[Health] Lasst uns mehr über Frauengesundheit sprechen!

Es ist wichtig, dass man seinen Körper sehr gut kennt und einschätzen kann. Wichtig ist das Sporttreiben, aber auch die richtige und gesunde Ernährung, denn nur so kann der Stoffwechsel funktionieren und man bekommt keinen hohen Blutdruck oder Herzprobleme. Natürlich gibt es Ausnahmen, wie angeborene Krankheiten oder Menschen, die einen Herzfehler haben. Das größte Problem jedoch liegt an der jeweiligen Ernährung und Lebensweise. Deshalb steigen viele Menschen auf eine vegane oder vegetarische Lebensweise um. Die Tiere, die zu Fleisch verarbeitet werden, werden oft nicht gut gehalten, man isst ungesunde Stoffe und wird dadurch selbst krank. Wem die (eigene) Frauengesundheit am Herzen liegt, der sollte sich umfassend hiermit beschäftigen!

Bis vor wenigen Jahren wusste ich auch noch nicht, dass sich die Medizin sehr auf den biologischen Mann konzentrierte und Symptome sich jedoch zwischen Mann und Frau unterscheiden können. Somit bleiben Symptome bei Frauen oft unerkannt oder werden einer anderen Erkrankung zugeschrieben. Ein bekanntes Beispiel ist der Schlaganfall, welcher bei Männern mit den bekannten Symptomen Schwindel, Taubheitsgefühl, Lähmungen und Seh- sowie Sprachstörungen einhergeht. Bei Frauen äußert sich ein Schlaganfall aber auch durch Übelkeit, Kopfschmerzen, Verwirrtheit und Atemnot – nichts, was ich früher mit einem Schlaganfall assoziiert hätte, als ich nur die männlichen Symptome kannte. Somit sind wir als Frauen da definitiv gefragt, uns selbst weiterzubilden und nicht nur auf die auf den Mann zentrierte Schulmedizin zu verlassen.


ZYKLUS

Neben all diesen Dingen, die man für einen gesunden Alltag jedoch beachten muss, gibt es noch den Zyklus einer Frau. Auch dieser sagt viel aus über die Gesundheit, besonders wenn er regelmäßig ist. Der Eisprung kommt bei den meisten Frauen alle 3 bis 4 Wochen und genau das ist der Zeitraum, an dem eine Frau schwanger werden kann. Bei einem (dringenden) Kinderwunsch sollte das beachtet werden und genau in diesem Zeitraum versucht werden, schwanger zu werden. Doch zum Kinderwunsch zählen noch viele andere Dinge, wie eben gesunde Ernährung und Bewegung, die zur Frauengesundheit und zu einer Schwangerschaft beitragen können. Auch die mentale Situation der Frau darf nicht ignoriert werden, denn Stress kann leider negative Auswirkungen haben.


PULS

Wer viel Sport treibt, der hat einen erhöhten Puls, weil er sich und seinen Körper anstrengt. Pulswellen gelangen an die Arterien, die Blutgefäße und je höher der Puls ist, desto mehr strengt man sich an oder regt sich auf. Wer ständig Angstgefühle hat und sich über Dinge aufregt, dem steigt der Puls an. Auf Dauer ist das jedoch nicht gesund und gefährdet die Frauengesundheit. Der Puls kann am Handgelenk, aber auch am Hals gemessen werden und ist wichtig für den Körper und das Wohlbefinden einer jeden Frau. Alternativ kann man sich auch ein Blutdruckmessgerät für zuhause kaufen, was sowohl meine Oma als auch meine Mama haben, um auf der sicheren Seite zu sein und ihren Blutdruck regelmäßig zu kontrollieren.


ATMUNG

Die Atmung geht von der Lunge aus und sie ist sehr wichtig für den weiblichen Körper, denn wer mit ihr, den Bronchien und der Lunge Probleme hat, der bekommt schlecht Luft und kann sich kaum anstrengen. Manche Menschen bekommen das im Laufe der Zeit, wenn sie z.b. viel rauchen oder an einem Ort mit ungesunder Luft leben (hier denke ich an meine Zeit in Indien). Rauchen schadet dem Körper enorm und jeder, der nie in seinem Leben geraucht hat, kann im Alter davon profitieren, indem er mobiler ist und längere Spaziergänge machen kann, ohne außer Puste zu kommen. Raucher sind meist nicht nur für Lungenkrebs und Bronchienerkrankungen sowie Atemnot anfälliger, sondern auch für zahlreiche andere Dinge, wie Arterienverkalkung, die zu Schlaganfällen oder Herzinfarkten führen kann. Raucherbeine, die man von den Warnbildern auf den Zigarettenpackungen kennt, können durch die zerstörten Blutgefäßen als eine Spätfolge des Rauchens auftreten. Denkt daran, dass auch Passivrauchen schädlich ist und versucht dies zu vermeiden! Was habe ich mich gefreut, als es damals endlich Rauchverbote in Restaurants, Clubs und Flugzeugen hab!


KÖRPERTEMPERATUR

Sie beträgt bei einem normalen Menschen circa 37 Grad und alles, was darunter ist oder darüber, ist nicht normal und deutet auf eine Krankheit hin. Gerade kleine Kinder haben oft hohes Fieber, doch auch Erwachsene sollten regelmäßig ihre Körpertemperatur überprüfen. Wenn Fieber vorherrscht, ist das meist eine Infektion durch Viren oder Bakterien. Auch eine Entzündung kann als Folge Fieber hervorrufen; der Brustkorb und das Gehirn haben jedoch immer höhere Temperaturen als der Rest des Körpers. Auch an sehr heißen Tagen und mit dicker Kleidung kann die Temperatur ein wenig höher ausfallen, als an Tagen, die etwa 20 Grad haben und an denen es kühl ist. Die Basaltemperatur spielt im Zyklus der Frau ebenfalls eine Rolle, denn hierdurch kann man den hormonell bedingten Temperaturanstieg dokumentieren und die fruchtbaren Tage bestimmen.

Zyklus, Puls, Atmung und Körpertemperatur – die Frauengesundheit sollte durch verschiedene Faktoren in den Mittelpunkt gestellt werden. Man sollte seinen Körper selbst intensiv kennen(lernen) und hierdurch genau wissen, wann man krank ist und wann es einem gut geht. Unser Bauchgefühl betrügt uns selten, wir haben nur leider verlernt, darauf zu hören, wobei es eben doch soooo wichtig ist! Ich bin froh, dass immer mehr Menschen durch Achtsamkeit wieder lernen, sich selbst zu erfahren und sich zu vertrauen sowie Ärzte aufzusuchen, wenn sie merken, dass etwas nicht stimmt.

[Lesenswert] Oh, wie schön ist Kanada von Bernadette Calonego

Meine Mama drückte mir bei einem Besuch das Buch Oh, wie schön ist Kanada von Bernadette Calonego in die Hand und somit fing ich gleich auf dem Rückweg im Zug noch mit Lesen an. Zwei Tage später bin ich auch schon durch damit und kann sagen, dass es eine entspannende, leichte Urlaubslektüre ist, die mir die 38 Grad im Dachgeschoss leichter gemacht haben!


Worum geht’s

Eine deutsche Auslandskorrespondentin flieht aus ihrem Büro zu einer Freundin aufs Land nach Kanada, was nach Idyll und Sehnsuchtsort klingt. Dort angekommen, lernt sie aber erst einmal kennen, was es heißt, off the grid zu leben und dass das gar nicht nur idyllisch, sondern auch sehr anstrengend sein kann. Verliebt in das Land und einen passenden Kanadier hat sie sich dann allerdings doch recht schnell und beginnt, ihr Leben in Vancouver zu organisieren. Dabei gibt es immer wieder interkulturelle Situationen, die in amüsanten Fehltritten und Missverständnissen enden, welche sie im Buch schildert.

Wie ist’s

Eine super Urlaubslektüre, da die einzelnen Anekdoten unterhaltsam und nicht zu lang sind. Man bekommt kleine – mal mehr oder weniger zusammenhängende – Erlebnisse berichtet und die Autorin hat einen leicht zu lesenden Schreibstil. Manchmal haut sie mir zu viele (uninteressant präsentierte) Fakten heraus, wenn es z.b. um geschichtliche Daten geht, aber gut, es gibt bestimmt auch Leute, die genau das wiederum mögen. Für mich sollte es bei der Hitze nur unterhaltsam sein, groß meinen Kopf anstrengen wollte ich nicht.

Da ich selbst ein Jahr in Kanada gelebt habe, war es interessant zu vergleichen, welche Situationen und Menschentypen ich auch kennengelernt habe und wo wir doch gänzlich unterschiedliche Erfahrungen gemacht haben. Mit meiner deutschen Direktheit habe ich zu Beginn auch den ein oder anderen vor den Kopf gestoßen und musste erst lernen, was man wie anspricht. Habe ich drei Monate in meinem Job etwas falsch gemacht und es mir niemand direkt gesagt? Ja 😉 Habe ich dann zufällig erfahren, nachdem ich meine Kündigung eingereicht habe..aber gut, wieder was gelernt!

Wenn ihr also ein bisschen mehr über das Leben in Kanada (wohlgemerkt, das Buch ist von 2011) erfahren wollt oder vielleicht noch ein Buch für einen Urlaub in Kanada braucht, wäre das vielleicht was für euch. Da die einzelnen Kapitel kurz sind und auch nicht so enorm fesselnd, kann man es spontan aus der Hand legen, was ich bei Reiselektüren immer positiv finde. Man kommt schnell wieder rein und muss sich nicht sehr konzentrieren, also auch ein gutes Buch für unterwegs in Bus und Bahn.

[Beauty] Nagellack-Aufbrauchprojekt 2022!

Ja huch, irgendwie habe ich es doch wirklich absolut schleifen lassen, meine Nagellacke zu benutzen. Vor 1,5 Jahren gab es mein letztes Nagellack-Aufbrauchprojekt und da hatte ich nur zwei Nagellacke ausgesucht. Denn irgendwie hatte ich während des letzten Jahres nur sehr selten Lust auf bunte Nägel..meist wurde es wenn überhaupt Klarlack. Da ich das aber wieder etwas ändern will, gibt es jetzt a) noch den Stand des 2021er-Projekts und b) neue Kandidaten, die ich in den nächsten Monaten häufiger nutzen will. Und dabei fällt mir ein, dass ich beim Umzug meinen Nagellackentferner vergessen habe 😉


Beginnen wir mit meinen beiden 2021er-Kandidaten, von denen einer nur endlich fast leer geworden ist, der andere aber glaube ich höchstens zweimal benutzt wurde. Was einfach nur schade und ärgerlich ist, denn Chanel-Nagellacke sind absurd teuer und ich will nicht, dass er mir einfach nur eintrocknet.

Catrice Quick Dry & High Shine Top Coat Ich nutze ihn einfach als simplen Klarlack, der schnell trocknet, nett glänzt und immer geht. Er haut mich nicht um, also würde ich ihn nicht nachkaufen, aber er macht einen soliden Job und hat jahrelang gehalten. Jetzt komme ich langsam aber nicht mehr mit dem Bürstchen an den Lack und somit würde ich sagen, ist er in Kürze weg!

Chanel 505 Particulière Für mich eine der schönsten Farben, die jemals erfunden wurden und auch wenn es mittlerweile unzählige Dupes gibt (und ich Slick Slate von Sally Hansen mittlerweile noch hübscher finde), eben doch etwas besonderes. Trage ich im Herbst und Winter supergerne, meist aber eben für besondere Anlässe und nicht im Alltag. Das will ich jetzt aber ändern und ihn endlich aufbrauchen!

Jetzt gehen wir die neuen Kandidaten von links nach rechts durch und immerhin einen davon habe ich schon im Gebrauch. Hier hat sich auch mein allerliebster grüner Nagellack eingeschmuggelt, der leider aus einer LE und nicht mehr zu bekommen ist – ihn dann aber einfach gar nicht zu benutzen, ist auch keine Lösung. Also reiße ich jetzt das Pflaster ab und nutze meine letzte Flasche!

Essence Nail Art Special Effect Topper Nutze ich aktuell solo, dabei ist der Multisparkling-Effekt über schwarzem Nagellack noch grandioser! So glitzern meine Nägel dezenter im Sonnenlicht und sind weniger anfällig für Tipwear etc, also die faule, pflegeleichte Sommervariante! Im Herbst will ich ihn aber mit den anderen Lacken einmal kombinieren und schauen, ob mir was besonders gut gefällt.

Catrice Ultimate Nail Lacquer 92 Snow White’s Apple Bite Für mich das perfekte Schneewittchen-Apfelrot, da passt der Name perfekt. Man braucht aber einige Schichten, er trocknet nicht so schnell und war glaube ich streifig – also ich weiß, dass mich irgendwas geärgert hat und ich ihn deswegen zur Seite stellte. Aber jetzt bekommt er seine zweite Chance!

Yves Rocher 24 Rose Dahlia Ich mag sehr, dass der Flakon nur 5ml hat, denn das reicht mir meist, bis ich eine Farbe nicht mehr sehen kann und ist auch realistisch, was das Aufbrauchen betrifft. Ich bekam ihn mal auf einem Bloggerevent in einer Goodiebag und selbst hätte ich mir die Farbe nie ausgesucht. Aber ich trage ihn schon seit einigen Monaten auf meinen Fußnägeln und kann damit gut leben, für die Finger wäre er mir aber nichts.

p2 017 Elegant Color Victim Nailpolish Dieses changierende Lila-Grau fand ich wahnsinnig spannend und habe es vor Jahren auch supergerne getragen. Dann irgendwie komplett aus den Augen verloren und jetzt dachte ich mir, wird es Zeit, einen neuen Anlauf zu starten. Für mich eine tolle Übergangsfarbe zum Herbst hin, die wirklich elegant aussieht, gleichzeitig aber auch etwas besonderes hat.

Catrice Ultimate Nail Lacquer LE UpperWildSide C01 Be Aztec! Ein wunderbar samtig-sanftiges Grün mit feinen schimmernden Goldpartikeln, welches einfach genau meines ist. Hätte ich eine Nagellackfarbe kreieren dürfen, das wäre sie. Leider schon seit vielen Jahren nicht mehr zu haben, diese letzte Flasche habe ich von einer Blogleserin zugeschickt bekommen und wie meinen Schatz gehütet. Aber es hilft ja alles nichts, wenn er nur hier herumsteht, wird er auch nicht besser und somit..packen wir es an und lackieren ihn endlich!

Insgesamt ist das wie ich finde eine ganz gute Mischung, da für die unterschiedlichsten Stimmungen und Anlässe etwas dabei ist und ich hoffentlich endlich wieder Spaß daran finde, meine Nägel anzumalen. Früher war das definitiv ein wichtiger Teil meines Looks, was durch die viele Zeit zuhause verloren gegangen ist und jetzt hoffentlich wieder zu meinem Ich werden wird. Ich bin gespannt, wie das Update zu diesem Projekt aussehen wird!

[Beauty] Meine Sommer-Hautpflegeroutine!

Meine erwachsene, zu Unreinheiten neigende und gerne mal sensible Haut braucht je nach Jahreszeit abhängig eine andere Pflegeroutine! Was im Winter super funktioniert, passt im Sommer gar nicht mehr und muss somit angepasst und ausgewechselt werden. Gleichzeitig will ich meine Haut aber nicht mit ständig neuen Pflegeprodukten überfordern – ihr merkt, hier steckt man schnell in einem kleinen Dilemma. Da dies aber bestimmt nicht nur bei mir so ist, will ich euch heute ein bisschen mehr über die richtige Hautpflege für strahlende, gesund aussehende Haut erzählen!


Morgendliche Gesichtspflege

Sobald ich aufwache, geht es ins Bad und ich wasche meine Haut gründlich mit lauwarmem Wasser. Zwar hilft kaltes Wasser besser, wenn man sofort einen kleinen Frischekick haben mag und bei einigen auch gegen Augenringe, ich habe aber mal gelesen, dass 36 Grad am besten für die Haut seien und nutze seitdem die lauwarme Variante. Dazu nutze ich einen Gesichtsreiniger von Mary Kay aus der TimeWise-Reihe, welchen ich nur mit den Händen auftrage und wieder abwasche.

Anschließend will meine Haut vor allem Feuchtigkeit und somit nutze ich ein Serum mit Hyaluron von Vichy und eine feuchtigkeitsspendende Anti-Aging Augenpflege. Diese Produkte lasse ich gut einwirken (meist putze ich währenddessen meine Zähne) und nutze im Anschluss meine liebste Neuentdeckung, den Anti-Pigmentflecken-Sonnenschutz von Nivea.

Im Sommer ist Sonnenschutz das A & O (ok, im restlichen Jahr auch, da vergesse ich ihn nur auch manchmal), was ich wohl wirklich niemandem mehr erzählen muss. Früher habe ich erst eine Tagescreme und dann einen Sonnenschutz aufgetragen, aber meiner Haut wurde das zu viel und sie reagierte mit Hautunreinheiten. Somit habe ich dieses Jahr versucht, die normale Creme wegzulassen und nur einen Sonnenschutz zu verwenden und siehe da, es funktioniert. Meine Haut ist nicht enorm trocken geworden, wie ich es befürchtet habe, sondern hat nach den ersten Eingewöhnungstagen (so 5-7) aufgehört zu spannen und sich selbst reguliert. Finde ich super und werde ich für die warmen Tage so beibehalten, denn aktuell benötige ich einfach noch nicht intensive Pflege. Über den Tag verteilt nutze ich noch gerne das Thermalwasserspray von Avene, wenn meine Haut eine kleine Abkühlung haben möchte. Es steht immer griffbereit neben mir bzw ist in meiner Handtasche und besonders unterwegs wirklich eine tolle Sofort-Hilfe.




Abendliche Gesichtspflege

Natürlich muss ich auch hier zuerst einmal den Tag von mir abwaschen und nutze erneut lauwarmes Wasser und entweder wieder meinen Gesichtsreiniger von Mary Kay (diesmal mit einer Clarisonic Mia Gesichtsbürste, ich liebe sie einfach auch nach ewig langer Zeit noch immer!) oder wenn ich intensivere Reinigung will ein Fruchtsäurepeeling von Isana. Danach fühlt sich meine Haut meist schon quietscherein an und alle Sonnencreme-, Schweiß- und Makeup-reste sind restlos entfernt. Sollte das nicht der Fall sein, helfe ich noch mit einem Mizellen- oder Rosenwasser nach.

Nach der Reinigung steht natürlich wieder die Pflege auf dem Programm. Mein morgendliches Serum wird durch Niacinamide (von Paula’s Choice) ergänzt und im Anschluss kommt meine feuchtigkeitsspendende Augenpflege zum Tragen. Erneut überbrücke ich den Einziehzeitraum mit Zähneputzen und nutze dann eine Anti-Aging-Nachtcreme für meine Haut. Hier probiere ich mich gerade mal wieder durchs Sortiment und finde Kiehl’s nach wie vor grandios.

Wenn ich tagsüber sehr viel Sonne abbekommen habe, nutze ich statt meiner normalen Nachtcreme übrigens ein kühlendes Aloe Vera Gel. Persönliche liebe ich das von Banana Boat, da mich der Geruch an so viele tolle Sommerabende erinnert, aber natürlich geht auch jede andere Sorte..manchmal trinke ich auch Aloe Vera-Saft, wobei ich hier noch keine wirkliche Wirkung feststellen konnte, was meine Haut betrifft.


Wöchentliche Pflegeroutine

Diese steht natürlich auch unter dem Thema Feuchtigkeit, Feuchtigkeit und noch mehr Feuchtigkeit, wobei ich gleichzeitig aber auch nicht die porentiefe Reinigung vergessen mag. Somit gibt es einmal in der Woche eine reinigende Gesichtsmaske und einmal eine feuchtigkeitsspendende Gesichtsmaske. Diese kaufe ich regulär in der Drogerie und mische hier zwischen Peel off-, Creme- und Tuchmaske oder mache sie einfach zuhause selbst. Besonders eine Kombi aus Wassermelone, Gurke und Joghurt funktioniert für meine Haut im Sommer super! Erfrischt, riecht lecker und man kann die Reste auch noch essen, was will man mehr.

Man denkt nicht unbedingt im Sommer daran, aber ich gönne meiner Haut einmal die Woche auch sehr gerne ein Gesichtsdampfbad. Da sich die Poren dabei sehr gut öffnen, ist danach einerseits das Ausreinigen einfacher, andererseits nutze ich danach gerne Masken, da ich das Gefühl habe, dass sie jetzt noch intensiver wirken. Natürlich ist das eine heiße Angelegenheit und bestimmt nicht für jeden was, wenn es draußen 30 Grad sind, aber meine Haut findet es ganz wunderbar!

Alle zwei Wochen mache ich abends ein intensives Peeling, welches ich entweder selbst mache (mit Salz, Zucker oder auch Kaffeesatz) oder zu einem Fruchtsäurepeeling greife. Am nächsten Morgen ist es besonders wichtig, Sonnenschutz zu verwenden, da eure Haut noch empfindlicher ist.

Das sind jetzt nach einer ganz schönen Menge an Produkten aus, aber ich brauche weder morgens noch abends mehr als 5 Minuten für meine Hautpflege und muss gestehen, dass es mir auch Spaß macht. Gerne tue ich meiner Haut, unserem größten Organ, etwas Gutes und zwar von innen und außen und freue mich, dass sie so gut mitmacht. Zumindest sieht sie aktuell gesund, strahlend und frisch aus, ist gut vor Sonne geschützt und macht mir keinerlei Probleme 🙂 Wie sieht eure Hautpflegeroutine im Sommer aus? Gibt es noch etwas, was ich unbedingt verwenden sollte?

Sunday again.

[Gesehen] Sergio; A fistful of dollars

[Gelesen] Geheimer Ort – Tana French

[Gehört] Radio beim Autofahren

[Getan] 5 Stockwerke Sachen runter- und wieder hochgetragen; Plasma gespendet

[Gegessen] veganen Whopper; Nougattaler; vegetarisches Thali beim Inder

[Getrunken] Wasser und Mezzo Mix Zero

[Gedacht] nein, nicht auch noch das!

[Gefreut] über spannende Konversationen

[Geärgert] Dreistigkeit (wenn man Leuten den kleinen Finger reicht und sie den ganzen Arm abreissen..)

[Gewünscht] Ruhe (gerade habe ich genug von Menschen)

[Gekauft] Lebensmittel

[Sehenswert] Sergio, Manifest & E-Life (Netflix)

Nachdem ich einen Monat so gut wie keine Zeit hatte, irgendetwas außer ein paar Folgen Star Trek zu schauen (in dem Tempo bin ich Ende des Jahres mit TNG fertig), habe ich nun doch wieder drei Empfehlungen für euch. Um für verschiedene Stimmungen etwas anzubieten, gibt es einen Film, eine Serie und eine Dokumentation, die alle auf Netflix zu finden sind.

SERGIO (2020)


Der biographische Film dreht sich um das Leben des UN-Diplomaten Sergio Vieira de Mello, welcher in Baghdad bei einem Bombenanschlag unter Trümmern eines Hauses verschüttet wird. Während versucht wird, ihn zu retten, bekommt man anhand Rückblenden sein spannendes Leben und unterschiedlichste Missionen, an denen er mitarbeitete, erzählt.

Für mich ist die UN ein enorm spannendes Feld und nachdem ich in Genf die Möglichkeit hatte, selbst für einige Tage dort zu sein und an Sitzungen teilzunehmen, ist das Interesse jetzt noch größer geworden. Den Film fand ich aber doch einfach nur zufällig auf Netflix und hatte nicht wirklich hohe Erwartungen. Das Leben von de Mello ist spannend, wird hier aber doch etwas zu sehr dramatisch ausgeschlachtet, da es einfach viel um eine Liebesgeschichte mit einer Mitarbeiterin geht. Was natürlich ok ist, da das auch in der Realität so geschehen ist, ich hätte nur gerne mehr über seine Missionen in z.b. Ost-Timor gelernt, anstatt dass er dort gerne mit der Frau Roller fährt.

Wie die UN arbeitet, wer welche Macht hat und wie sie z.b. im Irak vorgegangen sind, fand ich sehr spannend. Ebenso, welche Konflikte de Mello nicht nur zwischen verfeindeten Staatsoberhäuptern lösen muss, sondern auch wie er selbst seine Zuständigkeit navigieren und immer wieder ausloten muss, fand ich interessant. Aber wie gesagt, all diese Themen werden immer wieder durch Liebesrückblenden unterbrochen, die für mich zu dominant waren. Sehenswert finde ich ihn trotzdem!


E-LIFE (2017)

Interessanterweise finde ich keinen Trailer auf Youtube für diese gutgemachte Dokumentation. Sie geht der Frage nach, was mit altem Elektroschrott passiert, welchen die westlichen Länder gerne loswerden wollen und nicht unbedingt recyclen/aufbereiten können/wollen. Mit Peilsendern wurden Transporte nachverfolgt und auch wenn eine Mülldeponie in Ghana am bekanntesten ist, wenn es um das Ausschlachten von Elektronikgeräten geht, findet man schnell heraus, dass es auch in China einige solcher Stellen zu geben scheint. Dort arbeiten die Menschen ohne Rücksicht auf die eigene Gesundheit an den teilweise enorm gefährlichen Geräten und schaden nicht nur sich, sondern auch ihrer gesamten Umwelt.

Die Doku macht nachdenklich und einem wieder bewusst, was dieser unbekümmerte Konsum anrichtet. Wieso reparieren wir Geräte nicht mehr, sondern ersetzen sie gleich? Für mich ist das Thema schon lange von Bedeutung, so kaufe ich nur refurbished-Smartphones und auch bei meiner Kleidung viel Secondhand (bzw wirklich nur noch, was ich brauche und nicht, was gerade Trend ist). Nach nur 52 Minuten hat man hier einen guten ersten Überblick in das Thema und somit kann ich euch das Ansehen ebenfalls empfehlen.


MANIFEST (2018-)

Über diese Serie bin ich ebenfalls zufällig gestolpert und der Trailer machte mich neugierig. Die ersten paar Folgen dachte ich, dass das wieder so eine von Netflix produzierte Kurzserie ist und nach acht Folgen Schluss sei. Ja, ich wurde eines besseren belehrt, denn Manifest hat mittlerweile drei Staffeln und wurde nach seinem Nexflixerfolg jetzt sogar noch für eine 4. Staffel verlängert. Hier muss ich ehrlich sein, ich glaube nicht, dass die Story sich für sooooo viele Folgen eignet. Aktuell bin ich in der Mitte der 1. Staffel und werde diese auch definitiv fertig schauen, da es einfach spannend ist! Aber ob ich danach weiterschaue..kommt wohl auf das Ende an 😉

Achja, worum geht es eigentlich? Ein Flugzeug startet in Jamaica und soll nach New York fliegen, was es für die Passagiere an Bord auch tut. Zwar gibt es Turbulenzen, aber niemand erwartet etwas ungewöhnliches. Als sie landen, erfahren sie jedoch, dass sie als vermisst/verunglückt galten und seit ihrem Start 5 1/2 Jahren vergangen sind. Was natürlich ein Schock für alle Passagiere, aber ebenso für ihre Hinterbliebenen ist, die plötzlich damit umgehen müssen, dass sie noch leben.

Gleichzeitig versucht die Regierung herauszufinden, was passiert ist und ermittelt mit der NSA in alle Richtungen; ebenso fangen einzelne Passagiere an, Halluzinationen (sogenannte „Callings“) zu bekommen, die irgendetwas mit ihrem Flug zu tun haben müssen. Die Geschichte hat viele verschiedene Storylines, ist schnell im Erzähltempo und wunderbar miteinander verwoben, was ich mag. Also bisher werde ich sehr gut unterhalten und will wissen, wie es weitergeht! Ein bisschen abgedreht wird es auch, aber darauf muss man sich einlassen, wenn man die Storyline „Flugzeug landet nach 5,5 Jahren wieder“ hat.


Kennt ihr eine meiner Empfehlungen schon oder habt etwas anderes entdeckt, was ihr weiterempfehlen wollt? Über UN-relevante Dokus, Filme etc freue ich mich aktuell besonders 🙂

[Beauty] Aufgebraucht im Juli 2022!

Diesen Monat sind noch einmal fünf Produkte und eine Probe aufgebraucht worden, was mich freut, da ich dieses Wochenende umziehe 😉 Also ein bisschen weniger, was ich fünf Stockwerke runter und wieder hoch tragen darf, yay! Neben so ein paar Lala-Produkten, ist aber auch ein heiß geliebter Favorit leergeworden, welchen ich im Alltag vermissen werde. Und dann verlässt mich sogar ein Begleiter der letzten neun Jahre, der immer wieder sporadisch benutzt und nun mal konsequent aufgebraucht wurde!



Bodycreme Sheabutter & Arganöl von Balea Ich fand sie in Ordnung, aber nicht weltbewegend. Sie zog etwas langsam ein und hatte einen doch sehr starken, künstlichen Geruch, den ich ab und zu nicht riechen wollte. Gehalten hat dieser Pot aber ewig, das dürften locker sechs Monate gewesen sein. Kein Nachkauf für mich.

Frozen Berry Deo von 8×4 Durfte ich kostenlos testen, ich fand das Deo aber leider vom Schutz her auch nur so lala. Meist hatte ich es unterwegs dabei und nochmal nachgesprüht. Der Geruch ist sehr süß und ich mag mittlerweile lieber dezentere Düfte. Also auch hier ein Nein von mir.

Mountain Dew Lippenpflege Ich LIEBE Mountain Dew und dieser Lippenpflegestift von Lipsmacker schmeckt genau so. Leider ist er leer, der wird das nächste Mal in den USA wieder gekauft, yummi!

Mandarins EdP von MyParfum Kennt noch wer den Onlineshop, wo man sich selbst seinen Duft kreieren konnte? Das habe ich 2013 (!) gemacht und etwas sehr mandarinig-zitrisches entworfen. Ich mochte den Duft, habe aber nicht sooo oft danach gegriffen. Mit dem Vorsatz, meine Parfumsammlung zu minimieren, wurde er jetzt aber diesen Frühling/Sommer endlich aufgebraucht. Nette Idee, angenehmer Duft, aber ich bräuchte genau ihn jetzt auch nicht unbedingt nochmal 😉

Blu Mediterraneo Chinotto di Linguria Eau de Toilette von Acqua di Parma Hat ebenfalls frische Mandarinen- und Bergamottenoten mit würzigem Twist, was mir gefällt. Aber die Haltbarkeit ist so mies, dass der Preis da nicht gerechtfertigt ist und somit wird das EdT nicht bei mir einziehen.

Mundspülung Classic von todaydent Da ich bei DM immer vergesse, Mundspülung mitzunehmen, laufe ich immer nochmal kurz zum REWE nebenan und schnappe mir diese günstige Flasche. Sie ist ok, ich habe nicht zu meckern, aber wenn ich auswählen könnte, hätte ich da lieber einen ausgefalleneren Geschmack.


Habt ihr mit einem meiner Produkte auch schon Erfahrungen gemacht? Und wie sieht es bei euch diesen Monat aus, habt ihr auch ein bisschen aufbrauchen können?

[Fashion ] Praktisch, bequem, immer perfekt – Hoodies für alle!

Sweatshirts sind seit vielen Jahren aus unseren Garderoben nicht mehr wegzudenken.Eine Steigerung dazu sind die Kapuzenpullover, von denen ich selbst einige habe und sie heiß und innig liebe. Denn mit einem solchen Teil bist du in der Regel immer perfekt gekleidet, egal, ob du ihn zum Überziehen nutzt oder direkt als Alternative zum klassischen Pullover. Wer heute jugendlich wirken will – oder es ist – für den ist ein Hoodie definitiv ein must have. Doch was macht den Reiz dieses Kapuzenpullovers eigentlich genau aus und wie kann ein Hoodie nachhaltig sein?


Der perfekte Begleiter – ein Hoodie

Mit einem Hoodie bist du zu jeder Zeit perfekt angezogen und zudem auch für Wanderungen und Unternehmungen jeglicher Art gut ausgestattet. Diese Kleidungsstücke sind ideal zum Ausdauersport, auf der Party, beim Einkauf, auf Reisen und überall, wo es locker zugeht. Ein Kapuzenpullover ersetzt dabei den Brustbeutel oder die Handtasche, denn Geldbörse, Papiere oder Schlüssel lassen sich dort ebenso gut verstauen wie auch dein Handy. Auch bei etwas ruppigem Wetter bietet ein Hoodie zuverlässig Schutz. Ebenso kaschiert ein Hoodie gekonnt eure Silhouette, wenn euch eben mal nicht danach zumute ist, eure Figur zu zeigen. Besonders praktisch finde ich, dass man dieses Kleidungsstück perfekt zum Weggehen und gleichzeitig auch zu spontanen Sportaktionen mitnehmen kann und alles sicher verstaut dabei hat, was man benötigen könnte. Und wenn es abends kühler wird, eben auch sofort etwas Warmes zum Hineinkuscheln.


Hoodies – ein Versprechen an die Nachhaltigkeit

Wann ist nun ein Produkt nachhaltig? Wann ist ein Hoodie nachhaltig? Galt es früher als cool, stets die aktuellste Mode zu besitzen und mit ständig neuer Kleidung aufzufallen, ist es heute wiederum sehr attraktiv, Kleidung zu kaufen, die aus natürlichen Materialien bestehen, die pestizidfrei, umwelt- und wasserschonend gewachsen, zu fairen Arbeitsbedingungen hergestellt, nachhaltig und sehr reduziert verpackt und sehr haltbar ist. Produkte, die so produziert wurden, sind langlebig und können zu Lieblingsstücke werden, die wir gerne tragen, die angenehm auf der Haut sind, die auch bei längerem Gebrauch noch sehr gut aussehen, die hochwertig verarbeitet und dadurch auch strapazierfähig sind. Durch diese Kriterien zeichnet sich moderne, bewusste Mode heute aus – so, wie z. B. ein nachhaltiger Hoodie.


Modern gedacht, fair hergestellt – Hoodie nachhaltig

Viele bekennen sich zum schonenden Umgang mit der Natur, dem sparsamen Verbrauch unserer Ressourcen, einem fairen Umgang miteinander und gerechten Arbeitsbedingungen, sowie zu einer Nachhaltigkeit, die von Wertschätzung lebt. Diese Nachhaltigkeit zu lernen und zu leben, ist aber eben auch ein Prozess. Es genügt selbstverständlich nicht, nur einzelne Schritte dabei zu gehen, und dennoch ist jeder einzelne Schritt in die richtige Richtung ein Schritt in Richtung Nachhaltigkeit. Also lasst euch nicht entmutigen, jeder noch so kleine Beitrag eurerseits macht schon einen Unterschied!

Was so hochwertig hergestellt wurde, wird doch auch wertschätzend behandelt werden? Das ist zumindest das Ziel. Produkte, die lange halten, die formschön und farbtreu bleiben – bei solchen Artikeln denkt sicherlich niemand daran, sie wegzuwerfen. Stattdessen werden sie oftmals zu wahren Lieblingsstücken, die uns Jahr(zehnt)e begleiten und wichtiger Bestandteil dieses Lebensabschnittes werden. Nachhaltig zu denken und zu handeln bedeutet dabei z. B. auch, wenn du dich doch von dem guten Stück trennen musst oder trennen möchtest, ihm ein weiteres Leben zu gönnen und an Freunde weiterzugeben oder ihn Secondhand (gerne auch online) anzubieten. Persönlich bin ich auch großer Fan von Kleidertausch-Aktionen mit Freundinnen, wo jeder ein paar Kleidungsstücke mitbringt, die er nicht mehr mag und sie an einem spaßigen Abend neue Besitzer finden.

Hochwertig produzierte Artikel sind in der Regel sehr haltbar und können so auch nach dem eigenen Gebrauch weiter verwendet werden. Diese intensive Nutzung von produzierter Ware ist ein Beitrag zu einem umweltfreundlichen Denken, Handeln und Verständnis. Möglicherweise eignen sich nicht alle Artikel in gleicher Weise dazu, sie konsequent nachhaltig zu nutzen, doch wenn zumindest die Teile, bei denen es möglich ist, auf diese Weise genutzt werden, ist bereits viel Gutes getan. Die Herstellung und Nutzung eines Hoodies gehört hier ganz sicher dazu und mit jedem Schritt auf diesem Weg tragen wir alle gemeinsam mit dazu bei, Waren sinnvoll zu nutzen, an denen wir lange Freude haben. Und das ist erst der Anfang. Ich kann es gar nicht erwarten zu sehen, welche weiteren innovativen Ideen in Zukunft noch folgen und unser Konsumverhalten weiterhin verändern werden!



Copyright der Bilder: blissker.com

[Lesenswert] Blackout von Marc Elsberg!

Gesehen habe ich Blackout von Marc Elsberg natürlich schon sehr oft, der Roman stand sooooo lange auf der Bestseller-Liste, man konnte gar nicht an ihm vorbei! Da der Autor gerne mit Frank Schätzing (sein Schwarm ist eines meiner absoluten Lieblingsbücher) verglichen wird, musste ich jetzt aber doch selbst mal schauen, ob der Hype gerechtfertigt ist. Spoiler: für mich mit diesem Buch absolut!


Worum geht’s

Blackout – Morgen ist es zu spät beginnt an einem kalten Februarmorgen, an dem plötzlich in Europa der Strom ausfällt. Was zunächst noch nicht so dramatisch scheint, bis den einzelnen Ländern bewusst wird, dass überall nichts mehr geht. Piero Manzano, ein italienische Informatiker, vermutet schnell einen Hackerangriff und versucht, die zuständigen Behörden zu warnen. Diese wollen dem Spinner zunächst nicht zuhören, beginnen ihm dann doch zögerlich zu glauben – bald schon gerät er dann selbst in den Verdacht von Europol, während seine Eltern und Schwiegereltern nahe eines Atomkraftwerks ausharren, welches ebenfalls mit dem Stromausfall zu kämpfen hat. Gleichzeitig spielen sich in Europa nach kürzester Zeit schon dramatische Szenen ab, die immer mehr außer Kontrolle geraten.

Wie ist’s

Dank der vielen verschiedenen, sich ineinander verwebenden Handlungsstränge und sehr kurzen Kapiteln lesen sich diese 800 Seiten runter wie nichts. Wahnsinnig spannend, bedrückend realistisch (ja, ich will jetzt einen eigenen Brunnen im Garten haben) und enorm gut geschrieben. Man lernt einiges aus diesem Buch und das mit einem Szenario, welches sich einerseits ganz weit weg anfühlt, andererseits aber durchaus irgendwie doch geschehen könnte. Es macht bewusst, wie abhängig wir von dem Funktionieren unseres Systems sind, welches doch immer mehr ins Wanken gerät.

Die Details, wie unser Stromnetz aufgebaut ist und was da alles dran hängt, können am Anfang etwas überladend und langweilig wirken. Für mich war es das nicht, weil ich mich nie wirklich mit diesem Thema auseinandergesetzt habe. Zwar nehme ich es dank diverser Auslandsaufenthalte nicht mehr als verständlich hin, dass ich immer Strom habe, wohl aber, dass er immer irgendwann wieder zurückkommt. Hier nun lernt man, was passiert, wenn das nicht der Fall ist. Dass man plötzlich nicht nur keinen Strom mehr hat, sondern kein Leitungswasser, kein Benzin mehr Pumpen kann und auch die Supermärkte schnell zusammenbrechen und man plötzlich keine Nahrungsmittel mehr bekommt. Da überlegt man sich plötzlich doch, ob man nicht mal Wasser und Lebensmittel für einige Tage (wie es die Bundesregierung einem ja vorschlägt) zuhause lagern sollte..auch wenn man den Teufel natürlich nicht an die Wand malen will. Das Buch regt hier definitiv zum Nachdenken an.

Die Hauptfiguren fand ich gut herausgearbeitet, man fühlt und leidet mit, die ein oder andere Träne floß da durchaus bei mir, weil die Einzelschicksale einem nahegehen. Wer warum hinter diesem Anschlag steckt, kommt mir an einigen Stellen allerdings etwas zu kurz, man merkt, dass darauf nicht das Hautaugenmerk des Autors lag. Was aber auch wieder nachvollziehbar ist, denn sonst wäre der Thriller wohl noch um einiges länger geworden. Und wie immer wird hier noch eine Liebesgeschichte eingebaut, die man sich einfach sparen könnte (warum braucht das eigentlich jedes Buch?).



Von mir gibt es eine ganz klare Leseempfehlung, ich habe das Buch an zwei Tagen verschlungen und wollte es gar nicht mehr aus der Hand legen, so sehr hat es mich gefesselt! Super finde ich auch, dass Elsberg mit Black Hole eine Kurzgeschichte herausgebracht hat, die zehn Jahre nach Blackout spielt – die will ich jetzt natürlich auch noch lesen, denn das Buch endet für mich zu früh! Habt ihr Blackout auch gelesen? Wie hat es euch gefallen?

Sunday again.

[Gesehen] Lucy & Along came a spider

[Gelesen] Blackout – Marc Elsberg

[Gehört] paar Zeit Verbrechen Podcastfolgen

[Getan] mich endlich gegen Zecke impfen lassen und mir ein Privatrezept für den Ostheopathen geholt; mit einem Freund beim Äthiopier & im Biergarten gewesen

[Gegessen] Thai Curry (welches trotz Karte null scharf war), äthiopische Veggie-Platte; Himbeer- und Rhabarberkuchen; Pfirsiche aus dem elterlichen Garten (soooo lecker!)

[Getrunken] Wasser und Wasser mit Magnesiumtabletten 😉

[Gedacht] meinem Körper ist zu heiß

[Gefreut] obwohl es der RMV einem nicht leicht macht, konnte ich mal kurz nach Hause fahren

[Geärgert] Unfreundlichkeit

[Gewünscht] dass der Umzug nächstes Wochenende schon vorbei ist

[Gekauft] Lebensmittel

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