2,5 Monate Indien – das durfte an Kosmetik/Pflege mit :)

Ich hatte zwar schon einen Kofferpack-Beitrag getippt, aber vielleicht findet der ein oder andere ja auch mal ganz interessant, wie so ein indisches Hostelzimmer (für 3 Euro die Nacht) aussieht..klar ist die Qualität des Videos bescheiden, von den Lichtverhältnissen fangen wir gar nicht mal an, aber hey, das ist ein direktes, unzensiertes Stück Indien (bisschen aus der Vergangenheit, da es schon im Oktober 2012 gedreht wurde, aber das ist doch ok)..also wer Lust hat, einmal klicken und los geht’s:

Und ich geniesse jetzt erstmal ein zweites Adventsfrühstück mit Mandarinen und Lebkuchen, yummi! 🙂

Dodo – außergewöhnlicher Schmuck ganz individuell

Auf der Suche nach Geschenken bleibe ich einfach immer wieder bei Schmuck hängen (ich glaube, ich hätte echt ein Mann werden sollen, denn dann könnte ich meiner Freundin immer Schmuck schenken..so bleibt es dann doch meist leider bei der Armbanduhr). Somit muss ich mich also immer selbst beschenken, will ich etwas aus dieser Ecke kaufen. Gefunden habe ich heute die Marke Dodo Schmuck, welche ein ganzes Schmucksystem anbietet, das man sich selbst zusammenstellen kann. So entstehen dann ganz individuelle Stücke, die eine tolle Geschenkidee sind oder auch einfach etwas besonderes, wenn man sich selbst eine Freude machen mag.

Man wählt einfach ganz nach Belieben aus, was man so haben mag und hat hier keine Grenzen. Es gibt verschiedene Materialien und eine nahezu unendliche Auswahl an Silber-/Goldanhängern, die man kombinieren kann. Als Basismaterial gefallen mir besonders das folgende Armband:

Ganz schlicht kommt es daher und kann doch auf so vielfältige Weise nun verschönert werden. Kostenpunkt des Baumwollbandes ist 16 Euro, also noch ein sehr humaner Preis. Mir besonders gefallen diese Anhänger, welche ich dann durch Knoten an dem Band befestigen würde..viele würden ja silber und gold nicht mischen, ich bin da allerdings nicht so, bei mir darf das gerne gemeinsam einhergehen 😉

Der silberne Knopf gefällt mir sehr gut – schlicht und doch etwas besonderes. Er bietet sich prima als Trennelement an, ich würde mir quasi hiermit mehrere Abschnitte (mit Knoten noch) ins Armband einteilen wie ein Gliederarmband und in diese Abschnitte dann solche goldenen Anhänger füllen. Die Fledermaus ist doch auch einfach nur total niedlich und für mich als Nachtmensch passt sie auch hervorragend 🙂 Es gibt hier auch Buchstaben als Anhänger, was ich immer eine sehr süße Idee finde, wenn man seine oder die Initialen eines geliebten Menschen in ein Schmuckstück einfliessen lässt (und anders wie bei einer Gravur kann man sie hier notfalls auch ganz einfach austauschen *g*).

Im Schmuck Online Shop Von Hofen gibt es noch eine seeeeeeehr große Auswahl an verschiedenen Ketten und Anhängern von Dodo und wer noch ein außergewöhnliches Weihnachtsgeschenk sucht, hier findet ihr bestimmt etwas!

Deo, Deo, Deo – Rexona und Balea

Wenn ich hundertprozentig sicher sein will, dass ich den Tag (und auch die Nacht) unbeschadet überstehe, greife ich schon seit Jahren auf ein einziges Deo zurück. Und zwar ist dies das Rexona Maximum Protection. Ich sah beim letzten Einkauf, dass es ein fast genauso aussehendes Deo nun auch von Dove gibt, aber nee..ich bleibe treu 😉 Das Deo (so ein Cremedingens zum Rausdrehen) ist von der Handhabe eigentlich gar nicht meines, ich bin so ein Sprühdeo-Kind. Aber da es einfach nur unübertroffen gut wirkt, beisse ich hier eben mal in den sauren Apfel und schmiere. So ein Stick hält circa 50 Anwendungen und ich glaube er kostet um die 5 Euro (die Rechnung ist schon lange verschollen). Ich hatte ihn neben diesen beiden anderen mit in Indien dabei und er hat mich auch diesmal nicht enttäuscht. Als wer ins tropisches Gebiet fährt, hiermit macht ihr echt nichts falsch. Geschmolzen ist er mir auch bei 40 Grad nicht 😉

Deo

Ebenfalls dabei hatte ich mein liebstes Sprühdeo von Balea. Das kostet glaube ich 85 Cent also quasi nichts und der Geruch ist einfach nur betörend. Meist habe ich es einfach nochmal über das Rexonadeo gesprüht, da ich einfach den Rexona-Geruch (so seifig-frisch) nicht besonders mag. Uh, doch einen Nachteil gefunden! Hier ist der Duft aber genial, wobei ich eigentlich gar kein Kokos Mensch bin, aber hier in Verbindung mit Tiareblüten ist es einfach nur himmlisch. Die Wirkung ist in Ordnung, nicht soooo langanhaltend wie bei dem oben, aber einen normalen Tag übersteht man damit auch. Der Duft hält allerdings hm..ich würde sagen so 7-8 Stunden an, dann einfach nochmal nachsprühen und gut ist 😉

Neu in meinem Deohaushalt ist das Balea Vanille Deo zum Rollen. Irgendwie wollte ich noch ein Backup mitnehmen (die indischen Deos sind nämlich einfach nur unverschämt teuer, da fast immer importiert) und das war so schön klein und handlich. Geruchlich fand und finde ich es auch ganz nett und es zog auch schnell ein. Die Wirkung war auch in Ordnung und ich kann eigentlich nichts schlechtes über das Produkt sagen. Nur ob ich es wiederkaufen würde, weiss ich nicht, da es natürlich nicht an das von Rexona qualitativ rankommt und an das andere von Balea geruchlich nicht. Einfach ein günstiges, gut funktionierendes Deo, von dem ich jetzt nicht ausschliessen kann, dass es nicht irgendwann doch wieder in meinem Schrank landen wird (aber bis dahin gibt es noch soooooo viele andere Produkte zum Ausprobieren!).

Eure Deogeheimwaffe? 🙂

"Wenn er nach dem ersten Date deine Augenfarbe weiss, sind deine Brüste zu klein!"

Diese wohlgemeinte, vor ewigen Zeiten von einem Freund bekommene, Lebensweisheit lasse ich mal unkommentiert so stehen 😉 Doch dreht sich hier jetzt alles um das Thema Augen. Genauer gesagt um die folgenden Pflegeprodukte, die ich die letzten 2,5 Monate an meine Augen gelassen habe.

Augenpflege

Beginnen wir oben rechts, bei meinen Lieblingsprodukten. Die Augencreme und auch das Augencremegel von Naturé kann ich aus tiefstem Herzen empfehlen. Das hier waren meine letzten Backups, ich habe sie noch im Schlecker erworben (und auch noch bei diesen tollen Rabattaktionen zum Ende hin). Sie müssen auch irgendwie wirken, da mir nie jemand glauben mag, dass ich 27 bin und ja, zum Glück kann ich sagen, dass ich quasi keine Falten um die Augen habe (ich creme ja schon fleissig, seit ich 22 bin..das muss ja für irgendwas gut sein!). Beide Cremes haben einen angenehmen Geruch, sie lassen sich gut verteilen und ziehen schnell ein. Meine Haut fuehlt sich gepflegt und mit ausreichend Flüssigkeit versorgt an. Ich werde mich nun auf die Suche nach einer anderen Bezugsquelle machen und hoffe einfach, dass sie keine Schleckereigenmarke waren 🙁 Ebenfalls sehr hoch im Kurs steht von Catrice das Wimpernaufbauserum, Lash Plus genannt. Darüber habe ich hier schonmal geschrieben, ich bin von der Wirkung nach wie vor begeistert und ich hatte auch keine der anderswo berichteten schlimmen Nebenwirkungen wie Wimpernausfall! Sondern einfach nur viel längere, viel dichtere Wimpern, die mich beim Blick in den Spiegel glücklich gemacht haben 🙂 Leider gibt es das ja nicht mehr im Catrice-Sortiment und somit werde ich nun berichten können, wann meine Wimpern wieder normal sind 😉

Ebenfalls zwei Produkte, die in Ordnung sind, sind der Garnier Augen-Rollon und das Nonique Serum. An Ersterem stört mich, dass man es nicht richtig reinigen kann und dass sich das Produkt oftmals eher auf die Haut legt und nicht so gut einzieht. Direkt aus dem Kühlschrank ist der Metallkopf morgens aber ein wahrer Retter bei verquollenen Augen und somit verzeihe ich hier großzügig. Das Nonique-Serum riecht superlecker, ein Pluspunkt hier. Die Pflege ist in Ordnung und auch die Anwendung in Ordnung. Aber es kommt nicht an die Naturé-Sachen ran..

Und nun Fail, Fail, Fail. Die Balea Q10 Anti-Falten-Tagescreme habe ich als Augencreme zweckentfremdet und das sollte man wohl eher nicht. Die empfindliche Haut dort hat nämlich mit Brennen, Jucken und Rotwerden reagiert und das war keine Freude. Wie die Creme in ihrer eigentlichen Anwendung ist, kann ich nicht sagen, da ich Dinge, die brennen, nicht nochmal an mein Gesicht lasse. Stattdessen kam sie nun für die Ellenbogen zum Einsatz und war dank Winzgröße zum Glück gleich leer.

Lippenpflege x 6 :)

Da ich hier immer Abwechslung brauche, durften die folgenden Kandidaten mit mir nach Indien reisen:

Lippenpflege

Wer jetzt schreit, dass das doch viiiiel zu viel für 2,5 Monate ist..tzja, daran hebe ich mir ja nun keinen Bruch 😉 Wer schreit „da hat sich was eingeschmuggelt“, hat ein sehr gutes Auge. Aber ich wollte eine Sonne legen und so durfte der VapoInhaler kurz mit aufs Bild. Das Ding unten..man öffnet es, hält es sich an die Nase und inhaliert. Super Sache, funktioniert bei mir fast besser wie herkömmliche Nasentropfen und ich bilde mir ein, dass er schonender zur Nasenschleimhaut ist. Wird nächstes Jahr in den USA definitiv wieder gekauft..denn das Zeug hält und hält und hält. Die Intensivität lässt echt nicht nach! Back to topic as usual:

Dadurch, dass ich sooooviele Lippenpflegeprodukte habe, fliegen sie eigentlich in zig Taschen rum und irgendwann verliere ich sie oder sie sind etwas angeranzt (und dürfen dann gehen). Zwei Kandidaten hier habe ich auch schon lange: den Labello in rose und die TBS Sweet Lemon Lip Butter. Ersteren kaufte ich irgendwann mal und ja, er hinterlässt einen netten Schimmer und pflegt auch gut, aber nicht so ganz mein Geschmack – viel zu unaufdringlich! Die Lippenbutter liebe ich, aber ich hasse es, dass man da mit dem Finger rein muss. Somit gibt es die nur vorm Zubettgehen, wenn die Hände frisch gewaschen sind (dadurch hält das dann dementsprechend lange). Beide Produkte sollten in Indien „gemordet“ werden und ich kann erfreulich berichten, dass beides leer ist..tschaka! Die restlichen Kandidaten durften wieder mit, wobei sie auch leerer geworden sind, da sie brav abwechselnd benutzt wurden. Eine winzige Kurzreview:

BALEA YOUNG TROPICAL (Fruits vllt?): Sehr künstlich und irgendwie nicht allzu pflegend..und ist mir als einziger Stift hier etwas angeschmolzen. Hat aber gut zu dem Andamanenurlaub gepasst 😉

BALEA FRESH CRAPEFRUIT: den hat mir Mama beim letzten Indienaufenthalt schon mitbringen lassen und ich habe ihn ganz nostalgisch ein halbes Jahr später wieder mitgenommen. Ich mag den Geschmack sehr, schön säuerlich, erinnert bisschen an die TBS Sweet Lemon Lippenbutter und hält sich auch recht lang auf den Lippen. Den Pflegeeffekt finde ich hier besser wie beim anderen Balea-Produkt, kann aber natürlich auch Einbildung sein, da mir der Geschmack mehr zusagt (und dann muss ja alles andere auch besser sein, nicht)

DR. HAUSCHKA LIPPENPFLEGE: der Geschmack ist ok, er könnte intensiver sein und der Stift recht hart. Ich muss da immer mehrmals über die Lippen, bis mir genug Produkt drauf ist. Ansonsten mag ich ihn aber, da er lange hält und die Wirkung super ist. Wenn ich mal „kaputte“ Lippen habe, darf er ran. Zuverlässig ist er nämlich 🙂

CHAP AID LIP BALM: Ebenfalls aus den USA, ich hab da ne ganze Reihe von Chapsticks gekauft. Meine Patin liebt sie schon immer und das hat wohl abgefärbt. Der hier ist ebenfalls ein wahrer Reparateur! Also AID kann man hier echt groß schreiben. Superpflegend, gibt viel Produkt ab, macht die Lippen zart und geschmeidig quasi über Nacht. Der einzige Nachteil, er schmeckt recht medizinisch (aber vielleicht für alle „Abhängigen“ zu empfehlen, da man ihn bestimmt nicht ständig schmecken will).

Und mit wievielen Lippenpflegen seid ihr so unterwegs? 😉

Pünktlich zum Nikolaus zurück nach Deutschland :)

Gestern Abend bin ich ja nach 2,5 Monaten Indien endlich wieder in Deutschland gelandet (zwar mehr schlecht als recht und es ging auch gleich zum Notarzt, aber mir geht es schon viel besser und ich feiere deutsche Medikamente sehr). Somit gibt es nun wieder tägliche direkt von mir eingestellte Beiträge und meine Urlaubsvertretung (tausend Dank der Herr!) wird gebührend entlassen 😉

Und wie könnte man einen ersten Post besser starten wie mit ein paar netten Nikolaussachen, die ich gestern von Oma und Mama bekommen habe 🙂

NIkolaus 2012

Ganz besonders toll ist natürlich die Mütze, genau so eine mit einer Bommel wollte ich mir diesen Winter kaufen..und nun war der Nikolaus schneller 😉 Der Nikolaus von KINDER ist einfach der Leckerste für mich und somit darf hier jedes Jahr auch einer (ok, mehrere *g*) kurzzeitig bei mir einziehen. Meine Oma ist immer so kreativ und hat ihm noch ein bisschen Kleingeld auf den Rücken gebunden, grossartig oder? Und dann gabs noch ein paar längste Pralinen der Welt, damit ich auch endlich lerne, die Blume zu falten sowie unsagbar leckere Kekse, die ich mir nie gönne, Oma mir aber immer gerne schenkt 🙂

Den Tag jetzt lasse ich bisher mit Tee und Mandarinen auf der Couch mit meiner neuen total genialen flauschigen Weihnachtsdecke (siehe den Bildhintergrund) angehen, geniesse die Sonnenstrahlen und freue mich, dass ich draussen ein klein wenig weisse Winterlandschaft erspähen kann..so macht zurück nach Deutschland kommen doch einfach nur Spass! 🙂

Ich hoffe, der Nikolaus war bei euch ebenso nett wie bei mir und ich wünsche euch allen einen ganz wundervollen Tag (nachher geht hier das riesige Post-/Pakete-Auspacken los, da ist enorm viel zusammengekommen in meiner Abwesendheit).

Ich brauch was "auf die Ohren"

[Achtung, kurzer Pre-Ausschweifungstext]
Ich habe gerade bei Wetter.com die tolle „Vergleichsfunktion“ bei der Wettervorhersage gefunden und habe mir nun die nächsten 16 Tage Varanasi (konstante 28-30 Grad) und Frankfurt (wenn ich lande -1 Grad) nebeneinander angeschaut..wo sich die meisten wahrscheinlich gruseln, ich freue mich wie Bolle! Endlich wieder Winter..und wehe, es schneit nicht!

Letztes Jahr bzw dieses Frühjahr war ich im totalen Stirnbandfieber. Also nicht diese zweckmässigen Dinger, die man halt zum Skifahren anzieht. Sondern so schöne, verspielte, mal grobgestrickte und in diversen Farben. Hatte ich Freude mit und nur sehr wenige Ohrenentzündungen (da bin ich irgendwie mega-anfällig für). Die Hutfrisur habe ich mir auch gespart, aber wenns wirklich doll schneite, waren Haare und Kopfhaut dann eben doch nass..und somit..

müssen dieses Jahr auch ein paar Mützen her. War ich noch nie sooo der Fan von. Meist habe ich eh einen Hoodie im Winter drunter und die Kapuze vom Mantel dann noch zusätzlich. Da der Wind aber immer trotzdem reinzieht plus man da immer so ein bisschen ghettogangstermässig aussieht, will ich dieses Jahr „richtige Mützen“. Die so für sich stehen können und gut aussehen (damit sich das Haareplattdrücken auch lohnt). Beim bisherigen online nur mal kurz gucken, gefallen mir primär solche, die aussehen als hätte ich sie gestrickt (wann dieser to-do-Listenpunkt wohl mal durchgestrichen werden kann) und am liebsten dann noch in knallenden Farben..also gehäkelte Mützen so in etwa (Klick aufs Bild für Shop-Link):

Die sind sich vom Stil (diesem grossmaschigen gehäkelten) alle sehr ähnlich und sehen doch einfach nur superbequem und warmhaltend aus. Besonders den Puschel (Minifuchsschwanz *g*) obendrauf finde ich superniedlich und aus Merinowolle habe ich schon einen Schal, der einfach nur genial warmhaltend ist.

Seid ihr Mützen- und/oder Stirnbandfan? Oder tut es auch der Schal um den Kopf gewickelt (so laufe ich zur Zeit im kühlen indischen Abend rum, kennt mich ja keiner hier *g*)..und was sind eure diesjährigen Trends? Ich werde mich noch durch diverse Seiten klicken, meine liebsten letztjährigen Kroko-Handschuhe habe ich bei ASOS gefunden und hach..da finde ich immer (IMMER) was 🙂

Sunday again.

Auch wenn schon nicht mehr Sonntag ist, es wird dringend Zeit, hier wieder Wochenrückblicke zu schreiben. Merken, was ich alles gelesen, gesehen, gehört habe etc., kann ich mir nämlich einfach so schlecht und dann „verliert“ sich so viel..also auf los geht’s los 🙂

GESEHEN Wer ist Hannah (die Handlung war irgendwie so sinnfrei); Drive Angry (bisher nur zur Hälfte, Nicholas Cage haut hier gar schreckliches raus); Colombiana (top!)

GEHÖRT Les Trucs; Get Well Soon; Olli Schulz; die ersten Weihnachtslieder

GELESEN Deutschboden von Moritz von Uslar (nun muss ich alle Bücher von ihm lesen und endlich habe ich auch Clemens Meyer (u.a. „Gewalt“) auf meine Amazonliste gesetzt, damit ichs nicht vergesse); Freakonomics (da fehlen noch zwei Kapitel, aber sehr unterhaltsam für ein Buch mit „Wirtschaftsbezug“)

GETAN von den Andamanen nach Kolkata geflogen und von dort mit dem Zug quer durch Indien zurück nach Varanasi; mir höllisch den Magen verdorben und mich dazu noch erkältet; Besuch verabschiedet; geforscht

GEGESSEN Apfel-Bananen-Lassis; nach Magentod gabs dann nur noch Chai und Käse-Tomaten-Toast sowie trockene Kekse..

GETRUNKEN heiße Zitrone, Tee, Wasser, eine richtige Cola (Light kostet viermal so viel, da spare ich dann doch lieber)

GEDACHT „genug Indien jetzt, ich will vorweihnachtliches Deutschland“ gepaart mit „nur noch xx Tage, juhu“

GEFREUT über den Besuch; über literarische Neuentdeckungen; wenn das Internet mal mehr als 10 Minuten konstant ging

GEÄRGERT (ich hole kurz aus:) In Deutschland habe ich meist eine Tageslaune, die kann gut oder schlecht sein und klar sich auch ändern, aber meist bleibt sie gleich. Hier jedoch schwankt diese Laune quasi minütlich, da andauernd tolle oder beschissene Dinge passieren..besonders ärgere ich mich gerade, dass mich andauernd Menschen anquatschen, weil ich Pickel vom dreckigen indischen Leitungswasser bekomme..ja ach danke, dass du mir sagst, ich habe Pickel, Depp (sage ich zwar nicht, aber was soll das nur..sooo und nun weg mit dem Ärger..Katharsis, komm!)

GEKLICKT Emails nach 2 Wochen ohne Internet, ich sag euch, das war Arbeit..und seitdem versuche ich, meine Blogs aufzuholen..recht erfolglos. Und Gewinnspiele, ich brauch mal wieder etwas Glück 🙂

GEWUNDERT Zeitempfinden verändert sich immer so sehr, je nachdem, an was man denkt oder was man tut

GEWÜNSCHT dass mein Magen jetzt bitte nicht nochmal so abgeht, ich will die restlichen Tage doch eigentlich noch soviele leckere Dinge essen (bei dem Gedanken daran wird mir jedoch gleich wieder übel..blöd!); dass es nachts nicht noch kälter wird, ich erfriere hier noch.

Zurück in der Zivilisation

Oder so in der Art. Die Andamanen haben mich mehrere Dinge gelehrt. Zunächst bin ich wohl einfach zu abgestumpft oder zu übersättigt. Das war wirklich Postkartenidylle dort, aber irgendwie fand ich auch das nach Tag 3 schon langweilig. Da das Wetter das anscheinend mitbekam, beschloss es, dass es nun die restlichen Tage regnen wird. Regen in den Tropen ist was anderes als bei uns. Ich habe ernsthaft noch nie soviel Regen gesehen. Der so stark runterkommt, dass quasi sofort die Straßen überschwemmt sind und in unserer Hütte der Strom ausfiel. Da die Sonne um halb 5 unterging, waren unsere Abende somit sehr kurz. Man rannte durch die verregnete Dunkelheit, aß etwas und lag um spätestens 8 Uhr im Bett. Spannung pur sage ich euch 😉

Dann lobte ich Indien ja immer damit, dass ich hier nie Ungeziefer im Zimmer habe. Nun, das war einmal. Wir hatten andauernd Kakerlaken im Bad, welche irrsinnig schnell rennen, echt groß werden können UND (das war mir neu) verdammt gut fliegen können. In Kombination mit dem Stromausfall ganz großes Kino und ich bin froh, dass es hier in Varanasi keine gibt. Also ich spezifiziere: in Nordindien hatte ich noch nie Kakerlaken irgendwo! Ich will es auch nicht wieder haben, mich gruselt es schon bei dem Gedanken daran, igitt igitt igitt!

Bei Regen (also quasi den ganzen Tag) saßen wir nun entweder auf unserem „Balkon“ oder in einem der vielen „Restaurants“ rum und verschlangen Bücher. Da ich nur „Lolita“ von Nabokov dabei hatte (welches ich sowas von empfehlen kann!), bediente ich mich an der Reiseliteratur von meinem Begleiter. Zunächst verschlang ich erneut von Simon Beckett „Chemie des Todes“, was ich ja vor gefühlten hundert Jahren las. Es ist keine große literarische Kunst, aber unheimlich fesselnd und an einem Tag auch durchgelesen. Ich kenne allerdings nur noch „Kalte Asche“ und habe danach nicht weitergelesen. Allerdings gibt es ja noch zwei weitere („Leichenblässe“ und „Verwesung“) Bücher aus der Reihe und noch einige andere Bücher von ihm – mal sehen, ob ich die irgendwo auftreiben kann für die kalten Wintertage. Dann gab es von Nick Hornby „Fever Pitch“, was auch für mich als Nicht-Arsenal-Fan durchaus ein spannend zu lesendes Buch war. Es beleuchtet, was es für den Autoren bedeutet, Fan zu sein und hat mir doch echt gut gefallen. Und dann noch die Überraschung schlechthin: „Deutschboden“ von Moritz von Uslar. Ewig wollte ich von diesem Autoren und von Clemens Meyer („Gewalt“) schon etwas lesen und ich habe das Buch quasi eingeatmet. So, so, so gut! Jeder sollte es lesen, wirklich jeder. Ich habe meine Amazonwunschliste schon aufgestockt, mein Opa schenkt mir da zu Weihnachten immer Bücher von und diese beiden Autoren stehen nun ganz oben. Genial!

Also, leider gab es wenig Aktivität in diesem Urlaub neben dem Gelese. Die ersten Tage durchwanderten wir die Insel, verirrten uns etwas im Dschungel, erkundeten die Strände und saßen im Wasser (es war nicht tief genug zum Schwimmen). Danach kam ja der großes Sturm und dann ging es schon zurück nach Port Blair und von da nach Kolkata und von da nach Varanasi (was alles ohne Verspätung oder andere Zwischenfälle klappte, ich bin immer noch unsagbar fasziniert davon!). Ein „einsamer Insel“-Typ bin ich nicht, mir fehlte das Internet enorm und noch viel mehr habe ich das Isoliertsein von der Welt gehasst. Es gab keinerlei Nachrichten auf dieser Insel, man erfuhr nicht, was in der Welt passierte und ich fühle mich schrecklich uninformiert und nein, das mag ich nicht wieder. Malediven etc..wenn ihr kein Internet habt, sehen wir uns wohl nie 😉 Und Bootfahren ist auch nicht meines, das waren schlimme Stunden, in denen ich irgendwie versuchte, die Übelkeit „wegzuatmen“ (ja, das funktioniert nicht!).

Jetzt sind die letzte Tage in Indien angebrochen und ich habe genug, ich bin einfach übersättigt. Hier ist nichts mehr neu und spannend, ich kenne nach all der Zeit alles und vieles nervt einfach nur. Somit freue ich mich, dass ich in schon 9 Tagen im Flieger nach Delhi und in 11 Tagen in diesem nach Frankfurt sitzen darf. Auf zu neuen Ufern! Auf die Zeit in den USA (Feb-Apr 2012) bin ich schon sehr gespannt, nach all dem Entsagen hier wird das ein wahrer „Luxus“ mit allem im Überfluss werden. Und ich werde es genießen, so langweilig es auch normalerweise immer für mich war. Man ändert sich wohl doch 😉

Wenn zufällig wer auf die Andamanen reisen will, ich habe gerne diverse Tipps für euch parat, soviel Infos findet man ja nicht und viele sind einfach nur falsch oder schrecklich veraltet..und nun gönne ich mir einen leckeren Apfel-Banane-Granatapfel-Lassi (Dinge, die ich an Indien definitiv vermissen werde!)..der bald gegen heißen Kakao auf dem Weihnachtsmarkt eingetauscht wird, yay!

Schmuck kann man einfach nicht genug haben!

Vor kurzem habe ich ja schon erzählt, was mein absolutes Lieblingsschmuckstück ist und warum. Wenn ich aber mal ehrlich überlege, verbinde ich mit jedem Stück etwas. Auch auf Reisen kaufe ich mir meist eine Kleinigkeit als Erinnerung, denn Schmuck ist meist klein und handlich. Da ich viel umziehe, ist das besonders wichtig, denn meine Bücherkisten bringen meine Freunde immer sehr zum Schwitzen 😉

Meine „letzte“ Leidenschaft waren Ohrringe. „Letzt“ aus dem Grund, da ich bis ich 24 Jahre alt war, keine Ohrlöcher mehr hatte. Ich bekam von Mama zwar als Kind beim schrecklichen Juwelier welche verpasst, aber die taten immer weh und entzündeten sich und irgenwann wollte ich nicht mehr. Schlussendlich habe ich sie mir (nachdem mit die anderen Piercingoptionen ausgegangen sind) doch nochmal beim Piercer stechen lassen und liebe sie seitdem heiß und innig. Meiner Ohrringsammlung sieht man auch definitiv nicht an, dass sie erst knappe 3 Jahre alt ist 😉 Im Moment liebäugle ich online mit verschiedenen Stücken von Swarovski, da ich noch nicht genau weiss, was ich mir selbst zu Weihnachten schenken will.

Noch immer sehr stiefmütterlich werden Broschen bei mir behandelt, dabei finde ich sie eigentlich toll. Sie peppen jedes Outfit sofort auf oder verleihen ihm einen besonderen Hingucker. Aber bisher habe ich auch hier „nur“ Erbstücke. Wobei das „nur“ keinerlei negativ gemeint ist, ich habe mir nur einfach noch keine einzige Brosche im Laden gekauft. Wieso? Ich weiss es eigentlich nicht. Entweder sehe ich sie nicht beim Shoppen oder ich bin in den falschen Läden. Beim Onlinestöbern bin ich nun über die folgenden Exemplare gestossen, die ich alle sehr schön finde, aber mich jetzt schon wirklich für eine entscheiden kann ich nicht. Irgendwie ist das sehr launenabhängig glaube ich 🙂

Hier habe ich mal 3 Broschen, die ich toll finde, verglichen.

Die linke Perlenbrosche begeistert mich vom Design her am meisten, jedoch kann sie auch oft überladen wirken finde ich und passt nicht unbedingt in den Alltag. Die mittlere finde ich am „merkwürdigsten“, aber irgendwie dadurch auch sehr toll..verstehe das einer 😉 Und rechts wäre die Understatement-Brosche dann doch am ehesten mein Fall, da sie zu eigentlich allem passt..ich sehe schon, Broschen-shoppen ist alles andere als einfach!

Was sagt ihr? Habt ihr Broschen? Tragt ihr sie im Alltag? Und wo kauft ihr sie? Über Tipps bin ich hier echt dankbar, da ich diesen Winter auch ein paar spazierenführen mag 🙂

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