Um das aktuell notwendige Zuhausebleiben etwas angenehmer zu machen, durfte ich mich mit allerhand Leckereien von Toms Funfood eindecken, welche ich euch nach ausgiebigem Knabbern nun kurz vorstellen mag. Bei dem Onlineshop dreht sich alles um qualitativ hochwertiges Popcorn, Zuckerwatte und gebrannte Köstlichkeiten, welche man hervorragend snacken kann, wenn man im Homeoffice am Schreibtisch sitzt, aber auch, wenn man sich entspannt mit Buch oder Film auf die Couch verzieht.
Mit gebrannten Mandeln verbinde ich Weihnachtsmärkte, wo ich sie mir selten mal gönne, da ich mich bei so einer Packung nicht beherrschen kann. Was müssen sie auch so gut sein! Die Mischung aus knuspriger Nuss und Süße ist aber auch einfach genau meines; dass es auch gebrannte, süße Sonnenblumenkerne gibt, war mir bis dahin allerdings unbekannt.
Die Mischung aus Sonnenblumenkernen und Zucker sowie Vanille war eine Offenbarung und die 115g Packung in vielleicht einer Stunde leer *g* Also sowas leckeres! Knusprig, süß und voller Energie, die würde ich nicht nur für zuhause, sondern definitiv auch als Aufmunterung zum Wandern mitnehmen, wenn wir das wieder können. Die Idee statt Nüssen einfach Kerne zu nehmen, ist wahrscheinlich gar nicht neu, aber ich bin hin und weg und will da definitiv noch mehr – gibt es z.b. auch mit Kürbiskernen – knuspern!
Das letzte Mal Zuckerwatte muss ich als Kind auf irgendeinem Jahrmarkt gehabt haben, ich erinnere mich auf jeden Fall nicht daran. Somit wusste ich nicht wirklich, was mich in diesem Eimer Erdbeer-Zuckerwatte erwarten würde. Aber ach, was macht die Konsistenz beim Essen Spaß! Luftig-flauschig kommt die Watte in den Mund, wo sie gleich zerfällt und man die volle Dröhnung süße Erdbeeren abbekommt. Ich konnte davon mehr essen, als man wahrscheinlich sollte, aber es hat einfach Freude bereitet und ich verstehe jetzt wieder, warum Kinder es mögen. Ja, würde ich mir wieder holen und eine der vielen anderen Sorten aus dem Sortiment (Apfel klingt spannend) mal ausprobieren!
Popcorn als Snack hat sich bei mir schon vor Jahren durch einen Freund (und später Aufenthalte in Mexiko) etabliert. Da lernte ich auch, dass man nicht nur zwischen süß und salzig, sondern so vielen anderen Sorten wählen kann. Da ich mein Popcorn normalerweise selbst mache, bin ich durchaus etwas pingelig bei gekauften Sorten, aber dieses Popcorn wird quasi direkt nach eurer Bestellung hergestellt und kommt somit enorm frisch bei euch an, super!
Ausprobiert haben wir die Sorten Meersalz & Pfeffer (mein Favorit!), Meersalz & Essig, Hot Jalapeno (oh yes!) sowie Sauerrahm & Schnittlauch. Es gibt noch einige andere zur Auswahl, natürlich auch Süßes, aber ich wollte mal eher ausgefallene Sachen probieren. Und wurde nicht enttäuscht, da das Popcorn wunderbar knackig war, die Kombinationen gut funktioniert haben und ich sehr mag, dass es mit Kokosfett gepufft wird! Es waren auch keinerlei unaufgepoppte Maiskörner enthalten, danke dafür 🙂
Natürlich versuche ich, mich möglichst gesund (in meinem Verständnis) zu ernähren, aber auf das Snacken zwischendurch will ich auch nicht verzichten, greife dann aber eben lieber zu hochwertigen und ausgefallenen Sachen. Und natürlich macht es am meisten Spaß, wenn man gemeinsam genießen kann, die hübsch verpackten Sachen machen sich großartig als kleine Mitbringsel!
Seid ihr Popcorn-, Zuckerwatte- und/oder Gebranntes-Fan? Was gönnt ihr euch aktuell, um die Laune zu heben in dieser verrückten Zeit?
Nachdem ich zu Beginn des ständigen Zuhause-Seins quasi meine Gefühle in Form von Schokolade (und noch mehr Schokolade) gegessen habe, bin ich nun zum Glück wieder umgeschwenkt. Denn so sehr wir nicht kontrollieren können, was da draußen gerade alles geschieht, umso mehr können wir es, wenn es darum geht, was wir unserem Körper geben. Dass eine gesunde Ernährung sich auch positiv auf unsere mentale Gesundheit auswirkt, muss ich mittlerweile keinem mehr erzählen. Aber da wir es manchmal eben doch vergessen, stelle ich euch heute ein paar schnell gemacht, leckere Rezept mit meinem aktuellen Liebling, der Kokosnuss, vor!
Ob als kaltgepresstes BIO-Kokosöl zum Kochen und Backen (nutze ich ja wahnsinnig gerne für mein morgendliches Ölziehen), Kokosnussmilch, Kokoswasser, Kokosflocken oder auch einfach mal das pure Fleisch – das Tolle an der Kokosnuss ist, dass sie leicht verdaulich ist, B-Vitamine enthält, die Blutbildung dank enthaltenem Eisen unterstützt, ausreichend Ballaststoffe, Kalium, Calcium und Magnesium bietet, dafür aber wenig Kohlenhydrate. Ja, sie ist eine kleine Fettquelle (ca. 36,5g auf 100g) und hat somit einige Kalorien, aber da ich meine Ernährung darauf ausrichte, was mein Körper will, bekommt er so viel Kokosnuss, bis er keine Lust mehr hat!
Frühstück: Matcha-Kokos-Bowl
Um meine Laune zu heben, starte ich morgens meinen Tag mit einer Variation dieser Frühstücks-Bowl auf Haferflocken-Basis. Dazu gehören die folgenden Grundzutaten:
5-6 EL kernige Haferflocken
1 TL Matcha
1 TL Kokosflocken
Wasser mit ein wenig Hafermilch/Kokosmilch gemischt
Reissirup zum Süßen
Bei den Toppings könnt ihr euch dann komplett austoben, ich liebe dazu
1/2 Apfel
1/2 Banane
Kokosflocken
Chiasamen
Leinsamen
zuckerreduziertes Knuspermüsli
Wenn ihr die Konsistenz noch etwas spannender haben wollt, halb-gefrorene Beeren machen das Ganze noch crunchier, ebenso bieten feine Haferflocken, Popcorn (fragt nicht *g*), etwas Joghurt für mehr Cremigkeit oder gepuffter Quiona/Amaranth eine tolle Abwechslung. Und wer lieber kalt frühstückt, macht einfach Overnight Oats aus meiner Basis, dann müsst ihr morgens auch nur noch die Toppings hinzugeben und könnt sofort losfuttern! Somit startet man auf jeden Fall gesund in den Tag, das Matchapulver macht einen wach, ich bin danach ziemlich lange satt und brauche eigentlich nichts außer Kaffee bis zum Mittagessen.
Mittag/Abendessen:Rote Linsensuppe mit Kokosmilch mit Naan-Brot
Da ich deftige Suppen und Eintöpfe liebe, musste ich euch natürlich eine meiner liebsten Sorten (neben Kürbis-Ingwer, aber da sind wir gerade in der falschen Jahreszeit) zeigen. Das Tolle an Suppe per se ist, dass man einfach einmal eine große Menge kocht und dann locker 2-3 Mal davon essen kann. Mir persönlich schmeckt diese aus nur vier Zutaten bestehende, vegane Linsensuppe an Tag 2 und 3 sogar noch besser, da alle Gewürze ihren Geschmack richtig gut entfalten!
500g rote Linsen
1-2 große Gemüsezwiebeln
so viele Karotten wie ihr wollt
400ml Kokosmilch
1 TL Gemüsebrühe
Gewürze nach Gusto, ich nehme Salz, Pfeffer, Ingwer (und leider nichts frisches, da wir nichts zuhause haben)
Die Zubereitung ist spielend leicht; in einem Topf bereitet ihr die roten Linsen vor, in dem anderen bratet ihr zunächst die kleingeschnittenen Zwiebeln und Karotten in etwas Öl an. Danach kippe ich heißes Wasser mit Gemüsebrühe dazu (die Menge schätze ich da einfach) und danach kommt die Dose Kokosmilch dazu. Das lasse ich dann gleich mit ein paar Gewürzen vor sich hin köcheln, bis die Linsen fertig sind.
Danach kommt alles in einen Topf und wartet, bis ich Hunger habe und Mama ihre genialen Naanbrote macht. Diese sind nach dem Rezept von Tines veganer Backstube und schmecken natürlich am besten, wenn sie direkt aus der heißen Pfanne kommen. Oh, wie ich da gerade beim Tippen schon wieder Hunger drauf bekomme!
Snack:Smoothie mit Chia & Kokos
Gerade bin ich wieder in totaler Smoothie-Laune anstatt zwischendurch zu knabbern und mixe hier wild durcheinander. Ein Klassiker und Liebling ist aber definitiv diese simple Kombination:
1 Banane
2 Orangen
1 Apfel
bisschen Leitungswasser (eiskalt)
1 EL Chiasamen
2 EL Kokosflocken
Gerne stecke ich noch eine Karotte in meinen Mixer (ist von AEG und ein Traum!) für die Extraportion Beta-Carotin und Biotin! Durch die Chiasamen und die zerkleinerten Kokosflakes wird die Konsistenz auch noch etwas spannender und ihr bekommt ein bisschen Crunch, was mir immer bessere Laune macht! Smoothies mag ich aber nicht nur als Vitamin-Kick zwischendurch, häufig starte ich mit einem (in Verbindung mit meinem Kaffee) in den Tag. Wem so ein Smoothie nicht ausreicht, funktioniert ihn einfach mit noch mehr Toppings in eine Bowl um!
Wenn ihr allerdings lieber etwas „Richtiges“ zum Snacken haben mögt, ich werde demnächst auch mal wieder ein Blech meiner Energie-Chia-Kugeln machen! So unschön die aktuelle Situation für uns alle im Moment auch ist, ich versuche sie positiv zu sehen und zumindest meinen Körper mal richtig zu versorgen, was bei meinem normalen Reise-Alltag häufig zu kurz kommt. Denn wenn man nur Handgepäck für einige Wochen/Monate mitnehmen kann, lässt man die Chiasamen und Kokosflocken sowie den Mixer doch eher zuhause 😉
Nutzt ihr die Zeit aktuell auch, um euch mal wieder Zeit dafür zu nehmen, herauszufinden, was euer Körper braucht und wie ihr ihm diese Nährstoffe am „leckersten“ zuführen könnt? Wenn ja, was bereitet ihr euch im Moment gerne zu? Zufällig noch wer Smoothies, Haferflocken-Kreationen und Suppen? Ich muss die Tage auch dringend mal TK-Beeren kaufen, um noch etwas mehr Abwechslung in mein Frühstück und meine Snacks zu bekommen.
Bei meiner letztjährigen Wanderung auf dem Pacific Crest Trail habe ich vor allem eines ständig an anderen Wanderen gesehen und das waren Bauchtaschen. Welche mit ihren bunten Farben und Prints einem nicht nur sofort gute Lauen machen, sondern vor allem eines sind und das ist praktisch! Denn man hat allerlei Sachen, die man nur irgendwie brauchen könnte, sofort griffbereit und gleichzeitig sicher verpackt am Körper. Liebling auf dem Trail waren die Modelle der amerikanischen Marke Thrupack, welche eben auch noch ultralight sind, dadurch aber auch etwas teurer.
Somit habe ich mich nach einer guten Alternative umgesehen und bin über die vielen unterschiedlichen Bauchtaschen der Marke Casecovegestolpert, von denen ich euch nun meine Favoriten vorstellen mag. Achja, man kann diese Modelle auch super abseits der Wanderwege tragen, zumindest habe ich in Berlin schon immer mehr Leute mit ihnen entdeckt! So praktisch meine geliebten Baumwoll-Umhängetaschen und Turnbeutel auch sind, bei einer Bauchtausche hat man dann wirklich beide Hände frei und es schlägt einem beim Rennen auch nichts fies in die Seite oder in den Rücken 😉
Da ich Marmorprint liebe, musste ich mir natürlich sofort diese blau-goldene Bauchtasche (31,95€) genauer ansehen! Alle Fanny Packs bestehen aus 100% Polyester, ist wasserfest, hat einen Reißverschluss mit zwei Reglern auf der Oberseite, eine kleine Innentasche und natürlich einen verstellbaren Gurt. Gleiches Modell, aber eine ganz andere Ausstrahlung hat die Gürteltasche in lila pink Acryl-Optik (34,95€)! Diese schreit für mich definitiv Sommer, Sonne und Festival (wo so eine Tasche mehr als nur praktisch ist!).
Auf dem Trail waren Foodprints enorm angesagt, da man ständig ans Essen denkt, wenn man am Tag bis zu 8000 Kalorien verbraucht! Aber auch so laufe ich doch gerne mit einer Bauchtasche mit Avocados (34,95€) oder diesen niedlichen Eiscreme-Sandwiches (34,95€) durch die Gegend! Bei dem Avocado-Print gefällt mir besonders gut, dass er in Wasserfarben-Optik gestaltet ist, als ob man die kleinen grünen Früchten gerade erst gemalt hat. Habe ich so noch nie gesehen und finde ich super schön! Die Eiscreme-Sandwiches stelle ich mir perfekt vor, wenn man einfach nur einen Nachmittag unterwegs, im Grünen, auf einem Konzert oder auch im Schwimmbad verbringen mag! Und dank der bunten Farben ist gute Laune hier vorprogrammiert!
Den Dschungel-Blumen-Look (34,95€) empfinde ich als etwas erwachsener und somit gut im Alltag tragbar, wenn man nicht weiß, wer einem alles über den Weg laufen kann. Der Print ist von den Farben her etwas dezenter, weniger wild und einfach richtig für entspannte Momente mit Freunden. Wobei ich hier wieder etwas aufpassen muss, da man dort sofort kleine Flecken sehen wird (und ich vielleicht etwas tollpatschig bin). Zum Wandern würde ich dieses Modell also nicht mitnehmen, für meine „Zeit in der Zivilisation“ dafür aber umso lieber!
Alle Modelle gibt es in den Größen S/M (70-96cm Umfang) und M/L (90-133cm Umfang) und sie werden erst nach eurem Bestelleingang individuell in Europa bedruckt. Dadurch kann es zwar bis zu fünf Tage dauern, bis euer Produkt versandfertig ist, aber ach, dafür bekommt man hier gute Qualität und hat etwas mehr Vorfreude! Aktuell bekommt ihr mit dem Code 10OFF 10% Rabatt auf eure Bestellung, solltet ihr euch spontan in einer der gezeigten Modelle verliebt haben! 🙂
Was sagt ihr – Bauchtasche ja oder nein? Habt ihr vielleicht sogar schon eine? Welcher Print gefällt euch am besten? Oder sind Bauchtaschen so gar nicht eures?
Da wir alle aktuell noch häufiger (und ich definitiv auch länger, geben wir es mal zu) unsere Hände waschen, dachte ich mir, ich stelle euch meine beiden alltäglichen, ständigen Begleiter einmal vor. Die beiden Handcremes – eine von Kamill und eine von Neutrogena – kann ich guten Gewissens weiterempfehlen, da sie meine etwas überanstrengte Haut wieder glücklich machen!
Die vegane Kamill Hand und Nagelcreme Express (75ml für 0,85€) ist für tagsüber perfekt geeignet! Die neue Rezeptur beinhaltet Bio-Kamille sowie Bisabolol und soll sehr schnell einziehen. Sie soll die Haut schützen, pflegen, mit Feuchtigkeit versorgen und sowohl regenerierend als auch beruhigend und glättend wirken. Da meine Haut im Moment etwas zickig ist aufgrund der vielen Seife, nehme ich das doch alles gerne!
Nicht drinnen sind Parabene, Paraffine, synthetische Farbstoffe sowie Mineralöl, was mich natürlich freut. Die Handcreme hält ihre Versprechen, denn kaum ist sie aufgetragen, ist sie auch schon in meine Haut eingezogen. Dabei bleibt kein doofer Fettfilm auf der Haut zurück, man kann seine Hände sofort wieder benutzen (und wer hängt aktuell nicht ständig am Handy..) und bekommt gleichzeitig noch eine gute Portion Pflege ab. Zwar reicht es mir nicht, sie nur einmal am Tag zu benutzen, aber mit so 3-4 Mal pro Tag habe ich es hingekriegt, wieder weiche und glückliche, statt trockene und gereizt-gerötete Hände zu haben. Danke dir, liebe Handcreme!
Um mir noch die volle Dröhnung Pflege zu geben, habe ich mal wieder meine hochkonzentrierte Handcreme von Neutrogena (50ml für 2,75€) rausgekramt. Denn dieses kleine Wunderding mit norwegischer Formel ist quasi für so angegriffene und trockene Hände, dass man verzweifelt alles probiert. Sie riecht nicht, hat keine Aluminiumsalze, Farbstoffe, Nanopartikel und Parabene in sich!
Da sie mir etwas zu lange zum Einziehen braucht, benutze ich sie aber nur, bevor ich ins Bett gehe. Sie hat eine etwas klebrigere-dicke Konsistenz (im Vergleich zu der Kamill-Creme), ist gleichzeitig aber enorm ergiebig – ich nutze die Tube schon locker seit sechs Monaten und sie ist immer noch sehr gut gefüllt. Nachdem ich sie verteilt habe, ziehe ich manchmal noch Handschuhe an, um die Wirkung über Nacht zu verstärken und das macht einen ENORMEN Unterschied. Die Hände sind am nächsten Morgen super samtig, jucken nicht mehr oder zicken anderweitig rum und wenn ihr z.b. noch kleine Wehwechen wie trockene Nadelhaut oder kleine (Schnitt-)Wunden habt, verschwinden diese ebenfalls. Ebenfalls eine Creme, die ich nicht missen mag und die aktuell jeden Abend zum Einsatz kommt.
Wenn eure Hände im Moment auch etwas überfordert von der vielen Seife sind, kann ich euch diese beiden Kandidaten, gerne auch in Kombination, ans Herz legen. Aber mich würde natürlich auch interessieren, welche Creme ihr aktuell als besonders empfehlenswert – gerne aus dem NK-Bereich – empfindet.
Letztes Jahr habe ich Anfang Dezember in Sravasti in Nord-Indien (dort soll Buddha ganz gerne den Monsun verbracht haben, da es nicht so unerträglich heiß war) meinen ersten Vipassana-Meditationskurs besucht. Das stand – wie so vieles – schon ewig auf meiner „will ich mal machen“-Liste und auch, wenn ich ihn lieber in Myanmar erfahren hätte, war die Zeit einfach richtig. Somit habe ich mich einige Wochen vorher schon online angemeldet, was ihr schnell und problemlos über Dhamma.org machen könnt und war voll mit nervöser Vorfreude. Denn ich habe noch nie im Leben zehn Tage nicht gesprochen und wollte unbedingt wissen, was das mit einem macht.
Da ihr wahrscheinlich durch eine Suche nach Erfahrungsberichten zu Vipassana auf diesen Blogpost gestolpert sein, erkläre ich nur ganz kurz, was genau das eigentlich ist, bevor ich zu meinem persönlichen Eindruck komme. Vipassana gilt als eine der ältesten Meditationspraktiken der Welt und wurde schon vor über 2500 Jahren entwickelt. Man unterrichtet sie nur in mindestens 10-Tages-Seminaren, da die Lehrer (nach Buddhas und S.N. Goenkas Lehren) davon ausgehen, dass man diesen Zeitraum – losgelöst von allem Weltlichen – braucht. Dazu zählt: kein Kontakt zur Außenwelt oder mit anderen Teilnehmern (weder sprechen, noch in die Augen schauen etc), jeglicher Verzicht auf externe Stimuli (Bücher, Handys, Blatt und Papier, nichts ist erlaubt), eine sehr einfache, aber vollwertige Diät und natürlich sind jegliche berauschende Substanzen (Alkohol, Zigaretten, Drogen) verboten. Es geht um euch und euren Geist, welchem es nur unabgelenkt möglich ist, die Dinge so wahrzunehmen, wie sie wirklich sind.
Die Vipassana-Kurse beruhen weltweit auf Spendenbasis, ihr zahlt nichts an, sondern gebt erst, nachdem ihr ihn absolviert habt, was ihr für angemessen haltet. Da ihr während der Zeit nicht nur die Meditationskurse (und Lehrer) bekommt, sondern auch eine Unterkunft (ich hatte mein eigenes Zimmer mit Bad) und verdammt leckeres (in meinem Fall indisches, hausgemachtes) vegetarisches Essen und Getränke im jeweiligen Kloster bekommt, wurde uns „Auswärtigen“ die Zahl 500 indische Rupien pro Tag als Richtlinie gegeben. Also knapp 6€ am Tag für alles und bitte, das ist wirklich nicht viel Geld für uns. Da es sich jeder leisten soll, so einen Kurs zu besuchen, gebe ich das doch sehr gerne, wenn ich damit sogar noch andere Menschen finanzieren kann.
Der Tagesablauf bei meinem 10-Tage-Kurs sah folgendermaßen aus:
04.00h: Aufstehen
4.30-6.30h: Meditation (in der Halle)
6.30-08.00h: Frühstück & Pause
08.00-09.00h: Gruppenmeditation (in der Halle)
09.00-11.00h: Meditation (in der Halle/eigenem Zimmer/eigener Zelle)
11.00-12.00h: Mittagspause
12.00-13.00h: Pause
13.00-14.30h: Meditation (in der Halle/eigenem Zimmer/eigener Zelle)
14.30-15.30h: Gruppenmeditation (in der Halle)
15.30-17.00h: Meditation (in der Halle/eigenem Zimmer/eigener Zelle)
17.00-18.00h: Teepause
18.00-19.00h: Gruppenmeditation (in der Halle)
19.00-20.15h: Vortrag von S. N. Goenka (Video auf englisch)
Insgesamt: 10 Stunden & 45 Minuten in Meditation pro Tag
Beginnen wir mit dem Anreisetag, welcher bei mir ganz schön lang dauerte, da ich erst über Nacht mit dem Zug, dann dem Bus und dann einer Riksha durch das sehr ländliche Uttar Pradesh fuhr. Angekommen wurde ich erstmal begrüßt und mir sofort Tee und etwas zu Essen gegeben (ich liebe indische Gastfreundschaft). Danach wurde mir mein Zimmer gezeigt, wobei es alles nach Geschlechtern getrennt ist. Also es gibt einen männlichen und einen weiblichen Bereich, sowohl für die Unterkunft, als auch die Essensräume, die Bereiche in der Pagoda und auch wenn wir gemeinsam in der Meditationshalle waren, waren die Männer auf der einen und die Frauen auf der anderen Seite. Da man nicht rüber schaute, hatte ich quasi zwölf Tage keinerlei Interaktion mit Männern und auch das war überraschend angenehm. Man bekommt eine Nummer, anhand der euch dann euer Meditationskissen, euer Essensplatz und auch eure Zelle in der Pagoda zugeteilt wird. Der von Hand geschlagene Gong ist nun eure neue Uhr und das alltagsstrukturierende Element – oh, was habe ich ihn morgens um 4 gehasst.
Danach gibt man all seine ablenkenden, persönlichen Gegenstände ab, was neben Smartphone und Laptop auch Bücher, Zettel und Stiftesind. Das war mir noch logisch, dass ich aber auch meinen Reisepass abgeben musste, war doch seltsam. Aber man soll die Meditation vorher nicht abbrechen, muss das auch unterschreiben (ich wäre jetzt auch nicht über zwei Steinmauern geklettert, um zu fliehen..) und durch die Wegnahme sichern sie sich wohl ab. Doch kein Reisepass und somit Ausweisdokument in einem fremden Land zu haben, ist seltsam. Abends gab es an diesem Tag eine kurze Einführung in den weiteren Tages- und Wochenablauf und danach ging man zu Bett. Oh, was war ich gespannt auf den nächsten Morgen!
Zu den Zimmern noch zwei Sätze, da ich dies spannend fand und zuerst keine Ahnung hatte, was da passiert. Es gab zwei Betten, eines mit Matratze, eines als Holzpritsche und das „luxuriösere“ hatte ein Moskitonetz. Die neuen Schüler dürfen die bequeme Variante nehmen, wenn man schon häufiger Kurse besucht hat, nimmt man die unbequemere Version. Bei der Größe der Spinnen in meinem Zimmer (die man auch nicht rauswerfen darf, da man sie aus Versehen verletzten könnte und das verboten ist), war mir das Moskitonetz definitiv ein guter Freund. Diese bequem/unbequem Variante zieht sich durch die gesamte Ausstattung: so könnt ihr ein bequemeres Kissen zur Meditation nutzen oder den Boden; so könnt ihr den Milchtee mit Zucker trinken oder nur das Wasser mit Ingwer und auch beim Essen entscheiden, wie viel ihr euch „gönnen“ wollt. Gerne gegönnt hätte ich mir, dass das Zimmer etwas wärmer wäre, denn Dezember in Nord-Indien ist fies kalt und das wenige heiße lauwarme Wasser aus dem Eimer zum Duschen, hat da auch nicht sonderlich geholfen. Mimimi, ich weiß, aber ich wollte es nur anmerken..nehmt euch dicke Socken mit! Wir hatten morgens z.b. alle Handschuhe für die erste Meditation an 😉
Die ersten Tage wird man an die neue, mir bis dato unbekannte, Meditationsweise herangeführt, man lernt – mithilfe der Lehrer, Tonbandaufnahmen von Goenka während der Meditations und Videos von ihm während der abendlichen Unterrichtseinheit – wie man atmen soll und erlebt dann verrückterweise nach und nach, dass das, was einem erzählt wird, selbst erfahren wird. Da sich dies für jeden anders anfühlen wird, werde ich hier nicht ins Detail gehen, aber teilweise habe ich mich wie ein kleiner Magier gefühlt, der seinen Körper und dessen Energie plötzlich unter Kontrolle hat.
Mir fiel es die ersten Tage wahnsinnig schwer, meineGedanken abzuschalten. Man soll sich lediglich auf sein Ein- und Ausatmen konzentrieren, auf kein Wort, kein Mantra, keinen Zustand – nur auf das Gefühl an/in/um die Nase herum, wenn man ein- und wieder ausatmet. Was für ein paar Minuten gar nicht schwer ist, aber wenn man das erstmal eine Stunde am Stück bzw den gesamten Tag macht, ist das sehr anstrengend. Meist schlang ich in jeder Essenspause alles nur so runter und legte mich sofort in mein Bett. Mein Körper bzw mein Geist war einfach nur erschöpft. Dazu kam, dass ich in wachem Zustand sehr viele Flashbacks zu (keinen besonders prägenden) Momenten hatte, ich also merkte, was ich so alles noch zu verarbeiten habe, mir aber nie die Zeit nehme, da ich durch meinen Lebensstil ständig neues konsumiere – also in Form von Orten und natürlich auch dort getroffenen Menschen. Gleichzeitig träumte ich enorm intensiv, hier kam mein Geist also auch nicht zur Ruhe.
Dies hat sich aber alles abgeschwächt und es fühlte sich an, als würde mein Geist endlich ruhiger werden, da eben keine neuen Dinge von außen verarbeitet werden mussten. Gleichzeitig wurden die Flashbacks weniger und auch meine Träume ließen mich in den letzten drei Tagen fitter aufwachen. Es gelang mir immer länger, mich auf meinen Körper bzw auf die Wahrnehmung aller Empfindungen an ihm zu konzentrieren; hierdurch verliert man da auch das Zeitgefühl und ist manchmal ganz verwirrt, wie „schnell“ diese Einheit nun herum ging. Mir persönlich gelang die Vipassana-Meditation am besten in meiner Zelle in der Pagoda. Irgendwie hat so ein kleiner Raum mit dicken Mauern, auch über dem Kopf, eine besondere Wirkung auf mich (und hat auch jegliche Geräusche geblockt, denn auch wenn wir in der Pampa in Indien sind, es ist immer noch laut); aber ich sitze in Indien auch immer gerne in Höhlen herum.
Nachdem ich anfangs mal das Gefühl hatte, „jetzt verstehe ich, was passiert“ und dann wieder „ich habe keine Ahnung, was ich hier machen soll“-Gedanken, war ab Tag 7 irgendwie alles anders. Ich zweifelte nicht mehr an mir und meinen Empfindungen, ich merkte, dass ich die Vipassana Meditation zu erfahren beginne und fand das wahnsinnig grandios. Man fühlt sich – wie schon erwähnt – einfach großartig, wenn man plötzlich diese „Kraft“ hat. Es beruhigt einen. Und die Idee der Metta Meditation, welche wir am Ende des Kurses lernten, ist einfach nur wunderbar. Hierdurch kann man positive Kraft/Energie (wie auch immer ihr es nennen wollt) von sich aus auf andere übertragen und so esoterisch es klingt, wir haben es alle gespürt. Kann man nicht beschreiben, muss man selbst erfahren.
Als ich mich zu diesem Kurs anmeldete, dachte ich überhaupt nicht darüber nach, wie man eigentlich meditiert. Also, dass man die Zeit komplett im Schneidersitz verbringen wird und ich nur sehr selten so (still herum) sitze. Besonders soll man sich so wenig wie nur möglich bewegen und ich sage euch, mein Körper war fix und fertig. Da war den PCT laufen nix dagegen! Erst bekam ich Krämpfe, später wirkliche Schmerzen und meine linke Schulter war noch Wochen später kaum zu gebrauchen (und musste mit Akupunktur behandelt werden, da sie wohl entzündet gewesen war). Wenn ihr überlegt, solch einen Kurs zu machen, trainiert vielleicht ein wenig das (Still-)Sitzen im Schneidersitz; so doof das klingt, ich hätte es wirklich tun sollen. Da jeder Mitleid mit mir hatte, bekam ich jeden Tag andere Unterlagen zum Ausprobieren; am liebsten hätte ich mich ja auf einen der Stühle gesetzt (das ist alten Leuten erlaubt), aber gleichzeitig wollte ich den Boden spüren und somit durch den Schmerz atmen.
Sehr interessant war auch der Abreise-Tag. Wir waren insgesamt vierzehn Frauen, die nun zwölf Tage auf engstem Raum verbrachten, ohne sich je auch nur in die Augen gesehen zu haben. Wir begannen nach und nach alle zu reden und es war komisch, weil wir uns irgendwie kannten. Auf eine sehr unorthodoxe, aber doch intensive Art und es war sehr schön, noch gemeinsam zu essen, zu lachen und ein wenig Erfahrungen auszutauschen. Mit den meisten bin ich auch noch in Kontakt und es ist einfach schön, eine Gruppe zu haben, die nicht denkt, dass man absolut verrückt ist, so etwas zu machen.
Achja, man hat während der gesamten Zeit eine Lehrerin, welche auch zu persönlichen Gesprächen bei Fragen bereit steht, einem bei den ersten Meditationstagen hilft und ich mochte ihre ruhige Ausstrahlung sehr. Leider wurde sie jedoch nach nur wenigen Tagen sehr krank (wie gesagt, es war wirklich kalt) und somit haben wir sie alle primär in Ruhe gelassen. Aber ihre Anwesenheit hatte etwas beruhigendes für mich. Da ich am Abreisetag erst abends abfuhr, hatte ich noch ein paar Stunden quasi alleine in der Tempelanlage (und somit auch Bilder) und es war ein toller Ausklang, noch alleine etwas zu meditieren und mich in Ruhe zu verabschieden. Da in der „normalen“ Tempelanlage nur Herzensmenschen wohnen/arbeiten, bekam ich natürlich trotzdem noch Lunch und ein Essenspaket sowie viel Tee über den tag hinweg, die Tasse eines Mitarbeiters (der sich davon auch nicht abbringen ließ) und konnte mit den Freiwilligen (ehemaligen Teilnehmern, die nun neuen Schülern helfen wollen) ausgiebig reden. Ein bisschen wanderte ich noch durch Sravasti, aber es war sehr komisch, plötzlich wieder unter Menschen zu sein.
Hatte ich zu Beginn des Kurses quasi die Tage (und Meditationsstunden) gezählt, die ich noch vor mir hatte, wollte ich zum Ende hin gar nicht, dass es „schon“ vorbei ist. Was komisch klingt, aber ich mochte dieses einfache Leben sehr. Komplett ohne Kontakt mit der Aussenwelt, ohne sozial agieren zu müssen (was ich normalerweise sehr mag, aber es kann anstrengend sein, besonders in Indien, wo man nie alleine ist), ohne mein Smartphone, welches sonst mein ständiger Begleiter ist und somit auch ohne Ablenkung. Es geht wirklich nur um einen selbst. Nach all dieser Ruhe und Entspannung, gepaart mit der ausgleichenden Anstrengung der Meditation hatte ich doch Angst, jetzt gleich wieder nach Delhi und in den Trubel zu fahren, sowie wenige Tage später für Weihnachten nach Hause zu fliegen.
Es kam übrigens wie ich es erwartet hatte: seitdem ich Sravasti verlassen habe, habe ich es kein eines Mal hingekriegt, mich an das Ideal der einstündigen, morgendlichen und abendlichen, täglichen Meditation zu halten. Es kommt einfach immer etwas dazwischen, zunächst war es das Reisen, dann der Jetlag oder Termine und dann die Tatsache, dass ich mir diese „Meine-Zeit“ einfach nicht nehme. Dabei weiß ich, wie gut es mir tun würde (- die Schulterschmerzen) und ich will es in meinen Alltag integrieren. Vielleicht kann ich dazu diese aktuelle Situation nutzen, denn es hätte definitiv nur positive Auswirkungen auf mich. Gut ist, dass ich in einer WhatsApp-Gruppe bin, wo ehemalige Schüler und Lehrer sind und wir jeden Tag Videos zugeschickt bekommen, mit denen ich mich beschäftigen kann.
Würde ich es wieder tun? Absolut, ich hatte schon nach möglichen Terminen geschaut, bevor Corona passierte und all unser Leben erst einmal etwas in Stillstand brachte. Gerne würde ich es wieder in Indien erleben und ich könnte mir durchaus auch vorstellen, wenn mein Körper mitmacht, das für 21 Tage auszuprobieren und später auch als Freiwilliger zurückzukehren, um neuen Schülern zu helfen. Aber bis dahin muss ich noch ein paar mehr Kurse absolvieren.
Viele Worte später und doch kann ich nicht wirklich transportieren, was das für eine Erfahrung war. Aber da diese individuell so unterschiedlich ist, denke ich auch nicht, dass es möglich ist. Euch hoffentlich aber doch darin bestärkt hat, dass es ein einmaliges, absolute zu empfehlendes Erlebnis ist – selbst, wenn ihr am Ende nur daraus mitnehmt, dass es nichts für euch ist.
Habt ihr schon eine/mehrere Vipassana Meditationen mitgemacht? Wenn ja, wo und wie hat es euch gefallen? Oder spielt ihr mit dem Gedanken? Seit ich es gemacht habe, lerne ich übrigens ständig Menschen kennen, die es auch haben..Zufall?
Was ein Monat. In welchem meine Prioritäten bestimmt überall lagen, aber nicht unbedingt bei den Dingen, die ich aufgebraucht habe. In Panama sind mir vor meinem überstürzten Aufbruch noch fünf Produkte leergeworden, die ich zurücklassen konnte, in Deutschland bin ich mir nicht sicher, ob ich wirklich alles erfasst habe. Aber zwei Pflegesachen sowie zwei Nahrungsergänzungsmittel habe ich auf jeden Fall fotografiert.
Balea Gesichtsmasken Einmal pflegend, einmal die für Feuchtigkeit, aber ich bin kein Fan von ihnen und kann sie euch somit auch nicht weiterempfehlen.
Ultra Hydrating Serum von Palmer’s Habe ich die letzten Wochen morgens und abends verwendet und fand es in Ordnung. Es hilft bei ersten Fältchen und gibt der Haut Feuchtigkeit; gleichzeitig muss man aber auch für mehr Sonnenschutz sorgen, was ich nicht mag. Somit würde ich es wohl nicht nachkaufen, außer ich finde es mal wieder sehr günstig bei TK Maxx und wir haben gerade eher Winter.
Dentalux ExtraWhite Zahnpasta Gekauft bei Lidl in Finnland, da sie mit 75ml ins Handgepäck darf und ich mochte, die Frische und das Glattgefühl, was sie auf den Zähnen hinterlässt. Auf Dauer ist sie meiner Schmerzempfindlichkeit zu stark, aber wenn ich sie nur 1x am Tag nutze und das andere Mal mit einer andere Zahnpasta, scheinen meine Zähne heller zu werden und meckern nicht. Würde ich sofort nachkaufen!
Dr. Best Natürlich Weiß Zahnbürste Keine Ahnung, ob es die Zahnbürste oder die Zahnpasta war, aber meinen tee- und kaffeegeplagten Zähne strahlen etwas mehr. Ansonsten eine gute Zahnbürste, die definitiv einige Zeit lang hält und ich kann nicht meckern.
Gesichtscreme von LiQura (ausführlichere Review) Ewig hat mir diese Creme gehalten, ich habe sie als Tagescreme benutzt und fand sie nett. Einen großartigen Unterschied an meiner Haut habe ich nicht gesehen, sie sah gut mit Feuchtigkeit versorgt aus, Hautunreinheiten hatte ich aber weiterhin ein paar. Ich mochte die Verpackung, wobei ich sie gerne in durchsichtig hätte, damit man zumindest eine Vorwarnung hat, bevor man dann plötzlich ohne Creme da steht.
Sebamed Fußcreme Wenn man genug Zeit hat, kann man auch mal wieder seine Füße eincremen. Normalerweise mache ich das nur, wenn ich meine Füße durch das Wandern extrem quäle, aber nein, es schadet auch so nicht 😉 Abends dick eincremen, Socken drüber und am Morgen hat man wunderbar geschmeidige Haut.
Steiger Naturals Premium Hyaluron Kapseln Mittlerweile gehören die Kapseln zu meinem täglichen Brot und meine Haut mag sie sehr gerne. Meine ausführliche Review gibt es hier, die nächste Packung ist schon in Verwendung.
B12 von Zein Pharma Seit zwei Monaten lutsche ich ebenfalls jeden Tag eine B12 Tablette, da ich dieses Vitamin durch meine Ernährung nicht bekomme und einfach keinen Mangel haben mag. Ich habe mich für die hochdosierte 500er Variante entschieden und vertrage sie bisher gut!
Und da sind wir auch schon durch; über ein paar Sachen bin ich froh, dass sie weg sind, um ein paar andere (wie die Hyaluronkapseln) tut es mir leid, aber zum Glück habe ich ja noch eine Packung! Nächsten Monat mache ich mich dann mal an ein paar größere Pflegesachen, die ich immer vernachlässige, da ich selten lang genug in Deutschland bin, um sie aufzubrauchen.
Es gibt diese dicken Wälzer, die ich ewig im Regal stehen habe, da sie einfach so unpraktisch zum Mitnehmen sind. So erging es auch dem Buch Die Toten, die niemand vermisst von Hjorth & Rosenfeldt, welches trotz spannend klingender Story immer den Kürzeren zog aufgrund seines Aussehens – soviel zu, ich achte nur auf die inneren Werte 😉 Aber da ich aktuell eigentlich nur noch zwischen Bett und Couch hin und herlaufe, konnte ich mich durch diese 700 Seiten lesen – und war nach nur 2,5 Tagen durch!
Worum geht’s In Nordschweden wird von Wanderern zufällig ein Massengrab mit vier Erwachsenen und zwei Kindern entdeckt. Alle wurden per Kopfschuss getötet und somit wird der Mord ein Fall für die Reichspolizei aus Schweden. Diese kommt mit einem illustren Team an Ermittlern und merkt langsam, dass dies ein Fall mit vielen Verstrickungen in die höchsten politische Ebenen, national und international zu sein scheint.
Wie ist’sWahnsinnig spannend, da das Buch aus sehr vielen, teilweise in der Vergangenheit liegenden Erzählsträngen und aus der Perspektive von zig verschiedenen Personen erzählt wird. Man weiß zu Beginn der meist kurzen Kapitel nie, was/wen man als nächstes lesen wird und inwiefern dies für die Gesamtgeschichte und die Aufklärung der Morde signifikant ist.
Die unterschiedlichen Personen sind vielschichtig und nicht unbedingt sympathisch, aber dafür ehrlich, beschrieben, man taucht in menschliche Abgründe ein, beginnt mitzufiebern und will schlichtweg wissen, wie es weitergeht. So liest man noch eines und noch eines und noch fünf weitere Kapitel, bis es dann plötzlich 3 Uhr morgens ist. Zwar ist das Band 3 der sogenannten Sebastian Bergmann-Reihe, aber man kann der Geschichte auch ohne die vorherigen Bände problemlos folgen, da alle wichtigen, in der Vergangenheit liegenden, Ereignisse noch einmal Erwähnung finden. Das Ende macht auch schnell klar, dass da zumindest noch ein weiteres Buch folgen wird.
Für Krimi-Fans, besonders natürlich solche mit Schwerpunkt auf Skandinavien, ist das genau das richtige Buch für einige Stunden auf der Couch. Beim Lesen wird euch bestimmt nicht langweilig werden, ein paar Ereignisse sind zwar leicht vorhersehbar, aber dafür kommen dann andererseits so unerwartete Dinge um die Ecke, dass man überrascht jappst. Für mich ein rundum gelungenes Lesevergnügen und sollte ich einen der anderen Bände im öffentlichen Bücherschrank entdecken, würde ich ihn definitiv einpacken!
Ein ganz schneller „verrückt, ich werde doch tatsächlich schon 35, warum fühle ich mich immer noch wie 28“-Post 😉 Normalerweise fahre ich an meinem Geburtstag weg und schaue mir irgendwas an, was sonst keinen interessiert, aber das ist zurzeit natürlich unvorstellbar. Dieses Jahr hätte es Südspanien und dort Alhambra sein sollen, aber das wird es dann einfach 2021.
Dieses Jahr ist alles anders und somit gibt es Geburtstag in Isolation (ich war jetzt seit vierzehn Tagen nicht mehr draußen), hoffentlich mit ein paar Stunden in der Sonne im Garten gemeinsam mit meinen Großeltern, welche auf demselben Grundstück wie meine Eltern (und nun aktuell ich) leben. Aber ganz ehrlich, nach Feiern ist mir so gar nicht, wenn man nicht mal jemanden drücken kann.
Somit habe ich für mich schon entschieden, dass ich einfach in sechs Monaten meinen 35.5ten Geburtstag feiere (und denke optimistisch, dass wir uns dann zumindest wieder ohne Sicherheitsabstand bewegen dürfen). Ob man jetzt ganze oder halbe Jahre feiert, ist doch eh schnuppe!
Kaffee und Kuchen sowie später Essen mit meinen Eltern gibt es aber trotzdem, denn so traurig mich all das macht, was aktuell passiert, ein paar Stunden Ablenkungen sind definitiv notwendig! Und wer weiß, vielleicht verirrt sich eine der beiden dicken Nachbarkatzen auch noch zu uns und ich habe was zum Kuscheln!
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