[Fashion] Sommerlicher Style mit Gute-Laune-Garantie: Seidentunika für den Strand

Ich kann kaum erwarten, dem grauen Winterwetter zu entkommen und warte sehnlichst auf Sonnenschein, damit ich endlich meinen neuen Bikini ausführen darf. Von meinem Einkaufsausflug in der realen und virtuellen Welt berichtete ich euch schon vor ein paar Wochen, ganz entschieden habe ich mich aber immer noch nicht. Bei den vielen schönen Modellen ist die Auswahl eines passenden Bikinis beinahe so schwer, wie das nächste Reiseziel zu finden. An den Strand möchte ich aber auf jeden Fall! Und nach wie vor freue ich mich derartig auf die warme Jahreszeit, dass ich automatisch nur noch nach Sommerklamotten Ausschau halte. Im Moment schaue ich mich nach einer Tunika um, die ich mir am Strand einfach überziehen kann. Ich bin nämlich nicht nur reisefreudig, sondern auch am Ziel unternehmungslustig und möchte fremde Welten immer ganz genau kennenlernen. Damit ich vom erfrischenden Bad im Meer gleich auf Erkundungstour gehen kann, suche ich ein Outfit, was in wenigen Handgriffen sitzt. Manchmal sind die Blusen aber so schwer, dass mir schon beim Anprobieren im deutschen Aprilwetter heiß wird und auch dünne Kunstfasern finde ich an warmen Tagen unangenehm auf der Haut.

Als ich mich nach Alternativen umgesehen habe, bin ich auf Seide gestoßen. Bisher kannte ich Seide hauptsächlich als Material für Tücher und Business-Blusen, aber der zeitlose Stoff mit langer Tradition ist auch für lockere Sommerkleider perfekt geeignet. Seide hat sozusagen einen natürlichen Temperaturregler und kann von außen kommende Wärme ausgleichen. Auch der Feuchtigkeitstransport von Seide ist hervorragend, sodass Schweiß schnell verdunstet. Die feine Faser ist also luftdurchlässig und atmungsaktiv, trotzdem werden sowohl Kälte als auch Wärme der Körpertemperatur angepasst. Deshalb ist Seidenkleidung gerade für wechselnde Wetterbedingungen ideal. Da ich im Urlaub nur begrenzt Platz für Gepäck habe, freue ich mich über vielseitige Klamotten, die sowohl in der Mittagshitze als auch in den kühlen Abendstunden praktische Begleiter sind.

Seidentunika Crystal von Eva B. Bitzer
Seidentunika Crystal von Eva B. Bitzer

Die Seidentunika hat aber nicht nur funktionale Vorteile, sondern sieht auch noch wunderschön aus.  Mit ihrem weich fließenden Fall wirkt Seide gleichzeitig elegant, kultiviert und unbeschwert. Gerade auf Reisen wünsche ich mir Bequemlichkeit und einen lockeren Look, der andererseits schick genug für unvorhergesehene Dresscodes ist. Mit meiner Tunika kann ich am Strand einen entspannten Spaziergang machen, bin aber auch für das schöne Seafood-Restaurant mit Meerblick in Schale geworfen, kann auf der Strandpromenade shoppen oder in ein Museum gehen. Besonders stilvoll sind zum Beispiel die Seidenblusen des deutschen Labels Eva B. Bitzer. Typisch für diese Marke sind klassische Schnitte in Kombination mit phantastischen Prints. Exotische Muster lassen schon zuhause Urlaubsfeeling entstehen und beschwören sommerliche Szenen herauf. In frischen Farben wie Türkis, Pink oder Grün machen diese Teile garantiert gute Laune. Wer nun nicht über 200 Euro für eine Strandtunika ausgeben möchte, sollte einen Blick auf die Blusen von Gattina werfen. Auch hier dominieren bunte Muster mit Blumen oder graphischen Elementen. Am allerbesten gefällt mir, dass die Paisley-Muster und Ethno-Prints in leuchtenden Tönen wunderbar zu meiner Bikini-Auswahl passen. Der Sommer kann kommen!

Tunika Jette aus Batist von Gattina
Tunika Jette aus Batist von Gattina

Jetzt seid ihr dran, meine lieben Sonnenanbeter! Was tragt ihr am liebsten, wenn es heiß ist? Habt ihr Favoriten für den Strand? Und legt ihr im Urlaub überhaupt Wert auf euren Style, oder schaltet ihr modisch ab und tragt nur, was praktisch ist? Mir ist gerade für den Strand ein unkompliziertes, aber doch etwas glamouröses Outfit wichtig, das einigermaßen zusammenpasst. Die Kombination von Bikini und Tunika finde ich unschlagbar, weil sie locker und schick zugleich ist.

[Beauty] XeraCalm A.D. Balm von Avène!

Produkte von Avène und ich haben eine zweifelhafte Beziehung zueinander – entweder vergöttere ich sie (das Thermalwasserspray!) oder kann so gar nicht mit ihnen (heutige Creme). Da die Marke ziemlich teuer ist, lehne ich mich jetzt etwas aus dem Fenster und verspreche mir, hier keine weiteren Experimente mehr zu machen – das Spray bleibt, den Rest lasse ich brav im Regal liegen. Der XeraCalm A.D. Balm ist für juckende, sehr trockene und/oder mit Neurodermitis kämpfende Haut konzipiert. Zum Glück habe ich keine Neurodermitis, aber ich hatte mit ein paar trockenen, juckenden Stellen am Hals (absolut keine Ahnung wieso, Stress?) zu kämpfen und da sie mit normaler Bodylotion nicht verschwinden wollten, ging ich einfach mal in die Apotheke. Und kam mit 200ml Balsam für 17€ (15€ aktuell bei Medpex z.b.) wieder raus, yay!

Inhaltlich klingt der rückfettende Balsam super, welcher 1-2 Mal täglich aufgetragen werden soll. Denn es sind weder Konservierungsstoffe, Parabene, Alkohol oder Duftstoffe enthalten, damit eure Haut nicht noch mehr gereizt wird. Er soll die Barrierefunktion der Haut wiederherstellen und ihre Flora ins Gleichgewicht bringen. Neben 56% Thermalwasser wird dies durch hautähnliche Lipide (CER-Omega) und I-Modulia-Komplex (biotechnologischer Aktivstoff aus Avene-Thermalwasser) erreicht, also zumindest in der Theorie.

Die Verpackung ist mit dem typischen sterilen Verschluss versehen und ich mag ihn wirklich nicht. Erstmal ist er schwer zu drücken, ich kriege hier nie eine gescheite Dosierung hin und es ist eine kleine Sauerei, da die Creme immer an der Tubenöffnung klebt. Kann aber klar am Anwender liegen, viele kommen damit bestimmt gut zurecht. Ich bin allerdings schon genervt, bis ich endlich das Produkt auf der Hand habe. Es ist ein Balsam, somit klebt es zunächst ziemlich auf der Haut, lässt sich aber dennoch ganz gut verteilen. Zum Glück ist meine betroffene Körperstelle nicht riesig, sondern ist mit 3-4 Bewegungen vollständig mit Creme bedeckt. Zwar ist kein Duftstoff enthalten, aber nach irgendetwas riecht die Creme dennoch – verfliegt aber nach kurzer Zeit!

Gut, alles Gemeckere wäre aushaltbar, wenn der Balsam denn wirken würde. Aber leider hat er das bei meiner Haut nicht. Der Juckreiz wurde kurz weniger nach dem Auftragen, aber die trockene, gerötete Stelle einfach nicht besser. Nach etwas über einer Woche habe ich aufgegeben und Tigerbalsam (hatte ich noch rumliegen) draufgeschmiert – ihr glaubt es nicht, nach zwei Tagen war alles wieder gut 😉 Hätte ich mal vorher ausprobieren sollen. Wie gesagt, ich will dem Balsam nicht die Wirkung absprechen, vielleicht ist er besonders bei Neurodermitis super, aber bei meiner komischen Haut wollte er so gar nichts besser machen. Bevor ihr hier zuschlagt, fragt vielleicht mal in der Apotheke, ob sie einen Tester haben und probiert vor Ort aus. Ich nutze meinen nun als Fußcreme, was durch seine Klebrigkeit auch nicht optimal ist, aber wegwerfen will ich ihn dann doch nicht.

Hat wer zufällig bessere Erfahrung mit diesem Balsam gemacht? Oder gibt es eine ähnliche Hassliebe bei euch, wenn es um die Produkte von Avene geht? Wenn wer ein anderes Thermalwasserspray empfehlen kann, gerne her damit!

Sunday again.

[Gesehen] Juana Ines (tolle Serie auf Netflix)

[Gelesen] Fachzeugs.

[Gehört] Beste Freundinnen-Podcast (ich glaube, ich bin kein Fan)

[Getan] Geburtstag nachgefeiert; nach Heidelberg zum Hundesitten gefahren; viel gelesen und gelernt; Visa-Regeln für diverse asiatische Länder recherchiert

[Gegessen] Twix-Kekse; Veggie-Curry bei MoschMosch; Brot mit Paprika-Hummus; Nudeln mit Pesto; Kinder Riegel; Erdbeeren; getrocknete Datteln

[Getrunken] Club Mate und viel, viel Kaffee

[Gedacht] ich will endlich fertig sein.

[Gefreut] ich habe die Woche spontan eine Mitfahrgelegenheit angeboten und hatte sehr nette Mitfahrer 🙂

[Geärgert] in dem Haus, wo ich aktuell auf die Hunde aufpasse, piepst etwas und ich finde einfach nicht heraus, was es ist

[Gewünscht] Konzentration, Motivation und weniger Versagensangst, das Übliche 😉

[Gekauft] nur Benzin & Essen

[Yummi] Vegetarische Teller-Einblicke!

Wann immer ich es mal wieder nach Berlin schaffe, versuche ich in so vielen meiner liebsten Restaurants vorbeizuschauen, wie es nur geht. Da ich das „Talent“ habe, nur mit Lust essen zu können, werden das dann meist 2-3 Besuche pro Tag und da kommt dann doch einiges zusammen. Somit zunächst ein paar meiner kulinarischen Geheimtipps, wenn es um die Küche der Hauptstadt geht!

Mitho Cha ist mein absoluter Liebling, was nepalesische/tibetische Küche betrifft und in ihr Veggie Thali kann ich mich einfach nur reinlegen. Da bekommt man von allem etwas und wird gut satt! Nachtisch kriegt man meist umsonst dazu, was ebenfalls sehr nett ist..und trinkt den Sherpa Tee, passt perfekt dazu! Natürlich muss es auch zum Vietnamesen gehen, wenn ich da bin und da bin ich häufig bei Viet Nam in der Prenzlauer Allee unterwegs, wo es immer gute, frisch zubereitete Gemüse-Tofu-Currys für unter 5€ gibt. Da ich äthiopische/eritreische Küche liebe, darf diese nicht fehlen. Mag ich das Lagano in Kreuzberg nach wie vor am meisten, ging es dieses Mal im Prenzlauer Berg ins Savannah. Meine Linsen mit Erdnuss & Spinat mit Reis waren lecker, wir hatten noch eine vegetarische Vorspeisenplatte und Kokosnusseis, aber müsste ich wählen, würde ich doch wieder zu Lagano und eine riesige vegetarische Platte essen. Berlin ohne Mate ist nicht Berlin, ich wollte mal eine neue Sorte ausprobieren und stolperte über Mate Mate, welche deutlich mehr Koffein und einen sehr viel intensiveren Mate-Geschmack hat. Der erste Schluck war Überwindung, danach war ich überzeugt (wobei, Club Mate wird meine erste Wahl bleiben).

Ohne Falafel (hier gleich mal als Platte) geht es natürlich nicht und die von Zweistrom schmecken verdammt lecker! Hier spielen so viele Gewürze mit, dass es einem auf der Zunge nur so explodiert und mir gerade schon wieder das Wasser im Mund zusammenläuft. Bei oben erwähntem Nepalesen musste ich erneut vorbei, dieses Mal gab es Kartoffel-Auberginen-Curry mit Reis (und als Vorspeise noch ein paar Gemüse-Momos, die zu schnell aufgefuttert waren). Das für mich leckerste Veggie Pho der Stadt gibt es in der Greifswalder Straße/Ecke Immanuelkirche. Bei Google heißt der Laden noch Minh Quang, auf dem Schild am Haus steht Golden Choice (oder so) und er sieht wie der typische Vietnamese aus, aber die Würzung überzeugt mich auch hier! Seit mittlerweile sieben Jahren muss ich immer wieder hin, egal, wo ich in Berlin schlafe. Da ich bei all dem Essen außer Haus kaum gefrühstückt habe, gab es nur einmal so selbstgemachte Buttermilch-Pancakes aus dem Ofen (nicht, dass ihr denkt, dass ich sie mir fancy ausgedacht habe, ich habe lediglich Wasser zu der in Mexiko gekauften Mixtur geschüttet *g*). Da gabs ein paar Sauerkirschen zu und da sie doch etwas trocken waren, habe ich am Ende noch Johannisbeermarmelade draufgegeben 🙂

Nicht mehr in Berlin, sondern in Darmstadt ging es dann noch zu MoschMosch, was eine meiner liebsten Ketten ist. Nicht billig und eher übersichtliche Portionen, aber die Nr. 62 ist und bleibt mein Favorit, da sie sogar einen Ticken scharf ist 🙂 Wobei ich da beim Essen immer an mein liebstes veganes Restaurant on Bangkok erinnert werde und am liebsten sofort einen Flug buchen würde – aber das wäre dann noch ein klein wenig teurer.

Die nächste Zeit wird jetzt wieder mehr zuhause gegessen bzw gekocht, gerade futtere ich meine Haferflocken mit Erdbeeren und das macht auch glücklich! Besonders, da es draußen regnerisch-grau ist, da geht nichts über heißes Frühstück! Habt ihr zufällig einen Tipp für Heidelberg oder Darmstadt, wenn es um leckere vegetarische Küche geht? 🙂

[Beauty] Limited Edition Be Delicious EdTs von DKNY!

Mit dem Be Delicious EdT von DKNY verbinde ich einige wunderschöne Momente in meinem Leben, denn ich habe den frischen, aber gleichzeitig warmen Apfelduft einige Jahre heiß und innig geliebt. In der Müller Drogerie stolperte ich nun zufällig über drei limitierte Editions des Eau de Toilettes und musste natürlich sofort einmal probeschnuppern!

Die drei Varianten heißen Be Delicious Bay Breeze (blauer Flakon), Be Delicious Mai Tai (rosaner Flakon) und Be Delicious Lime Mojito (grüner Flakon) und schreien mir von der Verpackung alleine schon Poolparty entgegen! Ich erwarte einen sommerlichen, frisch-fruchtigen Gute-Laune-Duft, den ich aber auch am Abend noch tragen kann! Preislich liegen die 50ml bei 39,95€ (aktuell bekommt ihr bei Douglas eine tolle Clutch zu jeder Bestellung hinzu, aber keine Gewähr, wie lange das gilt).

Mein Liebling ist ganz klar Lime Mojito, aber ich bin einfach ein Sucker für zitrische Noten. Hier haben wir Bergamotte, Zitrone, Mandarine, Geißblatt, Moschus und warme Hölzer; keine Kombination, die einen für Aufregung umhaut, da man sie noch nie gerochen hätte, aber einfach etwas, was ich im Sommer sofort aufsprühen würde!

Mai Tai ist eine weiblichere Kombination, was nicht am Orangen-Öl und dem rosa Pfeffer liegt, sondern an den blumigen Noten sowie dem süßen Pfirsich. Der Duft ist nicht aufregend oder flirty, aber sehr alltagstauglich in meinen Augen – ich muss nur gestehen, ich hatte mehr erwartet, da er „die Sinne verführen“ soll.

Sehr angetan war ich wiederum von Bay Breeze, wobei ich auch hier überrascht wurde. Vom Flakon her hatte ich aquatische, „nasse“ Meeres-Noten erwartet, stattdessen ist hier aber Bergamotte und Mandarine für die Frische und Wacholderbeere (sehr spannend!) sowie Aprikose, Himbeeren, Vanille und Sandelholz drinnen. So wird der Duft erst frisch, dann süß und sehr warm – womit ich ihn super für den Abend, aber nicht unbedingt für eine Poolparty finde. Es ist immer wieder spannend zu sehen, wie unterschiedlich Düfte auf Menschen wirken.

Zur Haltbarkeit kann ich nur zu Lime Mojito etwas sagen, da ich diesen am Ende aufgesprüht habe. Es ist ein EdT und so hatte ich nur mässig hohe Erwartungen, diese wurden mit fünf Stunden auch bestätigt. Der Duft startet wirklich stark, man braucht nicht viel aufsprühen und lässt dann langsam nach, bis nach nur noch eine warme Note wahrnimmt – hier würde ich nachmittags einfach noch einmal nachlegen, bevor es zur abendlichen Beschäftigung geht. Also haut mich nicht um, ist für ein EdT aber in Ordnung.

In meinen Augen hat DKNY einen guten Job mit dieser sehr unterschiedlichen Limited Edition erledigt (erinnert mich irgendwie an die Sommer-LEs von Escada) und hätte ich nicht noch massig Düfte zuhause, hätte ich wohl Lime Mojito mitgenommen. Wie lange es sie gibt, kann ich euch nicht sagen, aber bestimmt bis in den Sommer hinein – schnuppert euch doch auch mal durch und sagt mir, welcher der drei euer Favorit ist?

[Sehenswert] Frida & Juana Inés – Frauen in Mexiko!

Letzte Woche kam ich in den Genuss eines Netflix-Accounts und – obwohl ich „eigentlich“ so gar nicht in Versuchung geführt werden wollte, ist es natürlich doch geschehen. Nachdem ich erst einmal ewig durchgeklickt habe, was es da alles so gibt, bin ich schließlich irgendwie in Mexiko gelandet und habe es dann immerhin mit „schau ich mir alles auf Spanisch mit englischen Untertiteln an und lerne so doch noch etwas“ schön(er) geredet!

FRIDA (2002)

Ich denke, dieser Film steht schon seit seinem Erscheinen auf meiner „to watch“-Liste, aber irgendwie sollte es nie sein. Zwar bin ich mehr von der Kunst ihres Mannes Diego angetan, aber Frida ist und bleibt eine absolut faszinierende Persönlichkeit. Zum Glück kam ich schon häufig in den Genuss, die Werke der beiden zu bewundern und letztes Jahr in Mexiko City in ihrer ehemaligen Nachbarschaft zu wohnen. Der Film ist sehr gut gemacht, Salma Hayek spielt großartig und die Zeit ging um wie nichts – normalerweise pausiere ich Spielfilme, hier war er plötzlich schon am Ende.

Für Fans von Frida, Diego, mexikanischer Kunst (sowie Leben) und zwei spannenden Biographien, die miteinander kollidieren und in dramatischen Momenten enden. Gut mit der Kamera eingefangen und ich habe das Gefühl, ich werde ihn bestimmt noch einmal anschauen!

Juana Inés (Serie 2016, 1 Staffel mit 7 Folgen)

Leider habe ich keinen Trailer mit englischem Untertitel gefunden, aber so bekommt ihr auch schon einen ersten Eindruck (die erste Folge steht ebenfalls bei Youtube online!). Die Miniserie dreht sich um das Leben der Mexikanerin Juana Inés, welche 1648-1695 in Mexiko City lebte. Wissbegierig setzte sie sich in einer von Männern dominierten Welt durch, wurde zunächst am Hofe des Vizekönigs als Lehrerin für die Tochter angestellt und ging später „freiwillig“ ins Kloster, um dort in Ruhe zu lesen, denken und schreiben. Sie ist als Philosophin, Poetin und Querdenkerin bekannt, welche die Kirche immer wieder herausforderte. Ich habe schon Originaltexte von ihr im Museum gesehen und war absolut beeindruckt – auf meiner Wunschliste bei Amazon stehen einige ihrer Werke, aber ich habe ja noch die Hoffnung, sie demnächst im Original lesen zu können.

Wer einen Eindruck in die mexikanische Filmwelt abseits von Telenovelas haben mag (wobei, so ein bisschen viel Drama gibt es hier auch) und eine spannende Persönlichkeit kennenlernen mag, dem kann ich diese sieben Stunden nur empfehlen. Mir wurde nie langweilig, obwohl teilweise gar nicht viel passiert, aber ich war gefesselt und geradezu traurig, dass es „schon“ vorbei ist. Leider wurde Sor Juana Inés nicht allzu alt, da hatte die Pest ihre fiesen Finger mit ihm Spiel.

Über mehr Film-/Serientipps rund um Mexiko, gerne aus dem Bereich der Kunst und Philosophie, freue ich mich sehr! Mir fehlt meine alltägliche Dosis Spanisch, die ich mir somit wenigstens kurzfristig wiederholen konnte!

[Beauty[ Patchouli Lavender Vanilla Handcreme von Sabon!

Oh, was habe ich mich gefreut, als ich diese so verdammt gut duftende Handcreme von einer Freundin geschenkt bekommen habe. Sabon ist eine israelische Marke, die so ziemlich alles rund um Körperpflege herstellen – ich kannte sie bisher primär von ihren Raumdüften her, welche sehr lecker und ausgefallen duften. Die für alle Hauttypen geeignete Handcreme in Patchouli, Lavendel und Vanille kommt da aber ebenfalls problemlos mit, sie riecht nämlich famos und sieht so richtig schick aus!

Natürlich kommt es bei einer Handcreme jetzt nicht (nur) auf den Duft an, sondern eben auf die Pflegewirkung. Aktuell habe ich halbwegs unproblematische Hände, somit reicht mir die hier gebotene Pflege mit Sheabutter und Aloa Vera vollkommen aus. Parabene und Mineralöle sind zum Glück nicht enthalten! Die Konsistenz der Creme ist angenehm, nicht zu dünnflüssig, aber auch nicht so reichhaltig, dass sie ewig nicht einziehen will. Man nimmt eine erbsengroße Portion und verteilt sie auf den Händen – nach keinen 30 Sekunden kann man dann schon wieder am Handy rumtippen 😉

Dafür bekommt man sehr lang anhaltenden, intensiven Duft – er gefällt mir so gut, dass ich die Creme unterwegs schon hinter meine Ohren getupft habe, um ihn noch intensiver wahrzunehmen (ich sehe schon, ich brauche den dazugehörigen richtigen Duft der Marke) und er hält auch einige Zeit an. Für Leute, die es dezent mögen, das ist nicht eure Creme, dafür riecht sie auch zu außergewöhnlich. Die Pflegewirkung reicht mir aktuell komplett aus – ich creme einmal vormittags und sonst nur noch einmal nachmittags, wenn ich an dem Tag sehr häufig meine Hände waschen muss. Sonst reicht mir die einmalige Anwendung, was die Creme natürlich noch sehr langlebig macht.

Einziger „Nachteil“ an diesem wunderschönen Produkt ist der Preis, welcher bei 15€ für 50ml liegt und das ist natürlich eine Hausnummer. Da sie bei mir aber eine so viel bessere Wirkung als all die billigen Drogerie-Handcremes hat und ich den Duft einfach grandios finde, kann ich mir allerdings einen Nachkauf gut vorstellen. Wie auch bei L’Occitane „gönnt“ man sich hier eben etwas und ob ich fünfmal am Tag ohne Wirkung und mit klebrig-süßem Duft creme oder nur einmal und hin und weg bin, ist eben doch ein Unterschied. Von mir definitiv eine Kaufempfehlung, solltet ihr mal über Sabon stolpern!

Habt ihr eine Handcreme, die ihr weiterempfehlen könnt? Oder spart ihr euch diese Pflege komplett? Mein primär männlicher Freundeskreis findet sie ja total überflüssig, ich kann im Winter aber nur schwer ohne 😉

[Lesenswert] ABC-Lesechallenge 2019 – erstes Update!

Seit drei Monaten bin ich nun schon wieder fleißig am Lesen und versuche mich, wie die letzten Jahre schon, daran, mich einmal titelmäßig durch das Alphabet zu lesen. Da einige Buchstaben wie Q & X doch etwas schwieriger sind und ich kein Buch kaufe, nur weil es den passenden Titel hat, mich aber null interessiert, bin ich bisher immer gescheitert. Mal schauen, ob 2019 vielleicht das Jahr wird, wo ich es hinbekommen werde! Heute gibt es nach drei Monaten den ersten Zwischenstand und wie immer lese ich deutsche und englische Werke 🙂

erstes Update: 10 von 26 Buchstaben „gelesen“

Artgerecht ist nur die Freiheit – Hilal Sezgin (klick)
A handful of rice – Kamala Markandya (klick)
B
Chronist der Winde, Der – Henning Mankell (klick)
D
Erwartung – Jussi Adler Olsen (klick)
Farbe Lila, Die – Alice Waker (klick)
Gun Love – Jennifer Clement (klick)
H
Ich habe Freunde mitgebracht – Lucy Fricke (klick)
J
Knots & Crosses – Ian Rankin (klick)
Little Bee – Chris Cleave (klick)
M
N
O
P
Q
Rosie-Projekt, Das – Graeme Simsion (klick)
S
T
U
V
When breath becomes air – Paul Kalanithi (klick)
X
Y
Z

Da ich dieses Jahr aber einmal alle Bücher erfassen mag, die ich so lese, kann es sehr wohl vorkommen, dass sich mehrere Titel pro Buchstabe einfinden. Aber da diese nicht in die Challenge reinzählen, dürfte das doch ok sein, oder? 🙂

So richtig viel zum Lesen kam ich noch nicht, da ich meine Doktorarbeitsverteidigung & -prüfung vorbereiten muss, da also meist Fachliteratur lese, die ich hier jedoch nicht aufzähle. Aber ich bin frohen Mutes, dass ich ab Mai wieder viel mehr Zeit habe und – auch wenn ich am Reisen bin – doch bestimmt ein Buch in der Woche schaffe werde. Mein „to read“-Bücherstapel ist mittlerweile eine Wolkenkratzer mit über achtzig Büchern, man darf es eigentlich gar nicht mehr aussprechen. Dieser wird aber definitiv um ein paar Stockwerke erleichtert werden in den nächsten Wochen! Nächstes Update gibt es dann in drei Monaten.

Lest ihr viel oder habt ihr im Moment eher weniger Zeit und Lust? Welches Buch hat euch zuletzt gefesselt und würdet ihr weiterempfehlen? Das wäre von meiner Liste definitiv Little Bee & Gun Love 🙂

Sunday again.

[Gesehen] Frida

[Gelesen] Bücher zu Ritualtheorien & Stadtethnologie

[Gehört] Zeit Verbrechen-Podcast

[Getan] von Heidelberg nach Berlin gefahren; Geburtstag gefeiert; viele Freunde in meiner ehemaligen Wahlheimat getroffen; Hundetiere gesittet

[Gegessen] Falafel; äthiopische Gemüseplatte; nepalesisches Thali; Thai-Tofu-Curry; getrocknete Feigen; Kokoseis

[Getrunken] Club Mate; Mango-Smoothie

[Gedacht] müde. müde. müde.

[Gefreut] über die Gutachten meiner Doktorarbeit, so gut hätte ich mich nie bewertet!

[Geärgert] diverser Stau auf der Autobahn, aber das war jetzt nicht wirkliches Ärgern, nur temporär blöd.

[Gewünscht] Energie-Schübe

[Gekauft] Benzin und in Berlin viel Essen außerhalb!

[Beauty] Aufgebraucht im März 2019!

Tschüss, Geburtstagsmonat! Dieses Mal war ich nur in Deutschland und dabei auch immer einige Zeit an einem Ort unterwegs, wodurch ich endlich mal wieder ein paar „große“ Produkte aufbrauchen konnte. Insgesamt sind es zwar „nur“ 8 Produkte, aber ein Nagellack ist dabei und da freu ich mich immer drüber. Also eigentlich nicht, weil ich meine Lacke gerne mag, aber ich habe einfach zu viele und bevor sie mir eintrocknen, bin ich froh, wenn ich sie aufbrauchen kann!

Papulex Waschgel Seit Jahren nutze ich dieses Waschgel für meine erwachsene, akneanfällige Haut und liebe es nach wie vor. Wird weiterhin gekauft!

Nature Box Spülung mit Mandel-Öl Eine ganz tolle Spülung, die obwohl sie ohne Silikone und Parabene ist, wunderbar weiche, glänzende und sich durchkämmen lassende Haare zaubert. Mit 385ml Inhalt hat mir hier einige Zeit dran und werde ich mir bestimmt einmal wieder nachkaufen, wenn ich meine Spülungen aufgebraucht habe.

Hyaluron Pure Booster Gel von Develle Dieses Gel habe ich sehr gerne morgens vor meiner Tagescreme verwendet und es hat ewig gehalten. Es hat mich wachgemacht, meine Haut zum Strahlen gebracht und ist immer gut eingezogen. Meine weitere Pflege zog ebenfalls super ein und ich werde es vermissen. Ich teste immer neue Öle/Seren aus, aber hier könnte ich mir vorstellen, es irgendwann erneut zu nutzen.

Sugared Almond Tarte Körpermilch von treaclemoon Allgemein gefallen mir die Körpermilche (boah, klingt das komisch) von Konsistenz und Wirkung sehr gut. Diese Sorte ist ein seeeehr süßer Foodie-Duft, der mir teilweise too much war. Um die Weihnachtszeit herum fand ich ihn sehr passend, habe ihn da teilweise auch ohne EdT/EdP getragen, mittlerweile habe ich mich aber doch an ihm satt gerochen. Nachkaufen würde ich ihn mir nicht, da ich Körperpflege ohne Duft bevorzuge.

Rave Nailwear Pro+ Nagellack von Avon Diese 12ml (!) haben ewig gehalten und ich mag den Lack als Alltagsfarbe sehr. Der Schimmer ist eher subtil, die Farbe alltagstauglich, aber doch besonders und die Haltbarkeit war in Ordnung. Um ihn zu leeren, hatte ich in den letzten Monaten aber kaum eine andere Farbe auf meinen Fingernägel und jetzt ist es Zeit, sich zu verabschieden. Doch, wir haben uns sehr aneinander gewöhnt und er wird mir fehlen, aber ich habe einfach noch sooooo viele Nagellacke, die getragen werden wollen!

Beim Durchschauen meiner Kosmetik habe ich noch zwei Produkte aussortiert, da diese leider komplett eingetrocknet sind. Der Eyeliner von bpretty hatte aber eh eine blöde Filzspitze, mit der ich nicht zurechtkam, das ist kein Verlust. Der graue Geleyeliner „Fivepocket Grey“ aus der Denim Wanted LE von Essence tut mir da eher leid, denn die Farbe war toll. Aber ich habe einfach so selten Eyeliner getragen in den letzten Monaten, dass er aufgegeben hat. Was mir nur wieder bewusst gemacht hat, dass ich immer noch viel zu viel Kram habe und mit dem Benutzen nicht hinterher komme.

Damit wären wir also schon wieder durch, mal sehen, was der April so bringt! Ich bin weiterhin wohl nur in Deutschland unterwegs und kann somit – nicht durch Handgepäckflüssigkeitsregeln beschränkt – weiter an ein paar meiner größeren Produkte arbeiten. In der Dusche dürfte mir da das ein oder andere Produkt leergehen 🙂 Wie sieht es bei euch diesen Monat aus? Hat noch wer schon eingetrocknete Produkte aus ewig alten Drogerie-LEs in seiner Sammlung? 🙂

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