Kategorie: Yummi

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Da sich die Essensbilder auf meinem iPhone wieder angehäuft haben, dachte ich mir, es wird Zeit für eine neue Runde „Teller-Einblicke“. Ich versuche gerade, mich etwas gesünder zu ernähren, da meine Haut wieder rumzickt und ich das u.a. auf meinen Süßigkeitenkonsum zurückführen kann. Ganz weglassen kann ich die zuckrigen Köstlichkeiten zwar nicht, aber da es zum Glück genug besseres, gut schmeckendes Essen gibt, reduziere ich sie immerhin etwas. Ganz große Liebe in den letzten Woche war meine erste Laksa, eine malaiische Suppe, die ihr gleich im ersten Bild oben links seht und es aktuell bei MoschMosch gibt.

Vegetarische Laksa, genau mein Ding und was war ich satt! Davon abgesehen, dass ich bestimmt 40 Minuten an dieser Schale voller Nudeln, Sojasprossen und anderem Gemüse in Kombi mit scharfer Kokosmilch gegessen habe. Will ich unbedingt wieder haben und war das perfekte Geburtstagsessen mit dem besten Freund. Die selbstgemachte Kürbissuppe mit Ingwer und Kokos war ebenfalls ein Träumchen, die fand ich in der Gefriertruhe meiner Eltern und was war ich glücklich. Meine liebste Suppe, wenn es draußen kalt ist und man einfach eine warme Umarmung braucht. Da ich selbst weiterhin kochfaul bin, schmiere ich mir gerne Brötchen mit Kräuterquark und Gurke, was sehr erfrischend-leicht ist, aber eben gut satt macht. Gegen eine große Portion Ratatouille habe ich aber auch nie etwas einzuwenden, ebenfalls mehr ein Herbst- wie ein Frühlingsessen, aber bei der letzten Kälte genau das richtige.

Warmes Porridge mit TK-Beeren und Banane ist eines meiner Standardfrühstücks, die schnell gehen und lange satt machen. Wenn ich es noch süßer mag, kommt ein bisschen Kokosblütenzucker drüber, meist reicht es mir aber so. Brot mit Hummus und allerlei Salat/Gemüse ist ebenfalls eines meiner Klassiker, was ich mehrmals die Woche futtere. Da man die Gemüsesorten immer auswechseln kann, schmeckt es jedes Mal etwas anders und wird zumindest mir nie langweilig. Da war ich doch auch glatt noch einmal bei MoschMosch und habe mich an Reisnudeln mit Gemüse gelabt, die in Ordnung waren, aber ohne die Vorspeisen-Edamame wäre ich hier hungrig nach Hause gegangen. Ganz simpel, aber ich hatte so ein Verlangen nach Bratkartoffeln mit Ketchup, das war verrückt. Hatte ich bestimmt ein halbes Jahr nicht mehr, in Indien werden die Kartoffeln immer sehr viel mehr gewürzt (was absolut nicht schlecht, nur eben sehr anders ist).

Ein McFlurry mit Smarties pro Jahr darf sein, das Eiscafe hatte nämlich kein Zimteis und irgendwie waren wir dann so deprimiert, dass es eben zu Mcs ging..als Kind mochte ich diese Art Eis aber sehr viel mehr. Romanesco, der Dinosaurier unter den Gemüsen, ist quasi mein spirit vegetable und ach, würde ich am liebsten auch ständig essen. Grüne Sachen sind eh genau mein Ding (wenn man Oliven & Kale chips weglässt), auch Spinat mit Kartoffeln ist ein tolles Abendessen, was sehr schnell gemacht ist. Mein Tofu mit Gemüse vom Thailänder war etwas sehr soßig, aber wenn man die Optik ignoriert, trotzdem sehr lecker und richtig gut scharf.

Einer der leckersten Kaffee, die ich in letzter Zeit probiert habe, ist der Café Intención ecológico, wunderbar aromatisch und wachmachend. Ofengemüse ist ebenfalls wieder genau nach meinem Gusto, da es simpel zuzubereiten ist und doch nach mehr Aufwand schmeckt. Hier gab es diesmal Wurzelgemüse und besonders die rote Beete darin war der Knaller, die hatte ich vorher auch noch nie im Ofen. Nach der 70. Kofirmation meiner Oma (ja, das gibt es anscheinend) ging es im Ländlichen essen und vegan ist da oftmals nicht drin. Vegetarisch konnte ich mich immerhin an den Rahmchampions mit Spätzle versuchen, insgesamt war das aber zu heftig für meinen Magen und ich litt ein wenig. Gerade in Berlin war ich jetzt schon zweimal bei meinem liebsten sudanesischen Falafel-Laden (Nil in Fhain) und habe mir diese riesige Portion für nur 2,50€ geholt. Die Kombi aus Falafel mit der Erdnuss-Soße ist einfach nur der Knaller und man bekommt es auch vegan. Wäre ich nicht schon die nächsten Tage anderweitig zum Essen ausgebucht, ich würde wohl täglich hier vorbeirennen (und da ich gerade 5 Minuten zu Fuß weg wohne, ist das auch spielend einfach, hm..).

Ihr seht, viel Gemüse, aber ja, auch viele Kohlenhydrate, aber da ich weder abnehmen noch asketisch leben mag, ist das vollkommen ok. Lediglich den Zucker versuche ich etwas herunterzufahren und den Light-Getränken habe ich erneut den Kampf angesagt, was recht gut funktioniert. Die schmecken mir nämlich nicht mehr (wie immer, wenn ich lange in Indien war und gar keine zu mir genommen habe) und dran gewöhnen mag ich mich auch nicht mehr. Gerade trinke ich aber eine Club Mate, was mich wiederum sehr glücklich macht..ohne fühlt sich Berlin aber auch nicht nach meinem Berlin an!

[Yummi] Fluffige, vegane Minikuchen für unterwegs!

Dank trnd durfte ich an einem Projekt rund um die Lock & Lock Frischhaltedosen teilnehmen und habe diese ausgiebig ausgetestet. Zwar bin ich eher Fan von Metalldosen (da habe ich mir in Indien ein paar schöne besorgt), für eine Plastikdose ist diese aber gar nicht schlecht. Man kann in ihr Lebensmittel mitnehmen, einfrieren sowie erhitzen und der 4-fach Klickverschluss ist sehr zuverlässig. Mikrowellen- und spülmaschinengeeignet ist sie auch, es gibt sie in unterschiedlichen Farben und mir gefällt mein semi-durchsichtiges Frühlingsgrün sehr gut. Bei QVC (da habe ich noch nie bestellt) gibt es die Dose im 18-teiligen Set für aktuell 25€.

Da mir ein reiner Beitrag über eine Frischhaltedose aber doch etwas zu langweilig war (noch kann mich Küchenequipment nicht in Begeisterung versetzen), dachte ich mir, ich stelle euch ein seeeehr leckeres Rezept für fluffige, vegane Muffins bzw in unserem Fall Minikuchen vor, was meine Mama vor kurzem auf Chefkoch.de fand (danke Lea_mouse für das Teilen deiner Kreation!). Die kann man nämlich mit etwas Obst super als Nachmittagssnack mitnehmen, wenn das Wetter uns endlich mit etwas Sonnenschein verwöhnt und wir es uns im Park mit einem Buch oder Freunden gemütlich machen können!

Benötigte Zutaten

280 g Mehl
125 g Zucker
1 Prise(n) Salz
15 g Weinsteinbackpulver
1 Apfel, püriert (ca. 2 EL)
100 ml Öl
150 ml Mineralwasser
 evtl. Früchte oder Schokolade oder Nüsse
 evtl. Gewürz(e) (Zimtpulver, Vanille)


Die Zubereitung geht spielend einfach und dauert nur wenige Minuten. Ihr mischt alle trockenen Zutaten, rührt dann erst das Apfelmus und danach das Mineralwasser und Öl unter. Gebt nach Belieben eure ausgesuchten Obstsorten, Nüsse, Gewürze (ich habe spontan Banane, Macadamianuss und Vanille als großartige Kombination im Kopf) und Schokostücke dazu und dann darf der Teig schon in eure Muffin- oder eben Minikuchenformen. Bei 180Grad Umluft müssen die Leckereien nun 20-25 Minuten backen, hier würde ich ab Minute 18 einfach mal checken, wie es aussieht. Wobei zumindest für mich der Geruch von gerade frisch gebackenem Kuchen sowieso magisch anziehend ist und ich somit eh in der Küche zu finden bin. Danach lasst ihr sie einfach abkühlen (wir hatten acht Küchlein) und wenn ihr motiviert seid, könnt ihr sie noch etwas verzieren. Tata, fertig..ganz simpel und man hat die meisten Zutaten auch immer zuhause, falls einen mal nachts der kleine Kuchenhunger überkommt!

Wir haben die Küchlein natürlich nicht alle essen können, man kann sie aber sehr gut ein paar Tage in Frischhaltedosen aufbewahren oder eben einfach einfrieren und dann bei Kuchen-Lust schnell wieder auftauen. So 1-2 kleine Kuchen mit etwas frischem Obst (Erdbeeren, juhu!) machen einen mich aber einfach richtig glücklich und ich habe mich gefreut, dass ich quasi das Leckere mit dem Ausprobieren der Dose verbinden konnte.
Vielleicht hat ja einer von euch heute auch noch Lust auf vegane Muffins, dann kann ich euch dieses einfache und schnelle Rezept definitiv empfehlen! Wenn ihr ein anderes habt, gerne her damit, wir probieren immer gerne neue Sachen aus!

[Yummi] Australische Teller-Einblicke!

Mein vegetarisches Herz wurde in Indien mehr als nur verwöhnt und so war es doch ein kleiner Cut, plötzlich in Australien zu sein, wo es sehr viel fleischlastiger zugeht. Ein ganz klein wenig teurer allerdings auch und so waren wir in drei Wochen nur einmal im Restaurant essen (zwar sehr gut vietnamesisch, aber eben einfach in einer anderen Preisklasse). Da ich aber seit langem einmal wieder eine Wohnung mit großer, gut ausgestatteter Küche und kochmotivierte Mitbewohner hatte, wurde eben einfach zuhause gekocht. Und gebacken 😉

In Indien habe ich nie gefrühstückt, somit habe ich mich gefreut, hier doch wieder mit Müsl, Obst und Joghurt in den Tag zu starten. Macht dank crunch sehr viel Spaß zu essen, gibt einem genug Energie und hält ewig satt. (Nach-)Mittags ging es dann leichter zu, gerne habe ich mir einfach Veggie-Wraps gemacht, die kurz in den Ofen kamen und dann mit dem belegt wurde, was da ist. Eine tolle Sauce kann man aus Tahihi, Ketchup, frischen Chilis, Limettensaft, Salz, Pfeffer und Sesamkörnern zaubern..finde ich. An Veggiepizza haben wir uns auch versucht und die wurde so gut, dass es dann einfach drei Tage lang Pizza gab. Den indischen Mitbewohner musste ich natürlich gleich ausnutzen und mithilfe seiner Mama haben wir dann fantastisch guten Dal gemacht, ach, mir läuft beim Tippen schon das Wasser im Mund zusammen!

Noch mehr Frühstück, was dann einfach als Mittagessen zum griechischen Joghurt mit Ahornsirup, viiiiel Crunch und Obst sowie frischer Limettenlimonade wurde. Da das mehr als sättigend war, gab es mittags auch einfach mal Gemüsesuppe mit selbstgebackenem Brot, an dem wir aber noch arbeiten müssen, das wurde etwas zu kross. Von So Good habe ich veganes Eis in Coconut Mango und Almond Chocolate gekauft und hach, himmlisch war es. Die zwei Container waren am zweiten Tag leer und ja, wir haben Nachschub gekauft. Von dem Raspberry Cheesecake Kitkat hingegen wollte ich keinen Nachschub, das hat mir so gar nicht geschmeckt. Schade, dass es kein Green Tea gab, da hätte ich einen Vorrat von mit nach Deutschland geschleppt.

Ok, das Veggiebällchen-Salat-Fladenbrot war meine erste richtige Mahlzeit in Deutschland, die ich mir zubereitet habe. Und so gut, dass es das am nächsten Tag gleich noch einmal gab. Da hat sich doch noch ein Müslibild eingeschlichen, ich war aber auch einfach total happy, das wieder zu haben. Große Leidenschaft von mir ist übrigens auch Lakritztee, was sehr komisch ist, da ich Lakritz absolut nicht leiden kann, aber in süßem, warmen Tee finde ich es großartig. Meine allererste Zitronentarte nach Linzer Art habe ich auch halbwegs erfolgreich hingekriegt, über das Gitter sehen wir einfach mal hinweg, denn lecker war sie.

Zurück in Deutschland habe ich bisher eher nicht deutsch gegessen, einmal ging es zum Chinesen (das sind die mit nach Hause genommenen Reste meines Tofu mit Gemüse), dann zum Inder, wo ich mich an einem vegetarischen Thali labte und mit Oma ging es noch zum Italiener, wo es einfach nur Salat mit Pizzabrot und später Zimteis in der Sonne sitzend gab. Das war auch ganz schön viel auswärts essen, bedenkt man, dass ich noch keine Woche da bin..aber so ist das eben, wenn man nach Monaten zurückkommt. Ab jetzt wird aber wieder mehr zuhause gekocht, damit ich mir auch den nächsten (und übernächsten und überübernächsten..) Flug irgendwohin leisten kann!

Seid ihr schon einmal in Australien gewesen? Wenn ja, was hat euch da denn besonders gut geschmeckt? Und konntet ihr am Wochenende auch schon in der Sonne sitzen und Eis essen? 🙂

[Yummi] Das „beste Humus aller Zeiten“-Rezept!

Wann genau ich zum ersten Mal mit Humus in Kontakt kam, weiß ich nicht mehr. Doch seitdem ist diese unsagbar leckere Kichererbsenpaste fester Bestandteil meiner Ernährung und man findet eigentlich immer eine Packung davon in meinem Kühlschrank. Über die Jahre habe ich natürlich auch schon einige Rezepte ausprobiert, um DEN perfekten Humus zu entdecken und jetzt bin ich doch tatsächlich endlich fündig geworden. Zeit, diese Entdeckung, die ich auf der Webseite von Hagen Grote, einer Plattform rund um das Beste fürs Kochen und Genießen, mit euch zu teilen! Dass das Rezept simpel und schnell geht sowie nur wenige Zutaten sowie einen Mixer benötigt, ist natürlich auch noch ein großer Pluspunkt, wenn ihr ähnlich kochmuffelig wie ich seid!

Für 4 Portionen Humus benötigt ihr:

3-4 Knoblauchzehen

Olivenöl

300g Kichererbsen (aus der Dose)

2 EL Tahina (die aus dem Glas reicht hier völlig)

1 Bio Zitrone

Salz & Pfeffer

diverses rohes Gemüse als „Belag“

  1. Spült die Kichererbsen mit Wasser ab und lasst sie anschließend gut abtropfen. Reibt die Zitronenschale ab, rührt die Tahina um (da setzt sich manchmal Öl oben ab) und ihr seid startklar.
  2. Jetzt kommt der Saft aus der ausgepressten Zitrone, mit den 2 EL Tahina, 3 EL Olivenöl, dem (gerne angedünsteten) gehackten Knoblauch, der halben Zitronenschale und den Kichererbsen in den Mixer und wird einfach nur gut püriert. Bei meinem Mixer funktioniert das am besten mit der Smoothie-Funktion.
  3. Schüttet das Kichererbsenwasser nicht weg, wenn euer Humus zu fest ist, gebt beim Mixen einfach ein wenig davon dazu. Jetzt würzt ihr einfach nach Gusto mit Salz und Pfeffer, bis es euch zusagt. Ich persönlich röste ganz gerne noch ein paar Sesamkörner ohne Öl in der Pfanne an und gebe noch frische Kräuter dazu.
  4. Um den Humus aufzupeppen, schnappt euch einfach frisches Gemüse eurer Wahl und gebt das darüber. Super passen ein paar der Kichererbsen, Zwiebel, Tomaten, Paprika, Karotten und besonders Gurken.
  5. Wenn es angerichtet ist, gebt noch ein wenig Olivenöl über den Humus und wer mag, kann noch eine frische Minzpaste (Minze kleinschnippeln und in Öl geben) dazugeben, schmeckt prima.
  6. Wer mag, kann sich dazu noch fantastisch schmeckendes Naan-Brot machen, wir waren faul und sind zum türkischen Bäcker um die Ecke gegangen.

Wenn etwas von dem Humus übrig bleiben sollte (und davon gehe ich fast nicht aus, da er sooooo lecker ist), macht er sich auch hervorragend als Brotbelag in Kombination mit Gurke. Könnte ich nicht nur ständig essen, sondern esse ich locker viermal die Woche, da man so schnell ein leckeres Abendessen hat. Perfekt auch für die bald endlich wieder wärmeren Tage, da es wunderbar leicht und erfrischend ist.

Davon mal abgesehen, dass Humus superlecker ist, sind Kichererbsen eine geniale Proteinquelle für uns Vegetarier/Veganer mit 19g auf 100g Erbse. Einiges an Vitaminen und Mineralstoffen steckt auch noch drin und laut Studien wirken sie nicht nur antioxidativ, sondern sind auch gut für unser Herz-Kreislauf-System und unsere Verdauung. So esse ich doch besonders gerne gesund!

Seid ihr auch solche Humusfans oder geht das Kichererbsenmus eher nicht an euch? Vielleicht mögt ihr sie ja lieber als Falafel? Wobei für mich Humus mit Falafel auch eine ganz tolle Kombination ist. Habt ihr vielleicht auch ein perfektes Humus-Rezept? Darüber würde ich mich sehr freuen!

[Yummi] Indische Tellereinblicke!

Uuuuuund die drei (ok, es waren aufgrund Thailand dann doch nur zwei) Monate im Essensparadies Indien sind um. All die vielen Optionen, die man als Vegetarier hat, die große Auswahl, da eigentlich alles lecker ist und natürlich die verdammt günstigen Preise fehlen mir jetzt schon. Ich sollte anmerken, dass ich seit ganzen vier Tagen schon in Australien bin und es hier etwas anders ist – wobei der Mitbewohner meines Freundes zufällig Inder ist und ich gestern schon mit Dal glücklich gemacht hat. Aber wenn ich dann erstmal wieder zurück in Deutschland bin, wird das leider nicht mehr der Fall sein, da muss ich dann selbst ran!

Lieblingsessen überhaupt sind für mich Thalis, da man eine große Auswahl an unterschiedlichen Sachen hat und definitiv mehr als nur satt wird. Je nach Restaurant unterscheiden sie sich, ich habe in Indien eigentlich nie gefrühstückt und dann so gegen 14.00h mit so einer kleinen Platte gestartet – wenn ihr Kohlenhydrate liebt, nordindisches Essen ist eures, hier kombiniert man gerne Reis, Brot und Kartoffeln! Dann gibt es eigentlich immer Linsen und Gemüse, oftmals auch noch ein Gericht mit Paneer (indischer Käse), wobei ich den nicht unbedingt braucht. Um ein ganz klein wenig Abwechslung zu haben, ging es dann auch mal südindisch essen und ich habe mich für Uppadam entschieden. Das ist pizza-ähnlich und auch wenn es nicht groß aussieht, ist es so deftig, dass es ewig satt macht. Meist hat man diverses Gemüse drin, hier war es ein bisschen lahm, da es nur Zwiebeln und Tomaten gab.

Und noch zwei weitere Thalis, das oben rechts allerdings nicht mehr in Varanasi, sondern in Jodhpur, also in Rajathan. Das war anders gewürzt und auch lecker, aber ach, meine Küche ist eben doch die am Ganges. Ebenfalls in Rajasthan ging es wieder zum Südinder und dieses Uppadam war perfekt. Die Dips dazu bräuchte ich nicht, die sind nicht wirklich nach meinem Geschmack, ein wenig mehr Schärfe habe ich hier aber dann doch noch hinzugefügt. Einmal musste es dann doch un-indisch sein und ich habe mir diese Falafel-Platte gegönnt. Sie hat zwar nicht sonderlich falafelig geschmeckt, aber es war trotzdem lecker, nur im Vergleich fehlten mir so viele Gewürze. Das ist immer mein Problem, wenn ich aus Indien zurückkomme, „unser“ Essen schmeckt dann so fad und ist so leicht, dass ich danach sehr schnell wieder hungrig bin.

Somit ende ich diesen letzten Indienbeitrag eben noch mit vier weiteren Thalis, das letzte ist sogar selbstgekocht von der Frau eines Freundes und mit Abstand das leckerste, was man so essen kann. Ihr seht, ich übertreibe echt nicht, wenn ich sage, dass dies mein liebstes indisches Essen ist und es das eben fast täglich gab. Muss ich mich für ein indisches Gericht entscheiden, da es kein Thali gibt, wird es eigentlich immer Aloo Palak, was Kartoffeln in Spinat ist und dazu dann einfach nur trockenes Naan. Ebenfalls superlecker, nur meist in indischen Restaurants in Deutschland leider nicht zu kriegen – genau wie ein Thali..hachja!

Gut ist, dass ich diesen Blogpost mit nüchternem Magen getippt habe und nun natürlich nichts mehr mag wie eben so ein Thali in mich hineinfuttern..hachja, ich weiß, dass ich nicht zum letzten Mal in Indien gewesen bin. Wenn ihr zufällig hinfahrt und auch Vegetarier seid, geniesst die Vielfalt und esst ein Thali für mich mit..Restaurant-Tipps für Varanasi kann ich auch gerne anbieten, wobei ich die letzt alle mal bei Tripadvisor bewertet habe. Seid ihr schon in Indien gewesen oder geht gerne in Deutschland indisch essen? Was ist euer Lieblingsgericht? Und kann mir wer was in Australien empfehlen, was man gegessen haben muss?

[Yummi] Indische Teller-Einblicke #2

Im indischen Internet ist gerade echt der Wurm drin und das Bloggen ist mal wieder eine kleine Herausforderung. Somit musste ich die viele freie Zeit natürlich nutzen und mich mal wieder quer durch die Stadt futtern. Als Vegetarier ist es hier in Varanasi einfach ein Traum und ach, ich wünschte, jeder könnte diese tollen Gerichte mal probieren. Es gibt zwar auch gute indische Restaurants in Deutschland, keine Frage, aber hier kommen sie einfach nicht rein..hach, in fünf Wochen ist es schon wieder vorbei, verrückt!

Auf meinem Rückflug von Bangkok bekam ich bei Thai Airways ein perfektes veganes Flugzeugmenü, welches ich so auch im Restaurant glücklich gegessen hätte. Okraschoten mit gefüllter Paprika, Salat und Obst, ach war ich happy! Die Frau meines indischen Freundes macht einen ganz wunderbar würzigen Paneer, bei dem ich kurz vergessen kann, was ich da futtere. Das Schöne daran ist auch, dass das Essen nicht schwer im Magen liegt, sondern einfach nur ein sattes, gutes Gefühl hinterlässt – Nachtisch auf der Dachterasse gab es in Form von frisch gepresstem Granatapfelsaft auch noch und da könnte ich mich reinlegen. Sollte ich mal eine Küche haben, darf dort gerne ein Entsafter einziehen. Mit einem Freund gab es dann ein paar Löffel Bananenlassi zur späteren Stunde.

Ich frühstücke in Indien nicht, sondern esse meist zwischen 14.-15.00h so ein riesiges Thali. Das ist immer Reis, Chapati und Linsen und dann gibt es verschiedene vegetarische Gerichte. Je nachdem, was gerade da ist oder wer weiß, was ich gerne esse. Meine Aloo Palak Liebe kennt mittlerweile echt jeder, so bekomme ich oft Kartoffeln und Spinat als eine Variante. Beim Versuch, das alles zu essen, bin ich manchmal überfordert und froh, wenn ich es mit jemandem teilen kann. Mit mein liebstes, schnelles Abendessen sind Samosa, frittierte, mit Kartoffeln, Zwiebeln und Gewürzen gefüllte Teigtaschen. Meist snacke ich zwei unterwegs mit Ketchup, wenn ich geordneter wirken will, gibt es sie auf einem Teller mit Kichererbsen und süßer Soße. Mangosaft ist noch immer meins, zwar ist diese Sorte so gar nicht gesund, aber wenn man z.b. krank ist und nichts runterkriegt oder einfach keinen Appetit hat, bekommt man hierdurch etwas neue Energie und die Süße hilft ebenfalls. Statt Schoki gibts hier eben Saft 😉

Diesen Erdbeerlassi trank eine Freundin, ich schnappte mir nur die Beere runter..das war definitiv ein seeeehr grober Lassi und für mich kleinen Konsistenzfreak absolut zu viel. Schön anzusehen war er aber, mein Thali rechts davon ist nicht ganz so hübsch, aber doch viel mehr nach meinem Geschmack. Wenn ich mal keine Lust auf indisches Essen habe, was vielleicht dreimal vorgekommen ist, schnappe ich mir so ein Veggie Sandwich mit Karotte, Gurke, Tomate und roher Zwiebel (letztes war etwas gewöhnungsbedürftig) – natürlich dippe ich auch das ganz classy in Ketchup und Pfeffer 😉 Die Suche nach einem guten Cappuccino geht weiter, dieser hier sah zwar gut aus, war aber doch seeehr dünnflüssig – der Blick auf die meine Frage nach Sojamilch war unbezahlbar, mir wurde schlichtweg nicht geglaubt, dass es so etwas gibt. Als ich dann noch Mandelmilch anführte, zweifelte man definitiv an meinem Geisteszustand.

Ihr seht, ich übertreibe echt nicht, wenn ich sage, dass ich viele Thalis esse. Meist bin ich aber auch nicht entscheidungsfreudig genug und hier bekommt man eine gute Auswahl. Davon abgesehen, dass diese Platten oftmals günstiger sind als wenn ich nur ein Gericht und Reis bestellen würde. Der Chai sieht nicht aussergewöhnlich aus, ist aber dank Tulsi so aromatisch, dass ich ihn fast jeden Tag trinken muss. Hier passiert geschmacksmässig so viel im Mund, baut sich auf, wärmt und hält lange an..bevor ich gehe, muss mir der Teeverkäufer genau aufschreiben, was ich wann zu tun habe, damit ich diesen Geschmack hinkriege. Und zum Ende dann doch noch einmal Aloo Palak mit Reis (und indischer Tageszeitung), was mir beim Tippen schon wieder das Wasser im Mund zusammenlaufen lässt!

Mögt ihr indische Gerichte? Könnt ihr mir etwas empfehlen, was ich unbedingt probieren muss? Ihr seht, ich bin eher in der nordindischen Küche zu Hause, mit Dosas und Idli kann man mich jagen 😉

[Yummi] Thailändische Teller-Einblicke #2

Nachdem ich es recht schnell aufgegeben habe (trotz Beschreibung in Thai, was ein Veganer nicht essen darf) vegan zu essen, komme ich vegetarisch in Thailand gut zurecht. Es ist zwar keine so grandiose Auswahl wie in Indien und einige der Gerüche auf den Märkten sind jenseits von gut und böse für mich, aber man kann sich trotzdem gut sattessen. Wenn man ein wenig googlet, findet man dann auch rein vegetarische Restaurants, wo man einfach wahllos auf irgendein Bild oder eine Nummer zeigt – ich weiss zwar nicht unbedingt, was ich gegessen habe, aber lecker war’s (siehe weiter unten). Obwohl ich übrigens immer scharf sage, wird mir das Essen meist doch westlich lasch präsentiert, selbst in absolut untouristischen Orten..aber da würze ich dann selbst nach, eingelegte Chilis findet man nämlich auf so ziemlich jedem Tisch! Zwischen Nord- (Chiang Mai), Süd- (Koh Jum) und Hauptstadtthailand konnte ich übrigens keinen wirklichen Unterschied merken, aber das liegt wahrscheinlich am fehlenden Fischgenuss!?

Ich liebe Sachen mit grünem Tee und somit musste dieser Matcha Donut als gesunder Snack einfach mit, ich habe ihn inhaliert und war glücklich, der größte Donutfan werde ich aber nie. In Chiang Mai stolperte ich über diesen Gemüsewrap und ach herrlich war er, am liebsten hätte ich noch einen verputzt; mittags gab es Kürbis mit Reis, was verdammt und unerwartet süß war. Die thailändische Küche „würzt“ aber eh sehr viel mit Zucker, woran ich mich erstmal gewöhnen musste. In Fruchtform finde ich das ja super und einen Passionsfruchtsaft gibt es eigentlich jeden Tag als Erfrischung zwischendurch.

Wenn es richtig heiß ist, habe ich meist wenig Lust auf etwas „richtiges“ und somit sind Smoothies (hier in Banana Berry in der Seescape Gallery in Chiang Mai) genau meins – abends darf es dann gerne vegetarisches Pad Thai sein, was als Streetfood verdammt günstig und sattmachend ist. Da ich meinen Auslandsaufenthalt ohne Flug (und Leben in Thailand) geplant habe, musste ich ein bisschen auf’s Geld achten, Thailand ist definitiv nicht Indien, was das angeht. Gegönnt habe ich mir aber doch einen Kit Kat Blizzard von Dairy Queen, wenn ich es schon einmal kann. Das war die Überraschung für mich, was in Thailand an amerikanischen Fastfood-Ketten vertreten ist. Einen Erdbeer Slurpee von Seveneleven musste ich auch probieren, aber nee, das ist nicht wirklich meines!

Im Morning Glory (ebenfalls in Chiang Mai) habe ich mein liebstes Gemüse-Tofu-Curry in Thailand gegessen. Das war so aussergewöhnlich gut gewürzt und knackig-frisch, in vier Tagen musste ich hier zweimal essen und wäre am liebsten noch mal hin! Hat wer Getränke statt Mittagessen gesagt? Hier haben wir einen Passionsfruchtsmoothie, grünen Tee mit Zitrone und einfach nur einen Eistee. Solche Getränke gibt es günstig an jeder Ecke und ich muss mich immer stark zusammennehmen, nicht ständig Nachschub zu holen! Mein Plastikgewissen weint etwas, hier hat man alles in Plastikverpackung und dann kommt nochmal Plastik drum und eine Tüten drüber und ach, schlimm!

Mein erstes Morning Glory (Wasserspinat und anderes Gemüse) war bisher das schärfste Gericht und ich habe es sehr genossen. Wasserspinat schmeckt jetzt nicht sonderlich anders wie regulärer Spinat, aber optisch gefiel’s mir sehr gut. Hier seht ihr einen Passionsfruchtsmootie und einen Matcha Latte mit Bubbles, bei beidem misslang die Kommunikation und ich bekam den doofen Plastiktragegriff. Lecker waren sie aber beide, die erste Bubble spuckt ich nur aus, da ich gar nicht sah, dass die dabei waren und dachte, ich hätte gerade einen Käfer im Mund. Einen kurzen Schock später habe ich mich dann mit ihnen arrangiert. Ganz weihnachtlich (wieso auch immer) kamen diese Schokokekse daher, die mein Abendessen auf der 14-Stunden-Zugfahrt waren. Müsste ich jetzt nicht nochmal haben, aber hey, weihnachtlicher wird es wohl nicht mehr!

Oben haben wir wieder Pad Thai, dieses Mal aber mit winzigen Garnelen, die ich raussortieren musste, die ältere Verkäuferin und ich waren wieder lost in communication und wegwerfen wollte ich es auch nicht. Oben rechts ist so ein „deute einfach drauf“-Gericht und ich habe keine Ahnung, was das grüne, runde Gemüse ist, aber lecker war’s. Am Busbahnhof habe ich mir Reis mit zwei Gerichten ausgesucht, man mag hier Ei und auch wenn ich das normalerweise nicht esse, hier hat es der Hunger reingetrieben (nächste Woche in Indien ist das dann wieder vorbei). Im Bus bekamen wir als Verpflegung dieses Brötchen mit Mungbohnenfüllung, was geschmacklich einfach bedeutungslos war, aber ich bin mehr als nur fasziniert, dass es bis zum 12.12.59 (!!!) haltbar ist, was zur Hölle ist da denn drin?!

Ich hatte Lust auf Pommes und das Veggiesandwich dazu war auch nicht verkehrt; natürlich gab es dazu noch eine große Menge Ketchup. Iced Coffee und Passionsfruchtsmoothie, wer hätte es gedacht, ich übertreibe echt nicht, was meinen Konsum in den letzten Wochen angeht, aber das kriege ich in Indien dann eben nicht mehr. Ab und an gab es auf der Karte nichts vegetarisches bis auf Fried Rice mit Gemüse und dann habe ich das eben gegessen, nicht mein Lieblingsessen, aber auch nicht schlecht, nur meist bisschen langweilig.

Um den Beitrag abzuschließen, hier noch einmal zwei Pad Thai Varianten (man beachte bitte die fast identische Salatgurkendeko), die ich so an zwei Tagen ass und beide sehr lecker fand, langsam reicht es jetzt aber auch. Ganz gesund gab es auch zweimal Lays Chips zum Abendessen, die originale Sorte mag ich, die Sweet Basil Chili Sorte war eher fragwürdig. Ebenso werde ich leider nicht mit Drachenfrucht warm, so sehr ich es auch will. Denn es ist so ein einfacher Snack, einfach nur aufschneiden und loslöffeln, aber der Geschmack in Kombi mit der Konsistenz ist irgendwie nicht meines – den Thai Ice Tea dabei fand ich um Welten besser und hätte mir lieber noch einen holen sollen statt der gesunden Frucht.

Ihr seht, verhungert bin ich absolut nicht, Thailand war gut zu mir. Die letzten Tage in Bangkok werde ich noch mein restliches Geld verfuttern und bestimmt noch ein, zwei Blizzards sowie Thai Ice Teas zu mir nehmen. Wenn ihr ehrlich bin, freue ich mich aber schon wieder wahnsinnig auf Indien und all meine Lieblingsgerichte, die ich die nächsten zwei Monate verputzen kann. Indien > Thailand, wenn ich eine kulinarische Gleichung aufstellen müsste..was sagt ihr, mögt ihr die thailändische Küche? Könnt ihr mir noch ein vegetarisches Gericht verraten, was ich unbedingt probieren müsste? Oder habt einen Essenstipp für Bangkok parat? 

[Yummi] Indisch-Thailaendische Teller-Einblicke!

Um dem ein oder anderen mal zu zeigen, wie grandios indisches Essen fuer Vegetarier (und auch alle anderen natuerlich) ist, zeige ich euch mal, was bisher so auf meinem Teller und in meinem Magen gelandet ist. Da es spontan nach Thailand ging, gibt es auch noch ein wenig von hier, wobei ich gestehen muss, dass es mir einfach zu heiss ist und ich mehr oder weniger von Saeften, kaltem Kaffee und Obst lebe. Nicht, dass ich mich beklagen will, ich liebe es, es bietet nur nicht so viel kulinarischen Einblick. Als Vegetarier (ich habe mir extra auf Thai rausgesucht, was das heisst) hat man es hier allerdings nicht ganz so leicht, gestern auf dem Nachmarkt fragte mich die Nudelverkaeuferin dreimal „no chicken, why no chicken“, anscheinend war das fuer sie kein Fleisch. Beginnen wir also mit Indien, wo mein Magen bisher auch brav mitgespielt hat!

Indische Tellereinblicke

Am haeufigsten esse ich in Indien ein vegetarisches Thali, was ihr z.b. oben links und unten rechts seht. Das ist immer eine riesige Platte, von der man mehr als nur satt wird und ist fuer mich entweder Fruehstueck-Mittagessen oder Mittag-Abendessen, je nachdem, wie ich Lust habe. Sie besteht klassischer Weise aus Reis, mindestens einem, meist zwei Gemuesegerichten, einer Portion Linsen und dann noch Brot und meist ein wenig Rohkost. Joghurt ist auch noch oft dabei, den lasse ich aber links liegen. Je nach Restaurant, bekommt man auch alle Sachen so oft aufgefuellt, bis man verzweifelt abwinkt. Wenn ihr nach Indien geht, muesst ihr das unbedingt probieren und euch nicht nur auf ein Gericht beschraenken – meist ist das Thali auch noch die guenstigere Option, so eine Platte kostet mich etwas ueber 1€. Fruehstueck ist in Indien nicht mein Ding, man bekommt hier entweder schon deftiges, gut gewuerztes frittiertes Zeug oder alles, was aus der britischen Kolonialzeit noch geblieben ist. Ich esse meist einen Pancake, aber so richtig pralle ist das nicht. Was super fuer zwischendurch oder den kleineren Hunger ist, ist ein Lassi, welcher in jeglicher Variante zu kriegen ist – ich persoenlich mag Banane mit ein paar Pistazien am liebsten.

Indische Tellereinblicke

Oben links seht ihr ein weiteres vegetarisches Thali und dieses Mal bringe ich mir auch diese Platten aus Indien mit, da sie fuer mich „mein Essen soll sich nicht beruehren“-Freak einfach himmlisch sind. Wuerde ich auch noch so gut kochen koennen, hachja! Wenn es mal kein Thali sein soll, ist mein Lieblingsessen Aloo Palak, also Spinat mit Kartoffeln und dazu Naan-Brot. Das sieht gar nicht sooo viel aus, macht aber auch pappsatt. Aus Deutschland durfte noch die Laugenbrezel mit und auch, wenn es erst zwei Wochen her ist, ich freue mich schon, wenn ich in 2,5 Monaten wieder eine essen kann! Es gibt zwar „german bakeries“ in Indien, aber eine wirklich gute habe ich in Varanasi nicht gefunden und somit gebe ich Backwerk einfach fuer jetzt auf!

Indisch Thai Tellereinblicke

Hat da etwa wer Thali gesagt? Ihr seht, ich uebertreibe nicht, wenn ich sage, dass ich das sehr oft essen. Beide Varianten waren super lecker und ja, mir laeuft ein wenig das Wasser im Mund zusammen. Ich bin noch bis zum 19. in Thailand und hier gibt es zwar indische Restaurants, aber leider zu ganz unindischen Preisen. Apropros Thailand, mein veganes Essen bei Thai Airways war der Knaller, Hauptgericht war Reis mit Paprika und Okraschote und gut, aber nicht zu gut gewuerzt, ich freue mich auf den Rueckflug! Da ich ja wirklich ohne Vorwissen nach Thailand bin, bin ich ja fast ausgeflippt, als ich an jeder Ecke einen 7/11 gefunden habe. Fuehlt sich hier ja an wie in Kanada! Jetzt gibt es staendig Iced Coffee und ich liebe es! Koffein und Erfrischung, was will ich mehr!

Thai Tellereinblicke

Da es in Bangkok echt verdammt heiss ist, gibt es sonst meist frische Ananas vom Strassenstand, Saft (besonders gerne Passionsfrucht), kalten Gruentee ohne Zucker und da ich sogar Dairy Queen (sorry, veganes Leben) gefunden habe, Green Tea Blizzards mit Kitkat. Dieses Eissorte entspricht zu 100% meinem Geschmack und ich hoffe, dass es DQ auch ausserhalb der Hauptstadt gibt, damit ich nicht schon wieder drauf verzichten muss. Vielleicht nicht der typische Thai-Tellereinblick, aber sonst gabs bisher nur Nudeln mit Gemuese vom Strassenstand und das, bevor ich die verdammt dicken Ratten und Kakerlaken nebendran getroffen habe 😉

Ich werde mich jetzt erst einmal durch die Norden (Chiang Mai) futtern und dann geht es noch irgendwo im Sueden an den Strand, mal sehen, ob sich das Essen signifikant unterscheidet. Wenn wer einen Tipp hat, wo es besonders schoen ist, her damit! So in Richtung Khao San Road Feeling allerdings bitte nicht, das war absolut nicht meines und ein Abend dort hat mir mehr als gereicht – so stelle ich mir den Ballermann vor, brrr!

Gibt es etwas vegetarisches, was ich in Thailand unbedingt probieren muss? Ich bin bisher etwas irritiert, dass ich nirgends Tofu finde, in Berlin war ich locker alle zwei Wochen beim Thai fuer Massaman-Tofu-Curry und hier sehe ich es nirgends.

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke

Bevor es hier demnächst vor indischen Köstlichkeiten nur so wimmelt, gibt es noch einen kurzen Rückblick, was ich die letzten Wochen so verputzt habe. Wann immer ich im Ausland bin, vermisse ich das deutsche Brot und Laugenbrezeln, somit habe ich hier fast täglich zugeschlagen. Dann musste ich auch schon ein bisschen an den Lebkuchen knabbern, da ich diese in Indien nicht bekommen werde (ebenso wie leckere Schokolade..Cadbury mag ich leider nicht) und diverse Kinderriegel zu mir nehmen, obwohl das schlechte Gewissen wegen dem darin enthaltenen Palmöl immer stärker wird, hmpf.

Vegetarische Tellereinblicke

Nach einem Tag in der Vulkaneifel-Therme brauchte ich einfach mal Pommes und die waren auch verdammt lecker. Ich brauche ja immer viel Ketchup dazu, das war leider nix, aber dann habe ich sie einfach gut gepfeffert. Mit Mama im Urlaub ging es zum Frühstück in die Bäckerei und seit kurzem habe ich einen Jipper auf diese Nuss-Nougat-Teile, soooo lecker! Meine letzte Packung Twizzlers aus den USA sind leer, jetzt muss ich warten, bis ich wieder drüben bin. Lustigerweise mag ich nur diese Kirsch-Zitronen-Sorte und auch nur, wenn man beide gleichzeitig isst; das ist dann großes Zucker-Kino! Um nicht komplett ungesund zu starten, es gab auch allerlei Suppen die letzte Zeit, besonders gerne natürlich Kürbissuppe, wozu bei mir auch immer eine Scheibe Brot gehört, ich Kohlenhydratjunkie!

Vegetarische TellereinblickeLänger als eine Woche halte ich es auch nur schwer ohne ein asiatisches Tofu-Gemüse-Gericht aus. Am liebsten beim Vietnamesen oder Thailänder, da ist es bei meinen Eltern aber etwas schwieriger. Das chinesische Restaurant zwei Dörfer weiter hat mich dann aber doch glücklich gemacht. Auf dem südhessischen Land gibt es eben mehr italienische Restaurants und diese Bonbon-Nudeln mit Steinpilz waren auch verdammt lecker, ich bin nur einfach kein großer Nudel-Fan. Mein „gesunder“ Flugsnack auf die Färöer-Inseln bestand aus diversen Lebkuchenspezialitäten und zwei Mandarinen; ich wurde am Gate schon lustig angeguckt, als ich meine Brotdose geöffnet habe, aber who cares. Auf besagten Inseln war dann alles so verrückt teuer (und absolut nicht vegetarierfreundlich), dass es zum Wandern einfach immer günstiges Weißbrot gab. Keine kulinarische Sensation, aber ich wurde satt und konnte mir dadurch diese grandiose Reise locker leisten.

Vegetarische Tellereinblicke

Im Djadoo in Darmstadt könnte ich jede Woche essen. wäre es nicht so verflucht voll (unbedingt reservieren!). Dieses Gemüse mit Berberitzen-Reis und Salat ist zum Niederknien und ich überfuttere mich immer bei dem Versuch, es komplett aufzuessen. Da wir das letzte Mal trotz Reservierung länger warten mussten, bekamen wir einen Gutschein für die 25€-Nachspeisenplatte..ich kann es nicht erwarten! Anderes Cafe, dieses Mal wurde es eine Mohnschnecke, wonach ich so nie greife, aber überraschenderweise fand ich sie sehr lecker. Mohnbrötchen waren als Kind meine Leibspeise, jetzt denke ich irgendwie nie daran, mir welche zu kaufen. Natürlich musste es ganz klischeehaft auch für mich ein Pumpkin Spice Latte sein und hey, die Mitarbeiterin hat meinen Namen richtig geschrieben. Immer wenn ich von Berlin weggehe, vermisse ich schon nach kurzem all die leckeren Falafel, die man an jeder Ecke und zu jeder Uhrzeit bekommt. Diese hier war auch gut, aber da war noch einiges an Luft nach oben (besonders mehrere Soßen zur Auswahl sucht man hier..).

Vegetarische TellereinblickeBei meiner Oma gab es Rosenkohl mit Kartoffeln und was war das gut! Wie eine warme Umarmung von innen, dabei ist es ein so simples Essen. Bei Brot&Butter musste ich die Gelegenheit nutzen und mir ein Franzbrötchen gönnen – ich war schon viel zu lange nicht mehr in Hamburg fällt mir dabei ein – 2017 muss das mal wieder sein! Das letzte Eis (Zimt & Joghurt) draußen in der Sonne konnte ich auch noch mit einem Freund genießen, schade, dass das jetzt vorbei ist. Hat wer Pasta gesagt? Selbes Restaurant, dieses Mal gab es Farfalle mit Gemüse (bei dem Mittagstisch gibt es sooo leckere Pizza-Brötchen, da sind die Nudeln nur Nebensache *g*).

Vegetarische Tellereinblicke

Ein letztes Mal musste es auch wieder zum Mexikaner gehen, natürlich am Burrito-Mittwoch *g* Mein bester Freund und ich essen dort dann jeder konsequenterweise auch einen Burrito, meiner ist mit Gemüse und noch mit Käse überbacken (wenn schon nicht vegan, dann richtig *g*) – so lecker es da schmeckt, ich vermisse die tollen mexikanischen Restaurants in den USA sehr! Ofengemüse habe ich letzt als Beilage gemacht und mich erinnert, wie gerne ich es esse. So schnell gemacht, kein Aufwand, gut zur Resteverwertung und einfach nur perfekt für Körper und Seele. Beim asiatischen all-you-can-eat-Buffet fand ich irgendwie nicht so viel, somit gab es dann einfach diese riesige Portion Gemüse mit Tofu für mich (plus ein paar Pommes, die mir vom Buffet mitgebracht wurden *g*). Meine Mama hat mir einen veganen Schokokuchen mit Cashews gebacken, der richtig, richtig gut war (Rezept bei Chefkoch). Sie meinte, er ist auch einfach zu machen, man muss nur die Flüssigkeitsmenge etwas ändern, wie es in den Kommentaren vorgeschlagen wird – vielleicht hat ja wer Lust von euch, ihn zu machen? 🙂

Ganz schön restaurant-lastig, ich weiß, aber wenn man weiß, dass man es bald nicht mehr haben kann, will man unbedingt noch einmal alles essen. Gerade habe ich jeden Tag Lust auf Mandarinen, die habe ich in Indien nämlich leider noch nicht entdeckt – dafür kann ich es aber gar nicht abwarten, meinen ersten Granatapfelsaft zu trinken! 

[Yummi] Vegane Rezeptideen mit Cashewkernen!

Als ich gefragt wurde, ob ich nicht Lust hätte, die Cashewkerne des Onlineshops Bionuss einmal auszuprobieren, schrie ich ohne zu überlegen sofort ja! Denn ich bin ein großer Knabberfan, futtere wahnsinnig gerne einfach Nüsse oder Cashews zwischendurch und finde Studentenfutter/Trailmixe hervorragend für unterwegs. Besonders wenn ich Langstrecke fliege, habe ich immer eine Tüte dabei, denn man weiß nie, wann der Hunger kommt und man dringend etwas Energie benötigt – da die Handvoll auch absolut keinen Platz wegnimmt, passt sie in jeden noch so kleinen Koffer. Gleichzeitig sind die leckeren Knabbereien aber prall gefüllt mit guten Fetten, die unserem Gehirn zu besserer Leistung verhelfen, als auch mit Calcium, Eisen, Zink und Vitamin B1,2,3 und E.

Cashewkerne Bionuss

Kurz zu Bionuss: mir fiel sofort die umweltfreundliche Verpackung auf, die nicht nur schön aussieht, sondern zu 100% biologisch abbaubar ist. Die kontrolliert biologisch angebauten Nüsse aus Vietnam werden per Hand verpackt und vorher noch 30 Minuten im Wasserdampf erhitzt und sind somit keine Rohkost mehr. Kaufen könnt ihr die Cashews im 2kg- Paket für 33,80€ (also 1,69€ pro 100g) – der Preis wird dadurch erreicht, dass sich das Unternehmen nur auf zwei Produkt spezialisiert und die Transportwege so kurz und einfach wie möglich hält. Versand in Deutschland kostet nochmal 4,90€ (ab 3×2 Kg-Bestellung gratis) und geht, wenn ihr vor 12.00h bestellt, noch am gleichen Tag raus. Neben Cashewkernen bietet Bionuss auch noch Chiasamen an, so dass ich sagen kann, das ist mal ein Onlineshop, wo zumindest ich jedes Produkt kaufen würde 😉

Bionuss Cashewkerne

Da ich euch aber nicht einfach nur von den wirklich verdammt leckeren Cashews erzählen wollte, habe ich mir zwei spannend klingende, vegane Rezepte herausgesucht und sie natürlich immer etwas an meinen eigenen Geschmack angepasst. Da ich kochfaul bin, sind sie schnell und easy gemacht und die meisten Zutaten hat man auch so zuhause. Ein gesundes Hauptgericht und einen Nachtisch mit Cashewkernen gibt es jetzt und ich fand beide großartig! Was mich aber nicht davon abgehalten hat, weiterhin täglich eine Handvoll Cashews einfach zwischendurch zu snacken 🙂

SÜßKARTOFFEL-OFENGEMÜSE MIT CASHEWDIP

vegane Süßkartoffel Gemüse Rezept

Gefunden habe ich das Rezept bei Heavenlynn Healthy und einfach etwas nach meinem Gusto umgebaut. Für die gemüsigen Zutaten benötigt ihr für zwei seeehr große Portionen circa folgendes: pro Portion eine mittelgroße Süßkartoffel, 100g Linsen (ich nahm rote, im Originalrezept sind es Belugalinsen), dann Ofengemüse eurer Wahl, bei uns gab es Zucchini, lila Karotten, Kirschtomaten und keine Zwiebeln, da ich sie vergessen habe.

Gemüse Rezept

  1. Die Süßkartoffeln umwickelt ihr mit Folie und schiebt sie sofort in den Backofen (vorgeheizt bei 200 Grad Umluft).
  2. Das restliche Gemüse wird geschnippelt, in eine Auflaufform gegeben, mit Öl übergossen & Kräutern bestreut. Nach 30 Minuten darf das dann zu den Kartoffeln in den Ofen.
  3. Die Linsen nach Anleitung kochen, ich habe etwas Gemüsebrühe dazugegeben und mit Salz/Pfeffer gewürzt.
  4. Nach insgesamt 60 Minuten sind die Süßkartoffeln gut (Reinpieks-Test), das Ofengemüse war ebenfalls 30 Minuten drin, die Linsen könnt ihr auf der warmen Herdplatte einfach stehenlassen und den Dip habt ihr bis dahin auch schon zubereitet.

 

Der vegane Cashwedip ist sehr schnell zubereitet, da ihr nichts klein schnippeln müsst, sondern einfach nur alle Zutaten in den Foodprozessor oder Mixer (meiner musste etwas kämpfen beim Zerkleinern und es wurde keine vollständig homogene, aber trotzdem leckere Creme) werfen müsst. Ihr braucht 110g Cashewkerne, 2EL Milchalternative eurer Wahl, 2EL Wasser, 1 TL Rosmarin, Saft einer Zitrone, TK- und frische Kräuter eurer Wahl, Salz und Pfeffer. Ich habe es hier nicht mit Grammangaben, sondern einfach mit Abschmecken gewürzt und ja, TK-Kräuter benutzt, da ich sie einfach super praktisch finde – bisschen frischer Schnittlauch aus dem Garten durfte aber auch noch dran!

Cashewdip

Cashewdip

Vegan Süßkartoffel Rezept

Für mich genau das richtige Rezept, da ich alle verwendete Zutaten an sich schon gerne esse und es in der Kombination echt eine Geschmacksexplosion war. Besonders Ofengemüse esse ich im Herbst wahnsinnig gerne, so simpel gemacht und doch wunderbar aromatisch und voll im Geschmack. Süßkartoffeln liebe ich auch sehr..das war quasi mein vorgezogenes Thanksgiving-Essen, in Indien werde ich das leider nicht bekommen. Der Cashewdip hat mit seiner frischen Note und dem Schnittlauch großartig dazugepasst und ach, alleine beim Schreiben bekomme ich schon wieder Hunger! Schnell zum Nachtisch!

CASHEW-SCHOKOPUDDING MIT BEEREN

vegan roh Schokopudding

Wenn ich die Worte vegan, raw und Schokopudding in einem Satz lese, bin ich schon hin und weg, weswegen ich das Rezept von Naturallygood (etwas umgeändert) unbedingt ausprobieren musste. Für diese beiden Portionen benötigt ihr keine fünf Minuten und nur wenige Zutaten: 150g eingeweichte Cashews, 1 Vanilleschote, 1 TL Kokosöl, 1 reife Banane, 200g Himbeeren, 150g Heidelbeeren 2 EL Rohkakao, 100ml Pflanzenmilch eurer Wahl.

  1. Lasst die gewaschenen Cashews für einige Stunden oder über Nacht einweichen.
  2. Alle Zutaten kommen dann in den Mixer, bis sich eine cremige Masse bildet. Ich habe TK-Himbeeren genommen, das gab dem ganzen direkt eine kühle Konsistenz – wem es nicht süß genug ist, kann mit Agavendicksaft/Ahornsirup etc nachhelfen.
  3. Da ich noch mehr Frucht brauche, kommen jetzt noch die Heidelbeeren drauf (noch mehr Banane hätte auch super gepasst).

Lasst euch vom schlechten Licht nicht täuschen, der Pudding war richtig lecker und mit den Heidelbeeren in Kombination genau meins. Allerdings war so eine Portion wahnsinnig sattmachend, ich habe sie auf zweimal aufgefuttert und auch meine Mama musste kapitulieren – für das nächste Mal nehme ich da eher die Hälfte der Angaben und gebe noch mehr frisches Obst dazu, so war das doch etwas zu viel des Guten. Kann man auch super vorbereiten und dann im Kühlschrank stehen lassen, bis der Besuch kommt. Von der Konsistenz kam mein Mixer zwar nicht an Pudding ran, aber es war eine cremige Masse mit noch kleinen Cashewstückchen drin, was ich eher spannend wie störend fand!

Ihr seht, einfach, schnell und gesund ist kein Widerspruch, denn ich habe leider nicht allzu viel Zeit, um in der Küche zu stehen, esse aber eben doch gerne gute Sachen. Während des Tippens habe ich gerade auch wieder ein paar Cashews gesnackt und bin jetzt gespannt, ob ihr diese auch gerne knabbert oder beim Kochen verwendet? Wenn ja, wozu benutzt ihr sie denn gerne? In der asiatischen Küche findet man sie ja auch in vielen Gerichten und ich freue mich immer, wenn ich sie auf meinem Teller entdecke! 🙂

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