[Yummi] Vegane Rezeptideen mit Cashewkernen!

Als ich gefragt wurde, ob ich nicht Lust hätte, die Cashewkerne des Onlineshops Bionuss einmal auszuprobieren, schrie ich ohne zu überlegen sofort ja! Denn ich bin ein großer Knabberfan, futtere wahnsinnig gerne einfach Nüsse oder Cashews zwischendurch und finde Studentenfutter/Trailmixe hervorragend für unterwegs. Besonders wenn ich Langstrecke fliege, habe ich immer eine Tüte dabei, denn man weiß nie, wann der Hunger kommt und man dringend etwas Energie benötigt – da die Handvoll auch absolut keinen Platz wegnimmt, passt sie in jeden noch so kleinen Koffer. Gleichzeitig sind die leckeren Knabbereien aber prall gefüllt mit guten Fetten, die unserem Gehirn zu besserer Leistung verhelfen, als auch mit Calcium, Eisen, Zink und Vitamin B1,2,3 und E.

Cashewkerne Bionuss

Kurz zu Bionuss: mir fiel sofort die umweltfreundliche Verpackung auf, die nicht nur schön aussieht, sondern zu 100% biologisch abbaubar ist. Die kontrolliert biologisch angebauten Nüsse aus Vietnam werden per Hand verpackt und vorher noch 30 Minuten im Wasserdampf erhitzt und sind somit keine Rohkost mehr. Kaufen könnt ihr die Cashews im 2kg- Paket für 33,80€ (also 1,69€ pro 100g) – der Preis wird dadurch erreicht, dass sich das Unternehmen nur auf zwei Produkt spezialisiert und die Transportwege so kurz und einfach wie möglich hält. Versand in Deutschland kostet nochmal 4,90€ (ab 3×2 Kg-Bestellung gratis) und geht, wenn ihr vor 12.00h bestellt, noch am gleichen Tag raus. Neben Cashewkernen bietet Bionuss auch noch Chiasamen an, so dass ich sagen kann, das ist mal ein Onlineshop, wo zumindest ich jedes Produkt kaufen würde 😉

Bionuss Cashewkerne

Da ich euch aber nicht einfach nur von den wirklich verdammt leckeren Cashews erzählen wollte, habe ich mir zwei spannend klingende, vegane Rezepte herausgesucht und sie natürlich immer etwas an meinen eigenen Geschmack angepasst. Da ich kochfaul bin, sind sie schnell und easy gemacht und die meisten Zutaten hat man auch so zuhause. Ein gesundes Hauptgericht und einen Nachtisch mit Cashewkernen gibt es jetzt und ich fand beide großartig! Was mich aber nicht davon abgehalten hat, weiterhin täglich eine Handvoll Cashews einfach zwischendurch zu snacken 🙂

SÜßKARTOFFEL-OFENGEMÜSE MIT CASHEWDIP

vegane Süßkartoffel Gemüse Rezept

Gefunden habe ich das Rezept bei Heavenlynn Healthy und einfach etwas nach meinem Gusto umgebaut. Für die gemüsigen Zutaten benötigt ihr für zwei seeehr große Portionen circa folgendes: pro Portion eine mittelgroße Süßkartoffel, 100g Linsen (ich nahm rote, im Originalrezept sind es Belugalinsen), dann Ofengemüse eurer Wahl, bei uns gab es Zucchini, lila Karotten, Kirschtomaten und keine Zwiebeln, da ich sie vergessen habe.

Gemüse Rezept

  1. Die Süßkartoffeln umwickelt ihr mit Folie und schiebt sie sofort in den Backofen (vorgeheizt bei 200 Grad Umluft).
  2. Das restliche Gemüse wird geschnippelt, in eine Auflaufform gegeben, mit Öl übergossen & Kräutern bestreut. Nach 30 Minuten darf das dann zu den Kartoffeln in den Ofen.
  3. Die Linsen nach Anleitung kochen, ich habe etwas Gemüsebrühe dazugegeben und mit Salz/Pfeffer gewürzt.
  4. Nach insgesamt 60 Minuten sind die Süßkartoffeln gut (Reinpieks-Test), das Ofengemüse war ebenfalls 30 Minuten drin, die Linsen könnt ihr auf der warmen Herdplatte einfach stehenlassen und den Dip habt ihr bis dahin auch schon zubereitet.

 

Der vegane Cashwedip ist sehr schnell zubereitet, da ihr nichts klein schnippeln müsst, sondern einfach nur alle Zutaten in den Foodprozessor oder Mixer (meiner musste etwas kämpfen beim Zerkleinern und es wurde keine vollständig homogene, aber trotzdem leckere Creme) werfen müsst. Ihr braucht 110g Cashewkerne, 2EL Milchalternative eurer Wahl, 2EL Wasser, 1 TL Rosmarin, Saft einer Zitrone, TK- und frische Kräuter eurer Wahl, Salz und Pfeffer. Ich habe es hier nicht mit Grammangaben, sondern einfach mit Abschmecken gewürzt und ja, TK-Kräuter benutzt, da ich sie einfach super praktisch finde – bisschen frischer Schnittlauch aus dem Garten durfte aber auch noch dran!

Cashewdip

Cashewdip

Vegan Süßkartoffel Rezept

Für mich genau das richtige Rezept, da ich alle verwendete Zutaten an sich schon gerne esse und es in der Kombination echt eine Geschmacksexplosion war. Besonders Ofengemüse esse ich im Herbst wahnsinnig gerne, so simpel gemacht und doch wunderbar aromatisch und voll im Geschmack. Süßkartoffeln liebe ich auch sehr..das war quasi mein vorgezogenes Thanksgiving-Essen, in Indien werde ich das leider nicht bekommen. Der Cashewdip hat mit seiner frischen Note und dem Schnittlauch großartig dazugepasst und ach, alleine beim Schreiben bekomme ich schon wieder Hunger! Schnell zum Nachtisch!

CASHEW-SCHOKOPUDDING MIT BEEREN

vegan roh Schokopudding

Wenn ich die Worte vegan, raw und Schokopudding in einem Satz lese, bin ich schon hin und weg, weswegen ich das Rezept von Naturallygood (etwas umgeändert) unbedingt ausprobieren musste. Für diese beiden Portionen benötigt ihr keine fünf Minuten und nur wenige Zutaten: 150g eingeweichte Cashews, 1 Vanilleschote, 1 TL Kokosöl, 1 reife Banane, 200g Himbeeren, 150g Heidelbeeren 2 EL Rohkakao, 100ml Pflanzenmilch eurer Wahl.

  1. Lasst die gewaschenen Cashews für einige Stunden oder über Nacht einweichen.
  2. Alle Zutaten kommen dann in den Mixer, bis sich eine cremige Masse bildet. Ich habe TK-Himbeeren genommen, das gab dem ganzen direkt eine kühle Konsistenz – wem es nicht süß genug ist, kann mit Agavendicksaft/Ahornsirup etc nachhelfen.
  3. Da ich noch mehr Frucht brauche, kommen jetzt noch die Heidelbeeren drauf (noch mehr Banane hätte auch super gepasst).

Lasst euch vom schlechten Licht nicht täuschen, der Pudding war richtig lecker und mit den Heidelbeeren in Kombination genau meins. Allerdings war so eine Portion wahnsinnig sattmachend, ich habe sie auf zweimal aufgefuttert und auch meine Mama musste kapitulieren – für das nächste Mal nehme ich da eher die Hälfte der Angaben und gebe noch mehr frisches Obst dazu, so war das doch etwas zu viel des Guten. Kann man auch super vorbereiten und dann im Kühlschrank stehen lassen, bis der Besuch kommt. Von der Konsistenz kam mein Mixer zwar nicht an Pudding ran, aber es war eine cremige Masse mit noch kleinen Cashewstückchen drin, was ich eher spannend wie störend fand!

Ihr seht, einfach, schnell und gesund ist kein Widerspruch, denn ich habe leider nicht allzu viel Zeit, um in der Küche zu stehen, esse aber eben doch gerne gute Sachen. Während des Tippens habe ich gerade auch wieder ein paar Cashews gesnackt und bin jetzt gespannt, ob ihr diese auch gerne knabbert oder beim Kochen verwendet? Wenn ja, wozu benutzt ihr sie denn gerne? In der asiatischen Küche findet man sie ja auch in vielen Gerichten und ich freue mich immer, wenn ich sie auf meinem Teller entdecke! 🙂

[Beauty] Meet me in the woods LE von Alverde!

Als ich heute früh um halb 3 ins Bett ging, sah es noch ganz gut für Hillary aus und ich konnte beruhigt einschlafen – das Aufwachen zu „Trump triumphs“ war dann wiederum ein Schlag ins Gesicht, den ich noch immer nicht ganz wahrhaben mag und auch einfach nicht verstehen kann. Einige Stunden CNN-Livestream, Reden von Kaine, Clinton und Obama später, habe ich es immerhin hingekriegt, meinen kompletten Kleiderschrank auszusortieren (Aufräumen hilft bei solchen Momenten echt), doch wirklich Lust, einen fröhlichen Artikel zu schreiben, habe ich nicht. Da nutze ich jetzt einfach mal, dass der Newsletter von DM gerade in mein Postfach flatterte und eine neue limitierte Edition der Naturkosmetikmarke Alverde vorstellt.

Es handelt sich um die Meet me in the woods LE, welche vom 10.11. bis 07.12. erhältlich sein wird. Eine kleine, feine Auswahl an Produkten mit warmen Beeren- und Brauntönen sowie saftigem Grün, die euch einen herbstliche Look zaubern lassen. Bis auf eine Sache ist auch alles vegan, was mich wie immer sehr freut – wenigstens hier geht es in die richtige Richtung!

[Lesenswert] Yukon-River-Saga von Andreas Kieling

Reisereportagen sind jetzt nicht meine erste Wahl, wenn es um Bücher geht, da ich Orte lieber selbst erlebe, ohne schon vorher viel von anderen darüber gelesen zu haben. Als ich im öffentlichen Bücherschrank dann die Yukon-River-Saga von Andreas Kieling fand, musste ich allerdings doch zugreifen, da ich eben schon an vielen Orten gewesen bin, über die der Autor schreibt; die Orte ganz im Norden Alaskas konnte ich per Auto nicht mehr erreichen und war auch gespannt, was er darüber schreiben würde.

Yukon-River-Saga

Worum geht’s Zwei Männer, eine Frau und ein Jagdhund brechen auf, den Yukon von seiner Quelle bis in die Beringsee mit dem Kanu zu bezwingen. Es liegen 3200 Kilometer kanadische und amerikanische Wildnis vor ihnen, welche den drei Abenteurern einiges abverlangen wird. Das Buch nimmt einen mit auf diese beschwerliche Reise mit all ihren einmaligen, aber auch sehr beschwerlichen Erlebnissen, die Menschen durchaus an ihre Grenzen bringen kann. Gleichzeitig ist es auch ein Wettkampf gegen die Zeit, denn der Yukon friert zu bzw trägt an vielen Stellen einiges an Eis, was eine Überfahrt lebensgefährlich macht.

Wie ist’s Erwartet habe ich, dass ich total gefesselt sein würde und das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen wollen würde. Aber das totale Gegenteil trat ich, ich musste wirklich kämpfen, es bis zum bitteren Ende zu lesen. Denn der Autor schreibt einfach nur schrecklich, auf eine so unangenehme Art. Man merkt, wie frustriert er oft war, doch lässt er das verbal an seinen beiden Mitstreitern und der lokalen Bevölkerung aus, die alle einfach schlecht in dem Buch wegkommen, während er sich selbst als diesen allwissenden, höhergestellten Menschen ausgibt. Kam für mich auch einfach total überraschend, da ich die Fotografien von Andreas Kieling sehr mag und seinen Bildband Im Bann der Bären grandios finde. Die wenigen Bilder in der Yukon-River-Saga (man muss das Alter bedenken) sind nicht sonderlich beeindruckend und lohnen den Kauf absolut nicht.

Lässt man die Sprache mal beiseite, ist es sehr interessant zu lesen, was sie alles erleben, welche gefährlichen Momente sie meistern, wie Menschen an solch abgeschiedenen Orten siedeln und wie die Landschaft und der Fluss sich verändern. Besonders spannend fand ich, als sie länger pausierten, damit Kieling täglich einige Bären am Strand fotografieren konnte und langsam mit ihnen eine Beziehung aufbaute. Absolut fragwürdig finde ich aber, dass er seinen deutschen Jagdhund ohne Leine immer wieder in die Wildnis rennen lässt, was mal mit einem toten Bären endet oder auch damit, dass er den Hund auf einer Insel zurücklässt und erst nach Wochen wiederbekommt, durch Zufall. So ein Verhalten ist doch nicht richtig. Auch das 1×1 des Lebens in der nordamerikanischen Wildnis, wie kein Essen im Zelt wegen der Bären, wird von ihm komplett ignoriert und wenn man das Buch unbedarft liest, bekommt man dann den Eindruck, dass das in Ordnung sei.

Insgesamt kann ich das Buch nicht empfehlen, so spannend es von der Thematik her auch klingt, da der Schreibstil teilweise beleidigend und einfach unpassend ist. Das macht die tollste Reise und die schönste Natur kaputt und ich verstehe nicht, wieso man so etwas veröffentlichen würde. Das ist dann kein Reiseroman, sondern eine Selbstfindung in Tagebuchform, welche vielleicht auch ihre interessierten Leser hat, aber nicht in diesem Format. Schade! Habt ihr einen guten Reiseroman über Kanada, den ihr empfehlen könnt? 

[Beauty] Aufgebraucht im Oktober 2016!

Diesen Monat etwas verspätet, da ich eigentlich ein Video drehen wollte. Das Krankwerden hat mir aber leider einen Strich durch die Rechnung gemacht und somit gibt es jetzt erst einmal einen kurzen Aufgebraucht-Post zu all den Produkten, die mich im Oktober verlassen haben. Wie schon im September ist es auch diesen Monat nicht allzu viel geworden, aber mühsam nährt sich das Eichhörnchen (ach, was ich die fluffigen Fellknäuel aus Kanada vermisse!).

Aufgebraucht im Oktober 2016

8×4 Ocean Fresh Deo Ich habe es gerne verwendet, es roch frisch und sauber, war aber nicht zu dominant. Die Wirkung fand ich ebenfalls sehr gut, nur dass Alkohol drinnen ist, mag ich nicht; dafür aber kein Aluminium.

Wellness & Beauty Bett- und Körperspray Mit Lemongrasöl und Verbeben-Extrakt bekommt man hier ein sehr zitrisch-frisches, belebendes Spray, was ich jede Nacht vorm Schlafengehen für mein Bettzeug benutzt habe. Ich bilde mir ein, besser zu schlafen, wenn mein Kopfkissen nach etwas mehr duftet und ich mochte auch diesen Duft sehr gerne. Wobei er wirklich eher wachmachend und belebend wirk. Ich will definitiv andere Sorten aus dieser Reihe ausprobieren!

bebe Granatapfel Smoothie Body Lotion Sie ist für normale Haut konzipiert und ich finde sie auch nicht sonderlich pflegend. Die Konsistenz ist sehr leicht und flüssig, lässt sich gut verteilen und zieht halbwegs schnell ein. Den Duft fand ich jetzt nicht sehr beeindruckend, fruchtig halt, aber nicht außergewöhnlich bzw erinnerungswürdig. Insgesamt habe ich nicht das Gefühl gehabt, dass es einen Unterschied macht, ob ich diese Lotion benutze oder nicht – somit für mich kein Nachkaufprodukt.

Nivea Creme Sensitive Cremedusche Ich habe keine empfindliche Körperhaut, somit brauche ich keine spezielle Pflege, wollte diese mit Kamillenextrakt aber mal ausprobieren. Sie schäumt ganz gut, hat einen dezenten cremigen Geruch und pflegte meine Haut erstaunlich gut. Danach musste ich mich nicht unbedingt eincremen. Insgesamt fand ich sie aber etwas langweilig, sodass ich sie nicht unbedingt nachkaufen muss. Sollte meine Haut aber einmal zickig sein, würde ich wieder zu ihr greifen!

DKNY Golden Delicious EdP Leider ist er leer, aber ich will meine Parfumsammlung etwas reduzieren und im Grunde bringen einem die tollen Düfte ja nichts, wenn sie nur herumstehen. Wer einen frischen, knackigen Apfelduft mit Wärme mag, das ist euer Duft. 2014 habe ich schon eine ausführliche Review getippt, in der ich lediglich die Kurzlebigkeit des EdPs bemängelt habe, was mir noch immer missfällt. Doch wirklich von einem weiteren DKNY-Kauf hält mich diese nicht ab, dafür mag ich die Düfte dann doch zu sehr.

Nivea Cellular Anti-Age Intensiv Kur Hyaluron  Kam gerade dank eines Nivea Botschafterpakets zu mir und ich mochte den Sofort-Effekt sehr. Einen Langzeiteffekt auf mein Hautbild konnte ich nach den sieben Tagen aber nicht feststellen, somit bin ich etwas zwiegespalten, werde der Kur nächsten Monat aber eine zweite Chance geben. Meinen ausführlichen Bericht könnt ihr hier nachlesen.

Bath & Body Works Island Margarita Pocket Bac Hand Gel Das ganze Jahr über habe ich diese kleinen Desinfektionsmittel griffbereit in meiner Handtasche und besonders zur Erkältungszeit sind sie ständig im Ansatz. Da ich den sterilen Krankenhausgeruch nicht mag, schnappe ich mir immer eine Menge dieser kleinen Vertreter, wenn ich in den USA bin und Island Margarita riecht zitrisch-fruchtig. Absolut zum Nachkaufen!

Alcina Cashmere Handbalm Dank der praktischen Größe habe ich diese Creme zur Zeit auch immer dabei, doch wirklich für Winterhände ist sie in meinen Augen nichts. Gerade hatte ich nämlich mit enorm trockenen Händen zu kämpfen und da half mir der Balm nicht wirklich. Somit wird er nur leergemacht und dann nicht nachgekauft, da gibt es für mich wirksamere Vertreter.

The Body Shop Pfirsich Bodybutter Eine kleine Probe, die ich bei meinem Einkauf bekam. Ich liebe fast alle Bodybutter-Sorten der Marke, kaufe sie aufgrund des Preises aber nur sehr selten. Pfirsich war jetzt nicht so mein Fall, das hatte eine künstliche Eisteenote, aber in Moringa könnte ich mich hineinlegen!

Pantene 2in1 Shampoo & Conditioner Hier habe ich im Urlaub ein paar leergemacht (und dort gelassen); das 2in1-Konzept funktionierte recht gut, meine Haare waren durchkämmbar, fühlten sich allerdings nicht allzu großartig an. Für die Dauer also nichts, für unterwegs, wenn man Platz sparen will, aber durchaus gut.

Weleda Nachtkerze Aufbau-Konzentrat Gar nichts für meine Haut, wohl viel zu reichhaltig, da es einfach nicht einziehen wollte und wie eine porenverstopfende Schicht auf meiner Haut lag. Selbst am nächsten Morgen noch und ach, das mag ich überhaupt nicht!

Alcina Cashmere Gesichtscreme Bekam ich als großen Tiegel zum Testen, ein paar kleine Sachets nahm ich ebenfalls mit in den Urlaub. Ich dachte mir, das Wetter auf den Färöer-Inseln (Regen, Wind, Kälte) würde meine Haut endlich aufnahmebereit für die reichhaltige Pflege machen, doch Pustekuchen. Noch immer war das too much für meine Haut, sehr fettig und zog auch nicht wirklich ein.

Nivea All-in-1 Täglicher Tiefenreiniger Meine Pflege habe ich zwar schon gefunden und bleibe auch erst einmal weiter bei mir, doch dieses Produkt, welches Waschgel, Peeling und Maske in einem ist, fand ich spannend. Nutze ich ein paar Mal im Urlaub als Waschgel und Peeling und meine Haut fühlte sich danach gut gereinigt und nicht gereizt an. Hautunreinheiten oder Rötungen blieben auch aus und somit würde ich einen Kauf in der Zukunft mal nicht ausschließen, wenn meine Haut rumzicken sollte.

Das war es schon, ein paar Lieblinge und auch einige Flops waren dabei – wobei ich bei Gesichtspflege auch verdammt kritisch bin und nur wenig Neues für länger an meine Haut lasse. Ich bin gespannt, wie die nächsten Aufgebraucht-Posts werden, da es nächste Woche ja schon nach Indien geht und ich bis Mitte Februar dort. Da ich noch nie „so kurz“ dort war, bin ich gerade auch etwas mit dem Packen bzw Nicht-Überpacken überfordert und schiebe das mal noch etwas vor mir her 😉 Was ist bei euch diesen Monat so leergeworden? Habt ihr auch Erfahrungen mit meinen Produkten gemacht? Über Links zu euren Beiträgen/Videos würde ich mich sehr freuen, da ich diese Kurzreviews wahnsinnig gerne lese!

Sunday again.

[Gesehen] Shameless; Pitch; Before the Flood

[Gelesen] Yukon-River-Saga – Andreas Kiehling

[Gehört] Hypnotized – Oliver Koletzki fet Fran

[Getan] krank geworden; mein indisches Visum ageholt; einen grandiosen Kaffee bei Brot&Butter getrunken; mit Freunden viel unterwegs gewesen; einen Mittelaltermarkt besucht

[Gegessen] veganen Schokokuchen; Linseneintopf; Kartoffel-Karotten-Suppe; Gemüse mit Tofu; Erdnußbutter-Bananen-Brot

[Getrunken] Schwip Schwap Zero; massig Tee

[Gedacht] der Pacific Crest Trail reizt mich schon sehr

[Gefreut] dass es meiner Oma besser geht

[Geärgert] uuuund die Erkältung ist da

[Gewünscht] neuen Elan

[Gekauft] Geburtstagsgeschenke und paar Lebensmittel

[Beauty] What’s in my shower – Herbstedition!

Heute wollte ich es mir eigentlich ganz einfach machen und den schon gestern vorgeschriebenen Blogpost veröffentlichen. Nur die Bilder fehlten mir noch, doch da hat mir das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht. Denn seit ich aufgewacht bin, regnet es durchgehend und es ist so grau draußen, dass ich da viel zu viel bearbeiten müsste (was ich so gar nicht mag). Stattdessen gibt es nun einen knackigen What’s in my shower-Beitrag, über dessen Kürze ich mich besonders freue. Statt massig Produkte habe ich nämlich weiterhin brav nur eine Sache aus jeder Kategorie und im Moment mag ich auch drei von den vier Kandidaten sehr gerne..also fast so etwas wie ein Favoriten-Artikel 😉

What's in my shower

L’Oreal Elvital Total Repair 5 Shampoo (um 2€) Hier haben wir gleich schon das Shampoo, welches von meinen Haaren nicht so sehr geliebt wird. Denn leider fettet mein Ansatz schon nach einem Tag wieder nach und spätestens an Tag 2 muss ich spätestens waschen, was mir nicht so gefällt. Ansonsten macht es aber schön-glänzende, geschmeidige Haare, die sich auch durchkämmen lassen, wenn ich mal keine Spülung griffbereit habe. Apropros Spülung, ich nutze weiter die BB Creme von Pantene Pro-V im handtuchtrockenen Haar, dass die mal leer wird.

 Garnier Fructis Kraft Zuwachs Kur (um 4€) Durch einen Produkttest kam die gesamte Pflegeserie zu mir, ich habe mich jetzt mal intensiver mit der Kur auseinandergesetzt. Die Konsistenz ist weniger buttrig, sondern eher etwas gelartig, was mich zunächst irritiert hat. Der Wirkung tut dies allerdings keinen Abbruch, man bekommt wunderbar weiches, glänzendes Haar, was bei mir mit allen Pflegekuren von Fructis der Fall ist. Mein Haar mag diese Chemiekeulen sehr, ich werde – nachdem alle irgendwann aufgebraucht sind – aber mal den kalten Entzug wagen und sehen, was meine Haare dann machen. Wer eine SOS-Notfallhilfe sucht, wird hier fündig werden, auf Dauer pflegt es eure Haare aber nicht.

Wellness & Beauty Meersalz-Öl-Peeling (4,50€) Von der Rossmann-Eigenmarke kommt das Peeling mit italienischem Zitronenkernöl und Verbene in so einem schönen Pott daher, dass ich mich bei jeder Benutzung erneut freue. Wurde mir ebenfalls zum Testen zugeschickt, ich habe es den Sommer über allerdings kaum benutzt, da meine Haut keinen großen Peelingbedarf hatte. Jetzt nutze ich es einmal pro Woche am gesamten Körper und verzichte dann sowohl auf Duschgel als auch Eincremen. Letzteres ist nicht nötig, da das Öl auf der Haut zurückbleibt und es noch lange zum Einziehen braucht (danach Strumpfhosen anzuziehen, ist auch eine Kunst für sich). Man rührt es vor’m Benutzen kurz um, dass sich Öl und Salz wieder vermengen und reibt es dann über seine Haut. Das funktioniert gut, die Peelingkörnchen sind grob genug, dass man auch eine kleine Massage bekommt und lassen sich gut abspülen. Der Duft ist zitrisch-frisch und macht mir gute Laune. Meine Peelings will ich aber trotzdem in Zukunft selber machen, den Pott behalte ich dafür aber!

ISANA Cremedusche Olive (0,55€) Ich bekam sie geschenkt, denn selbst hätte ich niiiiiiie im Leben nach „Olive“ gegriffen, denn auf den Teller kommen die mir nicht. Dann stand das Duschgel ewig im Schrank, bis ich mich schließlich doch daran wagt und so positiv überrascht wurde! Denn es riecht gar nicht so eklig wie Oliven, sondern cremig-frisch und sehr angenehm. Die Konsistenz ist etwas witzig bei der Dusche, sie ist etwas zäh und manchmal verschwindet sie auch wieder in der Packung wie Kaugummi, der zurückgezogen wird. Verteilen lässt sie sich dann aber ganz gut und alle Schaumliebhaber dürften auch auf ihre Kosten kommen. Die Pflegewirkung, die für trockene Haut konzipiert wurde, würde ich jetzt nicht als phänomenal beschreiben, ab und zu kann ich aber doch auf das nachfolgende Eincremen verzichten, ohne dass meine Haut meckert. Dafür dürfte das darin enthaltene Olivenöl verantwortlich sein.

Zusammenfassend haben wir also ein Überraschungsprodukt von ISANA bei der Hautpflege und einen Flop von L’Oreal Elvital bei der Haarpflege, wobei letzteres nicht allzu überraschend kommt. Mein Haar mag die meisten Produkte der Marke nicht und wäre das damals keine „Gratis“-Aktion gewesen, hätte ich von alleine wohl nie danach gegriffen. Aber ausprobieren wollte ich es dann doch schon. So ganz, ganz langsam werden meine Schränke übrigens auch leerer, da ich weiterhin konsequent aufbrauche und bis auf wenige Ausnahmen auch 2016 keine Haar- und Körperpflegeprodukte gekauft habe 🙂

Wie sieht es in eurer Dusche aus? Auch so „minimalistisch“ (ich weiß, dass es das nicht ist, deswegen auch die Anführungszeichen *g*) oder habt ihr immer drei Duschgele, damit ihr je nach Lust und Laune aussuchen könnt? Hat wer Erfahrungen mit meinen Produkten gemacht?

[Beauty] Intensiv-Handcreme Maiblume & Sheabutter von Kneipp

Seit ein paar Wochen schon habe ich mit für mich ungewöhnlich trockenen Händen zu kämpfen und creme dagegen mächtig an. Der Alcina Cashmere Handbalm, der extra für Winterhaut kreiert wurde, wollte mir aber nicht so wirklich helfen. Ständig hatte ich ein unangenehmes Spannungsgefühl und trockene Stellen, die ich ständig eincremen musste. Für jemanden, der sich normalerweise nur 1-2 Mal am Tag die Hände eincremt, war das viel zu viel und nervig. In der Drogerie stolperte ich dann zufällig über die Intensiv-Handcreme in Maiblume & Sheabutter von Kneipp und wollte sie euch als kleinen Tipp präsentieren. Nie hätte ich gedacht, dass mich trockene Hände mal so nerven können!

Kneipp Intensiv Handcreme

Die Marke Kneipp hat zwar zig Körperpflegeprodukte auf dem Markt, ich verbinde sie aber immer noch primär mit tollen Badeprodukten und übersehe sie in den anderen Sparten gerne mal. Ein kleiner Fehler, wie ich jetzt gelernt habe. Wobei ihr Seelentröster Kakao Schaumbad ganz großes Kino ist und ich es jedem badenden Schokoliebhaber (Review) nur empfehlen kann (da ich gerade kränkele, sollte ich auch mal wieder ein Bad nehmen). Jetzt aber zurück zur Handcreme, die man für um die 3€ (75ml) kaufen kann und leider eine exklusive Edition ist. Ich denke mal, dass das limitiert bedeutet und bin somit schon traurig, ehe die erste Packung aufgebraucht ist 😉

Die vegane Intensiv-Handcreme soll strapazierte und trockene Hände verwöhnen und regenerieren und das tut sie auch. Sie ist sparsam im Auftrag, von angenehmer Konsistenz (fließt nicht weg, ist nicht too much), hat einen dezenten Geruch und ganz wichtig, sie zieht schnell ein. Einen blöden Klebefilm hinterlässt sie auch nicht auf den Händen, sodass man gleich weiter in seinem Alltag machen kann. Neben Maiblume und Sheabutter ist noch Mandelöl und Magnolie drin, womit der Haut Feuchtigkeit und Geschmeidigkeit geschenkt werden. Schon nach wenigen Anwendungen wurde meine Haut besser, sie spannte nicht mehr so sehr und die trockenen Stellen sind mittlerweile auch fast vollständig verschwunden. Das ständige Nachcremen konnte ich zum Glück auch schon wieder reduzieren. Besonders direkt nach dem Auftragen fühlt sich die Haut wunderbar an, erfrischt und „gesund“. Den Wetterwechsel und die Heizungsluft habe ich mit der Creme von Kneipp bisher auch gut gemeistert und keine Verschlechterung mehr festgestellt. Meinen Begleiter für die weiteren kühlen Tage habe ich somit schon gefunden!

Wenn ihr auch nach einem Retter in der Not seid und schon einige Handcremes durchprobiert habt, diese hier kann ich euch aufgrund meiner positiven Erfahrungen ans Herz legen. Sie ist zwar etwas teurer als die günstigen Drogeriecremes, aber dafür wirkt sie bei mir auch und verbessert meine Haut nachhaltig. Sonst muss man ja ständig nachcremen, hier bin ich jetzt beim morgens/mittags/abends Rhythmus angekommen und habe zwischendurch auch gesund aussehende und noch wichtiger sich gesund anfühlende Haut!

Verbindet noch wer Kneipp eigentlich nu mit Badeprodukten? Wenn ja, welches ist euer Favorit? Und habt ihr eine andere Handcreme, die ihr mir empfehlen könnt. Aus meinem Kiehl’s-Adventskalender habe ich ja bald die Ultimate Strength Hand Salve und bin schon gespannt, was die so kann!

[Beauty] Nivea Cellular Anti-Age Intensiv Kur Hyaluron

Als die Email eintraf, dass ich als Nivea Botschafterin für die neue Cellular Anti-Age Intensiv Kur Hyaluron  ausgewählt wurde, habe ich mich riesig gefreut, da ich schon einige Zeit um diverse Ampullen-Kuren in der Drogerie herumgeschlichen bin, aber bisher nicht zugeschlagen hatte. Meine Haut ist seit dem Absetzen der Pille (die ich u.a. wegen meiner Haut nahm) nämlich etwas zickig und der Jahreszeitenwechsel hat das nicht besser gemacht. Einen Extrakick Pflege konnte sie definitiv gebrauchen und die Kur von Nivea verspricht frischeres Aussehen, indem sie meine Haut mit Feuchtigkeit versorgt und die Zellerneuerung intensiviert.

Nivea Botschafterpaket

Nivea Botschafterpaket

Mein Nivea Botschafterpaket war prall gefüllt, sodass nicht nur ich, sondern auch fünf interessierte Freundinnen die Kur testen können. Einen praktischen Handspiegel für die Handtasche und Infomaterial/Marktforschungsbögen gab es auch noch dazu; der Test konnte somit beginnen! Die 5ml Ampulle ist für 7 Tage a zwei Anwendungen konzipiert, ich konnte sogar noch einen achten Tag nutzen, da ich wohl etwas sparsamer mit der Kur umging. Man kann die Kur einmal im Monat anwenden und liegt kostenmäßig damit bei 4,99€. Im Niveasortiment ist sie das Produkt mit der höchsten Konzentration an Hyaluronsäure. Diese ist verantwortlich, dass Feuchtigkeit in den tieferen Hautschichten sowie an der Hautoberfläche gebunden wird, was die Haut glatter und strahlender wirken lässt – der Haken ist, dass die hauteigene Produktion von Hyaluronsäure mit Mitte 30 nachlässt..da darf ich mit 31 also schon fleißig cremen!

Nivea Cellular Anti-Age Intensiv Kur Hyaluron

Nivea Cellular Anti-Age Intensiv Kur Hyaluron

Die Anwendung der Kur ist spielend einfach und kostet euch vielleicht zusätzliche zehn Sekunden in eurer Pflegeroutine. Man schüttelt die Ampulle vor Gebrauch gut, dann verteilt man morgens und abends nach der Reinigung eine erbsengroße Portion des Produktes auf der Haut. Anschließend kann man seine Tages- und Nachcreme verwenden. Ich habe die Ampulle also statt meines Serums (morgens) und meines Öls (abends) benutzt, denn hätte ich die Produkte auch noch benutzt, wäre das einfach ein Pflege-Overkill gewesen.

Direkt nach der Anwendung fühlte sich meine Haut sehr gut an, weich, gepflegt, keine irritierten oder trockenen Stellen. Sie sah glatt und strahlend aus, aber auch nicht anders wie sonst nach meinem Serum/Öl. Meine anschließende Augen- und Tages/Nachtpflege ließ sich gut verteilen und zog auch ein. Ich hatte nicht das Gefühl, dass die Kur wie eine Schicht auf meiner Haut liegen würde, sondern eben, als sei sie vollständig eingezogen. Morgens hat es für mein weiteres Makeup auch keinen Unterschied gemacht, es blieb brav, wo es sein sollte. Meine Angst vor Hautunreinheiten wurde auch nicht bestätigt, die Kur schien meiner Haut gutzutun und von ihr herzlich angenommen zu werden. Einen WOW-Effekt nach den sieben bzw bei mir acht Tagen sah ich allerdings nicht, der Langzeiteffekt mit großer Veränderung war nicht zu finden. Was aber daran liegen kann, dass meine Haut eben noch nicht allzu viele Alterserscheinungen hat, die es zu bekämpfen gilt (aber ich bin ja eh der Präventionstyp, der es möglichst weit hinausschieben mag statt erst dann zu cremen, wenn es sichtbar geworden ist). Ich habe meine Mama mal mit einer Ampulle ausgestattet und bin gespannt, ob sie nach der Woche signifikantere Veränderungen bemerkt!

Nivea Cellular Anti-Age Intensiv Kur Hyaluron

Insgesamt gefällt mir die Kur sehr gut und ich weiß, dass ich meiner Haut etwas Gutes getan habe, auch wenn ich keinen WOW-Effekt nach der Zeit habe (wobei ich eh immer viel jünger geschätzt werde..der WOW-Effekt würde mich dann vielleicht wie 16 aussehen lassen und das will ich dann doch nicht *g*). Angenehme, schnell einziehende Konsistenz, nur eine Ampulle statt vieler kleiner Ampullen und die sofortige „na du hast aber gut geschlafen“-Wirkung sind definitiv meine Pro-Punkte für das Produkt. Müsste ich nach Kritikpunkten suchen, müsste ich schon weit gehen – ich persönlich mag durchsichtige Verpackungen, um zu sehen, wann das Produkt sich dem Ende neigt, aber das wäre es dann auch schon.

Von Nivea gibt es eine ganze Cellular Anti-Age Reihe, ich benutze aktuell die Perfect Skin Korrigierende Augenpflege, welche ich zwar immer noch nicht so pralle von der Pflege her finde (und ein Serum vorher nutze), aber die Tatsache, dass sie meine Augenschatten abdeckt und ich mir an faulen Tagen den Concealer sparen kann, finde ich doch gut. Mehr Produkte aus der Reihe kenne ich aber bisher nicht.

Seid ihr auch Nivea-Botschafter geworden und konntet die Kur schon ausprobieren? Wie sagt sie euch zu, was für Erfahrungen habt ihr und eure Tester gemacht? Welche andere Kur könnt ihr mir empfehlen?

[Lesenswert] Voices – Arnaldur Indridason

Krimis lese ich nicht wirklich oft, doch wenn, greife ich sehr gerne zu den skandinavischen Exemplaren. Als ich im Bücherregal meines Hostels in Torshavn passenderweise einen Islandkrimi fand, musste ich ihn dann doch mal in die Hand nehmen. Kaum hatte ich mich versehen, war ich schon mitten drin in dem Buch Voices von Arnaldur Indridason!

Voices Indridason

Worum geht’s In einem Luxushotel in der isländischen Hauptstadt wird die mit Stichwunden übersäte Leiche eines als Weihnachtsmann verkleideten Mannes entdeckt. Es stellt sich schnell heraus, dass der Mann schon seit Jahren im Hotel arbeitet und auch dort in einem kleinen Verschlag lebt. Das Kostüm hatte er für eine Weihnachtsfeier angelegt, wodurch die Situation schon komisch wird; dass dann aber seine Hose auch noch offen ist und man noch ein Kondom findet, macht die Sache komplizierter. Die Kommissare Erlendur und Sigurdur Oli werden zur Aufklärung gerufen und finden schnell heraus, dass der Tote in seiner Kindheit ein Star war und seine Gesangs-Aufnahmen enorm wertvoll für Sammler auf der ganzen Welt sind. Während sie den Mordfall aufklären, kommen aber noch immer weitere Probleme zu Tage und auch das Privatleben der Ermittler gerät immer wieder dazwischen.

Wie ist’s Mir gefiel das Buch zu Beginn und Ende sehr gut, es war spannend, man wollte weiterlesen und herausfinden, wieso es zu dem Mord gekommen ist. Die typische Action von Krimis fällt allerdings etwas weg, man hat keine wilden Verfolgungsjagden auf einen psychisch verwirrten Killer und verrückte Wendungen an jeder Ecke. Stattdessen lernt man die Personen kennen, ihre Geschichte und man merkt hier, dass es eben schon der dritte Band aus einer Reihe ist. Trotzdem kann man das Buch (wie ich) ohne jegliche Vorkenntnisse lesen, es macht sogar Lust darauf, die vorherigen Bücher zu beginnen. Im Mittelteil wird es etwas langatmig und düster, aber irgendwie auch so, wie ich Island im Januar kennengelernt habe – Stimmungen erschaffen kann der Auto sehr gut! Der Ausflug in die Welt der Sammler von Kinderchor-Aufnahmen war auch etwas, wohin ich mich noch nie begeben habe und überrascht war von seiner Kreativität.

Kein „weltveränderndes, must du gelesen haben“-Buch, aber bestimmt interessant für Krimifans, die mal etwas jenseits des Einheitsbreies lesen mögen. Wenn es einem gefällt, hat man dann auch gleich noch ein paar Bücher mit den beiden Kommissaren vor sich! Besonders das Setting „Island“ passt hier wunderbar und war für mich der Ausschlag, das Buch überhaupt zu lesen. Das Buch ist (soweit ich weiß) nicht ins Deutsche übersetzt worden, das Englisch ist allerdings einfach und gut verständlich. Einzig über die isländischen Namen stolperte ich ab und zu 😉 Für die jetzige Jahreszeit auch gut passend, wenn man abends gemütlich auf der Couch sitzt und es draußen schon stockdunkel ist.

Mögt ihr skandinavische bzw isländische Krimis? Wen könnt ihr hier denn empfehlen?

[Reisen] Mein Urlaub auf den Färöer-Inseln!

„Wo fährst du hin?“ war wohl so ziemlich die häufigste Reaktion, als ich erzählte, dass ich auf die Färöer-Inseln fahren werde. Haben die meisten zwar schon mal gehört, aber wo diese Inseln so genau liegen, war dann schon eher unbekannt. Sie befinden sich grob gesagt zwischen Island und Schottland und sind autonom, gehören aber zur dänischen Krone. Hin kommt man auch sehr gut von Kopenhagen aus mit der eigenen Airline Atlantic Airways, die Strecke fliegen sie einmal täglich. Ich persönlich wollte hin, seit ich in Island war, da mich besonders die Landschaft dort wahnsinnig neugierig gemacht hat. Ein paar Tage Ruhe von der Welt fand ich aber auch ganz gut. Normalerweise sind die Färöer-Inseln verdammt teuer, ich bin aber gerade nach der Saison geflogen, habe in günstigen Hostels gewohnt und eben von Nudeln gelebt – dann kann man sich das auch mal leisten.

Bevor ich euch in einem weiteren Beitrag alles über meine Erlebnisse erzählen, Tipps und Tricks verraten werde und was sich vielleicht nicht so sehr lohnt, habe ich aber erst einmal ein kleines Video zusammengeschnitten, einfach um zu zeigen, wie es dort so aussieht. Vielleicht hat ja der ein oder andere Lust, sich ein paar Minuten an diesen doch eher unbekannten Flecken Erde zu begeben:

Verraten kann ich euch schon einmal, dass ich unbedingt wieder hin will, die Landschaft hat mich in ihren Bann gezogen und ich würde sie sehr gerne noch einmal im Frühling oder Sommer erleben. Dann aber vielleicht doch mit jemandem, denn es war sehr schwierig, Leute vor Ort kennenzulernen. Nicht, dass sie unfreundlich waren, oftmals scheiterte es aber doch an der Sprache oder auch daran, dass einfach niemand da war. War jetzt der kleine Kontrast zu Indien, wo ich in zwei Wochen endlich wieder bin.

Ich hoffe, euch hat das Video gefallen – seid ihr denn auch schon einmal dort gewesen? Oder wollt ihr auch einmal hin? 

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