstsalat; Couscous mit Gemüse; Müsli mit Sonnenblumenkernen und Mandelmilch; selbstgemachtes Eis; Apfelstrudel; Rhabarberkompott..ich könnte ewig weiter tippen, da ich hier so gutes Essen bekomme!

[Getrunken] Kaffee; Wasser; Säfte; Smoothies

[Gedacht] Au! Der erste Sturz tat weh, ab dem zweiten war der Körper dann dran gewohnt

[Gefreut] über die unsagbar schöne Natur, durch die ihr hier täglich stapfe; nach der 20km-Wanderung auf den Jacuzzi und dass ich keine 10 Min an der Strasse stehen musste, bis mich jemand mit zu meinem Auto nahm

[Geärgert] über eine Gruppe Gäste, deren Zimmer ich fünf Tage sauber gemacht habe und dann geben sie kein Trinkgeld..nee, das gehört sich nicht.

[Gekauft] gar nichts.

[Sehenswert] „Big Eyes“ und „Spuren“

In den letzten Tagen habe ich zwei Filme gesehen, die ich euch heute vorstellen mag, da sie mir sehr gut gefallen haben. Irgendwie habe ich es im Moment mit Filmen, die auf wahren Begebenheiten beruhen und somit geht es heute einmal in die australische Wüste und ins künstlerische San Francisco.

BIG EYES (2014)

Wenn ich ehrlich bin, hatte ich schon beschlossen, den Film zu schauen, ohne etwas über den Inhalt zu wissen. Was daran lag, dass er von Tim Burton ist und in der Besetzung Christopher Waltz hat – zwei für mich absolut ausreichende Argumente. Mir war die Geschichte um Walter und Margarete Keane bis dato unbekannt, da ich aber sehr gerne Filme mit dem Thema Kunst schaue, war mein Interesse gleich geweckt. Man bekommt hier eine gute, aber recht simple Story über zwei Menschen, Geheimnisse, Treue und Verrat, die sehr gut in Szene gesetzt wurde. Selten schaue ich Filme ohne Unterbrechung, hier war ich aber doch sehr gefesselt und wollte wissen, wie es ausgeht. Wer wie ich noch nichts mit dem Namen Keane anfangen kann und einen Film mit nicht allzu schwerer Kost haben mag, ab auf die Couch am Wochenende!

SPUREN (2014)

Diesen Film habe ich dank meiner Mama gefunden, da ich ihr begeistert von dem Film „Wild“ vorschwärmte und sie mir dann sagte, dass es da doch noch so einen Film gäbe mit einer Frau, die gemeinsam mit Kamelen durch die australische Wüste gelaufen ist. Also gleich mal Google befragt und den Film Spuren von John Curran gefunden. Nebenbei spielt auch noch Adam Driver mit, den ich in „Girls“ unheimlich gerne mag und die Hauptdarstellerin Mia Wasikowska kannte ich zwar nicht, der Trailer sah aber richtig vielversprechend aus. Der Film dreht sich um die Reise der Australierin Robyn Davidson, die 1977 alleine zu Fuß 2700 Kilometer durch die Wüste läuft. Dabei hat sie lediglich Kamele für ihr Gepäck, ab und zu einen Aborigines, der mit ihr durch heiliges Land läuft oder einen Fotografen vom National Geographic, der ihre Reise für die Aussenwelt festhalten darf. Der Film ist bildgewaltig, sehr emotional, man erlebt eine Frau, die auf der Suche (nach sich?) ist und dazu bis an ihre Grenzen und darüber hinausgeht. Genau wie „Wild“ bin ich auch hier komplett in einen Bann gezogen worden, in dem ich alles um mich herum vergessen habe und einfach nur in dem Film war. Sehr, sehr spannende, faszinierende Geschichte in traumhafter Kulisse und einfach nur sehr empfehlenswert!

Zwei Filme, die zwar in komplett anderem Raum und Zeit spielen, jedoch beide eine weibliche Hauptrolle zeigen, die sich im Film verändert, stärker wird und ich würde sie fast als „coming of age“-Romane im Erwachsenenalter beschreiben. Beide Frauen gehen weit über sich hinaus, entwickeln sich enorm in ihrer Persönlichkeit, was von den Schauspielerinnen sehr überzeugend dargestellt wurde ich ich habe es sehr genossen. Vielleicht mag ich solche Filme im Moment besonders gerne, da ich auch alleine auf großer Reise bin..wenn auch nicht ganz so strapaziös 🙂

Von welchem Film seid ihr gerade ganz angetan? Nur her mit den Tipps! Wenn wer noch weitere Filme mit starken Frauen kennt, immer her damit! 

[Beauty] Muttertag bei LUSH!

Pünktlich zum Muttertag (falls ihr noch ein Geschenk sucht) sind bei LUSH die Muttertags-Produkte eingetroffen, die ich mir hier vor Ort gleich mal angesehen habe. Im kanadischen LUSH gibt es übrigens viel mehr Produkte habe ich das Gefühl und einiges habe ich bei uns noch nie gesehen – da war der Neid auf die Londoner, die nun im neueröffneten Mega-LUSH-Store in der Oxford Street exklusive Neuheiten shoppen können, nicht mehr ganz so groß.

Lush MuttertagNachdem ich mich fleißig durch die Sachen geschnuppert hatte, gab es einen klaren Favoriten, den ich sehr gerne mitgenommen hätte. Aber da meine Mama in Deutschland ist und ich roadtrip-bedingt keine Badewanne zur Verfügung habe, musste dann doch alles im Laden bleiben und ich kann euch nur hier eine Empfehlung aussprechen. Beginnen wir also mit meinem Liebling!

SCHAUMBAD MOTHER SUPERIOR (5,57€)

lush mother superiorDieses vegane Schaumbad riecht einfach nur göttlich – von der zuckersüßen Optik natürlich einmal abgesehen. Ihr bekommt hier eine pure Frühlingsdröhnung mit Kirschblüten, Zitrone und Mimose, was mir auf den ersten Riecher enorm gut gefallen hat. Neben viel Schaum gibt es hier auch noch blaues Badewasser, was mir immer am besten gefällt, da es mich an „richtiges“ Meer erinnert und noch einen Ticken mehr entspannt!

BUBBLEROON BUBBLEGRUP (4,95€)

LUSH Bubbleroon BubblegrubAuch hier ist die Optik doch einfach nur ein Träumchen, oder? Ich meine, wie süß ist diese kleine Raupe denn bitte – wer fühlt sich noch an die kleine Raupe Nimmersatt erinnert? Die vegane Bubbleroon ist für zwei Schaumbäder geeignet, welche die Haut mit Sheabutter pflegt und dank Sandelholz und Vetiver gleichzeitig einen angenehmen Duft verteilt. Das Produkt hat allerdings noch goldenen Schimmer, was nicht meines ist, für viele aber genau der Eyecatcher 😉 Die orange-grün-Kombo finde ich herrlich frühlingshaft und das war mein zweiter Favorit!

BADEBOMBE SECRET GARDEN (4,95€)

secret garden LUSH

 Die vegane Badebombe im Blumenlook hat für mich zwar weniger mit Muttertag, dafür aber umso mehr mit Frühling zu tun. Geruchlich wird man sofort in einen Blumengarten transportiert mit Rose, Malve und Ringelblume. Das Farbspiel beim Auflösen von Secret Garden wurde mir im Store demonstriert und das ist eine wahre Farbexplosion, die mir sehr gut gefallen hat. Jetzt nicht die ausgefallenste Badebombe ever, aber ich würde sie nicht von der Badewannenkante stoßen.

SCHAUMBAD ROSE (4,95€)

schaumbad rose lush„Ist das The Comforter im Rosenblütendesign“, war mein erster Gedanke, aber falsch gedacht. Die Optik ist zwar ähnlich, hier bekommt man aber ein veganes Schaumbad, welches nach türkischen Rosen Absolue duftet und mit pflegender BIO-Kakaobutter angereichert ist, um die Haut streichelzart zu machen. Gefällt mir als Muttertagsgeschenk richtig gut, allerdings ist auch hier wieder Glitzer dabei 😉

BADEBOMBE ROSE BOMBSHELL (5,50€)

LUSH_Badebombe_Rose_Bombshell_300dpiNoch mehr Rosen-Power gibt es mit dieser veganen Badebombe, die mit Rosenblütenblättern gefüllt ist. Ihr bekommt also nicht nur ein pflegendes Bad aus Sojamilchpulver, Orangenblüten Absolue, Rosenholzöl und türkischem Rosenöl, sondern auch noch den Extraschritt mit richtigen Blütenblättern, die im Badewasser treiben. Die beschenkte Mama sollte übrigens dazubekommen, dass man die Blätter anschließend aus der Wanne sammelt *g*

 SCHAUMBAD ULTRAVIOLET (6,95€)

schaumbad lush ultraviolettWas nach hübschem Edelstein oder Papageienkuchen aussieht, entpuppt sich als ein veganes Schaumbad mit Veilchen und Jasmin Absolue. Das Badewasser wird ebenfalls lila, was ich toll finde, aber der Geruch war leider nicht meines. Hübsch anzusehen ist es aber und wenn ihr den Duft von Veilchen mögt, ist das möglicherweise genau eures!

HAND- UND KÖRPERSEIFE LOVE YOUR MOM (ab 6,95€/100g)

LUSH_Seife_Love_You_Mum_300dpiDie LUSH-Seifen sehen immer so wunderschön aus, wenn sie noch am Stück sind und ach, eigentlich ist es schade, dass man sie zerschneiden muss..aber wer kann schon mehrere Kilo Seife gebrauchen *g* Die Love Your Mom Variante duftet lecker nach Mimose und Jasmin Absolue sowie Bergamotte und lässt einen sofort an Frühling und Blumen denken. Perfekt für den Muttertag geeignet, oder?

DUSCHGEL & BODY CONDITIONER YUMMY MUMMY (7,95€ / 29,95€)

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Die beiden Yummy Mummy Produkte sind aufeinander abgestimmt und bieten das perfekte Pflegeerlebnis. Lila Duschgel spricht mich schon allein durch die Farbe an und auch den blumigen Fliederduft fand ich angenehm, aber es hat einen Silberglanz an sich. Der Body Conditioner ist die perfekte Pflege nach der Dusche und der ganz besondere Luxus, den man sich nicht täglich gönnt. Ich selbst habe noch keinen Body Conditioner von Lush ausprobiert, da der Preis einfach schmerzhaft hoch ist – als Geschenk für Mama könnte ich mir das als Set aber perfekt vorstellen.

Wenn euch etwas zusagt, online sind die Produkte schon ziemlich aufgekauft, also entweder schnell sein oder in den LUSH eures Vertrauens und dort kaufen. Zumindest in Vancouver waren alle Produkte noch ausreichend vorhanden. Was schenkt ihr eurer Mama denn dieses Jahr? 🙂

[Reisen] Work & Travel Wednesday #2

Nachdem ich euch letzte Woche alles zu meiner Organisation des Work & Travel Jahres in Kanada erzählt habe, mag ich euch heute etwas zu meinen ersten Eindrücken und Erlebnissen erzählen. Nach einer Nacht am Flughafen von Toronto, kam ich mit dem ersten Flieger morgens um 9 in Vancouver an. Mein beschädigter Koffer (danke Air Canada, dass euch meine Beschwerde weiterhin nicht interessiert) kam auch geschwind an und dann stand ich also an meinem neuen Wohnort. Man kann vom Flughafen sehr günstig mit dem Skytrain in die Innenstadt fahren, was ich dann auch gleich getan habe. Ein guter Tipp: ich fotografiere mir immer mit dem Handy Googlemaps ab, wo ich meine Routen/Ziele eingegeben habe; sollten weder Internet noch GPS funktionieren, habe ich so immer noch meine Karte.

Da ich in der Nähe der Station Broadway City Hall wohnte, stieg ich dort also aus und lief dann einfach mal drauf los. Der allererste Eindruck: wow, ist das hier amerikanisch! Viele Geschäfte, Starbucks gefühlt an jeder Ecke und überall Autos (in denen aber immer nur eine Person sitzt, egal, wie gigantisch der Wagen ist). Vancouver kam mir an diesem Vormittag überdimensioniert, laut, hektisch und enorm windig vor, dann jedoch schaute ich zur Seite und war hin und weg:

VancouverBerge! Dazu kam ich dann doch in eine etwas ruhigere Seitenstraße (in der ich zum Glück wohnte) und sah auch etwas Rasen und ein paar Bäume – damit konnte ich schon etwas besser leben. Vancouver wird immer wieder in die ersten Plätze der „lebenswertesten Städte“ der Welt gewählt und ich muss sagen, dass ich das nach drei Monaten nur halbwegs nachvollziehen kann. Die Stadt selbst hat mich einfach nicht gekriegt, aber die Lage ist der Wahnsinn! Man hat immer eine grandiose Aussicht, sei es Richtung Norden auf die Berge oder nach Westen hinaus aufs Meer! Wann immer ich frei hatte, habe ich die Stadt eigentlich fluchtartig verlassen und mich auf zum Strand oder eben in den Wald gemacht (dazu gibts im nächsten Blogpost Ausflugsziele). In Downtown, wo ich im Hostel gearbeitet habe, war ich eigentlich nur unterwegs, wenn ich in eine Ausstellung/ein Museum wollte, was eben dort war oder mich abends mit Leuten getroffen habe – sonst wollte ich mich zwischen den gläsernen Hochhäusern, enorm vielen Autos in Einbahnstraßen und vielen Touristen nicht wirklich aufhalten. Wenn man einkaufen möchte, bietet sich aber definitiv die Pacific Centre Mall an und wenn ihr kurz vor Ladenschluss in den Foodcourt geht, könnt ihr sehr gute, leckere Schnäppchen machen (mein chinesisches Abendessen gab es dann für knapp 2,50€).

Vancouver

Da ich mir meine WG über Couchsurfing gesucht hatte und meinen Mitbewohner Stuart nur von Emails kannte, gab es zunächst einmal ein ausführliches Gespräch und wir haben uns auf Anhieb super verstanden. Ich wollte zwar sehnlichst eine Dusche, aber dann haben wir uns doch locker verquatscht. Zum Glück sind die Öffnungszeiten in Kanada etwas freundlicher, somit hatte ich trotzdem noch genug Zeit für die ersten Erledigungen! Schnell geduscht ging es erst einmal zum Bankautomaten, ich brauchte Bargeld und dank Visakarten von Comdirect und DKB bekam ich das ohne Gebühren. Danach ging es zum Service Canada Büro, wo ich mir meine Sozialversicherungsnummer erstellen ließ und dann ging es zu Subway. Fragt mich nicht wieso, aber ich hatte seit der Nacht auf dem Flughafen in Toronto nichts mehr gegessen und mein jetlag-geplagter Magen schrie nach einem Veggie Delight – ja, einer foot-long-Version. Das war also meine erste kulinarische Amtshandlung *g*

Downtown Vancouver

Bevor ich mich am nächsten Tag auf Erkundungstour begab, durchforstete ich zunächst einmal das Internet zum Thema Free Things to Do in Vancouver und fand einige spannende Sachen, die ich euch teils heute und teils nächste Woche vorstelle (wer weiß, vielleicht kommt ihr auch mal her). Da es nicht weit von meiner Wohnung entfernt war, ging es am ersten Tag nach Granville Island – hier habt ihr viele Galerien, Kunstgeschäfte, eine Uni, einen riesigen Public Market, der jedes Herz schneller schlagen lässt und einen Hafen. Besonders spannend fand ich die Ausstellungen in der Charles H. Scott Gallery (kostenlos) und die Inuit Art Galleries, wo man auch alles käuflich erwerben kann.

Sehr überrascht war ich Banause übrigens von Chinatown, das hatte ich so gar nicht auf dem Plan, dass so viele Chinesen im Laufe der Zeit nach Kanada gekommen waren. Verirrt man sich ins südliche Richmond, kann es durchaus geschehen, dass man in einem gigantischen Einkaufszentrum die einzige Nicht-Chinesin ist *g* Aber auch in Downtown-Nähe gab es ein „richtiges“ Chinatown, mit chinesischen Straßenschildern, Gebäuden und Parks. Dienstags ist das Chinese Cultural Centre kostenlos, ich war nach knapp 15 Minuten allerdings wieder draußen, so viel gab es da nicht zu sehen – da ist das Museum of Vancouver doch etwas ergiebiger. Neben dem Museum aber ist der Dr. Sun Yat-Sen Classical Chinese Garden, welcher ebenfalls aus einem kostenlosen und einen kostenpflichtigen Teil besteht. Ich habe leider kein Bild, da es immer in Strömen geschüttet hat, wenn ich da war, aber es ist eine kleine Oase der Entspannung in einem nicht gerade schönen Teil der Stadt. Nicht weit entfernt an der Skytrain-Station Millenium Station gibt es einen sehr großen asiatischen Supermarkt, wo ich mich immer mit Matcha-Keksen und Bubble Tea eingedeckt habe, um das chinesische Erlebnis komplett zu machen.

Waschbär Stanley ParkWer Natur erleben mag, der sollte sich den Stanley Park ansehen – wir sind den kompletten 10km-Rundweg um diese Halbinsel gelaufen und die Aussichten sind wunderbar! Ich kann es euch nur empfehlen. Man hat (Regen-)Wald, Strand, Bergpanorama und sieht viele Kanadagänse, Waschbären und andere Vögel (ich bin ornithologisch eher ungebildet). Die Totem-Pfähle dort sind wohl DAS Fotomotiv schlechthin, ich fand sie durchaus schön, aber die im Museum of Anthropology noch beeindruckender. Ebenfalls sehr sehenswert ist das Aquarium, welches sich im Stanley Park befindet. Neben Pinguinen, Ottern, Delfinen und den heimischen Unterwasserwelten in riesigen Aquarien, kann man hier nämlich auch Beluga-Wale sehen, was auf meiner „to do“-Liste stand. Zwar wollte ich sie nicht in Gefangenschaft erleben, das unterstütze ich eigentlich nicht, aber das Aquarium nimmt nur Tiere, die entweder in Gefangenschaft geboren werden oder verletzt wieder aufgepäppelt werden müssen und ist in der Erforschung der Tiere sehr aktiv. Somit habe ich alle Augen und noch ein bisschen Gewissen mehr zugedrückt und habe mich ewig bei den beiden Belugas aufgehalten. Noch habe ich kein Wort, um auszudrücken, wie es war, sie in echt zu sehen..sprachlos machend trifft es wohl 😉

Einige Museen haben Tage, an denen der Eintritt umsonst oder gegen Spende ist, da lohnt es sich definitiv vorher auf der Internetseite zu schauen. Dann habe ich mir in Deutschland noch den Internationalen Studentenausweis geholt, da dieser hier fast immer anerkannt wird und man ordentlich spart. Den zweiten Teil meiner (kostenlosen) Vancouver-Aktivitäten gibt es dann nächste Woche, alles aus drei Monaten passt dann doch nicht in einen Beitrag.

Wer Tipps hat, was man in Vancouver (umsonst) machen kann, darf das gerne für alle anderen in den Kommentaren schreiben, ich freue mich natürlich auch immer über Tipps, wobei ich sie jetzt für Vancouver Island, den Yukon und Alaska bräuchte 😉

[Yummi] Kanadische Teller-Einblicke!

Eine neue Runde, eine neue Wahnsinnsfahrt..naja eher nicht, da ich die letzten zwei Wochen „Reste-Essen“ in Kombination mit „das musst du noch einmal essen“ vor mir hatte, da ich von Vancouver nun mit dem Auto nach Vancouver Island umgesiedelt bin. Hier bin ich jetzt im Frische-Paradies, lokal angebautes Obst und Gemüse, dazu werde ich von zwei Köchen verwöhnt und ach..traumhaft und das komplette Kontrastprogramm! Das seht ihr dann im nächsten Yummi-Blogpost!

Kanadische Teller-EinblickeBei IHOP (International House of Pancakes) musste es noch einmal Erdbeer-Bananen-Buttermilch-Pancakes geben, die sind aber einfach zu gut (und zu groß, weswegen sie mein Abendessen waren). Bei der kanadischen Burgerkette Harvey’s gab es einen Veggieburger mit Pommes, der so enorm fleischig geschmeckt hat, dass ich ernsthaft dachte, sie haben meinen Burger verwechselt und ich seit neun Jahren wieder in Fleisch gebissen. Meins ist es nicht, jedem Vegetariergegner kann man hier aber bestimmt eine Lehre erteilen *g* Dann musste es natürlich noch einmal mexikanisch sein und es wurde ein vegetarischer Burrito mit Reis und Salat. An der Nachtischfront wollte ich ebenfalls noch einmal Frozen Yoghurt essen, diesmal primär mit Himbeeren.

Kanadische Teller-EinblickeEin indisches Thali durfte auch nicht fehlen, wer weiß, wann ich wieder gutes, indisches Essen bekomme und somit seht ihr hier Teil 1 von zwei Tellern, die ich mir zum Mittag-Abendessen gegönnt habe. Die Zimtschnecke hat mir mein Mitbewohner seit drei Monaten immer wieder angepriesen und ich habe nachgegeben, aber so der Knaller war sie nicht. Da fand ich meine Schoko-Marshmallow-Kekse dann doch um einiges besser und ich habe keine Ahnung wieso, aber diese Nuss-Schoko-Stäbchen wurden auf der Straße von einer Frau verteilt, die mir dazu auch nichts mehr sagte. Somit habe ich sie einfach mit ins Aquarium genommen und dort gesnackt.

Kanadische Teller-EinblickeTeil 2 meines vegetarischen Thalis und solltet ihr mal in Vancouver sein, kann ich euch das All Indian Sweets Restaurant nur empfehlen. Timbits (Donutlöcher) von Tim Hortons sollte man auch unbedingt mal probiert haben, sagte mir jeder, aber ach..umgehauen haben sie mich jetzt auch nicht. Da ist mir ein richtiger Donut (oder noch besser ein Muffin) definitiv lieber. Die Waffeln mit Nutella waren mein übliches Arbeitsmittagessen – kurz in den Toaster gesteckt, dann bestrichen und schnell war man fertig. Auch so ein kanadisches Ding, mir sind die Waffeln aber genau so unsympathisch wie das wabbelige Brot und ich vermisse richtiges Vollkornbrot sehr. Die ominösen Ketchup-Chips kann ich jetzt auch von der kanadischen Liste streichen, ich habe sie nach einer enorm anstrengenden Wanderung probiert, aber ich bin einfach kein Chips-Typ. Ketchup wiederum ist eigentlich meines, aber die Kombi war gar gruselig!

Wenn ihr noch kanadische Leckereien wisst, die man vegetarierfreundlich hinkriegt, lasst es mich wissen, ich probiere mich ja todesmutig durch die Supermarktregale 😉 

[Deko] Tee-Kerzen von David’s Tea!

Nein, ich bin nicht der allergrößte Duftkerzen-Fan, die meisten riechen zwar durchaus lecker, aber irgendwie..kann ich mich nicht allzu oft dazu durchringen, so viel Geld anzuzünden, damit mein Raum etwas besser riecht. Meist nehme ich eher diese Holzstäbchen-Diffuser-Teile, bei denen ich mir einbilde, dass sie länger halten. Aber da wußte ich noch nicht, dass es Tea Scented Kerzen bei David’s Tea gibt! Zu David’s Tea kann ich nur sagen, dass ich den Laden dank den Videos von essiebutton kenne und es die Kette in Kanada ständig zu geben scheint. Die Sorten riechen fast alle super lecker, es handelt sich um losen Tee und man kann im Store immer eine Sorte testen oder sich gleich einen großen Tee zum Mitnehmen kaufen. Somit stöbere ich dort ab und an mal, habe auch schon einige Sorten Tee probiert und mag es sehr. Jetzt bin ich aber über diese beiden Hübschen gestolpert und es war um mich geschehen!
David's Tea CandleEntweder lebe ich hinter dem Mond oder es gibt nicht so häufig Sojawachskerzen mit Teegeruch! Sofort habe ich dran geschnuppert (hier habt ihr die Sorten berry poppins in lila und elderflower spritz in türkis) und war hin und weg! Wie grandios das gerochen hat und enorm intensiv! Es gibt noch die grüne Sorte melon drop (ich verlinke euch mal zum Onlineshop), die war nur schon ausverkauft! Was mich ja immer noch mehr anfixt, dann müssen die Sachen ja toll sein, wenn jeder sie schon gekauft hat *g* Sojawachskerzen mag ich eh lieber, die brennen viel länger als die üblichen Bath & Bodyworks-Vertreter und preislich waren die $12 (9€ mit Steuern) pro Kerze auch irgendwie verkraftbar. Produziert werden sie übrigens in Kanada und ich finde das immer sehr unterstützenswert! Natürlich geben sie auch ein gutes Dekoelement ab und ich höre jetzt einfach mal auf, mich weiter zu rechtfertigen, denn der Kauf hat mich glücklich gemacht 🙂

Beide Kerzen wirken enorm schnell und sind sehr intensiv – da duftete nicht nur mein Raum toll, nein auch unser Wohnzimmer, die Küche und das Bad mussten dran glauben. Mein Mitbewohner war ganz irritiert und wollte nicht glauben, dass diese kleinen Kerzen die Verursacher sind. Während berry poppins eher süßlich ist, kommt elderflower spritz sehr erfrischend daher und meist habe ich letztere am Vormittag verwendet, um fit zu werden. In Kombination fand ich beide Kerzen aber auch grandios, wobei ich da dann wieder den „du verschwendest gerade Kerzen, eine reicht“-Gedanken hatte *g*

Leider kann man bei David’s Tea noch nicht von Deutschland aus bestellen, somit ist das etwas fies von mir, euch die Sachen zu zeigen und ich entschuldige mich. Solltet ihr aber nach Kanada kommen, checkt den Laden unbedingt aus, probiert einen Gratis-Tee, schnuppert euch durchs große Sortiment, schaut euch die tollen Tassen und Tumbler an und schnappt euch vielleicht eine Tee-Kerze, wenn euch der Duft zusagt. Wir haben uns jetzt schon eine ins Auto gestellt, was im Juni auf unserem Alaska-Trip unser Zuhause sein wird und ach, ich freue mich schon auf die Abende mit leckerem Kerzenduft!

Seid ihr schon über Tee-Duftkerzen gestolpert? Wie haben sie euch gefallen und ist noch jemand großer Sojakerzen-Fan? 🙂

Sunday again.

[Gesehen] Spuren; Youtube-Videos; Grey’s Anatomy-Finale; Nashville; The Big Bang Theory

[Gelesen] lediglich Reiseführer und Zeitungen

[Gehört] kanadisches Radio & viel Rauschen, auf Vancouver Island ist der Empfang eher mässig

Soule Creek Lodge Port Renfrew

[Getan] mich von Vancouver verabschiedet; mit dem Auto auf die Fähre nach Vancouver Island gefahren; Victoria angeschaut & dann quer durch die Wildnis nach Port Renfrew gefahren, wo ich nun für einen Monat auf einer Lodge bleibe.

[Gegessen] diverse Salate; Birnen; Brot mit Cranberries; Süßkartoffeln; Kitkat; vegetarischen Burrito; Orangen; Blueberry Pancakes

[Getrunken] viiiiiiel Kaffee; Leitungswasser; grünen Tee; Pepsi Light

[Gedacht] wie unsagbar still es hier ist!

[Gefreut] endlich wieder ein Ortswechsel, ich mochte Vancouver zwar, aber irgendwie hat es zwischen der Metropole und mir nicht gefunkt 😉

[Geärgert] ich bin etwas unglücklich, da ich jetzt auf der Lodge bin und extra vorher mehrmals per Mail fragte, ob das Internet gut ist. Wurde mir bestätigt, ich timeoute allerdings schon, wenn ich gmx öffnen will und ach, ich bin kein glücklicher Mensch, wenn ich die nächsten vier Wochen quasi kein Internet habe und der nächste Ort über eine Stunde mit dem Auto weg ist..da hätte man ehrlich sein dürfen und ich mir etwas anderes gesucht, wäre kein Problem gewesen.

[Gekauft] Benzin; Fährenticket; Leggings; Kekse von Bahlsen für $0,90 im Ausverkauf, ich feiere es sehr!

Ich bin verliebt in Kanada und ein paar mehr Worte über die Liebe.

Wer mir auf meinem anderen Blog folgt, der hat vielleicht schon mitbekommen, dass ich seit mittlerweile drei Monaten in Kanada lebe (und es noch neun weitere Monate tun werde). Auch wenn ich mir ein „richtiges“ Auswandern nicht vorstellen kann, hat mich das Land mit seiner Natur definitiv in seinen Bann gezogen und ich bin ein wenig verliebt. Aber auch die Menschen sind so unsagbar freundlich und nett, das mag man sich gar nicht vorstellen, Natürlich ist nicht jeder Mensch hier nett und jeder Mensch in Deutschland un-nett, so pauschalisierend mag ich das nicht sagen, aber irgendwie ist der Umgang miteinander hier etwas anders! Auf dem Bild seht ihr zwei Kanada-Gänsen, die hier überall zu finden sind – diese haben ihren einen Lebenspartner, mit dem sie bis zu ihrem Tod zusammenbleiben und auch wenn ich zuerst dachte, dass das bestimmt nur eine schöne Liebesstory ist, ich habe noch nie eine einzelne Gans gesehen (was passiert nur mit dem verwitweten Vogel?).


Mein Mitbewohner z.b. sagt ständig „Ich liebe dich“, wenn er ein Telefonat beendet. Natürlich meint dieses „love you“ nicht unbedingt, das „richtige“ Ich liebe dich, was man nur zu seinem Partner und der Familie sagt, aber ich finde es trotzdem sehr schön, dass er auch all seinen Freunden immer wieder verbal mitteilt, dass sie ihm wichtig sind. Würde ich damit anfangen, würde ich sehr verstörte Reaktionen ernten und wahrscheinlich würden alle denken, dass ich a) unheilbar krank geworden bin oder b) mich demnächst umbringen werde. Ganz schön schlimm, oder *g* Aber wir (im Sinne von Deutschen, vielleicht aber eher im Sinne von „ich“) sind mit diesen Worten einfach etwas sparsamer, was ich andererseits natürlich auch gut finde, denn sonst ist es irgendwann nichts mehr besonderes mehr, oder?

Wie habdhabt ihr das, zu wem sagt ihr diese drei Wörtchen? Nur zum Partner, zu Familienangehörigen oder auch zu Freunden? In Alltagssituationen wie am Ende des Telefonats oder nur zu besonderen Momenten? Mein einer Exfreund dachte immer, es stimmt etwas nicht, wenn ich einmal „vergessen“ habe, mein Gespräch mit ihm auf diese Weise zu beenden 😉 Wer ein bisschen mehr Abwechslung in dieses Lippenbekenntnis bringen mag, kann sich einfach mal bei Liebessinn oder liebessprueche.me umsehen, hier wurden zig Sprüche zum Thema gesammelt und zum baldigen Muttertag passende Versionen lassen sich hier auch finden! Denn auch wenn alle Stricke reißen, zumindest seiner Mama sollte man doch ab und an sagen, dass man sie liebt!

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