[Beauty] Feste Duschpflege von Nature Box!

Wenn man nur noch selten in der Drogerie vorbeischaut, bekommt man einiges erst zeitverzögert mit. Aber nichtsdestotrotz habe ich mich sehr gefreut, als ich gesehen habe, dass es bei DM mittlerweile auch feste Duschprodukte gibt. Genauer gesagt, habe ich zwei Sorten feste Duschpflege von Nature Box gefunden, die ich euch heute kurz vorstellen mag.

Die 150g Brocken kosten je 2,95€, sind vegan, frei von künstlichen Farbstoffen, Sulfaten, Parabenen sowie Tierversuchen. Laut DM-Homepage entspricht eine feste Duschpflege 1000ml Flüssigprodukt und sei somit für rund 100 Duschvorgänge ausreichend. Dazu kann ich (noch) nichts sagen, aber meine festen Seifen (und vier flüssige Shampoos a 250ml nach dieser Rechnung) in ähnlicher Größe halten definitiv länger – ich bin gespannt. Achja, es gibt von Nature Box ebenfalls feste Shampoos (85g für 4,95€), welche auch genau meins sind! 🙂

Die fest Duschpflege aka die Seife mit kaltgepresstem Avocado-Öl schäumt gut auf, riecht lecker und erscheint mir sehr pflegend und kaum austrocknend. Zumindest muss ich aktuell nach dem Duschen nicht zwingend cremen, sondern kann das auch nur 1-2 Mal die Woche tun. Der Duft verfliegt recht schnell und ich fühle mich wunderbar sauber.

Die feste Duschpflege mit Kokosnuss-Öl riecht so lecker, ich habe schon ein paar Mal überlegt, ob ich nicht einfach reinbeiße. Sie ist ebenfalls enorm pflegend, schäumt gut, riecht himmlisch und macht Duschen noch vergnüglicher. Müsste ich zwischen den beiden Sorten wählen, Kokosnuss is my jam! Aber Avocado, um Abwechslung zu haben, ist keine schlechte Idee!

Klar, es sind „nur“ Seifen, die man jetzt eben feste Duschpflege nennt, also zumindest sehe und merke ich keinen Unterschied, aber wenn das hilft, dass mehr Menschen auf Plastikverpackungen verzichten, ist es mir nur recht. So eine kleine Packung macht sich auch als Mitbringsel gut 😉 Und damit ihr nicht umsonst zu DM lauft, ich finde weiterhin verrückt, dass ich online schauen kann, ob und wie viele Produkte noch in der jeweiligen Filiale verfügbar sind..das dürften gerne mehr Läden einführen!

Für mich sind das die idealen Produkte, da sie mir im Gepäck nicht auslaufen, ewig halten und nicht in den 1l-Flüssigkeitsbeutel müssen, wenn ich mal wieder nur mit Handgepäck für viele Wochen wohin fliege!

[Beauty] Anti-Aging Gesichtspflege mit CBD & Retinol von Nordic Cosmetics!

|Werbung| Dank Brandsyoulove hatte ich die Möglichkeit, ein Produkt auszuprobieren, von dem ich schlichtweg nicht wusste, dass es existiert. Aber gut, ich lebe ab und zu ja auch im Wald 😉 Hautpflege mit CBD, also Cannabidiol, ist definitiv etwas, was ich sehr interessant finde und somit sehr gespannt war, es einmal selbst an mir zu testen!

Die vegane CBD-Pflegeserie der deutschen Marke Nordic Cosmetics besteht u.a. aus einem Gesichtsserum, einer Augencreme und einer Gesichtscreme. Ich durfte die Anti-Aging Gesichtscreme mit CBD und Retinol (45ml für 49€) testen; die anderen Produkte haben neben CBD noch Hyaluronsäure in sich und wir wissen mittlerweile, wie sehr ich dieses kleine Wundermittelchen liebe!

CBD, welches aus der Hanfblüte gewonnen wird, soll eine beruhigende, kühlende und regenerierende Wirkung auf die Haut haben. In Kombination mit Retinol, welches zur Erneuerung der der obersten Hautschicht beiträgt und sie somit glatter erscheinen lässt, klingt das doch nach einer guten Anti-Aging Creme. Ok, persönlich mag ich Retinol auch, da es meiner immer mal wieder zickigen Haut Kontra gibt, wenn sie mir mit Akne daherkommt.

Die Anti-Aging Creme soll durch ihre feuchtigkeitsspendende Formula die Haut vor ersten Fältchen und feinen Linien schützen und sie gleichzeitig glatter erscheinen lassen. Drinnen sind 90mg CBD, wobei ich da jetzt keine Vergleichswerte habe, was in anderer Pflege ist. Sie ist für alle Hauttypen geeignet und kann sowohl morgens als auch abends verwendet werden.

Die Verpackung macht einen guten Eindruck, ich mag schlichtes, nordisches Design und dass sie noch mit einem Extra-Siegel verschlossen war, macht mich doppelt glücklich.

Jetzt aber Butter bei die Fische und ich fange mit diesem Statement an: die Creme und meine Haut mögen sich nicht. Also so überhaupt nicht! Die Konsistenz ist in Ordnung, aber ich kriege die Creme nicht in meine Haut. Weder massieren noch klopfen, sie liegt in solchen unschönen, „hilfe, meine Poren kriegen keine Luft mehr“-Schlieren auf meiner Haut auf. Was sich nicht gut anfühlt und morgens auch nicht hilft, danach noch irgendwas an Kosmetik auf die Haut zu kriegen. Abends kann man das zwar aushalten, aber nein, ich mag es nicht. Am nächsten Morgen glänzt meine Haut zwar mehr, aber nicht in „gesund und strahlend“, sonder eher in „ölig, hallo Mischhaut, wo ist mein Puder“.

Zum Glück habe ich mit meiner zickigen, akneanfälligen Haut nicht noch Unreinheiten oder Ausschlag bekommen, sondern eben „nur“ ein unschönes Hautgefühl (kennt ihr das, wenn man sich über die Haut fährt und die Creme dabei „abrubbelt“) und etwas öligen Glanz. Aber leider kann ich sie euch somit nach meinen Erfahrungen nicht empfehlen, wobei eben doch jede Haut anders ist und viele andere Tester sehr positiv von ihr sprechen. Der „CBD in Hautpflege“-Idee bin ich aber gar nicht abgeneigt und werde hier in Zukunft bestimmt noch das ein oder andere Produkt ausprobieren – wobei damit reisen ja auch so eine Sache ist, die Creme mit nach Panama zu nehmen, habe ich mich z.b. nicht getraut 😉

Habt ihr schon Pflege mit CBD ausprobiert? Wenn ja, von welcher Marke denn und welche Erfahrungen habt ihr gemacht? Könnt ihr etwas empfehlen? Oder spricht euch das null an?

[Lesenswert] Die Wahrheit über Alice – Rebecca James

Auf der Suche nach etwas seichter Unterhaltung stolperte ich im Bücherschrank über Die Wahrheit über Alice von Rebecca James und da ich bisher noch nie einen Coming of Age Roman einer australischen Schriftstellerin gelesen hatte, war ich sofort neugierig!

Worum geht’s Die selbstgewählte Außenseiterin Katherine wird vom beliebtesten Mädchen der Schule, Alice, zu ihrer Party eingeladen. Bisher hat sie es vermieden, sich ihren Klassenkameraden anzunähern, da sie ihre Vergangenheit geheimhalten mag. Doch sie beschließt, dass es Zeit wird, eine Freundin zu finden und lässt Alice und deren Freund nach und nach an sich herum – nur um herauszufinden, dass die geglaubte Seelenverwandtschaft in einer absoluten Katastrophe gipfelt.

Wie ist’s Ich habe es in einem Rutsch gelesen, denn Rebecca James versteht es, fesselnd zu schreiben. Das Buch ist spannend, die Charaktere sehr interessant und vielschichtig entworfen und die Geschichte hat immer wieder ein paar Wendungen, die man nicht kommen sieht. Ist die Vergangenheit Katherines zwar recht schnell durchschaut, weiß der Leser aber wirklich nicht, wo die Reise hingeht und besonders das Ende fand ich wahnsinnig gelungen.

Ein aus der Ich-Perspektive erzähltes Jugendbuch, in welchem es viel um Erwachsenwerden, die Entwicklung der eigenen Persönlichkeit, aber auch menschliche Abgründe, psychische Störungen und Gewalt geht. Teilweise sehr verstörend-hart, aber eben real geschildert und somit ein Buch, welches definitiv auch für erwachsene Leser sehr gut funktioniert. Man könnte das Buch sofort in eine Serie verwandeln und ich wäre lockere neun Folgen dabei (mit YOU konnte ich ja leider nichts anfangen..), aber das Lesen war wirklich ein Genuss und ich konnte und wollte das Buch nicht aus der Hand legen.

Wenn ihr Thriller mögt, die vielleicht mal andere, sprich jugendliche, Protagonisten haben oder in Australien spielen, kann ich euch Die Wahrheit über Alice uneingeschränkt empfehlen!

[Reisen] Wo geht’s denn hier nach Panama?

Panama ist so ein Land, welches eigentlich jeder dank Tigerente oder Panama-Kanal zumindest namentlich kennt. Aber damit hört es bei mir dann auch so ziemlich auf..ok, ich kann es auf der Landkarte finden, weiß, dass man nicht versuchen sollte, zu Fuß nach Kolumbien zu laufen und dass die Amerikaner es gerne mal einnehmen. Und da ich kein großer Fan von Halbwissen bin, wird es somit dringend Zeit, einmal selbst hinzufahren und mich in Ruhe umzuschauen! Dass es wunderbar warm ist, viele Strände zum Entspannen und Dschungel zum Wandern hat und ich gleich noch mein Spanisch aufbessern kann, waren dann die mich restlich überzeugenden Argumente!

Beginnen werde ich in Panama City (da sitze ich gerade im Flieger von Air Europa via Madrid drin und bin schon gespannt, da die Bewertungen eher durchwachsen waren..aber ach, so günstig!), wo ich mir natürlich den Kanal, die Altstadt und gleich mal ein paar Museen anschauen werde. Danach geht es aber gleich weiter gen Süden an die Pazifikseite, wo ich erstmal etwas auf Haus und Katze aufpassen werde und ein Gespür für das Land bekommen mag! Und viel Kaffee trinken werde, denn dieser muss hier paradiesisch sein!

Panama bietet eine unglaublich reiche Flora und Fauna, worauf ich mich sehr freue. Verrückt aussehende Vögel habe ich schon gegoogelt und es gibt viele Wanderwege, die ich erkunden mag! Einen Vulkan gibt es auch und ich hoffe natürlich, endlich mein absolutes Lieblingstier, einen Tapir, zu sehen. Alle Länder, in denen ich bisher war, wo es auch Tapire gibt, waren nicht von Erfolg gekrönt und ich hoffe sehr, dass ich diesmal mehr Glück habe! Falls wer einen Tapir-Tipp hat, her damit, ein Sanctuary etc konnte ich nicht finden.

Die Unterwasserwelt will ich mir natürlich auch anschauen, wenn ich keine Wale treffe, so doch bestimmt die ein oder andere Meeresschildkröte und viele bunte Fische beim Schnorcheln/Tauchen. Da es einige Inseln gibt, weiß ich noch nicht, wohin es mich verschlagen wird, aber das ergibt sich dann während der insgesamt sechs Wochen, die ich mir in diesem Land gönnen kann 🙂 Hach, die Vorfreude ist ganz groß gerade, ich brauche Sonne!!!

Über Tipps von euch freue ich mich auf jeden Fall, in meinem Freundeskreis war irgendwie noch niemand da und natürlich werde ich dann auch meine Erlebnisse hier mit euch teilen. Arriba!

Sunday again.

[Gesehen] Superbowl

[Gelesen] Fahrenheit 451 – Ray Bradbury

[Gehört] AFI – Decemberunderground

[Getan] an der Diss herumge“doktort“ und viel zu viele Fehler gefunden; bei der Akupunktur gewesen; für Montag gepackt; das erste Mal gelötet

[Gegessen] Reis mit Ratatouille; Nudeln mit Bärlauchpesto; Etrusker-Veggie-Pizza; Kinder Country; Mandarinen

[Getrunken] Kaffee mit Hafermilch; Orangensaft

[Gedacht] ich habe keine Lust mehr.

[Gefreut] Sonne! schöne Gesprächen!

[Geärgert] mein Arm tut immer noch weh..

[Gewünscht] keine Schmerzen mehr und mehr Elan, ich bin ständig müde und schlapp

[Gekauft] Hostel in Sevilla für April; Wanderführer für die Via de la Plata

[Yummi] Uncle Ben’s Express-Reis Mediterran im trnd-Projekt!

|WERBUNG| Ich LIEBE Reis. Seit Jahren wohl mit meine Hauptzufuhr an Kohlenhydraten und definitiv etwas, was 3-4 die Woche auf den Teller kommt. Wobei das auch daran liegen dürfte, dass ich meist in Ländern unterwegs bin, wo Reis eben das Grundnahrungsmittel schlechthin ist.

Da Reis jedoch nicht gleich Reis ist und ich über die letzten 15 Jahre definitiv ein kleiner Snob geworden bin, was Konsistenz und Geschmack betrifft, war ich natürlich sehr neugierig, was Uncle Ben’s hier so kann. Denn ich bin ehrlich, die Idee von Mikrowellen-Reis ist nicht meine, ich koche meinen Reis klassisch im Reiskocher oder eben im Topf, wenn es nicht anders geht. In der Mikrowelle (meist wohne ich in Haushalten, die keine haben) habe ich meinen Reis bisher nie zubereitet.

Uncle Ben’s hat in Kooperation mit Trend nun Blogger ausgewählt, ihren Express Reis Mediterran auszuprobieren. Was einerseits interessant klingt, da er eben schon gewürzt ist, andererseits hätte ich ihn auch gerne einfach einmal pur ausprobiert, um den Eigengeschmack des Reis zu erhalten. Insgesamt gibt es über 20 Sorten Express-Reis, was mich doch überrascht hat, denn im Geschäft sind sie mir noch nicht aufgefallen.

Der Reis kommt in diesen kleinen 1-Portionen-Packungen á 130g daher, welche man kurz massiert (also den Reis lockert), dann oben einfach nur 2 Zentimeter einreißt und für 1 bzw 1,5 Minuten (je nach gewünschtem Erhitzungsgrad) in die Mikrowelle stellt. Viel schneller geht es wirklich nicht und man hat anschliessend auch keine große Putz- und Aufräumaktion vor sich.

Man kann den Reis entweder direkt so ohne alles genießen, aber das wäre für mich kein richtiges Essen, sondern nur ein Snack. Er ist leider auch etwas trocken, schmeckt tomatig-würzig, aber nicht sehr aufregend. Also man kann ihn so essen, wenn man schnell einen kleinen Snack zwischendurch braucht, aber ein kulinarisches WOW-Erlebnis ist er so noch nicht. Für mich ist er eher eine sehr praktische Beilage, um die man herum kochen kann und die sich lange im Schrank hält.

Mit frischem Gemüse sieht die Sache aber gleich ganz anders aus und wird ein lecker-leichtes, gesundes Mittagessen. Je nach Saison – aktuell gab es Zucchini, Süßkartoffel, Lauchzwiebel und Tomaten(soße) – kann man sich hier austoben, den Reis noch in der Pfanne anbraten oder einfach mehr Soße hinzugeben. Als Zugabe zu einer Suppe oder einem Eintopf stelle ich ihn mir auch sehr gut vor! Ein bisschen Nachwürzen musste ich definitiv auch noch, aber Pfeffer kann Wunder bewirken!

Fazit: alleine finde ich den Reis etwas traurig, da er eben trocken und nicht genug gewürzt ist (und für 2€ für Packung ist es auch kein günstiger Snack). Zum Eigengeschmack kann ich leider keine Aussage machen, Uncle Ben’s sagt natürlich, dass sie nur mit den besten Reissorten und höchsten Standards handeln. Doch hätte ich da dann irgendwie doch noch etwas „mehr“ erwartet. Er ist eine solide Beilage, die man schnell zubereitet hat, aber ich würde ihn wohl nur im „es muss schnell gehen, ich habe keine Küche und brauche Reis“-Notfall wieder und eine andere Sorte kaufen – denn man kann auch einfach einmal auf normalem Wege viel Reis kochen und diesen einfrieren bzw. einige Tage im Kühlschrank aufbewahren (ohne so viel Verpackungsmüll zu produzieren).

[Beauty] Fungal Akne oder wie ich endlich lernte, was diese kleinen Pickel auf meiner Stirn (sind) waren!

Heute geht es einmal um ein Thema, über welches nicht wirklich oft gesprochen wird und somit vielen Menschen einfach nicht bekannt ist. Ging mir die letzten 34 Jahre meines Lebens übrigens auch so und diverse Hautärzte und Kosmetikerinnen, die ich immer mal wieder über diese „Pickelchen“ ausfragte, hatten ebenfalls erschreckendes Nichtwissen zu bieten. Worum geht’s?

Um Fungalakne beziehungsweise Malassezia Folliculitis. Ich habe euch unten zwei sehr gute Videos eingebunden, die sich mit der Entstehung dieser Pickel, welche eben ein Pilz sind, beschäftigen und werde hier gar nicht ins Detail gehen.

Man kann Fungalakne am ganzen Körper bekommen, ich hatte immer mal wieder mit ihr auf der Stirn zu kämpfen. Denn dort hatte ich diese kleinen Pickelchen, die eben keine Mitesser waren, sich nicht ausdrücken ließen, sondern standhaft dort blieben und irgendwann wieder verschwanden. Sie haben mich genervt, aber eben nicht so enorm, dass ich aktiv wurde und was getan habe – bzw habe ich immer gedacht, „ok, ich bin gerade wieder mehrere Monate in Indien, habe meine normale Pflegeroutine nicht und das Wasser hier ist schmutzig“ und mir die Entstehung der Hautunreinheiten eben so erklärt. Was nur mässig richtig ist.

Der Pilz, welcher für diese so häufig falsch diagnostizierte „Akne“ verantwortlich ist, kommt dort vor, wo die Haut ölig ist, also gerne in der T-Zone, aber auch am Rücken oder am Dekollete. Man hat Malassezia, wie der Pilz heißt, immer auf der Haut, aber wenn er zu viel wird, kommen diese Pickelchen raus. Das passiert gerne, wenn ihr viel schwitzt (aka ich in Indien) oder eure Haut einfach so öliger wird, z.b. durch die falsche Pflege.

Was kann man tun? Zunächst das Öl bei der Pflege reduzieren/komplett weglassen (mein Herz hat gejammert, liebe ich doch meine Hautöle). Und gleichzeitig – haltet euch fest – braucht ihr Antischuppen-Shampoo! Darin befindet sich nämlich Ketokonazole und das tötet den Pilz. Klingt verrückt? Habe ich auch gedacht, aber ach, wenn man verzweifelt ist, probiert man alles und so bin ich los und habe mir das Antischuppenshampoo Ketozolin 2% (120ml um 15€) besorgt.

Dieses Antischuppen-Shampoo habe ich nun jeden Abend für zehn Minuten auf meiner nur mit Wasser gereinigten Stirn aufgetragen und das war teilweise ganz schön seltsam. Mal hat es gebrannt, mal war meine Haut wie betäubt und ab und zu hatte ich einen sehr fraglichen Geschmack im Mund (äh?). Aber ich habe durchgehalten und es weiterhin jeden Abend aufgetragen und gebetet, dass es in dieser Zeit nicht an der Tür klingelt oder es mir ins Auge tropft 😉 Nach einer Woche konnte ich dann ernsthaft schon eine Verbesserung sehen, was ich nicht erwartet hatte, denn dieses Versprechen klang zu reißerisch. Also habe ich es trotzdem noch eine weitere Woche verwendet und muss sagen, danach waren diese Pickelchen weg.

Meine Haut hat zum Glück nicht zickig reagiert, wurde nicht gerötet oder enorm ausgetrocknet. Davor hatte ich definitiv Bedenken, denn man schmiert sich ja nicht jeden Tag Shampoo für einige Minuten auf die Haut. Aber was für die Kopfhaut gut ist, ist hier eben auch gut, um Pilz zu bekämpfen 😉 Da ich meine normale Pflege nicht wegwerfen wollte (man soll z.b. auf Glycerin verzichten, was einfach in 90% meiner Sachen ist), habe ich diese trotzdem weiterverwendet, aber abends dann die Stirn ausgespart, damit das Shampoo noch besser wirken kann. Bei zukünftigen Käufen werde ich einfach noch mehr auf die Inhaltsstoffe achten. Urea und Schwefel sind zum Beispiel auch sehr gut, um diesen Pilz zu bekämpfen bzw. im Gleichgewicht zu halten.

Ich mache mir keine Illusionen, dass dieser Pilz und ich uns nie mehr sehen werden. Denn ich reise ständig und dieser Wechsel der Klimazonen, gepaart mit Stress, Schwitzen und eben keiner konsequenten Pflegeroutine tragen bestimmt zu seiner Entstehung bei. Aber Antischuppenshampoo gibt es in jedem Land und somit auch ein schnell wirkendes Gegenmittel. Keine Ahnung, ob jedes so gut wirkt wie dieses Ketozolin weiß ich nicht, aber ich werde es wohl irgendwann einmal ausprobieren dürfen..

Hoffentlich konnte ich dem ein oder anderen mit diesem kurzen Blogpost helfen, ich hatte wirklich so viele Jahre immer wieder dieses Problem und keine Ahnung, was es ist, wo es herkommt und wie ich es wieder loskriege. Auf billiges Shampoo wäre ich nie im Leben gekommen und auch die Kosmetikerinnen, bei welchen ich in diesen Zeiten immer wieder war, haben nie ein Wort darüber verloren, was absolut verrückt ist. Also, wenn ihr auf diese komischen Pickel habt, probiert es vielleicht auch einmal aus, ich hoffe, es funktioniert ebensogut wie bei mir!

[Beauty] Aktuelle Lieblinge!

Da ich schon ewig keinen Favoriten-Blogpost mehr geschrieben habe, dachte ich mir, dass es doch wirklich mal wieder an der Zeit ist, meine aktuellen Lieblingsprodukte mit euch zu teilen. Das sind aktuell zwar gar nicht viele, aber wie heißt es immer, Qualität vor Quantität.

Die neun Produkte sind aus den Kategorien Pflege, Kosmetik und Lifestyle und aktuell darf es bei mir ganz gerne rose-glitzern und mit Farbe sowie leckerem Duft gegen das graue Winterwetter gehen!

Burt’s Bees Chai Tea Lippenpflege Yummi, Yummi, Yummi! Wunderbar zimtig-vanillig ist diese reichhaltige Pflege, welche ich aktuell ständig auf den Lippen trage. Nichts für den Sommer, aber aktuell genau mein Geschmack und sehr außergewöhnlich!

p2 Universe Lidschatten in forbidden Venus Einer meiner ältesten Lidschatten, aber dieser gebackene Kandidat von p2 in einem schimmerigen Rosa mit goldenen Glitzerpartikeln macht mir einfach gute Laune. Er kann subtil nur etwas für mehr Wachheit und Strahlkraft sorgen, nass aufgetragen aber zieht er Blicke auf sich. Er hat etwas Fallout, aber damit kann ich leben.

p2 Blush in chic rose Leider eine alte LE, aber im Winter immer mein go-to-Blush. Es ist stark pigmentiert, man benötigt nur einen Pinselhauch und bekommt ein wunderbares Schneewittchen-Rot ins Gesicht, welches hält und hält und hält. So unsexy die Verpackung ist, das Produkt ist großartig.

Wet n Wild Mega Glow Puder Wenn ich ein Highlight trage, dann dieses. Man kann es durch die vier Schichten dezenter/stärker machen oder sich einfach wild durch alle mit dem Pinsel durchbürsten. Es hält nicht so lange wie das Blush, also entweder nochmal nachtragen oder eben irgendwann nicht mehr allzu schimmern..was gar nicht so schlimm ist, wenn man erst im Hellen wieder nachhause geht und etwas weniger auffallen mag.

Charcoal Clairfy & Soften Maske von Berry Moon Der Tiegel reicht ewig, da man nur wenig Produkt braucht, aber diese Maske zieht Mitesser und andere Unreinheiten sehr gut aus der Haut!

Catrice 112 Cha-Kira Nagellack Entschuldigt das schummerige Bild, irgendwie wollte meine Kamera hier nicht. Der Lack ist ein mauviges-pink mit einem etwas dunklen Unterton, in einer Schicht etwas sheer und streifig, in zwei Schichten deckend und etwa 4-5 Tage haltbar. Aktuell trage ich ihn sehr gerne, da er Farbe in den Alltag bringt, aber nicht so laut schreit.

Essence Tribal Summer Nagellack Mehr Farbe, mehr Sommer ist dieser Lack, aber auch ihn trage ich aktuell gerne. Eine Schicht ist deckend, hält aber leider auch höchstens drei Tage. Doch ich verzeihe es diesem beerigen Rot immer wieder, da ich die Farbe einfach sehr mag und sie etwas ausgefallener ist.

Arnika Massageöl von Weleda Hilft mir bei meinen Schmerzen im Arm sehr, es wird nach dem Auftragen kurz warm und kribbelt und zieht dann schön ein. Die kleine Größe ist praktisch, da ich es so mitnehmen kann, ohne Angst zu haben, 200ml ausgelaufenes Öl in meiner Tasche wiederzufinden.

Christrose Duftöl Jeden Abend – wenn ich im Bett liege – habe ich meinen Aroma Diffuser für eine Stunde laufen und teste mich durch diverse Düfte durch. Lustigerweise finde ich dieses rosige Duftöl sehr beruhigend (eigentlich bin ich kein Fan von Rosennoten in EdPs) und habe es quasi im Dauergebrauch. Wenn es leer ist, muss ich mich aber mal weiter durch das seeeeeehr breite Sortiment testen!

Alte, seit Jahren mich begleitende Lieblinge und erst neu entdeckte Kandidaten haben sich hier gemeinsam eingefunden und meinen Januar definitiv ein bisschen besser gemacht 🙂 Von welchem Produkt könnt ihr im Moment nicht genug kriegen?

[Beauty] Inventur meiner Pflegeprodukte 2020!

Nachdem ich es letztes Jahr leider nicht hingekriegt habe, eine Beauty-Inventur meiner Pflegeprodukte zu erstellen (ich war in London unterwegs), will ich das dieses Jahr aber unbedingt nachholen. Dies habe ich bereits 2016, 2017 und 2018 getan und fand es immer ganz spannend (und für mich auch lehrreich) zu sehen, was sich da so in den Schränken tut und wo man den Konsum vielleicht noch mehr einschränken könnte oder in gleich ganz verändern (easy: feste Seife statt Duschgel).

Mittlerweile kaufe ich persönlich nur noch Pflege, wenn ich sie wirklich benötige und auch nicht auf Vorrat, aber da ich doch ab und zu etwas zugeschickt oder geschenkt bekomme (oder einfach zu weit weg von meinem Schrank bin und trotzdem eine Spülung für meine Haare brauche), bin ich immer noch nicht in dem Zustand angelangt, in welchem ich ein Shampoo, eine Spülung, eine Seife und eine Bodylotion habe. Aber hey, wir nähern uns laaaaangsam an!

Ich habe meine etwas über noch sechzig Produkte einfach mal in lose sortierte Kategorien geworfen, um zu sehen, wo sich die meisten Sachen ansammeln. Und Überraschenderweise ist das in einer Kategorie, die ich zwar gerne benutze, wenn ich länger an einem Ort bin, aber eben nicht täglich und ich nehme diese Sachen nie mit, wenn ich verreise und nur begrenzt Platz habe. Aber dazu gleich mehr, fangen wir körperbedingt mal von oben, also bei den Haaren, an.

Ihr seht, ich benutze größtenteils Drogerieprodukte und habe aktuell noch 7 Shampoos und eine Spülung. Wobei das schon umgefüllte Shampoos sind und teilweise gar nicht mehr die Originale..und das Schuppenshampoo beispielsweise schon seit Jahren darauf wartet, dass ich mal wieder Schuppen kriege (ja, das sollte ich einfach mal aufbrauchen). Die kleine Reisegröße fülle ich auch immer wieder auf und nehme so im Handgepäck mein Shampoo mit.

Die Haaröl/-spray/extra Pflegekategorie ist meine Überraschung, denn ich nutze zwar sehr gerne solche Pflege, aber einfach soooooo selten. Meist 1-2 Mal die Woche und eben auch nur, wenn ich nicht unterwegs bin. Dass sich da nun 9 Produkte angesammelt haben, ist etwas erschreckend, denn bis so ein Öl leer ist, dauert ungelogen ein Jahr bei mir..womit ihr seht, wie viele Jahr(zehnte) ich noch bedient bin. Aber davon abgesehen liebe ich es wirklich, mir Öl über Nacht in die trockenen Haarlängen & -spitzen einzureiben, das macht einen großen Unterschied bei meinen Haaren!

Noch ganze 6 Duschgele sind es und ach, das macht mich froh! Früher hatte ich da wirklich ein Problem und viel zu viele zuhause. Jetzt habe ich brav 1-2 in der Dusche stehen und nutze sie..wobei ich mittlerweile viel lieber zu festen Seifen greife. Aber diese hier werden definitiv noch genutzt, wobei das teilweise auch Geschenke waren.

Diese siebzehn Seifen sind nicht meine gesamten Seifen, ich war nur zu faul, zu meinem Reise-Vorrat zu laufen (also sagen wir mal noch so zehn Stück mehr..). Ich nehme sie immer zum Reisen mit und stecke sie auch gerne im Hotel ein (yes, guilty pleasure und so). Aber da Seifen nicht schlecht werden, macht das ja auch nichts und ich weiß, dass ich sie nutzen werde.

An Hautpflege für den Körper habe ich auch nicht mehr allzu viel; 3 Bodylotions, 2 Fußcremes, 1 Handcreme und 2 After Shave Lotions. Ich nutze einfach keine spezielle After Shave Lotions, sondern normale Bodylotions, aber das muss ich mir einfach mal angewöhnen, solange ich diese Produkte noch habe. Aber insgesamt, keine schlechte Mischung, oder?

Neben 3 Gesichtspeelings, 3 Pflegeampullen, 1 Tages- und zwei Nachtcremes, habe ich hier doch verrückterweise 5 BB Cremes. Ja, die waren mal toll und ich habe sie alle ein paar Mal getragen, aber ich greife einfach null danach. Ich habe sie jetzt mal wieder offensichtlicher auf meinen Tisch gestellt, vielleicht greife ich so mehr danach..oder gestehe mir ein, dass ich sie weg tun kann, da sie bestimmt eh abgelaufen sind *hust*

Et voila, wir sind durch! Ja, es ist bestimmt immer noch zu viel, aber es passt mittlerweile bei mir in eine Kiste und ich kann gut damit leben (meine Nagellacke ignorieren wir mal, ich wollte sie zählen, aber sie sind zu viele und ich liebe jeden einzelnen..). Ich werde versuchen, die Produkte so gut es geht umzufüllen/mitzunehmen (Fliegen nur mit Handgepäck ist da immer so eine Sache) und bin schon gespannt, wie es in zwölf Monaten bei mir aussehen wird. Wo wird sich viel getan haben, wo ignoriere ich wieder..und bleibe ich konsequent beim Nicht-Kaufen!

Wie sieht es bei euch so in den Schränken aus? Ähnlich oder seid ihr diese bewundernswerte Sorte Mensch, die eine Seife für quasi alles hat?

[Lesenswert] Fürchtet euch – Wiley Cash

Der Roman Fürchtet euch von Wiley Cash lag locker fünf Jahre in meinem „muss ich irgendwann mal lesen“-Bücherstapel, bevor ich endlich danach gegriffen habe. Krimis und Thriller sind nicht mein liebstes Genre, sondern kommen immer nur phasenweise zu mir und somit ist dieses Werk irgendwie immer auf der Strecke geblieben – bis jetzt!

Worum geht’s Im ländlichen North Carolina, abgeschieden in den Bergen, stirbt der 13-jährige Christopher während der Abendmesse seiner Kirche. Der etwas größenwahnsinnige und leider auch charismatische Prediger Carson hat es sich nämlich zur Aufgabe gesetzt, die Gemeinde von allerlei „Unheil“ zu erlösen und so auch dem Jungen zu helfen, welcher seit seiner Geburt noch nie gesprochen hat. Jedoch haben er und sein jüngerer Bruder Jess Tage zuvor etwas gesehen, was die sowieso schon dramatische Lage nach dem Tod des Jungen in einer Katastrophe enden lässt.

Wie ist’s Seien wir ehrlich, ich hatte keine großen Erwartungen. Die Story entfaltet sich schon im Klappentext, man weiß sehr gut, was passiert. Aber der Schreibstil von Wiley Cash ist wirklich großartig und er hat die Preise dafür verdient gewonnen. Er zieht einen in einen Bann und ich habe das Buch in zwei Sitzungen durchgelesen, da ich es nicht aus der Hand legen wollte.

Die Geschichte wird aus der Perspektive verschiedener Personen erzählt, was sehr gut funktioniert und es gibt auch einige Zeitsprünge, welche einem helfen, Dinge aus der „historischen Perspektive“ besser in einem Gesamtzusammenhang zu setzen. Die Figuren sind gut konstruiert, die Handlungen glaubhaft und somit nicht wirklich überraschend. Aber dieser Roman kommt ohne Überraschungen aus und ist trotzdem enorm fesselnd.

Die Kombination aus religiösem Fanatismus, dem ruralen, etwas abgeschiedenen Leben, Alkoholismus und Unglücklich-Sein packt einen und man erwartet mit Grauen das Ende. Denn man weiß, dass es kommt und kann nichts dagegen machen; und sich der Empathie, die man empfindet, aber auch nicht entziehen.

Wortgewaltig, packend, atmosphärisch wirklich grandios und ja, ich will mehr von Wiley Cash lesen. Sein Nachfolger Schaut nicht zurück spricht mich vom Thema erneut nicht wirklich an, aber er kommt trotzdem auf die Leseliste, da ich mir erneut einen faszinierenden Lesegenuss erhoffe! Kennt wer von euch Wiley Cash zufällig? Wie gefällt er euch?

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